DE1917873A1

DE1917873A1 - Einrichtung zur Lebensmittelversorgung in Fahrzeugen

Info

Publication number: DE1917873A1
Application number: DE19691917873
Authority: DE
Inventors: Wilson Anthony Arthur Roy; Buxton Travis Starr
Original assignee: AUTAIR INTERNAT AIRWAYS Ltd
Current assignee: AUTAIR INTERNAT AIRWAYS Ltd
Priority date: 1968-04-08
Filing date: 1969-04-08
Publication date: 1969-12-11
Also published as: AU432105B2; BE746312A; CH507822A; AU3974072A; JPS4939144B1; FR2005791A1; NL6905097A

Description

PATENTANWÄLTE

DR. I. MAAS

DR. W. PFEIFFER

DR. F. VOiTKENLEITNER

β MÜNCHEN 23

AUTAIR INTERNATIONAL AIRWAYS LIMITED, Luton, Bedfordshire, England

Einrichtung zur Lebensmittelversorgung in Fahrzeugen

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur Lebensmittelversorgung in Fahrzeugen. Insbesondere in Flugzeugen, aber auch in anderen Passagierfahrzeugen, wie z.B. Überlandbussen, Fähren, usw., ergeben sich gewisse Probleme, welche den Fahrzeughalter konfrontieren, dessen Wunsch es ist, für jeden Passagier eine verpackte Mahlzeit vorzusehen. Da unter dem Gesichtspunkt des Gewichts und Raumbedarfes dae Flugzeug die schwierigsten Probleme schafft, speziell, wenn dieses für kurze Strecken zwischen einer Basis, einem Bestimmungspunkt und wieder

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* zurück benützt wird, ist das Plugzeug eines der Fälle,.' das unten als Beispiel benützt wird. Es ist aber zu beachten, daß die Erfindung zur Lösung deß Lebensmitte1-versorgungsproblems verwendet werden kann, wo immer dieses in Zusammenhang mit dem Verkehr von Fahrzeugen auftritt. Die Passagiere erwarten auf manchen Reisen, daß eine Mahlzeit serviert wird, öfters ist eine kalte Mahlzeit, oft "Snack" genannt, annehmbar. Mit dieser Mahlzeit kann dann ein heißes Getränkt serviert werden. Die zur individuellen Bedienung der Passagiere benötigten Geräte und

ψ Arbeitskräfte sind erheblich. Eine sogenannte Bordküche, auch wenn sie bloß einen Ort zur Lebensmittelaufbewahrung darstellt, besitzt ein erhebliches Gewicht und benötigt ebenfalls Viel Platz. Um von dieser Bordküche her die Mahlzeiten auszuteilen, speziell wenn dies innerhalb einer kurzen Zeit und unter engen Platzverhältnissen durchgeführt werden muß, verlangt mehr Kabinenpersonal als sonst nötig wäre. Die Erfindung schafft eine Anlage zur Lebensmittelversorgung, die mehr oder weniger auf Selbstbedienung beruht. Für gewisse Betriebsarten, z.B. für schnelle Weg- und Heimflüge von Touristen- oder Charterorganisationen ist es wünschenswert, daß die tatsächliche Vorbereitung

> der Mahlzeiten zentralisiert wird. D.h., ein Flugzeug, das beispielsweise 100 Passagiere auf eine zweistündige Reise mitnimmt und innerhalb kürzester Zeit zurückfliegen sollte, sollte die Mahlzeiten in einer Art aufnehmen, daß sie den rückkehrenden Passagieren zugänglich sind; es müssen also zu Beginn 200 Mahlzeiten untergebracht werden. Eine solche intensive Lebensmittelversorgung oder Catering schafft ein Bedürfnis für eine vollständig wegwerfbare Packung und wegwerfbare Utensilien; sie ist aber nicht davon abhängig.

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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, Mittel zur Aufbewahrung und Wegschaffung von vorverpackten Mahlzeiten in Fahrzeugen zu schaffen, speziell für dicht besetzte Fahrzeuge, wie Flugzeuge, in welchen jeder Passagier einen Sitz hat. Dies soll auf der Grundlage geschehen, daß eine, oder wenn nötig zwei Mahlzeiten für jeden Passagiersitz aufbewahrt werden, so daß eine Mahlzeit beim ersten Teil der Reise dem Passagier zugänglichst, und daß, wenn nötig, eine zweite Mahlzeit jedem Passagier beim zweiten Teil der Reise, z.B. der Rückreise, zugänglich ist.

Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß in der Rückenlehne (die Lehne und die Kopfstütze eingeschlossen) des Fahrzeugsitzes ein Kasten eingelassen ist, zu welchem die Person, welche den nächsten Sitz dahinter einnimmt, Zugang besitzt, und daß dieser Kasten so geformt ist und solche Abmessungen aufweist, daß er ein oder zwei Mahlzeitenpakete aufnimmt, wobei im letzteren Falle Mittel vorgesehen sind, um das zweite Paket lediglich dann leicht zugänglich zu machen, wenn das erste Paket entfernt oder gebraucht wurde.

Die Erfindung besteht ferner darin, in der Rückenlehne eines Fahrzeügsitzes einen Kasten für ein oder zwei Lebensmittelpakete vorzusehen, die von hinten zugänglich sind, welcher Kästen die Form einer Aussparung besitzt, die mit einer Auskleidung in hygienischer Form, d.h. aus einem Material, das nicht durch irgend etwas, was untergebracht werden könnte, angegriffen wird, und eine glatte, ununterbrochene innere Oberfläche aufweist, so daß sie leicht gereinigt und frei von Lebensmittelresten gehalten werden kann. Eine solche Auskleidung kann so ausgebildet sein, daß sie leicht entfernt werden kann und einen Teil der Lebensmittelpakete selbst darstellt oder komplementär zu diesen oder einem derselben ausgebildet ist. Die Ausklei-

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dung kann auch thermisch isoliert sein, um die Mahlzeit ::.-warm zu halten. , .;..·--..-. *

Die so vorgesehenen Mittel sind vorteilhaft mit dem norma- !erweise für den Gebrauch der Passagiere vorgesehenen Klapptisch assoziiert, und die Erfindung betrifft denn auch eine einfache Befestigungseinrichtung, die so gehandhabt werden kann, um den Tisch allein lösen, oder den Tisch zu lösen und Zugang zur Mahlzeit zu gestatten. - ; ....

Die Erfindung betrifft auch ein Fahrzeug^ dessen Fahr- , * zeugsitze hintereinander angeordnet sind, wobei in der Rückenlehne des einen Sitzes ein Kasten für zwei Mahlzeitenpakete eingelassen ist, die dem Benutzer des anderen Sitzes zugänglich sind. , S₁

Gemäß einer Ausfuhrungsform, der Erfindung besitzt die Aussparung zur Aufnahme von zwei Mahlzeitenpaketen einen Boden, um das erste Paket aufzunehmen, und ein schubladenartiges. Regal, um das zweite Paket aufzunehmen, sowie eine. Vorderwand, welche das zweite Paket verbirgt und auch Haltemittel aufweist, welche durch das erste Paket verborgen werden, _; , · oder anderweitig angeordnet sind, so daß sie erst nach der Entfernung des ersten Paketes gelöst werden können. -

Bei einer anderen Aus führ ungs form ist in der Aussparung eine·.·.. * umkehrbare Schublade vorgesehen, welche in einer ihrer Stellungen das eine Mahlzeitenpaket aufnimmt und verbirgt, und in der anderen ihrer Stellungen das andere Mahlzeitenpaket. -.-..-

Bei einer anderen Ausführungsform werden zwei Pakete übereinander mit einem Regal dazwischen angeordnet und, wenig-

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stens das zweite Paket wird hinter einer Türe untergebracht, die verschlossen oder verriegelt ist, um nur durch das Bedienungspersonal betätigt werden zu können. Eine solche Türe kann in einer anderen Lage verschlossen werden, so daß sie Zugang zu einem Paket ermöglicht, währenddem das andere Paket oder der vorher von diesem benützte Raum verschlossen wird.

Bei einer anderen einfachen Ausführungsform sind die Pakete wiederum mit einem Regal dazwischen übereinander angeordnet und die Aussparungen für jedes Paket sind mit wegreißbaren oder leicht wegbrechbaren Deckeln, z.B. Wände aus Papier, Kunststoffplatten oder -folien verschlossen. Solche Deckel können einen Teil des Lebensmittelpaketes selbst darstellen oder an diesem anhaften.

Die Erfindung wird anhand von vier Ausführungsbeispielen beschrieben, von denen jedes eine Variante des Grundmerkmales darstellt, währenddem das vierte Ausführungsbeispiel noch zwei Untervarianten besitzt. Diese werden in den beigeschlossenen Zeichnungen dargestellt, die lediglich darstellenden Charakter besitzen."

Es zeigt: '

Figur 1 eine Seitenansicht eines Teils einer Plugzeugsitzlehne mit Klapptisch und einem Mahlzeitenpaket, Figur 2 eine erste Abart des Beispiele von Fig. 1, Figur 3 eine zweite Abart des Beispiels von Fig. 1, Figur 4 die Einlagerung eines Doppel-Mahlzeitenpaketes oder von zwei Mahlzeitenpaketen in der Kopfstütze einer Sitzlehne und den üblichen Klapptisch,

Figur 5 in Perspektive ein Beispiel der Einlagerung von zwei Mahlzeitenpaketen in der Kopfstütze,

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Figur 6 eine schematische Darstellung im Schnitt einer Variante des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 5»

Figur 7 eine weitere Variante des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 5. '

Figur 1 zeigt eine Sitzlehne, welche mit Aussparungen versehen ist,um/reinen Klappsitz 2 und einen Lebensmittel enthaltenden Behälter oder Tablett 3 aufzunehmen. Der Tisch 2 dreht um die Achse eines Stiftes 4, der in einem in der Platte 6 ausgeschnittenen Schlitz 5 auf und ab bewegt werden kann. Beim Gebrauch des Tisches 2 wird dieser durch eine Verstrebung 7 gestützt.

Der Behälter 3 besteht zweckmäßigerweise aus einem durchsichtigen plastischen Formartikel, der billig genug ist, um wegwerfbar zu sein und Aussparungen 8 besitzt, welche durch die Wände 9 gebildet werden, über deren Oberteil der Deckel 10 bei Ik gestülpt ist. Dieser Deckel 10 kann ebenfalls aus einem plastischen Material bestehen, das auf dem Behälter 3 befestigt werden kann. Der Deckel 10 schließt die Aussparungen 8 einzeln ab, um jedes Vermischen oder Ausleeren der Bestandteile der verschiedenen Teile der Mahlzeiten zu verhindern.

Am unteren Ende des Behälters 3 besitzt der Deckel 10 die Form eines Troges 11, so daß nach der Mahlzeit, wenn der Tisch 2 und der Behälter 3 in die obere Aufbewahrungslage zurückgeführt werden, irgendwelche Überbleibsel oder Speisereste, welche in den Behälter fallen, dadurch zurückgehalten werden. Der Behälter 3 wird am Tisch 2 durch kleine Zapfen 12 festgehalten, welche in Kerben des Behälters einrasten, denn die Elemente sind elastisch genug, um dies zu. ermöglichen.

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In der Aussparung ist ein kleiner Knopf 13 vorgesehen, so daß beim Verzehren der Mahlzeit der Deckel 10 eingehängt werden kann und nicht im Wege steht.

Bei einem weiteren. Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäö Fig. 2 wird der Mahlzeitenbehälter 32 innerhalb einer Büchse 3Q aufbewahrt; die auch als Tisch dient.

In der nach unten geklappten Lage kann der Deckel 31, wie gezeigt, geöffnet, und der Behälter 32 aus der Büchse entfernt und auf diese gelegt werden. Nach dem Essen kann der Behälter wieder in die Büchse gelegt werden.

Wie zuvor besitzt die Mahlzeitenpackung einen Behälter, welcher Abteile aufweist, wobei ein Deckel diese individuell abschließt. Die hintere Wand 33 des Behälters ist gebogen, um einen Trog zu bilden, der die fallenden Überbleibsel einer Mahlzeit auffängt, wenn die Büchse mit dem Behälter wieder in ihre senkrechte Aufbewahrungslage zurückgebracht wird. Soweit anwendbar sind die Bezugszeichen die gleichen wie in Fig. 1.

In Fig. 3 wird der Behälter von Fig. 2 in einer weiteren Aufbewahrungslage dargestellt. In diesem Falle wird er unter dem Tisch aufbewahrt. Der Behälter 32 ist am Tisch mittels der Arme ^l und der Zapfen 42 angelenkt. Diese sind federnd genug, um in die Löcher im Tisch eingehakt zu werden. Der Behälter wird mittels eines Lappens 43, tieIcher am Knopf eingehängt ist, parallel zum Tisch gehalten. Wenn der Behälter heruntergeklappt wird, wird er in der horizontalen Lage durch die Ketten 45 gehalten, die in der Praxis von genügender Länge sind.

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Ebenfalls gezeigt wird der Tischhalter 47·

Bei der Ausführungsform nach Pig. 4 besitzt die Sitzlehne den üblichen gepolsterten Teil 51» dessen Oberteil 52 etwas nach vorn ragt, um eine Kopfstütze zu bilden. Das Sitzgestell ist lediglich gestrichelt mit 53 dargestellt. Der übliche Klapptisch 54 ist bei 55 angelenkt. In der Kopfstütze der Sitzlehne ist eine ungefähr trapezförmige Aus-· sparung 56 ausgebildet, in welche eine aus plastischem Material geformte Auskleidung 57 paßt, die ungebrochene glatte interne Konturen aufweist, um eine hygienische Reinigung zu ermöglichen. Die Auskleidung 57 kann durch Presssitz in die Öffnung der Aussparung 56 plaziert werden. Die Aussparung und der Rand 57A der Auskleidung werden mit- ' tels einer Klappe 58, die bei 5ÖA angelenkt ist, verschlossen. Die Aussparung ist so bemessen, daß sie zwei Mahlzeiten- und Utensilienbehälter 59 aufnimmt, von denen jeder bei der Füllung vorzugsweise mittels eines federnd angebrachten Deckels 59Λ abgeschlossen wird. Der Behälter Uüdu der Deckel sind vorzugsweise aus dünnen, aber steifen'' Plastik"-tafeln gefertigt und sind wegwerfbar. Die Behälter 59 und ihre Deckel 59A sind ferner vorzugsweise so bemessen, daß sie zusammen genau auf dem Tisch 54 Platz finden, der von gewöhnlicher Art ist und einen erhöhten Rand besitzt. Jeder Behälter 59 besitzt vorteilhaft geformte Ausbildungen, z.B. Vorsprünge und Aussparungen, so daß sie aufeinandergestapelt werden können ohne zu gleiten. Die Behälter können daher, wenn sielleer sind, leicht in großen Mengen aufgestapelt werden.

Bei jedem Beispiel sind die wesentlichen Teile des tatsächlichen Lagerraums vorteilhaft aus dünnen Tafeln aus

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plastischem Material geformt und zwar derart, daß sie gewölbte Profile ohne Spalten aufweisen, damit den Vorschriften der Hygiene leicht Genüge geleistet werden kann. In jedem Falle kann die Haupteinrichtung durch einfaches Abreiben gründlich gereinigt werden.

¹JL; in Pig. 5 gezeigte Sitzlehne, die verstellbar verschwenkt werden kann, besitzt einen verdickten Oberteil 62, der eine Kopfstütze bildet, Innerhalb der Kopfstütze ist eine trapezoidförmige Aussparung mit einer ungefähr rechteckigen hinteren öffnung ausgebildet. Diese Ausnehmung i3t so bemessen, daß die Dicke der .Kopfstütze noch eine genügende Polsterung erlaubt. In diese öffnung ist eine Behälterauskleidung eingelegt und befestigt, welche eine trapezoidförmige Form aufweist und einen äußeren Flansch 64 besitzt, mit welchem die Behälterauskleidung auf dem Rahmen der" Kopfstütze.62 der Rückenlehne 61 befestigt wird.. Diese Auskleidung 63 kann aus einer Tafel von plastischem Material geformt v/erden und besitzt eine glatte und ungebrochene innere Oberfläche, Vielehe eine bequeme Reinigung ermöglicht. Etwa in halber Höhe des/Kastens befindet sich ein Tablar 65, das vorteilhaft leicht von der Kastenverkleidung entfernbar ist. Der Raum unterhalb des Regals 65 ist so bemessen, um einen standardisierten Mahlzeitenbehälter, aufzunehmen,.der aus einem Unterteil 66 mit Abteilungen und einem entsprechenden Deckel 67 versehen ist. Diese bestehen vorteilhaft aus durchsichtigen dünnen, steifen Kunststofftafeln oder Folien und der Deckel 67 ist so ausgebildet, daß aein Rand und der Rand des Behälters 66 dank ihrer Elastizität ineinander rasten. Der Deckel 67 ist hoch genug, um ein Trinkgeschirr aufzunehmen, das in einer der Ausnehmungen des Behälters 66 steht. Ein Teil des Deckels ist bei 67A vertieft (von außen gesehen), um. eine Aussparung für Utensilien, wie z.B. Messer, Gabel und Löffel zu bilden. Die ganze Anordnung von Behälter 66, Deckel 67 und

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Utensilien kann als eine Mahlzeitenpackung betrachtet werden, und e3 ist beabsichtigt, die ganze Packung so billig zu gestalten, daß sie nach Gebrauch weggeworfen werden kann.

Eine zweite solche Lebensmittelpackung ist im oberen Teil deg Kastens 6"3 untergebracht. In diesem Falle ist sie in einer Schublade 68 plaziert, welche'aus einem Stück mit der SchubladenfLache 69 und den Enden 70 besteht. 68, 69 und 70 bestehen au3 einem leichten aber kräftigen Kunst- stofformstück, und die Schublade 68 bestitztan ihrer inneren Vorderkante eine federnde nach unten springende Klinke, welche einfach eine nicht eingezeichnete geschlitzte Zunge 3ein kann, Diese greift in eine Aussparung 71 im Regal 65 ein und ist daher versteckt und nicht zugänglich, wenn sich die untere Packung im Kasten befindet. Wenn verriegelt, hält die Klinke die ganze' Schublade und die obere Mahlzeitenpackung verschlossen. Die obere Mahlzeitenpackung ist daher dem Passagier nicht zugänglich. Unter Umständen weiß er nicht einmal, daß sich dort eine Mahlzeitenpackung befindet.

Es ist ferner der übliche Klapptisch 72 vorgesehen. Um den ganzen Mahlzeitenlagerkasten zu verschließen, ist eine mit Scharnieren versehene Klapptüre 73 vorgesehen. Ferner ist ein dreibuckliger Drehknopf 7^l\ vorgesehen, mit welchem der Tisch 72 und die Türe 73 festgehalten werden können. Der dreibucklige Knopf erlaubt ferner, lediglich den Tisch

72 in eine zweite Lage zu bringen oder lediglich die Türe

73 zu öffnen. Mit 75 ist ein benachbarter Sitz bezeichnet, denn solche Sitze werden vielfach in Paaren konstruiert.

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Nach dem Gebrauch der unteren Lebensmittelpackung legt der Passagier dieselbe wieder in den Kasten. Am Bestimmungsort entfernt das Kabinenpersonal die leere Packung und löst und entnimmt die obere Packung, um sie in die untere Lage zu legen und die Schublade zu schließen. Wenn es nicht möglich ist, den gebrauchten Behälter wegzuwerfen, kann er in die obere Lage gelegt werden. Dadurch wir.d der benötigte Service beim Umkehrpunkt auf einem Minimum gehalten. Wenn die Kabine voll bedient wird, wird der Kasten geleert, gereinigt und neu aufgefüllt.

Der untere Boden des Kastens und das Regal 65 können zur allgemeinen Ebene der Sitzlehne 61 leicht geneigt sein, so daß auch bei völliger Schwenklage des Sitzes beim Aufsteigen des Plugzeuges die Mahlzeitenpackung nicht unbeabsichtigt herausgleitet, wenn die Türe 73 geöffnet wird«

In Fig. 6 ist ein Kasten 80 eingezeichnet, der wie jener von Fig. 5 mit einem trennenden Regal 8l versehen ist, so daß die untere und die obere Packung versorgt werden kann. Eine mit einem Scharnier versehene Türe 82 schließt normalerweise den oberen Teil, und zuerst wird das untere Paket entweder durch eine Türe oder eine Platte aus einem wegbrechbaren durchsichtigen Kunststoff 8Ί festgehalten. Wenn die Türe 82 offen ist, d.h. nach unten geklappt (die Scharnierachse befindet sich bei 82A),' kann sie den unteren Raum schließen und den oberen Raum freigeben. Ihre Betätigung erfolgt entweder mittels eines Schlüssels oder durch Lösen einer Sperrvorrichtung 83* welche nur zugänglich ist, wenn der untere Raum leer ist.

Fig. 7 zeigt eine andere Variante. Bei dieser ist der Kasten 90 wiederum im wesentlichen wie in Fig. Ί ausgebildet. Eine

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Schublade ist vorgesehen, welche eine praktisch senkrechte Frontwand 91, einen Regalteil 92, eine praktisch senkrechte Rückwand 93 und einen Boden 9^ besitzt. Das Mahlzeitenpaket ist auf dem Regal 92 plaziert und die Schublade ist in den Kasten 90 eingesetzt. Das zweite Mahlzeitenpaket befindet sich auf dem Boden 9¹J · Vor der Rückreise wird die ganze Schublade entfernt und umgekehrt in den Kasten 90 eingefahren, so daß das zweite Mahlzeitenpaket zugänglich wird« Der ganze Kasten kann eine Türe wie in Fig. h aufweisen, oder eine wegbrechbare Wand 95 kann für das zuerst zu verwendende Paket, d.h. das untere Paket, vorgesehen werden. Es können wiederum versteckte Verriegelungsmittel verwendet werden, um das Umkehren der Schublade zu verhindern, bis dies notwendig wird. Es ist ersichtlich, daß eine große Anzahl von Varianten in Einzelheiten möglich ist, insbesondere was die Art der Verriegelung oder des Schlosses anbetrifft. Da viele Sitze breit genug sind, um seitlichen Raum zu schaffen, kann der Kasten derart ausgestaltet werden, daß eine genügende Höhe (oder Tiefe von der Vorderseite zur Rückseite) besteht, um eine Flasche, z.B. ein Tafelwasser oder ein anderes Getränk, aufzunehmen.

Die beschriebene Einrichtung ermöglicht auch die Aufbewahrung von heißen Mahlzeiten. Wenn dies notwendig ist oder möglicherweise notwendig wird, so wird die Aussparung, z.B. die Auskleidung 57 mit einer thermischen Isolierung versehen, ebenso die Türe 58 und wenn nötig die Schublade, und das Regal 65. Diese Auskleidung kann beispielsweise aus einer Schicht eines Schaumkunststoffes, z.B. Polyurethan in steifer oder flexibler Form sein, das an der Außenseite

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der Kastenkonstruktion angebracht ist. Es kann aber auch eine Isolation von der Art der reflektierenden und zellenartig geformten Aluminiumfolie, mit oder ohne laminierten Kunststoffschichten, verwendet werden. Es kann dann jede Packung vorgewärmt und in den Kasten gelegt v/erden, in welchem sie dann warm bleibt. Der Kasten i3t dicht abgeschlossen und besitzt unter Umständen ein sehr kleines Luftloch, um unerwünschte Kabinendruckeffekte zu vermeiden. In den Fällen, in welchen sich das Stromnetz dazu eignet, kann jeder Kasten mit einer kleinen elektrischen Heizung versehen werden, z.B. einer Widerstand3heizmatte aus leitendem Gummi. ;> .

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Claims

Patentansprüche

1. Fahrzeugsitzlehne, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Rückseite der Sitzlehne zugängliche Vorrichtung zur Unterbringung einer verpackten Mahlzeit vorgesehen ist und daß diese Vorrichtung derart ausgebildet ist, daß 3ie die hygienische Aufnahme und Wegschaffung von Mahlzeitresten ermöglicht.

2. Fahrzeugsitzlehne nach Anspruch 1, mit einer Tischplatte (Fig. 1:2), Vielehe derart ausgestaltet i3t, daß sie in eine praktisch aufrechte Ruhelage oder in eine praktisch horizontale Gebrauchslage gestellt werden kann, gekennzeichnet durch Mittel (12), die an der Tischplatte ausgebildet sind, um in deren Nichtgebrauchsstellung einen Mahlzeitenbehälter (3) zu tragen, der in einzelnen Abteilen (8) die Bestandteile einer Mahlzeit enthält und Mittel"(11) zum Auffangen und Aufnehmen von Mahlzeitresten, welche vom Behälter (3) fallen können, wenn dieser in die aufrechte Lage bewegt wird.

3· Fahrzeugs itζ lehne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte schwenkbar an der Sitzlehne (Fig. 3» 1) angeordnet ist, und daß der Mahlzeitenbehälter (32) verschwenkbar ,^ehalten wird, wenn sich dieser aufrecht in einer Ausnehmung in der Sitzlehne (1) befindet, welche durch die Tischplatte verschlossen wird, wenn sich diese in ihrer aufrechten Stellung befindet.

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Ί. Pahrzeugsitzlehne nach Anspruch 2, bei welchem die Tischplatte an der Sitzlehne (Fig. 3:1) angelenkt ist und der Mahlzeitenbehälter gehalten wird, wenn sich dieser aufrecht und außen an der Tischplatte befindet, und daß der Mahlzeitenbehälter (32) so befestigt ist, daß er praktisch horizontal zugänglich ist, gleichgültig, ob sich der Tisch in der horizontalen Lage befindet oder nicht.

5. Pahrzeugsitzlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kopfstütze (Fig. 4:52) vorgesehen ist, . welche durch die Umrisse ihrer Umhüllung begrenzt wird, daß in der Kopfstütze (52) ein von hinten zugänglicher Kasten vorgesehen ist, welcher eine Auskleidung (57) mit einer kontinuierlich ungebrochenen Oberfläche aufweist, welche leicht gereinigt werden kann, um irgendwelche darin enthaltene Abfälle zu entfernen, und derart bemessen ist, um wenigstens einen abgepackten Mahlzeitenbehälter (59, 59A) in praktisch horizontaler Lage aufzunehmen.

6. Fahrzeugsitzlehne nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten proportioniert und ausgebildet ist, um zwei voneinander getrennte und separat zugängliche abgepackte Mahlzeitenbehälter aufzunehmen, von denen einer bei einer ersten Betätigung zugänglich ist und der zweite lediglich entfernt werden kann, nachdem der erste Behälter entfernt wurde (Fig. 5 bis 7).

7t Fahrzeugsitzlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kopfstütze (Fig. 5:62) vorgesehen ist, welche durch die Umrisse der Umhüllung, in welcher sie vorgesehen ist, hegrenzt wird, daß ein von hinten zugänglicher Kasten vorgesehen ist, der eine Auskleidung

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(63) mit einer kontinuierlichen ungebrochenen Oberfläche aufweist, die leicht gereinigt werden kann, um irgendwelche darin enthaltene Abfälle zu entfernen, daß der Kasten so bemessen ist, um zwei separate abgepackte Mahlzeitenbehälter (66) aufzunehmen, und daß der Kasten mit solchen Zugangsmitteln (Fig. 5J71» Fig. 6:82, 83, Fig. 7:91) versehen ist, daß ein Behälter zuerst zugänglich ist, und der zweite Behälter erst nach der Entfernung des ersten Behälters zugänglich wird.

8. Fahrzeugsitzlehne nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß er im Kasten ein Regal (Fig. 5:65, Fig.- 6:81) aufweist, welches die obere von der unteren Kastenhälfte trennt, damit jede einen der Behälter aufnehmen kann_s wobei eine Kastenhälfte eine Zugangstüre (Fig. 5:73, Fig. 6:82) aufweist und diese Türe eine Schließeinrichtung (Fig. 6:83) besitzt, die so angeordnet ist, daß sie lediglich von der anderen Kastenhälfte zugänglich ist, wenn sich kein Behälter in dieser anderen Kastenhälfte befindet.

9· Fahrzeugsitzlehne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Behälter in einer verschiebbaren Schublade (Fig. 7:91 - 9Ό untergebracht ist, welche in den Kasten paßt, daß das sichtbare Ende (91) der Schublade die genannte Zugängstüre (82) bildet, und daß die ganze Schublade durch die genannte Schließeinrichtung verschließbar ist.

10. Fahrzeugsitzlehne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich- ." net, daß die Schublade (Fig. 7:91 - 9¹JHn Bezug auf ihre Lage im Kasten umkehrbar ist.

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11.- Fahrzeugsitzlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß eine thermische Isolation vorgesehen ist.

12. Verwendung der Sitzlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Sitzen mit Sitzlehnen in einem Fahrzeug derart angeordnet ist, daß sich jede Sitzlehne jeweils vor einem anderen Sitz befindet.

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