DE202014104236U1

DE202014104236U1 - Einrichtung für die Körperhygiene

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Publication number: DE202014104236U1
Application number: DE201420104236
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2014-09-08
Filing date: 2014-09-08
Publication date: 2014-10-20
Anticipated expiration: 2024-09-09
Also published as: FR3025542B3; FR3025542A3; AT14857U1; DE202014106049U1

Abstract

Einrichtung für die Körperhygiene mit einer gebäudeseitigen Auskleidung von Gebäudeteilen (2) durch flächige, plattenförmige Wandelemente (5), die über rückseitig angeordnete Profile (14, 31) verfügen, die mit einer gebäudeseitigen einteiligen Halterung (1) auswechselbar verbunden sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Körperhygiene mit einer bauseitigen Auskleidung durch flächige, plattenförmige Wandelemente, wie sie insbesondere im Badbereich verwendbar sind.
Durch die EP 1 710 363 B1 ist ein Glasplattenwandsystem zur Gestaltung eines Gebäudeinnenraumes mit mindestens einer Glasplatte bekannt geworden, die über zwei mit dem Gebäude zu verbindenden Gebäudeprofilen und zwei mit diesen zusammenwirkenden, an der Glasplatte zu befestigenden Glasplattenprofilen, befestigt wird, so dass die montierte Glasplatte im Wesentlichen waagerecht angeordnet werden kann, wobei sich das gesamte Gewicht der Glasplatte auf dem unteren Profilpaar abstützt und gleichzeitig die Frontseite der Glasscheibe im montierten Zustand frei von Elementen der Gebäude- oder Glasplattenhalterprofile ist.
Ein weiteres Verkleidungssystem für eine Wand zeigt die DE 10 2007 041 362 A1 , bei der das Verkleidungssystem eine Verkleidungsplatte mit einem unteren Befestigungssystem zur Befestigung der Verkleidungsplatte im Bereich ihrer Unterkante und ein oberes Befestigungssystem zur Befestigung der Verkleidungsplatte im Bereich ihrer Oberkante umfassen.
Renovierungen bei den in die Jahre gekommenen Bad- oder Duschbereichen sind teilweise nur mit großem technischem Aufwand auszuführen. Insbesondere wenn alte Badewannen entfernt werden und an deren Stelle die heutzutage vorwiegend eingesetzten Duscheinrichtungen installiert werden sollen. Dabei ist insbesondere der Wandbereich teilweise mit alten Fliesen belegt, und der Bereich, in dem die Badewanne gestanden hat, ist frei von Fliesen. Diese Wandbereiche insgesamt mit einem neuen Fliesenbelag insgesamt zu renovieren ist sehr zeitaufwendig und mit hohen Kosten verbunden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung für die Körperhygiene mit einfachen Mitteln ohne großen Zeitaufwand und darüber hinaus kostengünstig neu zu gestalten.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 bis 4 gelöst. Die sich an die Hauptansprüche anschließenden Unteransprüche geben dabei eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens wieder.
Die Erfindung bietet in einmaliger Art und Weise die Möglichkeit, eine Renovierung aber auch eine Neugestaltung bei einem Rohbau im Badbereich mit einfachen Mitteln auszuführen. Dafür werden plattenförmige flächige Wandelemente eingesetzt, die aus unterschiedlichsten Materialien bestehen können. Als besonders geeignet haben sich Glasscheiben oder Kunststoffscheiben aber auch Metall und andere flächige Elemente in der Anwendung herausgestellt. Durch den Einsatz von flächigen, plattenförmigen Wandelementen werden umfangreiche bauseitige Bauarbeiten vermieden. Dabei ist es grundsätzlich möglich, dass nur der Bereich der Duschabtrennung oder der Badewannenbereich mit den plattenförmigen Wandelementen ausgestaltet wird. Im Sinne der Erfindung ist es möglich, dass die gesamte wandseitige Raumgestaltung mit derartigen flächigen, plattenförmigen Wandelementen verkleidet wird. Eine solche Vorgehensweise bietet in mehrfacher Hinsicht eine optimale Einrichtung, die sowohl in der Gestaltung sehr ansprechend ist, was z.B. durch unterschiedliche Farbausführungen, als auch den modernen hygienischen Ansprüchen gerecht wird.
Da gerade in Altbauten die bestehenden Wände nicht in einem optimalen Zustand sind, was bedeutet, dass diese nicht lotrecht und in der Längserstreckung nicht gerade verlaufen, kann durch den erfindungsgemäßen Gedanken, in Verbindung mit einer rahmenförmigen an der bestehenden Wand angebrachten Konstruktion, eine Abhilfe geschaffen werden. Gerade durch die rahmenförmige Ausbildung der Unterkonstruktion, die einen Teil der Verbindung zwischen bestehender Wand und neu einzubringenden Wandelementen darstellt, ist es möglich, durch Nivellierungen der Rahmenkonstruktion bestehende Baufehler auszugleichen.
Eine derartige Rahmenkonstruktion besteht im Wesentlichen aus vertikal verlaufenden Distanz- oder Zwischenelementen, die waagerecht mit einem oberseitigen und einem unterseitigen Profil zu einem statisch ausgebildeten Rahmen verbunden sind. Eine derartige Konstruktion garantiert, dass die oberseitigen und unterseitigen Profile absolut parallel zueinander verlaufen und gleichzeitig durch das Zwischenelement eine genaue Abstandsdifferenz zwischen den Profilen erzeugt. Eine derartige Vorgehensweise reduziert Montagezeiten und gleichzeitig werden dadurch Montagefehler eliminiert, wie sie beispielsweise durch den dargestellten Stand der Technik entstehen können.
Den weiteren Teil der Verbindung zwischen der bestehenden Wand und dem neu einzusetzenden Wandelement bildet zunächst ein unteres Elementprofil, das einen unteren Aufstandsschenkel aufweist. Auf diesem Aufstandsschenkel wird gleichzeitig der Lastabtrag des plattenförmigen Elementes ausgeführt. Dieses Profil ist an der Rückseite des plattenförmigen Elementes durch eine Klebeverbindung mit diesem befestigt. Gleichzeitig befindet sich jedoch an diesem Profil auch ein auskragender Teil, der mit einem ersten Teil einer Verbindung zur lotrechten Ausrichtung des plattenförmigen Elementes an der Rahmenkonstruktion eine Verbindung eingeht. Dabei weist der zweite Teil der Verbindung, der sich wandseitig sich befindet, eine komplementäre Form auf, so dass zwischen dem ersten und dem zweiten Teil der Verbindung eine formschlüssige, mit einem Eingriff ausgebildete, Verbindung sichergestellt wird. Durch eine derartige formschlüssige Verbindung der beiden Formteile ist es möglich, nach dem Einsetzen des plattenförmigen Elementes hier im unteren Bereich eine Positionsveränderung so vorzunehmen, dass eine lotrechte Anordnung des Wandelementes vorliegt.
Damit das Wandelement auch im oberen Bereich gehalten wird, ist hier auch eine weitere Verbindung durch eine Verklebung mit einem Profil vorhanden. Dieses Profil weist dabei vorzugsweise einen Übergriff auf die Vorderseite des plattenförmigen Wandelementes auf. Durch diesen Übergriff, der auch durch ein separates Profil erzeugt werden kann, ist es möglich, dass sich das plattenförmige Wandelement nicht ganz von dem Verbindungsprofil beispielsweise bei schadhaften oder sich lösenden Klebeverbindungen nicht ganz lösen kann.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es möglich den oberen Abschluss durch ein separates Profil auszuführen, welches nicht mit dem oberen Verbindungsprofil verbunden ist und trotzdem das gewünschte Sicherheitsniveau erfüllt. Dabei ist das Profil so ausgebildet, dass auf der Vorderseite ein Übergriff vorhanden ist und die Befestigung an dem wandseitigen Profil erfolgt. Durch diese Anordnung ist eine sichere Platzierung des Elementes, unabhängig von der Verbindung des oberen Verbindungsprofiles, möglich. Gleichzeitig kann dieses Profil auch einen oberen sicheren Abschluss bieten.
Das obere Verbindungsprofil ist mit der wandseitigen Halterung durch eine mit Spiel ausgeführte Steckverbindung verbunden. Diese Steckverbindung verläuft beispielsweise unter einer Schräge, so dass das Einführen und damit quasi ein Einhängen des plattenförmigen Elementes in einfacher Art und Weise möglich ist. Die Steckverbindung kann auch durch gerade verlaufende Schenkel ausgeführt werden.
Die vorbeschriebene Wandhalterung ist in vielfacher Weise anwendbar, so kann neben dem Duschbereich auch oberhalb von Badewannen, und auch bei einer allgemeinen Raumauskleidung, die Wandhalterung kostengünstig eingesetzt werden. Hinter den Wandelementen, die aufgrund der Halterung distanziert zu der Gebäudewand angebracht sind, können ohne weiteres Versorgungsleitungen in Form von Wasseranschlüssen oder auch Beleuchtungseinrichtungen ausgebildet werden. Bei einer Ausführung, bei der sich innerhalb des Wandelementes Bohrungen befinden, ist es möglich, die Wasser führenden Leitungen mit einer Armatur an und in den Wandelementen zu verbinden.
Auch ist die Kombination von Wandprofilen mit Trennwandelementen möglich, denn so ist es möglich, den Bereich der Einrichtung für die Körperhygiene auch seitlich oder nach vorne hin abzuschotten. Dabei können derartige Wandprofile so ausgebildet sein, dass feststehende Glaselemente oder dergleichen oder aber auch ortsveränderbare Glaselemente verwendet werden.
Gerade im Bereich des Innenausbaus, und hierbei insbesondere bei Renovierungsarbeiten, bieten sich die erfindungsgemäßen Wandelemente an, die bisherigen Wandausbildungen kostengünstig und schnell zu ersetzen. Bei einer Ausführung aus Glas oder Kunststoff ist es möglich, dass die wandseitige Oberfläche des Wandelementes beklebt oder gesandstrahlt oder geätzt oder beschichtet oder bedruckt werden kann. Dabei sind den unterschiedlichsten Ausführungsmöglichkeiten keine Schranken gesetzt. Auf Grund der Konstruktionsweise ist es möglich, dass mehrere Elemente nebeneinander aber auch übereinander angewendet werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
In der Beschreibung, in den Ansprüchen und in der Zeichnung werden die in der unten aufgeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet. In der Zeichnung bedeutet:
1 eine Schnittdarstellung durch ein Wandelement in Verbindung mit einer wandseitigen Halterung;
1a wie 1, jedoch in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der oberen Halterung;
2 eine perspektivische Darstellung mit einer Anordnung einer wandseitigen Halterung;
3 wie 2, jedoch mit teilweiser Einsetzung eines Wandelementes, sowie einer Anordnung von Trennwänden, und
4 eine Draufsicht auf eine Anordnung von Wandelementen mit seitlich ausgebildeten Trennwänden.
In der 1 wird eine Halterung 1 wiedergegeben, die an einem Gebäudeteil 2, beispielsweise in Form einer Wand, mittels Befestigungen 10 angebracht ist. Die Halterung 1 besteht im Wesentlichen aus einem oberseitigen Profil 7 und einem unterseitigen Profil 6. Zwischen den Profilen 6 und 7 ist ein Zwischenelement 8 in Form eines Profils oder dergleichen mittels Verbindungen 9 eingesetzt. Durch die Verwendung mindestens eines Zwischenelementes 8 wird eine genaue Distanzierung der Profile 6 und 7 bei der Befestigung an dem Gebäudeteil 2 sichergestellt.
Das Profil 6 ist dabei auf einem Bodenbelag 3, der sich auf einem Boden 4 befindet, aufgesetzt dargestellt. Zur Verbindung des Zwischenelementes 8 weist das Profil 6 einen Verbindungsschenkel 11 auf. Von einem Bodenschenkel 12 aus ist ein vorstehender Teil mit Vorsprüngen 13 dargestellt, der mit komplementären Ausbildungen als Vertiefungen 8 eine Verstellbarkeit hinsichtlich der lotrechten Ausrichtung des Wandelementes 5 gewährleistet.
Das Wandelement 5 hat an seiner unteren Seite Kontakt mit einem Aufstandsschenkel 15 eines Elementprofils 14. Zu dem Aufstandsschenkel 15, der die untere Kante des Wandelementes 5 nicht umgreift, ist in einem Winkel von 90° ein Anlageschenkel 16 vorhanden. Dieser Anlageschenkel 16 ist mit einer Rückseite 37 des Wandelementes 5 durch eine Verbindungsfläche 20 über eine Klebverbindung oder eine Schraubverbindung verbunden. Um eine weitere Sicherung dieser Klebverbindung zu gewährleisten, geht von dem Anlageschenkel 16 abweisend eine Abwinkelung 17 aus, so dass zwischen der Abwinkelung 17 und der Rückseite 37 ein Raum für eine Vergussmasse 21 entsteht. Gleichzeitig ist von dem Anlageschenkel 16 auskragend ein Verstellschenkel 19 mit den Vertiefungen 18 dargestellt worden. Mit Hilfe der Vertiefungen 18 und der Vorsprünge 13 ist somit eine Verstellmöglichkeit im Bodenbereich möglich. Der Bereich zwischen dem Bodenbelag 3 und der unteren Kante des Wandelementes 5 kann durch eine Vergussmasse 22 verschlossen werden.
Durch diese vorbeschriebene Ausbildung im unteren Bereich sind für das Wandelement 5 eine Ausrichtbarkeit und gleichzeitig auch ein Lastabtrag sicher gewährleistet.
Der obere Bereich des Wandelementes 5 wird in einer ersten bevorzugten Ausführungsform durch ein Verbindungsprofil 31, welches einen Übergriff 28 über den oberen Teil des Wandelementes 5 aufweist, ausgebildet. Der Übergriff 28 geht in einen rückseitigen Anlageschenkel 27 über, der auf einer Rückseite 37 des Wandelementes 5 mittels einer Klebverbindung oder einer Schraubverbindung befestigt ist. Am freien Ende des Anlageschenkels 27 ist ebenfalls eine Abwinkelung 17 vorhanden, so dass auch zwischen dieser Abwinkelung 17 und der Oberfläche 37 ebenfalls die Vergussmasse 21 eingebracht werden kann. Von dem Anlageschenkel 27 geht ein Rastschenkel 30 ab, der sich in einer bevorzugten Ausführungsform unter einem spitzen Winkel von dem Anlageschenkel 27 aus erstreckt. Durch die Ausbildung der Schräge des Rastschenkels 30 ist es in einfacher Art und Weise möglich, eine mit Spiel behaftete Verbindung zu dem Profil 7 herzustellen. Das Profil 7 weist dafür einen Einschnitt 25 auf, der durch einen vorderen Halteschenkel 26 begrenzt wird. In diesem Raum des Einschnittes 25 kann durch eine Schrägstellung des Wandelementes 5, wie es in der Teilansicht aus der 2 entnommen werden kann, durch die Ausführung in Bewegungsrichtung 32 und nachträglichem Verschwenken in Bewegungsrichtung 33 eine einfache Montage des Wandelementes 5 vorgenommen werden. Nachdem sich das Wandelement 5 in seiner waagerechten Position befindet, wird es in die Bewegungsrichtung 34 bewegt, die ein Zusammenfügen der Verbindung zur Herstellung der formschlüssigen Verbindung neben dem Aufstand auf dem Bodenbelag 3 gewährleistet. Sollte sich das Wandelement 5 nicht über die gesamte Höhe der Wand erstrecken, so ist es möglich, den oberen Abschluss zwischen dem Wandelement 5 und dem Gebäudeteil 2 durch eine Abdeckung 24 abzuschließen.
Die 1a zeigt eine modifizierte Ausführung des oberen Bereiches. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Übergriff 28 Teil eines separaten Profiles 39. Das Profil 39 fungiert neben der Sicherheit gegen ein Lösen des Elements 5 von dem Verbindungsprofil 31 oder 41 gleichzeitig als obere Abdeckung für den Hohlraum 23 hinter der Element 5. Das Profil 39 ist dabei durch eine Verbindung 40 mit dem Profil 7 lösbar verbunden. Das Verbindungsprofil 41 weist im Bereich der Verbindung mit dem Wandelement 5 dabei einen geraden Anlageschenkel 27 auf.
In der 2 wird eine exemplarische Ausführung einer Einrichtung für die Körperhygiene in einem durch zwei winkelig zueinander angeordneten Gebäudeteile 2 wieder gegeben. Dabei sind die Halterungen 1 nach einer Ausrichtung an den Gebäudeteilen 2 befestigt worden. Wie diese Darstellung insbesondere deutlich macht, ist es möglich, auf jedem Untergrund eines Gebäudes oder eines Gebäudeteiles 2 die Halterung 1 funktionsfähig anzubringen. Dabei ist es unerheblich, ob mehrere der Halterungen 1 nebeneinander oder übereinander platziert werden.
In diesem Ausführungsbeispiel nach 2 ist im unteren Bodenbereich der Duschboden 3 dargestellt worden. Auf diesem Duschboden 3 stützt sich der Bodenschenkel 12 des Profils 6, und nach dem Zusammenfügen mit dem Elementprofil 14, dieses mit dem Aufstandsschenkel 15 ab. Ein dort verbleibender Zwischenraum zwischen der Kante des Wandelementes 5 und dem Duschboden 3 kann durch eine Vergussmasse 22 gegen eindringende Feuchtigkeit sicher verschlossen werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach 3 ist an der linken Halterung 1 ein Wandelement 5 befestigt worden. Innerhalb des Wandelementes 5 ist eine Armatur 23 enthalten, die es erlaubt, den Bereich als Duschabtrennung zu verwenden.
Zusätzlich sind an den jeweiligen Seiten des Duschbodens 3 Wandprofile 36 platziert worden. Diese Wandprofile 36 dienen dazu, um Trennwände 39 aufzunehmen. Bei den Trennwänden 39 kann es sich um feststehende oder aber auch um ortsveränderbare Trennwände 39 handeln. Durch die zusätzliche Verwendung von Trennwänden 39 kann das aus der Armatur 23 austretende Wasser nicht außerhalb des Duschbereiches gelangen und über einen Bodenablauf 35 abgeführt werden.
Um die Universalität der Anbringung der Wandelemente 5 noch einmal deutlich zu machen, wird auf die 4 verwiesen. Dabei wird unter Fortfall der Halterungen 1 deutlich, dass die Wandelemente 5 distanziert zu den Gebäudeteilen 2 angeordnet sind. Ein dahinter verbleibender Raum kann in mehrfacher Ausübung genutzt werden. Dieses kann zusätzlich zu der Befestigung in einer bevorzugten Ausführungsform für Zuleitungen 40 zu der Armatur 23 dienen. Es ist jedoch auch möglich, dass in diesem Raum zwischen dem Wandelement 5 und dem Gebäudeteil 2, eine Beleuchtungseinrichtung hinter den, als Glasscheibe oder dergleichen ausgeführten Wandelementen 5 integriert wird.
Den seitlichen Abschluss dieser zueinander stehenden Wandelemente 5 bildet jeweils das Wandprofil 36, in das jeweils die Trennwand 39 eingesetzt ist. Ein derartiges Wandprofil 36 kann sowohl als feststehendes Profil, aber auch als Profil ausgebildet sein, das eine Verschwenkung der eingesetzten Trennwand 39 ermöglicht. Zwischen einem Halteschenkel und einem Klemmschenkel kann unter Hinzufügung von Dichtungen die Trennwand 39 in das Wandprofil 36 eingeführt werden.
Wie die auszugsweise Darstellung der Figurenbeschreibungen deutlich macht, ist unter Zuhilfenahme der wandseitig befestigten Halterung 1 und den an dem Wandelement 5 befestigten Profilen 6, 7 eine Ausgestaltung einer Einrichtung für die Körperhygiene jeglicher Art möglich. So ist es möglich, dass mehrere Wandelemente 5 nebeneinander als auch übereinander platziert werden. Das gleiche trifft, neben dem vorbeschriebenen exemplarisch dargestellten Duschbereich, natürlich auch für eine Badewanne zu. Bei einer Ausführung in Verbindung mit einer Badewanne ist es auch möglich, dass die Trennwände 39 neben oder zwischen den Wandprofilen 36 eingesetzt werden.
Bezugszeichenliste

1: Halterung
2: Gebäudeteil
3: Duschboden
4: Boden
5: Wandelement
6: Profil
7: Profil
8: Zwischenelement
9: Verbindung
10: Befestigung
11: Verbindungsschenkel
12: Bodenschenkel
13: Vorsprung
14: Elementprofil
15: Aufstandsschenkel
16: Anlageschenkel
17: Abwinkelung
18: Vertiefung
19: Verstellschenkel
20: Verbindungsrinne
21: Vergussmasse
22: Vergussmasse
23: Armatur
24: Abdeckung
25: Einschnitt
26: Halbschenkel
27: Anlageschenkel
28: Übergriff
29: Verbindung
30: Rastschenkel
31: Verbindungsprofil
32: Bewegungsrichtung
33: Bewegungsrichtung
34: Bewegungsrichtung
35: Bodenablauf
36: Wandprofil
37: Rückseite
38: Vorderseite
39: Trennwand
40: Zuleitungen
41: Dichtungen
42: Klemmschenkel
43: Halteschenkel
44: Drehpunkt
45: Verstellschraube
46: Abstützung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

EP 1710363 B1 [0002]
DE 102007041362 A1 [0003]

Claims

Einrichtung für die Körperhygiene mit einer gebäudeseitigen Auskleidung von Gebäudeteilen (2) durch flächige, plattenförmige Wandelemente (5), die über rückseitig angeordnete Profile (14, 31) verfügen, die mit einer gebäudeseitigen einteiligen Halterung (1) auswechselbar verbunden sind.
Einrichtung für die Körperhygiene mit einer gebäudeseitigen Auskleidung von Gebäudeteilen (2) durch flächige, plattenförmige Wandelemente (5), die über rückseitig angeordnete Profile (14, 31) verfügen, die mit einer gebäudeseitigen einteiligen Halterung (1) auswechselbar verbunden sind, wobei mindestens ein Wandelement (5) mit einer wasserführenden Armatur (23) ausgestattet ist.
Einrichtung für die Körperhygiene mit einer gebäudeseitigen Auskleidung von Gebäudeteilen (2) durch flächige, plattenförmige Wandelemente (5), die gebäudeseitig über zwei, mittels mindestens einem verbindenden Zwischenelement (8), angeordneter Profile (6, 7), und mit auf einer Rückseite (37) des Wandelementes (5) befestigtem Verbindungsprofil (31) und einem Elementprofil (14) auswechselbar anordbar wird, und dass der Lastabtrag des Wandelementes (5) über einen Aufstandsschenkel (15) des Elementprofils (14) erfolgt.
Einrichtung für die Körperhygiene mit einer gebäudeseitigen Auskleidung von Gebäudeteilen (2) durch flächige, plattenförmige Wandelemente (5), die gebäudeseitig über zwei, mittels mindestens einem verbindenden Zwischenelement (8) angeordneter Profile (6, 7), und mit auf einer Rückseite (37) des Wandelementes (5) befestigtem Verbindungsprofil (31, 41) und einem Elementprofil (14) auswechselbar anordbar wird, und dass der Lastabtrag des Wandelementes (5) über einen Aufstandsschenkel (15) des Elementprofils (14) erfolgt, und dass die obere Seite oder Kante des Wandelementes (5) von einem Übergriff (28), der als Teil des Verbindungsprofils (31) oder als ein separates Profil mit einer Verbindung (40) zu dem Profil (7) ausgebildet ist, eingefasst oder umgriffen wird.
Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung im Wesentlichen aus mindestens einem Wandelement (5) besteht, zu dem mindestens eine feststehende und/oder ortsveränderbare Trennwand (39) angeordnet ist.
Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (5) mit Durchbrüchen für die Armatur (23) ausgestattet ist.
Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung im Wesentlichen aus mindestens zwei in einem Winkel oder parallel zueinander angeordneten Wandelementen (5) besteht.
Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (5) mit an ihren vertikalen freien Seiten ganz und/oder teilweise mit feststehenden oder ortsveränderbaren Trennwänden (39) zusammenwirken.
Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung als Duschabtrennung mit einem Duschboden (3) oder einer Badewanne und mindestens einem Wandelement (5) ausgebildet ist.
Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände (39) gebäudeseitig durch mindestens ein Wandprofil (36) gehalten werden.
Einrichtungen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandprofil (36) als Klemmprofil mit einer Einstellbarkeit für einen ortsfesten Teil der Trennwand (39) oder als Halterung für eine Schwenktür ausgebildet ist.
Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (1) im Wesentlichen aus einem oberen Profil (7) und einem unteren Profil (6) und mindestens einem diese verbindenden Zwischenelement (8) besteht.
Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (7) einen von der Wand entfernten, im Wesentlichen unter einer Schräge verlaufenden Einschnitt (25) aufweist, der außenseits durch einen Halteschenkel (26) begrenzt wird.
Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsprofil (31) einen von dem Übergriff (28) ausgehenden geraden Anlageschenkel (27) zur Verbindung mit der Rückseite (37) des Wandelementes (5) aufweist, von dem auf der der Rückseite (37) abgewandten Seite, ein unter einem komplementären Winkel zu dem Verlauf des Einschnittes (25) abgespreizten Rastschenkel (30), zum Eingriff in den Einschnitt (25) vorhanden ist.
Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (6) einen ersten Teil einer formschlüssigen und in ihrer Position zu dem Elementprofil (14) veränderbaren Verbindung aufweist, und dass der Aufstandsschenkel (15) des Profils (14) gegenüber der Vorderseite (38) des Wandelementes (5) zurücktritt und in einem Winkel von 90° dazu, ein mit der Rückseite (37) zu verbindender Anlageschenkel (16) ausgebildet ist, von dem ein Verstellschenkel (19) auskragt, der den zweiten Teil der formschlüssigen Verbindung beinhaltet.
Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 6, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Verbindung zwischen dem Profil (6) und dem Elementprofil (14) durch Vorsprünge (13) und dazu komplementär ausgebildeten Vertiefungen (18) ausgebildet wird.
Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile (14, 31, 41) sich im Wesentlichen über die gesamte Breite des Wandelementes (5) erstrecken und mittels Klebverbindungen oder einer Schraubverbindung mit dem Wandelement (5) verbunden sind.
Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenförmige Wandelement (5) aus Metall oder Holz oder einem transluzenten oder opaken Material, wie Glas oder Kunststoff besteht.
Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das aus Glas oder Kunststoff bestehende plattenförmige Wandelement (5) auf der Rückseite (37) eine beklebte, gesandstrahlte, geätzte, beschichtete oder bedruckte Oberfläche aufweist.
Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Raum zwischen der Wand (2) und dem Wandelement (5) wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung vorhanden ist.
Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der Wandelemente (5) nebeneinander oder übereinander anordbar sind.
Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (1) aus den Profilen (6, 7) und mindestens zwei Zwischenelementen (8) einen statisch stabilen Rahmen oder dergleichen gebildet.