DE1917795U - Montagevorrichtung fuer be- und entluefter an wasser-steigleitungen. - Google Patents

Description

Isarforplatz 8 Ruf 224436 PATiMTANWAlT DR. GERD NICKEL jb

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Montagevorrichtung für 1©* «ad Entlüfter

an Wasser-Steigleitungen

Bei der Montage von Be- und Entlüftern an Wasser-Steigleitungen ist ee meist erforderlich, die rohrfömigfn .JUaechlußwinkel für die Druckleitung und für die Überlaufleitung im Mauerwerk zu befestigen. Dabei müssen während der Montage diese Anschlußwinkel ;}eder für sich allein geiiandhabt werden. Dies let aus dem Grunde alt Schwierigkeiten verbunden, weil die Aualauföffnung der Druekleituag und die Einlauföffnung der Oberlaufleitung genau aufeinander eingerichtet werden müssen, insbesondere hinsichtlich ihrer gegenseitigen Abstünde. Nachdem der Anschlußwinkel der einen Iieitun® Im Mauerwerk festgelegt ist, auf ganz besondere Sorgfalt aufgewendet werden, um dem Anschlußwinkel der anderen Leitung In dem genau richtigen Abstand festzulegen. Außerdem aber sollen die aus der land heraustretenden Sähenkel der Anschlußwinkel rechtwinkelig zur Wandfläche montiert werden, was zusätzliche Schwierigkeiten bereitet und zusätzliche Sorgfalt verlangt.

Darüber hinaus sollen die Mittelachsen der aus der Wand heraustretenden Schenkel der Anschlußwinkel in gleicher Höhe lie«

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gen, um einen ästethieeii einwandfreien Anblick im gewähren. Die Einrichtung der beiden AnsonluSwinkal auf gleiche Höhe mittels einer Wasserwaage ist sieht möglich, weil gewöhnlich der Burohmesser des Anschlußwinkels der Britale* leitung geringer ist als der Durchmesser dee Ansohlußwinkels der Überlaufleitung. Schließlich muß noch die förderung erfüllt werden» daß die senkrechten Schenkel der Anachlußwinkel wirklich senkrecht stehen» was ebenfalls zueätzliche Sorgfalt erfordert*

Zu diesen Schwierigkeiten, die zu überwinden sind, wenn die Auslauföffnung der Druckleitung und die Einlauföffnung der Überlaufleitung voneinander getrennt sind« kommt nooh eine weitere Schwierigkeit bei Benutzung solcher Ie* und Entlüfter, bei welchen diese beiden öffnungen durch eine starre Brücke miteinander in Verbindung stehen. In diesem Fall muß nooh zusätzlich dafür gesorgt werden, daß der Anaahlußwlnkel der Druckleitung und der AnschluQwinkel der überlaufleitung ofan© gegenseitige Spannung im Mauerwerk verankert werden» weil eine etwa vorhandene Spannung sich auf die Brücke übertragen und diese» ale schwächstes Glied der Verbindung, zum Beißen bringen könnte»

Sie Erfindung hat den Zweck, die vorgenannten Schwierigkeiten zu beheben und damit eine Montagemöglichkeit zu schaffen, die wesentlich einfacher ist als die bisherigen. Gemäß der Erfindung ist ala MontagevorriantuEg für B@~ »bä üitlüfttr

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an Wasser-Steigleitungen ein« Montageplatte vorgesehen, an der sieh mindestens zwei Organe zum Festlegen der rohrförmigen Anschlußwinkel für die Druckleitung und für die Überlaufleitung befinden. Bei Benutzung der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung besteht die Möglichkeit, daß die Anschlußwinkel für die Druckleitung und für die Überlauf»Leitung an der Montageplatte la richtigen Abstand und In der richtigen Lage sowie Richtung befestigt werden, bevor die Montage im Mauerwerk erfolgt. Is besteht zusätzlich die Möglichkeit, da§ die Anschlußwinkel an einer Zentralstelle fabrikmtSig an der Hontageplatte richtig befestigt wtrien· $ur Terankerung im Mauerwerk 1st es dann lediglich erforderlich, die Montageplatt© mit den an ihr bereits festgelegten Anschlufwinkeln am bzw* im lauerwerk zu befestigen« BIe Anschlußwinkel haben dann automatisch den richtigen Abstand voneinander, Da es wesentlich leichter 1st, eine Montageplatte mit einer für die waagrechte Lage bestimmte Kante mittels einer Wasser· waage waagreoht einzurichten als swei Rohre mit unterschiedlichem Durohmesser so anzubringen, dag iare Achsen in gleicher Höhe liegen, läßt sioh die Montageplatte ohne weitere» mit einer Wasserwaage waagrecht einrichten, wodurch automatisch sowohl die beiden Achsen der Anschluüwinkel in gleicher Höhe liegen als auch die senkrechten Schenkel der Anschlußwinkel wirklich senkrecht stehen· Auch ist es verhältnismäßig einfach, die Fläche der Montageplatte parallel zur Wandfläche einzurichten, wodurch automatisch gewährleistet

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let» daß die waagrechten Schenkel der Anechlußwinkel auch wirklich waagrecht aus der Went heraustreten.

Die Erfindung bietet also die Möglichkeit einer sehr einfachen und genauen Montage der bereite vorher gegebenenfalls fabrikmäßig vorgefertigten Montagevorrichtung«

Die Art der Organe zum festlegen der rohrförmigen AnaehluS-winkel kann den jeweiligen Erfordernissen entsprechend gewählt werden. So können z.B. an der Montageplatte achllttenartige Führungen befestigt sein, in welche die rohrförmigen Ansehlulwlnkel mittels pllzförmiger oder schwalbenschwanzförmiger Ansätze hineingeschoben werden. Ale besonders einfach und zweckmäßig hat es eich jedoch erwieeen, die Organe einfach als köcher der Montageplatte aueaubllden, wogegen die Anschlußwinkel mit Schraubbolzen versehen sind· die durch die Löcher hindurchgeetekct und hinter der Montageplatte verschraubt werden· Durch eine an jedem Anschlußwinkel befindliche Anlagefläche für die Montageplatte wird gewährleistet» daS der eine Schenkel dee Anschlußwlnkels rechtwinkelig auf der Montageplatte aufsitzt, lan kann jedoch auch an den Anschlußwinkeln einfache Bolzen vorsehen, die durch die Montageplatte gesteckt und von deren Rückseite her angenietet oder angeschweißt werden·

Wm die Druckleitung und die Oberlaufleitung leicht an die An* schlußwinkel ansetzen zu können» kann man die Anschlußwinkel

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mit dieses. Leitungen lösbar Terlinden, a.B. duroh Steckverbindungen oder Schraubgewinde mittels ökerwurfiitattera od. dgl,

line andere Möglichkeit der Verbindung besteht darin» die rohrförmigen Anschlußwinkel mit der Druckleitung bzw. mit der Überlaufleitung durch flexible Hohra zu verbinden.

Is ist nioht unbedingt erforderlich» dai de? Schenkel de» rohrförmigen Ansohlußwinkele, der zu der Druckleitung oder zu der Überlaufleitung führt» senkrecht steht, Dieser Schenkel kann vielmehr eine beliebige Sichtung haben, Je nachdem von welcher Seite her die Druck- bssw. tfeerlaufleitang an den Be- und Entlüfter herangeführt wird· Durch Terbinäung Ton flexiblen Rohrverbindungen »wischen der Druo-Jc- "bew· llher laufleltung und den Anschluföwinkeln 1st es jedoch möglich, eine einheitlich Torgefertigte Montageplatte, beispielsweise mit senkrecht nach unten gerichtetem einen Schenkel des Anschlußwinkels, vorzufertigen, wodurch die Vorfertigung and lagerhaltung vereinfacht wird.

Xn vielen Fällen let es erforderlich, mindestens zwei Be- und Satlüfter unmittelbar nebeneinander anzubringen, insbesondere dann» wenn farm- und &altwasstr~I*«it«jifta verlegt werden· Xn diesem fall kann man eine Montageplatte vorsehen, an welcher so viele Organe zum Festiegen der rohrförmigen An schlußwinkel vorhanden sind, wit es für die Anbringung der Be- und Entlüfter erforderlich ist.

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tsartorplatz 8

Ru, 22 44 36 PATiNTANWAlT

In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematises dargestellt und nachstehend beschrieben, ohne daß die Erfindung auf diese Aueftihrungsfona beschränkt sein soll*

. 1 zeigt die erfindungegemäße Montagevorrichtung in der Seitenansicht auf die fliehe der Montageplatte,

. 2 in der senkrechten Brawfsieht.

Ale AusfUhrungsbeispiel ist eine Montageplatte gewählt.» wie sie für eine einzige Wasser-Steigleitung benutzt wird. Die Montageplatte 1 ist mit Löchern 2 und 3 versehen» itren Mittelachsen relativ zn einer nach der Montierong waagrechten Kante 4 in gleicher Höhe liegen. Dw Abstand der Aefeeen der beiden Löcher entspricht dem Abstand» welchen die Mittelaehaen 5 und 6 der waagreohten Schenkel 7 und 8 der AnschltiB-winkel für die Druckleitung 9 und der tlberlaufleitung 10 hftben. Die anderen Schenkel 11 und 12 der Anschlußwinkel sind in dem Ausführungsbeispiel senkrecht nach unten gerichtet, sie können jedoch, wie bereite vorher angegeben, auch ein« beliebige andere Richtung haben·

Pie Anschlußwinkel sind mit Sehraubbolzen 13 und 14 versahen, welche dureh di© I.8ohtr 2 und 3 itr Mostageplattt 1 hinäar©!i~ gesteckt und an deren Rückseite mittels der Schraubmuttern und 16 verschraubt werden· Bei den Anschlußwinkeln sind die der Montageplatte 1 anliegenden Flächen 1? und 18 als

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Fläche ausgebildet, deren Ebene rechtwinkelig auf den Mittelaohsen 5 und β der Schenke}. 1 und 8 steht. Werden die Schraubmuttern 15 und 16 festgelegen, so stehen autoaatiaßh diese Mittelaohsen reehtwiakelig auf ä#r förderfläche der Montageplatte 1. DIt Eiöhtung der Änderen Winkel 11 und 12 kann vor dem Festschrauben In der gewünschten Weise mit bekannten Mitteln, z.B« mit lehren, festgelegt werden* Sofern man an Stelle der Löcher 2 und 3 sowie der iehraubbolae» 13 «ad 14 @»dert Organe, z.B· sohwalbeneohwanisfönsig© oder andere Führungen benutzt, wird die fiiehtung der Sehenkel 11 und 12 durch die Lag© dieser Organe festgelegt* Jedoch auch bei Benutzung von Sehraubbolzen läßt sieh ohne besondere Lehren die Lage dieser Schenkel beispielsweise dadurch festlegen, daß der innerhalb der i'6Qh@v 2 und 3 liegende feil der Sehraubbolzen als Dreikant oder Tierkant od· dgl· ausgebildet 1st bei entsprechender for» der Löeher*

Die Druckleitung 9 und die überlaufleitung 10 können an den Schenkeln 11 und 12 lösbar befestigt sein z«B. mittels Überwurfmuttern 19 und 20. Dadurch ist es möglich, diese Leitungen ohne Schwierigkeit mit den Anschlußwinkeln zu verbinden und nötigenfalls wieder jsu lösen.

Ss kommt ^edooh häufig vor, da@ die Druökleitung 9 wad die überlaufleitung 10 nicht von unten sondern von irgendeiner anderen Seite an den Ie- und Entlüfter herangeführt sind.

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Damit auch in diesem fall zwecke einheitlicher Vorfertigung die Schenkel 1t und 12 senkrecht nach unten gerichtet sein können, keim man zwischen der Druckleitung 9 bzw. Überlaufleitung 10 und den Soaemteeln 11 »si 12 flexible Rohrleitung©» 21 und 22 Yortttuuw' welene o&ne weiteres die Möglichkeit geben, die Druckleitung 9 und die Überlauf leitung 10 aus 3 ede* "beliebigen Rieiriuag faer mit den Schenkeln 11 und 12 zu verbinden»

An die Schenkel 7 und 8 werden der Bruckanschluß 23 und der Überlauf anschluß 24 des Be- und -Entlüfters angesetzt φ Biese feile befinden sieh dann automatisch in der richtigen Lage zueinander. Auch diese felle können, falls es als zweckmäßig eraohtet wird, bei der Yorfertigung gXeieh «it angesetzt werden.

Für die Montage selbst ist es dann nur noch erforderlich, die Montageplatte 1 im Mauerwerk festzulegen, nachdem die Kante 4 mit der Wasserwaage ausgerichtet 1st, und die Druckleitung 9 sowie die überlaufleitung 10 mit einem der beschriebenen Mittel anzuschließen. Biese feile befinden sich &&,®& gewöhnlich unter Putz.

Is hat sich gezeigt» daß bei Benutzung der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung bei genaueater Xnneaaitung der Maße eine wesentliche Zeiteinsparung gegenüber der bisher bekannten Montage erzielt werden kann*

Claims (5)

T 2 " 9 m DR. GERD NICKEL Ruf 224436 PATENTANWALT Ansprüche

1. Montagevorrichtung für Be- und Intlüfter an taster· Steigleitungen, dadurch gtfcenneeiehnet» das «im« Mm~ tageplatte (1) vorgesehen ist, am der sich mindestens zwei Organe (2, 3) »«» Festlegen der rohrförmigen AnsehluSwinkel (7, 11» 8, 12) für die Druckleitung (9) und für die überlaufleitung (10) befinden.

2. MontageTorriohtung naoß Anepruob 1» 4aÄ»reb net, daß die Organ« als löe&er (2, 3) zum Annieten oder AniohwtIBan äey voiatörmigen kel (7, 11, 8, 12) ausgeHildet

3« Montagevorriohtung naoh Anspruoh 1 oder 2, dadarea gekennzeicimet, daß die Ansehittlwiakel (7, 11, 8, 12) mit einer ebenen Anlagefllene (17, 18) für die Montageplatte (1) versehen sind*

4. Montagevorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3» öaäuroh ge» kennzeichnet, daß die rohrförmigen AnsohluSwink«! (7» 11* 8, 12) mit der Druckleitung (9) und/oder mit der leitung (10) lösbar verbunden sind.

MÜNCHEN 22 Isartorplatz 8 J? Ruf 22 44 36 VJ

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PATENTANWALT

5. Montagevorrichtung nach einem der Torhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen AnaohluBwinkel (7, 11, S, 12) alt der Br»©kleit«ag (I) und/oder mit der tiaeriewfleituag (10) 4ur©3a Rohre (21, 22) verbunden sind.