DE1915984B2 - Auf verschiedene Meßbereiche primärseitig umschaltbarer Stromwandler - Google Patents
Auf verschiedene Meßbereiche primärseitig umschaltbarer StromwandlerInfo
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Description
Bei auf verschiedene Meßbereiche primärseitig umschaltbaren Strorawandlern wird in der Regel die erforderliche Umschalteinrichtung, die sich auf Hoch
spannungspoiential befindet, in dem Kopf des Stromwandlergehäuses untergebracht. Bei einer bekannten
Anordnung sind die für die Umschaltung erforderlichen Schaltklemmer: außen an der Mantelfläche des Wandlerkopfes angeordnet. Die Schaltklemmen sind bei
Stromwandlern, die primärseitig im Verhältnis 1 :2 umschaltbar sind, in der Regel in einer Ebene nebeneinanderlegend angeordnet. Bei im Verhältnis 1:2:4 umschaltbaren Stromwandlern können die Schaltklemmen
in zwei Ebenen mit je vier Klemmen pro Klemmenreihe oder aber auch in drei Ebenen mit ebenfalls je vier
Klemmen pro Klemmenreihe angeordnet sein. Die 8-Klemmenanordnung bietet den Vorteil einer geringeren Anzahl von Schaltelementen, weist jedoch den
Nachteil auf, daß einzelne Schaltklemmen bzw. Schah stücke von einem besonders hohen Anteil des primärseitiger. Gesamtstromes durchflossen werden, so daß
ihr Querschnitt entsprechend groß sein muß. Die 12-Klemmenanordnung dagegen bietet den Vorteil
einer gleichmäßig niedrigen Strombelastung aller Schaltklemmen und Schaltstücke. Nachteilig ist die größere Anzahl der Schaltelemente.
Um die Herstellung der Umschalteinrichtung zu vereinfachen, kann man sämtliche Schaltklemmen mit gleichen Abmessungen, insbesondere aber mit gleichem
Durchmesser, ausführen. Der Durchmesser der Schaltklemmen ist für die bei den verschiedenen Schaltstellungen maximal auftretende Strombelastung zu bemessen. Dadurch ergibt sich für die verschiedenen primären Nennstrombereiche eine ganz bestimmte Höhe des
Anschluß- bzw. Schaltkopfes, falls man den Schaltkopf optimal auslegt, d. h. nur so groß bemißt, daß die Umschalteinrichtung gerade noch unterzubringen ist. Der
Vorteil der optimalen Schaltkopfbemessung wird somit nut dem Nachteil einer großen Typenzahl und damit
einer aufwendigen Lagerhaltung erkauft.
Durch die DT-AS 12 67 336 ist ein Stromwandler mit
einer aus vier wahlweise parallel, serienparallel oder in Serie schaltbaren Spulen bestehenden Primärwicklung
bekannt. Die für die 1:2:4-Umschaltung benötigten acht Schaltklemmen sind zusammen mit zwei zusätzlichen Schaltklemmen kreisförmig an einer Isolierplatte
befestigt, die das die aktiven Wandlerteile enthaltende Gehäuse abschließt. An die beiden zusätzlichen Schaltklemmen ist der Anfang der ersten Spuie bzw. das
Ende der vierten Spule angeschlossen. Nach einer weiteren Ausführungsform sind die acht Hauptschaltklemmen und die beiden Zusatzschaltklemmen radial an der
is J·-
mBeren Mantelfläche des Wandlerkopfes angeordnet
j^ der einen Seite der von dem Primäranschlußbolzen
f f. geWdeten Mittelebene liegen zwei Schaltklemwgtasad auf der anderen Seite sechs Schaltklemvoi^esefcen sind. Damit läßt sich die Forderung S
oach euer mögBchst gleichmäßigen Vf »teilung der am
S^omwandlerkopf auftretenden Siromkräfie nicht er-
1 4
Dieser Forderung wird auch nicht eine Umschalttinjjchttmg gerecht, wie sie durch die US-PS 18 31 886 be- ίο
Jcannt ist Bei dieser primärseitigen Umschalteinrich-00g sind die Enden der mit den Primärzuleitungen verbundenes beiden äußeren Wicklungsteile an Einfachyemmen angeschlossen, während die Enden der nicht
nnt den Primärzuleitungen verbundenen mittleren
WlckJungsteile an Doppelklemmen angeschlossen sind.
Insgesamt sind in drei übereinander angeordneten Ebenen je sechs Sehallklemmen vorgesehen, wobei wahlweise je zwei Farallelldemmen der mittleret. Ebene mit
gwei weiteren Parallefklemmen der darüber- oder darunterliegenden Ebene mittels umlegbarer Hebelschalter miteinander verbunden werden können. Da die Verbindung der in unterschiedischen Ebenen angeordneten
Schaltklemmen mit Hebelschaltern hergestellt werden, müssen die Schaltklemmen auf ein und derselben Seite
des Wandlerkopfes angeordnet werden. Dies erfordert einen vergleichsweise großen Platzbedarf. Außerdem
wird der Wandlerkopf durch die auftretenden Stromkräfte einseitig belastet, wodurch bei großen Stromstärken, insbesondere bei Stoßbeanspruchungen, die
Betriebssicherheit des Wandlers gefährdet werden kann.
Die Erfindung betrifft einen auf verschiedene Meßbereiche primärseitig umschaltbaren Stromwandler mit
swei oder vier Prhnärwicklungsteilen, deren Enden an
Schaltklemmen geführt sind, die an der äußeren Mantelfläche des Wandlerkopfes angebracht und mit denen
die Primärwicklungsteile wahlweise parallel oder in Serie bzw. parallel, serienparallel oder in Serie schaltbar
sind, wobei im Falle einer 1:2:4-Umschaltung mit vier
Primärwicklungsteilen der Anfang eines Primärwickhwgsteiles und das Ende eines weiteren Primärwick-Iu steiles an eine zusätzliche Schaltklemme angeschossen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrund», eine derartige Umschalttinrichtung eines primärseitig umschaltbaren Stromwandlers so auszubilden, daß man
unter Beibehaltung der Vorteile einer optimalen Schaltkopfbemessung mit möglichst wenigen Schaltkopftypen auskommt. Gleichzeitig soll eine weitgehend
gleichmäßige Strombelastung des Wanulerkopfes sichergestellt werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auch die anderen Anschlüsse der Primärwicklungsteile an weitere, an zwei einander gegenüber-
liegenden Wänden des Wandlerkopfes je ein Schaltklemmenpaar bildende Klemmen angeschlossen sind,
wobei die eine Klemme eines jeden Schaltklemmenpaares an der einen Wand und die andere Klemme
eines jeden Schaltklemmenpaares an der anderen Wand des Wandlerkopfes angebracht ist.
Durch die Verdoppelung der Schaltklemmen und deren Anordnung an zwei einander gegenüberliegenden
Wänden des Wandlerkopfes ergeben sich verschiedene Vorteile, die im folgenden näher beschrieben werden.
Dabei erfordert die größere Anzahl der Schaltklemmen keinen zusätzlichen Raumbedarf, weil die Schaltköbfe aus Gründen einer einfachen Herstellung in der
Regel symmetrisch ausgebiidet säid. Insbesondere ist
vielfach die Nische für die UmschaUeinrichtung aus den
erwähnten Symmetriegründen sowie aus Gründen der Isoliermittelverdrängung doppelt, und zwar an zwei gegenüberliegenden Wänden des Schaltkopfes vorgesehea Durch die erftndungsgemäße Anordnung der
Schaltklemmen kann deren St-ombelasiung wesentlich
herabgesetzt oder aber bei gleicher Strombelastung der höchstzulässige Strom wesentlich erhöht werden,
so daß Schaltköpfe mit gleichen Abmessungen gegebenenfalls für verschiedene Nennstrombereiche verwendet werden können. Damit wird die Lagerhaltung wesentlich verringert Die Erfindung zeichnet sich ferner
dadurch aus. daß durch die symmetrische Anordnung der Schaltklemmen am Schaltkopf bzw. am Stromwandlerkopf die auftretenden Stromkräfte sich gleichmäßig auf zwei Stromwandlerkopihälften verteilen.
Dadurch wird eine einseitige Belastung vermieden, die insbesondere bei Stoßbeansprtichungen gefährlich ist.
In Weiterbildung der Erfindung sind die Klemmen eines jeden Schattklemmenpaares leitend miteinander
verbunden und die Enden der Primärwicklungsteile an die Mitte der leitenden Verbindungen eines jeden
Schaiiklemmenpaares angeschlossen. Durch diese Schaltung werden sämtliche Schaltklemmen und
Schaltstücke bei allen praktisch vorkommenden Schaltstellungen im Falle der 1 -.2 Umschaltung mit 2 χ 4
Schallklemmen mit nur einem Viertel des durch die Primäranschlußbolzen fließenden Stromes belastet. Dieser
Vorteil konnte bisher nur mit den bekannten 12-Klemmenanordnungen er vielt werden. Durch diese Stromteilung erhalt man somit sehr kleine Leiterquerschnitte
und Klemmenabmessungen. Andererseits kann bei vorgegebenen Leiterquerschnitten und Klemmenabmessungen die Umschalteinrichtung >fcmäß der Erfindung
bis zum doppelten Nennstrom verwendet werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind für den Fall, daß die Primärwicklungsteile aus Teilieitern gebildet sind, lediglich die
Schaltklemmen der an den Enden der beiden Klemmenreihen liegenden Schaltklemmenpaare leitend miteinander und jeweils mit den einen Enden der Teilleiter
des einen bzw. des anderen Primärwicklungsteiles verbunden, während die anderen Enden der Teilleiter beider Primärwicklungsteile an die dazwischenliegenden
Schaltklemmenpaare angeschlossen sind. Auch hierbei erhält man bei sämtlichen Schaltstellungen eine Verringerung des durch die Schallklemmen fließenden Stromes, die für die höher belasteten äußeren Schaltklemmenpaare 50% und für die weniger belasteten inneren
Schaltklemmenpaare 25% beträgt. Bildet man die außenliegenden Klemmen gleichzeitig als Schalt- und
Anschlußstellen aus, derart, daß die eine Hälfte des von den Primäranschlußbolzen kommenden Stromanteiles
an die angeschlossene Wicklung und die andere Hälfte in das angeschlossene Schaltstück fließt, so erhält man
eine gleichmäßige Strombelastung aller Schaltklemqpen
mit je einem Viertel des durch die Primäranschlußbolzen fließenden Stromes. Durch diese Stromteilerschal·
tuiig erhält man somit auch mit dieser 1 :2 Umschalteinrichtung mit 2 χ 4 Schaltklemmen hinsichtlich der
Strombelastung der Schaltklemmen den gleichen Vorteil wie mit den bekannten 1:2:4 Umschalteinrichtungen mit 12 Schaltklemmen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden in Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung näher erläutert.
lung zwei Umschalteinrichtungen gemäß der Erfindung für einen primärseitig im Verhältnis 1 :2 umschaltbaren
Stromwandler;
die F i gv3 und 4 zeigen in schematischer Darstellung
zwei Umschalteinrichtungen gemäß der Erfindung für einen primärseitig im Verhältnis 1:2:4 umschaltbaren
Stromwandler mit 2 χ 12 Schaltklemmen; "Die Fig.5 und 6 zeigen ebenfalls in schematischer
Darstellung zwei Umschalteinrichtungen gemäß der Erfindung für einen primärseitig im Verhältnis 1:2:4
umschaltbaren Stromwandler mit 2x8 Schahklem
men:
die F i g. 7 bis 9 zeigen eine Draufsicht bzw. zwei um 90" versetzte Schnitte durch einen Schahkopf mit der
erfindungsgemäßen Umschalteinrichtung für eine primärseitige
Umschaltung im Verhältnis 1 :2.
In Fig. 1 sind die in zwei Klemmenreihen I. 11 nebeneinanderliegenden
acht Schaltklemmen mit 1 bis 8 bezeichnet. Die Schaltklemmen eines jeden Schahklemmenpaares
1. 2; 3, 4; 5. 6; 7. 8 sind durch leitende
Verbindungen 9 bis 12 elektrisch miteinander verbunden. Die Enden der Primärwicklungsteile 13.14 sind an
die Mitte der leitenden Verbindungen 9 bis 12 eines jeden Schaltklemmenpaares angeschlossen. Ferner sind
an die Mitte der seitlichen Verbindung 9 und 12 der an den Enden der beiden Klemmenreihen I und Il liegenden
beiden Schaltklemmenpaare 1.2 und 7.8 die beiden Primäranschlußbolzen K und L angeschlossen. Mittels
Schaltstücken 15 bis 18 können die beiden Primärwicklungsteile 13, 14. wie mit durchgehender Linienführung
dargestellt, parallel oder, wie gestrichelt dargestellt, in
Serie geschaltet werden. Wie ersichtlich, sind sämtliche Schahklemmen 1 bis 8 und sämtliche Schaltstücke IS
bis 18 in beiden Schaltungen jeweils nur mit einem Viertel des durch die Primäranschlußbolzen K. L fließenden
Stromes belastet. Für die Serienschaltung waren aus elektrischen Gründen an sich zwei der Schaltstücke
15.16 bzw. 17.18 entbehrlich. Um eine einheitliche
Klemmenbelastung zu erreichen, ist die Schaltung jedoch wie dargestellt ausgeführt. Es wäre auch möglich,
die Enden der Primärwickiungsteiie 13. 14 unmittelbar
an eines der Schaltklemmenpaare 1. 2; 3.4; 5,6;
7.8 anzuschließen. Günstiger ist jedoch im Hinblick auf
eine gleichmäßige Stromklemmenbelastung der dargestellte Mittelanschluß.
In F i g. 2 sind die beiden Klemmen reihen wieder mit
I und II. die acht Schaltklemmen mit 1 bis 8. die Schaltstücke
mit 15 bis 18 und die Pnmäranschlußbolzen mit
K und L bezeichnet. Die Verbindungen der Klemmen der an den Enden der beiden Klemmenreihen i, Ii liegenden
Schahklemmenpaare 1.2 und 7.8 sind mit 9 und
12 beziffert. Die beiden Primärwicklungsteile sind aus
Teillettern 13a, 136 bzw. 14a. 146 gebildet Die einen
Enden der Teilleiter 13a. 136 bzw. 14a 146 sind an die
äußenliegenden Schaltklemmen 1. 2 bzw. 7. 8 und die anderen Enden der Teilleiter sind an die dazwischenliegenden
Schaltklemmen 3 bis 6 angeschlossen. Es sind also ebenso wie in F i g. 1 nur zwei Primärwickiungstc
Ie vorgesehen: nur setzt sich jeder Primärwicklungsteil aus mindestens zwei Teilleitern zusammen, die wie dar
gestellt geschaltet sind Der Aufwand an aktivem Leitermaterial ist somit gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 nicht erhöht. Die Teilleiter jedes
Primärwicklungsteiles müssen nicht, wie dargestellt,
räumlich getrennt zueinander angeordnet werden, sondern sie können auch gemeinsam und gleichzeitig gewickelt
sein. Mit durchgehender Linienführung ist wiederum die Parallelschaltung und gestrichelt die Serien
schaltung dargestellt. Wie ersichtlich, tritt die höchste Strombelastung bei der Parallelschaltung an den
außenliegenden Schaltklemmenpaaren 1,2 bzw. 7.8 mit
der Hälfte des durch die Primäranschlußbolzen K, L fließenden Stromes auf. Wie bereits erwähnt, kann jedoch
eine gleichmäßige Strombelastung aller Schaltklemmen mit nur einem Viertel des durch die Primäranschlußbolzen
K, L fließenden Stromes dadurch erreicht werden, daß die außenliegenden Klemmen 1, 2
ίο bzw. 7. 8 gleichzeitig als Schalt- und Anschlußstellen
ausgebildet werden. Die Primäranschlußbolzen K. L sind zum Zwecke einer günstigen Stromverteilung
ebenfalls an die Mitte der Verbindungen 9 und 12 zwischen den Schaltklemmenpaaren 1, 2 und 7. 8 ange
IS schlossen.
F i g. 3 zeigt eine Umschalteinrichtung für einen primärseitig im Verhältnis 1:2:4 umschaltbaren Stromwandler
mit 2x12 Schaltklemmen und mit vier je aus zwei Teilleitern gebildeten Primärwicklungsteilen. Es
ist die Serienschaltung der Primärwicklungsteile dargestellt. Die Parallelschaltung und die Serien-Parallelschaltung
kann durch entsprechende Anordnung der Schaltstücke in bekannter Weise hergestellt werden.
Die Schaltklemmen 21 bis 44 sind an zwei einander
*5 gegenüberliegenden Wänden des Wandlerkopfes jeweils
in drei Klemmenreihen la. Ha IWa bzw. 16, 116.
1116 mit je vier nebeneinanderliegenden Klemmen angeordnet.
Die an den Enden der Klemmenreihen liegenden Schaltklemmen 21.29.37 und 27.35.43 bzw. 22.
30. 38 und 28. 36.44 sind durch leitende Verbindungen
45 bis 48 bzw. 49 bis 52 elektrisch miteinander verbunden. An die mittleren Schaltklemmen 29.30 bzw. 35, 36
ist jeweils einer der beiden Primäranschlußbolzen K. L angeschlossen. Mittels der Schaltstücke 53 bis 64 können
die erwähnten Schaltungen hergestellt werden. Ebenso wie die Primäranschlußbolzen K, L ist auch das
eine Ende der beiden äußeren der aus Teilleitern 65a. 656; 66a. 666,67a. 676; (S8a. 686 gebildeten vier Primärwicklungsteile
an die mittleren der außenliegenden Schahklemmen 29.30 bzw. 35.36 angeschlossen. Damit
wird erreicht, daß auch bei der Parallelschaltung und bei der Serien-Parallelschaltung jeweils höchstens ein
Viertel des durch die Primäranschlußbolzen K, L fließenden Stromes durch sämtliche Schaltklemmen 21 bis
44 fließt. Die anderen Enden der beiden äußeren Teilleiter 65a, 656 und 68a 686 und der inneren Teilleiter
66a 666 und 67a. 676 sind an die dazwischenliegenden
Schaltklemmen 23. 31. 39; 25. 33,41 bzw. 24, 3Z 40; 26,
34.42 angeschlossen.
Die F i g. 4 zeigt eine Umschalteinrichtung, ähnlich
der in F 1 g. 1 dargestellten, mit vier aus kompakten
Leitern bestehenden Primärwicklungsteilen oder aus mit Teilleitern bestehenden Primärwicklungsteilea bei
denen jedoch von der Teileiterschaltung, wie m F1 g. 3.
kein Gebraucht gemacht wird. Die gleichen Teile sind
mit den gleichen Bezugsziffern wie in F i g. 3 bezeich net. Es ist die Serien Parallelschaltung dargestellt.
Die Primärwicklungsteile 65 bis 68 sind jeweils an die Mitte der leitenden Verbindungen 69 bis 76. die die ein
zelnen Schaltklemmenpaare miteinander verbinden, angeschlossen. Die Primäranschlußbolzen K. L sind
ebenfalls an die Mitte der außenliegenden Verbindungen 72. 76 angeschlossen. Auch bei dem in F i g. 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel führen die Schaltklem- ** men bei entsprechender konstruktiver Ausbildung der
Zuleitungen zu den außenliegenden Schaltklemmen 37.
29. 21 bzw. 22. 30. 38 bzw. 43. 35. 27 bzw. 28. 36. 44 in
allen Schaltstellungen nur ein Viertel des in den Pri-
Io
märanschlußbolzen K, L fließenden Stromes.
Die Fi g. 5 zeigt eine Umschalteinrichtung für einen
primärseitig im Verhältnis 1:2:4 umschaltbaren Stromwandler mit 2x8 Schaltklemmen und vier je
aus Teilleitern gebildeten Primärwicklungsteilen. Es ist s die Parallelschaltung der Primärwicklungsteile dargestellt Die Serien- und Serien-Parallelschaltung kann
durch entsprechende Anordnung der Schaltstücke in bekannter Weise hergestellt werden.
Die Schaltklemmen 81 bis % sind an zwei einander gegenüberliegenden Wänden des Wandlerkopfes jeweils in zwei gegeneinander versetzten Klemmenreihen la, Ua bzw. 16, 116 mit je vier nebeneinanderliegenden Klemmen angeordnet. Die an den Enden der
Klemmenreihen la, Wa bzw. 16, 116 liegenden Schaltklemmen 81,82 und 95, % sind durch leitende Verbindungen 97,98 elektrisch miteinander verbunden. An die
Mitte dieser Verbindungen 97, 98 ist jeweils einer der beiden Primäranschlußbolzen K, L angeschlossen. Mittels der Schaltstücke 99 bis 110 können die erwähnten
Schaltungen hergestellt werden. Die aus Teilleitern lila, 1116; 112a. 1126; 113a. 1136 und 114a, 1146 gebildeten Primärwicklungsteile sind jeweils mit einer
Klemme einer oberen und einer Klemme der benachbarten unteren Klemmenreihe verbunden. Bei der be-
kannten Schaltung ohne die erfindungsgemäße Verdoppelung der Schaltklemmen führen bei der Parallelschaltung uie mit den Primäranschlußbolzen K, L verbundenen Schaltklemmen 81 und 95 den höchsten
Strom, der Va des in den Primäranschlußbolzen K. L
fließenden Stromes ist. Die übrigen Schaltklemmen führen einen geringeren Stromanteil, nämlich *Λ bzw.
Ά des Primärstromes. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung hingegen wird der in den Schaltklemmen fließende Stromanteil auf die Hälfte verringert. Somit wird
mit der Erfindung auch bei dieser Anordnung der doppelte Stromfluß in den Primäranschlußboizen bei vorgegebener Strombelastung in den Schaltklemmen ermöglicht
Die Fig.6 zeigt eine Umschalteinrichtung wie in
F i g. 5. jedoch mit vier aus kompakten Leitern bestehenden Primärwicklungsteilen oder aus mit Teilleitern
bestehenden Primärwicklungsteilen, bei denen jedoch von der Teilleiterschaltung, wie in Fig.5, kein Gebrauch gemacht wird. Die gleichen Teile sind mit den
gleichen Bezugsziffern wie in F i g. 5 versehen. Es ist die Serien-Parallelschaltung dargestellt.
Die vier Primärwicklungsteile 111 bis 114 sind je an
die Mitte der leitenden Verbindungen 115 bis 122 der einzelnen Schaltklemmenpaare 81,82; 83,84; 85.86; 87,
88; 89.90; 91.92; 93,94; 95,96 angeschlossen. Die Prirnäranschlußbolzen K, L sind an die Mitte der Verbindungen IIS, 122 der äußeren Schaltklemmenpaare 81.
82 bzw. 95.96 angeschlossen. Mittels der Schaltstücke
99 bis IfO können die gewünschten Schaltungen ausge
führt werden. Auch bei dieser Schaltungsanordnung
kann in den Primäranschlußbolzen K, L der doppelte Stromfluß zugelassen werden gegenüber einer Schaltungsanordnung ohne die Verdoppelung der Schaltklemmen gemäß der Erfindung, ohne daß die zulässige
Strombelastung in den Schaltklemmen überschritten wird.
Das in den F i g. 7 bis 9 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht dem Schaltbild nach Fig. 1. Dei gleichen Teile sind mit den gleichen Bezugsziffern wie in
F i g. 1 versehen.
Die beiden aus den Schaltbolzen bzw. Schaltklemmen 1.3,5,7 und 2,4,6,8 bestehenden Schaltklemmengruppen 1 und Il sind in taschenförmigen Einschnürungen 123, 124 an einander gegenüberliegenden Seitenwänden 125, 126 des Wandler- bzw. Schaltkopfes 127
angeordnet. Die Verbindungen der Schaltklemmenpaare 1,2; 3,4; 5,6; 7,8 sind mit 9 bis 12 bezeichnete.
Die Anschlüsse der Primärwicklungsteile 13, 14 sind
wie in F i g. 1 beschrieben ausgeführt. Die Schaltklemmen einer jeden Schaltklemmenreihe 1 bzw. U sind, wie
F i g. 8 zeigt, in einer Reihe nebeneinanderliegend angeordnet. Mit Vorteil sind die nebeneinanderliegenden
Schaltklemmen 1, 3, 5, 7 bzw. 2, 4, 6, 8 in Höhe der
Achsen der Primäranschlußbolzen K, L (F i g. 8 und 9) angeordnet Damit können die Verbindungen mit den
Primäranschlußbolzen ohne Kröpfungen hergestellt werden. Ferner ist es vorteilhaft wenn die beiden Primäranschlußbolzen an die Mitte der leitenden Verbindungen der an den Enden der beiden Klemmenreihen
liegenden beiden Schaltklemmenpaare angeschlossen sind. Damit erhält man eine symmetrische Stromverteilung in den Schaltklemmen und Primärwicklungsteilen.
Die Erfindung ermöglicht einen Stromfluß bis zur zweifachen Stromstärke des in den Primäranschlußbolzen fließenden Gesamtstromes in bezug auf eine herkömmliche Umschalteinrichtung ohne die Klemmenverdoppelung. Damit erhält man für einen großen
Nennstrombereich einheitliche Durchführungs- und Schaltelemente, was eine rationelle Fertigung ermöglicht Gleichzeitig können die Gießformen bzw. Modelleinrichtungen für den Schaltkopf vereinheitlicht werden. Durch die Stromaufteilung können kleinere Leiterquerschnitte verwendet werden, was die Montage erleichtert Ferner können, falls von der Stromverdoppelung in den Primäranschlußbolzen Gebrauch gemacht
werden soll, auch extrem große Wicklungsquerschnitte der Primärwicklungsteile, z. B. U-förmig gebogene
Flachschienen, Rundleiter oder Rohre, ohne Kröpfungen und zusätzliche Mittel bequem an den Primäranschlußbolzen einerseits und den zwischen den Schalt
klemmen liegenden Verbindungen andererseits angeschlossen werden. Die mechanische Beanspruchung de
Wandlerkopfes durch dynamische Kräfte, insbesonden bei Stoßströmen, wird vergleichmäßigt
509538/1;
Claims (7)
- Patentansprüche:t. Auf verschiedene Meßbereiche primärseitig umschaltbarer Stromwandler mit zwei oder vier S Primärwieldungsteilea, deren Enden as SchaltWeminen geführt and. die an der äußeren Mantelfläche des Wandlerkopfes angebracht und mil denen die PrimärwickJungsteJle wahlweise parallel oder in Serie, bzw. parallel, serienparaile! oder in Serie schalt- to bar sind, wobei im Falle einer 1:2:4-Umschaltung nut vier Primärwiddungsteilen der Anfang eines PrimärwicklungsteUes und das Ende eines weiteren Primärwjcklungsteiles an eine zusätzliche Schaitklenune angeschlossen ist. dadurch gekenn- «5 zeichnet, daß auch die anderen Amchlü&e der Primärwicklungsteile (13, 14) an weitere, an zwei (einander gegenüberliegenden Wänden (125, 126) des Wandlerskopfes (127) je ein Schaftklemmenpaar (1. 2; 3. 4 bzw. 5. 6; 7, 8) bildende Klemmen angeschlossen sind, wobei die eine Klemme (1. 3. 5. 7) eines jeden Schaltklemmenpaares (I. 2: 3, 4 bzw. S, 6; 7. 8) an der einen Wand (125) und die andere Klemme (Z 4, 6. 8) eines jeden Schaltklemmenpaares (1. 2; 3. 4 bzw. 5. 6; 7. 8) an der anderen Wand(126) des Wandlerkopfes (127) angebracht ist.
- 2. Stromwandler nach Anspruch 1 mit zwei Primärwicklungsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß je vier Schaltklemmen (1.3 5,7 bzw. 2.4.6.8) an jeder der beiden Wände (125. 126) des Wandlerkopfes(127) in einer Reihe nebeneinanderliegend angeordnet sind und lie beiden Primäranschlußbolzen (K. L) mit den a.i den Enden jeder Reihe (I. II) liegenden beiden Schaltklemmenpaaren (I. 2 bzw. 7. 8)verbunden sind.
- 3. Stromwandler nach Ansp'uch 2. dadurch gc kennzeichnet, daß die nebeneinanderlegenden Schaltklemmen (1. 3.5. 7 bzw. 2. 4.6.8) in Höhe der Achsen der Pnmäranschlußbol/en (K. L) angeordnet sind.
- 4. Stromwandler nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen eines jeden Schaltklemmenpaares (1. 2: 3. 4: 5. 6: 7. 8) leitend miteinander verbunden und die Enden der Primärwicklungsteile (13. 14) an die Mitte der leitenden Verbindungen (9 bis 12) eines jeden Schaltklemmenpaares (I. 2; 3, 4: 5. 6; 7, 8) angeschlossen sind (F i g. 1).
- 5. Stromwandler nach einem der Ansprüche 1 bis3 mit aus Teilleitern gebildeten Primärwicklungsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die Schaltklemmen der an den Enden der beiden Klemmenreihen (I. II) liegenden Schaltklemmenpaare (1, 2; 7, 8) leitend miteinander und jeweils mit den «.:::'.t Enden der Teilleiter (13a. 136. 14a, 14b) des einen bzw. des anderen Primärwicklungsteiles verbunden sind, während die anderen Enden der Teilleiter (13a, 13ö, 14a, 146) beider Primärwicklungsiei-Ie an die dazwischenliegenden Schaltklemmenpaare (3t 4; 5,6) angeschlossen sind (F i g. 2).
- 6. Stromwandler nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Primäranschlußbolzen (K, L) an die Mitte der leitenden Verbindungen (9, 12) der an den Enden der beiden Klemmenreihen (I, II) liegenden beiden Schaltklemmenpaare (1,2; 7,8) angeschlossen sind.
- 7. Stromwandler nach Anspruch 1 mit vier Primärwicklungsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden gegenüberliegenden Wänden des Wandlerkopfes in drei übereinanderliegenden Ebenen {la. Ua. UU bzw. lh IW, UlJf) je vier Schaltklemmen angeordnet sind (F i g. 3 und 4).a Stromwandler nach Anspruch 1 mit vier Primärwicklungsteilen, dadurch gekennzeichnet daß an den beiden gegenüberliegenden Wänden des Wandlerkopfes in zwei übereinanderliegenden Ebenes je vier eine Klemmenreihe (la, Ua, bzw. 16,116) bildende Sehaltklemmen angeordnet sind und daß Se Scnaltklemmen der beiden Klemmenreihen (la. Ma bzw. 16. Ub) gegeneinander versetzt sind (F i g. 5 und 6).
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
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BE746986D BE746986A (fr) | 1969-03-28 | 1970-03-06 | Transformateur d'intensite inversable du cote primaire dans desdomainesde mesure differents |
NL7003954A NL7003954A (de) | 1969-03-28 | 1970-03-19 | |
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