DE1920216A1

DE1920216A1 - Pneumatischer Reifen

Info

Publication number: DE1920216A1
Application number: DE19691920216
Authority: DE
Inventors: Jones Frank Bernard
Original assignee: Dunlop Co Ltd
Current assignee: Dunlop Co Ltd
Priority date: 1968-04-20
Filing date: 1969-04-21
Publication date: 1969-11-20
Also published as: GB1265652A; FR2006614A1; GB1254699A; DE1920215A1; NL6905850A; NL6905813A; FR2006613A1

Description

DR. MCJUER-BORi DIPl.-ING. GRALFS 1920216 DIPL.-PHYS. DR. MANITZ DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL PATENTANWÄLTE

M/nn - D 1024

21. April 1369

TiIE DUKLOP COMPANY LIMIOIED

Dunlop House, Ryder Street St. James's, London S.W.I.

Pneumatischer Reifen

Die Erfindung betrifft einen pneumatischen Reifen.

In der britischen Patentanmeldung 16415/64 vom 21.4.1964 ist ein pneumatischer Reifen beschrieben, der Umfangsrippen aufweistund mit Schlitzen versehen ist. Das Ziel dieser Erfindung besteht darin, eine angemessene Drainage zu ermöglichen, wenn der Reifen über eine Oberfläche läuft, auf der sich Wasser befindet. Der durch die Schlitze geschaffene Betrag an Drainage hängt nicht nur von der Zahl der vorgesehenen Schlitze und der Geschwindigkeit ab, mit der der Reifen über den Boden lauft, sondern ist auch von der individuellen Wasseraufnahmekapazität jedes Schlitzes abhängig. Wenn die Zahl der Schlitze zunimmt, um die Wasseraufnahmekapazität zu verbessern, wird außerdem die Abnutzungsrate des Laufflächengummis in unerwünschter Weise erhöht, und zusätzlich wird die Stabilität der Lauffläche beeinträchtigt.

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IIAUNSCHWIIO, AM IDKGERFAItK I, TEL (0S31) JUI/ IMONCHEN 22, KOIERT-KOCH-STRASSi I, TEl. (MIl) 225110

Es ist auch ein Ziel der Erfindung! einen pneumatischen Reifen zu schafen, welcher sowohl eine geringe Abnutzungsrate hat als auch im Betrieb bei Naßlaufbedingungen wirksam ist. .

Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich ein pneumatischer Reifen mit einer Rippen, Blöcke, Streifen oder dergl. aufweisenden Lauffläche, welche mit vom Gummi der Rippen, Blöcke, Streifen oder dergl. eingeschlossene Schlitze aufweist, dadurch, daß wenigstens einige der Schlitze sich von der den Boden berührenden Oberfläche radial nach innen erstrecken und an einer von der Oberfläche einen Abstand aufweisenden Stelle mit einem im wesentlichen weiteren Teil von erhöhter Y/asseraufnahmekapazität versehen ist.

Wenigstens einige der Schlitze können z.B. mit einem wulstförmigen Grund versehen sein, der eine innere Kammer bildet. Alternativ kann der wulstförmige Teil so geformt sein, daß er sich über eine bestimmte Distanz erstreckt und radial nach außen von dem Schlitzgrund einen Abstand von z.B. etwa 1/3 bis 1/2 der Gesamtschlitztiefe (welche gewöhnlich etwa 9 bis 10 mm für einen Kraftfahrzeugreifen beträgt) oder 3 bis 5 mm aufweist. Die Schlitze können z.B. in Draufsicht geradlinig oder in Zick—Zack-Form verlaufen. Sie können bezüglich der wahren Quer— oder Umfangs—Richtung der Lauffläche schräg verlaufen/ Die Breite der Schlitze kann z.B. etwa 0,5 mm an dem engeren Teil und z.B. etwa 2 bis 3 nun an dem breiteren Teil betragen.

Zwei Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden > beispielsweise anhand der Zeichnung "beschrieben·, in dieser zeigt;

Figur 1 eine schematisc«he teilweise Draufsicht einer

Reifenlauffläche gemäß einer 1. und einer 2, Ausführungsform der Erfindung,
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Figur 2 einen Schnitt nach Linie D-D in Figur 1,

Figur 5 einen Schnitt nach Linie E-E in .Figur 1,

Figur 4 einen Schnitt nach Linie F-F in Figur 1,

Figur 5 einen Schnitt nach Linie G-G in Figur 1, und

Figur 6 einen Schnitt nach Linie H-H in Figur 1.

Bei den 1. und 2. Ausführungsformen der Erfindung weist das verwendete, in allen Figuren 1 bis 6 dargestellte Laufflächenmuster 4 sich allgemein in Umfangsrichtung erstreckende /jick-Zack-Rillen 3i4,5 und G auf, von denen 2 auf jeder Seite der kittel-Umf anjjsebene X—ä. des Reifens symmetrisch angeordnet sind. In jeder Rippe 10 und 11 zwischen jedem Paar von Rillen 3,4 bzw. 5|G» von denen ein Paar auf jeder Seite der kittel-Umfangsebene X-X des Reifens angeordnet ist, sind mehrere Schlitze 1 und 2 vorgesehen, welche bezüglich einer achsialen Linie in der Lauffläche schräg verlaufen und im wesentlichen in Umfangsrichtung dee Reifens angeordnet sind» Die Schlitze weisen abwechselnd einen geradlinigen Schlitz 2 und einen ■Zick-Jjiick-Schlitz 1 auf, wobei die Form in Umfangsrichtung der Reifenlauffläche abwechselt. Jeder Schlitz 1 und 2 ist mit einem Teil 7|8 oder 9 von vergrößertem Querschnitt versehen, welcher radial nach innen von der den Boden berührenden Oberfläche der Lauffläche angeordnet ist. Zusätzlich ist der Querschnitt jedes Schlitzes nicht in achsialer Richtung des Schlitzes konstant, sondern verändert sich gemäß den Figuren 2,3 und 4. Jeder Schlitz weist 3 'feile auf, einen ersten achsial innersten Teil gemäß Figur 2 mit einer (Tiefe von 9 mm und mit einem wulstförmigen Grund 7ι einen zweiten Teil gemäß Figur 3, der sich nahe dem ersten Teil befindet» eine Tiefe von 9mm hat und einen Teil 8 mit vergrößertem Querschnitt über eine Entfernung von 3 mm aufweist, der 3 mm von dem Grund des Schlitzes entfernt ist» und einen dritten Teil gemäß Figur 4 nahe dem zweiten Teil, der eine Tiefe von 6 mm hat und einen wulstförmigen Grund 9 aufweist«

Me Angaben, welche in Klammern folgen, beziehen sich auf die

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BAD ORlGiNAL

zweite der beiden Ausfuhrungsformeti. Andernfalls beziehen sich die Angaben in der folgenden Beschreibung auf die erste Ausführungsform.

Der Reifen hat die Größe 7,35-14 (5.50-12) und ist zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug bestimmt. Die mittlere Achsialbreite des achsialinneren Paares von Rillen 4 und 5 beträgt 0,22 Zoll - 5,59 mm (0,20 Zoll - 5,09 mm). Die mittlere Achsialbreite des achsialäußeren Paares von Rillen 3 und 6 beträgt 0,16 Zoll = 4,06 mm (0_t16 Zoll «= 4,06 mm). Die Rillen haben alle eine Tiefe von 0,40 Zoll = 10,1 mm, das heißt sießind um 0,04 Zoll ■ 1,01 mm tiefer als der tiefste Teil jedes Schlitzes im unabgenutzten Zustand der Reifenlauffläche.

Es ist ein Vorteil der pneumatischen Reifen gemäß der Erfindung, daß eine geringe Laufflächen-Abnutzungsrate zusammen mit gutem Greifen auf nasser Straße während des Bremsens und Kurven—fahrens erzielt wird, und zwar wegen der hohen Wasser-· aufnahmekapazität der Schlitze, die mit erweiterten Teilen, z.B. wulßtförmigem Grund versehen sind. Trotz der hohen Wasseraufnahmekapazität. dieser Schlitze ist die Stabilität der Lauffläche nicht merklich durch die Schlitze beeinflußt. Dies ergibt eine gute Pahrcharakteristik des Reifens insbes. beim Kurvenfahren.

Im teilweise abgenutzten Zustand der Reifenlauffläche wird der weitere Teil voll an der Laufflächenoberfläche frelge*· legt, so daß eine bessere Drainage im Vergleich mit der er*, zielt wird, die bei Reifen erreicht wird, die mit üblichen, keine erweiterten Teile aufweisenden Schlitzen verBehen sind.

<■· Patentansprüche «· 909847/0530

Claims

Patentansprüche

u 1.) Pneumatischer Reifen mit einer Rippen, Blöcke, Streifen oder dergl. aufweisenden Lauffläche, die mit von dem Gummi der Rippen, Blöcke, Streifen oder dergl. eingeschlossenen Schlitzen versehen ist, dadurch ge-» k. ennzeichnet , daß wenigstens einige dieser Schlitze sich von der den Boden berührenden Fläche radial nach innen erstrecken und an einer von der Oberfläche einen Abstand aufweisenden Stelle mit einem wesentlich weiteren Teil von erhöhter Wasseraufnahmekapazität versehen sind.

2. Pneumatischer Reifen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet , daß die Breite der Schlitze etwa 0,5 mm an dem schmalen Teil und zwischen 2 bis 3 mm an dem weiteren Teil beträgt.

5. Pneumatischer Reifen nach einem der Ansprüche 1 oder dadurch gekennzeichne, t , daß wenigstens einige der Schlitze mit einem wulstformigen Teil am Grund versehen sind.

4. Pneumatischer Reifen nach einem der Ansprüche 1 oder dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens einige der Schlitze mit einem wulstformigen Teil ver« sehen sind, der sich über eine Distanz erstreckt und radial nach außen von dem Schlitzgrund einen Abstand auf·· weist·

5· Pneumatischer Reifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der wulstförmige Teil des Schlitzes sich von 1/3 der Geeamt-Schlitsstiefe bis zu 1/2 der Gesamt-Schlitztiefe gemessen vom Schlitz«» grund erstreckt«

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6_β Pneumatischer Reifen nach einem der Ansprüche 4 oder dadurch gekennzeichnet , daß der wulstfö'rmige Teil des Schlitzes sich von 3 mm bis 5 mm von dem Schlitzgrund erstreckt·

7· Pneumatischer Reifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet , daß die Schlitze in Draufsicht geradlinig sind.

8. Pneumatischer Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze in Draufsicht zick-zack-förmig sind.

9. Pneumatischer Reifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze in Bezug auf die wahre Umfangsrichtung der Lauffläche schräg verlaufen.

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