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Testbogen mit aufgedruckten Fragen und Auswahlantworten zur Leistungskontrolle
und einen Auswertungsbogen hierfür Testbogen mit aufgedruckten Fragen und Auswahlantworten
(Gruppenthemen und Lösungen), die durch Markierungen im Bereich von den Antworten
zugeordneten Lösungsfeldern auswertbar fixiert werden, insbesondere zu Leistungskontrolle
in Schulen.
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Mit solchen Tesiogen ist eine rationelle Leistungkontrolle nach dem
sogenannten Antwort- Auswahiverfahren möglich. Durch dieses Verfahren wird vor allem
die Korrekturzeit wesenlich verringert, und die Korrektur kann auch durch Hilfskräfte
erfolgen. Die bekannten Testbogen haben den Nachteil, daß die Bogen mit den aufgedruckten
Fragen und/oder den Auswahlantworten durch den Test unbrauchbar werden oder daß
die Lösungsblätter bedruckt sein müssen (Zeitschrift "Die berufsbildende Schule"
Jahrgang 1968 Heft 1 S.11 bis 19 und Heft 7/8 S.499 bis 505). Bei den bekannten
Systemen entstehen durch jede Leistungskontrolle wieder neue Kosten für bedruckte
Blätter.
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Diesen Nachteil vermeidet die Erfindung, indem der Testbogen mit
den aufgedruckten Fragen und Auswahlantworten viele Male verwendet werden kann und
nur ein moglicherweive unbedrucktes Lösungsblatt erneuert wird. Dadurch werden die
Kosten sehr stark reduziert Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß
die Lösungsfelder aus gegenüber einem unterzulegenden Ldsungsblatt fehlenden Teilen
eines Testbogens dargestellt sind, so daß die Markierungen unmittelbar auf dem unter
dem Testbogen unverrutschbar festgelegten Lösungsblatt austragbar sind. Die fehlenden
Teile des Testbogens können Ausparungen sein, die unmittelbar neben den Auswahlantworten
angeordnet sind und die Lösungsfelder auf dem LUsungsblatt darstellen. Nach dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel eines Testbogens gemäß der Erfindung wird dieser
im Format geenUber dem unterzulegenden Lösungsblatt um einen Randstreifen verkleinert
ausgeführt, wobei neben den fehlendem Randstreifen auf dem Testbogen Bezugsfelder
mit Bezsichnungen aufgedruckt sind, die mit den Bezeichnungen
der
Fragen und der daugehörigen Auswahlantworten korrespondieren. In beiden Fällen,
nämlich der Darstellung der Lösungsfelder mittels Aussparungen oder eines fehlenden
Randstreifens des Testbogens, wird die Möglichkeit geschaffen, den Testbogen mittels
eines Schreibstiftes zu durchgreifen oder zu passieren, um Markierungen auf den
Lösungsfeldern des eingelegten Lösungsblattes anzubringen, so daß auf dem Test bogen
selbst keinerlei Markierungen erscheinen und dieserbeliebig oft verwandt werden
kann. Das Lösungsblatt mit den darauf angebrachten Markierungen wird mit dem Namen
des Schülers (ev. Klasse oder Nr. des Testbogens) versehen und nach Beendigung des
Tests eingesammelt.
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Die Befestigung des Lösungsblattes am Testbogen kann beispielsweise
dadurch erfolgen, daß der Testbogen aus einem gefalteten Doppeiblatt besteht, in
welches das Lösungsblatt eingelegt wird. Bei glattem Papier können eventuell Büroklammern
(z.B. in Falsmitte) erforderlich sein, um ein Verrutschen der Blätter während des
Tests zu vermeiden. Zweckmäßig dürfte es sein, nur eine Seite (äußere) des Doppelblattes
zu bedrucken. Es können aber auch mehrere oder alle vier Seiten des Doppelblattes
bedruckt werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Testbogen mit einer
Anzahl von Lösungsblättern zu einem Block zusammengefaßt sein, aus dem die Lösungsblätter
durch eine Performation oder dergleichen leicht heraustrennbar sind. Hierdurch hat
man die Lösungsblätter stets greifbar zusammengefaßt. Nach jedem Test wird das jeweils
oberste Lösungsblatt herausgetrennt.
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Die Erfindung umfaßt ferner einen Auswertungsbogen fÜr einen Testbogender
um einen seitlichen Randstreifen kleiner ist als das unterzulegende Lösungsblatt,
wobei die LösungskennzeSolmungen auf dem überstehenden Randatreifen des Lösungsblattes
vorgenommen werden. Der Auswertungsbogen dient dazu, die Lösungen einer Anzahl von
Schüler oder Testper sonen in Bezug auf ein und denselben Testbogen tabellarisch
zusammenzustellen, um Fehlerschwerpunkte zu ermitteln und graphisch die Testergebnisse
zu veranschaulichen0 Der Aus wertungebogen kennzeichnet sich durch ein vorgedrucktes
Feld mit sich roohtwinklig kreuzenden Linien zur Bildung von
Quadraten
oder Rechtecken, wobei die eine Schar von parallelen Linien in den Abständen der
die Bezugsfelder des Testbogens begrenzenden Linien verläuft und die Anzahl der
parallelen Linien der anderen Lintenschar die der auszuwertenden Lösungsbogen übersteigt
(oder gleich tAt). Die. Gestaltung (ein Beispiel hierfür) und Handhabung des Auswertungsbogens
ist in der nachfolgenden Zeichnungsbesohreibung näher erläutert.
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Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten des Testbogens gemäß
der Erfindung sowie eines Auswertungsbogens ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
in Verbindung mit Darstellungen von Ausführungsbeispielen, und zwar zeigen, Fig.1
einen Testbogen mit fehlenden Randstreifen zur Sichtbarmachung eines untergelegten
Lösungsblattes, im unbenutzten Zustand mit vom Schüler oder Testperson eingetragenen
Lösungsfeldern und Namen, Fig.2 den gleichen Testbogen als Korrekturschablone mit
eingetragenen Lösungsmarkierungen in den Bezugsfeldern (z.B vom Lehrer) und in den
Lösungsfeldern (von der Testperson), Fig.3 einen Notenschlüssel, und Fig.4 den Testbogen
nach Fig.2 mit einem augefüllten Auswertungsbogen.
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Der vorzugsweise als Doppelblatt ausgeftlhrte Testbogen 1 wird durch
die zwischen den Eckpunkten ABCD verlaufenden Kanten begrenzt. Das Format des Testbogens
1 ist um einen Randstreifen X (z.B. einen cm) kleiner als ein unterzulegendes Lösungsblatt
2 im genormten Format z.B. DIN A 4. Das Lösungsblatt 2 wird so eingelegt, daß seine
linke Kante an dem'Falz des Doppelblattes liegt und die oberen und unteren Kanten
der Blätter sich decken. Das Lösungsblatt 2 wird durch die zwischen den Eckpunkten
AEFD verlaufenden Geraden begrenzt.
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Auf dem rechten Randstreifen des Testbogens 1 befinden sich Bezugsfelder
3 die durch Zuordnungsstriche 5 und aufgedruckte Buchstaben-den vorgegebenen Auswahlantworten
(Wellenlinien in Fig.1) zugeordnet sind. Die Zuordnungsbuchstaben befinden sich
vor jeder Auswahlantwort und in dem jeder Auswahlantwort zugeordnetem Bezugsfeld
3. Die waagerechten Striche der ezugsfelder 3 können von den schüler nach rechts
verlängert
werden. Dadurch entstehen auf dem überstehendem Randstreifen
X des Lösungsblattes 2 für jede Auswahlantwort ein ihr zugeordnetes Lösungsfeld
4. Ist eine vorgegebene Auswahlantwort nach der Meinung des Schülers richtig so
markiert er das ihr zugeordnete Lösungsfeld 4 z.B. durch ein Kreuz als Lösungskennzeichnung
(Fig.2). Auch ein nichtmarkiertes Feld ist eine Lösungskennzeichnung, denn diese
bedeutet, daß die zugehörige Auswahlantwort nach der Meinung des Schülers bzw. der
Testperson falsch ist.
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Die vorgegebenen Lösungen (z.B. Auswahlantworten) sind in logischenLösungsgruppen
zusammengefaßt. Unter einer logischen Lösungsgruppe sollen alle Lösungen verstanden
werden, zwischen denen ein wirklicher oder scheinbar möglicher Zusammenhang besteht
und die unter diesen Vorraussetzungen auf das gleiche Thema Bezug nehmen. Dieses
Thema wird Gruppenthema genannt und es kann durch eine Frage gegeben sein (wie in
Fig.1). Die Lösungen sind in diesem Fall die Auswahlantworten. Das Gruppenthema
kann aber auch aus einem einleitenden Satz hervorgehen und die Lösungen sind in
der Form von Sätzen, Satzteilen, Zeichnungen, Schaltbildern, Diagrammen etc. vorgegeben.
Die logischen Lösungsgruppen bzw. die Gruppenthemen können durch fortlaufende Zahlen
(entsprechen den Zahlen vor den Fragen in Fig.1) gekennzeichnet und durch Zuordnungsstriche
5 begrenzt werden.
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Der Testbogen 1 ermöglicht durch die Zuordnungsstriche 5 und die
Zuordnungsbuohseaben, daß die den vorgegebenen Lösungen zugehörigen Lösungsfelder
auf dem Randstreifen X leicht auffindbar sind. Dies ist auch der Fall, wenn die
Anzahl der Lösungen pro Gruppenthema stark variiert wird (Fig.1 und 2). Wieviel
sinnvolle Lösungen es pro Gruppenthema gibt, hängt von dem Fach und dem Gruppenthema
ab. Deshalb ist es wiohtig, wenn die Verfasser von Testbogen nicht durch das System
des Testbogens veranlaßt werden, eine bestimmte Anzahl von Lösungen pro Gruppenthema
zu verwinden. Es müssen dadurch nicht Lösungen 'eingebaut" werden, die nicht zu
der logischen Lösungsgruppe gehören. Auf der anderen Seite ist es auoh nicht erforderlich
sinnvolle Lösungen wegzulassen. Diese sind bei manohen Gruppenthemen reoht zahlreich.
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Nehmen Lösungen Z.B. in der Form von Schaltbildern eine
relativ
große Fläche auf dem Testbogen 1 ein (2.trage in Xig.1) kann dies durch benachbarte
Gruppenthemen mit kurzen Lösungen ausgeglichen werden. Auch wenn von dieser Möglichkeit
Gebrauch gemacht wird und/oder die Anzahl der Lösungen pro Gruppenthema auf einem
Testbogen stark variiert wird (Fig.1) bleiben keine Lösungsfelder unbenutzt. Dies
und die Anordnung der Lösungsfelder 4 in nur einer Reihe beseitigt Fehlerquellen
bei der Korrektur und ermöglicht eine zusätzliche Verkürzung der Korrekturzeit.
Die vorher gesohilderte Flexibilität des Testbogens, hinsichtlich der Variierbarkeit
der Anzahl der Lösungen pro Gruppenthema und derAusgleich zwischen-den pro Lösung
benötigten Flächeninhalten, ermöglicht eine konstante Anzahl von Lösungen pro Testbogen
(in Fig.1 sind es 35) für alle Testbogen.
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Dadurch wird die Korrektur ebenfalls erleichtert, weil die Verwendung
des gleichen Notenschlüssels (Beispiel ist in Fig.3 dargestellt) für alle Testbogen
bzw. Lösungsblätter möglich ist. Die konstante Anzahl von Lösungen pro Testbogen
erleichtert auch die statistische Auswertung von Tes.
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Das Lösungsblatt 2 kann ein normgereohtes Format, beispielsweise
DIN A 4 besitzen. Die Abmessungen des Testbogens 1 erhält man bei dem in Fig.1 dargestellten
Ausführuflgsbeispiel einfach daduroh, indem die Breite eines gefalzten Doppelblattes
des gleichen Formats verkleinert wird z.B. um einen cm.
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Die Lösungskennzeichnungen werden nur auf dem überstehenden Randstreifen
X (Fig.1 und 2) des Lösungsblattes vorgenommen.
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Folglich braucht nur das möglicherweise unbedruckte Lösungsblatt erneuert,
gedreht oder gewendet werden. Der Testbogen, mit den aufgedruokten Gruppenthemen
d vorgegebenen Lösungen, ist hingegen für viele Leistungskontrollen verwendbar,
weil auf ihm keine Lösungskennzeichnungen oder z.B. Namenseintragungen vorgenhommen
werden. Dies trifft auch zu, wenn der Testbogen mit fensterähnlichen Aussparungen
versehen wird, um die Lösungsfelder eines unterzulegenden Lösungsblattes freizulegen.
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Ein weiterer Vorteil des in der Fig.1 und 2 dargestellten Testbogens
ist es, daß er als Korrekturschablone verwendbar ist, wie aus Fig.2 hervorgeht.
Die Sohablone ermöglicht die Korrektur ohne zusätzliche Hilfsmittel (wie z.B. einen
Spezlallocher oder eine Handbohrmaschine). Um den Testbogen als Korrekturschablone
verwenden zu können, werden die den wirklich
richtigen Lösungen
zugeordneten Bezugsfelder 3 vom Lehrer oder einer anderen Person, die die Korrektur
durchführt,'angekreuzt (Fig.2). Dann legt der Lehrer oder auch eine Hilfsperson
nacheinander die von den Schülern angekreuzten Lösungsblätter 2 lagerichtig (wie
beim Test) in die Korrekturschablone ein. Stimmt die Lösungskennzeichnung (z.B.
Kreuz oder kein Kreuz) eines Bezugsfeldes 3 nicht mit der Lösungskennzeichung des
Schülers im zugehörigem Lösungsfeld 4 überein, markiert der Lehrer diesen Fehler
z.B. durch ein Minuszeichen im Lösungsfeld 4 (Fig.2). Mit der Anzahl der Minuszeichen
und damit der Anzahl der Fehler pro Testbogen erhält der Lehrer aus einem Notenschlüssel
(Fig.3) die entsprechende Note.
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Für die Verfasser von Testbogen und für die Lehrer ist es sehr aufschlußreich,
wenn sie die Fehlerschwerpunkte wissen.
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Der Lehrer sollte bei der Nachbesprechung besonders auf Gruppenthemen
bzw. Lösungen eingehen, bei denen die Fehlerschwerpunkte liegen und seinen zukünftigen
Unterricht in anderen Klassen vor allem bei diesen Themen verbessern. Die Verfasser
von Testbogen müssen eventuell Gruppenthemen bzw.
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Lösungen abändern, wenn bei vielen Tests die Fehlerschwerpunkte immer
bei den gleichen Lösungen eines Testbogens auftreten. Neue Erkenntnisse, die sich
aus den Fehlerschwerpunkten bzw. der Fehlerzahl pro Lösung vieler Tests ableiten
lassen, können bei der recht schwierigen Ausarbeitung neuer Testbogen verwertet
werden.
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Eine einfaohe Möglichkeit die Fehlerzahl pro Lösung (im folgenden
Lösungsfehlerzahl genannt zu ermitteln besteht, wenn wieder ein abgeänderter Testbogen
als Korrekturschablone und zusätzlioh ein Auswertungsbogen für die Korrektur verwandt
wird. Hierbei erfolgt die Fehlerkennzeichnung (z.B.
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Minuszeichen) nicht, wie bei der vorher besohriebenen Korrekturmethode,
in den Lösungsfeldern, sondern auf einem Auswertungsbogen 6 (Fig.4). Wie ersichtlich,
ist im Ausführungsbeispiel der Auswertungsbogen 6 im Format länger als die Höhe
des Testbogens 1. Wesentlich an dem Auswertungsbogen 6 ist ein durch die Eckpunkte
FEGEX umgrenztes Feld mit sich kreuzenden Linien zur Bildung von Quadraten oder
Rechts ecken. Die in Fig.4 senkrecht verlaufende Schar;von-parallelen Linien ist
in den Abständen der die Bezugsfelder 3 des Testbogens 1 begrenzenden Linien angeordnet,
die durch don
Auswertungsbogen quasi verlängert werden, wenn man
den Auswertungsbogen 6 in der aus Fig.4 ersichtlichen Weise an den Testbogen 1 anlegt.
Die Anzahl der parallelen Linien der anderen Linienschar, die parallel zu dem Randstreifen
X des Lösungsblattes 2 verlaufen, ist etwas größer (eventuell auch gleich) als die
der auszuwertenden Lösungsbogen. Im Ausführungsbeispiel hat das Feld FEGH 14 waagerechte
L-inien zur Eintragung von 14 Schülernamen (eine Linie wurde nicht benutzt deshalb
nur 13 Namen) sowie noch weitere Linien zur Bildung weiterer Quadrate, in die Ergebnisse
der Auswertung eingetragen werden können.
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Die Namen der Schüler können vor Beginn der-Auswertung in alphabetischer
Reihenfolge in die dargestellte Namens spalte eingetragen werden. Auf dem Auswertungsbogen
6 ist für jeden-Schüler eine Zeile von Auswertungsfeldern 7 (im folgenden Schülerzeile
genannt) vorgesehen. Jeder Lösung bzw. jedem Bezugsfeld 3 ist eine Spalte von diesen
Auswertungsfeldern (im folgenden Lösungsspalte genannt) zugeordnet.
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Nachdem das auszuwertende Lösungsblatt 2 (Fig.4) in das Doppelblatt
des Testbogens 1 lagerichtig (wie beim Test) eingelegt worden ists werden diese
Blätter so auf den Auswertungsbogen 6 gelegt, daß der gegenüber dem Testbogen überstehende
Randstreifen X des Lösungsblattes 2 mit seiner Kante EF an der oberen Begrenzungsgeraden
der betreffenden Schülerzeile anliegt und sich die oberen (Gerade AE) und unteren
(Gerade DF) Kanten (in Fig.4 die linken und rechten Kanten)des Testbogens bzw. des
Lösungsblattes an den beiden Anlegelinien 8 befinden bzw. diese verlängern. Die
beiden Anlegelinien 8 entsprechen den Geraden EG und FH und sind stärker gezeichnet
als die übrigen Linien auf dem Auswertungsbogen 6. Die gegenseitige Lage der Bogen
zueinander kann während der Auswertung eines Lösungsblattes z.B. durch die Beschwerung
mit zwei kleinen Gewichten 9 fixiert werden. Stimmt die Lösungskennzeichnung (Kreuz
oder kein Kreuz im AusfUhrungsbeispiel) eines Bezugsfeldes nicht mit der Lösungskennzeiohnung
des Schülers im zugeordneten Lösungsfeld 4 überein, markiert der Lehrer diesen Fehler
durch ein Minuszeichen im zugehörigen Auawertungsfeld 7.
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Wie aus Fig.4 ersichtlich, liegen die eben genannten dre Felder 35
mal für jeden Lösungaoen 2 (Eokpunkte AEFD) während der Auswertung senkreoht untereinander.
Nachdem die
Auswertung für alle Lösungskennzeichnungen eines Schülers
durchgeführt worden ist, wird das Lsungsblatt 2 gegen das eines anderen Schülers
ausgetauscht, seine Kante EF wieder an die obere Begrenzungsgerade der betreffenden
Schülerzeil4an gelegt und die Fehlermarkierungen (z.B. Minuszeichen) werden in die
zugehörige Schülerzeile eingetragen etc. Es könnten anstatt der Fehler auch die
richtigen Lösungskennzeichnungen des Schülers markiert werden. Dies ist aber sicher
mit einem größeren Arbeitaufwand verbunden, weil wahrscheinlich wesentlich mehr
Markierungen erforderlich wären.
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Bei der Auswertung überlappensich der Testbogen 1 (als Korrekturschablone)
mit dem eingelegten Lösungblatt 2 und der Auswertungsbogen 6 mehr oder weniger.
Am größten ist die Überlappung bei der Auswertung des Lösunsbogens für den Schüler
Wagner (Fig.4) und am kleinsten, wenn die Auswertung des Lösungsbogens 2 für den
Schüler Abel vorgenommen wird. Der letzte Fall ist in Fig.4 dargestellt worden.
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Rechts neben der Namensspalte befindet sich die Fehlerspalte.
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In die Fehlerspalte 10 wird die Summe der Minuszeichen pro ochUlerzeile
eingetragen, die der Fehlerzahl des betreffenden Schülers (im folgenden Schülerfehlerzahl
genannt) entspricht.
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Aus der Schülerfehlerzahl erhält der Lehrer mit dem Notenschlüssel
(Fig.3) die Note, welche er in die Notenspalte 11 einträgt.
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Die Anzahl der Minuszeichen in jeder Lösungsspalte ist mit der Ld.sungsfehlerzahl
identisch. Die Lösungsfehlerzahl wird für alle 35 Lösungen (Fig.4) in die vorletzte
Zeile eingetragen.
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Für eine graphische Darstellung ist jedoch die prozentuale Lösungsfehlerzahl
besser geeignet, weil diese Vergleiche zwischen Tests mit unterschiedlichen Schülerzahlen
zuläßt.
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Dividiert man die Lösungsfehlerzahl mit der SchülerMahl: -und multipliziert
diesen Wert mit 100, ergibt sich die prozentuale Lösungsfehlerzahl. Diese wird für
alle 35 Lösungen in die letzte Zeile eingetragen. Die graphische Darstellung der
prozentualen Lösungsfehlerzahl gibt einen ansohaulichen Aufschluß darilber, bei
welohen Lösungen bzw. Gruppenthemen die Fehlerschwerpunkte liegen (Fig.4). Zu der
geschilderten Korrekturmethode und Ermittlung der Fehlersohwerpunkte sind verschiedene
Varianten und auch Erweiterungen -möglich, die
s.B. die statistische
Auswertung vieler Tests ermöglichen.
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Eine graphische Darstellung der Schülerfehlerzahl (nicht in Fig.4
dargestellt) auf dem Auswertungsbogen 6 (rechts neben der Notenspalte 11 im Ausführungsbeispiel
möglich) ist vor allem dann zweckmäßig, wenn bei der Notengebung kein feststehender
Notenschlüssel (Fig.3) verwandt wird, sondern hierfür die mittlere Schülerfehlerzahl
zugrunde gelegt wird. Hierbei ist es vorteilhaft, daß alle Testbogen eine konstante
Anzahl von Lösungen haben können, sonst müßte eine prozentuale Schüler fehlerzahl
berechnet werden.
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Um "Zufallstreffer't bei der Lösungskennzeichnung durch den Schüler
weitestgehend auszuschließen, ist es ratsam, die Anzahl der richtigen Lösungen pro
Gruppenthema unregelmäßig zu varizieren. Auch die beiden Extremfälle, alle Lösungen
pro Gruppenthema richtig oder falsch, sollten mit verwandt werden. Trotz einer stark
variierten Zahl von richtigen Lösungen pro Gruppenthema sind beide beschriebenen
Korrekturmethoden verwendbar.
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Eine in pädagogischer Hinsicht interessante Möglichkeit bei der Verwendung
des Testbogens gemäß der Erfindung ist dadurch gegeben, daß nicht nur ein Lösungsblatt
verwendet wird, sondern deren zwei mit einem zwischengelegtem Pauspapier. Ein Lösungsblatt
kann dann für die Korrektur durch den Schüler während der Nachbesprechung und das
zweite Lösungsblatt, welches unmittelbar nach dem Test eingesammelt wird, für die
Korrektur durch den Lehrer verwandt werden. Die Selbstkorrektur unmittelbar nach
dem Test beseitigt die Gefahr, daß Schüler sich falsche Lösungen einprägen. Erfährt
der Schüler die richtigen Lösungen erst nach Tagen, so ist sein Interesse oft nur
gering, wenn er sich die Ursachen für seine Fehler überlegen soll und für ihn ist
nur wichtig, daß ihm beine Note mitgeteilt wird. Außerdem sind zu einem späteren
Zeitpunkt die Probleme zumindest teilweise in Vergessenheit geraten und es ist eine
nochmalige Einarbeitungszeit erforderlich0 Unmittelbar nach dem Test ist das Interesse
des Schülers hingegen groß, die von ihm gefundenen Ergebnisse zu kontrollieren und
seine Note zu ermitteln. Letzteres ist leicht möglich, wenn der Lehrer den Notenschlüssel
(Fig.3) an die Tafel schreibt. Bei bekannten Testbogen (z.B.SOP£g/Bogen) bedingt
die Selbstkorrektur eine Kostenverdopplung. Der Testbogen gemäß der Erfindung, welcher
für alle Arten der WissensrermittSung in not-raoht komnit, verme;Ldet rast die Mohrkonten.