DE1919862B2 - Kipposzillator - Google Patents
KipposzillatorInfo
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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Description
45
Die Erfindung betrifft einen Kipposzillator. der zur Erzeugung einer Sägezahnspannung dient, die dann
nach Verstärkung zur Ablenkung des Elektronenstrahls einer Kathodenstrahlröhre synchron mit irgendwelchen
Impulsen am Eingang verwendet wird.
Bei den bekannten Kipposzillatoren wird die Periodenza'il der abgebildeten Impulse auf dem
Schirm der Röhre für die Beobachtung der Wellenform eines Eingangssignal vorcingcstcllt. und die
Ablcnkzcit der Sägezahnspannung wird automatisch, abhängig von einer ersten Einstellung, mit einem
Handschalter eingestellt, so daß das Signal am Tingang auf dem Schirm in der Zahl der eingestellten
Perioden beobachtet werden kann.
Die bekannten Kipposzillatoren haben jedoch Nachteile, denn das automatische Schalten der Ablenkperiode
der Sägezahnspannung geht nicht ohne Betätigung des Handschalters vor sich, und wenn
sich die Frequenz des Eingangssignats von einem hohen Wert zu einem niedrigen ändert, ändert sii Ii
d;". Ablenkperiode der Sägezahnspannung nicht automatisch
mit. sondern es muß der Handschalter verstellt werden. Das besagt, die Ablcnkfrequenz
ändert sich nicht selbsttätig mit der Frequenz des Eingangssignals.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen sich automatisch einstellenden Kipposzillator zu schaffen,
der die Nachteile der bekannten nicht zeigt, sondern mit der Ablenkfrequenz der Sägezahnspannung der
Frequenz des Eingangssignals folgt, sowohl von niedrigen zu hohen Werten als auch umgekehrt.
Damit erhält der Kipposzillator nach der Erfindung folgende Vorteile:
1. Es ist eine Nachstellung von Hand nicht nötig, wenn sich die Frequenz des Eingangssignals
ändert.
2. Da die Sägezahnfrequenz sich automatisch mit
der Frequenz des Eingangssignals ändert, herrscht in jeder Zeit Synchronismus zwischen diesen
beiden Werten.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung nun an einigen Ausführungsbeispielen beschrieben, in
denen gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild, das den prinzipiellen Aufbau der Erfindung wiedergibt,
F i g. 2 bis 7 Blockschaltbilder von verschiedenen Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Kipposzillators,
F i g. 8 bis 13 Spannungskurven einzelner Signale über der Zeit, zugehörig zu den einzelnen Ausführungsbeispielen
der F i g. 2 bis 7,
F i g. 14 das Blockdiagramm eines Kipposzillators nach der Erfindung in Einzelheiten,
Fig. 15 und 16 Kurven einzelner Spannungen
über der Zeit des Ausführungsbe^oiels nach F i g. 14,
wobei in F i g. 16 die in F i g. 14 eingeführten Bezugspegel angegeben sind.
An Hand der F i g. 1 soll zunächst der prinzipielle Aufbau des erfindungsgemäßen Geräts genannt werden.
Der automatische Kippgenerator gemäß der Erfindung, der eine Sägezahnspannung erzeugt, die
mit den an der Eingangsklemme Vl eingegebenen Eingangsimpulsen synchronisiert sind, besteht aus:
1. einem Sägezahnspannungsgenerator I. der einen Sägezahn erzeugt, welcher einen oder mehrere
verschiedene bestimmte Werte der Flankensteilheit haben kann;
2. einem Haltekreis 11. der ein Ausgangssignal abgibt,
wenn die Sägezahnspannung einen bestimmten Wert erreicht hat;
3. einem Steuerkreis IH. der für die Periodendauer der Sägezahnspannung maßgebend ist und den
Sägezahn in Lauf setzt, synchron mit dem Impuls am Oszillatoreingang, und den Sägezahn beendet,
wenn das Signal vom Haltekreis II erscheint;
4. einem automatischen Wählkreis IV. der nacheinander
die verschiedenen Steigungen der Sägezahnspannung durchschaltet, anfangend von geringer
Steigung bis zu sehr steiler vorderer Flanke, und das Durchschalten abbricht, wenn einer der
Eingangsimpulse nicht innerhalb eines bestimmten ersten Intervalls aufgenommen ist. welches
synchron mit dem Beginn der Sägezahnwelle beginnt, und
5. einem Rückstellkreis V für die Steuerung des automatischen
Wahlkreises IV. durch den der Sägezahngenerator I wieder zurückgestellt wird, so
daß er eine Sägezahnspannung mit der schwäch-
sten Steigung erzeugt, wenn die Zahl der Ein- Die Wirkungsweise der Anordnung wird in Ver-
gangsimpulse, die innerhalb eines vorbestimmten bindung mit F i g. 7 beschrieben. . Anwahl
zweiten Intervalls aufgenommen werden, einen Zunächst wird die allmähliche selbsttatige: abw ^
bestimmten Wert unterschreitet, wobei das zweite der verschiedenen Ablenkzeiten bescnrie . ■ ^
Intervall innerhalb der Periode der Sägezahn- 5 dabei anzunehmen, daß das tingangssig"*
welle liegt und länger ist als das erste Intervall. Impulskette (w, in F i g. 8) mit Signalen voa gieiui
Die Sägezahnspannung wird an den Ausgangs- Zeitabstand ist, die mit der Sagezaiinsrwuuüb a
klemmen VII abgenommen. Anschließend werden synchronisiert werden sollen. Der ZUbtanα "f
Ausführungsbeispiele der Erfindung im einzelnen signals w, wird auf einen Impuls der .imPu'^c l
beschrieben. io hin geändert. In dem Augenblick beginnt der Sage
zahngenerator4 mit der Erzeugung der Sägezahn
In dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbei- spannung μ·,. Das erste Gatter 6 wird B«ICIJ'
spiel gibt eine Kipptorschaltung 2 abhängig von Ein- geöffnet, wie das Gattersignal η·4 zeigt, und me
gangssignalen W1 an der Eingangsklemme 1 ein Tor- Augenblick geschlossen, in dem die„^a.^za"°Sp
signal η·., zb. Ein Sägezahngenerator 4 erzeugt eine 15 nung n-a einen bestimmten Wert, namliclx den d
Sägezahnkippspannung n·, synchron mit dem Tor- Punkt A. erreicht hat. Wenn '^™|? ™*fj£w
simal w„. Erreicht die Sägezahnspannung Μ·3 einen Zeitspanne der Signaldauer Hes Gatters gnais tr.
bestimmten Wert (dieser Wert ist so groß, daß er bereits weitere Impulse der Impdskette■ »«"ι e«"r ·
der vollen Ablenkung eines Kathodenstra»ls in hori- so können diese Impulse das UND-uatter a P«M|.
zontaler Richtung auf einer Kathodenstrahlröhre 20 und den monostabilen Kreis 9 auslosen, uk
entspricht, wenn der Kippgenerator mit einem Oszillo- der Ausgangsimpulse des monostabll'n ^m Zäh.
eraphen zusammengeschaltet worden ist), so schließt wird dann vom Zahlwerk 10 gezahlt. Die am
fin'Haltekreis 21 die Kipptorschaltung 2 und hält ler 10 erhaltene Zahl wird abgelesen und tohd«
diese in geschlossenem Zustand, b's die Spannung Steigung der Sägezahnwelle W3 schnttwe se νergmuer
der Sägezahnwelle w, wieder auf ihren Ausgangswert 25 entsprechend dem Zahlzustand des Zahleni iu
zurückgestellt ist. Ein erstes Gatter 6 erzeugt ein Weiterschalten der Steigung der Sageaahnwge^,
Gattersignal n,, das zugleich mit dem Torsignal n, wird so lange fortgesem bis mnerha b ^r D^uer
beginnt und beendet wird, wenn die Sägezahnspau- des Gattersignals H4 kein Impuls der hingangssigu
nung u·, einen ersten bestimmten Wert erreicht hat. kette mehr eintrifft. . . „
Hn UND-Gatter 8 läßt die Eingangsimpulse n-, nur 30 Das Rückstellen der Anordnung in den Ausgangs
dlnn passieren, wenn dem UND-Gatter außerdem zustand, in welchem der SagßatagJJ^^J«
das Gattersignal η·4 vom ersten Gatter 6 zugeführt Sägezahn mit der genngstmogl.chen^ Steigu
wird Ein monostabiler Kreis 9 wird vom Ausgang wird weiter unten beschrieben. Das ™f
des UND-Gatters 8 getriggert und erzeugt ein Signal erzeugt das Gatters.gnal iv6, welches in d
an seinem Ausgang dessen Dauer von der Zeit- 35 blick beginnt, in dem ^0**^
konstante des Kreises 9 bestimmt wird. Ein Zähler 10 ist, und das sein Ende findet, wenn die
Ά die Anzahl der Ausgangsimpulse des mono- spannung; „·, einen ^- ^rA
stabilen Kreises 9. Die Steigung der iägezahnspan- den von der Große B erreicht hat. JJie \
nung ..·, wird abhängig vom Zählzustand des Zäh- Signaldauer u-5 eintreffenden Eingangsmpulse:u,,pas
ClO eingestellt. Am Ende des Gattersignals «·, 40 sieren das Sperrgatter 13 bis dieses Sperrgüter 13
d ein zweites Gatter 12 geöffnet, das wieder von einem Ausgangssignal des 1/^-Fr.quenztwers
.schlossen wird, wenn die Sägezahnspannung», gesperrt wird, was «uichfo ge η besch ^ ^1Jj
einen bestimmten zweiten Wert erreicht. Ein Sperr- Ist das Teilerverhältnis des ^J"
der Wiederkehr der Impulse, die durch das Sperr- 50 .mpu se «-x mehr das
Ä,rs? s »»= ss SHi äks?, ί—
bestimmten Grenzwert erreicht hat. Ein Sperrgatter 6 J^d" Jus^s£S als h™q nicht geändert worden,
die Zeitkonstante des monostabilen Kreises 17 be- als die! verbe ['^' ^ γη „ den Zähler 10 in
verschiedenen Ablenkzeiten (unterschiedliche Steigung das vom zweiten Gatter 12 erhalten wird, ist gegender
Sägezahnspannung) der Sägezahnwelle ir3 und über dem Ende des Gattersignals tr.,, das vom ersten
das Rückstellen auf die schwächste Steigung der Gatter erhalten wird, um eine geeignete Zeitspanne
Sägezahnwelle tr3 kann bei der Ausführungsform der verzögert. Diese Endpunkte der Gattersignale tr, und
Erfindung gemäß F i g. 2 automatisch vor sich gehen. 5 irä werden in den Gattern 6 und 12 durch die Punkte
Das heißt, wird die Sägezahnspannung u3 als Hori- A und S (s. Fig. 1.0) bestimmt. Die Grenzwerte.
zontalablenkspannung der Kathodenstrahlröhre eines welche für die Lage der Punkte A und B bestimmend
Oszillographen benutzt, so wird die Ablenkzeit selbst- sind, hängen davon ab. wieviel Impulse der Impulstätig von einem großen Wert zu kürzeren durch- kette "·, innerhalb der Dauer einer Sägezahnablenkgeschaltet, bis die Anzahl der Perioden des auf dem io spannung w3 enthalten sein sollen.
Bildschirm erscheinenden Eingangssignals den Wert In der F i g. 5 ist ein anderes Ausführungsheispiel
bekommt, der durch die Zahl /V des Teilungsfak- der Erfindung gezeigt, das die automatische Austors 1/ iV des Frequenzteilers 14 bestimmt ist. Die wähleinrichtung (das sind die Schaltkreise 2, 4, 21.
Synchronisierung funktioniert auch noch in derselben 6, 8. 9 und 10) des Ausführungsbcispiels nach F i g. 3
Weise, wenn sich die Frequenz des abgebildeten 15 und die Rückstelleinrichtung (das sind die Schalt-Signals von niedrigen zu höheren Werten ändert. kreise 12, 13. 14, 16, 17, 19 und 20) des Ausführungs-Ändert sich jedoch die Frequenz des abzubildenden beispiels nach F i g. 4 enthält. Die zugehörigen Kur-Signals von hohen zu niedrigen Werten, so erfolgt ven sind in der Fig. 11 wiedergegeben. Genauere
die Synchronisation in der Weise, daß zunächst die Ausführungen der Arbeitsweise dieses Ausführungs-
Ablenkspanming wieder auf die geringstmögliche ao beispiels sind nicht erforderlich, da es sich leicht aus
Steigung zurückgeschaltet wird und die Einstellung den vorhergehenden Erklärungen zu den genannten
dann in der oben beschriebenen Weise von neuem früheren Ausführungsbeispielen verstehen läßt,
vor sich geht. Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
In den F i g. 3 und 9 ist ein weiteres Ausführungs- zeigt die F i g. 6, in der ein bistabiler Schaltkreis 12«
beispiel der Erfindung beschrieben. Die einzelnen 25 statt des zweiten Gatters 12 verwendet v/ird. Der
Schaltkreisteile 2. 4, 6, 8. 9. 10, 12, 13. 14. 16. 17 Schaltzustand des bistabiler Schaltkreises 12a wird
und 21 sind gegenüber denen in F i g. 2 unverändert. einmal in Abhängigkeit von der Beendigung des
Ein Differenzbildner 19 erzeugt ein Signal >v8. das in Gattersignals n-4 des ersten Gatters 6 und zum anderen
dem Augenblick beginnt, in dem vom Torkreis 2 von dem Ende des Torsignals u-2 vom Kipptorkreis 2
her das Torsignal H2 auftritt. Ein Verzögerungskreis20 30 bestimmt. Die übrigen Schaltkreiselemente sind die
verzögert das Ausgangssignal w7 des l/N-Frequenz- gleichen wie bei dem Ausführungsbeispiel nach
teilers um die Zeit 1T. Bei diesem Ausführungsbei- F i g. 2. Die Kurvenformen, die an den einzelnen
spiel ist die allmähliche Anwahl der verschiedenen Ausgängen der Schaltkreisteile abnehmbar sind, zeigt
Steigungen der Sägezahnkurve w3 die gleiche wie in die Fig. 12. Die Kurven W1. η·2. η·3 und η·4 sind die
dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2. Das Rück- 35 gleichen, wie in der F i g. 8 gezeigt. Das Signal n-ä
stellen auf die kürzeste Periode der Sägezahnwelle w3 am Ausgang des bistabilen Kreises 12a beginnt im
unterscheidet sich jedoch von dem Rückstellvorgang Augenblick, in dem das Gattersignal U1 vom ersten
des Ausführungsbeispiels nach F i g. 2. Die Ver- Gatter 6 beendet ist, und endet in dem Augenblick,
zögerungszeit Λ T des Verzögerungskreises 20 wird so in dem auch das Torsignal w2 vom Kipptorkreis 2
festgelegt, daß sie etwas langer als die Dauer des 40 beendet ist. Die übrigen Signalwellen ue bis u-9 sind
Ausgangsimpulses u ·„ des Differenzbildners 19 ist. so wieder die gleichen wie in Fig. 8.
daß der Ausgangsimpuls u-8 das Sperrgitter 16 nicht F i g. 7 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeipassieren kann, wenn vom 1/jV-Frequenzteiler 14 spiel der Ausführung nach F i g. 6, in welchem der
kein Ausgangssignal tr7 erzeugt wird. Das Ergebnis Differenzbildner 19 und der Verzögerungskreis 20, die
davon ist. daß der Ausgangsimpuls n8 das Sperr- 45 im Zusammenhang mit den Beispielen r-.ch F i g. 3
gatter nur dann passieren kann, wenn die oben- und 5 beschrieben sind, an Stelle des Komparators 19
genannte Synchronisationsbedingung eireicht ist. so verwendet werden. Die entsprechenden Spannungsdaß
der Ausgangsimpuls H9 den monostabilen Kreis 17 und Impulskurven sind in der Fig. 13 wiederauslöst,
um die Schaltkreise 4. 9. 10 und 14 rück- gegeben. Die Impulskurven H1. «·,. w3. ir4. u-5. nf
zustellen. 50 und w- sind die gleichen wie die in der Fig. 12 dar-
F i g. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der gestellten. Der Verzögerungskreis 20 verzögert dai
Erfindung, in der alle Schaltungsteile außer dem Ausgangssignal η·7 des lW-Frequenzteilers 14 urr
zweiten Gatter 12 die gleichen sind wie in Fig. 2. eine Verzögerungszeit J T. so daß das Ausgangs
Während eine der Eingangsleitungen des zweiten signal des Differenzbildners 19 im Fall der Synchro
Gatters 12 in F i g. 2 mit dem Ausgang 7 des ersten 55 nisation durch das Sperrgatter 16 gesperrt wird. Lieg
Gatters 6 verbunden ist. ist diese eine Eingangs- jedoch, wenn keine SynchrGnisationsbedingungei
leitung des Gatters 12 bei dem Ausführungsbeispiel vorhanden sind, ein Ausgangssignal u-T nicht vor. si
nach "f i g. 4 an eine Verbindungsleitung 3 ange- kann der Ausgangsimpuls n-, das Sperrgitter 16 pas
schlossen, die vom Ausgang der Kipptorschaltung 2 sieren. das dann geöffnet ist. und den monostabile
herkommt. Die Kurvenformen der Impulskurven W1. 60 Kreis 17 auslösen, wodurch die Schaltungskreise 5
ir.,. H3 und η-, dieses Ausführungsbeispiels, die in 10 und 14 über die Leitung 18 rückgestellt werdei
der F i 2. 10 gezeigt sind, sind den gleich bezeich- Eine mehr ins einzelne gehende Beschreibung eins
neten Kurvenformen der F i g. 8 gleich. Während Ausführungsbeispiels der Erfindung wird nun a
jedoch der Einsatz des zweiten Gatters 12 bei dem Hand der F i g. 14. 15. 16 und 17 durchgefühi
Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 mit Beendigung 65 Fig. 14 zeigt ein genaueres Blockschaltbild ein
des Gattersisnals »'4 erfolgt, setzt das zweite Gatter 12 Ausführungsform der Erfindung entsprechend de
bei diesem Ausführung^beispiel mit dem Beginn des jenigen nach F i g. 6. In diesem Blockschaltbi
Torsignals »·.. ein. Das Ende des Gattersignals H5. werden nur die Schaltkreiselemente oder Schaltvf
7 8
biiuliingen beschrieben, die sich von denen des in den nionostabilen Kreis 9-2 aus. der eine Rechteck-
F i g. 6 beschriebenen Aiisführungsbeispiels unter- kurven,, erzeugt. Impulse, die mit dem Beginn der
scheiden. Ein Impulsformer 22 erzeugt eine Rechteck- einzelnen Rechteckperioden zusammenfallen, triggern
imp.'.:skette ιγ,ι svnchron mit einem Eingangssignal den Ringzähler 10-1 und den Haltekreis 21. so dali
H13. wobei die Impulsliöhe des Signals u1;, begrenzt 5 der Zählzustand des Ringzählers 10-1 sich in der
wird. Hin Diffe'enzbildner 23 erzeugt eine Impuls- Folge ändert, um den Sägezahngenerator 4 in der
kette, deren Impulse jeweils mit d'.-vn Anfang der Weise zu steuern, daß er Sägezahnkurven tr3 mit
Rechteckimpulse der Kette 24 zusammenfallen. Ein zunehmender Steigung erzeugt, und so. daß der
Helltastverstärker 24 verstärkt das Ausgangssignal Schaltzustand des Haltekreises 2t umgewandelt wird,
des Kippgenerators 2 und gibt das so verstärkte io Als Folge des Zustandswandels des Haltekreises 21
Signal auf das Gitter oder die Kathode einer Ka- wird dann das Ausgangssignal ι»·2 des Kipptorkreises 2
thodenstrahlröhre über seine Ausgangsklemme 25. vom Zustand »1« in den Zustand^« umgewandelt,
um damit den Kathodenstrahl für die Dauer der Mit einer Zeitverzögerung I /. die im Haltekreis 21
Sägezahnwelle ti;, auszulösen. Das erste Gatter 6 gebildet wird, wird um die Zeitspanne At gegenüber
erzeugt das Gattersignal U1. das zusammen mit dem 15 dem Beginn der Rechteckkurve ir,2 verschoben, der
Torsignal«, ausgelöst wird und auch zusammen Kipptorkreis 2 wieder rückgestellt. Die oben beschrie-
mit dem Torsignal u-2 endet, oder aber endet, wenn benen Vorgänge werden so lange wiederholt, bis
die Sägezahnspannung einen bestimmten, vorgegebe- keiner der Impulse P1, P2. P3 ... mehr innerhalb
nen Grenzwert erreicht hat. Der monostabile Kreis 9 der Dauer der Gattersignale Ir1 auftritt. Fig. 15
enthält ein Sperrgatter 9-1 und einen monostabilen ao zeigt drei Perioden des oben beschriebenen Vorgangs.
Kreis 9-2. Der Zähler 10 enthält einen Ringzähler 10-1 Wenn der Zähler 10-1 einen Zählzustand erreicht,
und einen bistabilen Schaltkreis 10-2. Dieser bistabile der der stärksten Steigung der Sägezahnspannung ir3
Schaltkreis 10-2 wird durch einen Triggerimpuls aus- entspricht, so wird der bistabile Kreis 10-2 ausgelöst,
gelöst, der vom Ringzähler 10-1 erzeugt wird, wenn was wiederum zur Folge hat, daß der monostabile
der Zählzustand des Ringzählers 10-1 der stärksten 25 Kreis 4-2 rückgestellt wird.
Steigung der Sägezahnspannungskurve ir3 entspricht. Wie oben erwähnt, ist dann zwischen dem Ein-
und wird durch ein Ausgangssignal des Sperrgatters 16 gangssignal u13 und der Sägezahnspannung \r3 die
rückgestellt. Der l/zV-Frequenzteiler 14 enthält einen Synchronisation erreicht. Die Kurvenformen n13. nH.
im Maßstab des Divisors N zählenden Zähler 14-1 n·,. n-3. u-2. «·4. u-5. »-, u15 und irI6 zeigen Zustands-
sowie einen Impulswandler 14-2. der einen Ausgangs- 30 werte an entsprechenden Teilen der F i g. 14, wenn
impuls abgibt, wenn der Zählzustand des Zählers 14-1 Synchronisation erreicht ist. In diesem Fall ist der
seinen höchsten Zählzustand anzeigt, und weiter Skalenwert »,V« am Zähler 14-1 »drei«, so daß die
einen bistabilen Kreis 14-3, der vom Ausgangsimpuls Repetitionsfrequenz der Impulskette ir, am Ausgang
des Impulswandlers 14-1 eingeschaltet und abhängig des Impulswandlers 14-2 auf ein Drittel herabgesetzt ist.
vom Ende des Ausgangssignals des Kippgenerators 2 35 Einzelheiten dieser Schaltvorgänge sind weggelassen
rückgestellt wird. Der monostabile Kreis 17 kann worden, da sie im Zusammenhang mit den üeschrei-
einen Rückstellschalter haben, der von Hand betätig- bungen der vorangegangenen Beispiele verständlich
bar ist, wie dies gezeigt ist. sind (insbesondere mit der Beschreibung der Betriebs-
Im Zusammenhang mit der Fig. 15 wird nun weise des Ausführungsbeispiels nach F i g. 6).
das automatische Anwählen der verschiedenen Ab- 40 Die Arbeitsweise des in Fig. 14 gezeigten Auslenkzeiten
der Sägezahnspannung U3 von längeren führungsbeispiels. wenn die Frequenz des Eingangszu
kürzeren Zeiten zuerst beschrieben. Ein Eingangs.- signals n13 sich von einem hohen zu einem niedrigen
signal u 13 wird über die Leitung 1 dem Impulsformer Wert verändert, wird nachfolgend im Zusammen-22
zugeführt, in dem das Eingangssignal H13 in eine hang mit F i g. 16 beschrieben, in denen die Ein-Rechteckimpulskette
uu umgewandelt wird. Die 45 gangssignale u13 und «·ιαα gezeigt sind. Es handelt
Rechteckimpulskette «■„ wird dann weiterhin in eint sich hier um die Rückstellung auf die schwächste
Kette ir, von scharfen Einzelimpulsen P1. P1. P3. Steigung der Sägezahnkurve u-3.
Px umgewandelt, die der Kipptorschaltung 2 zu- Wenn das Eingangssignal u13 seine Frequenz au1
geführt wird. Der Schaltzustand des Ausgangssignals tr, den durch un„ gezeigten Wert ändert, ändern siel
der Kipptorschaltung 2 wird durch den ersten Im- 50 auch die Wellenformen U1, und U1 auf die Weiler
puls P1 in den Zustand 1« umgewandelt. Als Folge wua und H1n. Die Wellenformen \\\. u.,. u\, und ir
dieser Umwandlung beginnt der Sägezahngeneratoi 4 hingegen werden nicht verändert. Während nun de
eine Säaezahnspannung ir3 zu erzeugen. Das erste bistabile Kreis 12α den Zustand »1« annimmt, is
Gatter 6 erzeugt außerdem ein Ausgangssignal u4. das UND-Gatter 13 geöffnet, so daß die Impuls
das im Augenblick des Auftretens des Signals w2 05 der Impulskette U1 „ durch das offene UND-Gatter 1
besinnt und auch mit dem Signal ua zusammen hindurch können. Da jedoch die Frequenz des Ein
endet, oder aber endet, wenn die Sägezahnspannung ir3 gangssignals u13„ im vorliegenden Fall niedriger i;
einen bestimmten Grenzwert erreicht hat. was durch als die Frequenz des vorhergehenden Eingangssignal
das erste Gatter 6 bestimmt wird, um die Perioden- H13. können lediglich zwei Impulse das UND-Gatter 1
zahl des Eingangssignal u13. die in die Zeitspanne 60 während des Intervalls, in dem das UND-Gatu
einer Sägezahnkurve u-3 hineinfällt, festzulegen. Alle infolge des Signals u-5 geöffnet ist. passieren. Folglic
Impulse P1. P2. P3.--- die innerhalb der Dauer wird der Zustand des Zählers 14-1 nicht auf de
des Signals U4"auftreten, können das UND-Gatter 8 Zustand »1« geändert, und der bistabile Kreis 14-passieren,
wie auch das Sperrgatter 9-1. da das Sperr- nimmt den Wert »0« an. Es wird dann auch d;
gatter 9-1 vom Ausgangssignal des monostabilen 65 Sperrgatter 16 in dieser Zeit nicht gesperrt. Ist d
Kreises 17 in dieser Zeit nicht gesperrt wird. Die Bezugswert im Komparator 19 auf den dem Punkt
Impulse (im vorliegenden Fall Pa~und P3) passieren auf der Welle us entsprechenden Wert eingestel
das UND-Gatter 8 und das Sperrgatter 9-1 und lesen so erzeugt der Komparator 19 einen Impuls n-9. wei
die Spannung des Sägezahns diesen Grenzwert erreicht. Der impuls ir, wird dem monostabilen
Kreis 17 und dem bistabilen Kreis 10-2 durch das geöffnete Sperrgatter 16 zugeleitet. In diesem Augenblick
ändert sich der Zustand des monostabilen Kreises 17 in den Zustand »1«. welcher, wie in der
Kurve Ir17 dargestellt, während der Zeitspanne 7
anhält. Die Kurve W1, sperrt das Sperrgatter 9-1 während dieser Zeitspanne Fund stellt den Zähler 10-1
auf den Zustand zurück, in welchem die Sägezahntpannungskurve M3 die geringste Steigung hat. Außerdem
stellt die Kurve W1, den Haltekreis 21 auf seinen
Ausgangszustand zurück. Gleichzeitig wird der Zustand des bistabilen Kreises 10-2 durch den Ausgangsimpuls
des Zählers 10-1 umgewandelt und durch den Impuls μ·8, der durch das offene Sperrgatter 16
hindurchtreten kann, rückgestellt, während die Rückstellung des monostabilen Kreises 9-2 durch das
umgekehrte Ausgangssignal des bistabilen Kreises 10-2 zeitweilig verhindert ist.
Die Bestimmung des Punktes A (der Grenzwert für das erste Gatter 6) und des Punktes B (dem
Bezugswert des Komparators 19) wird anschließend im Zusammenhang mit F i g. 17 beschrieben. Die
Dauer J1 des Signals 4, das vom ersten Gatter 6
erhalten wird, ist abhängig von der Periodenzahl des Eingangssignals w13, die in einer Ablenkung des
Sägezahns iv3 untergebracht werden sollen. Diese
Periodenzahl ist gleich derjenigen, die auf den Schirm
einer Kathodenstrahlröhre abgebildet ist, wenn die Erfindung mit einem Kathodenstrahloszillographen
zusammengesetzt wird. Die Zahl der Perioden ist umgekehrt proportional der Zeitdauer I1. Im Falle
der obengenannten Synchronisation muß die Bedingung tr
> /, eingehalten werden, wobei /,· die
Periodendauer des Eingangssignals ir13 ist.
Die Zeitspanne, in der der bistabile Kreis 12« geschaltet ist, d. h. die öffnungszeitspanne des UND-Gatters
13, ist mit f2 bezeichnet und beginnt in dem
ίο Augenblick, in dem das Signal w4 (im Punkt A)
beendet ist, und ist selbst beendet am Ende des Signals wt. E* 'st dann eine Bedingung /«
> NT (wenn N = 3 ist, wie oben angenommen, t2
> 1 T) eingehalten.
In die Zeitspanne t3 muß der Punkt B fallen, wobei
die Zeitspanne I3 mit der Beendigung des Signals η·2
beendet ist. Die Zeitspanne I3 muß kleiner sein als
die Spanne tc des Eingangssignals w.l3. Der Grund
dafür liegt in folgendem: Wenn vier Perioden (größer
ao als die Zahl N = 3) des Eingangssignals >r13 in die
Dauer einer Sägezahn-Ablenkkurve w., eingeschlossen werden sollen, ist es nicht nötig, die Steigung der
Sägezahnspannung zu vermindern, wenn nicht weniger als drei Perioden des Eingangssignals h>i3 in die
as Spanne eines Sägezahns w3 fallen. Kommen jedoch
mehr als vier Perioden des Eingangssignals W13 während
der Dauer eines Sägezahns iv3 an, dann ist ein
Impuls H'g nicht nötig, da der Impuls ir8 das Sperrgatter
16, das vom Ausgangssignal des bistabilen Kreises 14-3 gesperrt ist, nicht passieren kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kipposzillator für die Erzeugung einer Sägezahn-Ablenkspannung,
die mit dem Signal am Schaltungseingang synchronisiert ist, mit einem Sägezahngenerator zur Erzeugung einer Sägezahnspannung
mit einer von mehreren verschiedenen Steigungen, einem Haltekreis, der ein Ausgangssignal
abgibt, wenn die Sägezahnspannung einen bestimmten Grenzwert erreicht, einem Steuerkreis
zur Festlegung der Periodendauer der Sägezahnspannung,
in dem der Sägezahn synchron mit dem Eingangsimpuls gestartet und synchron mit dem
Ausgangssignal des Haltekreises beendet wird, d adurch gekennzeichnet, daß der Kipposzillator
einen automatischen Auswählkreis (IV) aufweist, der nacheinander die verschiedenen
Steigungen der Sägezahnspannungskurven (μ·3)
von den flachen bis zu den steilen durchläuft und diesen Durchlauf beendet, wenn innerhalb eines
bestimmten ersten Zeitintervalls (Z1) kein Eingangsimpuls
(n·,) mehr eintrifft, wobei dieses erste Zeitintervall (fj) mit Beginn des Sägezahns (n·,)
beginnt, und eir.en Rückstellkreis (V) zur Steuerung des automatischen Anwählkreises (IV), so
daß der Sägezahngenerati. r (I) e: -.en Sägezahn (h- s)
erzeugt, dessen Flankensto:!!ieii verringert wird,
wenn die Zahl der innerhalb e .ies bestimmten zweiten Zeitabschnitts erhaltenen Impulse («0. 3<>
der innerhalb der Dauer eines Sägezahns liegt und länger ist als der erste Zeitabschnitt (/,),
kleiner ist als ein vorbestimmter Zahlenwert.
2. Kippgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zeitabschnitt (r2,
«·,) mit dem Ende des ersten Zeitabschnitts O1. u-4)
beginnt (F i g. 2. 3, 6, 7. 8, 9. 12, 13. 14 und 17).
3. Kippgenerator nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zeitabschnitt (tvä)
gleichzeitig mit dem ersten Zeitabschnitt (ir4)
beginnt (F i g. 4. 5. 10 und 11).
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |