DE1915984C3 - Auf verschiedene Meßbereiche primärseitig umschaltbarer Stromwandler - Google Patents

Auf verschiedene Meßbereiche primärseitig umschaltbarer Stromwandler

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DE1915984C3 DE19691915984 DE1915984A DE1915984C3 DE 1915984 C3 DE1915984 C3 DE 1915984C3 DE 19691915984 DE19691915984 DE 19691915984 DE 1915984 A DE1915984 A DE 1915984A DE 1915984 C3 DE1915984 C3 DE 1915984C3
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Description

Bei auf verschiedene Meßbereiche primärseitig umschaltbaren Stromwandlern wird in der Regel die erforderliche Umschalteinrichtung, die sich auf Hochspannungspotential befindet, in dem Kopf des Stromwandlergehäuses untergebracht. Bei einer bekannten Anordnung sind die für die Umschaltung erforderlichen Schaltklemmen außen an der Mantelfläche des Wandlerkopfes angeordnet. Die Schallkle»nmen sind bei Stromwandlern, die primärseitig im Verhältnis 1 :2 umschaltbar sind, in der Regel in einer Ebene nebeneinanderliegend angeordnet Bei im Verhältnis 1:2:4 umschaltbaren Stromwandlern können die Schaltklemmen in zwei Ebenen mit je vier Klemmen pro Klemmenreihe oder aber auch in drei Ebenen mit ebenfalls je vier Klemmen pro Klemmenreihe angeordnet sein. Die 8-Klemmenanordnung bietet den Vorteil einer geringeren Anzahl von Schaltelementen, weist jedoch den Nachteil auf, daß einzelne Schaltklemmen bzw. Schaltstückf! von einem besonders hohen Anteil des primärseitigen Gesamtstromes durchflossen werden, so daß ihr Querschnitt entsprechend groß sein muß. Die 12-Klemmenanordnung dagegen bietet den Vorteil einer gleichmäßig niedrigen Strombelastung aller Schaltklemmen und Schaltstücke. Nachteilig ist die größere Anzahl der Schaltelemente.
Um die Herstellung der Umschalteinrichtung zu vereinfachen, kann man sämtliche Schaltklemmen mit gleichen Abmessungen, insbesondere aber mit gleichem Durchmesser, ausführen. Der Durchmesser der Schaltklemmen ist für die bei den verschiedenen Schaltstellungen maximal auftretende Strombelastung zu bemessen. Dadurch ergibt sich für die verschiedenen primären Nennstrombereiche eine ganz bestimmte Höhe des Anschluß- bzw. Schaltkopfes, falls man den Schaltkopf optimal auslegt, d. h. nur so groß bemißt, daß die Umschalteinrichtung gerade noch unterzubringen ist. Der Vorteil der optimalen Schaltkopfbemessung wird somit mit dem Nachteil einer großen Typenzahl und damil einer aufwendigen Lagerhaltung erkauft.
Durch die DT-AS 12 67 336 ist ein Stromwandler mi einer aus vier wahlweise parallel, serienparallel oder it Serie schaltbaren Spulen bestehenden Primärwicklunj bekannt. Die für die 1:2:4-Umschaltung benötigtei acht Schaltklemmen sind zusammen mit zwei zusälzli chen Schaltklemmen kreisförmig an einer Isolierplatt befestigt, die das die aktiven Wandlerteile enthaltend Gehäuse abschließt. An die beiden zusätzlichen Schalt klemmen ist der Anfang der ersten Spule bzw. da Ende der vierten Spule angeschlossen. Nach einer we teren Ausführungsform sind die acht Hauptschaltklerr men und die beiden Zusatzschaltklemmen radial an de
iußeren Mantelfläche des Wandlerkopfes angeordnet. Kui der einen Seite der von dem Primäranschlußbolzen K, L gebildeten Mittelebene liegen zwei Schaltklemmen, während auf der anderen Seite sechs Schaltklemmen vorgesehen sind. Damit läßt siui die Forderung nach einer möglichst gleichmäßigen Verteilung der am Stromwandlerkopf auftretenden Stromkräfte nicht erfüllen.
Dieser Forderung wird auch nicht eine Umschalteinrichtung gerecht, wie sie durch die US-PS 18 31 886 be- ίο kannt ist. Bei dieser primärseitigen Umschalteinrichtung sind die Enden der mit den Primärzuleitungen verbundenen beiden äußeren Wicklungsteile an Einfachklemmen angeschlossen, während die Enden der nicht mit den Primärzuleitungen verbundenen mittleren Wicklungsteile an Doppelklemmen angeschlossen sind. Insgesamt sind in drei übereinander angeordneten Ebenen je sechs Schaltklemmen vorgesehen, wobei wahlweise je zwei Parallelklemmen der mittleren Ebene mit zwei weiteren Parallelklemmen der darüber- oder darunterliegenden Ebene mittels umlegbarer Hebelschalter miteinander verbunden werden können. Da die Verbindung der in unterschiedlichen Ebenen angeordneten Schaltklemmen mit Hebelschaltern hergestellt werden, müssen die Schaltklemmen auf ein und derselben Seite des Wandlerkopfes angeordnet werden. Dies erfordert einen vergleichsweise großen Platzbedarf. Außerdem wird der Wandlerkopf durch die auftretenden Stromkräfte einseitig belastet, wodurch bei großen Stromstärken, insbesondere bei Stoßbeanspruchungen, die Betriebssicherheit des Wandlers gefährdet werden kann.
Die Erfindung betrifft einen auf verschiedene Meßbereiche primärseitig umschaltbaren Stromwandler mit zwei oder vier Primärwicklungsteilen, deren Enden an Schaltklemmen geführt sind, die an der äußeren Mantelfläche des Wandlerkopfes angebracht und mit denen die Primärwicklungsteile wahlweise parallel oder in Serie bzw. parallel, serienparallel oder in Serie schaltbar sind, wobei im Falle einer 1:2:4-Umschaltung mit vier Primärwicklungsteilen der Anfang eines Primärwicklungsteiles und das Ende eines weiteren Primärwicklungsteiles an eine zusätzliche Schaltklemme angeschlossen ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Umschalteinrichtung eines primärseitig umschaltbaren Stromwandlers so auszubilden, daß man unter Beibehaltung der Vorteile einer optimalen Schaltkopfbemessung mit möglichst wenigen Schaltkopftypen auskommt Gleichzeitig soll eine weitgehend gleichmäßige Strombelastung des Wandlerkopfes sichergestellt werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auch die anderen Anschlüsse der Primärwicklungsteile an weitere, an zwei einander gegenüberliegenden Wänden des Wandlerkopfes je ein Schaltklemmenpaar bildende Klemmen angeschlossen sind, wobei die eine Klemme eines jeden Schaltklemmenpaares an der einen Wand und die andere Klemme eines jeden Schaltklemmenpaares an der anderen Wand des Wandlerkopfes angebracht ist.
Durch die Verdoppelung der Schaltklemmen und deren Anordnung an zwei einander gegenüberliegender Wänden des Wandlerkopfes ergeben sich verschiedene Vorteile, die im folgenden näher beschrieben werden.
Dabei erfordert die größere Anzahl der Schaltklemmen keinen zusätzlichen Raumbedarf, weil die SchaltköDfe aus Gründen einer einfachen Herstellung in der Regel symmetrisch ausgebildet sind. Insbesondere ist vielfach die Nische für die Umschalteinrichtung aus den erwähnten Symmetriegründen sowie aus Gründen der Isoliermittelverdrängung doppelt, und zwar an zwei gegenüberliegenden Wänden des Schaltkopfes vorgesehen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Schaltklemmen kann deren Strombelastung wesentlich herabgesetzt oder aber bei gleicher Strombelastung der höchstzulässige Strom wesentlich erhöht werden, so daß Schaltköpre mit gleichen Abmessungen gegebenenfalls für verschiedene Nennstrombereiche verwendet werden können. Damit wird die Lagerhaltung wesentlich verringert. Die Erfindung zeichnet sich ferner dadurch aus, daß durch die symmetrische Anordnung der Schaltklemmen am Schaltkopf bzw. am Stromwandlerkopf die auftretenden Stromkräfte sich gleichmäßig auf zwei Stromwandlerkopfhälften verteilen. Dadurch wird eine einseitige Belastung vermieden, die insbesondere bei Stoßbeanspruchungen gefährlich ist.
In Weiterbildung der Erfindung sind die Klemmen eines jeden Schaltklemmenpaares leitend miteinander verbunden und die Enden der Primärwicklungsteile an die Mitte der leitenden Verbindungen eines jeden Schaltkler.imenpaares angeschlossen. Durch diese Schaltung werden sämtliche Schaltklemmen und Schaltstücke bei allen praktisch vorkommenden Schaltstellungen im Falle der 1 :2 Umschaltung mit 2 χ 4 Schaltklemmen mit nur einem Viertel des durch die Primäranschlußbolzen fließenden Stromes belastet. Dieser Vorteil konnte bisher nur mit den bekannten 12-Klemmenanordnungen erzielt werden. Durch diese Stromteilung erhält man somit sehr kleine Leiterquerschnitte und Klemmenabmessungen. Andererseits kann bei vorgegebenen Leiterquerschnitten und Klemmenabmessungen die Umschalteinrichtung gemäß der Erfindung bis zum doppelten Nennstrom verwendet werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind für den Fall, daß die Primärwicklungsteile aus Teilleitern gebildet sind, lediglich die Schaltklemmen der an den Enden der beiden Klemmenreihen liegenden Schaltklemmenpaare leitend miteinander und jeweils mit den einen Enden der Teilleiter des einen bzw. des anderen Primärwicklungsteiles verbunden, während die anderen Enden der Teilleiter beider Primärwicklungsteile an die dazwischenliegenden Schaltklemmenpaare angeschlossen sind. Auch hierbei erhält man bei sämtlichen Schaltstellungen eine Verringerung des durch die Schaltklemmen fließenden Stromes, die für die höher belasteten äußeren Schaltklemmenpaare 50% und für die weniger belasteten inneren Schaltklemmenpaare 25% beträgt. Bildet man die außenliegenden Klemmen gleichzeitig als Schalt- und Anschlußstellen aus, derart, daß die eine Hälfte des von den Primäranschlußbolzen kommenden Stromanteiles an die angeschlossene Wicklung und die andere Hälfte in das angeschlossene Schaltstück fließt, so erhält man eine gleichmäßige Strombelastung aller Schaltklemmen mit je einem Viertel des durch die Primäranschlußbol- z-n fließenden Stromes. Durch diese Stromteilerschaltung erhält man somit auch mit dieser 1 :2 Umschalteinrichtung mit 2x4 Schaltklemmen hinsichtlich der Strombelasiung der Schaltklemmen den gleichen Vorteil wie mit den bekannten 1 : 2 :4 Umschalteinrichtungen mit 12 Schaltklemmen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden in Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Die F i g. 1 und 2 zeigen in schematischer Darstel-
lung zwei Umschalteinrichtungen gemäß der Erfindung für einen primärseitig im Verhältnis 1 : 2 umschaltbaren Stromwandler;
die F i g. 3 und 4 zeigen in schematischer Darstellung zwei Umschalteinrichtungen gemäß der Erfindung für einen primärseitig im Verhältnis 1 :2 :4 umschaltbaren Stromwandler mit 2 χ 12 Schaltklemmen;
Die F i g. 5 und 6 zeigen ebenfalls in schematischer Darstellung zwei Umschalteinrichtungen gemäß der Erfindung für einen primärseitig im Verhältnis 1 :2 :4 umschaltbaren Stromwandler mit 2 χ 8 Schaltklemmen;
die F i g. 7 bis 9 zeigen eine Draufsicht bzw. zwei um 90° versetzte Schnitte durch einen Schaltkopf mit der erfindungsgemäßen Umschalteinrichtung für eine primärseitige Umschaltung im Verhältnis 1 : 2.
In F i g. 1 sind die in zwei Klemmenreihen I, 11 nebeneinanderliegenden acht Schaltklemmen mit 1 bis 8 bezeichnet. Die Schaltklemmen eines jeden Schaltklemmenpaares 1, 2; 3, 4; 5, 6; 7, 8 sind durch leitende Verbindungen 9 bis 12 elektrisch miteinander verbunden. Die Enden der Primärwickiungsteile 13,14 sind an die Mitte der leitenden Verbindungen 9 bis 12 eines jeden Schaltklemmenpaares angeschlossen. Ferner sind an die Mitte der seitlichen Verbindung 9 und 12 der an den Enden der beiden Klemmenreihen I und Il liegenden beiden Schaltklemmenpaare 1,2 und 7,8 die beiden Primäranschlußbolzen K und L angeschlossen. Mittels Schaltstücken 15 bis 18 können die beiden Primärwicklungsteile 13,14, wie mit durchgehender Linienführung dargestellt, parallel oder, wie gestrichelt dargestellt, in Serie geschaltet werden. Wie ersichtlich, sind sämtliche Schaltklemmen 1 bis 8 und sämtliche Schaltstücke 15 bis 18 in beiden Schaltungen jeweils nur mit einem Viertel des durch die Primäranschlußbolzen K, L fließenden Stromes belastet Für die Serienschaltung wären aus elektrischen Gründen an sich zwei der Schaltstücke 15,16 bzw. 17,18 entbehrlich. Um eine einheitliche Klemmenbelastung zu erreichen, ist die Schaltung jedoch wie dargestellt ausgeführt. Es wäre auch möglich, die Enden der Primärwicklungsteile 13, 14 unmittelbar an eines der Schaitklemmenpaare 1, 2; 3, 4; 5, 6; 7,8 anzuschließen. Günstiger ist jedoch im Hinblick auf eine gleichmäßige Stromklemmenbelastung der dargestellte Mittelanschluß.
In F i g. 2 sind die beiden Klemmenreihen wieder mit I und II, die acht Schaltklemmen mit 1 bis 8, die Schaltstücke mit 15 bis 18 und die Primäranschlußbolzen mit K und L bezeichnet Die Verbindungen der Klemmen der an den Enden der beiden Klemmenreihen I, II liegenden Schaitklemmenpaare 1,2 und 7,8 sind mit 9 und 12 beziffert Die beiden Primärwicklungsteile sind aus Teilleitern 13a, 136 bzw. 14a, 146 gebildet Die einen Enden der Teilleiter 13a, 136 bzw. 14a, 146 sind an die .außenliegenden Schaltklemmen 1,*2 bzw. 7, 8 und die anderen Enden der Teilleiter sind an die dazwischenliegenden Schaltklemmen 3 bis 6 angeschlossen. Es sind also ebenso wie in F i g. 1 nur zwei Primärwicklungsteile vorgesehen; nur setzt sich jeder Primärwicklungsteil aus mindestens zwei Teilleitern zusammen, die wie dargestellt geschaltet sind. Der Aufwand an aktivem Leitermaterial ist somit gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 nicht erhöht Die Teilleiter jedes Primärwicklungsteiles müssen nicht, wie dargestellt räumlich getrennt zueinander angeordnet werden, sondern sie können auch gemeinsam und gleichzeitig gewickelt sein. Mit durchgehender Linienführung ist wiederum die Parallelschaltung und gestrichelt die Serienschaltung dargestellt. Wie ersichtlich, tritt die höchste Strombelastung bei der Parallelschaltung an den außenliegenden Schaltklemmenpaaren 1,2 bzw. 7, 8 mit der Hälfte des durch die Primäranschlußbolzen K, L fließenden Stromes auf. Wie bereits erwähnt, kann jedoch eine gleichmäßige Strombelastung aller Schaltklemmen mit nur einem Viertel des durch die Primäranschlußbolzen K, L fließenden Stromes dadurch erreicht werden, daß die außenliegenden Klemmen 1, 2
ίο bzw. 7, 8 gleichzeitig als Schalt- und Anschlußstellen ausgebildet werden. Die Primäranschlußbolzen K, L sind zum Zwecke einer günstigen Stromverteilung ebenfalls an die Mitte der Verbindungen 9 und ΥΛ zv/ischen den Schaltklemmenpaaren 1, 2 und 7, 8 angeschlossen.
F i g. 3 zeigt eine Umschalteinrichtung für einen primärseitig im Verhältnis 1:2:4 umschaltbaren Stromwandler mit 2x12 Schaltklemmen und mit vier je aus zwei Teilleitern gebildeten Primärwicklungsttilen. Es ist die Serienschaltung der Primärwicklungsteile dargestellt Die Parallelschaltung und die Serien-Parallelschaltung kann durch entsprechende Anordnung der Schaltstücke in bekannter Weise hergestellt werden.
Die Schaltklemmen 21 bis 44 sind an zwei einander gegenüberliegenden Wänden des Wandlerkopfes jeweils in drei Klemmenreihen Ia, Ha, IHa bzw. 16, Ub, \Ub mit je vier nebeneinanderliegenden Klemmen angeordnet. Die an den Enden der Klemmenreihen liegenden Schaltklemmen 21,29,37 und 27,35.43 bzw. 22, 30, 38 und 28, 36, 44 sind durch leitende Verbindungen 45 bis 48 bzw. 49 bis 52 elektrisch miteinander verbunden. An die mittleren Schaltklemmen 29,30 bzw. 35, 36 ist jeweils einer der beiden Primäranschlußbolze 1 K, L angeschlossen. Mittels der Schaltstücke 53 bis 64 können die erwähnten Schaltungen hergestellt werden. Ebenso wie die Primäranschlußbolzen K, L ist auch das eine Ende der beiden äußeren der aus Teilleitern 6:5a. 65/?; 66a, 666:67a, 676; 68a, 686 gebildeten vier Primärwicklungs'.eile an die mittleren der außenliegenden Schaltklemmen 29,30 bzw. 35,36 angeschlossen. Damit wird erreicht, daß auch bei der Parallelschalturg und bei der Serien-Parallelschaltung jeweils höchstens ein Viertel des durch die Primäranschlußbolzen K, L fließenden Stromes durch sämtliche Schaltklemmen 21 bis 44 fließt Die anderen Enden der beiden äußeren Teilleiter 65a, 656 und 68a, 686 und der inneren Teilleiter 66a, 666 und 67a, 676 sind an die dazwischenliegenden Schaltklemmen 23, 31, 39; 25, 33, 41 bzw. 24, 32, 40; 26, 34,42 angeschlossen.
Die Fig.4 zeigt eine Umschalteinrichtung, ähnlich der in F i g. 1 dargestellten, mit vier aus kompakten Leitern bestehenden Primärwicklungsteilen oder 2ius mit Teilleitern bestehenden Primärwicklungsteilen, bei denen jedoch von der Teilleiterschaltung, wie in F i g. 3,
kein Gebraucht gemacht wird Die gleichen Teile sind mit den gleichen Bezugsziffern wie in F i g. 3 bezeichnet Es ist die Serien-Parallelschaltung dargestellt
Die Primärwicklungsteile 65 bis 68 sind jeweils an die Mitte der leitenden Verbindungen 69 bis 76, die die ein-
zeinen Schaitklemmenpaare miteinander verbinden, angeschlossen. Die Primäranschlußbolzen K, L sind ebenfalls an die Mitte der außenliegenden Verbindungen 72,76 angeschlossen. Auch bei dem in F i g. 4 d argestellten Ausführungsbeispiel führen die Schaltklem-
men bei entsprechender konstruktiver Ausbildung der Zuleitungen zu den außenliegenden Schaltklemmen 37 29: 21 bzw. 22, 30, 38 bzw. 43, 35, 27 bzw. 28. 36, 44 in allen Schaltstellungen nur ein Viertel des in den F'ri-
märansehlußbolzen K, L fließenden Stromes.
Die F i g. 5 zeigt eine Umschalteinrichtung für einen primärseitig im Verhältnis 1:2:4 umschaltbaren Stromwandler mit 2x8 Schahklemmen und vier je aus Teilleitern gebildeten Primärwicklungsteilen. Es ist s die Parallelschaltung der Primärwicklungsteile dargestellt. Die Serien- und Serien Parallelschaltung kann durch entsprechende Anordnung der Schaltstücke in bekannter Weise hergestellt werden.
Die Schaltklemmen 81 bis % sind an zwei einander gegenüberliegenden Wänden des Wandlerkopf jeweils in zwei gegeneinander versetzten Klemmenreihen la, 11a bzw. Ib, 116 mit je vier nebeneinanderliegenden Klemmen angeordnet. Die an den Enden der Klemmenreihen la, lla bzw. \b, Wb liegenden Schaltklemmen 81, 82 und 95, 96 sind durch leitende Verbindungen 97, 98 elektrisch miteinander verbunden. An die Mitte dieser Verbindungen 97, 98 ist jeweils einer der beiden Primäranschlußbolzen K. L angeschlossen. Mittels der Schaltstücke 99 bis 110 können die erwähnten Schaltungen hergestellt werden. Die aus Teilleitern 111a, 1116; 112a. 112i>; 113a, 113bund 114a, 1140 gebildeten Primärwicklungsteile sind jeweils mit einer Klemme einer oberen und einer Klemme der benachbarten unteren Klemmenreihe verbunden. Bei der bekannten Schaltung ohne die erfindungsgemäße Verdoppelung der Schaltklemmen führen bei der Parallelschaltung die mit den Primäranschlußbolzen K, L verbundenen Schaltklemmen 81 und 95 den höchsten Strom, der V4 des in den Primäranschlußbolzen K, L fließenden Stromes ist. Die übrigen Schaltklemmen führen einen geringeren Stromanteil, nämlich 'Ia bzw. Ά des Primärstromes. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung hingegen wird der in den Schaltklemmen fließende Stromanteil auf die Hälfte verringert. Somit wird mit der Erfindung auch bei dieser Anordnung der doppelte Stromfluß in den Primäranschlußbolzen bei vorgegebener Strombelastung in den Schaltklemmen ermöglicht.
Die Fig.6 zeigt eine Umschalteinrichtung wie in F i g. 5, jedoch mit vier aus kompakten Leitern bestehenden Primärwicklungsteilen oder aus mit Teilleitern bestehenden Primärwicklungsteilen, bei denen jedoch von der Teilleiterschaltung, wie in Fig. 5, kein Gebrauch gemacht wird. Die gleichen Teile sind mit den gleichen Bezugsziffern wie in F i g. 5 versehen. Es ist die Serien-Parallelschaltung dargestellt.
Die vier Primärwicklungsteile Ul bis 114 sind je an die Mitte der leitenden Verbindungen 115 bis 122 der einzelnen Schaltklemmenpaare 81,82; 83,84; 85.86; 87. «8; 89, 90; 91. 92; 93, 94; 95, % angeschlossen. Die Primäranschlußbolzen K. L sind an die Mitte der Verbindungen 115, 122 der äußeren Schaltklemmenpaare 81, 82 bzw. 95. 96 angeschlossen. Mittels der Schaltstücke 99 bis 110 können die gewünschten Schaltungen ausgeführt werden. Auch bei dieser Schaltungsanordnung kann in den Primäranschlußbolzen K, L der doppelte Stromfluß zugelassen werden gegenüber einer Schaltungsanordnung ohne die Verdoppelung der Schaltklemmen gemäß der Erfindung, ohne daß die zulässige Strombelastung in den Schaltklemmen überschritten wird.
Das in den F i g. 7 bis 9 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht dem Schaltbild nach Fig. 1. Dei gleichen Teile sind mit den gleichen Bezugs/iifern wie in F i g. 1 versehen.
Die beiden aus den Schaltbolzen bzw. Schaltklemmen 1, 3, 5, 7 und 2, 4, 6, 8 bestehenden Schallklemmengruppen I und II sind in taschenförmigen Einschnürungen 123, 124 an einander gegenüberliegenden Seitenwänden 125. 126 des Wandler- bzw. Schaltkopfes 127 angeordnet. Die Verbindungen der Schaltklemmenpaare 1, 2; 3, 4; 5, 6; 7,8 sind mit 9 bis 12 bezeichnete.
Die Anschlüsse der Primärwicklungsteile 13, 14 sind wie in F i g. 1 beschrieben ausgeführt. Die Schaltklemmen einer jeden Schaitklemmenreihe I bzw. Il sind, wie Fig. 8 zeigt, in einer Reihe nebeneinanderliegend angeordnet. Mit Vorteil sind die nebeneinanderliegenden Schaltklemmen 1, 3, 5. 7 bzw. 2, 4, 6, 8 in Höhe der Achsen der Primäranschlußbolzen K, L (F i g. 8 und 9) angeordnet. Damit können die Verbindungen mit den Primäranschlußbolzen ohne Kröpfungen hergestellt werden. Ferner ist es vorteilhaft, wenn die beiden Primäranschlußbolzen an die Mitte der leitenden Verbindungen der an den Enden der beiden Klemmenreihen liegenden beiden Schaltklemmenpaare angeschlossen sind. Damit erhält man eine symmetrische Stromverteilung in den Schaltklemmen und Primärwicklungsteilen. Die Erfindung ermöglicht einen Stromfluß bis zur zweifachen Stromstärke des in den Primäranschlußbolzen fließenden Gesamtstromes in bezug auf eine herkömmliche Umschalteinrichtung ohne die Klemmenverdoppelung. Damit erhält man für einen großen Nennstrombereich einheitliche Durchführungs- und Schaltelemente, was eine rationelle Fertigung ermöglicht. Gleichzeitig können die Gießformen bzw. Modelleinrichtungen für den Schaltkopf vereinheitlicht werden. Durch die Stromaufteilung können kleinere Leiterquerschnitte verwendet werden, was die Montage erleichtert. Ferner können, falls von der Stromverdoppelung in den Primäranschlußbolzen Gebrauch gemacht werden soll, auch extrem große Wicklungsquerschnitte der Primärwicklungsteile, z. B. U-förmig gebogene Flachschienen, Rundleiter oder Rohre, ohne Kröpfungen und zusätzliche Mittel bequem an den Primäranschlußbolzen einerseits und den zwischen den Schalt· klemmen liegenden Verbindungen andererseits angeschlossen werden. Die mechanische Beanspruchung de: Wandlerkopfes durch dynamische Kräfte, insbesonden bei Stoßströmen, wird vergleichmäßigt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 609 619/10

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Auf verschiedene Meßbereiche primärseitig umschaltbarer Stromwandler mit zwei oder vier Primärwicklungsteilen, deren Enden an Schaltklemmen geführt sind, die an der äußeren Mantelfläche des Wandlerkopfes angebracht und mit denen die Primärwicklungsteile wahlweise parallel oder in Serie, bzw. parallel, serienparallel oder in Serie schaltbar sind, wobei im Falle einer 1:2:4-Umschaltung mit vier Primärwicklungsteilen der Anfang eines Primärwickhingsteiles und das Ende eines weiteren Primärwicklungsteiles an eine zusätzliche Schaltklemme angeschlossen ist, dadurch ge kennzeichnet, daß auch die anderen Anschlüsse der Primärwicklungsteile (13, 14) an weitere, an zwei einander gegenüberliegenden Wänden (125, 126) des Wandlerskopfes (127) je ein Schaltklemmenpaar (1, 2; 3, 4 bzw. 5, 6; 7, 8) bildende Klemmen angeschlossen sind, wobei die eine Klemme (1, 3,5,
    7) eines jeden Schaltklemmenpaares (1, 2; 3, 4 bzw. 5, 6; 7, 8) an der einen Wand (125) und die andere Klemme (2, 4, 6, 8) eines jeden Schaltklemmenpaares (1, 2; 3, 4 bzw. 5, 6; 7, 8) an der anderen Wand
    (126) des Wandlerkopfes (127) angebracht ist.
    2. Stromwandler nach Anspruch 1 mit zwei Primärwicklungsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß je vier Schaltklemmen (1,3,5,7 bzw. 2,4,6,8) an jeder der beiden Wände (125, 126) des Wandlerkopfes
    (127) in einer Reihe nebeneinanderliegend angeordnet sind und die beiden Primäranschlußbolzen (K, L) mit den an den Enden jeder Reihe (I, H) liegenden beiden Schaltklemmenpaaren (1, 2 bzw. 7, 8)verbunden sind.
    3. Stromwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Schaltklemmen (1,3,5, 7 bzw. 2,4,6,8) in Höhe der Achsen der Primäranschlußbolzen (K, L) angeordnet sind.
    4. Stromwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen eines jeden Schaltklemmenpaares (1, 2; 3, 4; 5, 6; 7, 8) leitend miteinander verbunden und die Enden der Primärwicklungsteile (13, 14) an die Mitte der leitenden Verbindungen (9 bis 12) eines jeden Schaltklemmenpaares (1, 2; 3, 4; 5, 6; 7, 8) angeschlossen sind (F ig. 1).
    5. Stromwandler nach einem der Ansprüche 1 bis
    3 mit aus Teilleitern gebildeten Primärwicklungsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die Schaltklemmen der an den Enden der beiden Klemmenreihen (1, II) liegenden Schaltklemmenpaare (1, 2; 7, 8) leitend miteinander und jeweils mit den einen Enden der Teilleiter (13a, 13Z>, 14a, 14b) des einen bzw. des anderen Primärwicklungsteiles verbunden sind, während die anderen Enden der Teilleiter (13a, 13b, 14a, 14i>) beider Primärwicklungsteile an die dazwischenliegenden Schaltklemmenpaare (3,4; 5,6) angeschlossen sind (F i g. 2). &°
    6. Stromwandler nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Primäranschlußbolzen (K, L) an die Mitte der leitenden Verbindungen (9, 12) der an den Enden der beiden Klemmenreihen (I, H) liegenden beiden Schaltklemmenpaare (1,2; 7,8) angeschlossen sind.
    7. Stromwandler nach Anspruch 1 mit vier Primärwicklungsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden gegenüberliegenden Wänden des Wandlerkopfes in drei übereinanderliegenden Ebenen (Ia, Ha, IHabzw. \b, Wb, ll\b) je vier Schahklemmen angeordnet sind (F i g. 3 und 4).
    8. Stromwandler nach Anspruch 1 mit vier Primärwicklungsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden gegenüberliegenden Wänden des Wandlerkopfes in zwei übereinanderliegenden Ebenen je vier eine Klemmenreihe (Ia, Ha, bzw. \b, 116) bildende Schaltklemmen angeordnet sind und daß die Schaltklemmen der beiden Klemmenreihen (la, Ha bzw. \b, Ub) gegeneinander versetzt sind (F i g. 5 und 6).
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