DE1915845B2 - Unterbrecherhebel fuer zuendverteiler an brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung betriftt einen Unterbrecherhebel für Zündverteiler an Brennkraftmaschinen, bei dem der Kontaktträger U-förmig um den Isolierschuh greift, der den vom Unterbrechernocken betätigten Ablenkhebel trägt und der mittels einer an der Unterbrecherplatte verankerten Blattfeder vorgespannt ist.

Ein Unterbrecherhebel mit diesen Merkmalen ist der USA.-Patentschrift 2 316 156 als bekannt zu entnehmen. Bei dieser bekannten Ausführungsform ist die Blattfeder mit dem Isolierschuh vernietet. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht dann, einen Unteibrecherhebel der genannten Art so auszubilden, daß er schneller und leichter in den Zündverteiler einer Brennkraftmaschine eingebaut werden kann.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Isolierschuh und Kontaktträger durch einen vein der Blattfeder abgebogenen Lappen, der in ein' im Kontaktträger und im Isolierschuh sich deckende Ausnehmung greift, gehalten ist.

Auf diese Weise wird durch das Vorspannen der Blattfeder gleichzeitig eine feste Verbindung zwischen den einzelnen Bauteilen geschaffen, ohne daß irgendwelche zusätzlichen Befestigungsmittel vorgesehen werden müssen. Ferner können einzelne Bauelemente des Unterbrecherhebels ersetzt werden, indem lediglich die Vorspannung der Blattfeder gelöst wird.

Weitere zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung und den Ansprüchen erläutert, auf die verwiesen wird. Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Unterbrecherhebel,

Fig.2 ein Teil des Unterbrecherhebels nach F i g. 1 in vergrößerter schaubildlicher Darstellung,

F i g. 3 einen Ausschnitt der Blattfeder gemäß F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,

F i g. 4 eine weitere Einzelheit des Unterbrecherhebels gemäß F i g. 1 im Schnitt,

F i g. 5 eine weitere Ausführungsform des Unterbrecherhebels in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung.

Der Unterbrecherhebel weist eine gebogene Unterbrecherplatte 10 auf, an deren einem Ende sich eine öffnung befindet. Die Unterbrecherplatte steht im Eingriff mit der Zündungseinstellplatte eines Verteilers, die mit einem Lagerzapfen 11 versehen ist, der sich nauii oben durch die öffnung in der Unterbrecherplatte 10 erstreckt Die Unterbrecherplatte 10

ίο weist zwischen ihren Enden einen einstückig angeformten, aufrecht stehenden Ansatz 10 α auf, der den festen Unterbrecherkontakt 12 trägt.

Am Lagerzapfen 11 ist ein spritzgegossener Isolierschuh 13 gelenkig gelagert, der durch eine Isolier-

scheibe von der Unterbrecherplatte 10 im Abstand gehalten ist. Der Isolierschuh 13 weist einen Körper 14 mit iin wesentlichen rechteckigem Querschnitt auf. an dessen einem Ende sich ein einstückig angcf' -mter Ablenkhebel 15 befindet. Der Ablenkhebel 15 erstreckt sich im wesentlichen rechtwinklig zum Körper 14. Am anderen Ende des Körpers 14 sind einstückig zwei teilkreisförmige elastische Arme 16 ausgebildet, die eine öffnung bilden, durch die y.-zh der Lagerzapfen 11 erstreckt.

Ein federnder Kontaktträger 17 mit im wesentlichen umgekehrt U-förmiger Ausbildung sitzt im engen P; lisitz auf dem Isolierschuh 13. Einer der Schenkel des Kontaktträgers 17 ist verlängert und bildet einen Arm 18, der den bewegbaren Untcrbrecherkontakt 17 trägt.

Ein Ende einer Blattfeder 21 ist um 180° umgjbogen und weist an ihrem äußeren Ende einen sich nach außen erstreckenden Lappen 22 auf. Der Ablenkhebel 15 des Isclierscl.iihs 13 bildet zusammen mit dem Körper 14 eine Nut 23. Der Kontaktträger 17 weist eine Ausnehmung 24 auf, die bei Eingriff des Kontaktträgers 17 und des Isolierschuhs 13 mit einer Ausnehmung 25 im Körper 14 des Isolierschuhs 13 fluchtet.

Um den Kontaktunterbrecher zusammenzusetzen, werden der Kontaktträger 17 und der Isolierschuh i3 in Eingriff miteinander gebracht. Die Feder 21 ist dabei noch ungespannt und wird mit ihrem einen Ende in die Nut 23 eingesetzt. Danach wira die Blattfeder 21 durch Umbiegen in die erforderliche Form gebracht. Die Verbannung der Feder bewirkt, daß sich das in der Nut sitzende Ende der Feder verklemmt. Gleichzeitig verkeilt sich der Lappen 22 in den beiden Ausnehmungen 24 und 25, so daß die einzelnen Teile eine fest miteinander verbundene Einheit bilden und in der vorgesehenen Lage gehalten werden. Dabei drückt der Teil der Feder 21, der sich an den Lappen 22 anschließt, den angrenzenden Schenkel des Kontaktträgers 17 fest gegen den Kötper 14 des Isolierschuhs 13.

In F i g. 5 ist eine weitere Ausführungsform des Unterbrecherhebels dargestellt, bei der das in die Nut 23 eingreifende Federende zwei gegabelte Arme 26 und 27 aufweist. Der Lappen 22 wird durch Schlitzen des Blattfederendes gebildet, so daß er sich von der Basis der Gabelung aus erstreckt.

Bei beiden Ausführungsformen ist das andere Ende der Blattfeder an einer Stelle mit der Unterbrecherplatte 10 verankert. Die Blattfeder ist so vorgespannt, daß der Isolierschuh in einer Richtung vorgespannt wird, bei der sich der bewegbare Unterbrecherkontakt 19 in Anlage am festen Unterbrecherkontakt 12 befindet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 915 345 Patentansprüche:

1. Unterbrecherhebel riir Zündverteiler an Brennkraftmaschinen, bei dem der Kontaktträger U-förmig um den Isolierschuh greift, der den vom Unterbrechernocken betätigten Ablenkhebel trägt und der mittels einer an der Unterbrecherplatte verankerten Blattfeder vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Isolierschuh (13) und Kontaktträger (17, 18) durch einen vor. der Blattfeder (21) abgebogenen Lappen (22), der in eine im Kontaktträger (17) und im Isolierschuh (13) sich deckende Ausnehmung (24, 25) greift, gehalten ist.

2. ι j aterbrecherhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (22) am zurückgebogenen Ende der Blattfeder (21) abstellt und der zurückgebogene Teil der Blattfeder (21) in eine in an sich b"kannter Weise am Isolierschuh (13) vorgesehene Nut (23) greift.

3. Unterbrecherhebet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (22) durch Schlitzen eines Blattfederendes gebildet ist.