DE1918611U - Leichter, biegsamer schuh, insbesondere nach mokassinmachart. - Google Patents

Leichter, biegsamer schuh, insbesondere nach mokassinmachart.

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DE1918611U DE1963B0055722 DEB0055722U DE1918611U DE 1918611 U DE1918611 U DE 1918611U DE 1963B0055722 DE1963B0055722 DE 1963B0055722 DE B0055722 U DEB0055722 U DE B0055722U DE 1918611 U DE1918611 U DE 1918611U
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/14Moccasins, opanken, or like shoes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Leichter, biegsamer Schuh, insbesondere nach Mokassin-Machart
Die Neuerung betrifft einen leichten, biegsamen Schuh, insbesondere nach Mokassin-Machart, dessen Oberleder als Unterteil den Fuß von unten umfaßt und durch einen mit ihm verflochtenen Blatteinsatz verbunden ist, wobei die Randbereiche des Blatteinsatzes, insbesondere durch Aufspalten vom Rande her, in zwei Lagen geteilt sind, von denen die eine Lage mit dem Unterteil verflochten ist, während mittels der anderen Lage die Flechtnaht abgedeckt ist.
Bei Schuhen mit freiliegenden Flechtnähten besteht die Gefahr, daß Wasser über die Lochungen der Flechtnähte in das Innere des Schuhes eindringen kann, weil das Flechtmaterial die Lochungen nicht vollständig ausfüllt. Zur Vermeidung dieses
Nachteiles ist ein Schuh bekannt geworden, bei welchem mindestens der Blatteinsatz in seinem Randbereich in zwei Lagen aufgespalten ist, von denen die untere Lage stumpf gegen den Rand des Unterteils gesetzt und mit diesem mittels einer Kreuznaht verbunden ist. Die obere Lage des Blatteinsatzes ist hierbei breiter bemessen als die untere, so daß sie die Kreuznaht insgesamt abzudecken vermag. Diesem bekannten Vorschlag haftet jedoch der lachteil an, daß die beiden randseitigen Spaltlagen des Blatteinsatzes unterschiedlich breit sein müssen; hierdurch wird ein zusätzlicher Arbeitsgang, nämlich eine im Anschluß an das Aufspalten erfolgende Verminderung der Breite der einen Spaltlage, erforderlich, wobei außerdem auch noch Abfälle anfallen.
Zur Vermeidung dieser Nachteile sind nach der Neuerung die mittels der Fleehtnaht miteinander verbundenen (Peile im lahtbereich überlappend angeordnet derart, daß bei gleicher Breite der oberen und unteren Spaltlage die Fleehtnaht von der jeweils freien Lage vollständig abgedeckt ist.
Die gleiche Breite der Spaltlagen ermöglicht es gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung, daß die llechtnaht sowohl von der unteren Lage des Blatteinsatzes innen als auch von der oberen Lage außen abgedeckt werden kann. In beiden Fällen ist die Flechtnaht wasserdicht abgedeckt; die Wahlmöglichkeit
_ 3 —
der Innen- oder Außenabdeckung schafft jedoch den zusätzlichen Vorteil, daß sich die Flechtnaht im Falle der Außenabdeckung gegen jegliche Beschädigungen des Fleehtmaterials von außen her schützen läßt, während sie im Falle der Innenabdeckung als Verzierung ausgestaltet werden kann.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Neuerung besteht der Blatteinsatz aus zwei an sich selbständigen Schichten, die in ihrem mittleren Bereich unter Belassung von je einer umlaufenden oberen und unteren Randlage zusammengeklebt sind. Ein solcher Blatteinsatz läßt sich genauso verwenden wie ein Einsatz mit vom Rand her in zwei Lagen aufgespaltenen Randbereichen.
Schließlich kann es für bestimmte Anwendungsfälle zweckmäßig sein, wenn die Flechtnaht durch einen selbständigen umlaufenden Streifen abgedeckt ist. Auch hier läßt sich selbstverständlich wiederum eine innere und eine äußere Abdeckung erzielen.
Auf der Zeichnung ist die Neuerung in verschiedenen Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigen:
Abb. 1 einen Mokassinschuh herkömmlicher Machart von oben,
mit freiliegender doppelter Flechtnaht, Abb. 2 ein vorgelochtes Unterteil ausgebreitet, Abb. 3 einen vom Rande her umlaufend aufgespaltenen Blatteinsatz in schaubildlicher Darstellung,
Abb. 4 einen. Querschnitt durch einen Blatteinsatz,
Abb. 5 schaubildlich Unterteil und Blatteinsatz miteinander verflochten vor dem Abdecken der Fleehtnaht,
Abb. 6 die gleiche Darstellung nach dem Abdecken der Flechtnaht,
Abb. 7 einen Querschnitt durch Unterteil und Blatteinsatz rechts mit noch freiliegender und links mit bereits abgedeckter Fleehtnaht,
Abb. 8 einen Mokassinschuh schaubHälich mit einfacher, außen offener Flechtnaht und
Abb. 9-15 fünf andere Ausführungsbeispiele im Querschnitt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1-7 ist der Blatteinsatz 1 an seinem vorderen Umfang soweit aufgespalten, daß die dadurch gebildete, untere freie Streifenlage 2, die etwas stärker ist als die obere freie Streifenlage 3, zwei Loehreihen 4 aufnehmen kann. Das Unterteil 5 hat an seinem entsprechenden Umfangsteil eine Lochreihe 6. Nachdem die übrigen Schaftteile zusammengesteppt sind, ist der Blatteinsatz 1 mit seiner unteren, freien Randstreifenlage 2 derart über den hochstehenden Rand des Unterteiles 5 gestülpt, daß eine durchgehende Flechtnaht 7 angebracht werden kann. Diese wird dann durch Herunterklappen und
Festkleben der freien oberen Randstreifenlage 3 Tollständig abgedeckt. Das Zwicken oder Einleisten, sowie die Bodenbearbeitung erfolgt nach der bekannten Art der Herstellung von echten Mokassinschuhen. Der Rand des Blatteinsatzes kann noch beschnitten und mit Rouletts versehen sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abbildung 9 sind Unterteil 8 und Blatteinsatz 9 nur durch eine einfache Flechtnaht 10 miteinander verbunden, die durch den einwärts gebogenen Rand 11 des Unterteiles 8 und die untere freie Randstreifenlage 12 des Blatteinsatzes 9 hindurchläuft. lach Herstellung der Flechtnaht 10 ist die obere freie Randstreifenlage 13 des Blatteinsatzes 9 auf die Flechtnaht herabgeklappt und verklebt.
Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 10 unterscheidet sich von demjenigen der Abb. 9 lediglieh dadurch, daß der einwärtsgebogene und entsprechend zugeschärfte Rand 14 des Unterteiles 15 mit der oberen freien, beim Aufspalten etwas stärker gehaltenen Randstreifenlage 16 des Blatteinsatzes 17 durch eine Flechtnaht 18 verbunden ist. Danach ist die etwas schwächere, innere freie Randstreifenlage 19 des Blatteinsatzes 17 gegen die Flechtnaht geklappt und dort verklebt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 11 ist der Blatteinsatz in zwei vollständig getrennte Schichten 20, 21 zerspalten und dann
in seinem mittleren Bereich soweit wieder zusammengeklebt, daß je eine entsprechend breite, umlaufende obere und untere Randstreifenlage 20', 21' freibleiben. Die Flechtnaht 22 verbindet den einwärts gebogenen Rand 23 des Unterteils 24 mit der unteren Randstreifenlage 21' des Blatteinsatzes. Sie wird durch die alsdann herabgeklappte und verklebte obere Randstrei fenlage 20' des Blatteinsatzes abgedeckt. Auch hier ist wieder die umgekehrte Zusammenfügung möglich, also derart, daß die Flechtnaht 22 den Rand 23 des Unterteiles 24 mit der oberen Randstreifenlage 20' des Blatteinsatzes verbindet und die untere Randstreifenlage 21' des Blatteinsatzes dann von innen her gegen die !Flechtnaht geklappt und dort verklebt ist.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Abb. 12 und 13 hat der Blatteinsatz 24 durchweg normale Stärke,und er ist nicht aufgespalten. Der äußere bzw. innere Abdeckstreifen 25/26 für die den einwärts gebogenen Rand 27 des Unterteiles 28 mit dem Rande des Blatteinsatzes 24 verbindende KLeehtnaht 29 ist mit seinem Innenrande auf bzw. unter dem Blatteinsatz 24 mit einer umlaufenden Naht 30 vernäht, lach Anbringung der Flechtnaht 29 ist er gegen diese geklappt und dort verklebt.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung und in den nachfolgenden Schutzansprüchen offenbarten Merkmale des Gebrauchsmusters können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Neuerung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Schutzansprüche

Claims (4)

  1. L 235 817*-8.5.65
    Schutzansprüche
    . Lei.ch.ter, biegsamer Schuh, insbesondere nach. Mokassin-Machart, dessen Oberleder als Unterteil den fuß von unten umfaßt und durch, einen mit ihm verflochtenen Blatteinsatz verbunden ist, wobei die Randbereiche des Blatteinsatzes, insbesondere durch Aufspalten vom Rande her, in zwei Lagen geteilt sind, von denen die eine Lage mit dem Unterteil verflochten ist, während mittels der anderen Lage die KLechtnaht abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels der fleehtnaht miteinander verbundenen Teile im lahtbereich überlappend angeordnet sind derart, daß bei gleicher Breite der oberen und unteren Spaltlage die flechtnaht von der jeweils freien Lage vollständig abgedeckt ist.
  2. 2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flechtnaht von der unteren Lage des Blatteinsatzes innen oder von der oberen Lage außen abgedeckt ist.
  3. 3. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blatteinsatz aus zwei an sich selbständigen Schichten besteht, die in ihrem mittleren Bereich unter Belassung von je einer umlaufenden oberen und unteren Randlage zusammengeklebt sind.
  4. 4. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flechtnaht durch einen selbständigen umlaufenden Streifen abgedeckt ist.
    Diese Unrerioo« (»escrneiouriy jod jcm/iwn*,« 1 ,si .»«r^uietii »in<#äieicme, >ie *eicn( von der def uri|>rüfigiic;, !■■-■ j*"-ir.h-*n U;,\>"'<wr, ob nj* rechfliche Sedeulung d#f Abweichung ist nlchf geprüft
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DE1963B0055722 1963-12-24 1963-12-24 Leichter, biegsamer schuh, insbesondere nach mokassinmachart. Expired DE1918611U (de)

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