DE1916937A1 - Modellbahngleis - Google Patents

Modellbahngleis

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DE1916937A1
DE1916937A1 DE19691916937 DE1916937A DE1916937A1 DE 1916937 A1 DE1916937 A1 DE 1916937A1 DE 19691916937 DE19691916937 DE 19691916937 DE 1916937 A DE1916937 A DE 1916937A DE 1916937 A1 DE1916937 A1 DE 1916937A1
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DE
Germany
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track
sleepers
rails
railway track
model railway
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Application number
DE19691916937
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English (en)
Inventor
Helmut Grosshans
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/30Permanent way; Rails; Rail-joint connections

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  • Toys (AREA)

Description

  • Modellbahngleis Die Erfindung betrifft ein Modellbahngleis, bei welchem die Schwellen auf der oberen Fläche stromführend ausgebildet sind.
  • Das Gleis von Modellbahnen dient dazu, die Fahrzeuge zu ftnren, so@ie die @riebfahrzeuge mit Strom zu versorgen.
  • Die Funktion der Stromversorgung soll einerseite das äussere Bild des Gleises nicht verändern, andererseits die Freizügigkeit beim Verlegen von Gleisfiguren nicht einengen.
  • @s sind Modellbahn@leise bekannt, beren Fahrschienen auf @ch@ellen liegen, die aus Katerial bestehen, das elektrischen Strom nicht leitet. Die Fahrschienen werden an die beicen Pole einer elektrischen Stromquelle angeschlossen.
  • Triebfahrzeuge entnehmen den Strom den beiden Fahrschienen.
  • Dieses gleissystem findet Erweit@rung durch eine dritte Schiene, die zwischen den beiden Fahrschi@nen auf den Schwellen liegt. Auf dem au@ drei gegeneinander isolierten Schienen bestehenden Gleis, die als drei elertrische Leiter wirken, von denen einer als gemeinsamer Rückleiter benutzt wird, können zwei Triebfahrzeuge unabhängig voneinander betrieben werden.
  • Diese bekannten Gleissysteme mit unterschiedlich gepolten Fahrschfenen erlauben im Gleisplan@keine diagonalen Verbindungen, Gleisdreiecke und Kenrschleifen, ohne dass Kunstschaltungen eingerichtet @erden. An den Fahrzeugen muss ein Rad jeder Achse, mehrere Fahrzeuge eines Zuges müssen gegenseitig isoliert sein. Triebfahrzeuge nutzen nur einen Teil der auf dem Gleis aufliegenden Räder für die Stromabnahme, oder es müssen besondere Radkontakte vorgesehen werden. Die Stromversorgung der Triebfahrzeuge wird störanfällig.
  • Die Nachteile vermeidet ein anderes bekanntes kodellbahngleis, bei welchem die Fahrschienen elektrisch verbunden sind. Zwischen den gleichgepolten Pahrschienen befindet sich isoliert verlegt eine dritte Schiene oder ein Streifen aus den Schwellen herausragender Punktkontakte. Triebfahrzeuge nehmen den Strom von dem mittleren Leiter ab und übertragen ihn über alle Räder auf die beiden Fahrschienen, die vereint als Rückleiter dienen.
  • Das Gleissystem mit gleichgepolten Fahrschienen und mittlerem Leiter wird von vielen Modellbahnern abgelehnt, weil ein Gleis mit sichtbaren Leiter zwischen den Schienen nicht dem Vorbild entspricht.
  • Aufhabe der Erfindung ist es, ein Modellbahngleis zu schaffen, das die technischen Vorteile des Gleises Illit gleichgepolten Fahrschienen besitzt, sich dem Auge gleichzeitig übereinstimmend mit dem Gleis des Grossbetriebs darbietet.
  • Um diese Aufgabe zu erfüllen, ist erfinduiigsgemäss die obere Fläche der Schwellen stronftihrend ausgebildet und innerhalb eines Gleisabschnittes eine elektrische Verbindung von Schwelle zu Schwelle hergestellt. An der Stelle, an welcher der Schienenfuss c'tuf der Schwelle aufliegt, ist eine Isolierung vorgenommen, so dass die Schienen keine elektrische Verbindung mit den Schwellen besitzen. In jedem Gleisabschnitt ist die linke Schiene mit der rechten Schiene elektrisch verbuiden. Ein Pol der Stromquelle wird an die Schienen, der andere ol sein die Schwellen angelegt.
  • Triebfahrzeuge nehmen den Strom mittels üblicher Vorrichtungen, z.B. Skischleifer, von den Schwellen@ab, über die sie beim Fahren hinweggleiten und übertragen ihn über die Räder auf die beiden Fahrschienen für den Rückfluss zur Stromquelle.
  • Die elektrische Verbindung zwischen linker und rechter Fahrschiene kann mit leichtem Handgriff entfernt werden.
  • Sun ist es möglich, die beiden Pole der Stromquelle an linke und rechte Fahrschiene anzulegen und das Gleis in bekannter Weise als Zweischienen-Zweileitergleis zu verwenden.
  • Schliesst man nach Entfernung der elektrischen Verbindung zwischen linker und rechter Schiene an die Fahrschienen je einen Pol von zwei getrennten Stromquellen und den anderen Pol dieser Stromquellen an die Schwellen an, kann das Gleis als Dreileitergleis verwendet werden.
  • Das Gleis gemäss der Brfingung kann somit für jedes auf Modellbahnen übliche Stromversorgungssystem benutzt werden,- wodurch der Übergang von einem System zu einem anderen System nachträglich möglich ist. Es können Fahrzeuge aller bekannten Systeme abwechselnd darauf betrieben werden, ohne dass sich die äusserlich erkennbaren lierkmale ändern, die mit den Merkmalen des Gleises des Grossbetriebes übereinstimmen.
  • Die Zeichnung zeigt vier AusfUhrungsbeispiele der Erfindung.
  • Es stellen dar: Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Gleisabschnittes.
  • Figur 2 die Draufsicht auf einen aus Metall bestehenden Schwellenrost mit Durchbrüchen, in welchem Kunststoffnocken zur Aufnahme der Schienen hervorstehen.
  • Figur 3 den Schnitt III - III der Figur 1.
  • Figur 4 einen Querschnitt durch einen Gleiskörper aus Metall mit Schienen und dazwischenliegender Isolierschicht.
  • Figur 5 Schrägansicht eines aus Kunststoff bestehenden Gleiskörpers mit aufgetragenem stromleitenden Belag.
  • Figur 6 Schrägansicht eines Gleisabschnittes mit stromführendem Schotterbett.
  • Das in den Figuren 1 - 3 dargestellte Modellbahngleis besteht aus den beiden Pahrschienen (1), die mittels Krampen, Nuten oder in sonst geeigneter Weise auf den Nocken aus Isoliermaterial (2) befestigt sind, welche auf dem aus Metall bestehenden Schwellenrost (3) hervorstehen. Der Schwellenrost (3) besitzt eine Vorrichtung zum Anschluss eines Pols der Stromquelle, die Schienen (1) eine Vorrichtung zum Anschluss des anderen Pols der Stromquelle. Aus Gründen billiger Fertigung können die Schienen (1) mit dem Metallschwellenrost (3) in einem Kunststoffspritzvorgang verbunden werden, wobei sich gleichzeitig die hervorstehenden Nocken (2) bilden und der eingespritzte Kunststoff im Metallschwellenrost (3) verankert wird. Der Kunststoff spart im ijetallschwellenrost fehlende Verbindungsstege zwischen den Schwellen aus, um flexible Gleisabschnitte zu erhalten. Eine elektrische Brücke (9) die als unter Federspannung stehender Drahtbügel ausgebildet sein kann, verbindet linke und rechte Fahrschiene.
  • Es kann aber auch ein in Figur 4 im Schnitt dargestellter Gleiskörper ohne Durchbrüche (4) an der Auflagefläche des Schienenfusses eine Isolierschicht (5) tragen, auf die sich der Puss der Schienen (1) aufsetzt, wobei es für die Brfindung unbeachtlich ist, ob die Isolierschicht auf den Gleiskörper oder den Schienenfuss aufgetragen oder zwischen die beiden stromführenden Leiter als selbstständiger Körper dazwischengelegt ist.
  • Ferner kann auf einen in Figur 5 dargeetellten Gleiskörper aus Kunststoff (6) ein Belag (7) aufgetragen sein., der elektrischen Strom leitet. Der Belag wird zumindeat in Jenein Bereich der Schwellen aufgetragen, den die Schleifer von Triebfahrzeugen berühren. Die elektrische Verbindung von Schwelle zu Schwelle kann als stromleitender Belag aufgetragen sein, oder durch einen massiven Leiter erfolgen, der im oder unter dem Gleiskörper liegt.
  • T ach einer weiteren in Figur 6 dargestellten Ausbildung der Erfindung besitzt das Schotterbett (8) als Schottersteine modulierte Vorsprünge, die über die Schwellen herausragen, und von welchen die Schleifer der Triebfahrzeuge den daran angelegten Pol der Stromquelle abnehmen. Die im Schotterbett zur Aufnahme von Schwellen eingelassenen Aussparungen können Zweileitergleise aufnehmen.

Claims (6)

Schutzansprüche
1) Modellbahngleis, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Schwellen stromführend ausgebildet ist, und die beiden Fahrschienen isoliert auf den Schwellen sitzen, wobei die Fahrschienen untereinander elektrisch verbunden sind.
2) Modellbahngleis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellen aus einem aus Metall gefertigten Rost bestehen, in welchen ein Kunststoffrost eingesetzt oder eingespritzt ist, der die Schwellen an der Auflagefläche für die Schienen durchbricht und auf hervorstehenden Nocken Einrichtungen zur Befestigung des Schienenfusses besitzt.
3) Modellbahngleis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem stromführenden Gleiskörper aus Metall und den Schienen an den Berührungsflächen eine isolierende Schicht liegt.
4) Modellbahngleis nach Anspruch 1, dadurch gckennzeichnet, dass auf einen Gleiskörper aus Kunststoff auf den Schwellen ein stromführender Belag aufgetragen ist, wobei der Belag eine elektrische Verbindung von Schwelle zu Schwelle herstellen kann.
5) l§Iodellbahnleis nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle der Schwellen das Schotterbett an einen Fol der Stromquelle angelegt ist und aus dem Schotterbett Schotterspitzen hervorstehen, welche die Schwellen überragen.
6) Modellbahngleis nacil Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung zwischen den Fahrschienen leicht lösbar ausgeführt ist.
L e e r s e i t e
DE19691916937 1969-04-02 1969-04-02 Modellbahngleis Pending DE1916937A1 (de)

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DE19691916937 DE1916937A1 (de) 1969-04-02 1969-04-02 Modellbahngleis

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DE1916937A1 true DE1916937A1 (de) 1970-10-15

Family

ID=5730150

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DE19691916937 Pending DE1916937A1 (de) 1969-04-02 1969-04-02 Modellbahngleis

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DE (1) DE1916937A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4260104A (en) * 1979-06-13 1981-04-07 Atlas Tool Company Curvable track for model railroads

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4260104A (en) * 1979-06-13 1981-04-07 Atlas Tool Company Curvable track for model railroads

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