DE1918595A1 - Harze und Membranen mit Ionenleitfaehigkeit - Google Patents
Harze und Membranen mit IonenleitfaehigkeitInfo
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Description
Dr. F. Zumsfefn - Dr. E. Αητηαηη
Dr. R, Koenig.berger
Dipl. Phys. R. Hchbauer
München % Bräuhausstrafje 4/ίΙΙ
IC 3324
RHDNE-Föl"£SNC S,A,, Paris/Frankreich
Harne und Membranen rnife g
Die vorliegende Erfindung betrifft mm® Harse und Membranen
mit lontnleitfählgk'Sitj, dia gruppen vein Sulfobeteain-Typ «mt
Die Erfindung togavjeekt, n@-iö Mater-'.äliäJA su sehafTön» di«s die
Qualifclifesm besitzen κ die für di<& Trenn© l^raen te η η Anoden-
und Kathodenräumen von ©lektroeheiaisshgr?. Str^m©r£evigern* v;ie
beispielsweise Akkumulatoren und Brennstoff wellen vorn Redox-Typ*
ei'forderlioh sind.
Diese ^risnnelemenie sQllsn den Durchgang von lonenart.en von
ein©m iiausn in den anderen ©rra%lich<g2io -i»i© seilen auoh ertnögliahisnf
den Durchgang von niehfc°ionlsch©n Teilen zu varhindern,
insbes«nd©ri3 wenn ein DruGkuiit-@FS-3hi@d zu beiden Seiten dieser
Trennel^iaante vorhanden isto
Is wurden nun nou< MateriaXian gsfmidisn» di© die 3b@n gejiannten
Eigenschaften aufweisen und aues©rdem aueh andere Sigenschafton
und Vorteile besitzen^ di© aus ü&n folgenden AunfUh»
rungen ersichtlich sind ο Dless Mat@piali©n w@rde:n durch Umsetzung
eines amiiiierten Polyraereo rait mehreren t«rtiär©n
BAD 009832/1801
StI3kstoffatomen und eines oder mahrerer Polysultone«, gegebenenfalls
in Anwesenheit einas inerten Polymeren* erhaltene
Untsr den verwendbaren Polysulfconan kann man hauptsächlich
di© Di-y-sultone, wi@ teeispielfsvmifjs das Di-y-sulton des
1#2-Bi8-(pHaltro-o-suXfo~phenyi)"äthandiol-{i r2) [P* Ruggll
Uo Mitarbo, HeIv= uhim, Aota £ >
929-950 (1926) 3 ρ das Me';hy-Äendinaphthosulton
ί Go 8chett.vf HeIv0 Chinio Acta_* J2.» ^229*
{1948}], das Dlna^hthosultcn [D-C- Ailparfc u Kitarb»» J3 Chem?
See, X9§8, 4090-4^9^] und insbssondera das Di«v-
Uo Mitarb., Bulle See, Chim, BeIg, %0, 218^220 (19^1}}, -las
ira folgenden 2i2l -Spirobipropansal-jon gQnannt wird* nennen ο
Die Einzelheiten der Herstellung von arfindungsgemässen ?olymeran
sind im fallenden nur für iulymss-G angegeben 3 die -inm
einam einzigen Di-üulton erhaltsn sind χ, dooli sei b@m©rkts dass
es stets möglich .,sts dieses Disul^in durch ©ir oder mehrere
Polysulton© zu er.setzen«
Die aininiarten FolyiB©"an mit meihrsrsn tertiären Stieksteff- ■
atomen sind Products* dia üblialisr-'iMiE© ein Molekulargewicht
über 10Ö0 aufweis-jn, und nach jedtr bekannten Mathiöe erhalten
werden können= Es ist im allgeiaeinen vorteilhafts leioht zugängliche
Polymere au verwandenβ wie feeispislQweie©
gen, die man dureii Homo- oder Copelymerisation "ssn
Rier-ans die mindes ;ens ein tertiär es. Stickstoff atom
erhält^ Diese Monomeren sind im aXlgerr.gineni jgdesh nicht aus
sehlissslichp Monimere » van denyn zumindest ©Ines d@r die
Viny!doppelbindun.5 tragenden Kohlenstoffatom© ©inen cy^liaehe
Rest mit einem tertiären StickMt^ffatoir. im t mm oder ^uss©^-
halb des Rings tr igt ο Unter den Nonorosren iul.% ^rfci&zm Stick
stoffatom lai Ring kann man insbesondere Vir-. „...yi-idiR wiö a©i-
n@ Substitutionsdsrivate nennen- ?i;iJ:@i' den Mc^sasrtn mit tertiärem StieSstoff^feona &m p-?a" ^ar^ man insbesondere die Dial»
k^lamin©i?inylfe©HS3le und i;;^t Gae-^itutionsderivate nennan»
Unter den Monossren mit tertiärem Stickstoffatom auaserhalb
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BAD
des Rings kann man insbesondere die ρ-(iL^-Dialkyl)-aminoalkyl-vinylbenzole
und ihre Substitutionsderivate nennen*
Als aminiert« Polymere« die bei der Herstellung der erfindunge·
gemässen Harze und Membranen verwendbar sind, kann raan auch
die Polymeren, wie beispielsweise PolyVinylehiurid* nennen,
die mit- stickstoffhaltigen Monomeren» wi© beispielsweise den
eisen genennten, gepfropft sind«
Die erfinduiigsgeRiässen Polymeren können in reinsr Form oder
'teilhsffcerweise in innigem Gensisoh mit gegenüber den Di-
chemisch inerten Polymeren verwendet werden· Als inert©
Polymere verwendet m&n Im allgemeinen Polymere* die den
©rfindungsgemässea Membranes gute maehsnisohe Eigenschaften
verleihen können - Unter diesen Polymeren vsrwendefc man vorzugsweise
Polyvinylchlorid und seine Oopolymerfcn imd Polyvi ··
nylidenehlorid, vobel diese verschiedenen Folymaren vorteilhafter-weie»
ein MJlekularg«9Wieht tife©r 150 0OC
öle Vsrwsndung vo:i Po.lymsren mifc erhShUör StGr
liegt stenfalls i.n Rahmen der Erfindungc
Dieses inerte Pol ./mere kann mit dem ©rfindungsgeraässen tzli'--mer©n
mit Sulfobe^aingruppen gemischt wesrden, äooh wird sur
ein^r s-ihr homogenen ifemOrsn bevorzugt, ©3 mit den;
Folyroe^ea au misehsn '»nc3. dae Disultcn mit dem Q&n-
Z'^ii umssusei'.aönο Γ-Vj Reaktiv des Diaultona mit dem
Polymeren wird na",h jeder liaifarmten Msthöde sur Hu
von Smlfeteta.-lE^e-Hi ^orgononinisno Im allg©m@inen mischt man ai
des amiiüi-^^'can Polymeren und gegetansnfalls das
an, und ein«; X--ösung des J*.i.su.',yons. erhifcst dann und vsr-
-las LösungMnittel. Wenn ma'; oJ.nn Membran hersteIX »r
will» as£ es vorteilhaft, die ?-öss,ir>gon -3es aroinierfcen Fo;..ym3»
ren xmn das Disu.li-.ons auf -ein^ Oberfl ε she su giessen und «rst
aiiK'.ihlifeiSosnd su erhitzen und das -rö;-.n..rigsßiittel zu verdgi.ip.fen,
-sh Kndnrung rts? :-berfläeh3nge,jr.s?t??=.g kann man Membraiien Vf«r-
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ßAD
schieder stör Forman, wie beispielawelne Folien« Beutel oder
Schläuche* erhalten.
Wenn man eine verstärkte Membran erhalten will, kann man die
Lo;ungen auf einen Träger, wie beispielsweise uln Geflecht
oder Gewefro* gies3en0
Im Falle des 2?2C-Spirobipropansultons wird die Reaktion vor™
teJlhafVerweise ooi einer Temperatur über 390C vorgenommene
Dar zur Durchführung der Reaktion zwischen dem Diaulton und
der· amlnierten Polymeren verwendet« Lösungsmittel ist ein L8-sur.gsmittel
oder rösungsmittelgemisch, das gleichzeitig das
aminiert© Polymers und das Dlsulttm zu lösen vermagβ Vortailhai'terweise
stellt man das Reaktionsgemisch dureh föisehen einer
Lösung eines Disultons und eingr Lösung d@e aminiert©«, Po
lymeren her= Das lösungsmittel für das Disulton ist vorzugsweise Kexamethylphosphortriamide Das Lösungsmittel für das
amjnierte Polymer3. gogobenenfalla im Gemisch mit dem inerten
Pö3.ymeren# ist vorteilhafterweisc: ein fither,
Di.txanp oder ein Keton» wie beispielsweise
oder Cyclohexanon,, oder ein allphatischer oder
Kohlenwasserstoff-
Die Reaktion des Oisultons mit dem ami.nierten Polymeren mit
mehreren tertiäreι Stickstoffatomen ist eine vernetzende Qua
terniaierung-, Eie Einführung von isnischen Gruppen, sowohl
vor. Sulfonsäuregrappen ale auch von quaternären Ammoniumgrup
per, einerseits u-.id die Vernetzup,?; des aminierten Ausgangs«
polymeren andererseits finden gleichzeitig statt. Dies •verleiht
der Erfindung ein ganz besenderas Interesse aufgrund
-ler ausgezeichneten Verteilung der ionischen Stollen irrt Innern dss Polymere!, zu der diese vernetzende
■:-«'-hnik fUhrt* Wein die in elektrichemischen
verwendeten Membranen eine gewiss© Heterogen!tä's in der
tQälung der ionischen »Stellen aniv^is^n? bilden aiöh
gör des eliäktrise ien Flusses durch die Membran,, und @o
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BAD ORIGINAL
infolgedessen lokrl© Erhitzungen an den Stellen hoher elektrischer
Dichte auf, was schliesslich bewirkt, dass die Lebensdauer
der Membran herabgesetzt
Die bei titör Herstellung der erfinjungsgemässen Produkte verwendet©
Disultonmenge wird so berechnet3 dass ein zuvor &e~
wähltei Prozentsatz der tertiären Stickstoffatome quaternisie:."t
wird ο Man kenn 5 - 100 % de:? Stickstoffatom© und vorzugsweise
30 - 50 $ quaternisier^ru
Man kann die anderen Stickstoffatome ohne zusätzliches fernst«
zung duroh Umsetzung mit einem Monosulfcön quaterr.isisren Propanßulton
ist aufgrund seiner hßhan Heakt:i\?ität gs-genUbsi* tsrtiä^en
Stickstoffe turnen bevorzugt.» Di@se Istztei'fe Reaktion wii-d
im allgenjeinen duich elnfashee Erhitzen der durs^: die '!ni??et.55ung
des Disultons mit einem aminierten Polyra@r©ri srhaltenen itchioht
oder d@s erhalt©nen Produkte in flüssigöm Medium durchgeführt Man
beendet vorteilhafterseise dia Herasellungsarbeitsgärige ■&:,*>
n©i* ©rfindungsgemässsn Membran mi's ©ina;.a V/asGh©n mit ©in?r
alkaXischen Xxisung und dann mit einer sauren lösung zur Entfernung
eventueller Anteile mit niedrigem Müiekuiargewieht*
Die erfindungsgem£ssen Harze sind besonder« interessant, wenc
man sie in Form vcn Membranen verwendet · Dies® Membranen sinci
üblicherweise transparent, homogen, biegsam und fr«i von Makroporon*
d=ho von Pcren mit einem Diirehimoser über 50 Ao Sie besit-5'.en
einen sehr geringen elektrischen widerstand= Si© können
in i'euohtem Zustand oder auch in i;rookenem Zustand unter der
Voritussetzung aufbewahrt werden« dass si.® zuvor einer Behandlung»
wie beispielsweise einem Eintauchen in ein G«raisoh von
Wasiier und Glycerin=, unterzogen wurden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne ai«* au
beschränken,
SAD 009832/ 1 801
Man löst 0,5 g Poly vinylchlorid mit oinem Molekulargewicht von
240 COO und 0,5 g P3ly-p-dimethylaminostyrol mit einem Molekulargewicht
von 5000 in 22 ecm Cyclohexanon* Zu diosor erstsn
Lösurg sstzt man si:-ie zweite Lösung, su„ die auis 0*11 g 2s2'~
Spirebipropansulton, gelöst in 1 ecm Hexaßöthylphosphorfcriamidp
besteht-.
Man erhitzt 3 Stunde bei 115°C und gieasst dann das Gemisch auf
sine ebene Glasplatte von 20 cm χ 20 em- Man erhitzt noch 1 Stunde
b#i 115°C. Man lässt abkühlen und löst den Film ab, indem
man c.ie Platte in Wasser'taucht» Die Folie wird Ό Minuten in
Methanol getaucht und dann bei Zimniertersipsratux* g«$ trocknet*
föan \ sendet dann dia Quaternisierurig auf folgende VloiSiis
Man taucht dl® Folis in eine Lösung von 2 g Fropansulton in
200 (!cm Butyläther und erhitzt das Ganz« 8 Stunden auf einem
Wass&rbad bei 95CC= Man wäscht ansehliessend die Foil© mit Methane
1 wie zuvor* bringt sie dann 24 Stunden b<§i limmert
ratur in eine wässrige In-Kaliurnhydroxydlösung und dann
Stunden in wässrige In-Salssäure und wäseht sie dann mi^
serc Man bringt sie dann 8 Stunden in eine wässriga 3f, ^-
Glyccrinlösungc Man trocknet sie mit Hilf© eines Saugpapierso
Man erhält so eine biegsame und transparente 3 von Makr?ipor©n
Membran, die 4,5 % Schwefel und 2„8 % Stickstoff enthält-
Man bestimmt ihren Substifcutionswiderstand, indem man die Wi
derstandsänderung einer B%lüssigk3it;ssäul© ven wäusriger 1n-Salzräurs
misst» wenn man die Msmbran durch sin-a Schicht ä©r
gleichen Dicke dieser flüssigkeitssäule senkrs^lit zur Achee
Säule ersetzte L'ieser Substitutiens^idörstand llsgt
ρ
BAD ORIGINAL 009832/1801
Man löst 0,5 g Polyvinylchlorid mit einem Molekulargewicht
von 200 000 und 0,5 g Poly-p-dimethylaminostyrol mit einem
Molekulargewicht von 5000 in 12,5 ecm Cyclohexanon, Zu .dieser
ersten Lösung setzt man eine zweite Lösung von G,i8 g 2:2"-Spirobipropansulton
in 10 ecm Hexamethylphosphortriamid zu, homogenisiert und giesst die erhaltene viskose Lösung auf eine
auf 115*C erhitzte Glasplatte von 20 χ 20 cm. Nach 1 Stande
bei 115eC wird das Ganze (Platte und Film) 8 Stunden bei 9b '-■?-
in Butyläther eingetauchte Der Film wird von der Platte abgelöst.
Die endgültige Quaternlsierung mit Propansulton und die verschiedenen
folgenden Behandlungen werden wie in Beispiel '<
ausgeführt.
Man erhält eine biegsame und transparente, von Makroporen
freie Membran, die 5 # Schwefel und 3 # Stickstoff enthält
und deran Substitutionswideratand in in-Salasfclur-i C- iS^am
beträgtc
Man arbeitet wie in Beispiel 2 mit dem einzigen untersohr.ed,-dass
die Lösung des aminierten Polymeren und des Disultons
£Uf eine Glasplatte von 20 χ 10 cm gegossen wird? Man erhält
einf5 biegsame und transparente t von Makroporen freie Membran
mit einem Gehalt von 3 % Stickstoff, deren Subatitutionswidcrstand
in 1n-Salznäure 0fi8ilcm beträgt-
Maxi ISst 0,5 g Polyvinylchlorid mit einem Molekulargewicht
von a-,C- C;K>
und O.S g Poly-p-dlmet:hylaminöstyrol mit einem
Molekulargewicht von 5OGG in 12,5 ocir Cycloh@xanqn- ?\\ άί
ersten ^sur:g st'fcst man eine rweit-s "cisiuig νοη O1.18 g 2ι?
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homogenisiert und gie&st die erhaltene viakos© Lösung auf ein@
auf 115°C erhitzte Glasplatte ven 20 χ 10 cmo Nach 1 Stunde
bei 1150C wird das Ganze (Platte und Film) 8 Stunden bei 90°C
in Squalan mit einem Gehalt von 5 % Hexamethylphosphortriamld
getaucht, Der Film wird von der Platte abgelöst, dann 10 Minuten
in Methanol getaucht und bei Zimmertemperatur getreeioiet*
Man beendet dann die Quaternisierung auf folgende V/eise s
Man taucht die Folie in eine 5 #~ige Lösung von. Propaneulton
in Xylol und erhitzt das Ganze 12 Stunden bei SX)1 0Q-. Man unterzieht
dann die Folie den gleichen Behandlungen wie zuvor=
Man erhält eine biegsame und transparente, von Makroporen
freie Membran, dia 6,2 % Schwefel und 3,0 % Stickstoff enthält
und deren .'.ubätitutionswiderstand in In-Kaliumhydroxydlöaung
2 bcträgto
Man bringt 5 g FoXyviny3.ehlorid mit einem AFNOR~¥isko«Jtäfcs
Index von 4-80 ecm/g und einem durchschnittliehen Molekulargewicht
vor 240 0OGf das durch Polymerisation von
rid bai eiuer Temporatur von S0C erhalten ißt und 5
peroxyd enthält, in 700 ecm einer bei 7G9C gehaltenen wäss
rigen 2,5 ^igen ^-V'inylpyrldlalSauirig sifu Naeh 2-stUridig;er-Kontalttziiifc
tretmU raaii d&s Polymers durch Filtrieren ab und
wuscht es unter Bswsgsn wShrsnd 48 Stunden in 500 ecm Metha
nol von 200C. Naon Trocknen er-hUJt man Mi ζ Polyvinyl/1^
Vinylpyrid^n-Pfropfüopalymerss. CIe C5svflehtszußahme beträgt
10Q %.
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or/gwal
5 g dieses Pfropf co polymeren werften bsi 6o°C in 95 g Py riet iß
gelöst. Man erhält eins Lösung mit 5 Ssw.«#.
4o com dieser Lösung werden auf eine glasplatte mit Abmessungen
von 20 χ 20 cm gegossene Man kühlt abο Man lässt Dei
gämmertemperatur verdampfen» Man taucht die mit Pfropfenpolymeren
überaogene Platte in ein Methan&lbad* was ermöglicht» tine
Copalymerfolie abzulösenο Diese Folie wird in ein Bad von
500 scm Isobutan«*! mit einem gehalt von 5 S 2s2a°SpirobipFopmisultor*
eingetaucht.- Man bringt 6 Stunden sum
Die so srhaltem® Membran- wird noch 24 Stunden bei Zimmertemperatur
in eine wässrige In-Natriurchydreoiydlösung gsstaueht.
Man wäseht mit VJasser bis zur Neutralität der Wasehwasser.
Man erha*3.t so eine biegsame transparent© Membran, die 5»T %
Schwefel enthält und deren Substitutionswiderstand in GfSm-KCl-Medium
weniger tils 1 Jb ern betx*ägt.
Man stallt ho cora einer Pyridinlifsung von v
4-Vinylpyridin-PfFöpfeopolym-sren gemilss d'&m Io Beispiel 5
hsr.
In dieser*Lösung Wst manau3h350mg ''igä^
tön und gissst dls Lösung auf %Xn® i-ia^piafct© wie in Bsi«
spi®l 5. Mari lässt, bei Zimmertemperatur1 trosknsn. Das Q&nza
(Film und eiasplat'^e} wird 6 Stuoden bei 90°C in 200 ecm
Squalan eingetaucht, das 5 öe¥/.-^ Hexamgthylphosphortriainid
Mail wa'soht mit Cyelohexmt und lost; die Polig in
Methfmolbad feb. Die so erhaltene Membran wird noeh 2
009832/1801
- ίο -.
Stunden bei 80°C in In-Uatriumhydroxydlösung eingetaucht
und dann mit Wasser bis zur Neutralität der Waschwasser gewaschen .
Man erhält eine biegsame und transparente Membran» die 4,2 %
Schwefel enthält und deren Subs'vitutionswiäerstand in 0,6m-·
KCl-Medium weniger als 0,1 Λ cm" beträgt.
Die gemäss Beispiel 6 hergestellte Membran wird mit Methanol
gewaschen und 3 Stunden lang bei 80°C in 100 ecm einer 5
Gew.-^lgen Lösung von Propansulton in Xylol eingetaucht.
Sie wird anschllessend mit Methanol gewaschen und dann mit
1n-Natriumhydroxydl8sung behandelt und mit Wasser gewaschen, wie es in Beispiel 6 beschrieben ist.
Die so erhaltene Membran ist biegsam und transparent. 8ie
enthält 6,2 # Schwefel, Der Substitutionswiderstand in 0,6m-KGl-Medium
ist geringer als 0, \ iusxm
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Claims (1)
- Patentansprüche1 ο Verfahren zur Herstellung von Harsen mit lonenleitfHhigkei.t, dadurch gekennzeichnet s dass nan ain oder mehrere PoIysultone rait einem aminierten Polymeren mit mehreren tertiäreni
Stickstoffatomen umsetzte2c Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« dass man als Polyaulton das Di-y-sultcn der 2,2-Bis-Üiydroxynethyl}· propandieulfonsäure-(1 i>2} verwenc-ei: -J0 Verfahren nach Anspruch 1 oder ?.t dadurch gekennzeichnet» dans die tertiären Stickstoffatom de» aminiar^an Polymeren ringständig sinda4ο Verfahren nach Anspruch 3- dadurch gf»k<»nnRöinhn<ii"» riaa»» als aminiertns Polymere«" ein Polymeres auf der Saals von Vinyl pyridinhoras- oder -oopolymerem ventendet wird5 Verfahren ηε«η Anspruch 1 cdor 2, dadurch ß da«s die tertiären Stickstoff a ten« de« aminiorten PoJymc.ren am Ring gebunden sind«6c Verfahren- nach Anspruch 5^ dadurch gokenn««ichnst# dass ali; aminiertes Polymeres ein Polymeres auf der Basis von Honcode r Copolymt-ren von Dialkylaminc-vlnylbenzol verwendet- virtf;7- Verfahren nach Anspruch ? Jder 2» dadurch gekennzeichnet» dass die tart-ilüvn Stickstcffatvcie des aroiniertsn Polymeren amserhalb des Rings gebunden« Sticks te ff atome aind:8c Verfahren nach Anspruch 7,- <1fdurch -sok-snnzeiohnet, dass «1ε aiTiinie;rtes Polymere^ ein P^lymsi-es auf der Basis von Hot-j odcr Ciip^l^ffi&rfen von fM-N-D^a.W'yJ /-airi-oalky^vi v®rwendel; liird.009832/1801 BAD QRiQ^AL'9; Verfahren na<!'a einem der A'isi.r'l"hfi .v biii B, ütaduruh g«- !tonnzeichnetr dar;« ala arninierter/ /1OlVr kvpu a\n Polymeres? -ce Copolymeres /erwondet wird, das rjit einem limoinaron, das guiri dest ein tertiäres Stickstoffaton; enthält, gepfropft int:-10c Verfahren nach einem der Anspruch« 1 his 9, dadurch gekennzeichnet, öa.ss als aminier te r Polyi area ein Polymeres mit einem Molekulargow.1 ahfc über 1'- :'! v-jj'v»*-') det ΐί 1 ret r11. Verfahren nanh einem der Anspruch«! 1 bis 1i-? dadurch g«ikennzelohnott üaas man item H(iüiitit)aH£,*fiiij.&ich ein gegenüber tenon chemisch inertes Polymer es ■ suaet:;t ^12 Verfahren nach Anspruch 11« d?iduroh gekennzeichnet* dass al« inert.es Polymere3 ein Homo- odor <>■ polymeres von Vinylchl rid verwendet wird=15- Verfahren nach einain dar Anaf-i\lofco 1 bia 12- dadurch g«~ kennzeichnatr de« man ein üönJKc.hr du;1 üin ami'uifirtes lolymsros» ein ocior n'ehrere Pclyunlt-.-ne uric geg«1 uiitjnfalla ftin inurtoö Potyniare.-f wi« boJapJulsvuiiiJe άΐί? "i-i'?ry?.«h3-or-idhi.mc·- odor -ciopilymeren, entheM.t, In f.lUs.sJßem MedJun erhitzt.14- Vei'i'nhroh nach oJnom eier AnsprUc^ii 1 bis 1."5, d gkennzeic.linat/ dats man oin dor Πϊί''ονΐ'ϊ. lolysulV.uno mit einem aminierton Polymeren mit; mehreren tcr'.:' A\-en StickatvTföitorn umnetztF vüobeJ die Anzahl der Suit Jiigvpi-en zumindest- 5 vorzugsweise sw is c hen }d und ί50 ?' tar /n^alil dar tei-tiätentot'f^tur.iG ν β trägt und wobei o?.p \orb.le3 bindpa Stickstoffiipätsr mitt-oln eines Mi:n--j£u'lt^nf;. -'ersv^iwoisc- rrc^au" 8ultonf qu-att«mi:'J«irt werden =1?- Fc IJ on und F»3pi< , dadurch go ]r-j nn?. ^j :'· oimv=*;, das.*; ihr f.aup:- boptardtoil ein !-"öakticnKr-r^dM^i: ηaob >·ΐη«π c-er ΑηηΓϊ-ΊοΙ^ ': bin 1'1J ii-itc " 'BAD0098 32/180 1Vtsr-vi-snJims dor Pilm-j und PoiV;?i ns^h Anfcyjrnoh if> in Bi-? und Akkumulatoren:BAD ORlGfNAL009832/1801
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