DE1919460U - Ziellinienpruefer. - Google Patents

Description

* "Ziellinienprüferw

V *

Die Neuerung betrifft einen. Ziellinienprüfer mit einem zwei Lagerstellen aufweisenden Haltestab«

Derartige Geräte dienen dazu, die Übereinstimmung der Seej.enachse eines Geschützrohres odQi* Gewehres mit der Ziellinie'' nachprüfen zu können. Zu dieses Zweeic -Vir-d der Haltestab in die Rohrmündung eingeschoben und auf dem vor dexa Rohr stehenden Ende ein Prüffernrohr aufgesteckt. Die Genauigkeit der Messung hängt weitgehend von der Aus^esiialtung der"Lager— ■y stellen des Haltestabs ab. Diese sollen vox- allen Dingert in ihrem wirksamen Durchmesser so V ei? and ©Blich sein, daß Rohr-

^- ·■' Weitenänderungen berücksichtigt werden können.

M©.n hat daher vorgeschlagen, als Lagerstellen ZentrierbacKen zu verwenden, die durch axial verschiebbare Kegel radial nach außen gedrückt und nach Anlage an. die Rohrinnenwand in dieser Stellung gehalten werden. Der den einsteckseitigen Zentrier- *foacteen zugeordnete Kegel ist zu diesem Zweck auf einer Schctb- ^stange angeordnet, die in einer'Bbij^'mig des Haltestabs geführt und von der Mündungsseite "aer zu bedienen ist. Eine solche ¥erstellanordnang mittels Schubstange ist jedoch, aus Stabilitätsgründen dann nicht möglich, wenn der Haltestab zur Messung von kleinen Kalibern von etx-ia 1o mm Stärke dienen soll und also zu dünn ist, um in einer.Bohruj^ noch Verstellteile * aufnehmen zu können. . , ■ -

² B 2246

• Patentabteilung _{u März} ,965,

Jg/Ju

der Neuerung ist es, auch bei derart dimension! erteni Haltestab eine Lagerung öiit verstellbaren Zentrierbacken zur

T₁. Angleiehung an die möglichen Rohrdifferenzen zu schaffen. Gemäß vorliegender Erfindung wird daher bei einem Ziellinienprüfer . mit Spreizhülsen vorgeschlagen, diese axial zu den ihnen zuge-

. ' ordneten, als Teil des Haltestabs ausgebildeten Kegeln verachiebbar zu lagern und der einsteekseitigen Spreizhülse ein© am Haltestab abgestützte Feder zuzuordnen, unter deren Wirkung die Zentrierbacken radial nach außen gedrückt werden. Die ein-

ο sbeckseitige Spreizhülse nimmt also selbsttätig die gewünschte Arbeitsstellung ein, nachdem sie zuvor beim !Einschieben des Haltestabs in die Rohrmündung durch Axialverstellung von Hand • entgegen der Federwirkung zusammengedrückt wurde. Während des Einbringens sollen die Zentrierbsclten den Unebenheiten ' ini Rohr radial ausweichen können. Ura aber andererseits zu vermeiden, daß bei einseitig wirkendem Radialdruck, der z.B. durch das Gewicht des Haltestabs mit aufgesetzter Richteinrichtung verursacht wird, auch ein Ausweichen stattfindet, wird gemäß einem weiteren Neuerungsgedankens vorgeschlagen,,

ο den Kegelwinkel des einsteckseitig liegenden Kegels so zu ■> - wählen, daß in Bezug auf den Radialdruck möglichst die Gren- -^^- ze der Selbsthemmung erreicht wird. Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, einen Kegelwinkel von 20 zu wählen.

Für die mündungsseitig liegende Spreizliiilse entfällt die For— j; *. derung nach selbsttätiger Nachstellung,, da diese frei zugäxtg- J- ' lieh ist und also von 3ßand eingestellt wurden kann* Daher wird

.'' B 2246

Patentabteilung . '

- ¹* ^März

. ■ vorteilhaft erweise für-' dieses Lager ein.Kegelwinkel im Bereich der Selbsthemmung in Bezug auf den Radialdruck vorgesehen. Die Verjüngungsrichtung der Kegel ist an sich beliebig, jedoch wird einer solchen Anordnung der Vprsug,gegeben, bei der mit Ver-Stellung der Spreizhülsen entgegengesetzt- der ßinschubrichtung * des Haltestabs ihre Zentrierbacken radikal nach außen bewegt werden. >\

ISn die Kegel in einfacher Weise leicht von Hand verschieben zu können, sind an beiden Spreizimlsen Händelungen vorgesehen. To ' Der Rändelring an der müadungsseitigen Hülse kann zugleich als Anschlagbegrenzung für den Einschub des Halt es tabs dienen, dadurch liegt die Spannstelle imraer gleichweit von der Mündungsstelle entfernt* . .

Weitere Einzelheiten der Neu'er«3ng sind ;aus der nun folgenden t'5 ." Beschreibung eines in der Zeiciinung dargestellten Ausfiihrungsbeispieles näher ersichtlich. Ss aeig'en:.

- Figur 1 Den Haltestab eines Ziellinienprüfers mit

axial verschiebbaren Spreizhülsen in Seitenansicht, teilweise geschnitten;

Figur 2 einen Querschnitt' nach LiKie'Α./. Α der Figur

Die einsteckseitige Lagerstelle . 1 des Ealtestabs '2 wird von . _t* *'_f den Zentrierbacken 3:„;einer Spreizhülse- h gebildet, die auf dem ,* ' ■' Haltestab selbst axial vei-schiebbaf gelagert ist. Die ZeH'trier-

Γ' · !Patentabteilung

. ι ^ν

backen 3 werden bei der Axial γ er'st ellung-' der' Hülse durch den Kegel 5 des Haltestabs in radialer Biclittmg gespi"eizt bzw. ^ys&rmnengeführt. Die Spreizhülse steht mater'der Wirkung einer Schraubenfeder 6, die an dem Bimd 7- des Kaltestafos 2 „

abgestützt ist. Der Kegelmantel des n&eh dei" Feder 6 zu sich.

verjüngenden Kegels ist unter "einem Winkel von /ίθ^ρ zur Achse

' ■ "; - - ' öes Ilaitestabs geneigt.

^ Die nuindungs seit ige Lagerstel'le 8' wird v'6iL" äeii Zentrierbaeken • f der Spreizhülse 1o gebildet, die raitte'ls «l«s Rändelringes 11 *» ··&,? axial verstellbar ist. Die am Kegel 12'dss Haltostabs 2 anliegenden Zentrierbacken werden, dabei radial bewegt. Der Randdring 11 dient zugleich als Anschlägbegrenzung für ί. ί -'-den F^inachub des Haltestabs in das zu überprüfende Rohr 13,

von dem die Mündungsseite strichpunktiert ,dargestellt ist. ~" .„ Ein weiterer Anschlagring 14 am Haltes'tab 2 legt den Axial-■ ; verstellweg der Spreizhülse 1o in EinscKubrichtung fest. Mit 15 ist ein Ansatz am Haltestab abgezeichnet, auf den das ,eigentliche optische Prüfgerät aufgesteckt werden kann. :

Die Wirkungsweise der dargestellten Anordnung ist wie folgt :

y ■■'..·'■ · ;

V Zunächst wird die einsteckseitige Spreizhülse k soweit ent- j

,· .' ^egen der Wirkung der Feder 6 verschoben', bis die Zentrier- : *y κ backen 3 leicht und ohne Widerstand in. die Rohrnxündung 13 ', ' eingesteckt werden können. Dann wird der gesamte Haltestab j

Uv^: ' - ;■■.■■■ ■

<■.

, ί, - i

- 5 - ■.

B 2246

Patentabteilung

'. _τ / _τ>. ' 1 . März 19^5 ♦

Jg/Ju ■ . ,

weiter eingeführt, bis auch die zweite Lagerstelle 8 vor „ die Mündung 13 zu liegen, kommt. Zuvor' legöiri sich, nach Los- ; " lassen der Spreizhülse 4 die Sentrierbacken 3 unter Peder-. , druck an die Innenwand des Rohres an. Bei der Ei.nacjh.ubbe- 'fy ■ wegung weichen sie eventuelles Unebenheiten, aus, bleiben jedoch stets in Anlagesteilung, sodeiß ein,, sicherer Sitz gewährleistet wird. Dies wird vor allwa auch dadurch er-.·%'' * reicht, daß der Einfluß von einseitigen Hääialdrücken durch das relativ flache und nahe der grenze der Selbstlieraiaung

'r-

• * liegende uegelige Auflager' der Ze:n±r±&rl5a*cicen siusgeac&altei;

_k ■ ■. " ■ · "-■-

Zum Einführen der zweiten Lager streue ~ In. die Rohrrnündung wird die zugeü'örx^e Spreizhülse von Hand''in ,Einschubrichtung _k verstellt. Diese Bewegung findet in Verbindung mit dein Durcb.-■5' , schub der Lagerstelle 1 statt, d.h. da,.O der Haltes'tab 2, nach- ^:' . dem die Spreizhülse Io an den Anscblagriiag lU anschlägt, nun- ^; Γ αϊ ehr mitgenonwöen wird« Die Einschubstellung ist dann erreicht, wenn der Rändelring 11 an der Rohnnündung zur Anlage kotmat-r

* ·' Er ist dann ein kurzes Stück wieder 1|,su,rückzuzieh.en, bis die »o an den Kegel 12 abgleitenden und dabei nach, außen gespreizten Zentrierbacken an der Innenwand dös RelSires fest eingespannt sitzen. Darch. die sei"bst hemm ende La^;6s?ste"lle a.n dem Kegel 9 wird ein fester Sitz gewährleistet.

ί . ' ■ ■ ■ ■

», Zum Abnehmen des Haltestabs werden zuerst die Zentrierbacken

£3 ' durch Axialverstellung der Spreiali^lse 'in., Entnahjnerichtung gelöst« Dann kann der Stab in gleicher· Hiejb, tu ng herausgesogen

ft·-, ι werden. ' .. · ' " ' ^

si« *.

Claims (1)

1. Ansprüche

   1. Ziellinienprüfer mit einem zwei Lagerstellen aufweisenden Haltestab, bei dem die Lagerstellen aus Spreizhülsen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreishülsen axial zu den ihnen zugeordneten, als Teil des Haltestabs ausgebildeten Kegeln verschiebbar sind und daß die einsteckseitige Spreizhülse unter der Wirkung einer sun Haltestab abgestützten Feder radial nach außen spreizbar ist.

   2. Ziellinienprüfer nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß der der einsteckseitigen Spreizhülse zugeordnete Kegel einen außerhalb, jedoch in der Nähe des Bereichs der Selbsthemmung in Bezug auf Radialdruck liegenden Kegelwinkel hat.

   3· Ziellinienprüf er ngioh. Anspruch 1 und,. 2, dadurch gekennzeich net, daß der der wünduagsseitigen Spreizhülse zugeordnete Kegel in Bezug auf · Hadialdruck eine die Selbsthemmung der - Spreizhülse bewirkenden Kege!winkel ii.«.t.

   k. Ziellinienprüfer nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verjüngung der Kegel nach der Einschubrichtung hin liegt.

   5· Ziellinienprüfer n^eli den Ansprüchen 1-^, dadurch gekennzeichnet, daß die ;Spreizhülsen am Außenmantel !Rändelungen aufweisen.

   7 -

   ■■■■:^v· ;■'■ "'^feS'^S.ÄIiMSSM^,

   ■■'■..wt ■'' "*■ ■■■.'."■"■

   CX:

   if ·

   ^_:;/;|if^B«iJfateHwne . ■ " ■. . ; ...■■■■, ..,? .'^V:^;. ■.,'. "^^'^-^ilP^Cv^rz-'^SS.';

   6. Ziellin.ien.pruf er nach Anspruch. 5 » ' dadur'ch g ekennz ei eb net , daß der Rändelring der- mündungsseitigen S

   r;

   w',

   se zugleich als Anscialagbegrenzung ffir den Einschub «Jes

   :;' Haltestabes ausgebildet ist.