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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Anschlussklemme
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Derartige
elektrische Anschlussklemmen sind aus dem Stand der Technik, zum
Beispiel aus der
DE
43 19 565 C1 , der
DE
198 16 502 A1 , der
DE 12
51 400 C sowie der
DE 197 35 409 C2 bekannt. Aus der
EP 1 006 615 A2 ist
eine gattungsgemäße Anschlussklemme
mit runden oder ovalen Grundkörper
bekannt. Weitere elektrische Anschlussklemmen sind aus der
DE 198 22 958 A1 sowie
der
EP 1 001 489 A2 bekannt.
Des weiteren werden in den deutschen Gebrauchsmustern
DE 1 920 437 U und
DE 813 76 17 U1 sowie
der deutschen Patentanmeldung
DE 196 54 523 A1 , dem deutschen Patent
DE 199 09 825 C2 und
der europäischen
Patentanmeldung
EP 0
046 042 A1 Verbindungsklemmen für elektrische Leiter beschrieben,
die aus einem rechteckigen oder quadratischen Grundkörper aus
Metall oder einer Metalllegierung bestehen und zumindest einen Mittelabschnitt
aufweisen, der senkrecht zu den vorhandenen Ausnehmungen mittig
geschlitzt ist, so dass der Mittelabschnitt bei einem mittigen Biegen
des Grundkörpers
mindestens zwei Klemmschenkel zum Anschluss von mindestens einem
elektrischen Leiter ausbildet.
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Nachteilig
an den bekannten elektrischen Anschlussklemmen ist jedoch, dass
diese jeweils nur innerhalb eines Klemmengehäuses angeordnet und geführt werden
können.
Die Einsatzmöglichkeiten der
bekannten Verbindungsklemmen sind weiterhin dadurch eingeschränkt, dass
diese über
keinerlei eigene elektrische Anschlussmöglichkeiten verfügen.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrische Anschlussklemme
der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche auch ohne ein
Klemmengehäuse
verwendbar ist und eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten gewährleistet.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch eine Anschlussklemme mit den Merkmalen des Anspruchs
1.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Eine
erfindungsgemäße Anschlussklemme weist
einen Klemmkörper
auf, der an mindestens zwei, diagonal gegenüberliegenden Eckbereichen von
einander gegenüberliegenden
Schenkelenden eines gebogenen Grundkörpers elektrisch leitende Anschlusselemente
aufweist, wobei die Anschlusselemente einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet sind.
Zudem ist der Klemmkörper über die
Anschlusselemente selbsttragend an einer Stromschiene oder einer
Platine befestigbar. Durch die selbsttragende Ausgestaltung des
Klemmkörpers
ist es möglich,
die erfindungsgemäße elektrische
Anschlussklemme auch ohne ein Klemmengehäuse zu verwenden. Des Weiteren
kann auf entsprechende Abstützungen
innerhalb eines Klemmengehäuses
verzichtet werden. Schließlich
ist durch die Ausbildung der elektrisch leitenden Anschlusselemente
gewährleistet,
dass auf zusätzliche
elektrische Verbindungen innerhalb eines Klemmengehäuses ganz
verzichtet werden kann. Die Einsatzmöglichkeiten der erfindungsgemäßen elektrischen
Anschlussklemme sind daher sehr groß. Zudem ist die Anschlussklemme
sehr einfach und kostengünstig
herzustellen. Als Anschlusselement kann dabei ein Lötstift und/oder
eine Lötfahne und/oder
ein SMD-Anschluss ausgebildet sein. Des Weiteren ist es möglich, dass
der Klemmkörper
zwei an mindestens einem der einander gegenüberliegenden Schenkelenden
des gebogenen Grundkörpers ausgebildete
Anschlusselemente aufweist und zwischen diesen Anschlusselementen
mindestens ein weiteres elektrisch leitendes Anschlusselement an dem
Schenkelende des gebogenen Grundkörpers ausgebildet ist. Die
Anschlusselemente sind dabei in einem vorbestimmten Winkel zum Grundkörper zu diesem
angeordnet bzw. stehen in dem vorbestimmten Winkel von diesem ab.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anschlussklemme
sind die durch ein mittiges Biegen des Grundkörpers entstandenen Klemmschenkel
zum Anschluss von mindestens einem elektrischen Leiter in ihren
zueinander ausgerichteten Endabschnitten mindestens in einem seitlichen
Bereich abgerundet oder abgeschrägt,
derart, dass mindestens ein Schneid-Klemm-Kontakt zum abisolierfreien
Anschluss von elektrischen Leitern ausgebildet wird. Durch diese
geringfügige
konstruktive Veränderung
ist es möglich
die Anschlussklemme sowohl als einfache schraublose Klemme wie auch
als Schneidklemme auszubilden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens
ein Klemmschenkel in seinem Endabschnitt verkürzt ausgebildet, wobei an dem
verkürzten
Schenkel eine Schenkelverlängerung
angeordnet ist und die Schenkelverlängerung aus einem zu dem Material
der Klemmschenkel unterschiedlichen elektrisch leitenden Material
besteht. Es ist auch möglich,
dass die Schenkelverlängerung durch
einen zweiten in den ersten Klemmkörper geschobenen Klemmkörper gebildet
wird. Dadurch ist es möglich
gute Leitfähigkeit
und eine gute Federeigenschaft zu kombinieren.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen
die Randstege des Grundkörpers
des Klemmkörpers
im Bereich der Biegung des Grundkörpers Vorsprünge auf,
wobei die Vorsprünge jeweils
in einer innerhalb eines Klemmengehäuses ausgebildeten Nut einrasten
oder jeweils auf einem innerhalb eines Klemmengehäuses ausgebildeten Rastvorsprung
zu liegen kommen. Es ist auch möglich,
dass die Randstege im Bereich der Biegung des Grundkörpers jeweils
auf einer innerhalb des Klemmengehäuses ausgebildeten Rastnase
zu liegen kommen. Durch die verschiedenen Verbindungsmöglichkeiten
ist ein sicherer Halt des Klemmkörpers innerhalb
eines Klemmengehäuses
gewährleistet. Zudem
ist ein einfacher Zusammenbau der genannten Elemente gewährleistet.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die
Anschlusselemente derart ausgebildet, dass sie eine Klemmfunktion
ausüben. Dadurch
ist es möglich,
nicht nur eine Klemmkante, sondern mindestens zwei sich gegenüberliegende Klemmkanten
auszubilden. Auch durch diese Maßnahme wird die Anzahl der
Einsatzmöglichkeiten
der erfindungsgemäßen Anschlussklemme
deutlich erhöht.
Es ist aber auch möglich,
dass die Anschlusselemente zum Verschrauben, Vernieten, Verkleben oder
Verlöten
mit einer Stromschiene ausgebildet sind. Die Anschlussklemme kann
auch als Teil einer Klemmleiste mit unterschiedlichen Anschlussstellen ausgebildet
sein.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgend
beschriebenen und in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1a eine
Ansicht einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anschlussklemme;
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1b eine
Schnittansicht eines Seitenbereichs der Anschlussklemme nach 1a;
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1c eine
Schnittansicht eines mittleren Bereichs der Anschlussklemme nach 1a;
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1d eine
Schnittansicht eines Gehäuses der
Anschlussklemme nach 1a;
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1e eine
Schnittansicht eines Gehäuses einer
erfindungsgemäßen Anschlussklemme
gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
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1f eine
teilweise Schnittansicht eines alternativen Gehäuses der Anschlussklemme gemäß 1e;
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2 eine
Ansicht einer dritten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anschlussklemme;
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3a eine
Ansicht einer vierten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anschlussklemme;
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3b eine
Schnittansicht eines Gehäuses der
erfindungsgemäßen Anschlussklemme
gemäß 3a;
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4a eine
Ansicht einer fünften
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anschlussklemme;
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4b eine
Schnittansicht in einem Seitenbereich eines Gehäuses der erfindungsgemäßen Anschlussklemme
gemäß 4a;
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4c eine
Schnittansicht in einem mittleren Bereich des Gehäuses der
erfindungsgemäßen Anschlussklemme
gemäß 4a;
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5a eine
Ansicht einer sechsten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anschlussklemme;
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5b eine
Schnittansicht eines Seitenbereichs der Anschlussklemme gemäß 5a;
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5c eine
Aufsicht auf die Anschlussklemme gemäß 5a;
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6a eine
Ansicht einer siebten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anschlussklemme;
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6b eine
Ansicht von unten die Anschlussklemme gemäß 6a;
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6c eine
Ansicht von oben auf die Anschlussklemme gemäß 6a;
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7a eine
Ansicht einer achten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anschlussklemme;
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7b eine
Schnittansicht eines mittleren Bereichs der Anschlussklemme gemäß 7a;
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7c eine
Aufsicht auf die Anschlussklemme gemäß 7a;
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8a eine
Ansicht einer neunten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anschlussklemme;
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8b eine
Schnittansicht eines mittleren Bereichs der Anschlussklemme gemäß 8a;
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8c eine
Aufsicht auf die Anschlussklemme gemäß 8a;
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9a eine
Ansicht einer zehnten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anschlussklemme;
und
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9b eine
Schnittansicht eines Gehäuses der
Anschlussklemme gemäß 9a.
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1a zeigt
eine Ansicht einer ersten Ausführungsform
einer elektrischen Anschlussklemme 10. Die Anschlussklemme 10 besteht
aus einem Klemmkörper 12,
wobei der Klemmkörper 12 aus
einem rechteckigen oder quadratischen Grundkörper 14 aus Metall
oder einer Metalllegierung mit mindestens zwei zueinander parallelen
länglichen
Ausnehmungen 16, 18 gebildet wird. In der Darstellung
ist nur ein Schenkel der Anschlussklemme 10 gezeigt. Man
erkennt, dass die Ausnehmungen 16, 18 zwei Randstege 22, 24 von
einem Mittelabschnitt 26 trennen und der Mittelabschnitt 26 senkrecht
zu den Ausnehmungen 16, 18 mittig geschlitzt ist
und eine mittig angeordnete Ausnehmung 30 aufweist. Dabei
bildet der Mittelabschnitt 26 bei einem mittigen Biegen
des Grundkörpers 14 zwei
Klemmschenkel 36, 38 (vgl. auch 1c)
zur Ausbildung einer Klemmkante für den Anschluss von einem elektrischen
Leiter aus.
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Des
weiteren erkennt man, dass der Klemmkörper 12 an den vier
Eckbereichen des Grundkörpers 14 jeweils
ein elektrisch leitendes Anschlusselement 32, wobei die
Anschlusselemente 32 einstückig mit dem Grundkörper 14 ausgebildet
sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Anschlusselemente 32 jeweils Lötstifte.
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Aus
der in 1b dargestellten Schnittansicht
eines Seitenbereichs der Anschlussklemme 10 wird das mittige
Biegen des Grundkörpers 14 deutlich.
Man erkennt die beiden Randstege 22, 24, die jeweils
in einem Lötstift 32 enden.
Bei der in 1c dargestellten Schnittansicht
des mittleren Bereichs 26 der Anschlussklemme 10 ist
der Schnitt dabei ohne hinteren Bogen dargestellt, d.h. der hintere
Bogen gemäß 1b wurde
aufgrund der besseren Darstellungsmöglichkeit weggelassen. Dies
gilt im Übrigen
auch für
weitere Schnittdarstellungen von anderen Ausführungsbeispielen der Anschlussklemme 10,
wie sie im Folgenden beschrieben werden.
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Die
Anschlussklemme 10 wird aus einem einzigen Metallstück hergestellt
bzw. der Grundkörper 14 des
Klemmkörpers 12 wird
zunächst
mittig zu einem dachförmigen
Gebilde gebogen (vgl. 1b). Dies ergibt eine ungefähr V- oder
U-förmige
Biegung des Grundkörpers 14 im
Bereich der Randstege 22, 24. Die vier Eckbereiche
des Grundkörpers 14 sind als
Lötstifte 32 ausgebildet.
Nach Ausbildung der Ausnehmungen 16, 18, zum Beispiel
durch Ausstanzen, wird der mittlere Bereich 26 des Grundkörpers 14 geschlitzt,
so dass in diesem Bereich ein Klemmbereich entsteht. Die Federeigenschaften
dieses Klemmbereiches werden dabei durch die Länge und Dicke sowie die Art
des Materials überwiegend
bestimmt.
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1d zeigt
eine Schnittansicht eines Klemmengehäuses 58 der Anschlussklemme 10 nach 1a.
Dabei ist ein Klemmengehäuse 58 ohne
Deckel dargestellt, was insbesondere bei einem vorhandenen Platzmangel
sinnvoll ist, da der elektrische Leiter bzw. Draht über die
Klemmstelle der Ausnehmung 30 abgebogen werden kann. Die
Position des Grundkörpers 14 wurde
dabei nebeneinander dargestellt. Man erkennt, dass das Klemmengehäuse 58 zwei Öffnungen 66 aufweist,
in die der randliche Bereich der Anschlussklemme 10 mit
den Randstegen 22, 24 sowie der mittlere Bereich 26 der
Klemme 10 mit den Klemmschenkeln 36, 38 eingreift.
Die Randstege 22, 24 kommen dabei im Bereich der
Biegung des Grundkörpers 14 auf
einer inr erhalb des Klemmengehäuses 58 ausgebildeten
Rastnase 64 zu liegen.
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1e zeigt
eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines Klemmengehäuses 58 der
Anschlussklemme 10 gemäß einer
zweiten Ausführungsform.
Man erkennt, dass der Grundkörper 14 der
Klemme 10 ungefähr
U-förmig
mittig gebogen ist, derart, dass dieser Bereich ungefähr senkrecht
zu den Randstegen 22, 24 ausgebildet ist. Die
Klemme 10 liegt dabei wiederum auf einer Rastnase 64 innerhalb
des Gehäuses 58 auf.
Der mittlere Bereich 26 des Grundkörpers 14 mit den beiden
Klemmschenkeln 36, 38 ragt in eine Öffnung 66,
die durch einen Deckel 68 verschlossen ist.
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1f zeigt
eine teilweise Schnittansicht eines alternativen Klemmengehäuses 58 der
Anschlussklemme 10 gemäß 1e.
Man erkennt, dass die Randstege 22, 24 im Bereich
der Biegung des Grundkörpers 14 Vorsprünge 54, 56 aufweisen. Die
Vorsprünge 54, 56 rasten
dabei jeweils in einer innerhalb des Klemmengehäuses 58 ausgebildeten Nut
(nicht dargestellt) ein oder kommen jeweils auf einem innerhalb
des Klemmengehäuses 58 ausgebildeten
Rastvorsprung 62 zu liegen.
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2 zeigt
eine Ansicht einer dritten Ausführungsform
der Anschlussklemme 10. Dabei ist der Klemmkörper 12 mit
dem Grundkörper 14 vollständig dargestellt.
Man erkennt, dass diese Ausführungsform
eine mittig angeordnete Ausnehmung 30 aufweist, die insbesondere
aus dem Grundkörper 14 ausgestanzt
wird. Des Weiteren wird die Anordnung der Randstege 22, 24 sowie
der Anschlusselemente 32, die hier als Lötstifte
ausgebildet sind, deutlich.
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3a zeigt
eine Ansicht einer vierten Ausführungsform
der Anschlussklemme 10. In dieser Ausführungsform ist ein Klemmschenkel 36 in
seinem Endabschnitt 42 verkürzt ausgebildet. An dem verkürzten Schenkel 36 ist
eine Schenkelverlängerung 50 angeordnet.
Die Schenkelverlängerung 50 besteht
dabei aus einem zu dem Material 36, 38 unterschiedlichen
elektrisch leitenden Material. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
wird die Schenkelverlängerung 50 durch
einen zweiten, in den ersten Klemmkörper 12 geschobenen
Klemmkörper 70 gebildet.
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Aus 3b wird
die Ausbildung des mittleren Bereichs 26 des Grundkörpers 14 deutlich.
Dabei bestehen die Endbereiche 42, 44 der Schenkel 36, 38 aus
unterschiedlichen Materialien. Beide bilden jedoch wiederum eine
Ausnehmung 30 als Klemmkante aus. Der Bereich 44 des
Klemmschenkels 38 ist dabei von der Ausnehmung 30 weg
in Richtung des Gehäuses 58 gebogen.
Das Klemmengehäuse 58 weist
im Bereich der Öffnung
für den
mittleren Bereich 26 des Grundkörpers 14 wiederum
einen Deckel 68 auf.
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4a zeigt
eine Ansicht einer fünften
Ausführungsform
einer Anschlussklemme 10. Man erkennt, dass die Anschlusselemente
als Lötfahne bzw.
als SMD-Anschluss 34 ausgebildet
sind. Der Grundkörper 14 des
Klemmenkörpers 12 weist
wiederum zwei randliche Bereiche 22, 24 auf, die
von einem mittleren Bereich 26 durch entsprechende Ausnehmungen
getrennt sind.
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Die 4a und 4c zeigen
jeweils eine Schnittansicht in den Seitenbereichen des Gehäuses 58 der
Anschlussklemme 10 bzw. in dem mittleren Bereich des Gehäuses 58 der
Anschlussklemme 10 gemäß der in 4a dargestellten
Ausführungsform. Aus
diesen Figuren wird deutlich, dass der Klemmenkörper 12 bzw. der Grundkörper 14 wiederum
O-förmig
gebogen ist und in dem gebogenen Bereich auf einer Rastnase 64 aufliegt,
wobei die Rastnase 64 in einer Ausnehmung 66 des
Klemmengehäuses 58 ausgebildet
ist. Die SMD-Anschlüsse 34 weisen
dabei in ungefähr
rechtem Winkel von dem Gehäuse 58 nach
aussen. Sowohl die bereits dargestellten Lötstifte 32 wie auch
die SMD-Anschlüsse 34 können grundsätzlich in
einem vorbestimmten Winkel zum Grundkörper 14 von diesem
abstehen. Der mittlere Bereich 26 der Klemme 10 ragt
ebenfalls in eine Ausnehmung 26, die innerhalb des Klemmengehäuses 58 ausgebildet
ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Ausnehmung 66, die die Klemmschenkel 36, 38 aufnimmt
durch einen Deckel 68 verschlossen.
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5a zeigt
eine Ansicht einer sechsten Ausführungsform
der Anschlussklemme 10. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Anschlusselemente 32 derart
gebogen, dass sie seitliche Befestigungslaschen ausbilden, die zum
Verschrauben, Vernieten, Verkleben oder Verlöten mit einer Stromschiene
oder dergleichen verwendet werden können.
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Aus 5b,
die eine Schnittansicht eines Seitenbereichs der Anschlussklemme 10 gemäß der 5a darstellt,
wird die Lage der Anschlusselemente 32 zueinander deutlich.
Die Anschlusselemente 32 kommen dabei jeweils paarweise übereinander
zu liegen.
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5c zeigt
eine Aufsicht auf die Anschlussklemme 10 gemäß der in 5a dargestellten
sechsten Ausführungsform.
Man erkennt die Anschlusselemente 32, die seitliche Befestigungslaschen
mit Öffnungen 72 ausbilden.
Die Öffnungen 72 dienen
zur Aufnahme von Befestigungsmitteln, wie zum Beispiel Schrauben.
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6a zeigt
eine Ansicht einer siebten Ausführungsform
einer Anschlussklemme 10. In dieser Ausführungsform
sind die Anschlusselemente wieder als SMD-Anschlüsse 34 ausgebildet.
Im Gegensatz zu den bereits beschriebenen SMD-Varianten der Anschlussklemme 10 sind
die jeweiligen Lötfahnen jedoch
zueinander gebogen. Dies wird insbesondere aus 6b deutlich,
die eine Ansicht von unten auf die Anschlussklemme 10 gemäß 6a darstellt. Die
SMD-Anschlüsse 34 sind
dabei Platz sparend nach innen gebogen und liegen unterhalb des Klemmkörpers 12 und
eines nicht dargestellten Klemmengehäuses. In 6c, die
eine Ansicht von oben auf die Klemme 10 gemäß der siebten
Ausführungsform
darstellt, wird die Anordnung der Klemmschenkel 36, 38 sowie
der seitlichen Stege 22, 24 deutlich.
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7a zeigt
eine Ansicht einer achten Ausführungsform
der Anschlussklemme 10. Dabei sind die Klemmschenkel 36, 38 in
ihren zueinander ausgerichteten Endabschnitten 42, 44 (vgl. 7b)
in einem seitlichen Bereich abgerundet bzw. abgeschrägt, derart,
dass ein Schneid-Klemm-Kontakt 46 zum abisolierfreien Anschluss
von elektrischen Leitern ausgebildet wird (vgl. 7c).
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Anschlusselemente 32 als Befestigungslaschen ausgebildet.
Man erkennt, dass die Ausnehmung 16 einen größeren Einführbereich
mit der Schräge 74 ausbildet.
Aus 7b wird deutlich, dass eine Schrägstellung
und der Endbereich 42, 44 der Klemmschenkel 36, 38 zur Ausbildung
von Schneidkanten führt.
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8a zeigt
eine Ansicht einer neunten Ausführungsform
der Anschlussklemme 10. Man erkennt die im Vergleich zu
den anderen Ausführungsformen der
Anschlussklemme 10 deutlich unterschiedliche Ausgestaltung
des Grundkörpers 14 des
Klemmkörpers 12.
Dabei sind die Anschlusselemente derart umgeformt, dass sie weitere
randliche Stege 22', 24' ausbilden.
Des weiteren ist der mittlere Bereich 26 des Grundkörpers 14 derart
ausgebildet, dass nicht nur zwei Klemmschenkel 36, 38 sondern
insgesamt vier Klemmschenkel 36, 36', 38, 38' ausgebildet
werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Klemmschenkel 36, 36', 38, 38' jeweils in
einem randlichen Bereich 74, 74' Abrundungen auf, die zur Ausbildung
zweier sich gegenüberliegenden Schneid-Trenn-Kontakten 46, 46' dienen. Aus 8b,
die eine Schnittansicht eines mittleren Bereichs 26 der
Anschlussklemme 10 gemäß der in 8a dargestellten
neunten Ausführungsform
der Anschlussklemme 10 darstellt, wird diese Ausbildung von
zwei Schneid-Klemm-Kontakten 46, 46' deutlich. In 8c,
die eine Aufsicht auf die Anschlussklemme 10 gemäß 8a darstellt,
erkennt man einerseits die Schrägstellung
der Endbereiche 42, 44 der Klemmschenkel 36, 38 als
auch die Abschrägungen bzw.
Abrundungen in den Bereichen 74, die insgesamt zur Ausbildung
des Schneid-Klemm-Kontakts 46 führen.
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9 zeigt eine Ansicht einer zehnten Ausführungsform
einer Anschlussklemme 10. Man erkennt, dass bei diesem
Ausführungsbeispiel
zwei Mittelabschnitte 26, 28 ausgebildet sind,
die durch entsprechende Ausnehmungen 16, 18, 20 im
Grundkörper 14 des
Klemmkörpers 12 der
Anschlussklemme 10 gebildet werden. Aus 9b,
die eine Schnittansicht eines Gehäuses 58 für die in 9a dargestellte
Anschlussklemme 10 darstellt, wird deutlich, dass diese
Ausführungsform
der Anschlussklemme 10 zum Anschluss von zwei elektrischen
Leitern 40, 42 dient. Man erkennt die Ausbildung
der Klemmbereiche im Bereich der Ausnehmungen 30 der jeweiligen
Mittelabschnitte 26, 28. Die elektrischen Leiter 40, 42 sind
dabei durch eine Ausnehmung in einer Platine 76 geführt. Die
Lötstifte 32 der
Anschlussklemme 10 greifen wiederum in entsprechende andere Öffnungen
in der Platine 76 ein und werden mittels Lötkontakten 78 an
dieser befestigt.
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Insgesamt
wird deutlich, dass elektrische Anschlussklemmen 10 gemäß vorliegender
Erfindung vielseitig verwendbar und gestaltbar sind. Es ist zum
Beispiel auch möglich,
dass zwischen den Eckbereichen des Grundkörpers 14 mindestens
ein weiteres elektrisch leitendes Anschlusselement angeordnet ist.
Es ist auch möglich,
dass das Anschlusselement 32, 34 eine Prägung 52 zur
Versteifung aufweist (vgl. zum Beispiel 1a). Des
weiteren ist es möglich,
dass die Anschlusselemente 32, 34 derart ausgebildet
sind, dass sie selbst eine Klemmfunktion ausüben.