DE1917002U

DE1917002U - Gasbeheizter kochstelleneinsatz.

Info

Publication number: DE1917002U
Application number: DEH51303U
Authority: DE
Original assignee: Haas & Sohn Ernst W
Current assignee: Haas & Sohn Ernst W
Priority date: 1965-02-27
Filing date: 1965-02-27
Publication date: 1965-06-03

Description

RA, 105 800*2/. 2.65

W. ERNST HAAS & SOHN, UEUHOJ¹I¹IiOTGSHUTTE B. SIKU (DIILKREIS)

Gasbeheizter Kochstelleneinsatz

Die Neuerung "betrifft einen Kochstelleneinsatz für Gasheizung, bestehend aus einem Abdeekteller, einem Abstellrost für den Kochgutbehälter und einem Einsatz- bzw. Befestigungsring.

Um eine einheitliche Fertigung von Herd- oder Arbeitsplatten für Elektro- oder Gasherde bzw. Kochstellen, als auch eine spätere Umstellmöglichkeit der Kochstellen von einer der beiden Energiearten auf eine andere zu ermöglichen, ist vorgeschlagen worden j für diesen Zweck einheitliehe Ausschnitte in den Herd- oder Arbeitsplatten zu verwenden. Dabei sollen bei der Fertigung alle Ausschnitte für die Bestückung mit Elektroplatten vorgesehen werden. Die Ausschnitte sollen z.B. so gewählt bzw. gestaltet werden, daß der Überfallrand der Elektroplatte den Ausschnitt gerade noch überdeckt oder einen hochgestellten Rand des Ausschnitts übergreift.

Soll gemäß diesem Vorschlag die Herd- oder Arbeitsplatte jedoch für eine Gaskochstelle verwendet werden, so wird die für die Elektroplatte notwendige, relativ große Öffnung mit einer Abdeckplatte überdeckt. Die vorgeschlagene Abdeckplatte hat in ihrer Mitte eine Öffnung für den Durchtritt des Brennerkopfes deren Rand nach oben abgebogen ist, um zu verhindern, daß etwa überlaufendes Kochgut in das Innere der Gaskochstelle gelangt. Gemäß diesem Vorschlag sind an Stelle des sonst üblichen Abstellrostes auf der Abdeckplatte im radialen Abstand angeordnete Rippen angebracht, die als Träger des Kochgutbehälters dienen.

Die Verbindung zwischen Abdeckplatte und Abstellrippen ist aber nicht vorteilhaft. Es muß immer damit gerechnet werden, daß beim Aufsetzen relativ schwerer Töpfe keine gleichmäßige Belastung des aus Abdeckplatte und Abstellrippen bestehenden Aufsatzes erfolgt, dieser sich also einseitig abhebt und

kippt. Bei dieser Bewegung wird auch dann der sich in einem solchen Jail fast immer im Betrieb befindliche Brenner bewegt und der Brennerkopf vom Mischrohr abgehoben. Außerdem hat die vorgeschlagene Abdeckplatte noch den Fachteil, daß sie nicht universell für alle in Präge kommenden Elektroaussehnitte verwendet werden kann.

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zu Grunde diese Nachteile zu beseitigen und außerdem einen Graskochstelleneinsatz zu schaffen, der sowohl für Metallarbeitsplatten als auch für solche aus Holz mit Kunststoffbelag verwendet werden kann.

Gelöst wurde diese Aufgabe dadurch, daß in der Abdeckplatte welche in der weiteren Beschreibung nun als Abdeckteller bezeichnet wird, im radialen Abstand zur zentralen Öffnung für den Kochstellenbrenner verschiedene Einprägungen angebracht wurden, die zur Arretierung des jeweiligen Aussehnittrandes dienen. Dabei wird sich der für die kleinste Elektrokochstelle vorgesehene Aussehnittrand der Herd- oder Arbeitsplatte; an der im kürzesten radialen Abstand von der Brenneröffnung entfernt liegenden Prägekante des Abdeektellers anlegen bzw. arretieren, während sich der Ausschnittrand für größere Elektrokochplatten an der im entsprechend größerem Abstand von der BrennerÖffnung liegenden Prägekante anlegen wird, Die nach oben hervortretenden Ausprägungen der Abdeckplatte dienen dann gleichzeitig als Auflage und Arretierung für einen separaten Abstellrost. Der Abstellrost besteht vorzugsweise aus zwei Stahldrahtringen die durch vier hochgestellte Bügel miteinander verbunden sind.

Die zur Auflage des Kochgutbehälters dienenden Bügel sind so geformt und mit ihren Außenkanten so groß gehalten, daß selbst ein Eimer mit seinem äußeren Hand auf dem Rost aufliegt. Dies ist deshalb wichtig, da es bei derartigen Gefäßen sehr oft möglich ist, daß nur der Gefäßboden auf der Auflage aufliegt, während der Rand übersteht und somit die einwandfreie Frischluftversorgung des Brenners gefährdet.

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Die neue Kochstelle kann auch in Arbeitsplätzen aus Holz mit Kunst stoff "belang eingebaut werden. In diesem Fall wird ein Einlagering über der Öffnung angeordnet, der einmal den Öffnungsaussehnitt abdeckt und zum anderen als Strahlschutz für die Holzplatte dient. Der Hing ist so ausgeführt, daß er eine nach oben hochstehende ringsumlaufende Kante besitzt, die als Arretierung sowohl einer Elektrokochplatte, als auch der vorbeschriebenen Abdeckplatte dienen kann. Bei sehr dünnwandigen Abdeckplatten, z.B. aus nichtrostendem Stahlblech wird unter der Platte noch ein Versteifungsring angeordnet.

Selbstverständlich ist es auch möglich die neuerungsgemäßen Kochstelleneinsätze so anzuordnen, daß sie von einer gemeinsamen, am Herdgehäuse, oder an einer Sehrankrückwand oder dgl. befestigten Sternrosteinlage überdeckt werden.

Durch die beigefügte Zeichnung soll die Neuerung weiter erläutert werden. In der Zeichnung stellt die Pig. I eine Draufsicht auf einen G-askochstelleneinsatz gemäß der beschriebenen Neuerung dar.

Die Pig. 2 zeigt die entsprechende Kochstelle im Schnitt. In der Fig. 3 ist eine in einer Holzarbeitsplatte angeordnete G-askochsteile und in Mg. 4 eine unter denselben Voraussetzungen montierte Elektrokochsteile gezeigt.

Die Fig. 5 zeigt eine, auf einer dünnwandigen Arbeitsplatte, z.B., aus nichtrostendem Stahlblech montierte Gaskochstelle und die Fig. 6 zeigt eine Variante zu dieser Kochstelle mit z.B. einen mehrere Kochstellen überdeckendem Sternrost.

Bei der Gas-kochstelle gemäß Fig. 2 der Zeichnung besitzt die Arbeitsplatte 1 einen nach oben hochgestellten Rand 2, der in Durchmesser und Höhe so ausgeführt ist,.daß er beim Einbau einer Elektrokochplatte vom Überfallrand derselben überdeckt wird. Über der durch den hochgestellten Rand 2 begrenzten Öffnung der Arbeite- oder Herdplatte 1 ist ein Abdeckteller 3 angeordnet. Der Abdeckteller 3 hat in bekannter Weise eine zentrale Öffnung für einen Gasbrenner 4. Sfe besitzt außerdem Prägungen 5, deren Innenkanten 6 und 7 zur Arretierung demselben auf dem für die Auflage von unterschied-

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lichen Elektrokochplatten, in verschiedenen Durchmessern ausgeführten Rand 2 der Ar"beits- oder Herdplatte 1. Je naoh dem für welche Elektroplattengröße der Ausschnitt vorgesehen war, legt sich nun der Rand 2 entweder an der Innenkante 6 oder 7 des Abdecktellers 3 an. Dadurch ist es möglich, durch entsprechend viele Prägungen für alle Elektroplattenausschnitte einen einheitlichen Abdeckteller 3 zu benutzen. Die Prägungen 5 dienen auch zur Arretierung des Abstellrostes 8. Soll eine solche G-askochstelle in einer Holzarbeitsplatte angeordnet werden, so ist es zweckmäßig, einen Einsatzring 9 zu verwenden. Der Einsatzring 9 wird auf der Holzarbeitsplatte 10 verschraubt. Er besitzt einen Rand 11 der sowohl zur Arretierung des Abdecktellers 3 als auch zur Befestigung einer Elektrokochplatte gemäß Fig. 4 der Zeichnung dient. Der Einsatzring 9 hat außerdem einen Kragen 12, der als Strahlsehutz für die Holzarbeitsplatte 10 dient und den Ausschnitt innen abdeckt. Für dünnwandige Arbeitsplatten, z.B. aus nichtrostendem Stahlblech wird unterhalb des Ausschnittes ein Versteifungsring angeordnet. Der Versteifungsring 13 kann gemäß Fig. 6 der Zeichnung,beiderseitig verwendet werden, d.h. einmal zur Versteifung und zum anderen als Auflage und Arretierung des Abdecktellers 3 oder einer entsprechenden Elektrokochplatte dienen.

Claims

Schutzansprüche

1. Kochstelle für Gasheizung, im Wesentlichen "bestehend aus einem Abdeckteller mit zentraler Öffnung für den Gasbrenner welcher in bekannter Weise den,für eine Elektrokochplatte vorgesehenen Ausschnitt einer Herd- oder Arbeitsplatte überdeckt, einem lose aufgelegten Abstellrost und einem Gaskochbrenner dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abdeckteller 35im radialen Abstand τοη der zentralen Öffnung,Einprägungen 5 vorhanden sind.

2. Kochstelle nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser je einer der Innenkanten 6 oder 7 der in dem Abdeckteller 3 angeordneten Einprägungen 5 mit dem entsprechend dem Überfallrand von Elektrokoehplatten hochgestellten Ausschnittrand 2 der Herd- oder Arbeitsplatte korrespondiert.

3. Kochstelle nach den Ansprüchen 1-2 dadurch gekennzeichnet, daß die Einprägung 5 als Arretierung des lose aufgelegten Abstellrostes 8 dient.

4. Kochstelle dadurch gekennzeichnet, daß ein Einsatzring 9 vorhanden ist, der einen nach unten gezogenen Kragen 12 und oben einen Ringkranz 11 besitzt.

5. Einsatzring nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser und die Höhe des Ringkranzes 11 so bemessen sind, daß der Überfallrand einer Elektrokochplatte darauf aufgelegt werden kann.

6. Einsatzring nach den Ansprüchen 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß derselbe als einfacher Winkelring 13 ausgebildet ist.

7. Kochstelle nach den Ansprüchen 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß zur Versteifung der Deckplatte der Winkelring 13 zusätzlich unterhalb derselben angeordnet ist.

8. Kochstelle nach den Ansprüchen 1-2 "and 4 -7 dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere dieser Kochstellen von einer außerhalb derselben aufliegenden oder befestigten Rostauflage überdeckt wird.

9. Kochstelle nach den Ansprüchen 1-8 dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Abstand der hochgestellten Bügel des Abstellrostes so bemessen ist, daß mindestens ein normaler Eimer mit seinem äußeren Rand auf den Bügeln abgestellt werden kann.