DE1805908U - Vorrichtung zum verbinden von mindestens zwei aufeinander senkrecht stehenden waenden, insbesondere von moebelwaenden. - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Verbinden von mindestens zwei aufeinander senkrecht

  stehenden Wänden, insbesondere von Möbelwänden.

  -bfuer

  Die :-iung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden von

  mindestens zwei aufeinander senkrecht stehenden Wänden, insbeson-

  dere von Möbelwänden. Sie eignet sich zur einfachen Herstellung

  von Eckverbindungen und vor allem auch zum Einziehen von Zwischenböden.
• Bekannte Beschlage für diese Zwecke haben durchweg den Nachteil, daß sie ohne Hilfswerkzeuge nicht eingebaut werden können und daß das Einziehen von Zwischenböden in vielen Fällen die vorherige vollständige Demontage der Möbel erforderlich macht. Auch das seitliche Ansetzen weiterer Einheiten ist bei Verwendung bekannter Be-

  schläge vielfach sehr erschwert.

  Ein IU (r Beschlag, der diese Mängel nicht aufweist, besteht gemäß

  . r

  der'Erfindung aus einem die eine der zu verbindenden Wände durch-

  dringenden Bolzen mit einer Kerbe an mindestens einem seiner Enden,

  in welche ein federnder Stahlbügel eingreift, der mit einem in der

  anderen Wand verschwenkbaren Exzenterspannhebel verbunden und durch ihn unter Spannung gehalten ist. Der Bolzen kann dabei mit einem Bund an seinem der Kerbe entgegengesetzten Ende außen auf der Wand aufliegno Er kann aber auch an beiden Enden mit je einer Kerbe

  versehen sein, in welche je ein durch einen Exzenterspannhebel in

  zwei zu beiden Seiten des Bolzens liegenden Wänden unter Spannung

  gehaltener federnder Drahtbügel eingreift.

  In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des'Efimungsgegenstands

  veranschaulicht und zwar in

  Fig"1 die Elemente des neuen Beschlags einzeln in perspekti-

  vischer Darstellung, in Fix"2 die einzelnen Phasen des Zusammenbaus von zwei aufeinander senkrecht stehenden Möbelwänden unter Verwendung des neuen Beschlags und in Figo 3 der Zusammenbau von drei Wänden unter Verwendung nur eines Haltebolzens in einer senkrecht stehenden Wand und zwei auf beiden Seiten an sie angesetzten Zwischenbödeno In Fig 1 ist ein Stahlbolzen mit 20 bezeichnete Er hat auf einer Seite einen Bund 21 und ist auf der anderen Seite mit einer Kerbe 22 versehene Das zweite Element des Beschlags besteht aus einem abgesetzten Gehäuse 23 aus gespritzte Metall oder Kunststoff, in dessen vorderem Teil 23'sich ein Lager für den Bolzen 20 befindet und in dessen hinterem Teil 23"ein Exzenterspannhebel 24 mit einem federnden Bügel 25 aus Stahldraht um eine Achse 26 schwenkbar gelagert ist. Das Gehäuse 23 wird in eine Austragung 27 eines Zwischenbodens 28 eingesetzt und darin verleimt. Durch den im Zwischenboden 27 vorhandenen Absatz 27', in den der Gehäuseteil 23" eingreift, ist das Gehäuse 27 im Zwischenboden 28 gesicherte Die einzelnen Phasen des Zusammenbaus von zwei aufeinander senkrecht stehenden Wänden unter Verwendung dieses Beschlags zeigt liga 2 Hier ist mit 30 eine Schrankwand bezeichnet, welche durchbohrt und durch welche ein Bolzen 31 durchgesteckt ist, mit einem Bund 32, der außen auf der Schrankwand 30 aufliegt. An seinem dem Bund 32 abgewandten Ende hat der Bolzen 31 eine nach unten offene Kerbe 33. In eine zu der Wand 30 senkrecht stehende weitere Wand 35 ist ein ebenfalls nach unten offenes Gehäuse 36 gemäß Fig. 1 eingeleimt, mit einem Lager 36' für den Bolzen 31 und einem in dem Gehäuseteil 36"um eine Achse 37 schwenkbaren Exzenterspannhebel 137, mit dem ein federnder Drahtbügel 38 gelenkig verbunden ist.
• Beim Zusammenbau wird die Wand 35 auf den Bolzen 31 zu gesenkt, bis der Bolzen 31 auf dem Bolzenlager 36'in dem Gehäuse 36 aufliegt. Dann wird der Drahtbügel 38 in die Kerbe 33 des Bolzens 31 eingelegt und der Exzenterspannhebel 137 um die Achse 37 geschwenkt bis der Hebel die in liga 2, linke Seite, gezeichnete Stellung einnimmt, in welcher einerseits der Drahtbügel 38 gespannt ist und die Wand 30 an der Wand 35 fest anliegt und andererseits auch das Gehäuse 36 durch den Spannhebel 137 bündig abgedeckt ist.
• Fig. 3 zeigt schließlich noch die Verbindung von drei Schrankwänden 40, 41 und 42, von denen die eine (40) senkrecht steht und an welche die beiden anderen (41, 42) rechts und links angesetzt sindo In diesem Fall ist ein einziger Bolzen 43 mit je einer Kerbe 43' und 4311 an seinen beiden Enden durch eine Bohrung in der Wand 40 hindurchgesteckto Die beiden aus der Wand 40 vorstehenden Enden des Bolzens 43 sind in je ein Spannhebelgehäuse 44 und 45 in den beiden Zwischenböden 41 und 42 eingelegt und die Böden dann durch Umlegen der Spannhebel 46 und 47 in der gezeichneten Stellung gegen die senkrechte Wand 40 verspannte Der besondere Vorteil von Möbeln, die unter Verwendung derartiger Beschläge zusammengebaut sind, besteht darin, daß sie von jedermann ohne Werkzeuge aufgestellt und wieder abgebaut werden können und daß Zwischenböden ohne Zerlegen des Möbelkörpers eingesetzt und wieder entfernt werden könneno Auch der seitliche Anbau von weiteren Möbeleinheiten ist durch die neuen Beschläge wesentlich erleichtert, wodurch der Aufbau von aus vereinheitlichten Einzelteilen zusammengesetzten Schrankwänden beliebiger Länge begünstigt wird.

Claims (8)

1. Ansprüche 10 Vorrichtung zum Verbinden von mindestens zwei aufeinander senkrecht stehenden Wänden, insbesondere von Nebelwänden, gekennzeichnet durch einen die eine der beiden Wände durchdringenden Bolzen mit einer Kerbe an mindestens einem seiner Enden, in welche ein federnder Drahtbügel eingreift der mit einem in der anderen Wand verschwenkbaren Exzenterspannhebel verbunden und durch ihn unter Spannung gehalten isto
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die eine Wand durchdringende Bolzen mit einem Bund an seinem der Kerbe abgewandten Ende außen auf der Wand aufliegt.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Wand durchdringende Bolzen an seinen beiden Enden mit je einer Kerbe versehen ist, in welche je ein durch je einen Exzenterspannhebel in zwei auf beiden Seiten des Bolzens liegenden Wänden unter Spannung gehaltener federnder Drahtbügel eingreift.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterspannhebel mit dem Drahtbügel und der durch ihn unter Spannung gehaltene Bolzen in einem Gehäuse gelagert sind, das in eine der zu verbindenden Wände bündig eingelassen ist.
5. 50 Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei gegeneinander abgesetzten Teilen besteht, in deren einem der Bolzen und in deren anderem der Exzenterspannhebel mit dem Drahtbügel gelagert ist.
6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse auf einer Seite offen ist.
7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 69 dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel bei gespannter Feder das Gehäuse abdeckt.
8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus Metall oder Kunststoff gespritzt ist.