DE1917633A1 - Verfahren zur Herstellung eines ein- oder mehrlagigen Papiersackes mit einem thermoplastischen Futter - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines ein- oder mehrlagigen Papiersackes mit einem thermoplastischen FutterInfo
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Description
- " Verfahren zur Herstellung eines ein - oder mehrlagigen Papiersackes mit einem thermoplastischen Futter ".
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines ein - oder mehrlagigen Papiersackes mit einem thermoplastischen Futter, das an einem durch eine Schweißnaht verschlossenen Ende mit dem Papiersack verbunden ist.
- Es ist ein ein - oder mehrlagiger Papiersack, insbesOndere Venülsack, mit einem aus einer feuchtigkeitsdichten und unter Hitze und Druck schweißbaren Folie bestehenden futter bekannt (deutsche Patentschrlft 975 33t)* das an einem durch eine Schweißnaht verschlessenen Ende mit dem Papiersack verbunden ist, wobei das für sioh gefertigte Futter durch Snnähen entlang der Schweißnaht ausserhalb des Füllgutaufnahmebereiches des Futters mit dem Papiersack verbunden ist, Es ist ferner eine Maschine sur Herstellung mehrfacher Schläuche bekannt (deutsche Patentschrift 315 912), bei der ein vorgefertigter Schlauch von siner Vorratstrommel gleichzeitig mit: einer oder mehreren Papierbahnen unter ein Formblech geführt und dabei von den Fapierbahnen umhüllt wird.
- Der bisher bekannte ein - oder mahrlagige Papiersack bedurfte eines umständlichen Einführungsvorganges des für sich gefertigten futters in den Papierschlauchzuschnitt und des anschließenden Vernähens des Endes des Papierschlauchzuschnittes und des darin eingeschobenen Fut-ters. Dieser bekannte Sack sowie die an sich bekannte Maschine, mit welcher ein vorgefertigter Schlauch von Papierbahnen umhüllt wird, hat keinen Anlaß zu einer wirtschaftlichen Herstellungsweise eines ein - oder mehrlagigen Papiersackes mit einen thermoplastischen Futter gegeben.
- Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines derartigen Verfahrens, bei welchem einerseits insbesondere das l@ngwierige Einführen des Futters in den Paplerschlauchzuschnitt vernieden wird, andererseits jedoch des Putter in Innern Ctej Pcapiersackes derart vollstandig geschlossen ist, daß ein feuchtigkeitsdichtes Futter entsteht, d.h. das thermoplastische Futter unbeeinflusst von der Herstellung des Papiersackes, insbesondere dem Verschließen bleibt.
- Zur Erreichung dieses Zieles sieht die Erfindung ein Verfahren der eingangs genannten Gattung vor, bei dem das thermoplastische Futter in bekannter Weise als vorgefertigter Schlauon iron einer Vorratsrolle abgezogen und von einer oder mehreren P«;-pierbahnen umhüllt wird, hierauf von der so gebildeten Eahn Zuschnitte in Sacklänge abgetrennt werden und an dem einen Ende der Zusöhnitte durch das Papier hindurch die Schweißnaht des Futters erssugt und dann der Zuschnitt verschlossen wird.
- Vorsugsweise wird der Futterschlauch mit der Innenseite des Papiersackes vor dem Abtrennen der Zuschnitte von der tort-@aufenden Bahn aus Papierschlauch und Futterschlauch verbunden.
- Durch diese Maßnahme, die durch Auftragen von Längs -oder Querklebsteffstreifen vor, gleichseitig oder nach dem Auftragen des Klebstoffes für die Klebstoffnaht zum Schließen der Umhüllung aus Papier erfolgen kann, wird ein gegenseitiges Verrutschen und Verschieben des schlauchförmigen Futters gegenüber dem schlauchförmigen Papier@ckzuschnitt verhindert.
- Soll mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Sack hergestellt werden, bei dem das Putter durch eine trnhnaht ausserhalb des Füllgutaufnahmebereiches mit dem Papiersack verbunden ist, uo ist es vorteilhaft, daß mit der Anbringung der Schweißnaht an dem Futter eine Harkierung auf dem Papierßack angebracht wird. @it Hilfe dieser @arkierung kann die Lage der Nähnaht an der Dnde des Sackes genau festgelegt werden, damit die Stiche der @@hnaht nicht durch das Putter auf Höhe des Fällgutaufnahmebereiches hindurchgeführt werden, wodurch eine Undichtigkeit des Futters verursucht werden würde.
- Dem gleichen Ziele kann ein weiteres Merkmal der Erfindung dienen, daß das @rstellen der Schweißnaht und der Nähnaht in der gleichen Stellung der Zuschnittes erfolgt, wobei das Schweißgerät wie auch die Hähmaschine in einer örtlichen Verbindung miteinander stehen.
- Heuerdings ist es rui sich bekannt, mit liilfe des Ultraschalls Schweißungen durch Papier hindurch vorzunehmen, ohne daß dieser Gedanke eine Anregung für die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte gegeten hätte.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Verfahrensschritte flflcil der Erfindung und einer Vorrichtung zum Umhüllen des thermoplastischen Futterschlauches dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Umhüllungsvorganges des Futterschlauches, Fig. 2 einen abgetrennten Bahnzuschnitt, Fig. 3 denselben Bahnzuschnitt aus den Papierlagen und dem Butter mit der Schweißnaht an dem einen Ende des Putteis, Fig. 4 cer iait einer Nähnaht an seinem einen Ende versehene Sack und Fig. 5 eine schematische Darstellung der Umhüllungsvorrichtung.
- Der forltlaufende nalitlose Futterschlauch 1 aus thermoplastischem Kunststoff wird von einer Vorratsrolle 2 abgezogen und über die Nalzen oder Rollen 3,4 zu einer Umhüllungsvorrichtung 5 geführt. Unterhalb der Vorratsrolle 2 für den thermoplastischein Futterschlauch ist eine Papierrolle 6 angeordnet, von der eine fortlaufende Papierlage 7 abgezogen wird. Vor der Rolle 6 könnten noch weitere Papierrollen angeordnet werden, von denen eine mit der Bezugsziffer 8 versehen ist. Die hiervon abgezogene fortlaufende Papierlage 9 legt sich von unten gegen die Papierlage 7, so daß eine zweilagige Papierbahn gebildet wird, die über die Walze 10 und 11 der Vorrichtung 5 zugeführt wird.
- Mit der Walze oder Rolle 10 können Leim - oder Klebstoffwalzen oder - rollen 12 zusammenwirken, die auf der Oberseite der Papieriage 7 Klebstoffstreifen 13 entstehen lassen.
- In der Vorrichtung 5 wird der thermoplastische Futterschlauch 1 von der aus den Lagen 7,9 gebildeten Bahn umhüllt, deren Längsränder 14, 15 miteinander verklebt werden, wozu einer der Klebstoffstreifen 13 dienen kann. Mittels Vorzugswalzen 16 wird die aus dem Futterschlauch 1 und den Papierlagen 7,9 gebildete Bahn 17 in Richtung des Pfeiles K vorwärtsgezogen, wo-Lei ein Ilesser 18 in regelmäßigen Abständen wirksam wird und hierdurch Zuschnitte von der Bahn17 abgesclinitten werden. Ein solcher aus Futterschlauchabschnitten 1a und den Lagenabsclmitten 7a, 9a gebildeter Zuschnitt ist in Fig. 2 mit der Ziffer 19 bezeichnet.
- An die beschriebenen Verfahrensschritte schließt sich nunmehr das Anbringen einer Schweißnaht an dem Putterschlauchabsclmitt 1a des Zuschnittes 19 an, wozu die Ultraschallmittel 20 dienen, die eine Schweißnaht 21 durch die Papieriagenabschnitte -7a, 9a hindurch entstehell lassen, die in einem bestand x von dem Ende 22 des Zuschnittes 19 angebracht ist.
- Im weiteren Verlaufe des Verfahrens wird auf der Schweißnaht 21 oder zwischen der Schweißnaht 21 und dem Ende 22 des Zuschnittes 19 eine Nähnaht 23 angebracht, mit deren Hilfs ein U-förmig gebogener Streifen 24 mit dem Endabschnitt des Zuschnittes 19 verbunden werden kann. Die beiden Schenkel des U-förmigen Streifens legen sich, wie in Fig. 4 zu erkennen ist, auf die Aussenseite des Zuschnittes und bilden hierdurch gleichzeitig eine Sicherung des Endes des Sackes, insbesondere gegen Einreißen der Paplerlagenabschnitte 7a, 9a durch den Faden der Nähnaht 23.
- Um die Lage der Nähnaht 23 genau festlegen zu können und mit dieser nicht in den Füllgutbereich des Futterlagenabschnittes 7a, 9a, d.h. zwischen der Schweißnaht 21 und dem dem Ende 22 gegenüberliegenden Zuschnittsende 22a zu gelangen, kann vor, während oder nach dem Schweißvorgang eine Markierung auf die äußeren Papierlagenabschnitte aufgebracht werden.
- In Fig. 4 ist eine Einzelheit der Vorrichtung 5 nochmals wiedergegeben, wobei an zwei senkrechten Halteteilen 25 zwei seitliche Bleche 26 vorgesehen sind, die mit einer um 1800 nach unten umgebogenen Verlängerung 27 versehen sind. Der gestrichelt wiedergegebene fortlaufende Schlauch 1 legt sich mit seinem Rad zwischen den Streifen 26 und dessen Umbiegung 27, wogegen die Papierlagen 7,9 mit ihren Längerändern 28 aussen um den Streifen 26 gelegt werden. Die Längsränder werden aufeinandergelegt und endgültig miteinander gu einem gesohlossenen Schlauch verbunden.
- Wenn in dargestelltem Beispiel ein genähter Flachsack erläutert ist, so beschränkt sich der Schutz der Erfindung nicht auf eine derartige Sackgattung, vielmehr sind die Verfahrensschritte der Erfindung auch an solchen Säcken anwendbar, ddren Bodenbildung von der hier dargestelltenabweioht.
Claims (4)
- Patentansprwohs:0 Verfahren zur Herstellung eines ein - oder mehrlagigen Papiorsackes mit einem thermoplastischen Futter, das an einem durch eine Schweißnaht verschlossenen Ende mit dem Papiersack verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das thermplastische Futter in bekannter i;eise als vorgefertigter Schlauch von einer Vorratsrolle abgezogen und von einer oder mehreren Papierbahnen umhüllt wird, hierauf von der so gebildeten Bahn Zuschnitte in Sacklänge abgetrennt werden und an dem einen Ende der Zuschnitts durch das Papier hindurch die Schweißnaht des Futters erzeugt und dann der Zuschnitt an diesen Ende verschlossen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Futterschlauch mit der Innenseite des Papiersackes vor dem Abtrennen der Zuschnitte von der fortlaufenden Bahn aus Papierschlauch und Futtersclllauch verbunden wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 zur Herstellung eines Sackes, bei dem das Putter durch eine Nähnaht ausserhalb des FUllgutaufnahmebereiches mit dem Papiersack verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor, mit oder nach der Anbringung der Schweißnaht an dem Putterschlauchabachnitt eine Ilarkierung auf dem Papierlagenabschnitt angebracht wird.
- 4. Verfahren nach Ansprch t und 2 zur Herstellung eines Sackes, bei dem das Futter durch eine Nähnaht ausserhalb des Füllgutaufnahmebereiches mit dem Papiersack verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Erstellen der Schweißnaht und der Nähnaht in der gleichen Stellung des Zuschnitts erfolgt.L e e r s e i t e
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DE (1) | DE1917633A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2405852A1 (de) * | 1974-02-07 | 1975-08-28 | Blain Roy William | Hydraulisches ventil, insbesondere fuer steuereinrichtungen von hydraulischen aufzuegen |
DE2461828A1 (de) * | 1974-12-30 | 1976-07-08 | Windmoeller & Hoelscher | Einseitig offener mehrlagensack |
DE3031371A1 (de) * | 1980-08-20 | 1982-02-25 | Friedrich Grohe Armaturenfabrik Gmbh & Co, 5870 Hemer | Geraeuscharmes mengenregulierventil |
-
1969
- 1969-04-05 DE DE19691917633 patent/DE1917633A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2405852A1 (de) * | 1974-02-07 | 1975-08-28 | Blain Roy William | Hydraulisches ventil, insbesondere fuer steuereinrichtungen von hydraulischen aufzuegen |
DE2461828A1 (de) * | 1974-12-30 | 1976-07-08 | Windmoeller & Hoelscher | Einseitig offener mehrlagensack |
DE3031371A1 (de) * | 1980-08-20 | 1982-02-25 | Friedrich Grohe Armaturenfabrik Gmbh & Co, 5870 Hemer | Geraeuscharmes mengenregulierventil |
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