DE1915403C3 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Waschen von bahnförmigem Textilgut - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Waschen von bahnförmigem Textilgut

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DE1915403C3
DE1915403C3 DE19691915403 DE1915403A DE1915403C3 DE 1915403 C3 DE1915403 C3 DE 1915403C3 DE 19691915403 DE19691915403 DE 19691915403 DE 1915403 A DE1915403 A DE 1915403A DE 1915403 C3 DE1915403 C3 DE 1915403C3
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textile material
squeezing
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rollers
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DE19691915403
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DE1915403A1 (de
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Hans G. Dipl.-Ing. 4150 Krefeld Sass
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Kleinewefers Industrie Co GmbH and Co KG
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Kleinewefers Industrie Co GmbH and Co KG
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Description

Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Waschen von bahnförmigem Textilgut mit mehreren, übereinander angeordneten Quetschwerken, die vom Textilgut durchlaufen werden, und mit Umlenkwalzen und Flottensprüheinrichtungen zwischen den Quetschwerken, wobei jedes Quetschwerk aus einer mittleren Walze und zwei von beiden Seiten andrückbaren, äußeren Walzen besteht, alle drei Walzen in gleicher Horizontalebene parallel nebeneinander liegen, mehrere derartige dreiteilige Quetschwerke mit Abstand übereinander angeordnet sind, die Flottensprüheinrichtungen jeweils auf die Textilgutaustrittsseiten der Quetschspalten der einzelnen Quetschwerke gerichtet sind und das Textilgut zunächst durch die eine Reihe der übereinanderliegenden Quetschspalten von oben nach unten und nach Umlenkung an der unteren Seite der Vorrichtung durch die andere Reihe der Quetschspalten von unten nach oben führbar ist.
Hierbei wird in der einen senkrechten Quetschspaltenreihe, durch die das Textilgut zunächst von oben nach unten geführt ist, das Textilgut einer Vorwäsche unterworfen, während in der zweiten senkrechten Quetschspaltenreihe, durch die das Textilgut von unten nach oben geführt ist, das Textilgut nachgewaschen wird. Bei der Vorwäsche gelangt bei kürzerer Einwirkzeit die aufgesprühte Waschflotte im Gleichstrom mit dem Textilgut in größerer Menge in den jeweiligen Quetschspalt, während bei der Nachwäsche die aufgesprühte Waschflotte bei längerer Einwirkzeit und damit größerer Eindringtiefe im Gegenstrom zum Textilgut in geringerer Menge ir: den nächsten Quetschspalt gelangt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent durch Verminderung des Waschwasserbedarfs bei besserer Ausnutzung des Frischwassers zu verbessern.
Hierzu sieht die Erfindung vor, daß auf der Seite, auf der das Textilgut von unten nach oben geführt ist, unterhalb der Quetschspalten Auffangrinnen für die abgequetschte Flotte angeordnet sind, die mit beiderseits des Textilgutes bis dicht an die Quetschspalten
>5 hochgezogenen Leitblechen versehen sind, zwischen denen das Textilgut hindurchführbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zwischen zwei in Durchlauf richtung des Textilgutes aufeinanderfolgenden Quetschspalten Umlenkrollen angeordnet, über die das Textilgut in einer Doppelschleife führbar ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht unter Fortlassung iies vorderen, dem Betrachter zugekehrten
*5 Maschinenständers dargestellt.
In den beiden Maschinenständern 10 an den beiden Seiten der Vorrichtung sind senkrecht übereinander zwei Quetschwerke angeordnet, die jeweils aus drei Walzen 1, 2, 3 bestehen. Die drei Walzen 1, 2, 3 jedes Quetschwerkes sind horizontal und parallel zueinander gelagert, wobei die mittlere Walze 2 einen elastischen Belag aufweist und die beiden äußeren Walzen 1, 3 als harte Walzen ausgebildet sind. Die linken Walzenpaare 1,2 bilden den Quetschspalt Q\, die rechten Walzenpaa re 2,3 den Quetschspalt Q2.
Unterhalb der unteren Walzen 1, 2, 3 ist eine Umlenkwalze 6 vorgesehen, gegen die eine weitere elastische Walze 11 unter Bildung eines Quetschspaltes Qi anliegen kann.
Das Textilgut 4 wird durch den oberen Quetschspalt Q\ der oberen Walzen 1, 2 geführt, um anschließend über Umlenkrollen 8 geleitet zu werden und in den unteren Quctschspalt Q\ zu gelangen. Nach weiterer Umlenkung über die unterhalb des unteren Quetsch- Spaltes Q\ gelegenen Umlenkrollen 8 wird das Textilgut 4 um die Walze 6 und über die oberhalb dieser gelegenen Umlenkrollen 8 in den unteren Quetschspalt Q2 geführt. Nach Umlenken über die zwischen den rechten Quetschspalten Qi gelegenen Umlenkrollen 8 und Durchleiten des Textilgutes 4 durch den oberen Quetschspalt Qi verläßt das Textilgut 4 die Vorrichtung. 7wischen den Maschinenständern 10 sind in Laufrichtung des Textilgutes 4 hinter den Quetschspalten Qi, dem unteren Quetschspalt Qi sowie der Walze 6 Sprührohre 9 für die Warenbefeuchtung sowie Auffangrinnen 12 für das Sammeln und Abführen des auf der Unterseite der Quetschfugen Q2 abgequetschten Schmutzwassers angeordnet.
Während sich bei dem abwärts laufenden Textilgutab-
schnitt auf der linken Seite der Vorrichtung ein seitlich frei ablaufender Waschwasserkeil 13 auf der Oberseite des unteren Quetschspaltes <?i und des Spaltes Qi bildet, entstehen auf der rechten Seite, wo der dortige Textilgutabschnitt aufwärts läuft, die Flüssigkeitskeile 14 an der Unterseite der Quetschspalte Q2. Um zu verhindern, daß die Waschwasseransammlung aus abgequetschtem, verschmutztem Wasser von den Keilen 14 auf dem Textilgutabschnitt herabläuft und sich
dabei ständig mit der Frischflotte vermischt, sind erfindungsgemäß unterhalb der Quetschspalte Qi, durch weiche das Textilgut 4 aufwärts läuft, die Auffangrinnen 12 angeordnet, in denen das sich in den Quetschspalten Qi sammelnde Schmutzwasser aufgefangen und aus der Waschmaschine abgeführt wird. Die Auffangrinnen 12 sind mit Leitblechen 15 versehen, die beiderseits des Textilguts 4 bis nahe an die Quetschspalte Qz hochgezogen sind, um das Schmutzwasser aus dem Quetschspalt Q2 in die Auffangrinne 12 abzuleiten, wobei das Textilgut 4 mit Abstand durch die Leitbleche 15 hindurchgeführt wird. Es genügt, wenn zwischen Textilgut 4 und Leitblech 15 ein Spalt von etwa ein bis zwei mm bleibt, um ein Schaben zwischen dem Textilgut 4 und den Leitblecben 15 zu verhindern. Dieser verbleibende Spalt ist andererseits klein genug, um bei durchschnittlicher Warengeschwindigkeit das Herablaufen einer nennenswerten Schmutzwassermenge aus dem Quetschspalt Qi auf dem Textilgut 4 zu verhindern.
Durch die so erreichte Reinhaltung des aus den Sprührohren 9 auf das Textilgut 4 aufgesprühten Frischwassers kann mindestens eine Dreiwalzenquetsche eingespart werden. Dadurch ergibt sich ein Gewinn an Raum bei gleicher Bauhöhe gegenüber einer Vorrichtung, wie sie Gegenstand des Hauptpatentes ist Dieser zusätzlich geschaffene Raum: wird für die Anordnung von Umlenkrollen 8 genutzt, um die das Textilgut 4 in einer Doppelschleife geführt ist. Dadurch kann die Verweilzeit des Textilguts 4 in der Waschmaschine vergrößert werden, und zwar auf das etwa Zweieinhalbfache gegenüber der bei der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent erreichbaren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Waschen von bahnförmigem Textilgut mit mehreren, übereinander angeordneten Quetschwerken, die vom Textilgut durchlaufen werden, und mit Umlenkwalzen und Flottensprüheinrichtungen zwischen den Quetschwerken, wobei jedes Quetschwerk aus einer mittleren Walze und zwei von beiden Seiten andrückbaren, äußeren Walzen besteht, alle drei Walzen in gleicher Horizontalebene parallel nebeneinander liegen, mehrere derartige dreiteilige Quetschwerke mit Abstand übereinander angeordnet sind, die Flottensprüheinrichtungen jeweils auf die Textilgutaustrittsseiten der Quetschspalten der einzelnen Quetschwerke gerichtet sind und das Textilgut zunächst durch die eine Reihe der übereinanderliegenden Quetschspalten von oben nach unten und nach Umlenkung an der unteren Seite der Vorrichtung durch die andere Reihe der Quetschspalten von unten nach oben führbar ist, nach Patent 16 10 953, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Seite, auf der das Textilgut (4) von unten nach oben geführt ist, unterhalb der Quetschspalten (Q 2) Auffangrinnen (12) für die abgequetschte Flotte angeordnet sind, die mit beiderseits des Textilguts (4) bis dicht an die Quetschspalten (Q 2) hochgezogenen Leitblechen (15) versehen sind, zwischen denen das Textilgut (4) hindurchführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei in Durchlaufrichtung des Textilguts (4) aufeinanderfolgenden Quetschspalten (Q 1, Q 2) Umlenkrollen (8) angeordnet sind, über die das Textilgut (4) in einer Doppelschleife führbar ist.
DE19691915403 1966-01-25 1969-03-26 Vorrichtung zum kontinuierlichen Waschen von bahnförmigem Textilgut Expired DE1915403C3 (de)

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DE1915403A1 DE1915403A1 (de) 1970-10-01
DE1915403B2 DE1915403B2 (de) 1977-06-08
DE1915403C3 true DE1915403C3 (de) 1978-01-26

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