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In Flugzeugen aber auch in andern für den Transport von Personen bestimmten Transportmitteln, beispielsweise Autobussen, Fährbooten u. dgl., bringt es gewisse Schwierigkeiten mit sich, in Packungen untergebrachte Nahrungsmittelportionen den auf den Sitzplätzen des Transportmittels befindlichen Passagieren durch die mit dieser Aufgabe betraute Person zu überreichen. Dieses Problem tritt insbesondere in Passagierflugzeugen auf, in welchen an sich nur wenig Frachtraum zur Verfügung steht und wenig Zusatzlast unterzubringen ist ; vor allem tritt dieses Problem bei relativ kurze Strecken im Hin- und Rückflug zurücklegenden Passagierflugzeugen auf.
Von vielen Passagieren wird erwartet, dass ihnen während der Reise eine Mahlzeit, häufig eine kalte Mahlzeit in Form eines Imbisses, und allenfalls auch ein heisses Getränk verabreicht wird, jedoch bedarf es umfangreicher Einrichtungen und eines grossen Arbeitsaufwandes, diese Erwartungen der Passagiere, noch dazu ihren individuellen Wünschen entsprechend, zu erfüllen, da eine auch nur kleine Kombüse, selbst wenn sie bloss einen Speiseschrank darstellt, ein beträchtliches Gewicht und einen beträchtlichen Raumbedarf besitzt und die Versorgung der Passagiere mit Mahlzeiten aus dieser Kombüse, insbesondere wenn die relativ knapp beieinander sitzenden Passagiere innerhalb kurzer Zeit ihren Wünschen entsprechend versorgt werden sollen, zusätzliches Bedienungspersonal erfordert.
Bei gewissen Arten von Reisen, beispielsweise bei rasch aufeinanderfolgend durchzuführenden Hin- und Rückflügen von Charterflugzeugen, ist es erwünscht, die Nahrungsmittelversorgung zu zentralisieren, beispielsweise in einem Passagierflugzeug für 100 Passagiere für einen zweistündigen Flug und den unmittelbar anschliessenden Rückflug bereits vor dem Hinflug 200 Mahlzeiten unterzubringen. In einem solchen Falle ist es empfehlenswert, wenn auch nicht unbedingt erforderlich, nach Gebrauch wegzuwerfende Verpackungsmaterialien und ebenfalls wegwerfbares Essbesteck beizustellen.
Die Erfindung bezweckt nun eine Lösung für diese insbesondere in Passagierflugzeugen aber auch in andern für den Transport von Personen bestimmten Transportmitteln auftretenden Probleme anzugeben und zu diesem Zwecke eine Vorrichtung zur Entnahme von Nahrungsmittelportionen zu schaffen, die im wesentlichen eine Selbstbedienung der Passagiere gestattet.
Mit der Erfindung wird vor allem angestrebt, in Fahrzeugen, insbesondere in mit Passagieren dicht besetzten Personentransportmitteln, wie Flugzeugen, pro Passagiersitz zwei Mahlzeiten so unterzubringen, dass je eine Mahlzeit dem in Frage kommenden Passagier während der Hinreise und die zweite Mahlzeit dem in Frage kommenden Passagier während der Rückreise zur Verfügung steht.
Die Erfindung bezieht sich dementsprechend auf einen Fahrzeugsitz, insbesondere für Flugzeuge, mit einem in seiner Rückenlehne angeordneten und von der Rückseite der Rückenlehne her zugänglichen Abteil. Dieser Fahrzeugsitz ist gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das Abteil zur Aufnahme von zwei Nahrungsmittelportionen eingerichtet ist, von welchen normalerweise zumindest eine unzugänglich ist, wobei das Gehäuse des Abteiles als aus Kunststoff gefertigter Formkörper mit glatten Innenflächen und einem vom hinteren Rand abstehenden Flansch ausgebildet ist, mittels dessen der Formkörper in der Kopfstütze der Rückenlehne festlegbar ist.
Dadurch, dass das Abteil zur Aufnahme von zwei Nahrungsmittelportionen eingerichtet ist, von welchen normalerweise zumindest eine unzugänglich ist, ist die Möglichkeit gegeben, einen vorzeitigen Verbrauch einer der beiden Nahrungsmittelportionen und auch den Verbrauch beider Nahrungsmittelportionen durch eine Person zu verhindern. Da weiters das Gehäuse des Abteiles als aus Kunststoff gefertigter Formkörper mit glatten Innenflächen ausgebildet ist, bereitet auch die Reinhaltung des Abteiles in einer den hygienischen Anforderungen entsprechenden Weise keinerlei Schwierigkeiten.
Da der das Abteil bildende und aus Kunststoff gefertigte Formkörper mit einem vom hinteren Rand abstehenden Flansch ausgebildet ist, mittels desselben der Formkörper in der Kopfstütze der Rückenlehne festlegbar ist, besteht die Möglichkeit, bereits vorhandene Fahrzeugsitze mit bloss geringem Umbau mit zur Aufnahme von zwei Nahrungsmittelportionen bestimmten Abteilen auszustatten und die Formkörper in leicht abnehmbarer Weise in der Koptstütze der Rückenlehne festzulegen, so dass im Bedarfsfalle der das Abteil bildende Formkörper getrennt vom Fahrzeugsitz gründlich sterilisiert werden kann. Vor allem aus dem letztgenannten Grund ist gemäss der Erfindung das Gehäuse des Abteiles als in an sich bekannter Weise entfernbarer Einsatz ausgebildet.
Um zumindest eine der beiden im Abteil unterzubringenden Nahrungsmittelportionen unzugänglich zu machen, bestehen verschiedene Möglichkeiten. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anordnung so getroffen, dass das Abteil durch ein Fachbrett in zwei übereinanderliegende Fächer unterteilt ist und für die im oberen Fach unterzubringende Nahrungsmittelportion eine mit einer Klinke od. dgl. ausgestattete Lade vorgesehen ist, deren Klinke in eine im Fachbrett vorgesehene Rast einrastbar ist und lediglich nach dem Entfernen der im unteren der beiden Fächer untergebrachten Nahrungsmittelportion lösbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass für das Abteil ein zwei Nahrungsmittelportionen in übereinander befindlicher Lage abstützender Schuber vorgesehen ist, dessen beide Abstützflächen im Grunde des Abteiles durch einen Steg miteinander verbunden sind und dessen obere Abstützfläche eine etwa eben mit der Öffnung des Abteiles abschliessende Stirnwand trägt. Schliesslich kann gemäss der Erfindung auch das Abteil durch ein Fachbrett in zwei Fächer unterteilt sein, wobei eine für beide Fächer bestimmte, in der Ebene des Fachbrettes horizontal um ein Gelenk bewegliche Klapptür vorgesehen ist,
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die nur nach dem Entfernen einer Nahrungsmittelportion betätigbar ist. Diese Ausführungsformen stellen konstruktiv besonders einfache Lösungen der zu lösenden Aufgabe dar.
Für ein nicht durch eine Platte bzw. eine Tür verschlossenes Fach ist gemäss der Erfindung zweckmässig ein zerstörbarer Verschluss vorgesehen, der einerseits von einer Bedienungsperson des Fahrzeuges zum Zeitpunkt der Mahlzeit zu zerstören ist und anderseits auch während nur kurzer und daher ohne Mahlzeit zurückzulegender Reisen ein unbeabsichtigtes Verschmutzen des zugehörigen Faches verhindert.
Einem solchen erfindungsgemässen Fahrzeugsitz kann der üblicherweise für Passagiere vorgesehene Klapptisch beigegeben sein, der mit einer einfachen Verriegelungsvorrichtung ausgestattet sein kann, die sowohl im Sinne der Freigabe des Klapptisches allein als auch im Sinne der Freigabe des Klapptisches und des öffnens eines Zuganges zu einer Mahlzeit betätigbar ist.
Aus der USA-Patentschrift Nr. 2, 025, 393 ist bereits bekanntgeworden, in der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes einen verschliessbaren Raum auszusparen, jedoch wird in einem solchen Raum lediglich das persönliche Kleingepäck eines hinter dieser Rückenlehne platznehmenden Fahrgastes untergebracht. Aus der USA-Patentschrift Nr. 3, 019, 055 ist bereits bekanntgeworden, in der Rückenlehne von Fahrzeugsitzen einen Einschub vorzusehen, jedoch handelt es sich bei diesem Einschub lediglich um ein Armaturenbrett, in welchem Lüftungsschlitze, Sauerstoffmasken, Lichtschalter, Aschenbecher u. dgl. voneinander unabhängiges Zubehör vorgesehen sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in welchen drei Ausführungsformen eines erfindungsgemässen Fahrzeugsitzes schematisch dargestellt sind.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 perspektivisch die Rückenlehne eines gemäss der Erfindung ausgebildeten Fahrzeugsitzes, Fig. 2 schematisch einen Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform, Fig. 3 ähnlich wie Fig. 2 eine weitere Ausführungsform, Fig. 4 schematisch einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform und Fig. 4A perspektivisch die Anordnung gemäss Fig. 4.
Bei jeder der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen bestehen die einzelnen Teile des erfindungsgemässen Fahrzeugsitzes vorzugsweise aus Kunststoff, wobei diese Teile durch Verformen von Kunststofftafeln hergestellt wurden, um zu vermeiden, dass die erforderlichen Profile schwierig zu reinigende Fugen aufweisen. Bei jeder Ausführungsform können die einzelnen Teile durch blosses Abwischen völlig sauber gehalten werden.
Gemäss Fig. 1 weist die Rückenlehne --1--, deren Neigungswinkel nach Wahl einstellbar sein kann, einen verdickten Oberteil--2--auf, der eine Kopfstütze bildet. Innerhalb dieser verstärkten ausgebildeten Kopfstütze ist eine etwa würfelförmige Ausnehmung oder eine zumindest eine etwa rechteckige Öffnung aufweisende Ausnehmung vorgesehen, die in keiner Weise verhindert, die Kopfstütze in geeigneter Weise zu polstern. In das durch diese Ausnehmung gebildete Abteil ist ein Schliessfach --3-- eingeschoben, das die Form eines Würfels oder eines Rhomboids besitzt, aus einem Formkörper aus starrem Kunststoff besteht und mit einem Flansch --4-- am Gestell der Rückenlehne--l--befestigt ist.
Dieses Schliessfach-3--ist innen völlig glatt, um leicht gereinigt werden zu können, und weist etwa in halber Höhe ein Fachbrett--5-auf, das vorzugsweise aus dem Schliessfach leicht entfembar ist. Der Raum unterhalb des Schliessfaches--S-- ist so bemessen, dass er einen in seinen Abmessungen normierten Nahrungsmittelbehälter aufnehmen kann, welcher von einer Schale-6-und einem entsprechend geformten Deckel --7-- gebildet ist. Die einzelnen Teile des Nahrungsmittelbehälters bestehen vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff.
Der Rand des Deckels
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genug, um innerhalb des Nahrungsmittelbehälters ein in einer Ausnehmung der Schale--6--abgestelltes Trinkgefäss aufnehmen zu können, und zusätzlich ist der Deckel--7--, von aussen gesehen, bei--7A--mit einer zur Aufnahme von Besteckteilen, beispielsweise eines Messers, einer Gabel und eines Löffels, bestimmten Ausnehmung versehen. Die Schale--6--, der Deckel --7-- und die Besteckteile können als eine Nahrungsmittelportion betrachtet werden. Diese Teile der Nahrungsmittelportion können aus nach Gebrauch verwerfbarem Material bestehen.
Innerhalb des oberen Teiles des Schliessfaches ist eine weitere gleichartige Nahrungsmittelportion
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eingeführten Randes mit einer federnd nach unten gedrückten Sperre versehen, die im einfachsten Falle von einer aus der Ebene des Schubers--8--herausgebogenen Zunge gebildet sein kann. Diese Zunge greift in eine im Fachbrett --5-- vorgesehene Ausnehmung (bei-11--) ein und ist so lange nicht zugänglich als sich die untere Nahrungsmittelportion noch innerhalb des Schliessfaches befindet. Durch diese Sperre wird der Schuber
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können.
Es ist weiters ein mit drei Zacken versehener Sterngriff--14--vorgesehen, mittels desselben, je nach Stellung der Zacken, der Klapptisch--12--und die Tür--13--in einer Stellung gehalten, ausschliesslich der Klapptisch in einer weiteren Stellung festgelegt oder ausschliesslich die Tür --13-- freigegeben werden kann.
Sobald dem Schliessfach die untere Nahrungsmittelportion entnommen worden ist und der Passagier die leere Packung in das Schliessfach zurückgeführt hat, wird am Bestimmungsort vom Bedienungspersonal die leere Packung aus dem Schliessfach entfernt, die obere Nahrungsmittelportion dem Schliessfach entnommen und in das untere Fach des Schliessfaches eingeführt und sodann das Schliessfach verschlossen. Auf diese Weise wird die während einer Hin- und Rückreise erforderliche Arbeit auf ein Minimum reduziert. Nach dem Rückflug werden aus dem Schliessfach die leeren Packungen entfernt, die Schliessfächer gereinigt und erneut mit Nahrungsmittelportionen gefüllt.
Der Boden des Schliessfaches und das darin angeordnete Fachbrett --5-- können mit solcher Neigung angeordnet sein, dass selbst bei voll nach hinten geneigter Rücklehne und bei aufsteigendem Flugzeug die Nahrungsmittelportion auch bei geöffneter Tür --13-- nicht aus dem Schliessfach herausrutschen kann.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemässen Fahrzeugsitzes weist, wie in Fig. l. ein Schliessfach --20-- auf, das durch ein Fachbrett--21--so unterteilt ist, dass sowohl im oberen Teil als auch im unteren Teil des Schliessfaches eine Nahrungsmittelportion untergebracht werden kann. Der obere Teil des Schliessfaches ist normalerweise durch eine Klapptür --22-- verschlossen, wobei unmittelbar nach Füllen des Schliessfaches die untere Nahrungsmittelportion durch eine ähnliche Klapptür oder durch eine, beispielsweise unter Zerstörung, entfernbare Kunststoffolie --24-- abgeschlossen ist.
Die Klapptür-22--, welche um die Achse --22A-- verschwenkbar ist, kann in nach unten verschwenkter Lage das untere Fach des Schliessfaches verschliessen und das obere Fach des Schliessfaches freigeben. Diese Tür--22--kann entweder nach öffnen mittels eines Schlüssels oder durch Betätigung eines Riegels--23--verschwenkt werden sobald das untere Fach des Schliessfaches leer ist.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, gemäss welcher das Schliessfach --30-- im wesentlichen gemäss Fig. 1 ausgebildet ist. In diesem Schliessfach ist ein Schuber vorgesehen, der eine Stirnplatte----31-, ein Fachbrett-32--, eine Rückwand --33-- und ein Bodenbrett-34-aufweist. Bei Füllen des Schliessfaches wird eine Nahrungsmittelpackung auf das Fachbrett --32-- gelegt, sodann der Schieber in das Schliessfach-30-eingeschoben und schliesslich die zweite Nahrungsmittelpackung auf dem Boden--34-- des Schubers abgelegt.
Vor Beginn des Rückfluges wird der Schuber aus dem Schliessfach herausgezogen, sodann umgekehrt und schliesslich wieder in das Schliessfach --30-- eingeschoben, womit die zweite
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Kunststoffolie versehen sein. Auch hier kann eine Verriegelungsvorrichtung versteckt angeordnet sein, um das Umkehren des Schubers erst im Augenblick des Bedarfes zu ermöglichen.
In den Fig. 4 und 4A besitzt der erfindungsgemässe Fahrzeugsitz die Form eines Formkörpers-41-aus
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Rückenlehne-43-ein HohlkörperRückenlehne erscheint. Innerhalb dieses Formkörpers --41-- ist ein oberer Hohlraum --44-- und ein unterer Hohlraum --45-- vorgesehen, wobei beide Hohlräume aus hygienischen Gründen mit glatten Innenflächen ausgestattet sind. Jeder dieser Hohlräume--44 und 45-ist mit einer Tür --44A bzw. 45A-versehen. Die beiden Hohlräume sind somit getrennt voneinander zugänglich, wobei jede einzelne Tür ihren eigenen Verschluss aufweist, der ein "Geheimverschluss", beispielsweise ein Riegel-23-gemäss Fig. 2, sein kann.
In jedem Falle ist beabsichtigt, nur eine solche Bedienung der Anordnung zu gestatten, dass für den Passagier nur eine einzige Nahrungsmittelportion zugänglich ist. Beispielsweise kann, wie bei --46-- angedeutet ist, auf dem Formkörper --41-- ein Riegel zur Halterung des in Flugzeugen üblichen Klapptisches in Ruhestellung vorgesehen sein. Wie in der Fig. schematisch dargestellt ist, können die Türen --44A und 45A--, und selbstverständlich erforderlichenfalls auch die Wandungen der Hohlräume-44 und 45-doppelwandig ausgeführt sein und der so gebildete Zwischenraum mit Wärmeisolationsmaterial ausgefüllt ist. Der Formkörper-41--kann selbstverständlich auch örtlich verstärkt sein, wie dies bei--47--angedeutet ist.
Es ist klar, dass eine grosse Anzahl von Variationsmöglichkeiten, insbesondere hinsichtlich der Sperrvorrichtung, denkbar ist. Da zahlreiche Sitze breit genug sind, um auch seitlich Platz zu bieten, kann das Schliessfach auch so ausgebildet sein, dass ausreichende Höhe (oder Tiefe) für die Aufnahme einer Flasche, beispielsweise für Trinkwasser oder ein anderes Getränk, zur Verfügung steht.
Der erfindungsgemässe Fahrzeugsitz kann durchaus auch so ausgebildet werden, dass er geeignet ist, darin warme Mahlzeiten unterzubringen. Falls solche Erfordernisse zu berücksichtigen sind, kann das Schliessfach bzw. die Ausnehmung aber auch die Tür, der Schuber und/oder das Fachbrett mit Wärmeisolationsmaterial beschichtet sein. Eine solche Beschichtung bzw. Auskleidung kann beispielsweise aus Schaumkunststoff, wie starrem oder flexiblem Polyurethanschaumstoff bestehen, die zweckmässig auf die Aussenseite des Schliessfaches aufgebracht wird.
Die Wärmeisolation kann auch in Form einer Wärmestrahlen reflektierenden Aluminiumfolie vorgesehen
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sein, die gewünschtenfalls Zellstruktur besitzt und gegebenenfalls zusammen mit Kunststoffolien verwendet wird. In diesem Falle kann jede vorgewärmte Nahrungsmittelpackung im Schliessfach untergebracht und darin warmgehalten werden ; das Schliessfach kann dicht verschlossen werden, es ist jedoch auch möglich einen kleinen Luftspalt freizulassen, um Druckschwankungen im Passagierraum keinen schädlichen Einfluss ausüben zu lassen.
Gegebenenfalls kann in jedem Schliessfach ein kleiner elektrischer Heizkörper, beispielsweise eine Heizmatte aus elektrisch leitendem Gummi, vorgesehen werden, falls die bestehende Verdrahtung im Fahrzeug dies zulässt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Fahrzeugsitz, insbesondere für Flugzeuge, mit einem in seiner Rückenlehne angeordneten und von der
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zur Aufnahme von zwei Nahrungsmittelportionen (6,7) eingerichtet ist, von welchen normalerweise zumindest eine unzugänglich ist, wobei das Gehäuse des Abteiles als aus Kunststoff gefertigter Formkörper (30) mit glatten Innenflächen und einem vom hinteren Rand abstehenden Flansch (4) ausgebildet ist, mittels dessen der Formkörper in der Kopfstütze der Rückenlehne festlegbar ist.
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