DE60020519T2 - Parallel gespeistes integriertes Versorgungsnetz für nicht stagnierendes Wasser für Hauswasser und Sprinkleranlage - Google Patents

Parallel gespeistes integriertes Versorgungsnetz für nicht stagnierendes Wasser für Hauswasser und Sprinkleranlage Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft allgemein ein integriertes Hauswassersystem und Binnenfeuerschutzsprinklersystem. Insbesondere betrifft sie ein integriertes Wohnhauswasser- und Feuerschutzsprinklersystem.
  • Hintergrund
  • Spezielle Sprinklersysteme, die an Wasserversorgungshauptleitungen mit großem Durchmesser angeschlossen sind, sind im Stand der Technik bekannt. Diese Wassersprinklersysteme können als "stagnierende" Wassersysteme charakterisiert werden, insofern als das Wasser innerhalb des Systems nur dann fließt, wenn ein Sprinklerkopf aktiviert ist.
  • Aus dem Dokument US-A-2017841 ist ein automatisches Hauswassersprinklersystem mit einer Mehrzahl von Leitungen bekannt, die mit einer Mehrzahl von Anschlüssen miteinander gekoppelt sind, sowie mit einer Mehrzahl von an die Anschlüsse angeschlossenen Wassersprinklern. Eine Wasserversorgungsleitung versorgt das System mit Wasser im Hinblick auf die Verwendung als Feuerschutzsprinkler.
  • Ferner kennt man im Stand der Technik Wohnhauswasserverteilungssysteme zur Zufuhr von Wasser zu einer Vielzahl von Anschlußgarnituren innerhalb einer Wohnung. Aus zahlreichen Gründen (Gesetze, Regeln etc.) können Hauswassersysteme nicht "stagnierend" sein, d. h., innerhalb des Systems enthaltenes Wasser muß unter normalen Betriebsbedingungen fließen können. Als Folge dieses Erfordernisses von "nicht stagnierenden" Fließsystemen sind bei typischen Gebäudeanwendungen das Feuerschutzsprinklerverteilungssystem und das Hauswasserverteilungssystem zwei unabhängige und getrennte Systeme. Eine offensichtliche Beschränkung bei Verwendung eines separaten Hauswasserverteilungsnetzes und Feuerschutzsprinklernetzes besteht darin, daß jedes System seine eigenen Leitungen, Befestigungen, Anschlüsse, Ableitungen, Ventile etc. haben muß. Diese Verdoppelung von Systemkomponenten ist sowohl unwirtschaftlich (zusätzliche Materialien, Arbeit etc.) als auch umwelttechnisch nachteilig (zusätzli cher Wasserbedarf). In großem Maße haben die Ausgaben aufgrund der Verdoppelung von Systemkomponenten, wie sie durch separate unabhängige Wasserverteilungsnetze benötigt werden, die Akzeptanz von Feuerschutzsprinklernetzen bei gewerblichen oder Vielzweckwohnanwendungen begrenzt. Eine weitere Begrenzung aktueller Feuerschutzsprinklersysteme besteht darin, daß sie regelmäßige Inspektionen der Systemarbeitsfähigkeit erfordern, da es entscheidend ist, daß unter Druck stehendes Wasser den verschiedenen Sprinkleranordnungen zugeführt wird. Typischerweise setzt dies voraus, daß der Bewohner Ventile, Meßgeräte etc. gelegentlich hinsichtlich ihrer Betriebsfähigkeit inspiziert und überprüft.
  • Es wäre wünschenswert und vorteilhaft, ein Feuerschutzsprinklersystem anzugeben, das kosteneffektiv ist, damit es in der Wohnbauindustrie Akzeptanz findet. Ebenso wäre es wünschenswert, ein derartiges Sprinklersystem zu haben, welches das Hauswasserverteilungsnetz in das Feuerschutzsprinklerverteilungsnetz integriert. Gleichzeitig und insbesondere wäre das kombinierte System ein "nicht stagnierendes" System, um in der Industrie Zustimmung zu finden. Durch Inkorporieren oder Integrieren des Sprinklernetzes in das Hauswassernetz gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Wasserfluß im Allgemeinen durch das gesamte Netzwerk bewirkt, wann immer eine Anschlußgarnitur betätigt wird. Ebenso wäre es wünschenswert, daß das kombinierte System "selbstüberprüfend" ist, um die Betriebsfähigkeit des Feuerschutzsprinklersystems zu überprüfen. Folglich ist das erfindungsgemäße integrierte Wasserverteilungssystem ein "nicht stagnierendes" Wasserflußsystem, welches die Erfordernisse verschiedener Gesetze und Regeln auf dem Gebiet der Installationstechnik erfüllen kann. Die Verwendung der mehreren Multiportanschlüsse, die jeweils mehrere äußere Stutzen aufweisen, erlaubt die Verwendung kleiner flexibler Leitungen, was den Zusammenbau und die Installation erleichtert.
  • Überblick über die Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein integriertes Wasserverteilungssystem zur Deckung sowohl des Hauswasser- als auch des Feuerschutzsprinklerwasserbedarfs einer Struktur, wie in Anspruch 1 definiert. Das System vermeidet die Verdoppelung von separaten Wasserverteilungsnetzen. Wichtig ist, daß ein nicht stagnierendes Wasserverteilungssystem die Wasservoraussetzungen sowohl für den Hausgebrauch als auch den Feuerschutzsprinklergebrauch erfüllen kann. Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung liefert einen Multiportanschluß zur Deckenbefestigung und zur Verwendung mit einem hitzeempfindlichen Sprinklerkopf für ein Feuerschutzsprinklersystem. Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung bietet ein "selbstüberprüfendes" Feuerschutzsprinklersystem, mit dem der Benutzer die Betriebsfähigkeit des Sprinklers leicht überprüfen kann, indem er eine zu benutzende Anschlußgarnitur betätigt, da Druckwasser bei irgendeiner Garnitur innerhalb des Netzes Druckwasser an allen Feuerschutzsprinklern garantiert. Noch ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung bietet eine Montageanordnung zum Befestigen des Multiportanschlusses in seiner Deckenposition.
  • Das integrierte Wasserverteilungsnetz umfaßt eine Mehrzahl von Multiportanschlüssen, wobei jeder Anschluß unter Verwendung einer flexiblen Kunststoffleitung mit wenigstens einem weiteren Anschluß verbunden ist. Jeder Anschluß umfaßt mehrere Wasserleitungen, die jeweils zu mehreren Außenstutzen führen, an denen die flexible Kunststoffleitung befestigt werden kann. Jede Wasserleitung erlaubt die Fluidverbindung mit dem integrierten Netz, wenn sie wie hier beschrieben angeschlossen ist. Man erhält somit ein integriertes nicht stagnierendes Sprinklerwasserverteilungs- und Hauswasserverteilungsnetz, welches Sprinklerkopfpositionen und Hauswasseranschlußgarniturpositionen hat, wie man sie bei einem separaten und unabhängigen Sprinklernetz und einem unabhängigen Hauswasserverteilungsnetz erhalten würde.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Während die Erfindung im abschließenden Teil beansprucht ist, werden bevorzugte Ausführungsformen in der beigefügten detaillierten Beschreibung erläutert, die am besten in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verstanden wird, wo gleiche Teile in jeder der verschiedenen Zeichnungen gleiche Bezugszeichen tragen, und worin:
  • 1 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen integrierten Wasserverteilungsnetzes ist;
  • 2 eine Perspektivansicht des Wasserverteilungsnetzes unter einer Einsatzbedingung ist;
  • 3 eine weitere Perspektivansicht des Wasserverteilungsnetzes unter einer Einsatzbedingung ist;
  • 4 noch eine weitere Perspektivansicht des Wasserverteilungsnetzes unter einer Einsatzbedingung ist;
  • 5 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Multiportanschluß ist; und
  • 6 eine Querschnittsansicht des Multiportanschlusses von 5 entlang der Linie 6-6 ist.
  • Detaillierte Beschreibung der gezeigten Ausführungsformen
  • Ein integriertes Wasserverteilungssystem 10 für ein Gebäude 12, beispielsweise eine Wohnstruktur, ist in den 1 bis 4 gezeigt. Das System 10 umfaßt eine Mehrzahl von Multiportanschlüssen 14, die mittels einer Mehrzahl flexibler Kunststoffleitungen 16, 18 miteinander verbunden sind. Die Leitungen umfassen Steigleitungen oder Wasserversorgungsleitungen 16, die von einem Zufuhrverteiler 20 abgehen, der an die Haushauptleitung 50 angeschlossen ist, sowie Stichleitungen 18, die zwischen den verschiedenen Multiportanschlüssen 14 und Anschlußgarnituren 22, 24, 26 verlaufen. Die Anschlußgarnituren 22, 24, 26 werden individuell von einer geführten flexiblen Kunststoffleitung 30 bedient, und können ein Wasserklosett 22, eine Badewanne, ein Waschbecken 24 oder eine Küchenspüle 26 umfassen. Feuerschutzsprinklerköpfe 32 sind an jeden Multiportanschluß 14 gekoppelt. Zusätzliche Anschlußverbindungen oder Befestigungen wie z. B. Ventile, Rohrleitungen, Ausgleichsbehälter, Rohranschlüsse (Ellbogen, T etc.) sind auf dem Gebiet der Anschlußtechnik alle bekannt. Ebenso sind Einrichtungsströmungsventile und temperaturaktivierte Sprinklerköpfe ebenso auf dem Gebiet der Gestaltung und Installation von Sprinklersystemen bekannt. Diese zusätzlichen Komponenten, die erforderlich sein können, um ein funktionales Wasserverteilungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung voll zu implementieren, sind dem Fachmann wohl bekannt und in der beispielhaften Umgebung der 1 bis 4 nicht gezeigt.
  • Die Konstruktion einer Ausführungsform des Multiportanschlusses 14 wird mit Bezug zu 5 und 6 beschrieben werden. Der Multiportsprinkleranschluß 14 umfaßt einen Körper 34 mit einem inneren Hohlraum 36 und einer Mehrzahl von Durchbohrungen oder Anschlüssen 38. Der innere Hohlraum 36 umfaßt eine Gewindeoberfläche 39, um mittels Verschraubung einen herkömmlichen Sprinklerkopf 32 aufzunehmen und zu sichern. Auf diese Weise können Sprinklerköpfe 32 bei Gelegenheit für Wartungs- oder Servicearbeiten entfernt werden. Es ist beabsichtigt, daß eine Vielzahl unterschiedlicher Sprinklerköpfe 32 verwendet werden können, um das erfindungsgemäße System 10 zu implementieren. Die Auswahl des speziellen Sprinklerkopfs 32 wird dem Fachmann klar sein. Jeder Multiportanschluß 14 umfaßt eine Mehrzahl von Öffnungen 38, wobei jede Öffnung 38 einen äußeren Stutzenabschnitt 40 aufweist. Die Stutzenabschnitte 40 sind verhältnismäßig glatt ausgebohrt und umfassen ein Außenprofil (Gerippe) 42 zum Eingriff mit der flexiblen Leitung 16, 18, wie nachfolgend beschrieben werden wird. Jeder Multiportanschluß 14 ist mit einer Trag- oder Aufhängevorrichtung 44 versehen, um den Multiportanschluß 14 an einem Tragelement innerhalb der Decke (oder Wände) der Struktur 12 zu befestigen, in der das System 10 eingesetzt wird. Die Tragvorrichtung 44 kann einen Flansch 46 mit Öffnungen 48 aufweisen, durch die Befestigungsmittel 50 hindurch eingesetzt werden, um den Multiportanschluß 14 an der Struktur 12 zu befestigen. Der Multiportanschluß 14 kann einen hexagonalgeformten Körper 34 mit einer Mehrzahl von davon sternförmig weggehenden Stutzenabschnitten 40 umfassen, die zu einer Seite des Körpers 34 hin versetzt sind. Ein Flansch 46 kann verwendet werden, um den Multiportanschluß 14 an einem Strukturelement (Balken, Wand etc.) des Gebäudes 12 zu befestigen, wie in 5 dargestellt ist.
  • Wiederum mit Bezug zu 1 umfaßt das integrierte Wasserverteilungssystem 10 mehrere miteinander verbundene Multiportanschlüsse 14. Jeder Multiportanschluß 14 ist durch einen Installateur nahe der Decke mit der Tragvorrichtung 18 verbunden worden. Die Multiportanschlüsse 14 sind mittels flexibler Leitungen 16, 18 miteinander verbunden, die während des Installationsprozesses vor Ort auf Länge geschnitten werden können und die flexibel sind, so daß sie eine Verlegung der Leitungen 16, 18 durch den Installateur um Hindernisse etc. herum erlauben. Die Verbindung zwischen dem Multiportanschluß 14 und den Leitungen 16, 18 sind Preß- oder "Rutsch"-Verbindungen, wo die Leitungen 16 expandiert werden, indem man die Leitungen 16, 18 manuell auf die Stutzen 40 des Multiportanschlusses 14 drückt. Diese Art der Verbindung der Schlauchleitungen 16, 18 mit den Multiportanschlüssen 14 ist inhärent zeiteffizienter als viele andere mechanische Verbindungen, insbesondere jene mit starren Rohrleitungen. Ein (nicht gezeigter) Sicherungsring kann verwendet werden, um die Leitungen 16, 18 auf dem Stutzen 40 des Multiportanschlusses 14 zu sichern.
  • Das Netz 10 umfaßt eine Mehrzahl von Versorgungsleitungen oder Wasserzufuhrleitungen 16, die von einem Zufuhrverteiler 20 ausgehen, der unter der Struktur 12 gezeigt ist, allerdings nur für Erläuterungszwecke. Der Verteiler 20 wiederum ist auf herkömmliche Weise an die Haushauptleitung 50 angeschlossen. Die Zahl von Versorgungsleitungen 16 wird durch Analyse der Wasserfluß- und Druckerfordernisse des Systems 10 bestimmt, wie dem Fachmann bekannt ist. Die Versorgungsleitungen 16 sind direkt mit den Multiportanschlüssen 14 verbunden dargestellt. Allerdings können die Versorgungsleitungen 16 alternativ, falls gewünscht, längs der Länge einer Leitung 18 angeschlossen werden (beispielsweise mittels eines T-Anschlusses). Ein besonders neuartiger Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß mehrere Versorgungsleitungen 16, von denen jede an den Verteiler 20 angeschlossen ist, zur Versorgung des Netzes von Multiportanschlüssen 14 verwendet wird. Auf diese Weise, und wie unten im Betrieb beschrieben, wird ein "nicht stagnierendes" Wasserverteilungssystem 10 implementiert. Die Anschlußgarnituren bzw. -armaturen des Systems sind als ein Wasserklosett 22, eine Badewanne 24 und eine Küchenspüle 26 gezeigt. Nun kann der Betrieb des erfindungsgemäßen Systems 10 mit Bezug zu den 2 bis 4 beschrieben werden, wo ein System 10 in Form eines Verteilungsnetzes für Hauswasserbedürfnisse und Feuerschutzsprinklererfordernisse dargestellt ist. Dieses System 10 bietet ein nicht stagnierendes Wasserverteilungssystem für Versorgungserfordernisse sowohl für Haus- als auch für Feuerschutzsprinklerwassergarnituren, indem ein Wasserfluß im Wesentlichen innerhalb des gesamten Systems 10 etabliert wird, während ein Bewohner eine Anschlußgarnitur 22, 24, 26 verwendet. Insbesondere mit Bezug zu 2 zeigt das integrierte Wasserverteilungsnetz 10 den Systemfluß während der Benutzung der Küchenspüle 26. Die Wasserbedürfnisse der Spüle 26 werden durch das gesamte Netz 10 mittels seiner zugeordneten Multiportanschlüsse 14 erfüllt, wie durch die Fließpfeile gezeigt ist. Auf diese Weise ist das Wasser innerhalb des Systems 10 und zwischen den Multiportanschlüssen 14 in Bewegung. Während die Fließraten einzelner Leitungen 16, 18 unterschiedlich sein können (und in anderen Richtungen als den gezeigten), existiert ein gewisser Wasserfluß in den Leitungen 16, 18 zwischen allen Multiportanschlüssen während der Benutzung der Spüle 26.
  • Ferner beachte man, daß Wasser während der Spülenbenutzung vom Verteiler 20 durch alle Versorgungsleitungen 16 fließt (auch wenn die Fließraten unterschiedlich sein können). Folglich wird ein nicht stagnierendes Fließsystem 10 erhalten.
  • In ähnlicher Weise zeigt 3 das System 10, während ein Bewohner das Wasserklosett 22 benutzt. Wiederum zeigen die Fließpfeile die Richtung des Wasserflusses innerhalb der Leitungen 18 zwischen dem Multiportanschluß 14 und in den Versorgungsleitungen 16. Die exakte Fließrate und Richtung des Flusses innerhalb einer bestimmten Leitung 16, 18 kann erforderlichenfalls mit zusätzlicher Information bestimmt werden. Als wichtiges Merkmal zeigt 3 wiederum, daß das Wasser innerhalb der Leitungen 16, 18 während der Benutzung des Wasserklosetts 22 nicht stagnierend ist (in Bewegung).
  • 4 zeigt einen zusätzlichen Vorteil der erfindungsgemäßen Erfindung. Ein Wassersprinkler 32 ist nach seiner Aktivierung gezeigt. Die Wasserflußerfordernisse für den Sprinkler 32 werden durch die Mehrzahl von Leitungen 18 erfüllt, die zum zugeordneten Multiportanschluß 14 führen. Auf diese Weise versorgt nicht eine einzige wasserführende Leitung mit großem Durchmesser den Sprinkler 32, sondern eine Mehrzahl von Leitungen 18 mit kleinem Durchmesser gemeinsam. Die Wasserversorgung für die Feuerschutzsprinkler 32, die typischerweise unter Verwendung einer einzigen Rohrleitung großen Durchmessers installiert wird, wird nun von einer Mehrzahl kleinerer Schlauchleitungen 16, 18 bereitgestellt.
  • Ein bedeutender Vorteil, der durch die vorliegende Erfindung geboten wird, ist ein "selbstüberprüfendes" Feuerschutzsprinklersystem 10, welches dem Bewohner die Überprüfung der Betriebsfähigkeit des Feuerschutzsprinklersystems 10 durch einfache Verwendung einer aus der Vielzahl von Anschlußgarnituren 22, 24, 26 ermöglicht. In dieser Hinsicht wird dem Bewohner sichergestellt, daß Druckwasser für die verschiedenen Feuerschutzsprinkler 32 zur Verfügung steht, wenn Wasser auf Anforderung durch den Bewohner aus irgendeiner Anschlußgarnitur 22, 26, 28 ausgegeben wird.
  • Die vorliegende Erfindung und viele ihrer resultierenden Vorteile werden aus der vorstehenden Beschreibung verstanden werden, und es wird deutlich werden, daß zahlreiche Veränderungen in Form, Konstruktion und Anordnung ihrer Teile vorgenommen werden können, einschließlich der Auslegung des Netzes, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.

Claims (11)

  1. Integriertes Wasserverteilungssystem zur Deckung sowohl des Hauswasser- als auch des Feuerschutzsprinklerwasserbedarfs einer Struktur, umfassend: mehrere Multiportanschlüsse (14), die für die Befestigung innerhalb der Struktur bestimmt sind, wobei jeder der genannten mehreren Multiportanschlüsse mehrere Öffnungen aufweist; mehrere miteinander gekoppelte Schlauchleitungen (16, 18), die die genannten mehreren Multiportanschlüsse (14) über die genannten mehreren Öffnungen miteinander verbinden, wobei die genannten mehreren Schlauchleitungen (16, 18) ein Wasserzuführungsnetz (10) bilden, und wobei jede der genannten mehreren Schlauchleitungen innerhalb des genannten Netzes in der Lage ist, ein Wasserfluss zu fördern; mehrere Anschlussgarnituren (22, 26, 28), die je hydrodynamisch über eine Garniturleitung mit dem Netz (10) verbunden ist, wobei im Falle einer von einem Bewohner vorgenommenen Verwendung einer bzw. mehrerer der genannten Anschlussgarnituren der genannte Wasserfluss durch jede der genannten Schlauchleitungen, die die genannten mehreren Multiportanschlüsse miteinander verbinden, im Wesentlichen nicht stagnierend ist; einen hydrodynamisch mit dem Netz verbundenen Feuerschutzsprinklersatz (32); und eine hydrodynamisch mit dem Netz verbundene Wasserversorgungsleitung (16) zur Versorgung des Systems mit Wasser hinsichtlich eines Bewohner- sowie eines Feuerschutzsprinklergebrauchs.
  2. Integriertes Wasserverteilungssystem nach Anspruch 1, welches ferner einen solchen Feuerschutzsprinklersatz (32) umfasst, der an einem zugeordneten Multiportanschluss schraubenverbunden ist.
  3. Integriertes Wasserverteilungssystem nach Anspruch 1, wobei wenigstens einer der mehreren Multiportanschlüsse (32) wenigstens drei Öffnungen (38) umfasst.
  4. Integriertes Wasserverteilungssystem nach Anspruch 3, wobei wenigstens einer der mehreren Multiportanschlüsse (14) vier Öffnungen (38) umfasst.
  5. Integriertes Wasserverteilungssystem nach Anspruch 1, wobei jeder Multiportanschluss mit einer Kupplungsvorrichtung zum Anhängen eines zugeordneten Multiportanschlusses an der Struktur versehen ist
  6. Integriertes Wasserverteilungssystem nach Anspruch 5, wobei die Kupplungsvorrichtungen (44) einen abgesetzten Flansch (46) mit einer Öffnung (48) umfassen.
  7. Integriertes Wasserverteilungssystem nach Anspruch 1, welches ferner mehrere Wasserversorgungsleitungen (16) zum Versorgen des Systems mit Wasser umfasst.
  8. Integriertes Wasserverteilungssystem nach Anspruch 7, welches ferner ein Wasserversorgungssammelrohr umfasst, wobei die mehreren Wasserversorgungsleitungen aus dem genannten Wasserversorgungssammelrohr (20) stammen.
  9. Integriertes Wasserverteilungssystem nach Anspruch 1, wobei die mehreren Schlauchleitungen (16, 18) Kunststoffleitungen sind.
  10. Integriertes Wasserverteilungssystem nach Anspruch 1, wobei die Anschlussgarniturleitung hydrodynamisch über eine der Öffnungen (38) eines der mehreren Multiportanschlüsse (14) mit dem System verbunden ist.
  11. Integriertes Wasserverteilungssystem nach Anspruch 1, wobei die Wasserversorgungsleitung (16) hydrodynamisch über eine der Öffnungen einer der mehreren Multiportanschlüsse (14) mit dem System verbunden ist.
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