DE1918252B - Zelt mit Bindern, die zwischen einer umgelegten Stellung und einer aufgerichteten Stellung bewegbar sind, und Vorrichtung zum Aufstellen eines solchen Zeltes - Google Patents
Zelt mit Bindern, die zwischen einer umgelegten Stellung und einer aufgerichteten Stellung bewegbar sind, und Vorrichtung zum Aufstellen eines solchen ZeltesInfo
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Description
Zum Aufstellen des erfindungsgemäß ausgebildeten Zelts dient vorteilhaft eine Vorrichtung, die ein Gestänge
hat, das an seinem unteren Ende ein Stützrad und eine Öse od. dgl. zum Anbringen eines Zugseils
od. dgl. aufweist und am entgegengesetzten Ende mit einem der Binder des Zeltgerüstes derart verbunden
ist, daß zwischen dem Binder und dem Gestänge eine gelenkige Bewegung um eine zur Achse des Stützrades
parallele Achse möglich ist.
Dabei ist es zweckmäßig, daß das Gestänge gegabelt und im wesentlichen V-förmig ist, daß die Enden
seiner Schenkel jeweils mit den oberen Endabschnitten der Stiele des zu betätigenden Binders verbunden
sind und daß das Stützrad in der Nähe der Verbindungsstelle der beiden Schenkel des Gestänges angebracht
ist.
Die Erfindung ist im nachstehenden an Hand e»ies
in eier Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels naher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines vollständigen Gerüste
- des Zeltes mit in ihrer umgelegten Schräglage befindlichen Bindern,
F i g. 2 eine Seitenansicht, bei der sich das gleiche Gerüst bei teilweise dargestellte Zeltbespannung in
völlig aufgerichteter Lage befindet,
F i g. 3 eine stirnseitige Ansicht des Ze'tes unter Darstellung einer Vorderansicht einer ersten Ausführungsform
der Vorrichtung zum leichteren Aufstellen seines Gerüstes,
F i g. 3 a eine stirnseitige Ansicht unter Darstellung einer Vorderansicht einer zweiten und bevorzugten
Ausführungsform der Vorrichtung zum leichteren Aufstellen des Zeltgerüstes,
F i g. 4 einen Teil eines zu dem Gerüst des Zeltes gehörenden Binders und seine Verbindung mit einer
der im Querschnitt dargestellten Schwellen in vergrößerter Darstellung,
F i g. 5 eine teilweise Seitenansicht eines der Binder,
eines dei Pfosten und einer der Gurtbefestigungsvorrichtungen an der einen Schwelle des Zeltgerüstes in
vergrößerter Darstellung und
F i g. 6 einen Teilschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5.
Das Gerüst des dargestellten Zeltes weist zwei zueinander parallele Schwellen 1 auf, die auf dem
Erdboden oder einer sonstigen passenden Bettung ruhen und je aus einer Anzahl vorgefertigter, bequem
zu handhabender und zu tragender Abschnitte zusammengesetzt sind, die im wesentlichen aus Rohrstücken
mit rechteckigem Querschnitt aufgebaut sind. Die Schwellen 1 sind an einem ihrer Enden durch einen sie
in ihrem richtigen Abstand voneinander haltenden Querträger 2 miteinander verbunden, der aus zusammenfügbaren
Abschnitten zusammengesetzt sein kann. Die Schwellen 1 stimmen spiegelbildlich miteinander
überein.
Im Abstand voneinander sind entlang der Schwellen 1 an ihren Oberseiten Binderbefestigungen in
Form von Ansätzen 3 mit öffnungen zur Aufnahme von Zapfen 4 (s. F i g. 4 und 5) angebracht. Jeder dieser
Zapfen 4 ist an der Innenseite eines nach unten herausragenden Ansatzes 5 am unteren Ende eines
rohrförmigen, einen Bestandteil eines Binders 7 bildenden Stiels (i angebracht. Zwischen den Schwellen 1
ist eine Vielzahl solcher Binder 7 quer angebracht, die sich je aus drei Teilen, und zwar aus zwei voneinander
getrennt angeordneten Stielen 6 und einem bogenförmieen Oberteile, zusammensetzen, die sich dadurch
leicht zusammenbauen lassen, daß das Oberteil 8 nach unten offene Stutzen W zur Aufnahme und zur lösbaren
Halterung der oberen Enden der zugeordneten Stiele 6 aufweist.
Auf dem unteren Endabschnitt jedes Stieles 6 ist ein hülsenartiges Verriegelungsteil 9 verschiebbar, das
einen nach unten gerichteten laschenähnlichen Ansatz aufweist. Nachdem der Stiel 6 jedes Binders mit dem
ihm zugeordneten Ansatz 3 verbunden ist, verhindert
ίο dieses Verriegelungsteil 9 in seiner unteren Stellung,
wie in Fig.4 gezeigt, das Herausziehen des seitlich
herausragenden Zapfens 4 aus der Öffnung des zugeordneten Ansatzes 3. Andererseits läßt sich das
Verriegelungsteil, sofern das Zeltgerüst zerlegt werden soll, bequem hochführen, im eine Lösung des
Stieles 6 aus dem Ansatz 3 zu ermöglichen.
Die Binder 7 bilden die eigentliche Stütze für die nachgiebige folienartige Zeltbespannung iO. die aus
Stoff, Kunststoff oder beschichtetem Gewebe beliebiger Art hergestellt sein kann und in ihrer Form so ausgebildet
ist, daß sie auf das Zeltgerüst in aufgestelltem Zustand paßt.
Die Schwellen 1 sind außerdem mit starr hochragenden Pfosten 11 versehen, die mit ihrem unteren
Ende an den zugeordneten Schwellenabschnitt geschweißt sind und mittels einer auf einer Seite des Pfostens
angebrachten schrägen Verstrebung 12 gegen denselben Schwellenabschnitt abgestützt sind. Jeder
Pfosten 11 hat an seinem oberen Ende ein gabelähnliches Halterungselement 13. dessen Schenkel, wie in
F i g. 4 und 5 gezeigt, zwischen sich einen ihnen zugeordneten Stiel 6 aufnehmen, wenn diese.· sich in seiner
aufgerichteten Stellung befindet, worauf der Stiel 6 mittels eines entfernbaren Verriegelungsstiftes
14 verriegelt wird. Das Halterungselement 13 bildet also mit dem Verriegelungsstift 14 eine Art Halterung
zum lösbaren Halten zumindest einiger der Binder 7 in ihrer aufgerichteten Lage. Außerdem weist jeder
Pfosten 11 an seinem oberen Ende eine schräggestellte, U-förmige Auflageplatte 15 auf zur Stützung
des Stieles 6 eines Binders 7, wenn dieser sich in ihrer aus F i g. 1 und aus der strichpunktierten Darstellung
nach F i g. 5 ersichtlichen umgelegten Schräglage befinden.
Wie insbesondere aus F i g. 2 und 3 ersichtlich, sind die Schwellen 1 in voneinander lösbare Abschnitte unterteilt,
die durch Steckhülsen 18 miteinander verbunden sind, die je durch einen Sperrstift 19 verriegelt
sind. Jeder dieser Sclnvellenabschnitte ist an einem Ende mit einem Pfosten 11 und an seinem entgegengesetzten
Ende mit einem Ansatz 3 zur Binderb-jfestigung versehen, so daß sich an jedem Schwellenabschnitt
zumindest ein Pfosten und ein Ansatz, vorzugsweise jedoch, wie gezeigt, von jeder Art zwei befinden.
Außerdem stimmen die Abschnitte jeder Schwelle 1 vorzugsweise miteinander überein. Die Befestigungsansäize
für den sich gemäß F i g. I und 2 am weitesten rechts befindenden Binder 7 sind an den Enden
des Querträgers 2 vorgesehen. Aus F i g. 1 und 2 ergibt sich außerdem, daß die Anzahl der Pfosten an
jeder Schwelle 1 eins weniger beträgt als die Anzahl der in dem fertigen Zeltgerüst vorhandenen Binder
und daß jeder Pfosten 11 sich unmittelbar angrenzend an den Befestigungsansatz eines zugeordneten Binders
befindet.
Auf der Außenseite jedes Stutzens 8' des bogenförmigen Oberteiles 8 jedes Binders 7 ist ein herausragender
Zapfen 16 angebracht, der an seinem freien
Ende mit einem Kopf versehen ist und als Befestigung für das Aufhaken von sich in Längsrichtung erstrekkenden
Schienen 17 dient, die in den Abständen zwischen an den Schwellen vorgesehenen Ansätzen 3 entsprechenden
Zwischenräumen mit den Zapfen 16 entsprechenden Ausnehmungen versehen sind. Die Enden
einander benachbarter Schienen 17 sind gemeinsam an einem der Zapfen 16 angebracht und so zusammengefügt,
daß sich auf jeder Seite des Zeltgerüstes eine sämtliche Binder 7 erfassende Verbindungsleiste bildet.
Wenn das Zeltgerüst vor der Aufstellung des Zeltes zusammengebaut werden soll, werden zunächst die
verschiedenen Abschnitte der Schwellen zusammengefügt, worauf mindestens ein Querträger! eingesetzt
wird. Darauf werden die Binder 7 aus ihren Einzelteilen zusammengesetzt und ihre Stiele 6 mit den ihnen
zugeordneten Ansätzen 3 verbunden. Die Binder sind in ihrer in F i g. 1 dargestellten Schräglage durch das
ihnen jeweils zugeordnete Paar von Pfosten 11 gestützt. Es sei bemerkt, daß der am weitesten rechts befindliche
Binder so lange ungestützt bleibt, bis die Schienen 17 angebracht worden sind. Auf Grund der
Schräglage der Binder befinden sich ihre Oberteile in mäßiger Höhe über dem Erdboden, wodurch die Ausbreitung
der Zeltbespannung 10 über dem Zeltgerüst erheblich erleichtert wird. Außerdem trägt die Tatsache,
daß die Binder mit Hilfe der Pfosten 11 in ihrer umgelegten Schräglage gestutzt werden, dazu bei, daß
die Anbringung des das Dach bildenden Teiles der Zeltbespannung an den Bindern sehr bequem wird.
Die Wandteile der Zeltbespannung 10 können ungehindert herabhängen.
Nunmehr ist das Zelt fertig, um in seine in F i g. 2 dargestellte Stellung aufgerichtet zu werden, so daß
sämtliche Binder 7 ihre aufrechte Lage einnehmen und der das Dach bildende Teil der Zeltbespannung
bis in eine Lage über Stehhöhe hochgeführt wird. Sobald die Binder ihre aufrechte Lage erreicht haben,
werden die meisten von ihnen mit HiUe der Verriegelungsstifte 14 mit den ihnen zugeordneten Pfosten 11
verriegelt, so daß das Zeltgerüst ohne Anwendung äußerer Spannseile od. dgl. in seiner aufgerichteten Stellung
verbleibt.
Das Aufrichten des Zeltgerüstes kann weitgehend erleichtert «erden durch Verwendung einer Vorrichtung der in den F i g. 1 bis 3 strichpunktiert dargesteO-
ten Art, die aus einem Gestänge 20 besteht, das an seinem oberen Ende mit einem Qnerstfick 21 versehen
ist, das gegabelte Enden 22 aufweist, die mit dem Oberteile eines der Binder7 des Zeltgerüstes zum
scharnierartigen Zusammenwirken gebracht werden können. Das untere Ende des Gestänges 20 ist mit
einem Stützrad 23 verseilen, dessen Achse zu dem Querstück 21 parallel verläuft und das so angeordnet
ist, daß es sich am Boden oder auf einer auf ihm ausgelegten Rollbahn, beispielsweise einer Holzbohle,
abwälzt. Außerdem weist das untere Ende des Gestän-
S ges 20 in Nähe des StUtzrades 23 eine öse 24 od. dgl.
für ein Zugseil 25 auf. Durch Ziehen an diesem Seil, wenn das obere Ende des Gestänges mit dem ausgewählten
Binder in Eingriff gebracht ist, werden alle Binder des Zeltgcrüstes gleichlaufend und bei sehr geringer
Kraftaufwendung aufgerichtet, da das Gestänge 20, wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, wie ein Hebel
wirkt.
Es leuchtet ein, daß die Verwendung der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Aufrichtvorrichtung
zwischen dem Oberteil 8 und den Stielen 6 des Binders 7, auf welches mit Hilfe des Gestänges
eingewirkt wird, eine feste Verbindung erforderlich macht. Sofern eine solche feste Verbindung nicht
erwünscht ist. kann die Aufrichtvorrichtung, wie in
ao Fig.3a strichpunktiert dargestellt, abgeändert werden,
in der Weise, daß das Gestänge 20' im wesentlicheV-förmig ausgebildet wird und an den oberer
Enden seiner Schenkel je einen Zapfen 30 aufweist. Diese Zapfen 30 werden dann in entsprechende, in
as den Stutzen 8' des Oberteiles 8 und in den oberen
Endabschnitten der darin aufgenommenen Stiele 6 ausgebildete öffnungen lose eingeführt. Die beider
Schenkel des Gestänges 20' können in passendei Weise miteinander gelenkig verbunden sein, so daß sie
bei Nichtbenutzung der Vorrichtung zusammengeklappt werden können.
Nachdem das Zeltgerüst mit der auf ihm angebrachten Zeltbespannung vollständig aufgerichtet unc
in dieser Stellung einwandfrei verriegelt worden ist kann das Gestänge entfernt werden, worauf nunmehj
nur noch die Befestigung der unteren Randteile dei Wandabschnitte der Zeltbespannung vorzunehmer
ist. Dies erfolgt mit Hilfe von Gurten 26, die in einiget Höhe über dem unteren Rand der Zeltbespannung IC
an ihr angebracht sind, um nötigenfalls zu Lüftungszwecken den unteren Randabschnitt der Zeltwände
anheben zu können. Die unteren Enden der Gurte K werden an A-förmigen Haltern 27 befestigt, derer
Schenkel, wie insbesondere in F i g. 5 vet jLSChaulicht
an den Oberseiten der Schwellen 1 zwischen den Ansätzen 3 und den Pfosten 11 befestigt sind. Jeder Gur
wird hi passeader Weise unter dem Qnerstock des fts
zugeordneten Halters 27 herumgeführt und dann nri
dem ut>«eren Ende einer Fede* 28 verbunden, derer
so oberes Ende am oberen Teil des Halters angebrach
ist Durch diese Ausführung sind die Gurte 26 eine! elastischen Zugkraft erwfen, die ein Schrumpfet
und Dehnen der Zeltbespannung unter enar
ttgen Witterungsbedingungen;
Claims (7)
1. Zelt mit einer nachgiebigen Bespannung, die von einem aus miteinander verbindbaren Teilen
zusammengesetzten Gerüst gehalten ist, das aus zwei zueinander parallel angeordneten Schwellen
und einer Vielzahl von quer zwischen den Schwellen in einem Abstand voneinander angeordneten,
zur Stützung der Bespannung bestimmten Bindern besteht, deren nach unten gerichtete Stiele mit den
Schwellen schamierartig so verbunden sind, daß die Binder in Längsrichtung der Schwellen zwischen
einer ungelegten Stellung und einer aufgerichtet .n Stellung bewegbar sind, wobei die Binder
durch sich in Längsrichtung des Zeltes erstrekkende Stäbe so miteinander verbunden sind, daß
sie sich gleichlaufend bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Schwelle (1)
eine Anzahl starr hochragender Pfosten (11) von im Vergleich zur Höhe der Binder (7) verhältnismäßig
geringer Höhe vorgesehen ist und daß die Pfosten (11) jeweils oberseitig mit einer Auflagerplatte
(15) zur Stützung eines benachbarten Binders (7) in umgelegter Schräglage und zusätzlich mit
Halterungselementen (13) ve ,ehen sind, um einen auf der anderen Seit·; benachbarten Binder
(7) in aufgerichteter Lage lösbar z... halten.
2. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der auf jeder Schwelle (1) vorhandenen
Pfosten (11) um eins geringer als die Anzahl der Binder (7) ist.
3. Zelt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Pfosten (11) auf der
Schwelle (1) unmittelbar neben der Anbringungsstelle eines der Binder (7) angeordnet ist.
4. Zelt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Pfosten (11) auf seiner dem zugeordneten
Binder (7) abgewandten Seite mit der Schwelle (1) verstrebt ist.
5. Zelt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellen (1) in
zusammenfügbare Abschnitte zerlegbar sind, die je einen Pfosten (11) und eine Befestigung für denjenigen
Binder (7) aufweisen, der in seiner umgelegten unteren Stellung von den Auflagerplatten
(15) des betreffenden Pfostens (11) gestützt ist.
6. Vorrichtung zum Aufstellen des Gerüstes eines Zeltes gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch ein Gestänge (20), das an seinem unteren Ende ein Stützrad (23) und eine
öse (24) od. dgl. zum Anbringen eines Zugseils (25) od. dgl. aufweist und am entgegengesetzten
Ende mit einem der Binder (7) des Zeltgerüstes derart verbunden ist, daß zwischen dem Binder (7)
und dem Gestänge (20) eine gelenkige Bewegung um eine zur Achse des Stützrades (23) parallele
Achse möglich ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (20') gegabelt
und im wesentlichen V-förmig ist, daß die Enden seiner Schenkel jeweils mit den oberen Endabschnitten
der Stiele (6) des zu betätigenden Binders (7) verbunden sind und daß das Stützrad (23)
:n der Nähe der Verbindungsstelle der beiden Schenkel des Gestänges (20') angebracht ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zelt mit einer nachgiebigen Bespannung, die von einem aus miteinander
verbindbaren Teilen zusammengesetzten Gerüst gehalten ist, das aus zwei zueinander parallel an-
geordneten Schwellen und einer Vielzahl von quer zwischen den Schwellen in einem Abstand voneinander
angeordneten, zur Stützung der Bespannung bestimmten Bindern besteht, deren nach unten gerichtete
Stiele mit den Schwellen scharnierartig so verbunden sind, daß die Binder in Längsrichtung der Schwellen
zwischen einer umgelegten Stellung und einer aufgerichteten Stellung bewegbar sind, wobei dl·? Binder
durch sich in Längsrichtung des Zeltes erstreckende Stäbe so miteinander verbunden sind, daß sie sich
gleichlaufend bewegen.
Die bekannten Zelte dieser Art bieten bei der Aufstellung erhebliche Schwierigkeiten. Wenn die Binder
in deir. Zeltgerüst nahe beieinander angeordnet sind, so dali sie in umgelegter Stellung aufeinander zu liegen
kommen, wird bereits der Zusammenbau der verschiedenen Abschnitte des Zeltgerüstes schwierig.
Ferner kann die Zeltbespannung nicht an dem Zeltgerüst befestigt werden, wenn die Binder flach liegen.
Außerdem ist das Anheben sämtlicher Binder aus ihrer liegenden Stellung mühsam und schwierig, wobei
noch die Verwendung besonderer Hebezeuge erforderlich ist. Schließlich bleibt, nachdem die Zeltbespannung
auf den Bindern angebracht worden is; und die Einstellbinder in ihre aufrechte Betriebslage hochgeführt
worden sind, die Schwierigkeit, das gesamte Zeltgerüst zuverlässig und sicher in dem aufgestellten
Zustand zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zelt zu schaffen, das sich in bequemei- Weise zusammen-
,-,5 bauen und aufstellen und ebenso bequem abbauen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf jeder Schwelle eine Anzahl starr hochragender
Pfosten von im Vergleich zur Höhe der Binder verhältnismäßig geringer Höhe vorgesehen ist und
daß die Pfosten jeweils oberseitig mit einer Auflagerplatte zur Stützung eines benachbarten Binders in umgelegter
Schräglage und zusätzlich mit Halterungselementen versehen sind, um einen auf der anderen Seite
benachbarten Binder in aufgerichteter Lage lösbar zu halten.
Das Aufrichten der Binde und das Anbringen der Zelthaut werden wesentlich durch die Tatsache vereinfacht,
daß diese bereits eine Schräglage einnehmen. Außerdem ist das Halten des gesamten Zeltgerüstes in
aufgerichtetem Zustand ohne die übliche Verwendung von Spannseilen u. dgl. möglich.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Anzahl der auf jeder
Schwelle vorhandenen Pfosten um eins geringer als die Anzahl der Binder ist.
Weiter ist zweckmäßig, daß jeder Pfosten auf der Schwelle unmittelbar neben der Anbringungsstelle
eines der Binder angeordnet ist.
Jeder Pfosten kann auf seiner dem zugeordneten Binder abgewandten Seite mit der Schwelle verstrebt sein.
Jeder Pfosten kann auf seiner dem zugeordneten Binder abgewandten Seite mit der Schwelle verstrebt sein.
Der vorteilhaften Unterteilung der Bestandteile des Zeltgerüstes dient das Merkmal, daß die Schwellen in
zusammenfügbare Abschnitte zerlegbar sind, die je einen Pfosten und eine Befestigung für denjenigen
Binder aufweisen, der in seiner umgelegten unteren Stellung von den Auflagerplatten des betreffenden
Pfostens gestützt ist.
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