DE1917928A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe fuer BrennkraftmaschinenInfo
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- F02M41/10—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor
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Description
R. 94-51
1.4.1969 Su/Wa
1.4.1969 Su/Wa
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, 7 Stuttgart W, Breitscheidstrasse
Die Erfindung "betrifft eine Kraftstoff einspritzpumpe für
Brennkraftmaschinen mit Änderung der geförderten Kraftstoffmenge durch Unterbrechen der Pumpenförderung infolge Auf*-
steuerns eines Entlastungskanals des Pumpenarbeitsraums während
des Förderhubs des Pumpenkolbens mittels eines hin- und hergehenden
Regelgliedes, das durch die Kraftstoffmenge einer synchron mit der Hauptpumpe angetriebenen Hilfspumpe entgegen
einer Rückstellkraft im Sinne seines Hingangs angetrieben wird, wobei das Regelglied verdrehbar ist und eine
schräge Steuerkante hat, so daß der zur Aufsteuerung des Entlastungskanals
notwendige V/eg des Regelgliedes je nach Drehlage unterschiedlich ist.
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Robert Bosch GmbH R. 94-51 Su/Wa
Stuttgart
Bei einer bekannte.a Kr aft st off einspritzpumpe dieser Art (siehe
deutsche Patentschrift 1-15.3 94-1) wird der Rückgang des Regelgliedes
dadurch gebremst, daß es wenigstens einen Teil der Kraftstoffmenge, die seinen Hingang verursacht .hat, durch eine
Regeldrossel mit änderbarem Querschnitt hindurchpressen muß, so daß bei einem bestimmten Drosselquerschnitt und Erreichen
einer bestimmten Drehzahl das Regelglied infolge Eintretens des sogenannten "flüssigen Anschlags" nicht mehr in seine
Ausgangslage zurückläuft.
Der Erfindung liegt hingegen die Aufgabe zugrunde, eine Pumpe
eingangs beschriebener Art zu entwickeln, bei der die Mengenregelung ohne flüssigen Anschlag erfolgt, da sich die Zähigkeit des Kraftstoffes mit der Temperatur ändert, wodurch
Temperaturänderungen einen nachteiligen Einfluß auf die Regelung haben und da außerdem der im Regejllcreis befindliche Kraftstoff ein schwingungsfähiges System bildet, in dem !Eigenschwingungen auf treten können, die den flüssigen Anschlag
nachteilig beeinflussen»
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelost, daß
das Regelglied nach seinem durch eine Rückstellkraft bewirkten Rückgang in jedem Last- und Drehzahlbereich stehts in seine
Ausgangslage an einen festen Anschlag zurückläuft, wobei um größere Überdeckungen an den Steuerkanten bzw. größere Hübe
des Regelgliedes als der Pumpenkolben zti erhalten, vorteilhafterweise die Arbeitsfläche des Hilfspumpenkolbens größer
ist als die Arbeitsfläche am Regelglied, die von dem von der Hilfspumpe verdrängten Kraftstoff beaufschlagt wird*
Es ist zwar bekannte (siehe deutsche Patentschrift 1 172 896)
das Volumen des von der Flüssigkeit erfüllten Raumes des Arbeitszylinders des Regelgliedes durch einen Ausweichkolben
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zu verändern, v/elcher eine bewegliche Wand dieses Arbeitszylinders bildet und durch einen Drehzahlregler der Pumpe
verstellbar ist, so daß sich der von einem fenten Anschlag
ausgehende Arbeitshub des Regelgliedes, nach dessen Zurücklegung der Entlastungskanal aufgesteuert wird, je nach Lage
dieses Ausweichkolbens ändert. Der Ausweichkolben muß jedoch völlig dicht im Gehäuse geführt und trotzdem leicht betätigbar
sein, was einander widersprechende Forderungen sind.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der
Erfindung wird ein zweiter Entlastungskanäl des Pumpenarbeitsraums
durch das Regelglied geschlossen, sobald das Regelglied bei seinem Hingang einen bestimmten V/eg zurückgelegt
hat, wobei das Regelglied mittels einer schrägen Steuerkante
zur Spritzbeginnverstellung den zweiten Entlastungskanal nach Zurücklegung eines je nach Drehlage unterschied-'
liehen Weges schließt.
Durch entsprechende Gestaltung dieser schrägen Steuerkante
kann die Spritzbeginnverstellung lastabhängig gesteuert werden. Durch die Zuordnung der schragen Steuerkante zur Steuerung
des Spritzbeginns zu der schrägen Steuerkante zur Steuerung des Spritzendes wird die je nach. Drehlage des Regelgliedes unterschiedliche
Spritzdauer und damit die eingespritzte Kraftstoffmenge bestimmt. Das Regelglied kann durch einen Drehzahlregler
verdreht werden, der mit beliebigen Mitteln arbeitet.
Nach einer zusätzlichen Ausgestaltung der Erfindung zweigt in an sich bekannter Weise vom Pumpenarbeitsraum der Hilfspumpe
ein überströmkanal ab über den ein Teil der Druckflüssigkeit der Hilfspumpe abströmen kann, dessen Querschnitt
drehzahlabhängig steuerbar ist und der durch den Pumpenkolben der Hilfspumpe nach Zurücklegung eines bestimmten Hubes geschlossen
v.'ird. ".-'älirend durch Steuerung des zweiten Entlastungskanals eine weitgehend lastabhängige Spritzbeginnverstellung
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erreicht wird, wird durch Steuerung des überströmkanal der
Hilfspumpe eine Spritzbeginnverstellung erreicht, unabhängig von der Fördermengeneinstellung. Die Steuerung des Querschnittes
des Überströmkanals kann hier drehzahlabhängig mit beliebigen Mitteln erfolgen.
Zwei Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung sind
in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 das erste Ausführungsbeispiel in vereinfachter
• Darstellung,
Fig. 2 zwei Diagramme, die den Hub des Regelgliedes bzw.
dee Pumpenkolbens über dem Drehwinkel des Kolbenantriebsnockens
darstellen,
Fig.3 das zweite Ausführungsbeispiel im Längsschnitt.
In einem Gehäuse 1 einer Kraftstoffeinspritzpumpe arbeitet
ein Stufenkolben 2,3» der durch nicht dargestellte Mittel so angetrieben wird, daß er eine hin- und hergehende Axialbewegung
und eine Drehbewegung um seine Achse ausführt. Während die Hin- und Herbewegung zur Förderung des Kraftstoff
ε benutzt wird, dient die Drehbewegung zur Verteilung. Die erste Kolbenstufe 2 mit dem kleineren Durchmesser arbeitet
in einem Zylinder 5 und begrenzt mit diesem den Pumpenarbeitsraum
6 der eigentlichen Einspritzpumpe. Die zweite Kolben-Stufe
3 arbeitet in einem Zylinder 7 und bildet mit diesem zusammen eine Hilfspumpe, die über einen Kanal 8 einen Regelschieber0/ (Regelglied) hydraulisch antreibt. Auf der Oberfläche
der Kolbenstufe 2 ist eine Ringnut 10 angeordnet, die über einen Kanal 11 mit dem Pumpenarbeitsraum 6 in stetiger
Verbindung ist und eine Versorgungsbohrurtg 12 steuert, über
die der Pumpenarbeitsraum 6, solange der Pumpenkolben in der Nähe seiner unteren Ausgangslage ist, aus einem Saugraum 13
mit Kraf tstoff versorgt wird. Eine ebenfalls auf der Ober-
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fläche der Kolbenstufe 2 angeordnete und mit dem Pumpenarbeitsraum 6 stets verbundene Verteilerlängsnut 14 verbindet während
jedes Druckhubs des Pumpenkolbens den Pumpenarbeitsraum 6 mit einer der zu den Einspritzventilen am Motor führenden Druckleitungen
15. In jeder dieser Druckleitungen 15* von denen
nur eine in der Zeichnung dargestellt ist, ist ein Druckventil 16 angeordnet.
Während des Druckhubs wird der Regelschieber 9 inseinem
Zylinder 18 entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 19
verschoben, die ihn während des Saughubs der Pumpe wieder in seine Ausgangslage schiebt. In dieser Ausgangslage liegt
der Regelschieber 9 nri-t einem Bund 20 an einem durch das
Gehäuse Λ gebildeten Anschlag 21 an. In der Oberfläche des
Regelschiebers 9 ist eine Ringnut 22 angeordnet, die durch
schräge Steuerkanten 23 und 24· begrenzt ist. Dies® Hingnut 22 steuert einen aus den Abschnitten 25a»25b,25c bestehenden
Entlastungskanal des Pumpenarbeitsraums 6. Der zwischen Pumpenarbeitsraum und Zylinder 18 verlaufende Abschnitt 25c
des Entlastungskanals ist in stetiger Verbindung mit der
Ringnut 22,
Durch die schrägen Steuerkanten 23 und 24- werden die Abschnitte
25a und 25b des Entlastungskanals gesteuert, die in den Saugraum 13 münden» Während der Abschnitt 25a des Entlastungskanals
nach Zurücklegung eines bestimmten Weges des Hegelschiebers
der Abschnitt 25b durch die Steuerkante 24 geöffnet. Hur solange
beide Abschnitte durch den Regelschieber gesperrt sind, erfolgt
eine Einspritzung. Sobald einer der Abschnitte 25a,25b geöffnet wird, ist die Einspritzung unterbrochen. Bei entsprechender . Zuordnung der schrägen Steuerkanten 23 und 24 kann durch
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Verdrehen des RegelSchiebers 9 dieser Einspritzabschnitt
geändert und damit die Menge, die eingespritzt werden soll,
bestimmt werden. So bestimmt die Steuerkante 23 den Spritzbeginn
und die Steuerkante 24 das Spritzende.
Der Regelschieber 9 wird mit Hilfe einer Scheibe 26, die gleichzeitig
als Federteller der Rückstellfeder 19 dient und eines fest mit der Scheibe 26 verbundenen Stiftes 27 verdreht. Die
Scheibe 26 sitzt auf einer Welle 28. Der Stift 27 greift in eine Nut 29 des Bundes 20 des Regel Schiebers 9. Die Welle
28 wird durch einen Drehzahlregler R verstellt, wobei durch die schräge Steuerkante 23 eine last abhängige Sprit zbeginn-^
verstellung erfolgt. Der Regler kann elektrisch, hydraulisch, pneumatisch, oder auch mechanisch arbeiten· Es kann sich um
einen Leerlauf- unl Sindregler oder auch um einen Verstellregler handeln.
Um die Möglichkeit zu haben, auch bei einer konstanten, also
einer bestimmten Drehlage des Regel Schiebers 9 entsprechenden
Einspritzmenge pro Hub eine nur drehzahl abhängige Spritzbeginnverstellung zu erhalten, zweigt von Pumpenarbeit er aum
der Hilfspumpe 3«7 ein Kanal 30 ab» der eine Steuerstelle
31 hat, die drehzahlabhängig gesteuert wird. Der Kanal 30
verläuft in dem in Figur A dargestellten Aueführungsbeispiel im Pumpenkolben und swar in der «weiten Stuf e 3, wobei der
Mündung «querechnitt 31 durch eine dies© »weite Stufe 5 i»-
gebemde und auf lh* axial verschiebbare ffuf fe 33 erneuert
wird. Sobald der Pumpenkolben einen bestimmten Hub zurückgelegt hat, wird der Kanal 30 gesperrt, so daß der Begelachieber 9 Bit aeine« Hingang beginnen kann, Je nach Lage
der Muffe 32 und damit des Steuerqueraehsitt» 31 strömt
zu Beginn des Arbeitshubes des Pumpenkolbens ein Teil des Kraftstoffes aus dem Pumpenarbeitsraum der Hilfspumpe 3»7
ab, wodurch der Hingang des Regelschiebers und damit der
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Spritzbeginn mehr oder weniger verzögert wird. Sie Muffe
32 wird durch eine Vorrichtung 33 verschoben, die drehzahlabhängig
und meist hydraulisch arbeitet, jedoch auch elektrisch, pneumatisch oder mechanisch arbeiten kann·
Der Saugraum 13 wird über eine kontinuierlich fördernde Pumpe
y\ aus einem Kraftstoffbehälter 35 mit Kraftstoff versorgt.
Um beispielsweise für eine hydraulische Vorrichtung 33 zur Spritzverstellung im Saugraum 13 einen alt zunehmender Drehzahl
steigenden Druck zu erhalten« ist zwischen Druck- und Saugseite der Förderpumpe 3^ ein Drucksteuerventil 36 geschaltet.
Anhand der in Fig. 2 dargestellten Diagramme wird näher beschrieben,
«ie die Spritzbeginnveretellung durch di· Steuerkante
23 und die Spritzbeginnverstellung durch den Überströmkanal 30 zusammenwirken. Im oberen Diagram ist der Weg s^
des Regelschiebers (Ordinate) über dem Drehwinkel α (Abszisse)
der den Pumpenkolben in eine hin- und hergehende Bewegung versetzenden Antriebsvorrichtung (gewöhnlich in der Form
eines Nockens) dargestellt· Ia unteren Diagramm ist der
Kolbenhub e~ des Pimpenkolbens ebenfalle über dem Drehwinkel α
dargestellt·
Im oberen Diagramm sind zwei Kennlinien des Regelschieberweges
aufgezeichnet· Sie sintfmit I und II numeriert. Im unteren Diagramm ist eine Kurve III enthalten, die die
sinusförmige Bewegung des Kolbens darstellt. Die Kennlinie I zeigt den Veg des Regel Schiebers 9» wenn der Steuerquerschnitt
31 nahezu geschlossen ist. Sobald der Pumpenkolben
(Kurve III) den Weg s^ zurückgelegt hat, wonach der Überströmkanal
30 geschlossen ist, beginnt der Hegelschieber .seinen Hingang (Kennlinie I). Sobald der Regelschieber um
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Robert Bosch GmbH ,E. 94-51 Su/Wa'
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den Weg Sp verschoben worden ist, wird durch die Steuerkante
23 der Abschnitt 25a des Entlastungskanals geschlossen.
Ab dem Drehwinkel α 2 beginnt also die Einspritzung, bis
bei dem Drehwinkel α 3 der Regelschieber den Weg S7 zurückgelegt
hat und die schräge Steuerkante 24 den Abschnitt 25b
des Entlastungskanals auf steuert. Die Einspritzung xd.rd
unterbrochen und der restliche Kraftstoff aus dem Pumpenarbeit sraum 6 wird in den Saugraum 13 gefördert. Wird nun
fc bei gleicher Drehlage des RegelSchiebers 9 der Drosselquerschnitf
31 beispielsweise infolge zunehmender Drehzahl vergrößert,
so entsteht die Kennlinie II. Hier muß der Pumpenkolben den Weg s^ zurücklegen, bevor der Regelschieber 9
mit seinem Hingang beginnt. Erst beim Drehwinkel α 5 wird durch die Steuerkante 23 der Abschnitt 25a des Entlastungskanals
geschlossen, jedoch wieder nach Zurücklegung des gleichen Hubes s, des Regelschiebers wird dann der Abschnitt 25b des
Entlastungskanals wieder geöffnet, was dem Drehwinkel α 6 entspricht. So läßt sich also durch Änderung des Steuerquerschnitts
31 bei gleicher zur Einspritzung gelangender Menge der Spritzbeginn verstellen.
" Wird nun durch den Regler R der Regelschieber 9 verdreht,
so ändert sich der zwischen Sp und s* gelegene Hubabschnitt
des Regelschiebers, wodurch sich die einzuspritzende Menge ändert. So würde beispielsweise' für eine bestimmte andere
Drehstellung des RegelSchiebers der Spritzbeginn, nach Zurücklegung
des Weges s,- erfolgen und das Spritzende nach Zurücklegung des Weges S/-. Entsprechend dem geringen Hubabschnitt
von Sr zu Sg gegenüber S2 zu B7, ist auch die
eingespritzte Menge für diese Drehstellung kleiner als für die vorher beschriebene.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel arbeitet .
grundsätzlich so wie das in Fig. 1 dargestellte Ausführungs-
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beispiel. Es bestehen jedoch einige konstruktive und
funktioneile Unterschiede. Der Stufenkolben ist hier als 3-Stufenkolben ausgebildet, wobei die dritte Stuffe 4 in
einem Zylinder 38 arbeitet und mit diesem als Kraftstoffförderpumpe
dient, die aus einem Kraftstoffbehälter 35 vm^i
über einen Kanal 39 Kraftstoff ansaugt und diesen in den Saugraum 13 fördert. V/eiterhin dient hier die Pumpe 3»7
als eigentliche Einspritzpumpe, während die Pumpe 2,5 mit
Arbeitsraum 6 als Hilfspumpe dient. Zur drehzahlabhängigen Spritzverstellung wird die Muffe 32 durch den im Saugraum
13 herrschenden Druck gegen eine Feder 40 verschoben, wodurch
sich die Lage des SteuerquerSchnitts 31 ändert. Beispielhaft
erfolgt hier die Regelung mit elektrischer Hilfe. So kann die Muffe 32 nur verschoben werden, wenn über ein
als Sperre dienendes Magnetventil 41 ein Kanal 42 aufgesteuert
wird, der den die Feder 40 aufnehmenden Raum mit dem Kanal verbindet. Die Ist-Lage der Muffe 32 wird ebenfalls durch ein
elektromagnetisch arbeitendes Rückmeldeglied 43 der nicht
dargestellten elektronischen Spritzbeginnregeleinrichtung eingegeben.
Ein Mengenstellwerk 44 erhält seine Impulse von einem ebenfalls
nicht dargestellten elektronischen Drehzahlregler, dem die Ist-Drehzahl über ein Meßglied 45 eingegeben wird.
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Claims (10)
- Robert Bosch GmbH R. 9^51 Su/WaStuttgartAnsprüchey 1. J Kraftstoff einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mitÄnderung der geförderten Kraftstoffmenge durch Unterbrechen der Pumpenförderung infolge Aufsteuerns eines Entlartungskanals des Pumpenarbeitsraums wahrenoYci.es -fumpeniiolbens mittels eines hin- und hergehenden Regelgliedes, das durch die Kraft st off menge einer synchron mit der Hauptpumpe angetriebenen Hilfspumpe entgegen einer Rückstellkraft im Sinne seines Hingangs angetrieben wird., wobei das Regelglied Verdrehbar ist und eine schräge Steuerkante hat, so daß der zur Aufsteuerung des Entlastungskanals notwendige V/eg des Regelgliedes je nach Drehlage unterschiedlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied (9) nach seinem durch eine Rückstellkraft (19) bewirkten Rückgang in jedem Last- und Drehzahlbereich stets in seine Ausgangslage an einen festen Anschlag (21) zurückläuft.
- 2. Kraftstoff einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben (2) in an sich bekannter Weise gleichzeitig als rotierender Verteilerdient.-ΪΪ-. 009846/0457Robert Bosch GmbH R. 9451 Su/WaStuttgart
- 3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche des Hilfspumpenkolbens (3) größer ist als die Arbeitsfläche am Regelglied (9), die von dem von der Hilfspumpe (3»7) verdrängten Kraftstoff beaufschlagt wird.
- 4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Entlastungskanal(25a)des Pumpenarbeitsraums durch das Regelglied (9) geschlossen wird, sobald das Regelglied (9) bei seinem Hingang einen bestimmten Weg zrückgelegt hat·
- 5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied(9)mittels einer schrägen Steuerkante (23) zur Spritzbeginnverstellung den zweiten Entlastungskanal (25a) nach Zurücklegung eines je nach Drehlage unterschiedlichen Weges schließt.
- 6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungskanäle (25a,25b) durch die Begrenzungskanten (23,24) einer auf dem Regelglied (9) angeordneten Ringnut (22) gesteuert werden, die in ständiger Verbindung (25c) mit dem Pumpenarbeitsraun(6) steht. _0.Q9846/0A57Robert Bosch GmbH ' E. 9^51 Su/WaStuttgart
- 7. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Regelglied (9) eine Längsnut angeordnet ist,.mittels der ein Entlastungskanal bei einer bestimmten Drehstellung des Regelgliedes (Stopstellung) geöffnet bleibt.
- 8. Kraftstoff einspritzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Pumpenelemente (2) und Regelglieder (9) in Reihe angeordnet sind und die Regelglieder (9) durch' eine Zahnstange gemeinsam verdrehbar sind.
- 9. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied (9) durch einen drehzahlabhängiges Glied(R) verdrehbar ist.
- 10. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter V/eise vom Pumpenarbeitsraum der Hilspumpe (3i7) ein Überströmkanal (30) abzweigt über den ein Teil der Druckflüssigkeit der Hilfspumpe (3»7) abströmen kann, dessen Querschnitt (31) drehzahlabhängig steuerbar ist und der durch den Pumpenkolben (3) der Hilfspumpe(3,7) nach Zurücklegung eines bestimmten Hubes geschlossen . wird. /009846/0457BAD ORIGINAL
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