DE1920650A1 - Elektrophotographisches Kopiergeraet - Google Patents
Elektrophotographisches KopiergeraetInfo
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Description
CANON KABUSHIKI ICAISHA
30-2, 3-chome, Shimomaruko, Ohta-ku
Tokyo/ Japan
Elektrophotographisches Kopiergerät
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Kopiergerät, insbesondere ein elektrophotographisches Gerät mit
einer Einrichtung, die ein Kopierpapier von einem Original zu trennen gestattet.
Bei einer Elektrophotographie, etwa bei einer durch Kontaktkopieren
gewonnenen Elektrophotographie/ wird ein Kopierpapier mit einer lichtempfindlichen Schicht zunächst gleichförmig
elektrisch geladen und anschliessend auf ein Original gäegt, von dem eine Kopie hergestellt werden soll, und in
diesem übereinandergelegten Zustand wird das Kopierpapier unmittelbar oder durch reflektierte Strahlung belichtet, wodurch
auf der lichtempfindlichen Schicht ein latentes elektrostatisches Abbild des Originals entsteht. Danach wird das
Kopierpapierf das durch elektrische Kräfte an dem Original
haftete, von dem Original getrennt, und das auf der lichtempfindlichen Schicht des Kopierpapiers befindliche latente
elektrostatische Bild wird mit Hilfe einer eine elektrische
Polarität besitzenden geeigneten Entwicklersubstanz entwickelt. Das entwickelte Bild wird auf dem Kopierpapier auf geeignete
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Weise fixiert.
Bei der Kopiereinrichtung, die für die Durchführung der oben angegebenen Methode angewandt wird, steht das Kopierpapier
in engem Kontakt mit dem Original, so daß eine besondere Vorrichtung vorgesehen werden muß, die die Kopie von dem Original
abhebt, bevor jene der nächsten 3ehandlungsstation zugeleitet wird. Dazu sind verschiedene Verfahren und Anlagen vorgeschlagen
worden.
Bei einem bekannten Verfahren wird, um das Kopierpapier beim
Abhebevorgang leicht von dem Original trennen zu können, der vordere Rand des Kopierpapiers um ungefähr 6 mm (1/4 ") gegenüber
dem Original vorgezogen, wenn beide aufeinandergelegt und in das Kopiergerät eingeführt werden. Bei einem anderen
Verfahren wird das Original von einem besonderen Trennblatt aufgenommen. Bei all diesen Verfahren erfordert der ICopiervorgang
relativ viel Zeit, und der Aufbau des Kopiergeräts ist sehr kompliziert, so daß bei falscher Bedienung oder einem im
Gerät auftretenden Fehler das Original häufig versehentlich in die Enttvicklungsstation einläuft, wo es beschädigt \tfird.
Bei einem anderen Verfahren werden Kopierpapier und Original von zwei Zuführungswalzen eingeführt, die unterschiedliche
Umfangsgeschwindigkeit haben, so daß die vorderen Ränder des Kopierpapiers und des Originals gegeneinander verschoben
werden und in diesem Zustand in die Trennstation gelangen. Wenn
diese Methode bei der Herstellung von Kontaktkopien benutzt wird, werden jedoch Original und Kopierpapier geladen und belichtet,
wenn sie aufeinanderliegen, oder das zuvor elektrisch geladene Kopierpapier wird auf das Original gelegt und dann
belichtet, und sie erfahren eine gegenseitige, durch elektrostatische Kräfte bedingte Anziehung, die das Trennen des Kopierpapiers
vom Original erschwert. Auch bei dieser Art der Trennung der Vorlage vom Kopierpapier ist die Trennung noch
schwierig.
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Eine weitere bekannte Trennmethode besteht darin, daß in der Zeit vom Auflegen"des Kopierpapiers auf das Original bis
zum elektrischen Laden und Belichten der- lichtempfindlichen Schicht zwischen Original und Kopierpapier ein Stück Faden,
Draht oder Folie od. dgl, eingelegt bleibt. Wenn jedoch ein hochwertiges latentes elektrostatisches Bild erzeugt werden
soll, sind derartige Trennmittel nicht zu empfehlen.
Das wesentliche Ziel der Erfindung ist es, ein elektrophotographisches
Kopiergerät anzugeben, in dem Hilfsmittel vorgesehen sind, mit denen ein Original leicht von einem Kopierpapier
getrennt werden kann. Erfindungsgemäß wird das dadurch
erreicht, daß ein trennendes Hilfsorgan in Form eines langgestreckt
ten Streifens zwischen Original und Kopierpapier längs einer Seite des Vorschub- oder Förderweges vorgesehen ist und das den
Kopiervorgang nicht beeinträchtigt, und daß ferner in der Nähe des Hilfsorgans ein keilförmig gestaltetes Trennwerkzeug vorgesehen
ist.
Das erfindungsgemässe elektrophotographische Kopiergerät weist
somit ein neuartiges Hilfsmittel zum sicheren Trennen eines Originals von einem Kopierpapier auf, das die bei den üblichen
Trennhilfsmitteln auftretenden Störungen sicher vermeidet. Mit einem Trennorgan und einem zusätzlichen Trennwerkzeug wird
erfindungsgemäß ein einfaches Trennen von Original und Kopierpapier voneinander erzielt.
Die neuartige Trennvorrichtung in einem elektrophotographischen
Kopiergerät erfordert ferner gemäß der Erfindung keine besondere Antriebskraft für den Trennvorgang.
V/eitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus der nachstehenden
Beschreibung zu entnehmen. Gemäß der Erfindung werden Original und Kopierpapier an einem zwischen ihnen an einer
Seite ihres Förderweges befindlichen trennenden Hilfsorgan vorbeibewegt, während das Kopierpapier geladen und belichtet wird.
•SÜ9849/12 56 ' —
Am Ende des Trennorgans sind keilförmige Trennwerkzeuge mit
gegenüber der Richtung quer zum Laufweg geneigten Seitenkanten
vorgesehen, durch die Original und Kopierpapier quer zum Laufweg von der Seite des trennenden Hilfsorgans aus zur gegenüberliegenden
Seite hin leicht getrennt werden. Die angegebenen Merkmale und sonstige Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
werden deutlicher aus der nachstehenden Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen, die folgendes darstellen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungs4form des erfindungsgemässen
elektrophotographischen Kopiergeräts;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen innenliegenden Teile des Geräts nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die innenliegenden Teile des in
Fig. 1 gezeigten Geräts; ■
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Einrichtung zum
Trennen von Kopierpapier und Original in einem Gerät
nach Fig. 1;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von unter der Entwicklungsstation angeordneten Druckplatten in dem Kopiergerät
• nach Fig. 1;
Fig. 6 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der
Erfindung.
Bei der in den Fig. 1 bis 5 gezeichneten Ausführungsform der
Erfindung wird ein Kopierpapier 1 von einer an einem Maschinenrahmen
100 angebrachten Führungsplatte 2 geführt. Oberhalb der Führungsplatte 2 für das Kopierpapier ist eine Führungsplatte 4 für das Original angebracht, durch die das Original
3 von dem Kopierpapier 1 getrennt und das Original geführt wird. Die Führungsplatte 4 für das Original ist, wie
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am besten in Fig. 2 zu erkennen, an der Seitenwand 45 angebracht.
Zwei Förderwagen 5 und 6 befinden sich hinter den
Führungsplatten 2 und 4; die Förderwalzen sind in Seitenwänden
60 gelagert. Ein nicht dargestellter Motor oder ein anderes Antriebsmittel treibt mindestens eine der Förderwalzen 5 und
6 an. Hinter den Förderwalzen befinden sich Ladeeinrichtungen
7 und 7·, die das Kopierpapier lichtempfindlich machen. Die ladeeinrichtungen 7 und 7' sind an den Seitenwänden 60 mit
Hilfe von nicht eingezeichneten Halterungen angebracht und weisen Koronaelektroden 70 und 70* auf, die von Abschirmkästen
71 und 71* umgeben sind; Die Elektroden 70 und-70* sind mit
den Klemmen ungleichen Vorzeichens einer nicht gezeichneten Hochspannungsquelle verbunden. Eine Bejichtungseinrichtung 8
befindet sich hinter den Ladeeinrichtungen 7 und7'; sie stellt ein elektrostatisches Bild auf dem Kopierpapier 1 her· und
weist eine Beiichtungslampe 9, eine die obere Hälfte der
Lichtquelle 9 abdeckende Kappe 90 und eine Abschirmung 19
auf, die eine Ausbreitung des Lichts in unerwünschten Richtungen verhindert. Die Belichtungseinrichtung 8 ist an den Seitenwänden
60 in geeigneter Weise angebracht. Unmittelbar unterhalb
der Belichtungseinrichtung 8 befinden sich Druckplatten 10 und 10·, die das Kopierpapier 1 und das drüber liegende Original
3 führen, und die von der Belichtungslampe 9 ausgehende
Strahlung trifft das Kopierpapier 1 durch die Druckplatte 10
hindurch. Die Druckplatte muß daher transparent sein. Unmittelbar hinter der Belichtungseinrichtung 8 befinden sich zwei
Förderwalzen 11 und 12, die drehbar zwischen den Seitenwänden 60 gelagert sind. Mindestens eine dieser Förderwalzen muß
von einem nicht eingezeichneten Motor oder einem entsprechenden Antriebsmittel angetrieben werden. Zwischen den Seitenplatten
60 sind ferner zwei Ausgabewalzen 13 und 14 für das Original drehbar gelagert, so daß das Original 3 aus dem Kopiergerät
nach draussen, etwa in einem ausserhalb der Vorrichtung
befindlichen Kasten geleitet wird. Damit das Original 3 im
wesentlichen horizontal transportiert werden kann, werden vorzugsweise die Führungsplatten 2 und 4, die Förderwalzen 5.
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und 6, die· Ladungseinrichtung 7 und 71, die Belichtungsein- ,
richtung 8 und die Walzen 11 und 12 bzw. 13 und 14 vorzugsweise
in gleicher Höhe angeordnet.
Schräg unterhalb der beiden Förderwalzen 11 und 12 ist ein
Walzenpaar 15 und 16 angeordnet,das das mit dem latenten elektrostatischen Bild versehene Kopierpapier in die Entwicklungsstation leitet. Wie bei den anderen Walzenpaaren muß auch hier
mindestens eine der beiden Walzen 15 und 16 von einem (nicht
gezeichneten) Motor oder einem anderen Antriebsmittel in Bewegung gesetzt werden. Damit das latente elektrostatische
Bild auf dem Kopierpapier 1 nicht zerstört wird, sind die Walzen 12 und 16 aus elektrisch isolierendem Werkstoff herzustellen. Mit 17 ist eine Entwicklungseinrichtung bezeichnet,
in der das auf dem Kopierpapier 1 befindliche elektros&tische Bild zu einem sichtbaren Bild entwickelt wird; bei
dem Ausführungsbeispiel ist eine Einrichtung zur Naßentwicklung vorgesehen. Zu der Entwicklungseinrichtung 17 gehören
zwei Führungsplatten 43 und ein Walzenpaar 21 und 41; zwischen
den Walzen wird die auf dem Kopierpapier verbliebene Entwicklerlösung abgestreift. Anstelle der Entwicklungseinrichtung
17 kann eine beliebige andere Entwicklungsvorrichtung (magnetische Bürste, Pulverentwicklungseinrichtung u. dgl.) vorgesehen
werden. EineFührungsplatte 18 in einer Fixierstation ist so angebracht, daß die von einem Warmluftgebläse 20 herkommende
erhitzte Luft auf das über die Führungsplatte 18 wandernde
Kopierpapier auftrifft. Zwei Ausgabewalzen 22 und 42 leiten das behandelte Kopierpapier 1 aus dem Kopiergerät in
einen aus sarhalb der Vorrichtung befindlichen, nicht gezeichneten
Kastens Die Walzenpaare 15 und 16, 21 und 41, 22 und
sind drehbar zwischen den Seitenwänden 60 gelagert. Mindestens
eine Walze aus jedem Walzenpaar ist mittels eines nicht gezeichneten Antriebs in Drehung zu versetzen.
Nun soll als wesentliches Merkmal der Erfindung das die Tren- ·
nung von Original und Kopie herbeiführende Trennorgan in erster Linie an Han d der Fig. 4 in seinen Einzelheiten beschrie-
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ben werden. Mit 23 ist ein Hilfsorgan bezeichnet^ welches
verhindert, daß das Kopierpapier 1 und das Original 3 engen
gegenseitigen Kontakt finden. Das trennende Hilfsorgan23
hat die Gestalt eines ausgedehnten Streifens» der sich auf einer Seite des Laufweges von Original und Kopierpapier
zwischen dem Auslaufende der Führungsplatte 4 für das Original
und der. Wirkungsstelle der Werkzeuge zum Trennen von Original und Kopie erstreckt; diese Werkzeuge werden weiter
unten beschrieben.'Das trennende Hilfsorgan 23 ist so angebracht,
daß es den Kopiervorgang nicht beeinträchtigt. Wie
die Fig. 4 zeigt, ist das trennende Hilfsorgan 23 fest an die Führungsplatte 4 angeschlossene Das trennende Hilfsorgan 23
ist vorzugsweise aus einem glatten, blattförmigen elektrischen Isoliermaterial hergestellt. Das rückwärtige Ende des Hilfsorgans
23 berührt das später zu beschreibende Trennwerkzeug.
An einer Seite sind die Enden der Walzen 5 bzw« 6 bei 28 bzw». 51 verjüngt; entsprechende Enden 29 bzw. 52 mit geringerem
Durchmesser befinden sich an einer Seite der beiden Ausgabewalzen 11 und 12. Die Durchmesser dieser Enden sind kleiner
als die des Hauptteils der Walzen. .
In Fig. 5 sind die Druckplatten 10 undlO* unterhalb der Belichtungseinrichtung
8 gezeichnet. An den Druckplatten 10 bzw. ΙΟ1 sind in ihrer Stärke verringerte Abschnitte 53 bzw. 54
vorgesehen und die StäTke dieser Abschnitte ist geringer als die Stärke des Ilauptteils der zugehörigen Druckplatte.
In Fig. 1 bezeichnet die Zahl 27 ein keilförmiges Trennwerkzeug,
das an den Seitenwänden angebracht ist und dessen vordere Kante das trennende Hilfsorgan 23 berührt und unmittelbar
hinter der Walze 12 angebracht ist. Das Trennwerkzeug 27 ist so gebogen, daß das Kopierpapier mit dem darauf befindlichen
latenten elektrostatischen Bild geführt wird, wenn das Papier aus den Ualzen 11 und 12 heraustritt. An dem Trennwerkzeug
27 ist eine gekrümmte Seitenkante 25 vorgesehen, die das
Kopierpapier von dem Original trennt und von dem trennenden
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Hilfsorgan 23 quer zum Kopierpapier und zürn Original bis
zu der gegenüberliegenden Seite von Kopierpapier und Original
reicht. Ein weiteres, mit ebener Fläche versehenes Trehnwerkzeug
26 weist eine Keilkante auf, die eine schräglaufende
Seitenkante 24 darstellt. Das letztgenannte Trennwerkzeüg
ist unterhalb des Endes des trennenden Hilfsorgans 23 angeordnet. Beide Trennwerkzeuge 26 und 27 bestehen vorzugsweise >
aus elektrisch isolierendem, dünnen, glatten, blattartigen
Material. Der Keilwinkelo. an den schrägliegenden Seitenkanten
der Trennwerkzeuge 26 und 27 liegt zwischen 5 und 80°.
Anschliessend soll die Arbeitsweise der gemäß der obenstehenden Beschreibung konstruierten Geräte erläutert worden.
Zunächst wird das Kopierpapier 1 auf die Führungsplatte 2 gelegt, wobei die lichtempfindliche Schicht des Kopierpapiers 1
abwärts gerichtet ist, während das Original 3 mit nach unten gerichtetem zu kopierendem Bild auf die Führungsplatte 4 ge- '
legt wird. In diesem Fall werden das Kopierpapier 1 und das '
Original 3 gleichzeitig zwischen das Walzenpaar 5 und 6 geleitet. Hierbei befindet sich das trennende Hilfsorgan 23 zwi- ;
sehen dem Kopierpapier 1 und dem Original 3, und das Kopierpapier 1 samt Original 3 werden von den Walzen mitgenommen
und, während das trennende Hilfsorgan Kopierpapier und Original
teilweise voneinander trennt, durch die Ladeeinrichtung und die Belichtungseinrichtung gefördert, bis sie schließlich endgültig
mit Hilfe der Trennwerkzeuge 26 und 27 voneinander.abgehoben und getrennt werden. Die lichtempfindliche Schicht
des Kopierpapiers 1 wird durch eine Koronaentladung zwischen ·,
den beiden Koronaelektroden 70 und 70' in der Ladeeinrichtung
7 und 7' lichtempfindlich gemacht. Danach wird das Bild des
Originals durch eine Belichtung mit Strahlung der Fluoreszenz-Lampen
9 in der Belichtungseinrichtung 8 auf das Kopierpapier
1 übertragen; die Belichtung erfolgt durch die transparente
Druckplatte 10 hindurch und es kann ein dem Vorwurf des Originals 3 entsprechendes latentes elektrostatisches Bild erzeugt werden. Nach der Belichtung-werden das Kopierpapier 1
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und das Original 3 mit Hilfe von nicht gezeichneten Förderwalzen od. dgl. und Antriebsmitteln in Richtung auf die Förderwalzen
11 und 12 transportiert, und nachdem Kopierpapier Jund Original diese Walzen passiert haben, wird das Kopierpapier
von dem Original abgehoben.
Erfindungsgemäß reicht das langgestreckte streifenförmige
trennende Hilfsorgan 23 von den Führungsplatten aus bis an die Stelle, an der das Kopierpapier 1 von dem Original 3 abgehoben
wird; ein seitlicher Streifen des Kopierpapiers 1 ist dabei von dem Original 3 getrennt, während beide weitergefördert
und an der Ladeeinrichtung vorbeigeführt werden. Der durch den verjüngten Abschnitt 52 der Walze 12 geführte
Seitenstreifen des Kopierpapiers -1 und das trennende Hilfsorgan
23 stossen an das Trennwerkzeug, dessen gekrümmte Seitenkante 25 gegen das Walzenpaar 29 und 52 gerichtet ist,
so daß das Kopierpapier 1 von dem Original 3 von der zu dem trennenden Hilfsorgan 23 gerichteten Seitenkante quer über
das Kopierpapier 1 zu dessen entgegengesetzter Seitenkante durch die gekrümmte Seitenkante 25 abgehoben wird, wenn das
Kopierpapier 1 vorwärtsbewegt wird. Das auf diese Weise abgehobene, das latente elektrostatische Bild tragende Kopierpapier
1 wird von dem Trennwerkzeug 27 abwärts zwischen die Förderwalzen 15 und 16 geleitet. Das aus dem Walzenpaar 15
und 16 heraustretende Kopierpapier wird durch eine in der Einrichtung für flüssige Entwicklung befindliche Kopienführung
43 geleitet; in dieser Einrichtung wird das elektrostatische Bild auf dem Kopierpapier entwickelt. Danach gelangt
das Kopierpapier 1 zwischen zwei Abstreif- und Abgabewalzen 21 und 41 und wird auf der Führungsplatte 18 in dem von dem
Gebläse 20 herkommenden Warmluftstrom fixiert und getrocknet. Das Kopierpapier mit dem sichtbar gemachten Bild wird von
den Ausgabewalzen 22 und 42 aus dem Gerät hinausbefördert.
Der genannte Seitenstreifen des Originals 3, das aus dem
verjüngten Abschnitt 29 an der Walze 11 und dem trennenden
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Hilfsorgan 23 heraustritt, wird gegen das Trennvarkzeug und
dessen gekrümmte Seitenkante 24 gerichtet. Wie bereits oben beschrieben, wird das Original 3 bei seiner Förderbewegung
von dem Kopierpapier 1 von der Seite, des trennenden Hilfsorgans
23 her in Richtung auf die quer gegenüberliegende Seite des Originals mittels der gekrümmten Seitenkante 24 abgehoben
und an dem Trennwerkzeug 26 entlang vorwärtsbewegt, das gleichzeitig als Führungsplatte dient, die das Original
zu den Ausgabewalzen 13 und 14 führt, von dsnen es aus dem
Kopiergerät ausgeworfen wird.
In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform der Beiichtungseinrichtung
für das erfindungsgemässe Photokopiergerät gezeichnet. Das Kopierpapier 1, das mit Abstand gegenüber dem Original 3 gefördert wird, erhält eine elektrische Ladung von
der Ladeeinrichtung 7 und 7f, die mit Abschirmkästen 71 und
71* versehen ist, die die entgegengesetzt polarisierten Elektroden
70 und 70f umgeben. Danach wird das Kopierpapier 1
mit Strahlnng beaufschlagt, die durch die Druckplatte 10" tritt und von der Belichtungseinrichtung herrührt, die aus einer /
Fluoreszenzlampe oder einer anderen Belichtungs-Strahlenquelle 9', einer Kappe 90», die die obere Hälfte der Lichtquelle
91 abdeckt, und einer Abschirmung 19* besteht, die eine Lichtabstrahlung
in unerwünschter Richtung verhindert. Während der Belichtung wird das Kopierpapier 1 noch durch eine Ladeein~ ■ hk
richtung 32 elektrisch geladen, bei der ein Abschirmkasten 3O;-;
die Ladeelektrode 31 umgibt (Fig. 6). Mit dieser Anordnung
lassen sich latente elektostatische Bilder erzielen, die einen
höheren Kontrast aufweisen als er bei der ersten Aus■-■·■ »
führungsform der Erfindung erreichbar ist, Anschliessend wird
in gleicher Weise wie im Zusammenhang mit dem ersten AusfühK
rungsbeispiel der Erfindung beschrieben das Kopierpapier entwickelt, fixiert und aus dem Photokopiergerät hinausge- ^
fördert. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist ein sichtet ·*-;:■■*■■
bares Bild mit starkem Kontrast erreichbar. ; r; ;-^^i-.
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In dem elektrophotographischen Photokopiergerät gemäß der
Erfindung werden das Kopierpapier 1 und das darauf gelegte
Original 3 gefördert, während sie sich gegenseitig unter der Wirkung elektrostatischer Kräfte anziehen, nachdem sie in der
Ladungseinrichtung 7 und 7' gleichförmig geladen worden sind, und das trennende Hilfsorgan 23 ist an einer Seite des Laufwegs
von Kopierpapier und Original derart angeordnet, daß es
die Herstellung eines latenten elektrostatischen Bildes nicht
beeinträchtigt; das Kopierpapier kann dadurch vor dem Eintreten in die nächste Behandlungsstation leicht Von dem Original
abgehoben werden. :
Ferner ist jeweils eine Seitenkante der Trennwerkzeuge 26
und 27 am Ende des trennenden Hilfsorgans 23 so angebracht,
daß diese Seitenkariten mit den Abschnitten von Kopierpapier
und Original in Kontakt geraten, die wegen des dazwischenliegenden
trennenden Ililfsbrgans 23 einander nicht berühren. Daher treffen die vorderen Kanten des Kopierpapiers bzw. des Originals
auf die Trennwerkzeuge 26 bzw. 27,'wenn Kopierpapier
und Original weiterbewegt werden; die beiden Blätter werden
daher von der Seite des trennenden Hilfsörgans 23 aus in Richtung
quer dazu bis zur gegenüberliegenden Elattseite hin voneinander
abgehoben« Das als Führung für das Kopierpapier! dienende Trennwerkzeug 27 leitet jenes in die Entwicklungseinrichtung, während das Original von dem Trennwerkzeug 26,
das ebenfalls als Führung wirkt, zwischen die Ausgabewalzen
13 und-14 geleitet wird. Das Kopierpapier wird auf diese Weise
wirkungsvoll und leicht von dein Original abgehoben. Die erfindungsgeirtäs^se
Trennvorrichtung beeintrÄchtigt darüber hinaus
nicht das ,Entstehen eines latenten elektrostatischen Bildes
und erfordert: nicht zusätzliche Antriebsmittel wie einzelne
Trennwal^elt öder Saureinrichtungen. .
Die Erfindung ist: an Hand eines elektrophotographischen Kopiergeräts;
beschrieben, das nach dem Kontaktverfahren arbeitet; natürlich läßt sie sich auch in einem Kopiergerät mit
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Reflexionsbelichtung oder bei Anwendung eines elektrostatischen Kopierverfahrens anwenden, nach welchenyein zunächst elektrostatisch geladenes Kopierpapier auf ein Original gelegt und
anschliessend zur Herstellung eines elektrostatischen Bildes belichtet wird. ,
SU98A9/12 56
Claims (6)
- Patentansprüchefi\ Elektrophotographisches Kopiergerät, gekennzeichnet durchFördereinrichtungen (5, 6; 11, 12) für den Transport eines Kopierpapiers Cl) und eines Originals (3), die aufeinandergelegt sind, durch das Gerät,eine Einrichtung (7, 7·) zum Erzeugen eines latenten elektrostatischen Bildes auf dem Kopierpapier (1), ein trennendes Hilfsorgan (23) in Gestalt eines langgestreckten Streifens, der zwischen dem Kopierpapier (1) und dem Original (3) längs einer Seite des Förderwegs von Kopierpapier (1) und Original (3) vorgesehen ist und der sich von der Stelle, an der das Kopierpapier (1) und das darauf liegende Original (3) in das Kopiergerät eintreten, bis zu der Stelle erstreckt, an der das Kopierpapier (1) von dem Original (3) abgehoben wird,Trennwerkzeuge (26, 27) zum Abheben des Kopierpapiers (1) von dem Original (3),und eine eine Entwicklersubstanz enthaltende Einrichtung (17) zum Entwickeln des auf dem Kopierpapier (1) befindlichen latenten elektrostatischen Bildes nach dem Abheben des Kopierpapiers (1) von dem Original.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des trennenden Hilfsorgans (23) verjüngte Abschnitte (28, 51; 29, 52) an den Fördereinrichtungen (5, 6; 11, 12) zwischen der Einführungsstelle und der Trennstelle von ( Kopierpapier (1) und darauf liegendem Original (3) und an in einer Belichtungsstetion (8) angeordneten Druckplatten909849/12 56(10, ΙΟ1) vorgesehen sind·
- 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in Form eines ausgedehnten Streifens an der einen Seite verlaufende trennende Hilfsorgan (23) aus elektrisch isolierendem, elastischen Werkstoff besteht.
- 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennwerkzeug (27) eine keilförmige Seitenkante (25) aufweist, die gegen die Querrichtung geneigt ist und mit dem Ende-des trennenden Hilfsorgans (23) zusammenwirkt, wobei eine scharfe vordere Kante in der Nähe des Endteils des trennenden Hilfsorgans (23) angeordnet ist und auf diese Weise das Kopierpapier (1) von dem Original (3) in Querrichtung durch die geneigte Seitenkante (25) abgehoben wird,
- 5, Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennwerkzeug (27) aus elektrisch isolierendem elastischen Werkstoff besteht.
- 6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrag der Neigung der geneigten Seitenkante (25) des Trennwerkzeugs (27) zwischen 5 und 80° liegt.909849/1256Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2791668 | 1968-04-25 | ||
JP43027916A JPS5134300B1 (de) | 1968-04-25 | 1968-04-25 |
Publications (3)
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---|---|
DE1920650A1 true DE1920650A1 (de) | 1969-12-04 |
DE1920650B2 DE1920650B2 (de) | 1972-10-05 |
DE1920650C DE1920650C (de) | 1973-04-26 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6906441A (de) | 1969-10-28 |
DE1920650B2 (de) | 1972-10-05 |
US3612681A (en) | 1971-10-12 |
JPS5134300B1 (de) | 1976-09-25 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |