DE1920691C3 - Hitzehärtbare Organopolysiloxanpreßmassen - Google Patents
Hitzehärtbare OrganopolysiloxanpreßmassenInfo
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Description
Die Hrfindung betrifft hhzehärtbare Organopolysiloxanpreßmassen
auf Grundlage von Si-gcbundcne Hydroxyl- und Phenylgruppen enthaltenden Orgnnopolysiloxanen.
Füllstoffen und anorganischen Bleiverbindungen als Katalysatoren, gekennzeichnet durch einen
Gehalt an Ketonen oder Mctallcnolatcn von Ketonen.
Die bisher bekannten hitzehärtbaren Organopolysilo-Nanpreßmassen
auf Grundlage von Si-gebundene Hydroxyl- und Phenylgruppen enthaltenden Organopolysiloxanen.
Füllstoffen und anorganischen Bleiverbindungen als Katalysatoren (vgl. britische Patentschriften
10 01 743 und 10 54 352) haben die Nachteile, daß ihre
Fließfähigkeit bei der Formgebung noch /u wünschen übrig läßt odei ihre Lagerfähigkeil zu sehr begrenzt
und/oder die Härtungsdaucr unbefriedigend lang und/oder die Oberfläche der aus diesen Preßmassen
hergestellten Gegenstände nicht genügend glatt ist.
Die erfindungsgemäßen hit/ehärtbaren Organopolyfciloxanpreßmassen
sind dagegen sehr lange, bei Temperaturen unter IOC sogar praktisch unbegrenzt,
lagerfähig, obwohl sie bereits einen Härlungskaialysator
enthalten. Ihre Fließfähigkeit bei der Formgebung ist ausgezeichnet, so daß bei ihrer Verarbeitung,
insbesondere beim F.ir.hüllen von elektrischen und elektronischen Bauteilen, kein unerwünscht hoher
Druck, durch den die einzuhüllenden Gegenstände fccschadigt werden können, erforderlich ist. Ihre
Härtungsdauer ist befriedigend kurz und die Oberfläche der aus diesen Preßmassen hergestellten Gegenstände
ist befriedigend glatt. Die aus den crfindungsgemäßcn
freßmassen hergestellten Gegenstände lassen sich leicht den Formen entnehmen und durch den erfindiingsgemäßen
Zusatz werden die dielektrischen Eigenschaften der gehärteten Produkte, insbesondere bei
hohen Frequenzen und Temperaturen, nicht oder nur unwesentlich beeinflußt.
Gegenstand der Erfindung sind hitzchärtbare Organopolysiloxanpreßmassen
auf Grundlage von Si-gcbundcne Hydroxyl- und Phenylgruppen enthaltenden Organopolysiloxanen mit 0,9 bis I."/ SiC-gebundcnen
organischen Resten, Füllstoffen und anorganischen Bleiverbindungen als Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet,
daß sie 0,1 bis 15 Gewichtsprozent, bezogen
auf das Gewicht der Organopoiysiloxane, an, einen Siedepunkt von mindestens 140°C/7b0 mm Hg (abs.)
und einen Schmelzpunkt unterhalb der bei der Formgebung der Preßmassen vorliegenden Tempera'.ur
aufweisenden Ketonen und/oder Metallenolaten von Ketonen enthalten.
Die im Rahmen der Erfindung verwendeten Organopoiysiloxane enthalten vorzugsweise mindestens 0,1
Gewichtsprozent an Si-gebundene Hydroxylgruppen, durchschnittlich 0,3 bis 1,2 Phenylgruppen je Si-Atom,
sowie gegebenenfalls bis zu 3 Gewichtsprozent SiOC-gebundene Alkyireste, wie Methoxy-, Äthoxy-
und/oder Isopropoxygruppen. Die außer den Phenylresten im allgemeinen vorhandenen SiC-gebundenen
organischen Reste sind wegen der leichten Zugänglichkeit vorzugsweise Methylrestc. Zumindest ein Teil
dieser Methylrestc kann jedoch, falls erwünscht, auch
durch andere Kohlenwasserstoffreste als Methyl- und Phen>lresie. wie Äth>l . Propy!-, Vinyl-, Cyclohexyl-
und/oder Benzyireste. und/oder substituierte Kohlenwasserstoffreste,
wie 1.1.1 -Trifluorpropyl-, Dichlorphe
nyl- und/oder \.wTnfluorlol\lreste. ersetzt sein. Si
gcbundenerWassersloffist.da zu Schwierigkeiten bei der Lagerung führend, vorzugsweise nicht vorhanden. Als
wesentliche Bestandteile von Organopolvsiloxanpreßmassen sind die im Rahmen der Erfindung verwendeten
Organopoiysiloxane so hochviskos, daß sie bei Raum temperatur bereits vor Beginn der Härtung niclv
Hießen: zumindest nach dem Vermischen mit den Füllstoffen sollen sie bei Raumtemperatur feste Stoffe
darstellen. Die im Rahmen der Erfindung verwendeten Organopolysüoxane können die gleichen sen. wie stauch
bisher als wesentliche Bestandteile von hilzchän baren Organopolysiloxanpreßmassen auf Grundlage
von Si-gebunücnc Hydroxylgruppen und Phenv!resten
enthaltenden Organopolysiloxanen. Füllstoffen und anorganischen Bleiverbindungen eingesetzt wurden,
beispielsweise die gleichen, die in den oben genannten
britischen Patentschriften beschrieben sind.
Auch d'e im Rahmen der Erfindung verwendeten
FüllMolfe können die gleichen sein, wie sie bisher in hitzehartbaren Organopolysiloxanpreßmassen vei wendet
wurden. Beispiele für solche Fül'stoffe sind pyrogen
in der Ciasphase erzeugtes Siliciumdioxyd. unter
Erhaltung der Struktur entwässerte·. Kicselsäurehydro gel. gefälltes Siliciumdio\\d. Quar/rnehl. Glimmermehl,
in der Natur vorkommendes reines, weißes, fasriges Magnesiiimsilikat. Asbest in I onr von Pulver oder
Fasern. C'alciumsilikat, /irkoniumsilikat. Titandioxyd,
Aluminiumoxyd, Glas in Form von Pulver b/w. Fasern oder gemahlene Porzellanscherbcn Es können Ciemi
sehe verschiedener Füllstoffe verwendet werden. Das Verhältnis der Menge der Füllstoffe /ur Menge der
Organopoiysiloxane isi nicht entscheidend. Die Menge
der Füllstoffe kann nur einen Teil der Organopolysiloxanmenge
betragen; vielfach beträgt sie ein Mehrfaches der Organopolysiloxanmcngc. Im allgemeinen beträgt
sie 50 bis 500 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Organopoiysiloxane.
Auch die im Rahmen der Erfindung verwendeten anorganischen Bleiverbindungen können die gleichen
sein, wie sie bisher als Katalysatoren in hit/.chärtbarcn Preßmassen auf Grundlage von Otganopolysiloxanen
und Füllstoffen eingesetzt wurden. Beispiel für solche
19 20 69 I
Bleiverbindungen sind insbesondere busisches Bleicar
bonat
Pb 1(OH)2(CO 1)2,
ferner Bleicarbonat (PbCOi), Bleimonoxyd oder Bleidioxyd.
Die Bleiverbindungen werden im allgemeinen in Mengen von 0,5 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das
Gewicht der Organopolysiloxane. verwendet. Es können Gemische verschiedener Bleiverbindungen verwendet
werden.
Die erfindungsgemäß enthaltenen Ketone können mehr als eine Ketogruppe enthalten. Die erfindungsgemäß
enthaltenen Ketone und/oder Metallenolat·? von
Ketonen müssen einen Siedepunkt von mindestens 140X7760 mm Hg (abs.) aufweisen, weil mit Ketonen
mit niedrigeren Siedepunkten Formkörper erhalten werden, die Blasen enthalten, und einen Schme'/punki
unterhalb der bei der Formgebung d'^r Preßmassen
vorliegenden Temperatur aufweisen, weil sie sonst nicht wirksam sind. Ketone mit einem Siedepunkt über
demjenigen des Acetylacetons sind ebenso wie Metallcnolate
von Ketonen bevorzugt, weil damit die Gefahr einer Blasenbildung besonders gering ist. Beispiele fur
geeignete Ketone und Meiallenolate von Ketonen sind
langketiige aliphaiische Ketone, wie Dioctadec\!ketone.
/■ B. Distearovjketon. Diheptadecslkeione /.B.
Di-n-heptadeeylketon. und aromatische Ketone, wie
Phen>!aceton. Benzin !aceton, Ben/ophenon oder Acetophenon.
Acetotn !aceton. Aluminum-acetylaceton.!1
Zinkacetyiacetonai. Aluminiumbenzovjacetonai.
KOaltacetylaccionat oder I iianacctylaeetonat. Da die
vorstehend im ein/einen genannten Monoketone keine Komplexbildner sind und die genannton Ai. eivlaeetonate
bereits Komplexverbindungen darstellen, durfte bei der Erfindung die Wirkung der Ketone und/oder
Keionderivate nicht aul einer Komplexbildung mn den
anorganischen Bleiverbindungen beruhen Die Wirkung der erfindungsgemäli enthaltenen, im Gegensat/ /11 /. B
Diacetyl, das bei 88 ( '760 mm Hg (abs.) siedet, nicht
oder schwerfliichtigen Ketone und/oder Ketoiiderivato
dürfte vielmehr diejenige eines Gleitmittels scm. Is ist
überraschend, daß diese Ketone und/oder Ketoiidenva-Ie
die Hartungsdauer nicht verlängern, obwohl sie sich
bei der Härtung wegen des dabei vorliegenden Druckes
nicht verflüchtigen können.
Vorzugsweise werden die erlmdungsgemäß enthalte neu Ketone und/oder Metallenolate von Ketonen 111
Mengen von 0,1 bis 1 ) Gewichtsprozent, bezogen ,ml
das Gewicht de OrganopcKsiloxanc verwendet. Mn
steigender Menge der Ketone und/oder Metallenolate von Ketonen steigt die Fließfähigkeit der Preßmassen
bei der Formgebung. Durch die Zusätze ist es also
möglich, die Fließfähigkeit der Preßmassen bei der Formgebung auf ein gewünschtes Maß einzustellen. I s
können Gemische verschiedener Ketone und/oder
Metallenolate enthalten sein.
Zusätzlich zu den Organop<;!>silo\anen der obengenannten
Art. Füllstoffen, anorganischen Bleiverbindungen und Ketonen und/oder Keiondtrivaten der oben
definierten Art können auch die erfindungsgemäßen Organopolysiloxanpreßmasscn in Organopol>silo\.mpreßmassen
herkömmliche Zusätze, wie Trennmittel. z. B. Cacium- oder Aluminiimstearai, Verstarkungsmiitel,
z. B. Glas- oder Asbestfasergewebe. Stabilisierungsmittel,
z. B. Resorcin in Mengen unter 0,1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Organopolysiloxane.
sowie Pigmente, z. B. Eisenoxide oder Ruß, enthalten. Die Verstärkungsmittel und/oder Pigmente können
ebenso wie die obenerwähnten Füllstoffe mit Organosilithiumverbindungen
in bekannter Weise vorbehandelt sein.
Das Vermischen der Bestandteile der erfindungsgemäßen Preßmassen kann in beliebiger Reihenfolge der
Zugabe der Bestandteile und nach beliebigen Verfahren erfolgen, wie sie bei der Herstellung von Organopolysi
loxanpreßmassen üblich sind. Hierzu gehört das Vermischen einer Schmelze de«. Organopolysiloxans
oder der Organopolysiloxane mit den übrigen Bestandteilen auf einem beheizten Zweiwalzenstuhl oder in
einem beheizten Kneter oder das Vermischen einer Losu.ig des Organopolysiloxans oder der ürganopolysiloxane
in einem organischen Lösungsmittel mit den übrigen Bestandteilen in einem Kneter bei Raumtemperatur
und anschließendes Abdampfen des Lösungsmittels bei vermindertem Druck. Die letztere Art des
Vermischens der Bestandteile der erfindungsgemäßen Preßmassen ist bevorzugt, weil dabei keine höheren
Temperaluren aultreicn und somit unerwünschte vorzeitige Kondcnsalionsreaklioneri der Si-gebundenen
Hjdrovv !gruppen, die beim Vermischen einer Schmelze
der Org,iiH)|")ol\sili»\ane mit den übrigen Bestandteilen
durch entliehe, von Reibungswärme bedingte IJherhitzungcn
in geringem Umlang auftreten können, vermieden werden.
Die Verarbeitung der crlindiiLgsgcmäUcn Drganopolvsilo\anpreHni;rsen
kann durch Spritzpressen. Strangpressen und andere Prel.Uerfahren. z.B. einfaches
Vorpressen zn Scheiben, sowie durch Spritzgießen
ertolgen. Die dabe. angewandten 1 empci ii'.uren betragen
im allgemeinen 150 bis IW C.
B e 1 s ρ 1 e I I
100 Gewichisteile eines bei Raumtemperatur festen Phcnvlmethv !polysiloxans mit mehr als 0.1 Gewichtsprozent
an Si -gebundene Hydroxylgruppen, durchschnittlich
0.7 ) Phcnvlreslen ic Si-Atom und insgesamt 1,0 SK gebundenen Phenvl und Mcthv!resten je
Si-Atom werden in ">0 (iew !einstellen Melhvlenchlond
gelost. In einem \ ,ikiiumkneier werden se erhaltene
Losungen mit einem Gemisch aus 300 Gewiehlsteilen
Uuarzmehl. 2 Gew ichtsteilen C alciumsteai'al. 4 Gc
wichisieilen I isjiioxsdsehwarz. 1 Gewichlsteil l-.isi-Slhem
Bleicarbonal und einem Keton bzw. Metallenolaten. wie aus Tabelle 1 zu entnehmen, vermischt. Nach
dem Abdamplen des Lösungsmittels unter vermindertem
Druck wird lIic Masse zu einem Pulver vermählen.
Die so erhaltenen Preßmassen weiden dem folgenden
Spirall'ließlest i.merworlcn: Die zu untersuchenden
Proben werden in einer auf IbO t vorgeheizten
Spntzpresse unter einem Druck von 100 kp'cm2 in eine
I ließtestlorm. die ebenfalls auf 160 C erhitzt ist.
eingespritzt. \~>u: I ließtestlorm einhalt als zumindest
teilweise durch die untersuchte Probe zu füllenden Hohlraum einen Kanal von halbrundem Querschnitt.
dessen Radius Lb mm befägt. Der Kanal hat die Form einer New Hinsehen Spirale. Im Abstand von 2,54 cm
(= I l'heßeinheit) sind in die Wandung des Kanals
Markierungen eingelrast. die nach dem Aushärten
ebenlalls Markierungen aiii der aus der Form entnommenen, aus der Preßmasse hergestellten Spirale
hintei lassen. Die Länge dieser aus der Preßmasse hergestellten Spirale isi das Maß für die Fließfähigkeil
der Masse bei der Formgebung. Die bei dem SpiralflieHiesi erhaltenen Ergebnisse sind in der
lolgenden 'Fabelle I angegeben. Die in der Tabelle 1 ebenfalls angegebenen Härtungszeiten sind die Min-
destzeiten, die jeweils erforderlich sind, um die aus der
Preßmasse hergestellten Spiralen in hartem und vollkommen blasenfreiem Zustand entnehmen zu
können. Ferner wird die Dielektrizitätskonstante r und
Kciiiii b/w. McUillcnol.il
ßlindprobv
Acetylaceton
Aluminiuniacetylaceionai
Aluminiumaceivlaccionat
Aluminiumaeciylaceionat
/.inkacelylacetonai
/inkacetylaeclonal
Aluminiiiniben/()>
lace tonal
Kobali;tct'ivl.fceKm;it
Tilaiiacciy la> vtonat
(IfU IflllS·
b 2
7.1
der dielektrische Verlustfaktor tg ό der aus den
Preßmassen hergestellten Gegenstände bestimmt. Es werden folgende Ergebnisse erhalten:
I liiMV einheilen
Ib 30 32 42 4 j IS 21 4b 33 I lantiiif-'s-/L-HfIi
hei
ItiO C Minuifii
ItiO C Minuifii
3- 3")
i- 3.1
3")
3.)
3.1
3.)
3- 3.1
j bei 1 kll/:) t | .10 | bei I kll/ |
.20 | ||
inul 2"> ( und | .15 | ■ 10 2 |
j.b | .21 | ■10 ' |
3.7 | .30 | ■ 10 -' |
3.7 | .21 | • IO -' |
3.7 | .10 | ■ 10 ; |
3.7 | .Jl | ■ KJ -' |
3.« | .11 | • 10 -' |
3.8 | ■ to - | |
3.7 | IO ' | |
i7 |
) I kll/ KlO(I Sfli\Miij!iiii}.'i.Mi if Sfkimilf MIc Spii.ilcii !,isscii sich li-ifhl ciill<nnifi!
Die in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweisen und Prüfungsverfahren werden wiederholt mit den Abänderungen,
daß an Stelle des in Beispiel 1 verwendeten Organopolysiloxans ein bei Raumtemperatur festes
Phenylmetnylpolysiloxun mit mehr als 0,1 Gewichtspro
jrent an Si-gebundenen Hydroxygruppen. 1 Gewichtsprozent
Äthoxygruppen. 0.72b Phenylresten je Si-Atom lind insgesanil 1.1 SiCgebundenen Phenyl- and
Methylrcsien je Si-Alom verwendet wird und ein
Metallenolat bzw. Ketone, wie aus Tabelle 2 zu entnehmen, eiiigesei/t weiden. l:.s werden folgende
Ergebnisse erhalten:
Il 1111-
Tabelle 2 | CifU ifllls- | riicll- | I liiniings- |
Mciiillciniliii Iv w. | icilf | f inlif ilen | /eiifii bei |
Keil ine | Kid ( | ||
Mi inteIi | |||
0 | S | 3.1 | |
Blintlprobe | 4 | IS | 3.1 |
Aluminium | |||
aeelylacelonai | 4 | 40 | 3.1 |
Phenylaeeiun | 4 | 24 | 3.1 |
IJen/oN lacelou | |||
Ben/upheniii!
•\cei«'|iheniii·
•\cei«'|iheniii·
1 I K-Ii ■ | ΙΙ.ΠΠΙ1Ι- |
fill ΙκΊ U1Ii | /CIlCI! I |
IbI) ( | |
Viniiii-i | |
31 | 4.1 |
17 | 1 |
B e i s ρ i c I 3
100 CjexMchtsieile eines bei Raumtemperatur festen
Phenylmetlnlpolysiloxans mit etwa 4 (jewichtspro/eiit
an Si-gebundcnen Hydroxylgruppen. 1 Gewichtsprozent Aihoxygruppen. 0,b Phenylresten je Si-Atom und
insaesamt 1.1 SiC'-gchumlenen Phenyl- und Methylrcsien
ie Si-Atom werden in 10 (iewichtsteilen Methylenchlorid
gelöst. In eitlem Vakuumkutter werden so
erhaltene Lösungen mit einem Gemisch aus 200 Gevvichisicilen Wollasioniimehl (CaSiOi). 2 (icwichisteilen
(.!iilciumstearat. 4 Gewichtsteilen Lisenoxydschwar/
und unterschiedlichen, aus der Tabelle 3 /u entnehmenden Mengen an basischem Bleicarbonal und
Aluminiumacetylacetonat vermischt. Nach dem Abdamplen
des Lösungsmittels inner vermindertem Druck w ird die Masse /u einem Pulver vermählen. Teile der so
erhaltenen Preßmassen werden kurz nach der Herstellung, w eitere Teile der Preßmassen nach aus der Tabelle
3 zu entnehmenden unterschiedlichen l.agerungsbedingungen dem in Beispiel 1 beschriebenen Spiralfließlesi
unterworfen Ls werden folgende Ergebnisse erhalten:
1 abelle
Biisisfhcs Aluminium- I licHfinheilen Ι,.ιμυι I licIUmliciicn nach
IiIf ich him,ii .kvulaff tonal km/ n.ich icinpci .ii i;
O.M
O.M
O.M
·<■■„■)
I lersielliinj:
JS 4M
I ( ii-U Il 111 SIM ι ι/Cl Il h-/n:'rll ,!III 11,is ( ii U U-IlI ill ' ( 11 L1,1 Il I ' pc IK s I Ii ι \ , I η S.
4 \V,,fIu | ■n i | Miiiiiiieii | ) | I | ) | 12 Moiiiitcn |
JM | j | -, | ■) | |||
JM | 3M | |||||
K) | 1 | : ) | ||||
K) | 4 S |
Fortsetzung | Aluniinium- acetylacelonal |
Hießeinheilen kiir/ nach |
Lager· lemperaiur |
Hießeinhe: | ilen nach |
Basisches Bleicaibonal |
"/er) | Hcrsiellung | C | 2 Wochen | 4 Woche |
%*) | 3,0 | 58 | 25 5 |
59 59 |
59 59 |
0,9 | 0,75 | 34 | 25 5 |
34 35 |
37 35 |
1.8 | 1,5 3,0 |
3b 40 |
25 5 25 5 |
39 40 41 58 |
35 40 55 40 |
1,8 1,8 |
|||||
12 Monaten
f:s) 59
33 **)
**) 3b
37 **)
·*) 37
57 »·)
**) 40
*) Gewiehispio/enl. be/ogen auf das Gewicht des OrganopoKsiloxans.
) Niclii besiiiiimi.
Beispiel 4 2o ^cm Abdampfen <jes Lösungsmittels unter verminder
Lösungen von 100 Gewichtsteilen des in Beispiel 2 tem Druck wird die Masse zu einem Pulver vermählen
beschriebenen Phenylmethylpolysiloxans in 50 Ge- Die so erhaltenen Preßmassen werden dem in Beispiel 1
wichtsteilen Aceton werden mit einem Gemisch aus 150 beschriebenen Spiralfließtest unterworfen; ferner wer
Gewichtsteilen Quarzmehl, 150 Gewichtsteilen handeis- den die Härtungszeiten (vgl. Beispiel 1) bestimmt,
üblichen entschlichteten Glasstapelfasern, die durch 25
Behandlung mit N-jS-Aminoäthyl-y-aminopropyltri- Tabelle 4 methoxysilan etwa 0,4 Gewichtsprozent Organosiloxygruppen an ihrer Oberfläche aufweisen, und eine
durchschnittliche Länge von 0,2 mm haben, 1 Gewichtsteil basischem Bleicarbonat, 2 Gewichtsteilen Calcium- 30
stearat, 4 Gewichtsteilen Eisenoxydrot und aus der
Tabelle 4 zu entnehmenden Mengen an Aluminiumacetylacetonat in einem Vakuumkneter vermischt. Nach
Behandlung mit N-jS-Aminoäthyl-y-aminopropyltri- Tabelle 4 methoxysilan etwa 0,4 Gewichtsprozent Organosiloxygruppen an ihrer Oberfläche aufweisen, und eine
durchschnittliche Länge von 0,2 mm haben, 1 Gewichtsteil basischem Bleicarbonat, 2 Gewichtsteilen Calcium- 30
stearat, 4 Gewichtsteilen Eisenoxydrot und aus der
Tabelle 4 zu entnehmenden Mengen an Aluminiumacetylacetonat in einem Vakuumkneter vermischt. Nach
Gewichtsteile | Fließeinheiten | Härtungszeiten |
Minuten | ||
O | 10 | 3 |
4 | 26 | 3 |
6 | 38 | 3.5 |
Claims (3)
1. Hitzehärtbare Organopolysiloxanpreßmassen auf Grundlage von Si-gebundene Hydroxyl- und s
Phenylgruppen enthaltenden Organopolysiloxanen mit 0,9 bis 1,7 SiC-gebunJenen organischen Resten,
Füllstoffen und anorganischen Bleiverbindungen als Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet,
daß sie 0,1 bis 15 Gewichtsprozent, bezogen auf das |O
Gewicht der Organopoiysiloxane. an, einen Siedepunkt von mindestens 140°C/760 mm Hg (abs.) und
einen Schmelzpunkt unterhalb der bei der Formgebung der Preßmassen vorliegenden Temperatur
aufweisenden Ketonen und/oder Metallenolaten is
von Ketonen enthalten.
2. Organopolysiloxanmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Ketone
langkeitige aliphatische Ketone und/oder aromatische Ketone enthalten, μ
3. Organopolysiloxanmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Metallenoiat
Alumimumacciylacctonat ent hall en.
Priority Applications (11)
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---|---|---|---|
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GB1898770A GB1302446A (de) | 1969-04-23 | 1970-04-21 | |
ES378861A ES378861A1 (es) | 1969-04-23 | 1970-04-21 | Un procedimiento para la preparacion de masas de moldeo de organopolisilozano termoendurecibles. |
NO1539/70A NO130771C (de) | 1969-04-23 | 1970-04-22 | |
SE7005550A SE372547B (de) | 1969-04-23 | 1970-04-22 | |
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FR7014603A FR2039388B1 (de) | 1969-04-23 | 1970-04-22 | |
CH609570A CH518332A (de) | 1969-04-23 | 1970-04-23 | Hitzehärtbare Organopolysiloxanpressmassen |
JP7035069A JPS5244897B1 (de) | 1969-04-23 | 1970-04-23 | |
BE749417D BE749417A (fr) | 1969-04-23 | 1970-04-23 | Matieres a mouler a base d'organopolysiloxanes |
US31401A US3631139A (en) | 1969-04-23 | 1970-04-23 | Thermosetting organopolysiloxane molding materials |
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DE19691920691 DE1920691C3 (de) | 1969-04-23 | Hitzehärtbare Organopolysiloxanpreßmassen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1920691A1 DE1920691A1 (de) | 1970-11-05 |
DE1920691B2 DE1920691B2 (de) | 1976-11-04 |
DE1920691C3 true DE1920691C3 (de) | 1977-06-08 |
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