DE1919390A1 - Copolyesterharze - Google Patents
CopolyesterharzeInfo
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- DE1919390A1 DE1919390A1 DE19691919390 DE1919390A DE1919390A1 DE 1919390 A1 DE1919390 A1 DE 1919390A1 DE 19691919390 DE19691919390 DE 19691919390 DE 1919390 A DE1919390 A DE 1919390A DE 1919390 A1 DE1919390 A1 DE 1919390A1
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/02—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/12—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/16—Dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
- C08G63/18—Dicarboxylic acids and dihydroxy compounds the acids or hydroxy compounds containing carbocyclic rings
- C08G63/181—Acids containing aromatic rings
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Description
Die Erfindung betrifft neue Copolyesterharze und Fäden, Filme und andere Produkte, die aus diesen Harzen hergestellt werde?
Polyalkylenterephthalat ist ein bekanntes aromatisches Polyesterharz.
Die herausragendsten Eigenschaften dieses Polyesters sind seine Beständigkeit gegenüber einer Hydrolyse und
einem chemischen Angriff sowie sein relativ hoher Schmelzpunkt. Diese Eigenschaften sind, wie man annimmt» auf die
kompakte Natur der Polyäthylenterephthalat-Holekttle zurück-
90984 9/U8 7
stuf Uhren. Diese Moleküle kristallisieren In einfacher Weise
unter Bildung dicht gepackter Ketten, die eine Eindringung
von Wasser und anderen Chemikalien widerstehen„ Polyäthylen*
terephthalat let gegenüber einer Eindringung von Dispersfarbstoffen äusserst widerstandsfähig,, folglich 1st normalerweise
ein Quellmittel oder Träger erforderlich, um aus dem Hare hergestellte
Fasern zur Erleichterung einer Eindringung derartiger Farbstoffe in die Fasern anzuquellen, Polyäthylenterephthalat-Fasern
sind hart und besitzen eine geringe Dehnung und Schrumpf fähigkeit.
Die erflndungsgemässen Copolyeeter etammen von Äthylenglykol
und einer Mischung aus Terephthalsäure und 9»9~(ß-Carboxyäthyl)-£luorendicarbonsäure,
einem alkylierten Derivat dieser Säure oder einem monohalogenierten Derivat dieser Säure ab.
(diese Materialien können auch als Fluorene* 9-Dlpropionsätire
sowie als Derivate dieser Säure bezeichnet werden). Aus Zweckmä8βigkeitogrlinden
werden diese Copolyester nachstehend als' Äthylenterephthalat/Äthylenfluorenat-Copolyester bezeichnet.
Die erflndungsgemässen Polyester sind lineare willkürliche Copolyester mit sich wiederholenden Einheiten, die duroh die
Formeln
O O
-CH2CH2-O-C- ^ Λ -0- O - . .
0 ^=/ O
η η
und -CHgOHgOC-CHg-CHg-v / CHg-CHg-C-O-
wiedergegeben werden,
worin B Vaeserstoff, Halogen» Alkylreate mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder Cyoloalkylreste bedeutet. Der Halogenrest besteht
worin B Vaeserstoff, Halogen» Alkylreate mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder Cyoloalkylreste bedeutet. Der Halogenrest besteht
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- ·. ORIGINAL
• fl V » · ψ
aus Fluor9 Chlor oder Brom. Der Alkylreet kann aus Methyl,
Xthyl, Propyl, Isopropyl oder aus Butyl bestehen, während der
Cyoloalkylrest Cyolopentyl oder Cyclohexyl Bein kann. Betragt
dae Verhältnis der Äthylenterephthalat-Einheiten zu den Xthylenfluorenat-Einheiten
97,5 - 70:2,5 - 30» dann sind die Copolyester
kristallisierbar. Bei einem Verhältnis Alkylenterephthalat
zu Xthylenfluorenat von 97*5 - 85:2,5 - 15 sind die Copolyester
kristallisierbar, wobei sie auseerdem zu Pasern verarbeitet
werden können, die ein hohes Schrumpfungsvermögen besitzen.
Es können aus diesen Copolyestem fasern hergestellt werden» die eine Schrumpfung von 10 - 65 # aufweisen.
Diese Copolyester werden durch Umsetzung von Xthylenglykol, Terephthalsäure und Fluorendloarbonsäure oder durch Umsetzung
von Xthylenglykol mit Eeter-bildenden Derivaten von Xerephthal»
eäure, wie beispielsweise den niederen Alkylestern und anderen
Derivaten sowie durch anschliessende Umsetzung mit der
Fluorendioarbonsäure hergestellt. Ferner lassen sich diese
Copolyester durch Umsetzung, von Xthylenglykol mit Ester-bildenden
Derivaten der Säuren, beispielsweise den niederen Alkylestern sowie anderen Derivaten von Terephthalsäure und ähnlichen
Derivaten von Estern der Fluorendioarbonsäure. herstellen.
Gemäss einer bevorzugten AuefUhrungsform zur Herstellung der
erflndungsgemässen Copolymeren wird Dimethylterephthalat mit
Xthylenglykol bei 140 - 2050C in Gegenwart eines Katalysators
bei Atmosphärendruck zur Umsetzung gebracht, wobei das in Freiheit gesetzte Methanol abdestilliert wird. Verschiedene
Katalysatoren können für diese Umesterungsreaktion verwendet werden. Geeignete Katalysatoren sind beispieleweise Zinkaoetat,
Bleiaoetat, Hanganacetat oder Bleiglätte. Die jeweilige Menge der Fluorendioarbonsäure wird dann zugesetzt, worauf das Er-
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·*itaen, auf eine Temperatur von 200 - 22O0C zur Abdestilllerung
des gebildeten Wassers, welches als Ergebnis der Reaktion der Fluorensäure anfallt, fortgesetzt wird· Wenn es auoh nicht wesentlich
ist, einen Katalysator der Beaktionsfflisolning eur
DizrohfUhrung der Veresterungsreaktion zuzusetzen» so ist es
dennoch manchmal günstig, bestimmte Veresteriingsketalysatoren
einzusetzen, um die Veresterungsreaktion zu fördern. Repräsentative Beispiele für derartige Katalysatoren sind lösliche
Hetallglykolate, Alkylate, Salse schwacher Säuren« tertiäre
Amine und amphotere Metalle, Nachdem dl® theoretische Waseermenge
abdestilliert istr wird eunehmend solange Vakuum angelegt,
bis ein Drück von ungefähr 0p T mm Hg erreicht ist.
Gleichzeitig wird die Beaktionstemperatur allmählich von ungefähr 2200C auf ungefähr 230*0 erhöht. Das bei der Konden«
sation in Freiheit gesetste Glykcl wird abdestllllert. Nachdem
die gewttnsohte Sohmelavlskositat erreicht worden 1st, wird
die Copolymerensohmelse aus dem Heaktor entnommen«
sationsreaktion verwendet werden. Repräsentative Beispiele fUr
geeignete Katalysatoren sind Antimontriozyd, Bleiglätte, in
Slykol lösliohe Verbindungen von Titan sowie in Gtlykol lösliche
Verbindungen von Kobalt.
Um den Produkten gute physikalische Eigenschaften zu verleihen9
1st es erforderlich, dass die Copolyester ein hohes Molekulargewicht besitzen, d.h. eine Intrinsicvlskosltät von wenigstens
0,3 und vorzugsweise von wenigstens 0,5.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Seil-Prosentangaben
beziehen sich, sofern nicht anders angegeb@n{
auf das Gewicht.
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I. I i I
9O/1O-A"thylenterephthalat/A*thylen-bis-9»9-
( B-»oarboxyäthyl )-t luorenat
52,38 g Dimethylterephthalat, 10,15 gDimethyl-bis-9,9-(floarboxyäthyl)-fluorenat,
50 ml Äthylenglykol, 0,015 g Antimontrioxyd und 0,015 g Zinkaoetat werden in ein Ciasreaktorrohr
gegeben, das mit einem Bohrer, einem Stiokstoffelnlaes und
einem Destillationsaneatz veraehen ist. Diese Mischung wird
gerührt und unter Stickstoff während einer Zeitspanne von 195 Hinuten auf eine Temperatur von 197°C erhitzt, Während dieser
Zeit destillierten 25 »5 ml Methanol aus dem Reaktor ab. Die Reaktionsmischung wird anschliessend während einer Zeitspanne
von 20 Minuten auf 244°C erhitzt, worauf der Druck von Atmo sphärendruok
auf einen Druok von 0,05 mm Quecksilber während einer Zeitspanne von 15 Minuten abgesenkt wird. Zu diesem Zeitpunkt
wird die Stickstoff abschirmung entfernt und die Temperatur
auf 280°C erhöht. Bei dieser Temperatur wird der verminderte Druck noch 105 Minuten aufrechterhalten. Das Polymere
1st ssu diesem Zeitpunkt klar und besitzt eine hellgelbe Partie. Die Intrinsicviskosität beträgt, gemessen bei 300C in
einer Mischung aus 60 Gewiohtsteilen Phenol und 40 Gewichtsteilen s-Setrachloräthan, 0,736.
Bine Probe des Oopolymeren in Fadenform wird 3 Stunden lang
auf 1250C erhitzt. Nach dieser Zeit ist die Probe vollständig
undurchsichtig, woraus hervorgeht0 dass ein erhebliches Ausmaß
an Kristallini tat in dem faden erzeugt worden ist. Der
Mikrosohmelzpunkt wird su 239 - 242°C ermittelt.
Das Polymere besitzt in amorpher Form eine Dichte von 1,31
und in kristallisierter Form eine Dichte von 1,33·
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19T939O
Eine Probe des 90/I0-Copolyesters wird in einer kleinen £aborpresse
zu einem dünnen film verpresst. Eb werden folgende
Eigenschaften ermittelt}
Schmelzpunkt | 240°C |
Erweichungspunkt | 1090C |
Dichte (amorph) | 1,31 |
Dichte nach 2 1/2 Tagen | |
bei 2 00°C | 1,33 |
Spitzendehnung | |
Spitzenzugfestigkeit | 56p 2 kg/cm*1 |
Modul | 12300 kg/cm2 |
Bruchdehnung | 400 j |
Dauerbiegefestigkei t: | |
Anzahl der Faltungen | |
. 0,081 | 7000 |
OpO95 | 4000 |
0,129 | 4105 |
75/25°Copolymeres aus Äthylenterephthalat und
Ithylen-bis-9,9~ (ß=carboxyäthyl) =fluoresaat
43,7 g Dimethylterephthalat,, 25,37 g Dimethyl»bis=9»9-Cß°
oarboxyäthyl}-fluorenate 55 ml Ätlsylgnglykolp 0„015 g Aatimon=
triozyd und 0,015 g Zliakaoetat werden in ein
gegeben, das mit einem Rührer9 Stieksf©ffeiislses und
lationsansatz versehen ist. Die Mischung wird gerührt und ra
ter Stickstoff während einer Zeitspanne von 90 Minuten auf
eine temperatur von 197°0 erhitzt. Während dieser geitspame
destillieren 25 ml Methanol aus dem Reaktor. Die Reaktionsmischung wird anschlieesend während einer Zeitspanne von 30
Minuten auf eine Temperatur von 2449C erhitzt. Anschllsssend
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wird de? Druck in dem System allmählich von Atmosphärendruek
auf Of 05 am Eg während einer Zeitspanne von 20 Hinuten abgesenkt,
Sie StieketoffabsoMrinang wird zu diesem Zeitpunkt entfernt.
Haoh einer 20 Hinuten dauernden Behandlung unter diesen
Bedingungen wird die temperatur auf 2800C erhöht. Das Erhitzen
auf diese Temperatur unter dem verminderten Druck wird 75 Minuten lang fortgesetzt. Das erhaltene Polymere ist hellgelb und
beeitst eine Xntrinsicviskosität, gemessen bei 30°0 in einer
Mischung aus 60 Gewichteteilen Phenol und 40 Gewichtsteilen
s-Setvaohloräthan, von 0,787»
Das gebildete Polymere 1st amorph. Is sehmilet über den Bereich
von 150 - 155°C hinweg. Ein. Faden aus dieser Masse wird beim
Erhitsan auf eine temperatur von 1500G über Nacht stark kristallin.
Der Mikrosohmelspunkt des kristallinen Fadens beträgt
171 - 175eC
93/7-£thylenterephthalat/£thylen-9,S-(ö-caxljO3cyätkyl)-2«bromfluorenat-aopoly
ester
205,5 g Di*ethylterephthalat, 177gX*hylenglykol, 0,062 g Antimontrioxyd
und 0,062 g Kangenaoetat werden in ein 500 oom-Olaepoljaerieatlonsgefäss
gegeben. Die Misohung wird erhitst und
4 Standen lang gerührt, wobei die Temperatur laagaam von 140
auf 195*6 erhöht wird. Bach Beendigung dieser Zeitspanne ist
die theoretische Hethanolmenge aus der Mischung abdestilliert.
51 g 9,9-(fl-öarbo3iyäthyl)-2-bromfluorendicaxbonBäure werden zugeeetst,
worauf das Erhitzen während einer weiteren Zeltspanne
von 1 Stunde auf eine temperatur von 195eC fortgesetst wird.
Der Druok in dem Reaktor wird anschllessend auf 0,5 mm Hg ab-
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IS 19390
gesenkt. Sie Hischung wird unter dem verminderten Sruok
2800C erhitst und 1,5 Standen lang gerührt, Das erhaltene
mere besitst eine Intrineioviskosität v©n Ö, 688.
Das Polyraere wird su Faeera» die ansohlieeeend süt ©imem
hältnis von 1:4« 6 ^erstreckt werden» soSsaelBextrudiert« Die erhaltenen ?aeern besitzen eine Ueisellkage von 3,8 g pro 3)eni®r
und eine Sahnung von 15 36. Sie Fasern Beigen beim Erhitsen
eine freie Schrumpfung von 60 $.
eioh C dem Wert 0 nähert* angegeben, wobei ^r die Ylakoaltät
einer verdünnten löexmg des Earses in einer 6O/4O~?henöl/i2&^r&
ehloräthanoliueungemittelmieohiing geteilt duroh die Viskosität
der Lösungemittelmisohung in den gleichen Einheiten bei der
gleichen Temperatur ist. Zur Ermittlung der angegebenen trinsioviskositäten wird eine ausreichende Probe eines
Harses in der lusungemittelmisohung unter Bildung einer
mit einer fiarskoneentration von ungefähr 0f 4 g pro 100 oea
der Lösung aufgelöst. Sie ?liessseit einer Jeden Meun
des Xiusttngemittele wird in einem Ubbelohde-Viekosimeter (Et„ 1
bei 30,O0C bestimmt. Diese Zeiten werden in den 'entsprechend©»
Viskoeitäten in der obigen Gleichung eingesetzt.
Ein Sohmelsspinnen dieser neuen Oopolyesterharse hat
fäden sur Folge, welche stark verbesserte Anfärbeeigensehaft@n
be Bit Ben. Diese fäden lassen eioh mit Sieperefarbstoffen oiäfi®
Verwendung eines Trägers sur TOrderung des Färbens färben. Verschiedene Sispersfarbstoffe können verwendet werden. Beprlsem«
tative Beispiele für derartige Farbstoffe sind Suranoi WLm .β,
90-984 9/U8 7
C 1 4 I · ·
• Φ β ♦
Dispersal Scarlet 3F, Dispersol 7, Orange BnM Suranol Br
GeIb Sr»
Zwei Proben eines Garne ans einem erfin&ungsgemässen Copolyester
werden, au einem Sooken gewirkt und gefärbt. Sas gefärbte
Oopolyester-Sookenmaterial wird rait einem PolyäthyXenterephthalat-Sookenmaterial,
dae auf die gleiche Weise gefärbt worden ist» verglichen· Die !Ergebnisse der Tests sind in der folgenden
Tabelle susamaengefasst,
«•feftf fmi tntthm»
95/5-Äthyl&aterephtiialat/J?luoreiiat dunkelblau
9O/1O-lthylenterephthalat/^.uorenat stark dunkelblau
Ein Xthylenterepntbalat-Homopol^meres kann unter normalen Verarbeltungebedingungen
nur eine verfügbare Schrumpfung von ungefähr
17 £ ergeben. Sin Copolymer es aus Äthylenterephthalat mit
10 MoI-Ji Isophthalsäure ergibt nur eine verfügbare Schrumpfung
von 22 $, Demgegenüber ergeben 5 Mol-# Pluorendipropionsäure
eine verfugbare Schrumpfung von 35 $>
und 10 HoI-^ eine verfügbare Schrumpfung von 65 $. Me bromierte KLuorendipropionsäure
ergibt ebenfalls eine hone Schrumpfung. Das Ausmaße des SonrumpfvermSgens kann durch Steuerung der Fixlerungsbenandlung
reguliert werden, Sie folgende Tabelle eeigt die Wirkung der Polyeetereusammenseteung auf die Schrumpfung.
PeXymerenssneaBBüensetBung 1* freie Schmelipunkt,
Schrumpfen« «0
90/10-Xtitylenterephthalat/Ithyleni»9-(SMoarboasyäthyl)-fluor6nat
65 216 93/7-ÄthylenterephthalaVÄthylen-9j9-(2-brora-ß-carl)oxyäthyl)fluorenat
60 226
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- to -
Aus den erfin&ungsgemllesen Harzen kennen fasern dmreh
extrusion und durch Verspinnen aas einer ftSeimg in einem geeigneten lösungsmittel hergestellt werden, Serartige fasern
kommen Tevatreokt werden, Sie werden gewfömlioh dnreh Kaltziehen verstseekt· Gegebenenfalls kennen die Fasern dureli. Erhitaen
auf erhöhte Semperattiren» wo!)©! sie nmli bekannten
Methoden unter Spannung gehalten werden* nitsegebirtet werden»
BIe veretreokten nltsegeiiärtaten erfindnngsgemässen ?aeern
besitzen Terbeeserte 78r1>eeigensohaften9 eine hon© Beiselänge,
eine geringe Dehnung sowie andere erwünscht® E£g@nsehaf t@n.
Sie eignen sich insbesondere aur Verwendung auf dem Textilgebiet»
lieispielewelee sor Herstellung ram Stapelfaseroiaohungen,
die ungefähr 25 - 65 Sewiehts^ Oopolyester-Stap©!-
fasern und 75 - 35 dtwlohts-^ einer anderem Stapelfaser enthalten. Hisofcemg« aus Fasern mit niedrig^i Seteyapfungewgr-Biugen
köims-E mxs Herstellung von Bel£leiteigssti®l£<»ä verwendet werden, beispielsweise sur H@rst@il«ss t©h Herrenansügen
und Saaenkostueien« Sport^eidung^ Tlmt@wwä&&ä®9 Sporthosen»
Pullovern und BanenlcXeiiäem. ind@r@ iBwradungsgeMete sind
die Herstellung von Sohutsü.sersUgene Folien» SSatratsendeoken
und golstergegenstanden, Sie Stapelfaser mit geringer Schrumpfung,
welohe mit den erfindungsgemässen Oopolysstern vermischt
werden kann» kann aus Baumwolle 9 Seide, Reyon, Leinen»
Volle, Aorylpolymeren und -copolymerem, Nylon oder aus Polyesterfasern bestehen» beispieleweise aus Polyäthylenterephtha»
lat oder Poly-!,^-oyolohesQrlendimethylenterephthalat. Berorsugte
Xisohungen bestehen aus 25 - 65 Gewichts-^ eines erfindungsgemässen
Oopolyesters und 75.- 35 Gewiohts-ji Voll®.
Misolinngen ans Fasern alt geringem Sohrumpfve^tugen mit Fasern
mit einer hohen Schrumpfung eignen sieh sur Herstellung von
aufbausohbaren und bausohigen Garner·= texturierten Geweben
und Teppichen.
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— 11 -
Mischungen der Gopolyesterfasern mit Fasern mit elastischen
Eigenschaften eignen eich für eine Verwendung in Kräuselgeweben,
SportbekleidungsBtüoken und Socken. Aueserdem kommen andere
Anwendungsgebiete in Präge f bei denen kräuselbare Materialien
erforderlich sind. Mischungen mit elastischen Fasern, wie beispielsweise
Lyora, eignen sich ebenfalls zur Herstellung von Xräuaelwaren.
Copolyesterfaser» Bit einem hohen Sohrumpfvermögen können, wie
vorstehend geseigt wurde, durch Verstrecken ohne ansohliessendes
Fixieren hergestellt werden. Derartige Fasern können durch ansohllessende Wärmebehandlung ohne Spannung, beispielsweise
duroli Behandlung der Fasern in siedendem Wasser, tun 30 £ oder
mehr geschrumpft werden. Stark gesohruapfte Fasern eignen sich
besonders in Mischungen alt aMessi Fasern, die andere Schrumpf eigcasohaften
besitsen., insbesondere mit Faaera, welche ein
geringes Sohrumpfungevermögen aufweisen.
Aus kontinuierlichen Fäden aus erfindungsgemässen Copolyeetern
mit kontinuierlichen Fäden aus anderen Materialien können ebenfalls
Mischungen hergestellt werden. Die Mischungen können ferner
Mischungen aus Stapelfasern sowie aus endlosen Fäden und Stapelfasern sein. Derartige Mischungen eignen sich sur Herstellung von susammengesetsten aufbausohbaren Garnen, aufgebauschten
Garnen, Kräuselfasern md -gewehen. Mischungen aus Fasern mit untersohiedlichem Sctenmpfeigensohaften sind besonders
für eine Verwendung in p©rmanent gefalteten Kleidungsstücken
geeignet. Sie elften sich ferner sur Herstellung von
Wärmeisolationsgeweben, texturierten Geweben, Reisedeoken und
Teppichen.
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V 12 -
Materialien. Aue diesen Copolyestern können durch Sohmelzextrusion
oder nach anderen geeigneten Methoden filme hergestellt
werden· Eine Orientierung oder Verstreckung verbessert
die Eigenschaften der filme· filme und folien aus den Polyestern beeitsen eine gute Harheit und einen brillanten Glanz.
Sie leiohnen eioh durch aine hohe Zugfestigkeit und eine geringe Dehnung, eine gute Lebensdauer sowie duroh ausgezeichnete
elektrische Eigenschaften aus. Insbesondere eignen sie sieh für VerpacJcungsBweoke sowie aur Herstellung von Magnetbändern
und elektrischen. Isolationen. Ausserdem können sie anderen
AnwendungSBweoken sagefährt werden, bei denen es auf hochfeste
klare filme ankommt, filme aus den kristallisierbaren Copclyestern,
welche 2,5 - 15 MoI-Jt Äthylenfluorenat und 97*5- 85 ·
Mol-£ Ithylenterephthalat enthalten, können in amorphem Zustand
hergestellt werden, und ewar duroh eine starke Abkühlung eines
heissen amorphen filme vor dem Eintreten der Kristallisation·
Perartige filme lassen eioh in einfacher Weise duroh Erwärmen
und aneohllessendes Verstrecken orientieren· Sie können nach
bekannten Methoden fixiert werden, beispielsweise duroh Erhitzen, während sie sich unter einer Spannung befinden. Ist
eine biaxiale Orientierung gewünscht, dann können die filme
in Bweokmäesiger Weise in swei Richtungen vorstreckt werden,
die unter einem rechten Winkel zueinander stehen.
fttr einige Verwendungszwecke ist es sweokmässig, den film nur
in einer Richtung su verstrecken. Dies ist beispielsweise bei
der Herstellung von Bändern fttr industrielle Zweoke der fall. Ein Verstrecken in einer Richtung lässt sich beispielsweise in
einfacher Weise derart durchfuhren, dass ein film von einer
Waise auf eine andere aufgewickelt wird, wobei sich die zweite Waise alt einer höheren Umfangsgeschwindigkeit als die erste
Waise dreht. Dieses Verstrecken kann durch Erwärmen des films mittels geeigneter Einrichtungen unmittelbar vor dem tatsäch-
909849/U87
liehen Verstrecken des ?ilme erleichtert werden. Filme aus den
Copolyestern, die vorstreckt, jedoch nicht fixiert worden sind«
besitzen gute Schrumpfeigenschaften und eignen sieh für Verpackungeswecke,
falls ein geschrumpfter,, dicht anpassender
Filmliberzug erforderlieh ist.
Venn auch die Copolyester im allgemeinen ohne andere Bestandteile
verwendet werden, so können sie dennoch auch mit anderen Materialien gegebenenfalls kompoundiert werden. Verträgliche
Harze, Elastomere, Pigmente, Markierungsmittel, Farbstoffe, Weichmacher sowie andere Kompoundiesmgsbestandteile können
zugesetzt werden, und swar entweder durch Vermischen der Materialien in einem geeigneten Mahlwerk oder in einer anderen
Mischvorrichtung oder durch Einmischen derartiger Kompoundierungsbestandteile
in Lösungen der Polyester in einem Lösungsmittel.
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Claims (9)
- ■ Λ Ι Λ »- » # J I ä 4 ·Patentansprüche1, !linearermit sich wiederholenden Einheiten derund 0 οη η„ .CH9CH9G = O ß d Zworin E für Wasserstoff, Halogen, einen Alkylrest mit 1 ■- 4 Kohlenstoffatomen oder einen Cyoloalkylreat steht, und wobei die Äthyleiifluorenat-Einheiten wenigstens 2,5 ^ der Summe aus Ethylenterephthalat- und Ithylenfluorenat-Mnheiten in dem Copolyester ausmachen,,
- 2. Copolyester naoh Anspruch 1„ dadurch gekennsseiehnet9 dass die Ithyl euterephthalat-Einhei ten 97» 5 - 40 ^ der Summe aus Xtiiylenterephthalairund £thylenfluorenat»Einheiten in dem Copolyester7 ausmachen und die Äthylenfluorenat-Einheiten 295 bis 60 $> dieser Summe betragen.
- 3. Copolyester nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet„ dass die ithylenterephthalat-ELnheiten ungefähr 97»5 bis ungefähr 85 $> der Summe der Alkylenterephthalat- und Ithylenfluorenat-Sinheiten in den Copolyester ausmachen und die Ithylenfluorenat-Einheiten ungefähr 2,5 bis ungefähr 15 Jfi dieser Summe betragen.909849/U87
- 4. Copolyester xiaoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet! dass die Äthylenterephthalat-Einheiten ungefähr 60 bis ungefähr 40 # der Summe aus Äthylenterephthalai*- und Äthylenfluorenat-Einheiten in dem Copolyester ausmachen und die Äthylenfluorenat-Einheiten ungefähr 20 bis ungefähr 40 j£ dieser Summe betragen.
- 5. Copolyester nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Äthylenterephthalat~Eiaheiten ungefähr 97 »5 bis ungefähr 90 £ der Summe der Ethylenterephthalat- und Äthyleufluorenat-Einheiten in dem Copolyester ausmachen und die Äthylenfluorenat~ Einheiten ungefähr 2,5 bis ungefähr 10 i> dieser Summe betragen.
- 6. Faser mit einer freien Schrumpfung von venige tens 10 #» dadurch gekennzeichnetv dass si© aus einem Copolyester gemäas Anspruch 5 besteht·
- 7. Film» dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Copolyester gemäss Anspruch 4 oder 5 besteht.
- 8. Geformtes Produkt» dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Copolyester gemäss Anspruch 4 besteht.
- 9. Verfahren nur Herstellung von polymeren Copolyestern nach Anspruch 1-5» dadurch gekennzeichnet, dass ithylenglykol mit einer Mischung aus Terephthalsäure und Fluorendloarbonsäure oder einer Mischung aus Ester-bildenden Terephthalsäure«- und Fluorendioarbonsäure-Terbindungen, wobei die Terephthalsäure-Verbindung 97,5 - 40 Hol-£ der Mischung und die Fluorendioarbonsäure-Yerbindung in entsprechender Weise 2,5 - 60 Mol-£ der Misctearag ausmacht, solange but Umsetzung gebracht wird» bis die Verbia&ungen in die Ulykolester umgewandelt worden sind, und die Olykolester solange kondensiert werden, bis das gebildete Polymere eine ZntrinsioTiskosität von wenigstens 0,3t gemessen909849/U87'■■■■- 16 -la eiaea gemischter Lösungenittel sue Phenol uM f etraohlortthan (60/40) bei 300C besitst, wobei die verwendete Flaoren-4icarl> oiifltt«re dieworin B fOs Va»eeretofi» Baloigtn, einen. AUqrlreet
1 - 4 luhlmamtotteAemaa. oder einen Oyolcaii^lreet steht.909849/US'f ORIGINALINSPECTED
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