DE191900C - - Google Patents

Info

Publication number
DE191900C
DE191900C DENDAT191900D DE191900DA DE191900C DE 191900 C DE191900 C DE 191900C DE NDAT191900 D DENDAT191900 D DE NDAT191900D DE 191900D A DE191900D A DE 191900DA DE 191900 C DE191900 C DE 191900C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sulfur
soap
liquid soap
hydrogen sulfide
soaps
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT191900D
Other languages
English (en)
Publication of DE191900C publication Critical patent/DE191900C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/48Medical, disinfecting agents, disinfecting, antibacterial, germicidal or antimicrobial compositions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Lubricants (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher bekannten Schwefelseifen wurden entweder durch Inkorporieren von Schwefelpulver oder Schwefelalkali in die Seifenmasse hergestellt. . Während die mit ungelöstem Schwefel hergestellten Seifen eine nur geringe Wirkung des Schwefels besitzen, der als solcher sehr träge reagiert, zeigen die Schwefelalkali enthaltenden Seifen nicht nur den Nachteil geringer Haltbarkeit infolge
ίο leichter Zersetzlichkeit des Schwefelalkalis in teilweise unwirksame \'erbindungen, sondern auch den Nachteil erheblicher Kaustizität. Flüssige Seifen lassen sich so überhaupt nicht herstellen, weil die Löslichkeit auch des Schwefelalkalis in flüssiger Seife eine sehr beschränkte ist.
Es wurde nun gefunden, daß man eine höchst wirksame, unbegrenzt haltbare, und zwar flüssige Seife mit hohem Gehalt an aktivem Schwefel erhält, wenn man in eine nach bekannter Arbeitsweise hergestellte flüssige Seife Schwefelwasserstoff bis zur Sättigung einleitet, wovon eine flüssige Seife erhebliche Mengen bindet. Und zwar geschieht diese Bindung überraschenderweise, trotzdem bekanntlich der Schwefelwasserstoff eine nicht ganz schwache Säure ist (vgl. H ag er s Handbuch der pharmaceutischen
Praxis, Berlin 1903, Bd. 1, S. 119, Abs. 4, Zeile 5 ff. von unten), ohne Zersetzung der Seife bzw. ohne Abscheidung der ölsäure. Die mit Schwefelwasserstoff gesättigte Seifenlösung ist von unbegrenzter Haltbarkeit.
Ein Beispiel für die Bereitung einer flüssigen ' Seife ist folgendes:
20 Teile Leinöl verseift man in der üblichen Weise mit 27 Teilen Kalilauge von 1,128 spez. Gew. Von der so erhaltenen Kaliseife werden je 4 Teile in 5 Teilen Glyzerin und ι Teil Weingeist von 90 Prozent aufgelöst.
Die nach dem vorliegenden Verfahren hergestellte Seife eignet sich in vorzüglicher Weise zum Waschen behufs Verhütung von gewerblichen Blei- und anderen Metallvergiftungen, weil der freie Schwefelwasserstoff sich direkt mit den meisten Metallen verbindet, sie eignet sich jedoch auch zur Behandlung von Hautkrankheiten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung flüssiger, aktiven Schwefel enthaltender Seife, dadurch gekennzeichnet, daß man in flüssige Seife Schwefelwasserstoffgas bis zur Sättigung einleitet.
DENDAT191900D Active DE191900C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE191900C true DE191900C (de)

Family

ID=455267

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT191900D Active DE191900C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE191900C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2601466A1 (de) Verfahren zur sequestrierung von in wasser geloestem sauerstoff und hierzu geeignete zubereitungen
EP0147706A2 (de) Stabilisierte Lösungen von Hydroxylamin oder dessen Salzen in Wasser oder Alkoholen sowie deren Herstellung
EP0148432B1 (de) Stabilisierte Lösungen von Hydroxylamin oder dessen Salzen in Wasser oder Alkoholen sowie deren Herstellung
EP0147639A2 (de) Stabilisierte Lösungen von Hydroxylamin oder dessen Salze
DE191900C (de)
DE1217950B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Perhydrate von Aminoalkylphosphonsaeuren
DE2709965A1 (de) Verfahren zur farbverbesserung von ruebenschnitzeln
DE475114C (de) Verfahren zur Herstellung eines Zahnputzmittels
DE551805C (de) Verfahren zur Beschleunigung der Vulkanisation von natuerlichen und kuenstlichen Kautschukarten
DE2100268C3 (de) Verfahren zur Verhinderung der Oxydation von Alkalisulfiten und/oder -bisulfiten
US3501535A (en) Method for stabilizing refined ethanol against degradation caused by polyvalent metal ions
DE689373C (de) Verfahren zur Herstellung einer schwefelhaltigen Seife
DE685841C (de) Verfahren zur chemischen Reinigung und Stabilisierung von Urteerdestillaten
DE659771C (de) Verfahren zur Herstellung von Aminoacetonitril
DE844003C (de) Verfahren zur Stabilisierung halogenierter, insbesondere chlorierter, hoehermolekularer aliphatischer Kohlenwasserstoffe
DE743832C (de) Verfahren zur Herstellung von aktiven Sauerstoff enthaltenden Alkalisalzen hochkondensierter Phosphorsaeuren
DE880284C (de) Verfahren zur Entfernung aldehydischer Verunreinigungen aus waesserigen Loesungen von aus Olefinen hergestellten Alkoholen
DE850054C (de) Toiletten- oder Rasierseife
DE376474C (de) Verfahren zur Herstellung von Menthol
DE524806C (de) Verfahren zur Darstellung von 1-Phenyl-2-methylamino-1-propanol
DE839803C (de) Verfahren zur Herstellung von N-Oxoalkyl-p-amino-salicylsaeuren
DE1147925B (de) Verfahren zur Verringerung von auf der Oberflaeche von Aktivkohle fuer Entfaerbungszwecke vorhandenen oxydierend wirkenden Gruppen
DE1210658B (de) Waessrige Loesung zur Entfernung des sich waehrend des Betriebes auf Bleianoden bilden Belages
DE766148C (de) Verfahren zur Entgiftung von aus Eisenchloridloesungen durch Faellung hergestellten Katalysatoren fuer die Kohlenoxydhydrierung
DE801569C (de) Verfahren zur Trennung von Blausaeure und Schwefelwasserstoff