DE1918862A1 - Wetterfestes Bekleidungsstueck - Google Patents

Wetterfestes Bekleidungsstueck

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DE1918862A1
DE1918862A1 DE19691918862 DE1918862A DE1918862A1 DE 1918862 A1 DE1918862 A1 DE 1918862A1 DE 19691918862 DE19691918862 DE 19691918862 DE 1918862 A DE1918862 A DE 1918862A DE 1918862 A1 DE1918862 A1 DE 1918862A1
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weatherproof
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DE19691918862
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Norbert Feller
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D3/00Overgarments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Wetterfestes Bekleidungsstück Die Neuerung bezieht sich auf ein wetterfestes Bekleidungsstück mit einer zieren wetter£esten Schicht und einer an der Innenseite dieser wetterfesten Schicht liegenden Putterschicht.
  • Bei Jinterbekleidung, wie z.B. mänteln, Anoraks u. dgl., geht man in immer stärkerem Maße dazu über, Gewebe zu verwenden, die aus sehr feinfädigen, meist aus synthetischen Rohstoffen hergestellten Garnen Gefertigt werden. Diese Gewebe haben den Vorzug, vergleichsweise winddicht zu sein und können bei einer entsprechenden Imprägnierung wasserabstoßend gemacht werden.
  • Dies ist insbesondere beim Einsatz der bekannten Gewebe bei !int ersp ortb ekl ei dung von Vorteil.
  • Beim Tragen von Kleidungsstücken aus derartigen Geweben hat sich jedoch gezeigt, daß insbesondere Schweißabsonderungen zurückgehalten werden bzw. nur unzureichend abtransportiert werden. Die Feuchtigkeit schlägt sich häufig an der Innenseite des Bekleidungsstückes nieder und kondensiert. Dies wird als Mangel empfunden.
  • Davon ausgehend liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, ein wetterfestes Bekleidungsstück der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem unter Beibehaltung der Vorteile einer wetterfesten äußeren Schicht die durch deren Verwendung gegebenen Mängel beseitigt sind.
  • Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Futterschicht eine Vielzahl von zueinander im wesentlichen parallelen Entlüftungskanälen vorgesehen ist, welche bis zu mindestens einem der Öffnungsränder des Bekleidungsstückes durchgeführt sind. Damit kann die an der Innenseite der wetterfesten, nach Art einer Dampfsperre wirkenden Schicht anliegende Futterschicht den bei der Transpiration entstehenden Wasserdwiipf nach außen abführen.
  • Mit besonderem Vorteil besteht die Futterschicht hierfür aus einer zweilagigen Textilbahn, zwischen deren einzelnen lagen Distanzhalter eingelegt sind, welche mit mindestens einer der lagen verbunden sind. Es ist auch möglich, daß die Futterschicht mit der wetterfesten äußeren Schicht zusammen hergestellt ist und die Distanzhalter zwischen der Futterschicht und der wetterfesten äußeren Schicht angeordnet sind. Bei beiden Ausführungsarten gemäß der Neuerung ergibt sich für die Wirksamkeit der Entlüftung ein Vorteil, wenn die Distanzhalter von starken Fäden gebildet sind.
  • Für die Bearbeitung der neuerungsgemäßen Aufbauform sind bevorzugt die die Distanzhalter zwischen sich aufnehmenden IJagen bzw. Schichten in einem Herstellungsvorgang unter Einschluß von Distanzhalterfäden gefertigt.
  • Bei einer ersten Ausführungsforni sind die die Entliiftungskanäle zwischen sich einschließenden Lagen bzw. Schichten in einem Herstellungsvorgang durch Weben hergestellt.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform sind die die Distanzhalterfäden zwischen sich aufnehmenden Lagen bzw. Schichten in einem Herstellungsvorgang durch Wirken hergestellt. Dabei sind die die Entlüftungskanäle zwischen sich einschließenden Lagen bzw. Schichten bevorzugt auf der Raschel hergestellt.
  • Die Entlüftungskanäle verlaufen bei einem neuerungsgemäßen wetterfesten Bekleidungsstück, z.B. bei einem Mantel oder einem hnorak, mit besonderem Vorteil im wesentlichen parallel zur Körperlängsrichtung im Kleidungsstück und sind bis zum Halsöffnungsrand durchgeführt. Dabei sind, um die Wirksamkeit der Entlüftungskanäle möglichst nicht zu beeinträchtigen, die Verbindungsmittel zwischen der wetterfesten Außenschicht und der Futterschicht derart angeordnet, daß sie den freien Durchgang der Kanäle nicht behindern. Hierfür kann die Futterschicht mit der wetterfesten Außenschicht durch zur längsrichtung der Entlüftungskanäle parallele Nähte verbunden sein.
  • Schließlich ist es auch möglich, die Futterschicht mit der wetterfesten Außenschicht durch mechanische Befestigungsmittel, wie Druckknöpfe, Reißverschlüsse oder Kleber, zu verbinden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten des neuerungsgemäßen wetterfesten Bekleidungsstückes sind nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Die Fig. 1 zeigt schematisch in einem Schnitt die Form einer Futterschicht für ein neuerungsgemäßes wetterfestes Bekleidungsstück.
  • In Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II aus Fig. 1 schematisch dargestellt.
  • Die Fig. 3 zeigt ein wetterfestes Bekleidungsstück gemäß der Neuerung in Form eines Anoraks.
  • Das wetterfeste Bekleidungsstück geml der Neuerung ist-, wie die Fig. 1 zeigt, mit einer äußeren wetterfesten Schicht 1 und einer Futterschicht 2 versehen, die eine Vielzahl von zueinander im wesentlichen parallel verlaufenden Entluftungskanälen 3 hat. Die Kanäle 3 werden durch z.B. starkfädige Distanzhalter 4 begrenzt, die im dargestellten Ausführungsbeispiel mit den Schichten 1, 2 in einem Herstellungsvorgang gefertigt sind.
  • Wie die Pig. 2 besonders gut erkennen läßt, ist ein querliegend gezeichneter Distanzhalter 4 von den Schichten 1, 2 begrenzt. Die Schichten 1, 2 werden durch beiden Schichten 1, 2 gemeinsame Fäden 5, 6 fest mit den als Stengelkette ausgebildeten Distanzhaltern 4 verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schicht 1 aus einem Gewebe mit Kettfäden 7 und Schußfäden 8 aufgebaut, die nach einer entsprechenden Imprägnierung feuchtigkeitsabstoßend und/oder was serdampfundurchlässig ist. Die Schicht 2 ist aus Wollfäden 9, 10 hergestellt, wobei Wollstreichgarn der Vorzug zu geben ist.
  • Diese Schicht ist feuchtigkeits- und wasserdampfdurchlässig.
  • Wie die Fig. 3 zeigt, ist ein als wetterfestes Bekleidungsstück gefertigter Anorak 11 mit einer äußeren wetterfesten Schicht 1 und einer an der Innenseite dieser Schicht 1 liegenden Futterschicht 2 versehen. Die Entlüftungskanäle 3 der Futterschicht sind in Längsrichtung des Körpers orientiert und bis rrmn. Öffnungsrand 12, dem Halsöffnungsrand des Anoraks 11 durchgeführt. In gleicher Weise haben die Ärmel 13 des Bekleidungsstückes längs verlaufende Entlüftungskanäle 3, die die Peuchtigkeit nach außen abführen. Die Außenschicht 1 ist bei dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel von einer textilen Pläche gebildet, insbesondere aus einer dicht gewebten Textilbahn, wie Popeline, hergestellt. Es ist selbstverständlich möglich, die Außenschicht 1 auch aus einer Kunststoff-Polie zu fertigen.
  • Mit gleichem Vorteil kann das wetterfeste Bekleidungsstück auch als Mantel oder aber auch als Sclllafsack ausgebildet sein.
  • Die in Gig. 3 gezeichnete Aufbauform des Anoraks ist im Bereich des Öffnungsrandes 12 mit einem nicht weiter dargestellten zusätzlichen Schutzkragen versehen, wenn dies erwünscht ist, der ein Eindringen von Feuchtigkeit von außen in die E52tlüftungskanäle 3 verhindert, ohne die Entlüftungswirkung zu beeinträchtigen.

Claims (19)

Schutzansprüche
1. Wetterfestes Bekleidungsstück mit einer äußeren wetterfesten Schicht und einer an der Innenseite dieser wetterfesten Schicht liegenden Futterschicht, dadurch gekennzeichnet, daß in der Futterschicht (2) eine Vielzahl von zueinander im wesentlichen parallelen Entlüftungskanälen (3) vorgesehen ist, welche bis zu mindestens einem der Öffnungsränder (12) des Bekleidungsstückes (11) durchgeführt sind.
2. Wetterfestes Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterschicht (2) aus einer zweilagigen Textilbahn besteht, zwischen deren einzelnen Lagen Distanzhalter (4) eingelegt sind, welche mit mindestns einer der Lagen (2) verbunden sind.
3. Wetterfestes Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterschicht (2) mit der wetterfesten Schicht (1) zusamnien hergestellt ist und die Distanzhalter (4) zwischen der Futterschicht (2) und der wetterfesten Außenschicht (1) angeordnet sind.
4. Wetterfestes Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhalt;er (4) von starken Fäden gebildet sind.
5. Wetterfestes Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Distanzhalter (4) zwischen sich aufnehmenden Lagen bzw. Schichten (1, 2) in einem Herstellungsvorgang unter Einschluß von Distanzhalterfäden (4) gefertigt sind.
6. Wetterfestes Bekleidungsstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Entlüftungskanäle (3) zwischen sich einschließenden Lagen bzw. Schichten (1, 2) in einem Herstellungsvorgang durch Weben hergestellt sind.
7. Wetterfestes Bekleidungsstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Distanzhalterfäden (4) zwischen sich aufnehmenden Lagen bzw. Schichten (1, 2) in einem Herstellungsvorgang durch Wirken hergestellt sind.
8. Wetterfestes Bekleidungsstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Entlüftungskanäle (3) zwischen sich einschließenden Lagen bzw. Schichten (1, 2) auf der Raschel hergestellt sind.
9. Wetterfestes Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht (1) von einer Textilflache gebildet ist.
10. Wetterfestes Bekleidungsstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht (1) aus einer dicht gewebten Textilbahn wie Popeline hergestellt ist.
11. Wetterfestes Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht (1) aus einer Kunststoff-Folie hergestellt ist.
12. Wetterfestes Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterschicht (2) aus 'ilolle hergestellt ist.
13. Jetterfestes Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es als Mantel ausgebildet ist.
14. Wetterfestes Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es als Anorak (11) ausgebildet ist.
15. Wetterfestes Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungskanäle (3) im wesentlichen parallel zur Körperlängsrichtung in Kleidungsstück (11) verlaufen und bis zum Halsöffnungsrand (1@) durchgeführt sind.
16. @etterfestes Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, da@ es als Schlafsack ausgebeildet ist.
17. @etterfestes Bekleidungsstück nach einen der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungssittel zwischen der wetterfesten Au@enschicht (1) und der @utterschicht (2) derart angeordnet sind, daß sie den freien Durchgang der Entlüftungskanäle (3) nicht behindern.
18, @etterfestes Bekleidungsstück nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterschicht (2) mit der wetterfesten Außenschicht (1) durch zur Längsrichtung der Entlüftungskanäle (3) parallele Nähte verbunden ist.
19. Wetterfestes Bekleidungsstück nach einen der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterschicht (2) mit der wetterfesten Außenschicht (1) durch mechanische Befestigungsmittel, wie @ruckknöpfe, Reißverschlüsse oder Kleber, verbunden ist.
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