DE1920650C - Elektrophotographisches Kopiergerät mit einer Führungs- und Trenneinrichtung für Kopiervorlage und Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Elektrophotographisches Kopiergerät mit einer Führungs- und Trenneinrichtung für Kopiervorlage und AufzeichnungsmaterialInfo
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Description
In der USA.-Patentschrift 3 190 200 ist eine Kopiervorrichtung angegeben, bei der Aufzeichnungsmaterial
und Kopiervorlage in zwei verschiedene, übereinanderliegende Kanäle eingegeben werden.
Nach dem Passieren eines elektrischen Feldes werden Aufzeichnungsmaterial und Kopiervorlage auf einer
Rolle in engen Kontakt miteinander gebracht. Während dieses engen Kontaktes erfolgt die Belichtung,
!im das Ladungsbild zu erzeugen. Am Ende der Belichtungsstation befindet sich in einem bestimmten
Abstand von der Rolle ein schneidenartiger Trennkeil. Dieser soll zwischen Aufzeichnungsmaterial und
Kopiervorlage dringen und die erwünschte Trennung bewirken. Diese Trennvorrichtung hat den Nachteil,
daü der Trennvorgang schlagartig einsetzt. Einerseits kann es dadurch zu einer Beschädigung der Kopiervorlage
kommen, andererseits kann die Trennvorrichtung nicht zuverlässig funktionieren sobald Kopiervorlagen
sehr unterschiedlicher Dicke eingegeben werden.
Das wesentliche Ziel der Erfindung liegt darin, ein elektrophotographisches Kopiergerät verfügbar zu
machen, in dem Hilfsmittel vorgesehen sind, mit denen eine Kopiervorlage leicht von einem Aufzeichnungsmaterial
getrennt werden kann, und zwar unabhängig davon, ob es sich um eine sehr dünne oder sehr
dicke Kopiervorlage handelt.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Trenneinrichtung ein Hilfsorgan in Gestalt eines
schmalen Streifens aufweist, der sich in Verlängerung der Zunge der beiden Zuführkanäle innerhalb einer
der Randzonen der Führungsbahn längs dieser zu der Trenneinrichtung erstreckt, derart,, daß Aufzeichnungsmaterial
und Kopiervorlage während des Transportes innerhalb einer Randzone voneinander getrennt
sind, und daß die Trenneinrichtung an den Streifen anschließend zungenförmig in den in der
Randzone zwischen dem Aufzeichnungsmaterial und der Kopiervorlage von dem Streifen gebildeten Spalt
eingreift.
Da·; erfindungsgemäße elektrophotographische
Kopiergerät weist somit ein neuartiges Hilfsmittel zum sicheren Trennen einei Kopiervorlage von einem
Aufzeichnungsmaterial auf, das die bei den üblichen Trennhilfsmitteln eintretenden Strömungen sicher vermeidet.
Die neuartige Trennvorrichtung erfordert ferner e^findungsgemäii keine besondere Antriebskraft
für den Trennvorgang. Mit einem Trennorgan und einem zusätzlichen Trennwerkzeug wird ein einfaches
Trennen von Kopiervorlage und Aufzeichnungsmaterial erzielt. Der Trennvorgang wird auch dann störungsfrei
durchgeführt, wenn einerseits übermäßig dicke, andererseits sehr dünne Kopiervorlagen verwendet
werden.
Gemäß der Erfindung werden Kopiervorlage und Aufzeichnungsmaterial durch ein an der Seite ihres
Förderweges befindliches trennendes Hilfsorgan innerhalb einer Randzone getrennt gehalten, während
sie an der Lade- und Belichtungsstation vorbeigeführt werden. Vom Ende des trennenden Hilfsorgans gehen
keilförmige Trenrj.verkzeuge aus, so daß die Trennung
von Kopiervorlage und Aufzeichnungsmaterial allmählich von der Seite des trennenden Hilfsorgans
ausgehend vorgencinmen wird.
Die angegebenen Merkmale und sonstige Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden deutlicher
aus der nachstehqncjen Beschreibung und den Zeichnungen,
die folgendes darstellt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen elektrophotographischen Kopiergerätes,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen
innenliegenden Teile des Gerätes nach Fi g. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die innenliegenden Teile des in F i g. 1 gezeigten Gerätes,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Einrichtung
zum Trennen von Kopiervorlage und Aufzeichnungsmaterial in einem Gerät nach Fig. 1,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht von unter der Entwicklungsstation angeordneten Druckplatten in
dem Kopiergerät nach Fig. 1,
Fig.6 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform
der Erfindung.
Bei der in den Fig. 1 ^<s 5 gezeichneten Ausführungsform
der Erfindung wird ein Aufzeichnungsmaterial 1 von einer an einem Maschinenrahmen 100 angebrachten
Führungsplatte! geführt. Oberhalb der Führungsplatte 2 für das Aufzeichnungsmaterial ist
eine Führungsplatte 4 für die Kopiervorlage angebracht, durch die die Kopiervorlage 3 von dem Aufzeichnungsmaterial
1 getrennt und die Kopiervorlage geführt wird. Die Führungsplatte 4 ist, wie am besten
»5 in Fig. 2 zu erkennen, an der Seitenwand 45 angebracht.
Zwei Förderwalzen S und 6 befinden sich hinter den Führungsplatten 2 und 4. Die Förderwalzen
sind in Seiten wänden 60 gelagert. Ein nicht dargestellter Motor oder ein anderes Antriebsmittel treibt mindestens
eine der Förderwalzen 5 und 6 an. Hinter den Förderwalzen befinden sich Ladeeinrichtungen 7 und
7', die das Aufzeichnungsmaterial lichtempfindlich machen. Die Ladeeinrichtungen 7 und 7' sind an den
Seitenwänden 60 mit Hilfe von nicht eingezeichneten Halterungen angebracht und weisen Koronaelektroden
70 und 70' auf, die von Abschirmkästen 71 und 71' umgeben sind. Die Elektroden 70 und 70' sind mit
einer nicht gezeichneten Hochspannungsquelle verbunden. Hinter den Ladeeinrichtungen 7 und 7'befindet
sich eine Belichtungseinrichtung 8 Sie stellt ein elektrostatisches Bild auf dem Aufzeichnungsmaterial
1 her. Sie weist eine Belichtungslampe 9, eine die obere Hälfte der Lichtquelle 9 abdeckende Kappe 90
und eine Abschirmung 19 auf. Die Belichtungseinrichtung 8 ist an den Seitenwänden 60 in geeigneter
Weise angebracht. Unmittelbar unterhalb der Belichtungseinrichtung 8 befinden sich Druckplatten 10 und
W, die das Aufzeichnungsmaterial 1 und die darüberliegende Kopiervorlage 3 führen. Die Druckplatte 10
muß transparent sein.
In einer in F i g. 6 dargestellten anderen Ausführungsform der Belichtungseinrichtung befindet sich
die Ladee;nrichtung 32, die aus einem Abschinnkasten
30 und einer Ladeelektrode 31 besteht, unter der Belichtungseinrichtung. Mit dieser Anordnung lassen
sich Kopien mit starkem Kontrast erreichen.
Unmittelbar hinter der Belichtungseinrichtung 8 befinden sich zwei Förderwalzen 11 und 12, die drehbar
zwischen den Seitenwänden 60 gelagert sind. Zwisehen den Seitenplatten 60 sind ferner zwei Ausgabewalzen
13 und 14 für die Kopiervorlage drehbar gelagert, so daß die Kopiervorlage 3 aus dem Kopiergerät
nach draußen geleitet wird.
Schräg unterhalb der beiden Förderwalzen 11 und 12 ist ein Walzenpaar 15 und 16 angeordnet, das das
mit dem latenten elektrostatischen Bild versehene Aufzeichnungsmaterial in die Entwicklungsstatioii leitet.
Damit das latente elektrostatische RiIH nnf rf
Aufzeichnungsmaterial 1 nicht zerstört wird, sind die von Aufzeichnungsmaterial und Kopiervorlage reicht.
Walzen 12 und 16 aus elektrisch isolierendem Werk- Ein weiteres, mit ebener Fläche versehenes Trennstoff
herzustellen. Mit 17 ist eine Entwicklungsein- werkzeug 26 weist eine Keilkante auf, die eine schrägrichtung
bezeichnet, in der das auf dem Aufzeich- laufende Seitenkante 24 darstellt. Das letztgenannte
nungsmaterial 1 befindliche elektrostatische Bild zu 5 Trennwerkzeug ist unterhalb des Endes des trcnneneinem
sichtbaren Bild entwickelt wird. Bei dem Aus- den Hilfsorgans 23 angeordnet. Beide Trennwerkführungsbeispiel
ist eine Einrichtung zurNaßentwick- zeuge 26 und 27 bestehen vorzugsweise aus elektrisch
lung vorgesehen. Zu der Entwicklungseinrichtung 17 isolierendem, dünnem, glattem, blattartigem Material,
gehören zwei Führungsplatten 43 und ein Walzenpaar Der Keilwinkel <x von den schrägliegenden Seitenkan-21
und 41. Zwischen den Walzen wird die auf dem io ten der Trennwerkzeuge 26 und 27 liegt zwischen 5
Kopierpapier verbliebene Entwicklerlösung abge- und 80°.
streift. Eine Führungsplatte 18 in einer Fixierstation Im Anschluß soll die Arbeitsweise des gemäß der
ist so angebracht, daß die von einem Warmluftgebläse obenstehenden Beschreibung konstruierten Gerätes
20 herkommende erhitzte Luft auf das über die Füh- erläutert werden. Das Aufzeichnungsmaterial 1 wird
rungsplatte 18 wandernde Aufzeichnungsmaterial 15 auf die Führungsplatte 2 gelegt, während die Kopiertrifft.
Zwei Ausgabewalzen 22 und 42 leiten das be- vorlage 3 mit nach unten gerichtetem zu kopierendem
handelte Aufzeichnungsmaterial 1 aus dem Kopierge- Bild auf die Führungsplatte 4 gelegt wird. Aufzeichrät
nach draußen. Die Walzenpaare 15 und 16,21 und nungsmaterial 1 und Kopiervorlage 3 werden gleich-41,
22 und 42 sind drehbar zwischen den Seitenwän- zeitig zwischen das Walzenpaar 5 und 6 geleitet. Hierden
60 gelagert. Mindestens eine Walze aus jedem ao bei befindet sich das trennende Hilfsorgan 23 zwi-Walzenpaar
ist mittels eines nicht gezeichneten An- sehen dem Aufzeichnungsmaterial 1 und der Kopiertriebs
in Drehung zu versetzen. vorlage 3. Beide werden von den Walzen mitgenom-
Es soll nun als wesentliches Merkmal der Erfindung men. Während das trennende Hilfsorgan Kopiervordas
die Trennung von Kopiervorlage und Aufzeich- lage unci Aufzeichnungsmaterial teilweise voneinannungsmaterial
herbeiführende Trennorgan in erster as der trennt, werden diese durch die Ladeeinrichtung
Linie an Hand der F i g. 4 in seinen Einzelheiten be- und die Belichtungseinrichtung gefördert, bis sie
schrieben werden. Mit 23 ist ein Hilfsorgan bezeich- schließlich endgültig mit Hilfe der Trennwerkzeuge
net, welches verhindert, daß das Aufzeichnungsniäte- 26 und 27 voneinander abgehoben und getrennt werrial
1 und die Kopiervorlage 3 engen gegenseitigen den. Die lichtempfindliche Schicht des Aufzeich-Kontakt
finden. Das trennende Hilfsorgan 23 hat die 30 nungsmaterials 1 wird durch eine Koronaentladung
Gestalt eines ausgedehnten Streifens, der sich auf zwischen den beiden Koronaelektroden 70 und 70' in
einer Seite des Laufweges von Kopiervorlage und der Ladeeinrichtung 7 und 7' lichtempfindlich ge-Aufzcichnungsmaterial
zwischen dem Auslaufende macht. Danach wird das Bild des Originals durch eine der Führungsplatte 4 für die Kopiervorlage und der Belichtung mit Strahlung der Fluorcszenzlampen 9 in
Wirkungsstelle der Werkzeuge zum Trennen von Ko- 35 der Belichtungseinrichtung 8 auf das Aufzeichnungspiervorlage
und Aufzeichnungsmaterial erstreckt. material 1 übertragen. Die Belichtung erfolgt durch
Diese Werkzeuge werden weiter unten beschrieben. die transparente Druckplatte 10 hindurch, und es kann
Das trennende Hilfsorgan 23 ist so angebracht, daß es ein dem Vorwurf der Kopiervorlage 3 entsprechendes
den Kopiervorgang nicht beeinträchtigt. Wie die latentes elektrostatisches Bild erzeugt werden. Nachl
F i g. 4 zeigt, ist das trennende Hilfsorgan 23 fest an 40 der Belichtung werden Kopiervorlage und Aufzeichdie
Führungsplatte 4 angeschlossen. Es ist Vorzugs- nungsmaterial mit Hilfe von nicht gezeigten Förderweise aus einem glatten, blattförmigen elektrischen einrichtungen in Richtung auf die Förderwalzen 11
Isoliermaterial hergestellt. Sein rückwärtiges Ende be- und 12 transportiert. Nachdem Kopiervorlage und
rührt das Trennwerkzeug. Auf einer Seite sind die En- Aufzeichnungsmaterial diese Walzen passiert haben,
den der Walzen 5 und 6 bei 28 bzw. 51 verjüngt. Ent- 45 wird das Aufzeichnungsmaterial von der Kopiervorsprechende
Enden 29 bzw. 52 mit geringerem Durch- lage abgehoben.
messer befinden sich an einer Seite der beiden Ausga- Das langgestreckte streifenförmige trennende
bewalzen 11 und 12. Die Durchmesser dieser Enden Hilfsorgan 23 reicht von den Führungsplatten bis ar
sind kleiner als die des Hauptteils der Walzen. die Steile, an der das Aufzeichnungsmaterial 1 von dei
In F i g. 5 sind die Druckplatten 10 und 10' unter- 50 Kopiervorlage 3 abgehoben wird. Ein seitlicher Strei
halb der Belichtungseinrichtung 8 gezeichnet. An den fen des Aufzeichnungsmaterials 1 ist dabei von de
Druckplatten 10 und 10' sind in ihrer Stärke verrin- Kopiervorlage 3 getrennt, während beide weitergeför
gerte Abschnitte 53 bzw. 54 vorgesehen, und die dert und an der Ladeeinrichtung vorbeigeführt wer
Stärke dieser Abschnitte ist geringer als die Stärke des den. Der durch den verjüngten Abschnitt 52 de
Hauptteils der zugehörigen Druckplatte. 55 Walze 12 geführte Seitenstreifen des Aufzeichnungs
In Fig.4 bezeichnet die Zahl 27 ein gekrümmtes materials 1 und das trennende Hilfsorgan 23 stoße«
Leitelement, das an den Seitenwänden angebidcht ist an das Leitelement, dessen schneidenförmige Stirn
und dessen vordere Kante das trennende Hilfsorgan kante 25 gegen das Walzenpaar 29 und 52 gerichte
23 berührt und unmittelbar hinter der Walze 12 ange- ist, so daß das Aufzeichnungsmaterial 1 von der Ko
bracht ist. Das Leitelement 27 ist so gebogen, daß das 60 piervorlage 3 von der zu dem trennenden Hilfsorga
Aufzeichnungsmaterial mit dem darauf befindlichen 23 gerichteten Seitenkante quer über das Aufzeich
latenten elektrostatischen Bild geführt wird, wenn das nungsmaterial 1 zu dessen entgegengesetzter Seiter
Papier aus den Walzen 11 und 12 heraustritt. An dem kante durch die scheidenförmige Stirnkante 25 abge
Leitelement 27 ist eine scheidenförmige Stirnkante 25 hoben wird, wenn das Aufzeichnungsmaterial 1 vo
vorgesehen, die das Aufzeichnungsmaterial von der 65 wärtsbewegt wird. Das so abgehobene, das Jäten
Kopiervorlage trennt und von dem trennenden Hilfs- elektrostatische Bild tragende Aufzeichnungsmat
organ 23 quer zum Aufzeichnungsmaterial und zur rial 1 wird von dem Leitelement 27 abwärts zwisch
Kopiervorlage bis zu der gegenüberliegenden Seite die Förderwalzen 15 und 16 geleitet, durchläuft d
I-intwicklungsemrichtung, gelangt /wischen zwei Abslreif-
und Abgabewalzcn 21 und 41, und wird auf der Führungsplatte 18 in dein von dem Geblase 20 herkommenden
Warmluftstrom fixiert und getrocknet. Du" Aufzeichnungsmaterial mit dem sichtbar gemachten
Bild wird von den Aiisgabewalzen 22 und 42 aus
dem Gerät hinausbefördert.
Der Seitenstreifen der Kopiervorlage, die aus dem
verjüngten Abschnitt 29 an der Walze 11 und dem
trennenden Hilisorgan 23 heraustritt, wird gegen das Trennwerkzeug und dessen gekrümmte Seitenkante
24 gerichtet. F.s wird mittels der gekrümmten Seitenkante
24 abgehoben und an dem Trennwerkzeug 26 entlang vorwärtsbewegt, das gleichzeitig als Führungsplatte
dient, die die Kopiervorlage zu den Ausgabcwalz.cn
13 und 14 führt, von denen es aus dem Kopiergerät ausgeworfen wird.
Nachdem die Kopiervorlage und das Aufzeichnungsmaterial in der l.adungseinrichtung? und 7'
gleichförmig geladen worden sind, ziehen sie sich gegenseitig unter der Wirkung elektrostatischer Kräfte
an. Das trennende Hilfsorgan 23 ist an einer Seite des
l.aufweges von Kopiervorlage und Aufzeichnungsmaterial derart angeordnet, daß es die Herstellung eines
latenten elektrostatischen Hildes nicht beeinträchtigt. Die cifindungsgemäße Trennvorrichtung beeinträchtigt
also nicht das liiitstehen eines latenten elektrostatischen
Hildes. 1 is erfordert nicht zusätzliche Antriebsmittel
wie ein/ehe Trennwalz.cn oder Saugeinrichtungen. Denn es ist jeweils eine Seitenkante tier
Treninverkzetige 26 und 27 am Hnde des trennenden
Hill'sorgans 23 so angebracht, daß diese Seitenkanlen mit den Abschnitten von Aufzeichnungsmaterial und
Kopiervorlage in Kontakt geraten, die wegen des dazwischenliegenden
trennenden Hilfsoigans 23 cinaii-
lc der nicht beruh ι on. Wenn die vorderen Kanten des
Aufzcichnungsmaterials bzw. der Kopiervorlage auf die Trennwerkzeuge 26 und 27 auftreffen, können die
beiden Blätter daher leicht von der Seite des trennenden Hilfsorgans 23 aus in Richtung quer dazu bis zur
gegenüberliegenden Hlattseile hin voneinander abgehoben werden.
Die nrlindung ist an Hand eines elcktrophotogiaphischen
Kopiergerätes beschrieben, das nach dem Kontakt verfahren arbeitet.
ao Natürlich laßt sie sieh auch in einem Kopiergerät
mit Rcflexionshelichtung oder bei Anwendung eines elektrostatischen Kopierverfahrens anwenden, l»'i
welchem ein zunächst elektrostatisch geladenes Kopierpapier auf ein Orginal gelegt und anschließend
ZUi Herstellung eines elektrostatischen Hildes belie!;
let wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 617/301
Claims (6)
1. Elektrophotographisches Kopiergerät mit zwei durch eine Zunge getrennten Zuführungskanälen
für ein Aufzeichnungsmaterial und eine Kopiervorlage, Fördereinrichtungen, um Aufzeichnungsmaterial
und Kopiervorlage aufeinanderliegend längs einer Führungsbahn durch eine Hindurch
Kontaktkopieren gewonnenen Elektrophotographie, wird ein Aufzeichnungsmaterial mit einer
lichtempfindlichen Schicht zunächst gleichförmig elektrisch geladen und anschließend auf eine Kopiervorlage
gelegt, von der eine Kopie hergestellt werden soll. In diesem übereinandergelegten Zustand wird
das Aufzeichnungsmaterial unmittelbar od^r durch
reflektierte Strahlung belichtet, wodurch auf der lichtempfindlichen
Schicht ein latentes elektiostatisches
richtung zur Erzeugung eines Ladungsbildes zu io Abbild der Kopiervorlage entsteht. Danach werden
einer Trenneinrichtung für die Kopiervorlage und Aufzeichnungsmaterial und Kopiervorlage, die ducrh
das Aufzeichnungsmaterial zu führen, sowie mit
einer Entwicklungseinrichtung für das Ladungs
einer Entwicklungseinrichtung für das Ladungs
elektrische Kräite aneinander haften, voneinander get)^nnt.
Das auf der lichtempfindlichen Schicht des
bild, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsmaterial befindliche latente elektro-Trenneinrichtung
ein Hilfsorgan in Gestalt eines 15 statische Bild wird mit Hilfe einer eine elektrische Po
schmalen Streifens (23) aufweist, der sich i:i Verlängerung
der Zunge (4) der beiden Zuführkanäle innerhalb ein^ der Randzonen der Führungsbahn
längs dieser zu der Trenneinrichtung (26, 27) er-
larität besitzenden geeigneten Entwicklersubstanz entwickelt. Das entwickelte Bild wird auf dem Aufzeichnungsmaterial
auf geeignete Weise fixiert.
Bei der Kopiereinrichtung, die für die Durchfüh-
streckt, derart, daß Aufzeichnungsmaterial (1) ao rung der obenangegebenen Methode angewandt wird,
und Kopiervorlage (3) während des Transports in- steht das Aufzeichnungsmaterial in engem Kontakt
nerhalb einer Randzone voneinander getrennt mit der Kopiervorlage, so daß eine besondere Vorsind,
und daß die Trenneinrichtung an den Strei- richtung vorgesehen werden muß, die das Aufzeichfen
anschließen] zungenförmig in den in der nurgsmaterial von der Kopiervorlage abhebt, bevor
Randzone zwischen dem Aufzeichnungsmaterial 35 jenes der nächsten Behandlungsstation zugeleite ι
und der Kopiervorlage von dem Streifen gebilde- wird. Dazu sind verschiedene Verfahren und Anlagen
ten Spalt eingreift. vorgeschlagen worden.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Bei einem bekannten Verfahren wird, um das Aufzeichnet,
daß die Fördei 'inrichtungen (5, 6; 11, Zeichnungsmaterial beim Abhebevorgang leicht von
12) und in einer Belichiungsstation (8) angeord- 30 der Kopiervorlage trennen zu können, der vordere
nete Druckplatten (10, 10) im Bereich des Hilfs- Rand des Aufzeichnungsmaterials um ungefähr 6mm
organs (23) um dessen Stärke verjüngte Ab- gegenüber der Kopiervorlage vorgezogen, wenn beide
schnitte aufweisen. aufeinandergelegt und in das Kopiergerät eingeführt
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- werden. Bei einem anderen Verfahren wird die Kozeichnet,
daß das Hilfsorgan (23) aus elektrisch 35 piervorlage von einem besonderen Trennblatt aufgeisoiierendem,
elastischem Werkstoff besteht. nommen. Bei all diesen Verfahren erfordert der Ko-
4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch piervorgang relativ viel Zeit, und der Aufbau des Kogekennzeichnet,
daß die Trenneinrichtung ein in piergeräts ist sehr kompliziert, so daß bei falscher Be-Transportrichiung
von der Führungsbahn weg- dienung oder einem im Gerät auftretenden Fehler die führendes gekrümmtes Leitelement (27) für das 40 Kopiervorlage häufig versehentlich in die Entwick-Aufzeichnungsmaterial
aufweist, das eine schei- lungsstation einläuft, wo sie beschädigt wird,
denförmige Stirnkante (25) hat, die sich in der Bei einem anderen Verfahren werden Aufzeich-Krümmungsfläche
von dem Hilfsorgan (23) aus- nungsmaterial und Kopiervorlage von zwei Zufiihgehend
keilförmig in Transportrichtung verlau- rungswalzen eingeführt, die unterschiedliche Umfend
zu dem dem Hilfsorgan gegenüberliegenden 45 fangsgeschwindigkeit haben, so daß die vorderen
Rand der Führungsbahn erstreckt. Ränder des Aufzeichnungsmaterials und der Kopier-
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn- vorlage gegeneinander verschoben werden und in diezeichnet,
daß das Leitelement (27) aus elektrisch sem Zustand in die Trennstation, gelangen. Wenn
isolierendem elastischem Werkstoff besteht. diese Methode bei der Herstellung von Kontaktkopien
6. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge- 50 benutzt wird, werden jedoch Kopiervorlage und Aufkennzeichnet,
daß der Keilwinkel der Stirnkante Zeichnungsmaterial geladen und belichtet, wenn sie
aufeinanderliegen. Oder das zuvor elektrisch geladene Aufzeichnungsmaterial wird auf die Kopiervorlage
gelegt und dann belichtet. Sie erfahren eine gegenseitige, durch elektrostatische Kräfte bedingte Anziehung,
die das Trennen des Aufzeichnungsmaterials von der Kopiervorlage erschwert. Auch bei dieser Art
ist die Trennung der Kopiervorlage vom Aufzeichnungsmaterial noch schwierig.
Eine weitere bekannte Trennmethode besteht darin, daß in der Zeit vom Auflegen des Aufzeichnungsmaterials
auf die Kopiervorlage bis zum elektrischen Laden und Belichten der lichtempfindlichen
Schicht zwischen Kopiervorlage und Aufzeichnungs-
(25) des Leitelementes (27) zwischen 5 und 80° liegt.
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches >piergerät mit zwei durch eine Zunge getrennten
iführungskanälen für ein Aufzeichnungsmaterial d eine Kopiervorlage, Fördereinrichtungen, um
ifzeichnungsmaterial und Kopiervorlage aufeinanrliegend längs einer Führungsbahn durch eine Ein-
htung zur Erzeugung eines Ladungsbildes zu einer -_r... D
— trenneinrichtung für die Kopiervorlage und das Auf- 65 material ein Stück Faden, Draht, Folie od. dgl. eingechnungsmaterial
zu führen, sowie mit einer Ent- legt bleibt. Wenn jedoch ein hochwertiges latentes
:klungseinrichtung für das Ladungsbild. elektrostatisches Bild erzeugt werden soll, sind derareiner
Electrophotographic, etwa bei einer tige Trennmittel nicht zu empfehlen.
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (3)
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DE1920650B2 DE1920650B2 (de) | 1972-10-05 |
DE1920650C true DE1920650C (de) | 1973-04-26 |
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