DE1915953C - Objektivbefestigung an Kameras - Google Patents

Objektivbefestigung an Kameras

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DE1915953C
DE1915953C DE1915953C DE 1915953 C DE1915953 C DE 1915953C DE 1915953 C DE1915953 C DE 1915953C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lens
optical axis
attached
hook
camera
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Horst 6100 Darmstadt Bachmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Objektivbefestigung an Objektiv befestigte, in Kameras mit außerhalb der und im wesentlichen in Haken ist mit einerr «ersehen «mn
einer Ebene senkrecht zur optischen Achse vor der mit zwei vertikalen Paß flachen versengn, wuh
Frontplatte der Kamera angeordneten Befestigung- der in die andere Lasche e nzuhänS^e "aken -,,„
elementen1, insbesondere für Fernsehkameras. 5 horizontale Auflagefl«Jhe aufweist, wobei sowohl die
Bisher wurden Insbesondere größere und schwe- Paßflächen als auch f Aul^lWwn der Las Ien rere Objektive, wie Variobjektive oder Objektive mit und Haken zur optischen Achse justiert sir ö.^cM eßsehr langer Brennweite mit ihrer Grundplatte mittels Hch greift jeder der aus einem angelhakenrörm ge„ mehrerer Schrauben an der Vorderfront der Fernseh- Teil bestehende und mit einem «anagriu venrc one kamera befestigt, Durch das hohe Gewicht und die i« Schwenkhaken derart in die unterhalb der opt.se en große räumliche Ausdehnung sind diese Objektive Achse des Objektivs angeordnete Lasche ein daß sehr unhandlich und daher diese Befestigungsart rela- das Objektiv nach unten gegen die Vorderfront der tiv unbequem. Da das Gewicht eines solchen Objek- Kamera in die richtige Lage zur optischen Achse tivs in der Größenordnung desjenigen der Kamera der Kamera gezogen wird,
liegt, ist es zweckmäßig, das Objektiv vor dem x5 Damit ist für jedes verwendete Objektiv eine geTransport der Kamera von dieser abzunehmen und naue Übereinstimmung der Lage der optischen Achse erst nach dem Transport wieder anzusetzen. Bei der des Objektivs mit derjenigen der Kamera gewtthrbisherigen Befestigungsart ist das verständlicherweise leistet. , .
sehr umständlich und zeitraubend. Zweckmäßigerweise sind die Bolzen in den Lang-
Aus der deutschen Patentschrift 718 724 ist ein ao löchern in eingesetzten Gummiringen gelagert. Durch ansetzbares Zusatzobjektivsystem für photograph- diese Gummilagerung können die Bolzen in vertikaler sehe Kameras mit getrennten Aufnahme- und Su- Richtung ausweichen, und die erfindungsgemälJe Obcherobjektiven bekannt, das unter Benutzung der jektivbefestigung ist somit statisch nicht ubcrbe-Stativmutter an der Kamera befestigt ist und das ge- stimmt. _
maß einem weiteren Anspruch mit seinem Tragteil as Dabei ist es ferner zweckmäßig, wenn die Haken um ein Gelenk des Befestigungsstückes schwenkbar an der den Bolzen zugekehrten Seiten schrage Aufist, lageflächen aufweisen. Die eine schiefe Ebene bilden-
Das bekannte Zusatzobjektivsystem dient zur den schrägen Auflageflächen der Haken ermöglichen, Nachrüstung zweiäugiger Kameras und kann um daß der obere Teil des Objektivs fest an die Vordereine Achse, die vor der Vorderfront der Kamera 30 front der Kamera gezogen wird,
angeordnet ist, geschwenkt werden. Eine Arretierung Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, daß des Zusatzobjektivsystems in Gebrauchslager vor der unterhalb der optischen Achse des Objektivs eine Kamera ist nicht vorgesehen, so daß es lediglich Buchsenleiste schwimmend gelagert angeordnet ist, durch die Gelenkreibung gehalten wird. Eine der- in welche die zugehörige, am Objektiv angebrachte artige Anordnung ist aber für Objektivbefestigungen, 35 Steckerleiste beim Ansetzen des Objektivs an die insbesondere für Fernsehkameras, wegen der sehr viel Kamera eingreift. Dadurch braucht die elektrische größeren Objektivgewichte völlig unbrauchbar. Auch Verbindung zwischen Objektiv und Kamera zur fehlen bei der bekannten Anordnung Einrichtungen Steuerung von Objektivfunktionen nicht zusätzlich zum genauen Ausrichten der optischen Achse des zur mechanischen Verbindung hergestellt zu werden. Zusatzobjektivsystems zu den optischen Achsen der 40 Die Erfindung soll nun an Hand eines in den Kameraobjektive. Solche Einrichtungen sind jedoch Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispieles an Fernsehobjektiven wegen der geforderten großen näher beschrieben werden, wobei nur die zum Veroptischen Präzision unerläßlich. ständnis der Erfindung notwendigen Teile dargestellt
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine neuartige sind. In den Figuren vorkommende gleiche Bauteile
Objektivbefestigung für Kameras, insbesondere Fern- 45 sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen
sehkameras, anzugeben, bei der die obengenannten F i g. 1 bzw. F i g. 2 das an der Kamera befestigte
Nachteile vermieden werden. Objektiv in Seitenansicht bzw. in Vorderansicht,
EZrfindungsgcmäß sind an der Vorderfront der F i g. 3 Lasche und Haken in perspektivischer Dar-
Kamera mindestens drei Laschen, bestehend aus stellung,
einem U-förmigen Teil mit einem in Langlöcher der 50 F i g. 4 bzw. F i g. 5 Lasche und Haken in Seiten-Seitenwände gelagerten Bolzen befestigt, wobei zwei ansicht bzw. in Draufsicht.
der Laschen oberhalb der optischen Achse des Ob- In den Fig. 1 und 2 ist ein Variobjektiv 1 mit der
jektivs angeordnet sind, in die am Objektiv befestigte Vorderfront 2 der nur teilweise geezeichneten Ka-
I laken eingehängt sind, und mindestens eine weitere mera 3 dargestellt. An der Vorderfront 2 der Ka-
unterhalb der optischen Achse des Objektivs ange- 55 mera 3 sind oberhalb der Objektivöffnung zwei La-
ordnct ist, in die ein am Objektiv befindlicher sehen 4 und 5 angeschraubt, in welche am Objektiv 1
Schwenkhaken eingreift. befestigte Haken 6 und 7 eingehängt sind. Rechts
Die erfindiingsgemäße Objektivbefestigung ermög- unterhalb der ObjektivörTnung ist eine Lasche 8 an
licht ein rasches Wechseln bzw. Abnehmen und An- der Vorderfront 2 angeschraubt, in welche ein
setzen des Kameraobjektivs sowie des Prüfprojektors. 60 Schwenkhaken 9 eingreift, der mittels des Handgriffs
Hei einem bevorzugten Ausführimgsbcispicl der 11 geschwenkt werden kann. Links unterhalb derObl'rlindung wehst die eine oberhalb der optischen jektivöfTnung der Vorderfront 2 ist zur elektrischen Achse des Objektivs befestigte Lasche eine horizon- Verbindung zwischen dem Objektiv I und der Katale Auflagefläche und zwei vertikale PaSflächen auf, mera 3 eine Buchsenleiste 12 schwimmend gelagert während die andere oberhalb der optischen Achse 65 angebracht, in welche beim Anschwenken des Obdes Objektivs befestigte Lasche nur eine horizontale jektivs I (in Fig. 1 die in strichpunktierten Linien Auflagefläche aufweist; ferner haben die Langlöcher dargestellte Stellung des Objektivs in Pfeilrichtung) in den Laschen vertikale Paßflächen, und dur am die zugehörige, am Objektiv I befestigte Steckerleiste
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13 eingesteckt wird, Bel der erflndungsgemUßen Objektivbeteatigung wird also mit der mechanischen gleichzeitig auch die elektrische Verbindung von Objektiv 1 und Kameras hergestellt. Die elektrische Vorbindung ist beispielsweise zur (ernbedlenbaren Einstellung von Blende, Brennweite und Schürfe notwendig.
In F i g. 3 sind zwei zusammenwirkende Befestigungselemente, nämlich Lasche 4 und Haken 6, detailliert in perspektivischer Darstellung gezeichnet; F ί g. 4 zeigt einen Schnitt durch die Seitenansicht und Fig. 5 die Draufsicht dieser Befestigungselemente, Die Lasche 4 besteht dabei aus einem U-förmigen Teil mit den beiden Seitenwänden 14, IS, in welche ein in Langlöcher 16 gelagerter Bolzen 17 eingesetzt ist. Der Bolzen 17 wird durch zwei in die Langlöcher 16 eingesetzte Gummiringe 18 bei nichteingehängten Haken ungefähr in der Mitte der Löcher 16 gehalten. Sobald der Haken 6 in die Lasche 4 eingehängt wird, kann also der Bolzen 17 durch die ao Gummilagerung nach unten ausweichen. Die dem Objektiv 1 zugewandten senkrechten Flächen der Langlöcher 16, an welchen der Bolzen 17 anliegt, sind genau bearbeitet und der Abstand zur Kamera toleriert, um eine definierte Lage in Richtung der as optischen Achse des Objektivs 1 zu gewährleisten. Wie insbesondere aus den F i g. 3 und 5 hervorgeht, besitzt der Haken 6 senkrechte, geschliffene Paßflächen 19, 20, die an entsprechenden, genau geschliffenen Paßflächen 21, 22 der Seitenwände 14, 15 anliegen, wodurch die genaue horizontale Lage des Objektivs 1 erreicht wird. Das andere, ebenfalls oberhalb der optischen Achse des Objektivs 1 angebrachte Befestigungselement, bestehend aus Lasche 5 und Haken 7, weist diese Paßflächen nicht auf, so daß zwischen dem Haken 7 und den Seitenwänden der Lasche S in horizontaler Richtung Luftspalte vorhanden sind. Der Haken 6 besitzt außer diesen Paßflächen 19, 20 auch noch eine geschliffene, horizontale Auflagefläche 23 (F i g. 4), die auf der Auflagefläche 24 der Lasche 4 aufliegt. Außer dem Haken 6 besitzen auch der Haken 7 und die Lasche 5 diese Auflageflächen, wodurch die genaue vertikale Lage des Objektivs 1 gewährleistet isi. Ferner weisen die Haken 6 und 7 schräge Flächen 25 (F i g. 4) auf, wodurch das Objektiv 1 beim Einhängen gegen die Vorderfront 2 der Kamera 3 gezogen wird.
Sind beim Ansetzen des Objektivs 1 an die Kamera 3 die Haken 6 und 7 oben in die Laschen 4 und 5 eingehängt, wird das Objekt 1 unten mittels des in die Lisch eingreifenden Schwenkhakens9 beim Pc! wi.nkcn des Handgriffes 11 gleichzeitig nach unten und gegen die Vorderfront 2 der Kamera 3 in die richtige Lage zur optischen Achse der Kamera gezogen. Bei diesem Heranklappen des Objektivs 1 an die Kamera 3 erfolgt gleichzeitig die elektrische Verbindung zwischen Objektiv 1 und Kamera 3 mittels der am Objektiv 1 befestigten Steckerleiste 13 und der an der Kamera 3 befestigten Buchsenleistc 12.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    1 Objektivbefestigung an Kameras mit außerhalb der und im wesentlichen in einer Ebene senk, recht zur optischen Achse vor der Frontplatte der Kamera angeordneten Befestigungselemente!!, ins. besondere für Fernsehkameras, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderfront (2) dor Kamera (3) mindestens drei Laschen (4, 5, 8), bestehend aus einem Unförmigen Teil mit einem in Langtöchern (16) der Seitenwände (14,15) ge. lauerten Bolzen (17), befestigt sind, daß zwei der I aschcn (4, 5) oberhalb der optischen Achse des Objektivs (I) angeordnet sind, in die am Objektiv(l) befestigte Haken (6, 7) eingehängt sind, und mindestens eine weitere (3) unterhalb der optischen Achse des Objektivs (1) angeordnet ist, in die je ein am Objektiv (1) befindlicher Schwenkhaken (9) eingreift.
  2. 2. Objektivbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine oberhalb der optischen Achse des Objektivs (1) befestigte Lasche (4) eine horizontale Auflagefläche (24) und zwei vertikale Paßflächen (21, 22) aufweist, daß die andere oberhalb der optischen Achse des Objektivs (1) befestigte Lasche (5) nur eine horizontale Auflagefläche aufweist, daß die Langlöcher (16) in den Laschen (4, 5, 8) vertikale Paßtlächen haben, daß der am Objektiv (1) befestigte, in die eine Lasche (4) einzuhängende Haken (6) mit einer horizontalen Auflagefläche (23) und mit zwei vertikalen Paßflächen (19, 20) versehen ist, daß der in die andere Lasche (S) einzuhängende Haken (7) eine horizontale Auflagefläche aufweist, wobei sowohl die Paßflächen als auch die Auflageflächen der Laschen und Haken zur optischen Achse justiert sind, und daß jeder der aus einem angelhakenförmigen Teil bestehende und mit einem Handgriff (11) versehene Schwenkhaken (9) derart in die unterhalb der optischen Achse des Objektivs (1) angeordneten Laschen (8) eingreift, daß das Objektiv (1) nach unten gegen die Vorderfront (2) der Kamera (3) in die richtige Lage zu deren optischen Achse gezogen wird, bis die Auflagefläche (23) der Haken (6, 7) auf der Auflagefläche (24) der Laschen (4, 5) aufsitzt.
  3. 3. Objektivbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (17) in den Langlöchern (16) in eingesetzten Gummiringen (18) gelagert sind.
  4. 4. Objektivbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (6, 7) an der den Bolzen (17) zugekehrten Seiten schräge Flächen (25) aufweisen.
  5. 5. Objektivbefestigung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der optischen Achse des Objektivs (1) eine Buchsenieistc (12) schwimmend gelagert angeordnet ist, di; mit der zugehörigen, am Objektiv (1) angebrachten Steckerleiste (13) im Eingriir ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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