DE1576676C - Unterbrecherhebel fur Zündanlagen von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Unterbrecherhebel fur Zündanlagen von Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE1576676C
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DE
Germany
Prior art keywords
lever
plate
internal combustion
combustion engines
ignition systems
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
William Lawrence Kings Norton Birmingham Fry (Grossbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF International UK Ltd
Original Assignee
Joseph Lucas Industries Ltd
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht und beschränkt sich auf die Ausgestaltung eines Unterbrecherhebels für Zündanlagen bei Brennkraftmaschinen mit einem nicht geschlossenen Lagerauge.
Ein solcher Unterbrecherhebel ist aus der USA.-Patentschrift 2 696 534 bekanntgeworden.
Es wurde indessen in der Praxis festgestellt, daß es außerordentlich schwierig ist, eine genaue kreisförmige Bohrung in einem plastischen Material auszuformen. Infolgedessen paßt bei einer Massenfertigung von Unterbrecherhebeln ein gewisser Prozentsatz der Unterbrecherhebel nicht genau auf die Trägerzapfen, indem sie entweder zu fest oder zu lose darauf sitzen. ·
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diesen Nachteil zu beseitigen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die beiden Teile des Lagerauges als federnde Arme ausgebildet sind und in deren innerer Oberfläche in gleichen Winkelabständen voneinander befindliche, vorstehende flache Anlageflächen angeformt sind.
Auf diese Weise wird die Gefahr beseitigt, daß der Unterbrecherhebel auf dem Trägerzapfen festklemmt oder zu lose befestigt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es steilen dar
Fig. 1 die Innenansicht eines Zündverteilers,
F i g. 2 eine umgekehrte Ansicht eines Teiles des Unterbrecherhebels nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und
F i g. 3 eine Ansicht des Gleitstückes des Unterbrecherhebels ebenfalls in vergrößertem Maßstab.
In Fig. 1 ist ein Zündverteiler dargestellt, der ein Gehäuse 11 besitzt, in dem eine ringförmige Grundplatte 12 befestigt ist. Axial innerhalb des Gehäuses 11 ist eine Nockenwelle 13 drehbar gelagert, die einen Nocken 13 a enthält, der an seinem oberen freien. Ende den Verteilerarm (nicht dargestellt) trägt.
Auf dem Teil 12 ist die Platte 15 schwenkbar angeordnet; die Unterbrecher-Einheit ist insgesamt mit
14 bezeichnet. Die Platte 15 ist gegenüber der Welle 13 mittels einer bekannten Einrichtung verdrehbar, um den Zündzeitpunkt zu verstellen. Schwenkbar gegenüber der Platte 15 ist eine. Winkelplatte 16 angeordnet, die einen nach oben gerichteten, aus einem Stück mit der Platte hergestellten Vorsprung 17 aufweist, an dem der feste Kontakt 18 befestigt ist. Die · Platte 16 ist gegenüber der Platte 15 verschwenkbar, um die Grundeinstellung des Spaltes der Kontakte zu gestatten, wobei eine Feststellschraube zur Sicherung der Stellung der Platte 16 gegenüber der Platte
15 vorgesehen ist.
Die Einheit 14 enthält ferner einen aus Kunststoff gepreßten Unterbrecherhebel 19, an dem aus einem Stück ein Gleitstück 21 angeformt ist, das an dem Nocken 13 a anliegt. Der Hebel 19 ist an einem Ende mit zwei im wesentlichen halbkreisförmigen, federnden Armen 22 versehen, die eine Öffnung 23 bilden. Die Wand der Öffnung 23 enthält drei im wesentliehen in gleichen Winkelabständen unterteilte flache Teile 24.
Um drei Flächen des Hebels 19 sich herumerstrekkend und mittels eines Niets 26 ist ein U-förmiger, leitender Streifen 25 befestigt. Der Hebel 19 enthält ferner eine erste Schulter 27 und eine zweite Schulter 27a. Der Streifen 25 wird an den Schultern 27, 27a während der Fertieun« befestigt. Der Streifen 25 enthält einen aus einem Stück bestehenden Vorsprung, der den beweglichen Kontakt 29 trägt.
Der Hebel 19 ist auf einem Trägerzapfen 31 schwenkbar befestigt, der sich von der Platte 16 aus erstreckt, wobei die Achse des Zapfens 31 und die Achse, um die die Platte 16 gegenüber der Platte 15 verdrehbar ist, fluchtend sind. Der Zapfen 31 besitzt einen Durchmesser, der etwas größer als die Öffnung 23 ist, so daß, wenn der Hebel 19 auf den Zapfen 31 aufgesetzt wird, die Arme 22 nach außen ausgebogen werden müssen und infolge ihrer federnden Eigenschaft den Zapfen 31 umfassen.
Der Hebel 19 wird auf dem Zapfen 31 an drei Stellen 24 festgehalten, wobei Spalte 24 a zwischen den drei Berührungspunkten gebildet werden. Im Betrieb dienen diese Spalte 24 a zur Aufnahme von Fett, und das freie Ende des Zapfens 31 wird gespreizt, um zu verhindern, daß der Hebel 19 gegenüber dem Zapfen 31 außer Eingriff gelangt.
Das Gleitstück 21 besitzt eine Anschlagfläche 32, die an dem Nocken 13 a anliegt. Früher wurde die Fläche 32 oft flach ausgebildet, um ein Maximum an Anlagefläche und dementsprechend eine kleinste Abnutzung zu erhalten. Indessen kann es vorkommen, daß das Gleitstück nicht genau gegenüber dem Nocken ausgerichtet ist, so daß nur eine Ecke zur Anlage mit dem Nocken gelangt, wobei sich eine unerwünscht hohe Abnutzung ergibt. Das Gleitstück 21, das in den Zeichnungen dargestellt ist, ist mit einer konvexen Anlagefläche 32 versehen, so daß im Betrieb die Oberfläche des Nockens 13 a stets tangential zu der Fläche 32 ausgerichtet ist. Das Gleitstück 21 wird so um einen im wesentlichen gleichen Betrag abgenutzt, ohne Rücksicht auf den Punkt der Fläche 32, der an dem Nocken 13 a anliegt.
Die untere Oberfläche des Hebels 19 ist mit einem aus einem Stück bestehenden Vorsprung 33 an der Seite der Öffnung 23 versehen, entfernt von den freien Enden der Arme 22. Der Vorsprung 33 dient dazu, um den Hebel 19 gegenüber der Platte 16 in einem Abstand zu halten und den Streifen 25 gegenüber der Platte 16 zu isolieren, so daß eine zusätzliche Isolations-Unterlegscheibe entbehrt werden kann. Es sei erwähnt, daß zwei weitere derartige Vorsprünge vorgesehen werden können.
Ein Niet 26 dazu, um das Ende der. Feder 34 an dem Hebel 19 zu befestigen, wobei die Feder 34 den Hebel 19 derart vorspannt, daß der bewegliche Kontakt 29 mit dem festen Kontakt 18 zur Anlage gebracht wird.
Die Arme 22 können gegebenenfalls eher elliptisch als kreisförmig ausgebildet sein.
Es sei erwähnt, daß die Erfindung nicht auf einen aus Kunststoff geformten Hebel beschränkt ist, sondern ebenfalls auf einen Hebel anwendbar ist, der aus einem anderen Material gefertigt ist.
Ferner kann der Zapfen 31 auf der Platte 15 und nicht auf der Platte 16 befestigt werden. In einem solchen Fall erstreckt sich der Zapfen 31 durch die Platte 16 hindurch und trägt den Hebel 19. Auch kann der Zapfen 31 eine schwenkbare Verbindung zwischen den Platten 15 und 16 bilden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Unterbrecherhebel für Zündanlagen bei Brennkraftmaschinen mit einem nicht geschlossenen Laaerauee, dadurch gekennzeichnet,
    daß die beiden Teile (22) des Lagerauges als federnde Arme ausgebildet sind, an deren innerer Oberfläche in gleichen Winkelabständen voneinander befindliche, vorstehende flache Anlageflächen (24) angeformt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zacässnngea

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