DE1919017B2 - Sondierramme - Google Patents

Sondierramme

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DE1919017B2 DE19691919017 DE1919017A DE1919017B2 DE 1919017 B2 DE1919017 B2 DE 1919017B2 DE 19691919017 DE19691919017 DE 19691919017 DE 1919017 A DE1919017 A DE 1919017A DE 1919017 B2 DE1919017 B2 DE 1919017B2
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D1/00Investigation of foundation soil in situ
    • E02D1/02Investigation of foundation soil in situ before construction work
    • E02D1/022Investigation of foundation soil in situ before construction work by investigating mechanical properties of the soil

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Description

Die Erfindung betrifft eine Sondierramme, bestehend aus einem mit dem Sondiergestänge kuppelbaren Amboß und einem mit diesem als Fallgewicht zusammen-
wirkenden Rammbär, bei welcher der an einem mit Rammbären mit Rücksicht auf die durch die Vorschrif-
dem Amboß verbundenen Führungsteil axial verschieb- ten festgelegte Schlagenergie entsprechend höhere
lieh geführte Rammbär mittels einer einseitig beauf- Gewichte erfordert, die den Bauaufwand zusätzlich
schlagbaren Kolben/Zylinder-Einheit durch ein pneu- vergrößern.
matisches Treibmittel anhebbar und bei Erreichen der 5 Es ist an sich bekannt (Fig. 1 des deutschen Ge-
vorbestimmten Fallhöhe durch von ihm betätigte, einen brauchsmusters 1 906 987), einen Teil dieser Nachteile
Druckwechsel in der Zylinderkammer bewirkende dadurch zu vermeiden, daß der Rammbär auf der
Steuerungsmittel schlagartig abser.kbar ist. Außenfläche des mit dem Amboß verbundenen Zylin-
Bei einer selbsttätig arbeitenden Sondierramm^ die- ders geführt und der den Rammbären anhebende, inser Gattung ist es bekannt (F i g. 2 des deutschen Ge- l0 nerhalb des Zylinders geführte Kolben mit dem Ramm-
brauchsmusters 1 906 987), den Rammbären als Kolben baren durch eine mechanische Ausklinkvorrichtung ge-
bzw. als Bestandteil des Kolbens auszubilden und die- kuppelt ist, die bei Erreichen der vorbestimmten FaII-
sen in einem Zylinder zu führen der zu gleich den mit höhe des Rammbären selbsttätig ausklinkt. Auch in die-
dem Amboß verbundenen Führungsteil bildet. sem Falle ist die Baulänge der Vorrichtung jedoch
Die wechselweise Beaufschlagung und Entlüftung 15 durch den sich an den Zylinder nach oben anschließender unteren Zylinderkammer mit bzw. von der Druck- den Führungsteil wesentlich länger als der eigentliche luft erfolgt dabei durch einen Steuerschieber, dessen Rammbär, nämlich etwa doppelt so lang. Zum anderen Verstellung über eine entsprechend lang bemessene, an wird der Vorteil der baulich einfacheren Ausbildung der Außenseite des Zylinders i., einem gesonderten und der dadurch bedingten größeren Robustheit durch GeMuse geführte Steuerstange mechanisch durch den ao den entscheidenden Nachteil erkauft, daß die Sondier-Kolben bzw. Rammbären im Bereich seines oberen En- ramme nicht mehr selbsttätig arbeitet, sondern die Bedes bewirkt wird. Dies geschieht in der Weise, daß der aufschlagung der unteren Zylinderkammer mit der zugleich den Kolben bzw. Bestandteil des Kolbens bil- Druckluft und deren Entlastung durch ein handbetätigdende Rammbär den Steuerschieber bei Erreichen sei- 'es Ventil gesteuert werden müssen. Zwar wird bei diener vorbestimmten Fallhöhe in diejenige Stellung mit- a5 ser Bauart nach der Entriegelung des Rammbären in nimmt, in welcher die Druckluftzufuhr zur unteren Zy- der vorgeschriebenen Fallhöhe dessen freier Fall voll linderkammer abgesperrt und diese gleichzeitig mit ausgenutzt; dafür arbeitet diese Bauart jedoch mit dem Auspuff verbunden ist. Im Zuge seiner Fallbewe- einer kleineren Schlagfrlge, weil der Kolben mit Rückgung nimmt der Kolben bzwädbzw. der Rammbär die sieht auf die Drosselung des Auspuffquerschnittes erst Steuerstange einschließlich des an ihrem Eside befindli- 30 wesentlich später in die untere Ausgangslage zurückchen Steuerschiebers in der umgekehrten Richtung mit, kehrt als der aus der vorgeschriebenen Fallhöhe frei und zwar begrenzt derart, daß dieser die Druckluftzu- fallende Rammbär.
fuhr zur unteren Zylinderkammer erst wieder freigibt. Bei selbsttätig arbeitenden Schlaggeräten ähnlicher
wenn der Rammbär seine kinetische Energie an den Gattung, z. B. Pflaster-Rammen, ist es an sich bekannt
Amboß oder einen gesondert in diesem gelagerten 3S (deutsche Patentschrift 248 239), den Zylinder als
Schlagbolzen abgegeben hat. Schlaggewicht auszunutzen und ihn zu diesem Zweck
Die bekannte Sondierramme hat zunächst den Nach- axial verschieblich an dem ortsfest gehaltenen Kolben
teil, daß der den Rammbär bzw. Kolben aufnehmende bzw. der Kolbenstange zu führen. Abgesehen von der
Zylinder außerordentlich lang ausgebildet werden muß, gegenüber der vorliegenden Erfindung unterschiedli-
da er den Rammbären auch in seiner dem Fallhub ent- 40 chen Zweckbestimmung dieses Schlaggerätes, bei dem
sprechenden oberen Stellung umschließen muß. Dies aus diesem Grunde ein mit dem Sondiergestänge kup-
erfordert nicht nur einen entsprechend hohen Bauauf- pelbarer Amboß fehlt und das Schlaggerät folglich von
wand, sondern macht auch den Transport der Sondier- Hand gehalten werden muß, erfolgt die Umsteuerung
rammen umständlich. Hinzu kommt der weitere Nach- des Zylinders auch hierbei mittels eines mehrkolbigen
teil, daß die Steuerung an der Außenseite des Zylinders 45 Steuerschiebers dadurch, daß dieser die Zu- und Abiei-
in einem gesonderten Gehäuse untergebracht und auch tung der Druckluft zwangläufig wechselweise steuert,
die Steuerstange für die Verstellung des Steuerschie- Dies bedeutet, daß auch dabei die Zufuhr der Druckluft
bers annähernd so lang wie der Zylinder ausgebildet zum Zylinder nach Erreichen seiner Fallhöhe durch ein
werden muß. Schließlich ist die Steuerung des Druck- besonderes Steuerorgan unterbrochen werden muß,
wechseis in der unteren Zylinderkammer durch einen 50 um den Zylinder im Zuge seiner Fallbewegung durch
Steuerschieber, der in der einen Stellung die Druckluft- ein weiteres, wenn auch mit dem ersteren verbundenes
zufuhr freigibt und den Auspuff absperrt, in der gegen- Steuerorgan, unter Inkaufnahme des Nachteils entspre-
überliegenden Stellung dagegen die Druckluftzufuhr chender Dämpfung der Fallbewegung, entlüften zu
absperrt und den Auspuff freigibt, über eine so lange können.
Steuerstange problematisch und im rauhen Sondierbe- 55 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine trieb besonders störungsanfällig. Dies beruht in Verbin- selbsttätig arbeitende Sondierramme der eingangs bedung mit dem unvermeidlichen Spiel zwischen dem schriebenen Gattung zu schaffen, die sowohl baulich als Steuerschieber und den diesen betätigenden Vorrich- auch hinsichtlich der Steuerungsmittel aus nur wenigen, tungen vor allem darauf, daß diese Art der Steuerung einfach herzustellenden Teilen besteht, die praktisch für die Stabilisierung ihrer den Druckwechsel in der 60 n>cht länger als der Zylinder einschließlich Amboß sein Zylinderkammer bewirkenden Steuerstellungen beson- soll, das durch die einschlägigen Sondierbestimmungen derer Vorrichtungen, z. B. in Form einer Reibbremse, festgelegte Gewicht nicht überschreitet und die auf bedarf. Trotz dieses zusätzlichen Aufwandes und der Grund ihrer baulichen und funktioneilen Einfachheit damit einhergehenden größeren Störanfälligkeit ist die- unter allen Bedingungen des rauhen Sondierbetriebes se Steuerung auch deswegen unbefriedigend, weil die 65 auch im Dauereinsatz praktisch wartungsfrei arbeitet.
Steuerung des Auslasses durch den Steuerschieber nur Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei der Sondierbegrenzte Öffnungsquerschnitte ermöglicht und der da- ramme nach der Erfindung darin,, daß der Rammbär durch mehr oder weniger gedämpfte freie Fall des den Zylinder und der mit dem Amboß verbunden? Fnh.
rungsteil den Kolben bildet, wobei der Zylinder während des Sondierbetriebes ständig ungesteuert an das unter Ober- oder Unterdruck stehende Treibmittel angeschlossen ist und die den Druckwechsel in der Zylinderkammer bewirkenden Steuerungsmittel eine im Kolben oder im Zylinderboden vorgesehene verstellbare Verschlußvorrichtung umfassen, die unmittelbar durch den Aufprall des Zylinders auf dein Amboß mechanisch in die das erneute Anheben des Zylinders bewirkende Stellung umsteuerbar ist.
Dadurch, daß der Rammbär in bekannter Weise den Zylinder, üer mit dem Amboß verbundene Führungsieil dagegen den Kolben der Sondierramme bildet, entspricht die Länge der Sondierramme· im eingefahrenen Zustand praktisch nur der Länge des Zylinder·; zuzüglich der Höhe des Ambosses. Durch diese Aufgliederung der Teile ist der Aufbau der Sondierramme andererseits einfacher, weil die notwendige Führung des Zylinders durch die mit dem Amboß unmittelbar verbundene Kolbenslange bzw. den Kolben bewirkt wird und die : cjlativ zueinander verschieblichen Teile folglich nur die ohnehin notwendigen Funktionsteile bilden. Dadurch ist e* —^gl'ch, das Gewicht der Sondierramme so gering zu halten, daß die ohnehin vorgeschriebenen Gewichte nicht überschritten werden. Schließlich ist die Steuerung dieser Sondierramme einfacher und daher zuverlässiger, weil das entweder unter Über- oder unter Unterdruck stehende Treibmittel während des Sondierbetriebes ständig ungesteuert angeschlossen bleiben kann und für den Druckwechsel in der Zylinderkammer baulich einfache Steuerungsmittel verwendbar siini, deren Verstellung unmittelbar durch den Aufprall des Zylinders auf dem Amboß erfolgt. Auf Grund dieses einfachen Aufbaus i;: die Sondierramme gemäß der t.rfindunp nicht nur mit geringem Aufwand herstellbar, sondern zugleich so robust, daß sie auch unter sehr ungünstigen äußeren Einflüssen, wie z. B. denen der Witterung, praktisch wartungsfrei sich selbst überlassen arbeiten kann, bis der Sondiervorgang abgeschlossen ist.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform ist die hohle Kolbenstange innerhalb des Ambosses mit einer an diesen anschließbaren Leitung verbunden und die Kolbenstange unterhalb des Kolbens mit einer öffnung sowie einer außenseitigen, langer als die Dicke des amboßseitigen Zylinderbodens bemessenen Abflachung versehen, wobei der Zylinder oder der Kolben durch den Unterdruck im Zylinder gegen die Wirkung von Federn verschließbare Bohrungen großen Querschnittes aufweist, deren Verschlußvorrichtung erst im Zuge der Belüftung des Zylinders über die Abflachung der Kolbenstange öffne' und beim Aufprall des Zylinders auf dem Amboß durch Anschlag in die Schließstellung zurückführbar ist
Bevorzugt weist bei dieser Ausführungsform der dem Amboß zugekehrte Zylinderboden des am gegenüberliegenden Ende offenen Zylinders die Bohrungen auf. wobei die deren außenseitige Mündungen abdekkende Verschlußvorrichtung derart verstellbar ist, daß der Amboß selbst den das Schließen der Verschlußvorrichtung bewirkenden Anschlag bildet. Sind die Bohrungen dabei achsparallel angeordnet, kann die Verschlußvorrichtung im einfachsten Falle die Form einer kreisförmigen Ventilplatte aufweisen. Dies hat nicht nur den Vorteil besonderer Einfachheit auch der Steuerungsmittel, sondern zugleich den Vorteil, daß die Verschiußvornchtung völlig geschützt untergebracht und folglich äußeren Einflüssen entzogen ist. Um zu verhindern, daß die kreisringförmige Ventilplatte durch den Aufpr.iil des Rammbären bzw. des Zylinders auf den Amboß beschädigt wird oder dadurch ein Teil dei Schlagenergie verlorengeht, empfiehlt es sich, den Am boß auf seiner dem Zylinder zugekehrten Stirnseite mi einer ringförmigen Ausnehmung für die "geschützte Aufnahme der Ventilplatte zu versehen.
Eine weitere, in manchen Fällen vorzuziehende Ausführungsform der Erfindung besteht darin, den Zylindei mit einer an eine Leitung anschließbarcn Strahldüse zu
»ο versehen, die innerhalb des Zylinderbodens im Scheitel einer Winkelbohrung mündet, von der der quer zur Düsenachse angeordnete Bohrungszweig an den Zylinder angeschlossen ist, während der in der Verlängerung der Düsenachse angeordnete Bohrungszweig ins Freie mündet, wobei für die Ent- und Belüftung des Zylinders als Verschlußvorrichtung ein Drosselschieber vorgesehen ist, der beim Aufschlag des Zylinders auf den Amboß durch Anschlag in die Offensteliuns; verstellbar ist. Auch bei dieser Ausführungsform sind die Strahldüse sowie der Drosselschieber bevorzugt im amboßseitigen Zylinderboden des am oberen Ende offenen Zylinders vorgesehen. Dies hat den Vorteil, daß der den horizontal verlaufenden Bohrungszweig mit seiner Drosselbohrung quer durchsetzende Drosselschieber in Dros-
'5 selstellung durch Anschlagen am Kolben und in die Offenstellung durch Anschlagen am Amboß verstellbar ist.
Ebenso wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform wird auch bei dieser Lösung auf eine Steuerung des Treibmittels, d. h. hier der zuströmenden Druckluft, verzichtet, so daß diese während des Arbeitsvorganges ständig ungesteuert über die Strahldüse zuströmt. Während das Anheben des Zylinders auf Grund Ejektorwirkung durch Erzeugung eines Vaku ums innerhalb der unteren Zylinderkammer erfolgt, bis der Drosselschieber durch Anschlagen am Kolben in Drosselstellung verschoben wird, bewirkt die Drosselung des Bohrungsquerschnittes im horizontalen Bon rungszweig durch den Drosselschieber eine so weitge
hende Belüftung der unteren Zylinderkammer, daß der Zylinder aus der vorbestimmten Fallhöhe vollkommen frei fällt. Die Umsteuerung.nach Erreichen der vorbestimmten Fallhöhe erfolgt selbsttätig durch den Anschlag des Drosselschiebers am Kolben, während die erneute Umsteuerung für den Arbeitshub durch den gleichen Drosselschieber lediglich dadurch erfolgt, da 8 dieser durch Anschlagen am Amboß in die Drosselstellung verstellt wird.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist schließlich dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrem oberen freien Ende offene, hohle Kolbenstange innerhalb des Ambosses mit einer an diesen anschließbaren Leitung verbunden ist, und der Zylinder zusätzlich zu in seinem unteren Endbereich vorgesehenen Entlastungsbohrungen an seinem oberen Ende durch eine Verschlußvorrichtung verschließbare Bohrungen großen Querschnittes aufweist, wobei die Verschlußvorrichtung bis zur Freigabe der Entlastungsbohrungen durch die Kolbenstange rnit-
tels des Überdn ckes im Zylinder in der Schließstellung festgehalten ist und nach dem Öffnen durch den Druckwechsel im Zylinder erst beim Aufprall des Zylinders auf dem Amboß durch Anschlagen am Stirnende der Kolbenstange erneut in die Schließstellung zurückbewegbar ist.
Im Rahmen dieser Lösung kann es sich empfehlen, die Bohrungen großen Querschnitts im oberen Zylinderboden durch eine als einfache Ventilplalte ausge-
bildetes Verschlußvorrichtung zu verschließen, die ' einen mindestens den Querschnitt der Kolbenstange abdeckenden Durchmesser aufweist. Dabei kann der Kolben als oben offener, hohler Tauchkolben ausgebildet sein. In diesem Falle sind die großkalibrigen Bohrungen zweckmäßig radial in der Umfangswand eines hutförmig vorgezogenen Ansaizes des oberen Zylinderbodens angeordnet, wobei der Schließsitz der plattenförmigen Versenkvorrichtung durch die Schulterfläche einer dem hutförmigen Ansatz vorgelagerten Zylindererweiterung gebildet ist.
Die im oberen Zylinderboden axial begrenzt verschieblich geführte, plattenförmige Verschlußvorrichtung ist zusätzlich zu der in jedem Falle wirkenden Schwerkraft zweckmäßig durch eine Feder in der Offensteilung gehalten.
Auch bei dieser besonders einfachen Ausführungsform wird auf eine Steuerung der Druckluftzufuhr verzichtet, so daß die Druckluft wahrend des Sondierbetriebes ständig ungesteuert zuströmt. ao
In allen Fällen ist die Baulänge des Sondiergerätes nicht wesentlich größer als die Länge des Rammhubes, wobei das Gewicht des Gerätes nicht größer ist als es die einschlägigen Vorschriften iiir das Rammgewicht zuzüglich Amboß festlegen, nän lieh 16 kg für leichte »5 und 68 kg für das schwere Sondiergerät. Die ebenso einfach ausgebildeten wie steuemngslechnisch zuverlässig arbeitenden Steuerungsmittel gemäß der Erfindung haben den zusätzlichen Vorteil, das Anheben des Zylinders nach einer gewissen Pause praktisch rückstroßfrei zu ermöglichen, wie es für einen zuverlässigen Sondierbetrieb im Interesse der Vermeidung verfälschter Ergebnisse wünschenswert, wenn nicht gar unentbehrlich ist. Das sanfte, praktisch rückstoßfreie Anheben des Zylinders wird dadurch bewirkt, daß bei Saugbetrieb nur der Lufteinlaß, nämlich durch Unterbrechen des Unterdruckes, und bei Übe-druckbetrieb nur der Auslaß, nämlich durch Unterbrei hen des Überdruckes, gesteuert wird. Dies hat bei Saugbetrieb die Wirkung, daß erst eine gewisse Zeit verstreicht, bis durch das ununterbrochene Saugen der zum erneuten Anheben des Zylinders benötigte Unterdruck erreicht ist. Bei Überdruckbetrieb bewirkt die Steuerung lediglich des Auslasses den gleichen Effekt, indem es einer gewissen Zeit bedarf, bis der zurr. Anheben des Zylinders erforderliche Überdruck in der Leitung, in der hohlen Kolbenstange sowie im schädlichen Raum über dem Kolben aufgebaut ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an drei verschiedenen Ausführungsbeispielen erliiutert. Es zeigen *-.»£o
F i g. 1 und 2 eine mit Unterdruck arbeitende Ausführungsform der Sondierramme in beiden entgegengesetzten Betriebsslellungen des Zylinders, jeweils im Längsschnitt,
F i g. 3 eine mit einer Strahldüse arbeitende Sondierramme als Ausschnitt, ebenfalls im Längsschnitt und
F i g. 4 eine dritte, mit Überdruck arbeitende Sondierramme, gleichfalls im Längsschnitt.
Im Falle der Ausführungsform gemäß F i g. 1 und 2 veranschaulicht die F i g. 1 die Stellung der Sondierramme nach Beendigung des Fallhubes bzw. vor Beginn des erneuten Anhebens des Zylinders, während F i g. 2 die gleiche Sondierramme in der oberen Totpunktstellung des Zylinders vor Eteginn des freien Falls veranschaulicht.
Mit 12 ist das Sondiergestänge bezeichnet, auf dessen oberes Ende der Amboß 11 mit einer entsprechenden Ausnehmung lose aufgesetzt ist. Mit 1 ist die Leitung einer angeschlossenen Saugvorrichtung, insbesondere einer Saugpumpe, im Amboß 11 bezeichnet. Die Leitung 1 ist an eine Querbohrung im Amboß 11 angeschlossen, die auf der gegenüberliegenden Seite durch Stopfen 14 verschlossen ist. Durch Herausziehen des Stopfens 14 läßt sich der Unterdruck bei weiterlaufender Saugvorrichtung abbauen und der Betrieb der Sondierramme dadurch stillsetzen.
In einer axialen Bohrung des Ambosses 11 ist die hohle Kolbenstange 2 fest eingesetzt, die an ihrem· unteren Ende über eine Axialbohrung mit der Querbohrung für den Anschluß der Leitung 1 verbunden ist und an ihrem oberen Ende, jedoch unterhalb des Kolbens 4, eine radiale Bohrung 3 aufweist. Unterhalb des Kolbens^ jedoch noch in Höhe der Bohrung 3, weist die Kolbenstange 2 eine Abflachung 10 auf. Der den Rammbären bildende Zylinder 8 ist an seinem oberen Ende offen und in seinem unteren, dem Amboß 11 zugekehrten Zylindersboden 9 mit achsparallel angeordneten Bohrungen 7 großen Querschnitts versehen. Die untere, dem Amboß 11 zugekehrte Mündung der Bohrungen 7 ist durch ein als ringscheibenförmige Ventilplatte ausgebildetes Verschlußglied 5 verschließbar, die mittels der in den Bohrungen befindlichen Federn 6 in Offenstellung gehalten wird. Die Ventilplatte ist dabei auf einem axialen Vorsprung des Zylinderbodens axialverschieblich geführt und gegen Herausfallen durch einen flanschartigen, verbreiterten Ansatz des Vorsprungs gesichert.
Mit 13 sind Ringgewichte bezeichnet, die in entsprechenden Ringnuten im Amboß U lösbar eingesetzt sind, um das Rammgewicht verändern zu können.
In der in F i g. 1 veranschaulichten Stellung wird die als Verschlußvorrichtung 5 dienende kreisringförmige Ventilplatte gegen die Wirkung der Federn 6 in der Schließstellung gehalten, so daß bei eingesetztem Stopfen 14 ein Unterdruck im Zylinder 8 erzeugt wird, der nach einer gewissen Zeit zum Anheben des Zylinders 8 führt. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, wird dieser das Anheben des Zylinders 8 bewirkende Unterdruck so lange aufrechterhalten, bis die Abflachung 10 der Kolbenstange 2 die Verbindung zwischen der unteren Zylinderkammer und der Atmosphäre herstellt Sobald dies der Fall ist, können die Federn 6 die Ventilplatte von ihrem Sitz abheben und dadurch den momentanen Druckausgleich herbeiführen, der den freien Fall des Zylinders 8 bewirkt. Infolge des großen Gesamtquerschnittes der Bohrungen 7 erfolgt die Belüftung der unteren Zylinderkammer derart ungehemmt, daß der Zylinder 8 aus der vorbestimmten Fallhöhe praktisch frei fällt. Erst durch das Aufschlagen des unteren Zylinderbodens 9 auf dem Amboß 11 wird die Ventilplatte wieder gegen die Wirkung der Federn 6 auf ihren Schließsitz zurückgeführt und dadurch infolge des ungesteuert weiterfließenden Saugstroms nach Verstreichen einer gewissen Zeit das erneute Anheben des Zylinders 8 bewirkt.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist weist der Amboß 11 an seiner oberen Stirnseite eine abgestufte zentrale Ausnehmung auf, die einerseits den die Ventilplatte führenden Vorsprung am unteren Zylinderboden 9 und andererseits die Ventilplatte selbst aufnimmt und diese dadurch vor vorzeitiger Zerstörung schützt
Die im Querschnitt groß bemessenen Bohrungen 7 können in Abweichung von der in F i g. 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsform auch statt im Zylinderboden 9 im Kolben 4 vorgesehen sein, wobei es dann erforderlich ist, die die Bohrungen 7 gegen Federwir-
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kung verschließende Ventilplatte auf der dem Zylinder 8 abgekehrten Außenseite des Kolbens 4 anzuordnen und durch einen radial nach innen vorspringenden Bund am oberen Ende des Zylinders 8 zu steuern, sobald der untere Zylinderboden 9 auf dem Amboß 11 aufschlägt.
Bei der Ausfiihrungsform gemäß F i g. 3 weist der untere Zylinderboden 9 ebenfalls eine Querbohrung auf, in die von einer Seite her eine Strahldüse 15 mündet, die wiederum ständig ungesteuert mit Druckluft gespeist wird. Die Strahldüse 15 mündet dabei im Scheitel einer Winkelbohrung, von der der Bohrungszweig 17 in der axialen Verlängerung der Sirahldüse 15 verläuft und auf der gegenüberliegenden Seite des Ambosses 11 im Freien mündet, während der dazu rechtwinklig verlaufende Bohrungszweig 16 in der unteren Zylinderkammer des Rammzylinders 8 mündet. Der in der axialen Verlängerung der Strahldüse 15 hegende Bohrungszweig 17 ist quer von einem einfachen, hü1-senförmigen Drosselschieber als Verschlußvorrichtung 18 durchsetzt, dessen Drosselbohrung in der in F i g. 3 veranschaulichten Stellung den Querschnitt des Bohrungszweiges 17 freigibt und in der gegenüberliegenden Endstellung zwar drosselt, aber nicht völlig verschließt.
In der in F i g. 3 veranschaulichten Stellung, die der Beendigung des Schlaghubes bzw. dem Beginn eines neuen Arbeitshubes des Zylinders 8 entspricht, wird der Drosselschieber durch den Anschlag am Amboß 11 in der Offenstellung gehalten, so daß die durch die Strahldüse 15 zugeführte Druckluft über den Bohrungszweig 17 und die Drosselbohrung im Drosselschieber hindurch ins Freie entweichen kann. Dabei erzeugt die abströmende Druckluft über den Bohrungszweig 16 infolge Saugwirkung einen Unterdruck in der unteren Zylinderkammer, so daß der Zylinder 8 nach einer gewissen Zeit angehoben wird. Sobald der Zylinder 8 die vorgeichriebene Fallhöhe erreicht hat wird der Drosselschieber durch Anschlag am Kolben 4 verstellt. Dies hat zur Folge, daß die an der Strahldüse 15 weiterhin ausströmende Druckluft nur noch teilweise durch den Bohrungszweig 17 abströmt, während der restliche Teil die Belüftung der unteren Zylinderkammer bewirkt und erst dadurch die den freien Fall des Zylinders 8 ermöglichenden Belüftungsverhältnisse schafft.
Die notwendige Stabilisierung der Steuerstellungen des Drosselschiebers erfolgt durch die jeweiligen Druckverhältnisse in der unteren Zylinderkammer selbsttätig, indem der Drosselschieber während des Anhebens des Zylinders 8 durch den in der unteren Zylinderkammer herrschenden Unterdruck in der in F i g. 3 veranschaulichten Stellung gehalten wird, während er während der Fallbewegung des Zylinders 8 durch den in der unteren aufgebauten geringen Überdruck in der gegenüberliegenden Steuerstellung festgehalten wird, bis er durch den Aufschlag auf den Amboß 11 wieder in die in F i g. 3 veranschaulichte Stellung zurückbewegt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß F ig. 4 ist die mit dem Amboß 11 verbundene Kolbenstange 2 gleichfalls hohl, jedoch als Tauchkolben ausgebildet, so daß dei Zylinder 8 einen verhältnismäßig kleinen Durchmessei erhalten kann. Als Treibmittel dient auch bei diesel Ausführungsform Druckluft, die über die Leitung 1 ständig ungesteuert zugeführt wird und über die Bohrung 19 im Luftzuführungsrohr ,'JO in das Innere des Tauchkolbens gelangt.
Der den Rammbären bildende Zylinder 8 weist in seinem oberen, etwa in Höhe der axialen Mündung der
ίο als Tauchkolben wirkenden Kolbenstange 2 liegenden Endbereich eine radiale Erweiterung auf, an die sich zum freien Ende des Zylinders 8 hin ein hutförmig vorgezogener Ansatz 25 anschließt, der zugleich den Zylinderboden bildet.
Der hutförmige Ansatz 25 ist mit einer Anzahl großkalibriger, radialer Bohrungen 23 versehen und weist in seinem Boden eine Öffnung auf, innerhalb welcher eine plattenförmige Verschlußvorrichtung 21 mittels eines Führungsgliedes axial begrenzt verschieblich geführt
ao ist. Die plattenförmige Verschlußvorrichtung 21 steht innerhalb des hutförmigen Ansatzes 25 unter der Wirkung einer Feder 22. die die Verschlußvorrichtung 21 zusätzlich zu der ohnehin wirkenden Schwerkraft in der Offenstellung hält.
»5 Im Bereich oberhalb des unteren Zylinderbodens 9 weist der Zylinder 8 eine oder mehrere radiale Entlastungsbohrungen 24 auf.
In der in F i g. 4 veranschaulichten Betriebsphase, die der Beendigung des Schlaghubes bzw. dem Beginn eines erneuten Arbeitshubes entspricht, ist die plattenförmige Verschlußvorrichtung 21 durch das obere Stirnende der als Tauchkolben wirkenden Kolbenstange 2 gegen die Schwerkraft und die Wirkung der Feder 22 an seinen Sitz angepreßt, so daß die großkalibrigen, radialen Bohrungen 23 im hutförmigen Ansatz 25 des Zylinders 8 verschlossen sind. Dadurch bewirkt die über die Leitung 1 ständig ungesteuert zuströmende Druckluft nach einer gewissen Zeit das sanfte, d. h. rückstoßfreie. Anheben des Zylinders 8, und zwar so lange, bis die F.ntlastungsbohrungen 24 im unteren Endbereich des Zylinders 8 den oberen Mündungsrand der Kolbenstange 2 überfahren und dadurch einen teilweisen Druckabfall im Zylinder 8 hervorrufen. Als Folge dieses teilweisen Druckabfalls wird die plattenförmige Verschlußvorrichtung 21 unter der Wirkung der Schwerkraft sowie der Feder 22 von ihrem Sitz abgehoben und dadurch schlagartig der gesamte große Öffnungsquerschnitt der radialen Bohrungen 23 im hutförmigen Ansatz 25 des Zylinders 8 freigegeben, der dem Zylinder 8 nach Erreichen seiner vorbestimmten Fallhöhe den praktisch ungehemmten Fall ermöglicht. Beim Aufprall des unteren Zylinderbodens 9 auf den Amboß 11 wird die plattenförmige Verschlußvorrichtung 21 durch den oberen Mündungsrand der Kolbenstange 2 zwangsweise, d. h. gegen die Wirkung der Schwerkraft sowie der Feder 22, gegen ihren Sitz gepreßt und dadurch infolge der weiterhin ungesteuert zuströmenden Druckluft nach einer gewissen Zeit das erneute Anheben des Zylinders 8 bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Sondierramme, bestehend aus einem mit dem Sondiergestänge kuppelbaren Amboß und einem mit diesem als Fallgewicht zusammenwirkenden Rammbär, bei welcher der an einem mit dem Amboß verbundenen Führungsteil axial verschieblich geführte Rammbär mittels einer einseitig beaufschiagbaren Kolben/Zylinder-Einheit durch ein pneumatisches Treibmittel anhebbar und bei Erreichen der vorbestimmten Fallhöhe durch von ihm betätigte, einen Druckwechsel in der Zylinderksmmer bewirkende Steuerungsmittel schlagartig absenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Raiinmbär den Zylinder (8) und der mit dem Amboß (U) verbundene Führungsteil den Kolben (4) bildet, wobei der Zylinder (8) während des Sondierbetriebes ständig ungesteuert an das unter Über- oder Unterdruck stehende Treibmittel angeschlossen ist und die den Druckwechsei in der Zylinderkammer bewirkenden Steuerungsmittel eine im Kolben (4) oder im Zylinderboden (9) vorgesehene verstellbare Verschlußvorrichtung (5; 18; 21) umfassen, die unmittelbar durch den Aufprall des Zylinders (8) auf dem Amboß (H) mechanisch in die das erneute Anheben des Zylinders (8) bewirkende Stellung umsteuerbar ist.
2. Sondierramme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Kolbenstange (2) innerhalb des Ambosses (U) mit einer an diesen anschließbaren Leitung (1) verbunden und die Kolbenstange (2) unterhalb des Kolbens (4) mit einer öffnung (3) sowie einer außenseitigen, langer als die Dicke des amboßseitigen Zylinderbodens (9) bemessenen Abflachung (10) versehen ist, und daß der Zylinder (8) oder der Kolben (4) durch den Unterdruck im Zylinder gegen die Wirkung von Federn (6) verschließbare Bohrungen (7) großen Querschnitts aufweist, deren Verschlußvorrichtung (5) erst im Zuge der Belüftung des Zylinders (8) über die Abflachung (10) der Kolbenstange (2) öffnet und beim Aufprall des Zylinders (8) auf dem Amboß (11) durch Anschlag in die Schließstellung zurückführbar ist.
3. Sondierramme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Amboß (11) zugekehrte Zylinderboden (9) des am gegenüberliegenden Ende offenen Zylinders (8) die Bohrungen (7) aufweist und daß deren atißenseitige Mündungen abdeckende Verschlußvorrichtung (5) derart verstellbar ist, daß der Amboß (11) selbst den das Schließen der Verschlußvorrichtung (5) bewirkenden Artschllag bildet.
4. Sondierramme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (7) achsparalllel angeordnet und deren Mündungen auf der Außenseite durch eine kreisringförmige Ventilplatte als Verschlußvorrichtung (5) verschließbar sind.
5 Sondierramme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß (11) auf seiner dem Zylinder (8) zugekehrten Stirnseite eine ringförmige Ausnehmung für die geschützte Aufnahme der Ve:ntilplatte aufweist.
6. Sondierramme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (8) mit einer an eine Druckluftleitung anschließbaren Strahldüse (15) versehen ist, die innerhalb des Zylinderbodens (9) im Scheitel einer Winkelbohrung (16, 17) mündet, von der der quer zur Düsenachse angeordnete Bohrungszweig (16) an den Zylinder (8) angeschlossen ist, während der in der Verlängerung der Di'f-enachse angeordnete Bohrungszweig (17) ins Freie mündet, und daß als Verschlußvorrichtung (18) ein die Ent- und Belüftung des Zylinders (8) steuernder Drosselschieber vorgesehen ist, der beim Aufschlag des Zylinders (8) auf den Amboß (11) durch Anschlag in die Offenstellung verstellbar ist.
7. Sondierrarnme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Strahldüse (15) als auch der Drosselschieber im amboßseitigen Zylinderboden (9) des am oberen Ende offenen Zylin-
i£ ders (8) vorgesehen sind und der den Bohrungszweig (17) mit seiner Drosselbohrung quer durchsetzende Drosselschieber in die Drosselstellung durch Anschlagen am Kolben (4) und in die Offenstellung durch Anschlagen am Amboß (11) verstell-
ao bar ist.
8. Sondierramme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrem oberen freien Ende offene, hohle Kolbenstange (2) innerhalb des Ambosses (H) mit einer an diesen anschließbaren Leitung (1) verbunden ist, und der Zylinder (8) zusätzlich zu in seinem unteren Endbereich vorgesehenen Ent'ast.ingsbohrungen (24) an seinem oberen Ende durch eine Verschlußvorrichtung (21) verschließbare Bohrungen (23) großen Querschnitts aufweist, wobei die Verschlußvorrichtung (21) bis zur Freigabe der Entlastungsbohrungen (24) durch die Kolbenstange (2) mittels des Überdrucks im Zylinder (8) in der Schließstellung festgehalten ist und nach dem öffnen durch den Druckwechsel im Zylinder
(8) erst beim Aufprall des Zylinders (8) auf dem Amboß (11) durch Anschlagen am Stirnende der Kolbenstange (2) erneut in die Schließstellung zurückbewegbar ist.
9. Sondierramme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (23) im oberen Zylinderboden durch ein als Ventilplatte ausgebildetes Verschlußglied (21) verschließbar sind, die einen mindestens den Querschnitt der Kolbenstange (2) abdeckenden Durchmesser aufweist.
10. Sondierramme nach Anspruchs oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (2) als oben offener, hohler Tauchkolben wirkt.
11 Sondierramme nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die großkalibrigen Bohrungen
(23) radial in der Umfangswand eines hutförmig vorgezogenen Ansatzes (25) des oberen Zylinderbodens angeordnet sind und der Schließsitz der plattenförmigen Verschlußvorrichtung (21) durch die Schulterfläche einer dem hutförmigen Ansatz
(25) vorgelagerten Zylindererweiterung gebildet ist.
12. Sondierramme nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die im oberen Zylinderboden axial begrenzt verschieblich geführte, plattenförmige Verschlußvorrichtung (21) zusätzlich zu der Schwerkraft durch eine Feder (22) in der Offenstellung gehalten ist.
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