DE1920437U - Schraubenlose befestigung. - Google Patents

Schraubenlose befestigung.

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DE1920437U
DE1920437U DEK43162U DEK0043162U DE1920437U DE 1920437 U DE1920437 U DE 1920437U DE K43162 U DEK43162 U DE K43162U DE K0043162 U DEK0043162 U DE K0043162U DE 1920437 U DE1920437 U DE 1920437U
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/48Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member
    • H01R4/4809Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member using a leaf spring to bias the conductor toward the busbar
    • H01R4/4828Spring-activating arrangements mounted on or integrally formed with the spring housing
    • H01R4/48365Spring-activating arrangements mounted on or integrally formed with the spring housing with integral release means

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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

RA. 302170*11.6.65
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BARMEN
33 Kennwort: Sehraubenlose Be
festigung
K 43 162/21C Gm
Firma Kaiser & Speisberg, SehalksmUhle/Westf.
Schraubenlose Befestigung
Die Erfindung bezieht sieh auf eine sehraubenlose Befestigung für Leitungen, Drähte, Kabel od., dgl,, insbesondere zur Verwendung in elektrischen Einrichtungen, wie Abzweigdosen, Schaltern od. dgl,, bei der das Ende der Leitung durch Festklemmen mittels federnder Zungen gehalten ist.
Diese Art der Befestigung ist an sich sehr vorteilhaft, weil auf die Verwendung zusätzlicher Schrauben verzichtet werden kann. Anderseits haben bekannte Ausführungsformen von sohraubenlosen Befestigungen noch Nachteile. Mit den bekannten schraubenlosen Befestigungen ist es zwar möglich, die gewollte Verbindung in einfacher Weise herzustellen, jedoch bereitet es vielfach erhebliche Schwierigkeiten, die Verbindung wieder zu lösen. In vielen Fällen ist die Trennung der Verbindung nur durch Zerstörung von Einzelteilen möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sohraubenlose Befestigungen weiter zu verbessern, wobei insbesondere die angeführten Nachteile bekannter Ausführungsformen beseitigt werden sollen.
Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die federnden Zungen durch Schnitte in einem Metallstreifen erzeugt sind und von dem Metallstreifen ein Teil als Lager und ein anderer als Handhabe benutzbar ist, so daß ein Überführen der Zungen aus ihrer wirksamen in ihre unwirksame Lager möglieh ist. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform einer sehraubenlosen Befestigung verbleibt nach wie vor der Vorteil, daß man die Festlegung des Leitungsendes schnell bewerkstelligen kann. Anderseits ist es im Gegensatz zum Bekannten nunmehr auch möglich, in einfacher Weise im Bedarfsfalle eine Trennung der Verbindung zu erzielen.
Die federnden Zungen sind dabei zweckmäßig im Bereich des Steges einer im wesentlichen U-förmigen Klemmvorriehtung angeordnet. In der Regel stützt sich dabei der Lagerschenkel der U-förmigen Klemmvorrichtung auf Gehäuseteilen, beispielsweise auf dem Boden einer Abzweigdose ab. Der gegenüberliegende andere Schenkel der U-förmigen Klemmvorrichtung kann dabei so versehwenkt werden, daß er wenigstens eine der im Bereich des Steges vorhandenen, als Klemme wirkenden Zungen mitnimmt, so daß die Klemmung auf das Ende der Leitung aufgehoben wird.
Bei einer bevorzugten Ausftihrungsform der Erfindung weist eine einstückige Klemmvorrichtung eine Vielzahl von paarweise angeordneten Zungen auf, die durch Stege voneinander getrennt sind. Diese Ausführungsform kann insbesondere in elektrischen Einrichtungen, wie Abzweigdosen Verwendung finden. Denn in solchen Abzweigdosen endet eine größere Anzahl von Leitungen bzw, nimmt von dort aus
ihren Anfang. Es müssen somit verhältnismäßig viele Verbindungen auf engem Raum hergestellt werden. An sich wäre es möglich, jedem Zungenpaar eine besondere Handhabe zuzuordnen, damit sie im Bedarf sfalle so betätigt werden kann, daß ein Herausnehmen der eingeklemmten Leitung möglich ist. Vorteilhafter ist es jedoch, wenn den Zungenpaaren eine gemeinsame Handhabe zugeordnet wird. Durch Betätigen dieser gemeinsamen Handhabe kann man dann die Klemmung auf sämtliche Leitungen, die dieser Klemmvorrichtung zugeordnet sind, aufheben.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Zungen und die zwischen ihnen liegenden Stege nach ein und derselben Richtung, und zwar in Richtung auf das freie Ende der Leitung hin, jedoch unterschiedlich weit abgebogen« Dabei ist es zweckmäßig, die Stege weiter als die Zungen abzubiegen. Diese geschilderte Lage nehmen die Teile jedoch nur dann ein, wenn sie in ihrer Klemmstellung sistnd. Überführt man dagegen die zusammenwirkenden Teile der Klemmvorrichtung in eine Freigabestellung, so liegen die Zungen weiter außen als die zwischen ihnen liegenden Stege, D.h. beim Überführen dieser Ausführungsform der Klemmvorrichtung von der Klemmstellung in die Freigabestellung bzw, umgekehrt, durchwandern die Zungen eine Übertotpunktsteilung.
Es ist aber auch möglich, die Stege und die Zungen in Richtung auf die einzuführende Leitung hin abzubiegen.
Man hat es in der Hand, die Zungen unterschiedlich zu gestalten.
Dies gilt einmal für ihre Längenabmessungen und zum anderen für ihre Ausbildung im allgemeinen. So ist es beispielsweise möglich, den Zungen unterschiedliche Länge zu geben, z.B. wenn Zungenpaare als Klemmen verschiedener Leitungsquerschnitte Verwendung finden. In Sonderfällen kann man jedoch auch den Zungen gleiche Länge geben. Zur Verbesserung der Klemmwirkung empfiehlt es sich, jede Zunge einen vorzugsweise mittigen, nur Teile ihrer Länge erfassenden, einseitig offenen Schlitz aufweisen zu lassen« Die Öffnung die-' ses Schlitzes liegt dabei an der Stirnkante der Zunge, Dabei sei erwähnt, daß die Zungen eines Zungenpaares mit Abstand voneinander angeordnet sind, und zwar so, daß sich ihre Stirnkanten unter Freilassung eines Spaltes gegenüberliegen. Dieser Spalt ist breitenmäßig so bemessen, daß er kleiner ist als der Durchmesser des festzuhaltenden Leitungsendes. Um dabei dem Leitungsende einen sicheren Halt im Bereich der Zungen zu geben, empfiehlt es sich, jede Zunge eine Ausbuchtung besitzen zu lassen. Die Ausbuchtung hat zweckmäßig ihre tiefste Lage in der Mitte der Stirnkante jeder Zunge. Von dort aus strebt sie gradlinig nach außen, so daß das festzuhaltende Leitungsende bestrebt ist, immer in die tiefste Stelle der Ausbuchtung zu gelangen. Zusätzlich kann man auch Teilbereiche der Zunge, insbesondere in Nähe der freien Zungenkante liegende, aus der eigentlichen Zungenebene herausbiegen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Klemmkörper einer im Querschnitt etwa U-förmigen Klemmvorrichtung zugeordnet, derart, daß der eine Schenkel als Widerlager für die Leitung dient. Sie wird dort in der Klemmlage durch eine federnde und schwenkbare Zunge gehalten. Dabei ist es vorteilhaft, die Zungen und die Stege in parallel zueinander verlaufenden Ebenen liegen zu lassen.
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Während man in der Regel durch direktes Betätigen der Handhabe die Klemmung aufheben kann, ist es jedoeh auch möglich, den als Handhabe benutzbaren Schenkel der Klemmvorrichtung wenigstens einen Durchbruch aufweisen zu lassen* In diesen Durchbruch kann man dann das Ende eines Werkzeuges, beispielsweise eines Schraubenziehers, einführen. Durch die damit erfolgte Verlängerung des Hebelarmes wird die zum Öffnen vorhandene Kraft erheblich vergrößert.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Unterteil einer elektrischen Abzweigdose mit der erfindungsgemäßen schraubenlosen Befestigung für die Leitungen,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch den Unterteil der Abzweigdose, gemäß Fig. 1,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung eine Teilansicht der schraubenlosen Befestigung in der Abzweigdose gemäß Fig. 1, und die
Fig. 4-9 drei weitere Ausführungsformen einer schraubenlosen Befestigung, je in einer Seitenansicht und in einer Ansieht.
Es sei zunächst erwähnt, daß für die Erläuterung der Erfindung eine elektrische Abzweigdose benutzt wird. Dabei sind jedoeh der Einfachheit halber nur Teile der elektrischen Abzweigdose dargestellt, die fehlenden können einen an sich bekannten Aufbau besitzen.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist der Unterteil einer Abzweigdose IO dargestellt. Diese ist in bekannter Weise aus einem der in der Elektroindustrie gebräuchlichen Isolierstoffe gefertigt« Im Quersohnitt ist der Unterteil achteckig, so daß sich auch acht Seitenflächan ergeben. Auf insgesamt vier der inneren Seitenflächen sind mit der Abzweigdose 10 einstückige Aufnahmen 11 zur Unterbringung der noch zu schildernden schraubenlosen Befestigungen vorgesehen. Die Aufnahmen 11 sind etwa kastenförmig gestaltet, wobei jedoch die Wandungen 13, die dem Innern des Unterteils zugekehrt sind, verhältnismäßig kurz bemessen sind, so daß eine Öffnung zum Dosen-Innern hin freibleibt. Jede der Aufnahmen 11 besitzt einen Sockel lh, der im wesentlichen parallel zum nicht näher g bezeichneten Boden der Abzweigdose verläuft. Die Klemmvorrichtung 12 kann in eine dieser Aufnahmen eingesetzt werden, sie kann sieh mit Teilen in der Aufnahme abstützen, wobei gegebenenfalls noch die Federkraft der federnden Klemmvorrichtung auch zum Festhalten ausgenutzt werden kann.
In den Fig. 2 und 3 der Zeichnung ist die erste Ausführungsform einer schraubenlosen Befestigung am deutlichsten zu erkennen, und zwar zeigt die Fig. 2, daß diese Klemmvorrichtung 12 im Querschnitt gesehen, etwa U-förmig gestaltet ist. Die Klemmvorrichtung 12 ist dabei einstückig aus einem gut stromführenden Werkstoff hergestellt. Während sich der untere Schenkel 16 auf dem nioht näher bezeichneten Boden der Abzweigdose abstützen kann, dient der obere Schenkel 17 zugleich als Handhabe. In der Fig. 2 sind zwei Stellungen des oberen Schenkels 17 angedeutet, und zwar in ausgezogenen Linien diejenige Lage, die der Schenkel einnimmt, wenn die Klemmung aufrechterhalten wird. In strichpunktierten Linien ist dagegen die
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Freigalbestellung wiedergegeben. Es sei auch erwähnt, daß in ähnlicher Weise die obere der beiden vorhandenen Zungen 20 in zwei Lagen wiedergegeben ist.
Im Bereich des Verbindungssteges der beiden Schenkel 16,17 der U—förmigen Klemmvorrichtung 12 sind mehrere, paarweise angeordnete Zungen 20 und 21 vorgesehen. Zwischen jedem Zungenpaar 20,21 liegen Verbindungsstege 18, die eine Verbindung zwischen den beiden Schenkeln 16 und 17 aufrechterhalten. Wie schon erwähnt, ist die obere Zunge 20 länger bemessen als die untere Zunge 21, jedoch sind sie sonst gleioh gestaltet. Jede der beiden Zungen verjüngt sich zum freien Ende hin etwas. Außerdem besitzt jede Zunge einen mittigen, einseitig offenen Schlitz 22, der nur Teile der Länge der Zungen erfaßt. Die beiden Stirnkanten der Zungen 20 und 21 liegen sich einander gegenüber, jedoch unter Freilassung eines nicht näher bezeichneten Spaltes. In diese Stirnkanten mündet auch jeweils der erwähnte Schlitz 22. Die Stirnkanten bilden keine geschlossene Gerade, sondern es ist jeweils eine Ausbuchtung 23 vorgesehen, die ihren tiefsten Punkt dort hat, wo die Öffnung des Schlitzes 22 beginnt. Außerdem sind Teilbereiche der Zunge aus der eigentlichen Zungenebene herausgebogen, wie dies am besten aus der Seitenansicht gemäß Fig. 2 zu ersehen ist.
In der Fig. 2 ist das freie Ende 2k einer Leitung eingezeichnet, das durch die Klemmvorrichtung 12 festgehalten wird. Das freie Ende ist vorher abgemantelt, d.h. dort ist der Kabelmantel 25 entfernt. Das Festklemmen des freien Endes %h der Leitung erfolgt in einfacher Weise dadurch, daß dieses in den Spalt zwischen den beiden
StrjThkanten der Zungen 20 und 21 eingeschoben wird. Das Leitungsende wird dabei in dem durch die beiden Buchten 23 gebildeten Raum und auch durch die nach rückwärts weisende Ausbiegung der Zunge aufgenommen. Es ist selbstverständlich, daß die Klemmwirkung nur dann eintritt, wenn der Durehmesser der Leitung größer ist als der Abstand zwischen den Stirnkanten der Zunge 20 bzw, 21. Ist dies der Fall, dann wird beim Einführen der Leitung insbesondere die obere Zunge 20 nach rückwärts, also in Einsteckrichtung abgebogen. Wenn mann dann versucht, das Leitungsende herauszuziehen, so steht diesem Vorhaben die Einwirkung der jetzt als Sperre wirkenden Zungen 20 und 21 entgegen. Man hat jedoch im Bedarfsfalle die Möglichkeit, das Leitungsende freizulegen. Zu diesem Zweck muß der zwischen den
der .Zungen
beiden Stirnkanten/20 und 21 liegende Spalt so weit vergrößert werden, daß das Leitungsende frei aus ihm herausgezogen werden kann. Diese Spaltvergrößerung kann man in einfacher Weise dadurch erzielen, daß man auf den als Handhabe vorgesehenen Sehenkel 17 der Klemmvorrichtung 12 einen Druck in Richtung auf den anderen Schenkel 16 ausübt. Bei der dadurch hervorgerufenen Bewegung des Sehenkels 17 nach unten wird - vergl. dazu die Fig, 2 - die obere Zunge 20 nach außen geschwenkt, wodurch sich ihr Abstand gegenüber der unteren Zunge 21 beachtlich vergrößert. In der Endlage kann dann das freie Ende 2k der Leitung ohne Mühe aus der Klemmvorrichtung herausgezogen werden. Bei der bisher geschilderten Arbeitsweise wird unmittelbar, beispielsweise mit der Hand, ein Druck auf den Schenkel 17 ausgeübt. Man kann aber auch die Kraft zum Betätigen der Handhabe dadurch vergrößern, daß man in einen Durchbruch 15 des Schenkels 17 einen Schraubenzieher od« dgl, einführt und dann mit diesem die Bewegung des Schenkels durchführt.
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Nachzutragen bleibt noch, daß gemäß der Aus fiihrungs form nach den Fig. 2 und 3 der Zeichnung sowohl die Zungen 20, 21 als auch die zwischen diesen liegenden Stege 18 in Richtung auf die Leitung durchgebogen sind. Dabei ist die Durchbiegung der Stege 18 größer gewählt als diejenige der Zungen. Aus der Fig. 3 schließlich ist zu ersehen, daß der zur Abstützung der Klemmvorrichtung heran»gezogene Schenkel 16 die ganze Breite der Klemmvorrichtung 12 einnimmt, während sich der Schenkel 17 nur über Teile erstreckt.
In den Fig. 4 und 5 der Zeichnung ist eine mit 26 bezeichnete zweite Aus filhrungs form einer Klemmvorrichtung bzw, schraubenlosen Befestigung wiedergegeben. In wesentlichen Punkten ist diese zweite Aus filhrungs form gleich der zuerst geschilderten, so daß nachfolgend nur auf die Unterschiede eingegangen zu werden braucht» Wie die Fig. 4 zeigt, ist die U-Form der Befestigungsvorrichtung im wesentlichen beibehalten, jedoch sind nunmehr sowohl die Zungen als auch die zwischen ihnen liegenden Stege 30 nach außen, also in Richtung auf das freie Ende der Leitung hin abgebogen. Die Abbiegung der Stege 30 ist dabei größer als diejenige der Zungen Es sind wiederum zwei Schenkel vorgesehen, von denen der mit 29 bezeichnete der Abstützung auf dem Boden der Abzweigdose dient, während der kurzer gehaltene Schenkel 28 wiederum als Handhabe benutzt wird. Die Zungen 27 sind in diesem Falle gleich gestaltet, also auch gleich lang bemessen. Die Fig. h zeigt zwei verschiedene Lagen der Klemmvorrichtung 26. Die ausgezogene Lage gibt die Klemmstellung, die strichpunktierte Lage dagegen die Öffnungsstellung wieder. Wenn man, ausgehend von der ausgezogenen Lage der Klemmvorrichtung 26, auf den Schenkel 28, sei es mit der Hand oöer sei
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es mit einem Schraubenzieher od. dgl., einen Druck ausübt, dann wird die Klemmvorrichtung in die strichpunktierte Lage tiberführt. Dabei ist zu beachten, daß die Zungen 27 bei dieser Bewegung ihre Lage in bezug auf die Stege 30 ändern. Während sie nämlich in der Klemmstellung links - vergl. dazu die Fig. k der Zeichnung - von den Stegen liegen, liegen sie in der Freigabestellung rechts davon.
Die dritte Ausführungsform einer Klemmvorrichtung, welche mit 31 bezeichnet ist, wird in den Fig. 6 und 7 der Zeichnung wiedergegeben. Sie unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 4 und 5 im wesentlichen dadurch, daß die Schenkel 28 und 29 weggelassen sind. Somit stützt sich das eine Ende der Stege 30 auf dem Boden ab, während das gegenüberliegende andere Ende der Stege 30 jetzt als Handhabe dient, um die Zungen 27 aus ihrer Sperrstellung in die Freigabestellung zu überführen. Es sei erwähnt, daß man am Boden der Abzweigdose 10 Vorkehrungen treffen kann, um ein Wegrutschen der Klemmvorrichtung 31 zu verhindern. Diese beispielsweise als Vorsprünge ausgebildeten Haltekörper sind der Einfachheit halber fortgelassen.
Öad schließlich ist in den Fig. 8 und 9 der Zeichnung eine weitere Ausführungsform einer sohraubenlosen Befestigung dargestellt. Sie ist wiederum als Klemmvorrichtung 32 ausgebildet mit einem im Querschnitt gesehen, U-Profil, Der untere Schenkel des U dient der Abstützung der Klemmvorrichtung 32, der obere Schenkel hingegen als Handhabe zum Überführen der Zungen in die eine oder die andere Lage. Im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Ausführungsformen ist - wie die Fig. 9 zeigt - diese Klemmvorrichtung nur mit insgesamt drei Stegen 35 und vier Zungen 36 ausgerüstet. Es sind auch keine
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paarweise zusammenwirkenden Zungen vorgesehen, sondern es tritt jeweils nur eine Zunge 36 mit dem Leitungsende in Wirkverbindung, Das erforderliche Widerlager bildet in diesem Falle ein Teilbereich des Sehenkels 33. Die Fig. 8 zeigt, daß die Stege 35 einerseits und die Zungen 36 andererseits in zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Ebenen liegen, wobei die Stege 35 am weitesten außen liegen. Das Überführen der Zungen 36 in die Freigabestellung erfolgt in diesem Falle durch Anheben des Schenkels 3^. Dadurch wird das freie Ende der Zungen 36 vom Schenkel 33 entfernt, so daß die Klemmung auf die Leitung aufgehoben wird.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anordnungen möglich. Vor allem kann die schraubenlose Befestigung auch bei anderen Einrichtungen, insbesondere elektrischen Einrichtungen benutzt werden, und zwar überall dort, wo es darauf ankommt, das Ende von Drähten, Leitungen od. dgl, ohne Verwendung von Schrauben festzulegen, und wo eine bedarfsweise Lösung dieser Verbindung gewünscht wird. Erwähnt sei auch, daß in sämtlichen dargestellten Ausftihrungsbeispielen die Klemmvorrichtung zugleich als stromführender Körper ausgebildet ist. Während in den dargestellten Ausführungsbeispielen eine Klemmvorrichtung eine Vielzahl von paarweise angeordneten Zungen besitzt, kann bei Bedarf die Klemmvorrichtung auch lediglich ein einziges Zungenpaar aufweisen. Man braucht auch nicht, wie dies die Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht, die schraubenlosen Befestigungen in ein und derselben Ebene in einer Abzweigdose od. dgl. anzuordnen^ sondern man kann sie auch übereinander anbringen, und zwar insbesondere dann, wenn es sich um größere Geräte handelt, die eine Vielzahl von Verbindungen aufzunehmen haben.

Claims (1)

  1. PATENTANWALT^» 302 1 /0*1 1 ßJ5 DIPL-ING. LUDEWIG· DIPL-PHYS. BUSE '56WUPPERTAL-BARMEn
    K 43 162/210 Gm
    Ansprüche:
    1. Sehraubenlose Befestigung für Leitungen, Drähte, Kabel od. dgl«, insbesondere zur Verwendung In elektrischen Einrichtungen, wie Abzweigdosen, Schaltern und dgl., bei der das Ende der Leitung durch Festklemmen mittels federnder Zungen gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Zungen (20, 21, 27 bzw. 36) durch Schnitte in einen Metallstreifen (12, 26, 31) erzeugt sind und 'von den»Metallstreifen ein Teil (l6, 29, 33) als Lager und ein anderer als Handhabe (17, 28, 31) benutzbar ist, so daß ein Überführen der Zungen aus ihrer wirksamen in ihre unwirksame Lage möglich ist.
    2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Zungen (20, 21 bzw, 27) im Bereich des Steges einer im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Klemmvorrichtung (12,26) angeordnet sind.
    3. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine einstüekige Klemmvorrichtung eine Vielzahl von paarweise angeordneten Zungen aufweist, die durch Stege voneinander getrennt sind.
    4t. Befestigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Zungenpaaren eine gemeinsame Handhabe zugeordnet ist.
    5. Befestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (30) und die Zungen (27) nach außen (vergl. Fig. 4), jedoch unterschiedlich weit abgebogen sind,
    6. Befestigung nach Anspruch 5» dadurch ^kennzeichnet, daß in der Klemmstellung der Klemmvorrichtung (26) die Stege (30) weiter abgebogen sind als die Zungen(27),
    7. Befestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (18) und die Zungen (20, 21) nach innen (vergl, Fig. 2) abgebogen sind,
    8. Befestigung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (20, 21) eines Zungenpaares unterschiedliche Länge besitzen. (Fig. 2 und 3).
    9. Befestigung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die längere Zunge (20) dem als Handhabe benutzbaren Schenkel (17) zugekehrt ist.
    10, Befestigung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (27) eines Zungenpaares gleich gestaltet sind,
    11, Befestigung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zunge einen vorzugsweise mittigen, nur Teile ihrer Länge erfassenden, einseitig offenen Schlitz (22) aufweist.
    12. Befestigung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkante jeder Zunge eine Buehtung (23) besitzt.
    13. Befestigung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die tiefste Stelle der Buchtung (23) mit der Eintrittsäffnung des Schlitzes (22) zusammenfällt.
    14. Befestigung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere in Nähe des Schlitzes (22) liegende Teile der Zunge aus der Zungenebene herausgebogen sind.
    15. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen einer im Querschnitt U-förmigen Klemmvorrichtung (32) derart zugeordnet sind, daß der eine Sehenkel (33) als Widerlager für die Leitung dient, auf dem sie durch eine federnde und schwenkbare Zunge (36) festgehalten ist»
    16. Befestigung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen je zwei benachbarten Zungen (36) liegenden Stege (35) und die Zungen (36) in zwei parallel zueinander verlaufenden Ebenen liegen.
    18. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
    der Klemmvorrichtung wenigstens einen Durchbruch (15) als Handhabe benutzbare Schenkel (17, 28)/zum Eingriff eines Werkzeuges, beispielsweise eines Schraubenziehers aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004040792B4 (de) * 2003-08-27 2006-12-07 Weco Wester, Ebbinghaus Gmbh & Co. Kg Elektrische Anschlussklemme
DE102023102693B3 (de) 2023-02-03 2024-03-28 Albrecht Jung Gmbh & Co. Kg Federkraftklemme

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