DE3538177A1 - Elektrischer verteilerkasten - Google Patents

Elektrischer verteilerkasten

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DE3538177A1 DE19853538177 DE3538177A DE3538177A1 DE 3538177 A1 DE3538177 A1 DE 3538177A1 DE 19853538177 DE19853538177 DE 19853538177 DE 3538177 A DE3538177 A DE 3538177A DE 3538177 A1 DE3538177 A1 DE 3538177A1
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Helmut Rueckes
Juergen Adler
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • HELECTRICITY
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  • Power Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Verteilerkasten, bei dem in einer Abdeckplatte wenigstens ein Schlitz vor­ gesehen ist, durch den im Inneren des Verteilers liegende elektrische Einrichtungen, wie Steckdosen, Sicherungen oder dgl., herausragen, hierbei ist der Schlitz, soweit er nicht durch elektrische Einrichtungen verschlossen ist, durch einen Abdeckstreifen verschließbar, wobei der Ab­ deckstreifen gegenüberliegende Längsränder des Schlitzes hintergreift. Derartige Verteilerkästen sind bekannt, bei ihnen besteht der Abdeckstreifen aus einem thermoplasti­ schen Kunststoff, der an gegenüberliegenden Längsseiten die Längsränder des Schlitzes hintergreift. Hierbei wer­ den entweder beidseitige Schnapphaken, einseitige Schnapp­ haken, Klemmhebel oder Federhaken verwendet.
Die Befestigung reicht jedoch in den meisten Fällen nicht zu einer sicheren Halterung aus. Derartige Abdeckstreifen lassen sich leicht wieder aus dem Schlitz ohne Werkzeug entfernen. Dieser Fall ist unerwünscht, daß er die gemäß DIN/VDE vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen nicht ein­ hält. Auch sollen derartige Abdeckstreifen auch nach dem Herausnehmen noch verwendbar sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Verteilerkasten mit dem Abdeckstreifen der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß der Abdeckstreifen leicht in den Schlitz einsetzbar ist, sicher gehaltert wird und das Lösen nur mit Werkzeug zerstörungsfrei erfolgen kann. Weiter soll der Abdeck­ streifen eine geringe Bauhöhe aufweisen. Schließlich soll auch eine wohlfeile Herstellung des Abdeckstreifens gege­ ben sein.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Abdeck­ streifen ein in seiner Längsrichtung sich erstreckendes, seine Steifigkeit erhöhendes Sperrglied aufnimmt, hierbei ist das Sperrglied an dem Abdeckstreifen befestigbar. Durch diese Anordnung ist es leicht möglich, zunächst den Abdeckstreifen in den Schlitz der Abdeckplatte einzuset­ zen; hierbei kann der Abdeckstreifen leicht verformbar sein. Durch die weitere Befestigung eines Sperrgliedes er­ halten dann Abdeckstreifen und Sperrglied eine solche Steifigkeit, die eine sichere Halterung gewährleistet, da­ rüberhinaus ist ein sicheres Abdecken des Schlitzes gege­ ben. Schließlich können Abdeckstreifen und Sperrglied nicht ohne weiteres aus dem Schlitz entfernt werden, da zunächst wiederum das Sperrglied von dem Abdeckstreifen gelöst werden muß, um dann auch den Abdeckstreifen entfer­ nen zu können. Weiter weist ein solcher Abdeckstreifen mit Sperrglied auch nur eine geringe Bauhöhe auf.
Um die Montage weitestgehend zu vereinfachen, empfiehlt es sich, daß Sperrglied am Abdeckstreifen über eine Verra­ stung und/oder eine Reibschlußverbindung zu befestigen. Hierdurch ist sichergestellt, daß das Sperrglied schnell befestigbar ist und außerdem auch schnell wieder lösbar ist. Von Vorteil ist es hierbei, wenn als Befestigung zwischen Abdeckstreifen und Sperrglied ein dem einen Teil angeformter Rastzapfen dient, dessen freies Ende Aufnah­ men des anderen Teiles hintergreift. Hierdurch ist sicher­ gestellt, daß an bestimmten Punkten eine sichere Verbin­ dung zwischen Abdeckstreifen und Sperrglied vorliegt.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Sperrglied mit einem Filmscharnier mit der einen Längsseite des Abdeckstreifens verbunden. Diese Anordnung erlaubt eine leichte Montage, da der Abdeckstreifen selber wiederum leicht einsetzbar ist. Es steht nunmehr immer un­ mittelbar am Montageort das Sperrglied zur Verfügung, so daß eine sichere und schnelle Befestigung gegeben ist. Da­ rüberhinaus vereinfacht diese Anordnung des Sperrgliedes die Herstellung, da nur noch Befestigungselemente an der dem Filmscharnier gegenüberliegenden Seite vorgesehen sein müssen. Schließlich kann eine solche Anordnung auch schnell auf das gewünschte Maß verkürzt werden, falls bei­ spielsweise eine Verkürzung der Länge wegen teilweiser im Schlitz befindlicher elektrischer Einrichtungen erforder­ lich ist.
Um sicherzustellen, daß kein Unbefugter an die elektri­ schen Stromanschlüsse des Verteilerkastens kommen kann, empfiehlt es sich, Sperrglied und Abdeckstreifen über eine Plombe zu verschließen. Nunmehr ist die Herausnahme des Abdeckstreifens nur noch unter Zerstörung der Plombe mög­ lich.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Sperrglied am Abdeckstreifen durch eine durch ein Werkzeug bedienbare Verriegelung befestigbar. Eine solche Anordnung erlaubt ebenfalls eine sichere Art der Verbin­ dung. Darüberhinaus ist weiter sichergestellt, durch Wahl des besonderen Werkzeuges, daß nicht jedermann den Abdeck­ streifen aus dem Schlitz herausnehmen kann.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Abdeckstreifen eine in seiner Längsrichtung ver­ laufende Aufnahme auf, in die das Sperrglied zumindest teilweise zu liegen kommt. Hierdurch ergibt sich eine ein­ fache Halterung und niedrige Bauhöhe des Abdeckstreifens. Darüberhinaus ist eine haltbare Befestigung zwischen Ab­ deckstreifen und Sperrglied gegeben.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die die Längsränder des Schlitzes hintergreifenden Berei­ che des Abdeckstreifens aus Längsnuten aufgebaut, dessen einer Schenkel unter dem Längsrand und dessen anderer Schenkel über dem Längsrand des Schlitzes liegt, während der die beiden Schenkel verbindende Mittelsteg an seiner dem Längsrand abgewandten Seite mit dem Sperrglied in Ver­ bindung tritt. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, daß der Mittelsteg nicht mehr von dem Längsrand des Schlitzes bei eingelegtem Sperrglied zurückweichen kann. Empfehlenswert ist es hier, daß das Sperrglied als flacher Einlagestreifen ausgebildet ist, da so eine einfa­ che und kostensparende Herstellung möglich ist, da das Sperrglied als Strangussteil herstellbar ist. Günstiger­ weise liegt das Sperrglied innerhalb der Aufnahme des Ab­ deckstreifens, um so sicherzustellen, daß Abdeckstreifen und Sperrglied nicht eine unnötige Dicke aufweisen, die möglicherweise störend im elektrischen Verteilerkasten wirken würde. Günstigerweise ist die Aufnahme des Abdeck­ streifens U-förmig gestaltet, hierbei sind die freien En­ den der U-Schenkel keilförmig zueinanderverlaufend ausge­ bildet, wobei das Sperrglied mit Gegenkeilen die keilför­ migen Enden der U-Schenkel hintergreift. Auf diese Weise ist es sichergestellt, daß Abdeckstreifen und Sperrglied über die Keile befestigbar sind. Darüberhinaus ist eine wohlfeile Herstellung gegeben, da die sich in Längsrich­ tung des Abdeckstreifens erstreckenden Keile und Gegenkei­ le unmittelbar als Strangussteil bei der Herstellung mit angeformt werden.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind am Sperrglied die Steifigkeit erhöhende Querstege vorge­ sehen. Diese Querstege erhöhen die Festigkeit des Sperr­ gliedes und damit seine Sicherungsmöglichkeit gegenüber dem Abdeckstreifen wesentlich. Hierbei können die Querste­ ge mit ihren beiden Enden den Schlitzwandungen gegenüber­ liegen, so daß die den Schlitz umgreifenden Wandungsberei­ che nicht zurückweichen können. Günstig ist es hierbei, wenn die Querstege bereichsweise in Quernuten des Abdeck­ streifens eingreifen, da so leicht eine sichere reib­ schlüssige Verbindung zwischen Sperrglied und Abdeckteil gegeben ist, wobei auch die Steifigkeit von Abdeckstreifen und Sperrglied wesentlich erhöht ist.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind am Abdeckstreifen und/oder Sperrglied Querrippen und/oder querverlaufende Kanäle vorgesehen, die als Führungen beim Trennen oder Durchschneiden des Abdeckstreifens und/oder Sperrgliedes dienen. Auf diese Weise kann bei der Montage sicher die jeweils erforderliche Länge für den Schlitz ohne großen Aufwand abgeschnitten werden.
Um ein formschönes Aussehen zu erhalten und wenig Angriffe zu einem möglichen Lösen des Abdeckstreifens für Unbefug­ te zu geben, und um schließlich eine sichere Halterung zu gewährleisten, empfiehlt es sich, daß das Sperrglied den Abdeckstreifen, in Draufsicht gesehen, vollständig abdeckt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt und zwar zeigen
Fig. 1 einen elektrischen Verteiler,
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel des Ab­ deckstreifens mit Sperrglied im Längs­ schnitt,
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung den Ab­ deckstreifen,
Fig. 4 in Schnittdarstellung das Sperrglied,
Fig. 5 in Querschnitt den Abdeckstreifen mit einem über ein Filmscharnier angelenk­ ten Sperrglied,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Querschnitt eines Abdeckstreifens mit einem über ein Filmscharnier angelenkten Sperrglied,
Fig. 7 im Querschnitt den Abdeckstreifen mit einem Längsrippen aufweisenden Sperr­ glied,
Fig. 8 in perspektivischer Darstellung den Ab­ deckstreifen nach Fig. 7,
Fig. 9 in perspektivischer Darstellung das Sperrglied nach Fig. 7 und
Fig. 10 im Querschnitt Abdeckstreifen mit Sperr­ glied mit einer Rastverbindung.
In Fig. 1 ist ein elektrischer Verteiler 11 dargestellt mit einem kastenförmigen Gehäuse, dessen eine offene Seite durch eine Tür (nicht dargestellt) verschließbar ist. Im Inneren des Gehäuses ist eine Abdeckwand 12 vorgesehen, die die elektrische Verdrahtung, wie Zuleitungen und dgl., abdeckt. In der Abdeckwand 12 sind Schlitze 13 vorgese­ hen. In den Schlitzen werden darüberhinaus Einrichtungen, wie Steckdosen 14, Sicherungen 15 oder dgl., gehaltert. Der nicht für die elektrischen Einrichtungen benötigte Raum der Schlitze 13 wird über einen Abdeckstreifen 16 verschlossen.
Die Ausführungsbeispiele nach Fig. 2 und 4 weisen einen Abdeckstreifen 16 auf, der mittig eine Aufnahme 17 trägt, die etwa U-förmig gestaltet ist. Die Seitenschenkel 18 der Aufnahme 17 sind an ihrem oberen Ende keilförmig gestal­ tet. Hierbei weist die Keilspitze 19 des einen Seiten­ schenkels 18 zur gegenüberliegenden Keilspitze des anderen Seitenschenkels 18.
Die Keilspitze 19 verläuft, wie aus Fig. 3 ersichtlich in Längsrichtung des Abdeckstreifens 16. Die Seitenschenkel 18 weisen auf der von der Keilspitze abgewandten Seite zwei im Abstand angeordnete Leisten 20 auf, die derart an­ geordnet sind, daß sie zusammen mit dem Seitenschenkel 18 eine nutenförmige Aufnahme 21 bilden. Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, legen sich dabei die Leisten 20 zum einen auf den Längsrand 22, während die andere Leiste 20 von der Unterseite den Längsrand 22 des Schlitzes 13 der Abdeck­ wand angreift. Der Abdeckstreifen ist nun dadurch an der Abdeckwand 12 gehalten, daß die U-förmigen Aufnahmen 21 die Längsränder 22 des Schlitzes 13 der Abdeckwand aufneh­ men. Wie schon vorgetragen, haltert der Abdeckstreifen 16 ein Sperrglied 23. Dieses Sperrglied ist bei dem Ausfüh­ rungsbeispiel im wesentlichen eben gestaltet. Hierbei sind die Längsränder, im Querschnitt des Abdeckstreifens gesehen, keilförmig ausgebildet, wobei die Keilspitzen 24 voneinander weg weisen. Hierbei ist die keilförmige Ge­ staltung der Längsränder derart, daß sie einen Gegenkeil 25 zu dem Keil 26 der Seitenschenkel 18 der Aufnahme 17 bilden. D.h., die Keilspitze 24 des Sperrgliedes unter­ greift den Keil 26 des Abdeckstreifens. Hierbei stützt sich die Keilspitze 24 des Gegenkeils 25 an dem Seiten­ schenkel 18 der Aufnahme ab, so daß dieser Seitenschenkel fest gegen den Längsrand des Schlitzes 13 gedrückt wird, vergl. Fig. 2.
Es sei hier noch nachgetragen, daß der die beiden Seiten­ schenkel 18 der Aufnahme 17 verbindende Mittelsteg 27 Querdurchbrüche 28 aufweist, die die Aufgabe haben, eine Quertrennung des Abdeckstreifens besser vornehmen zu kön­ nen, da diese Durchbrüche als Führung beim Schneiden die­ nen. Statt der Querdurchbrüche könnten auch sogenannte Solldurchbrüche also verdünnte Werkstoffbereiche Verwen­ dung finden, um eine Trennung zu erleichtern.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist das Sperrglied 23 über ein Filmscharnier 29 an einer freien Längskante des Abdeckstreifens 16 angeformt. Die Halterung zwischen Sperrglied und Abdeckstreifen erfolgt wiederum über Keile 26 und Gegenkeile 25. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist am Mittelsteg 27 der Aufnahme 17 eine Lasche 30 angeformt mit einer Bohrung 31. An dem Sperrglied 23 ist eine Lasche 32 mit einer Bohrung 33 vorgesehen. Hierbei ist diese La­ sche 32 so angeordnet, das sobald das Sperrglied in der Aufnahme 17 liegt, die beiden Laschen 30, 32 hintereinan­ der derart liegen, daß die Bohrungen 31, 33 fluchten. Über diese Bohrung ist eine Plombierbarkeit gegeben, um sicher­ zustellen, daß unbefugtes Öffnen ersichtlich wird.
Bei einem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 ist das Sperrglied am freien Seitenschenkel in Längsrichtung über ein Filmscharnier 29 angeformt. Hierbei ist an dieser Längskante des Seitenschenkels 18 kein Keil 26 vorgesehen. An der gegenüberliegenden Längsseite weist der Seiten­ schenkel 18 der Aufnahme 17 wiederum den Keil 26 auf, der dann vom Gegenkeil 25 des Sperrgliedes zur Befestigung hintergriffen wird.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 7 und 9 weist das Sperrglied den Abdeckstreifen 16 zugewandte Querrip­ pen 34 auf. Die Querrippen kommen in der Aufnahme 17 des Abdeckstreifens zu liegen und stützen sich reibschlüssig mit ihrem beiden Enden 35 entweder an den Seitenschenkeln 18 der Aufnahme 17 ab, oder aber sie greifen mit ihren Enden 35 in an Leisten 20 und Seitenschenkeln 18 des Ab­ deckstreifens 16 vorgesehene Schlitze 36 zur Halterung ein.
Es erfolgt also zunächst ein Einsetzen der Abdeckleiste 16 derart, daß in der nutenartigen Aufnahme 21 die beiden Längsränder 22 des Schlitzes 13 eingreifen. Dann wird über das Sperrglied ein Zurückfedern der Seitenschenkel verhin­ dert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 weist das Sperr­ glied Rastzapfen 37 auf. Diese Rastzapfen durchgreifen Bohrungen 38 des Abdeckstreifens 16 und legen sich an der Rückseite des Mittelsteges 27 an. Hierbei ist zwischen Mittelsteg 27 des Abdeckstreifens und Sperrglied ein Zwi­ schenraum, um das Durchführen der Zapfen durch die Bohrun­ gen zu erleichtern, da die Rasten der Zapfen leichter Randbereiche der Öffnungen hintergreifen können.
Zusammengefaßt sei bemerkt, daß es wichtig ist, daß durch das Sperrglied der Mittelsteg bzw. Mittelbereich der Ab­ deckleiste derart verstärkbar ist, daß die nutenartige Aufnahme 21 nicht von den Seitenrändern der Abdeckplatte rutschen können. Es sei weiter noch bemerkt, daß die reibschlüssige oder rastförmige Halterung zwischen Ab­ deckstreifen und Sperrglied so groß gewählt ist, daß mit der bloßen Hand (sog. Fingernagelprobe) ein Lösen nicht möglich ist. Erst über ein Werkzeug ist es möglich, das Sperrglied herauszunehmen und damit den Abdeckstreifen aus dem Schlitz zu nehmen, um ggf. weitere elektrische Einrichtungen unterzubringen.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungs­ formen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch man­ cherlei Abänderungen möglich. Beispielsweise könnten Ab­ deckstreifen und Sperrglied aus unterschiedlichem Material bestehen, so der Abdeckstreifen aus einem weichen, elasti­ schen Material, während das Sperrglied aus einem härteren Material besteht. Darüberhinaus wäre es möglich, am Sperr­ glied einen Drehverschluß anzubringen, der Bereiche des Ab­ deckstreifens hintergreift, wobei dann der Drehverschluß nur über ein bestimmtes Werkzeug betätigbar wäre. Schließ­ lich könnte auch eine Rastzunge am Sperrglied Bereiche des Abdeckstreifens derart hintergreifen, daß zur Lösung des Sperrgliedes ein flaches Werkzeug hinter der Zunge einge­ führt werden muß.

Claims (15)

1. Elektrischer Verteilerkasten, bei dem in einer Abdeck­ platte wenigstens ein Schlitz vorgesehen, durch den im Inneren des Verteilers liegende elektrische Einrichtungen, wie Steckdose, Sicherung oder dgl., herausragen, hierbei ist der Schlitz, so­ weit er nicht durch elektrische Einrichtungen ver­ schlossen ist, durch einen Abdeckstreifen verschließ­ bar, wobei der Abdeckstreifen gegenüberliegende Längs­ ränder des Schlitzes hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckstreifen (16) ein in seiner Längsrich­ tung sich erstreckende seine Steifigkeit erhöhendes Sperrglied (23) aufweist, hierbei ist das Sperrglied (23) an dem Abdeckstreifen (16) befestigbar.
2. Elektrischer Verteilerkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (23) am Abdeck­ streifen (16) verrastbar und/oder reibschlüssig hal­ terbar ist.
3. Elektrischer Verteilerkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigung zwischen Abdeckstreifen (16) und Sperrglied (23) dem einen Teil angeformte Rastzapfen (37) dienen, deren freies Ende Aufnahmen (38) des anderen Teiles hintergreifen.
4. Elektrischer Verteilerkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (23) mit einem Filmscharnier (29) mit einer der Längsseiten des Abdeckstreifens (16) verbunden ist.
5. Elektrischer Verteilerkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Sperrglied (23) und Abdeckstreifen (16) eine Plombierbarkeit besteht.
6. Elektrischer Verteilerkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (23) am Abdeckstreifen (16) eine durch ein Werkzeug bedienbare Verriegelung befestigbar ist.
7. Elektrischer Verteilerkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckstreifen (16) eine in seiner Längsrichtung ver­ laufende Aufnahme (17) aufweist, in die das Sperrglied (23) zumindest teilweise zu liegen kommt.
8. Elektrischer Verteilerkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Längswände hintergreifenden Bereiche des Abdeck­ streifens (16) aus Längsnuten (21) aufgebaut sind, de­ ren einer Schenkel (18) unter dem Längsrand (22) greift, und dessen anderer Schenkel (18) über den Längsrand des Schlitzes (13) liegt, während der die beiden Schenkel verbindende Mittelsteg (27) an seiner von dem Längsrand (22) abgewandten Seite mit dem in der Aufnahme (17) liegenden Sperrglied (23) in Verbin­ dung tritt.
9. Elektrischer Verteilerkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (23) innerhalb der Aufnahme (17) des Ab­ deckstreifens (16) liegt.
10. Elektrischer Verteilerkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (23) als flacher Einlagestreifen ausgebil­ det ist.
11. Elektrischer Verteilerkasten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (17) U-förmig gestal­ tet ist, hierbei sind die freien Enden (24) der U- Schenkel (18) keilförmig zueinander verlaufend ausge­ bildet, wobei das Sperrglied (23) mit einem gegenkeil­ förmigen Bereich (25) den keilförmigen Bereich (26) der Aufnahme hintergreift.
12. Elektrischer Verteilerkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Sperrglied (23) seine Steifigkeit erhöhende Quer­ stege (34) vorgesehen sind.
13. Elektrischer Verteilerkasten nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (34) bereichsweise in Quernuten (36) des Abdeckstreifens (16) eingreifen.
14. Elektrischer Verteilerkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Abdeckstreifen (16) und/oder Sperrglied (23) Quer­ rippen (34) und/oder querverlaufende Kanäle (28) vor­ gesehen sind, die als Führungen beim Trennen oder Durchschneiden des Abdeckstreifens (16) und/oder des Sperrgliedes (23) dienen.
15. Elektrischer Verteilerkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (23) den Abdeckstreifen (16) vollstän­ dig abdeckt.
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