DE2202025C3 - Endloses dielektrisches Transportband für ein Aufzeichnungsmaterial in einem elektrophotographischen Verfahren - Google Patents
Endloses dielektrisches Transportband für ein Aufzeichnungsmaterial in einem elektrophotographischen VerfahrenInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/65—Apparatus which relate to the handling of copy material
- G03G15/6529—Transporting
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- Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
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- Photoreceptors In Electrophotography (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein endloses dielektrisches Transportband mit einer Anzahl von Durchbrüchen zur
Verwendung in einem elektrophotographischen Verfahren zum Erzeuf "n eines latenten Ladungsbildes auf der
Vorderseite eines Aufzeichnungsmaterials, dessen Rückseite elektrostatisch aufgeladen wird, um an dem
Transportband zu haften.
Beim Einsatz von solchen "f.ansportbändern in
elektrophotographischen Kopiergeräten sind zwei Probleme zu lösen. Zum einen soll das Kopiermaterial in
dem Gerät sicher und in Planlage mit Hilfe des Transportbandes geführt werden, zum anderen bewirkt
das Transportband, daß die Gegenelektrode in der Coronavorrichtung zur Aufladung des Kopiermaterials
abgedeckt wird und damit gleichsam ein Schattenbild des Transportbandes auf die Kopie geworfen wird.
Dadurch wird in unerwünschter Weise das Transportband auf der Kopie als heller Streifen abgebildet.
Die Verwendung von Transportbändern, die elektrostatisch
aufgeladen werden, um das Kopiermaterial durch die elektrostatischen Anziehungskräfte festzuhalten,
ist in Kopiergeräten allgemein üblich. So wird bei einem bekannten Gerät nach der deutschen Offenlegungsschrift
15 22 624 das Kopierpapier von einer Andruckrolle fest auf das Transportband gepreßt, auf
dem es infolge elektrostatischer Anziehungskräfte fest und unverrückbar haftet. Zur Verstärkung des elektrostatischen
Hafleffekts kann das Transportband vorher durch eine Bürste oder einen Lappen gerieben werden.
Es ist auch bekannt, die Haftung des Kopiermaterial auf das Transportband mit Hilfe von Unterdruck
vorzunehmen. So beschreibt die DE-OS 20 58 481 ein Kopiergerät, bei dem das Transportband mit einer
Vielzahl von Löchern versehen ist, durch die hindurch ein Unterdruck auf das Kopiermaterial einwirkt, so daß
dieses während der Bildübertragung relativ zum Transportband unbeweglich ist. An die Innenschicht des
Transportbandes kann dabei noch ein elektrisches Potential angeschaltet sein, um die Bildübertragung
durchzuführen.
Die aus der deutschen Offenlegungsschrift 20 59 805 bekannte Vorrichtung arbeitet gleichfalls mit Unterdruck,
mit dem eine Bildübertragungsrolle beaufschlagt wird, die an eine variable Spannungsquelle angeschlossen
ist. Die Rolle besitzt eine durchlöcherte Mantelfläche, an die das aufliegende Papier angesaugt wird.
Ein perforiertes Transportband ist auch aus der US-Patentschrift 34 16 860 bekannt Dieses Transportband
bewegt das Kopierpapier über eine Vakuumkammer, in der der erforderliche Unterdruck zum Ausaugen
des Kopierpapiers an das Transportband erzeugt wird.
Den bekannten perforierten Transportbändern bzw. der bekannten Bildübertragungsrolle ist gemeinsam,
daß die Perforationen einzig und allein dazu dienen, das auf dem Transportband bzw. auf der Bildübertragungs-1X)He
aufliegende Papier anzusaugen, um es rutschfrei zu führen. Keine der bekannten Einrichtungen beschäftigt
sich mit dem Problem der Führung des Kopiermaterials, ohne daß auf diesem ein Schattenbild des Transportbandes
abgebildet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Transportband der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern,
daß einerseits eine sichere Führung des Kopiermaterials infolge elektrostatischer Anziehungskräfte zwischen
dem Kopiermaterial und dem Transportband ermöglicht wird, und andererseits eine störende Beeinträchtigung
der Kopie durch eine Abbildung eines Schattenbildes des Transportbandes auf der Kopie praktisch
vollständig vermieden wird.
ίο Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Durchbrüche etwa 30% der Gesamtfläche des Transportbandes einnehmen und daß in jedem Flächenquadrat
des Transportbandes von etwa !,5 cm Kantenlänge zumindest ein derartiger Durchbruch vorgesehen
ist.
In Ausgestaltung der Erfindung sind die Durchbrüche kreisförmige Löcher mit 8 mm Durchmesser, die in
einer unter 45° zur Bahnlängsrichtung ausgerichteten quadratischen Matrix mit etwa 1,1 cm Kantenlänge
•to angeordnet sind.
Das Transportband besteht bevorzugt aus einem einige μπι, insbesondere 50 μιτι starken Polyäthylen.
Der erwähnte Betrag von 30% kann erheblich überschritten werden, wenn die gewünschte elektrostahl
tische Haftung zwischen dem Transportband und dem Kopiermaterial noch genügend stark ist. Der Wert von
30% wurde für eine Haftung von ZnO-Papier an einem Kunststoffband in senkrechter Stellung angegeben.
Wenn lediglich eine Förderung in waagerechter
Vi Richtung geschieht, so sind die erforderlichen Haltekräfte
geringer. Damit kann die Zahl und/oder die Größe der Durchbrüche noch gesteigert werden.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß bei einem Transportband, das erfindungsgemäß aufgebaut
^ ist, die störenden Streifenbilder der Transportbänder
vollkommen vermieden werden konnten. Es wird angenommen, daß die Aufladung an der Rückseite des
Kopiermaterials dadurch sehr gleichmäßig wird und daß die Ladung durch die Durchbrüche auch noch zwischen
w) die Isolierbahn und das Kopiermaterial gelangt. Das
erscheint als eine Erklärung dafür, daß 'rotz guter mechanischer Haftung des Kopiermateriuis an dem
Transportband keinerlei störende Streifenbildung auf der Kopie mehr zu beobachten war.
<>■; In der Zeichnung ist ein Abschnitt eines Transportbandes
1 aus etwa 50 μ starkem Polyäthylen dargestellt. In dieser Bahn I sind in einer unter 45° zur
Bahnlängsrichtung angeordneten quadratischen Matrix
kreisförmige Durchbrüche 2 von 8 mm Durchmesser vorgesehen. Der Abstand der kreisförmigen Durchbrüche
2 quer zur Bahnlängsrichtung und in Bahnlängsrichtung beträgt ebenfalls 8 mm. Daraus ergibt sich eine
Kantenlänge der Elementarzelle der quadratischen Matrix von etwa 1,1 cm. In einem elektrophotographischen
Kopiergerät wurden vier endlose Transportbänder der beschriebenen Art von etwa 65 mm Breite
verwendet, um ZnO-Papier-Elätter im Format DIN A 4 quer durch das Kopiergerät zu transportieren.
Die Haftung der Kopiermaterial-Blätter an dem
Transportband war über viele tausend Kopien hin ausgezeichnet und es wurden keinerlei störende
Schattenbilder des Transportbandes auf den Kopien bemerkt. Weder die Ränder der Transportbänder noch
die kreisförmigen Durchbrüche waren zu erkennen, wenn die statische Aufladung der Schicht im richtigen
Verhältnis zur Belichtungszeit stand. Ohne die Durchbrüche war es unmöglich, die durch die Isolierbänder
erzeugten, sehr kontrastreichen, störenden Streifen auf einer Kopie zu vermeiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Endloses dielektrisches Transportband mit einer Anzahl von Durchbrüchen zur Verwendung in einem
elektrcphotographischen Verfahren zum Erzeugen eines latenten Ladungsbildes auf der Vorderseile
eines Aufzeichnungsmaterials, dessen Rückseite elektrostatisch aufgeladen wird, um an dem Transportband
zu haften, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche etwa 30% der Gesamtfläche
des Transportbandes (1) einnehmen und daß in jedem Flächenquadrat des Transportbandes (1)
von etwa 1,5 cm Kantenlänge zumindest ein derartiger Durchbruch vorgesehen ist.
2. Endloses dielektrisches Transportband nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchbrüche kreisförmige Löcher mit 8 mm Durchmesser sind, die in einer unter 45° zur Bahnlängsrichtung
ausgerichteten quadratischen Matrix mit etwa 1,1 cm Kantenlängc angeordnet sind.
3. Endlu^s dielektrisches Transportband nach
Ansprach ! oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (1) aus einem einige μιη. insbesondere
50 μιη starken Polyäthylen besteht.
Priority Applications (6)
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