DE1914934A1 - Stossfeste Aufhaengung von Ventilen und Leitungsunterbrechungsorganen im allgemeinen - Google Patents

Stossfeste Aufhaengung von Ventilen und Leitungsunterbrechungsorganen im allgemeinen

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DE1914934A1 DE19691914934 DE1914934A DE1914934A1 DE 1914934 A1 DE1914934 A1 DE 1914934A1 DE 19691914934 DE19691914934 DE 19691914934 DE 1914934 A DE1914934 A DE 1914934A DE 1914934 A1 DE1914934 A1 DE 1914934A1
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Description

DR. Bß??G! *rip;...-!>j®. &
O .MÜNCHEN 8, HILBLEÖTRAaSS IO Anwaltsakte 18 299 München, den 24. März 1969
Luigi Giovanni VALDENAZZI, Genua / Italien 1914934
Stoßfeste Aufhängung von Ventilen und Leitungsunterbrechungsorganen im allgemeinen.
Bekanntlich gibt es in der praktischen Technik Konstruktionen, welche zufällig oder kontinuierlich Stössen, Erschütterungen oder Schwingungen ausgesetzt sein können. Oiese Erscheinungen können häufig oder selten auftreten (wie im Fall eines natürlichen Brdbebens oder eines durch eine Explosion hervorgerufenen künstlichen Erdbebens), doch kann dieser kontinuierliche oder plötzliche Beweirungszustand von Konstruktionen offensichtlich eine schädliche Beeinflußung von Faschinen, Geräten usw. herbeiführen, die mit den Konstruktionen verbunden sind. Aus diesem rtrund besteht eine bereits fortgeschrittene Technik zur elastischen Aufhängung von Maschinen, Mechanismen und Teilen im allgemeinen, durch welche bezweckt wird, die Unversehrtheit und Betriebsfähigkeit in dem Fall vollständig oder teilweise aufrechtzuerhalten, indem die Konstruktion an der die genannten Maschinen usw. verankert sind Stössen, Schwingungen u.dgl. ausgesetzt wird.
Bin Sonderfall dieses Problems ist der, in welchem eine Γeituhg an einer Konstruktion befestigt ist, die Stössen ausgesetzt sein kann und in welchem in der Leitung ein Ventil (oder im allgemeinen ein Organ zur Unterbrechung des in der Leitung Pli.esseud.en Strömungsmittel^ liegt, dessen Aufbau nicht geeignet; ist, din Folgen von Stössen bzw. Schwingungen
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zu erbragen, /enn dieses Venbil in einem solchen Fall eine für den Bebrieb bzw. die Sicherheit der entsprechenden Anlage lebenswichtige Funktion besitzt, dann versteht es sich, daß es gegen die ihm seitens der Tragkonstruktion übertragenen Schockwirkungen entsprechend geschützt werden muß. Ein typisches Beispiel ist /jenes eines Ventils, das in einer Leitung liegt, die Klimatisierungsluft in einen Raum einleitet, welcher gegen die Möglichkeit äußerer Explosionen zu schützen ist, wie sie durch Kriegsgeräte, die Explosion von Brennsboffbehältern, den Brand von Raketen auf der Abschußrampe usw. hervorgerufen werden können. Solche Ventile, wie auch die Moboren, sind normalerweise mit gewöhnlich selbsttätigen Einrichtungen versehen, die zum Teil in das Ventil eingebaut sein können und die das Schliessen des Ventils im Fall einer Explosion sicherstellen. Es versteht sich ,-jedoch, daß solche Ventile auch vor den Schäden zu schützen sind, die sie zufolge eines Stosses erleiden können, sei es daß derselbe durch zufällige Ereignisse in unmittelbarer !iahe des Ventils hervorgerufen wird, sei es daß derselbe durch die Explosion selbst hervorgerufen wird oder schließlich daß er durch natürliche Erdbeben hervorgerufen wird.
Die Erfindung hat eine §toßsichere Aufhängung eines Ventils bzw. eines anderen sboßempfindlichen Organs zum Gegenstand, welches in einer Leitung liegt, die mit einer sbarren Tragkonstruktion verbunden sein muß, welche Stössen, Schwingungen, Erschütterungen u.dgl. ausgesetzt sein kann. Wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung ergibt, isb
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die Brfindungsgemäße Aufhängung nicht nur imstande, das Ventil bzw. andere in der Leitung liegende Organ praktisch vollständig gegenüber beliebigen Stössen zu isolieren, welche die Konstruktion erleiden kann, an der die Leitung verankert ist, sondern sie ist auch geeignet, im Fall der Aufhängung eines Ventils der dynamischen Wirkung zu !widerstehen, die durch das Auftreffen einer sich längs der Leitung fortpflanzenden Explosionswelle auf das Ventil hervorgerufen wird, ohne daü die Verbindung zwischen dem Ventil und der Leitung, welche notwendig ist, um zu verhindern, daß die erwähnte Stoßwelle das Ventil von der Leitung loslöst, in irgendeiner V/eise die vollständige Bewegungsfreiheit des Ventils begrenzt, welche erforderlich ist, um die vollständige Isolierung des Ventils von den Bewegungen und Erschütterungen der Tragkonstruktion sicherzustellen.
Bezugnehmend auf die Fig.1 der Zeihnung, welche eine mögliche Ausfuhrungsform der Erfindung im Fall eines Ventils zeigt, das nur an einer Seite mit einer Leitung zu verbinden ist, ist ersichtlich, daß das Ventil 1 (welches nur schematisch dargestellt ist) mittels einer Flanschverbindung 2 (oder einer anderen geeigneten Verbindung) mit einem Rohrabschnitt 3 mit gerader Achse verbunden ist, welcher sich in einem anderen Rohrabschnitt 4 ebenfalls mit gerader Achse teleskopartip; verschieben kann. Mittels einer weiteren A'erbindung 5 ist dor letztgenannte zylindrische Rohrabschnitt mit einem Leituiigsabschnitt 6 verbunden, welcher an beiden Enden kugel-
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förmige Kupplungen 7 bzw. 8 aufweist. Hit Hilfe der kugelförmigen Kupplung 7 ist der Leitungsabschnitt 6 mit dem Rohrabschnitt 4 verbunden und mit Hilfe der kugelförmigen Kupplung 8 ist der Leitungsabschnitt 6 mit einem Leitungsabschnitt 9 verbunden, welcher seinerseits mit einer ortsfesten Konstruktion starr verbunden ist. Das Ventil 1 ist mittels eine—s biegsamen Aufhängekabels 8 an der Decke des Raumes aufgehängt, in dem das Ventil angeordnet ist (bzw. allgemein an einer ortsfesten Konstruktion). Im Kabel 11 ist ein nachgiebiges Organ 12 eingeschaltet, welches in Fig.1 schematisch als Schraubenfeder dargestellt ist, welches jedoch wie nachfolgend erläutert wird andere Formen annehmen kann, die geeignet sind, die er- ' forderliche Aufgabe zu erfüllen.
Mittels einer derartigen Aufhangung kann sich das Ventil in allen Richtungen bewegen und beliebige Winkellagen einnehmen. Mit anderen Worten ist ds dadurch gekennzeichnet, daß es alle jene Ereiheitsgrade eines starren Körpers im Raum besitet. Die Gelenkkupplungen gestatten es nämlich dem Ventil sich lotrecht in der Richtung des lotrechten Aufhängekabels sowie senkrecht zur Zeichenebene zu bewegen, während es die teleskopartige Kupplung dem Ventil gestattet, sich in Achsenrichtung der Leitung zu bewegen. Die Gelenkkupplungen gestatten es dem Ventil natürlich auch, ausser den genannten Bewegungen Winkellagen einzunehmen, in denen seine Achse nicht mehr mit der Achse des starr mit der Tragkonstruktion verbundenen Leitungsabschnittes übereinstimmt. Die Völlige Bewegungsfreiheit in Richtung des Aufhängekabels wird durch das nachgiebige Element 12 sichergestellt.
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Nachdem die Wirkung einer auf das Ventil treffenden Explosionswelle insbesondere bei geschlossenem Ventil die wäre, das Ventil nach vorn zu drücken und die beiden Elemente der feleskopkupplung auseinanderzuziehen, sind diese beiden Elemente durch einen Stoßdämpfer I3 miteinander verbunden, welcher aus einem, in einem Zylinder 15 verschiebbaren Kolben I4 besteht. Der Kolben I/]. weist Durchgangslöcher l6 auf, deren Gesamtquerschnitt einregelbar ist und die eine Verschiebung des Kolbens im Zylinder nur unter gleichzeitigem Durchdrücken von OeI durch die Löcher 16 gestatten, wodurch eine Bremswirkung hervorgerufen wird. Wenn einmal die Intensität und die zeitliche Gesetzmäßigkeit des Druckes der Stoßwelle bekannt sind, dann ist es durch zweckmäüige Bemessung der Oeffnungsweite der Löcher möglich, den Stoßdämpfer derart zu bemessen, daß er eine vorbestimmte Bewegung des Ventils unter der Wirkung der auftreffenden Stoßwelle gestattet, ohne daß die Teleskopkupplung vollständig auseinandergezogen wird. Am Ende des Stoßdämpfers sind jedenfalls Scheibenfedern I7 angeordnet, welche als elastische Endanschläge Ttfirken und welche jedenfalls das vollständige Auseinanderziehen der Elemente der Teleskopkupplung auch dann verhindern, wenn die Stoßwelle über die bei der Bemessung des Stoßdämpfers angenommenen Grenzen hinaus andauert.
Die Figur 2 zeigt eine mögliche Lösung, welche dann anwendbar ist, wenn das Ventil das Strömungsmittel nicht frei in einen Raum auslässt, sondern in einer kontinuierlichen Leitung liegt. In diesem Fall ist es erforderlich, an beiden Sei heu des Ventils je eine Teleskopkupplung und eine Gelenkkupplung anzuordaen, während es nicht nötig ist, zu beiden Seiten einen Stoßdämpfer
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vorzusehen, da es im Fall der Gefahr, daß- die Druckwelle von beiden Enden der Leitung auf das Ventil treffen kann, ausreicht, einen in beiden Richtungen wirksamen Stoßdämpfer vorzusehen. Es ist nun bekannt, daß die" Grosse der "Filtrierung11 einer Störung in ein Schwingungssystem an das Verhältnis zwischen der Frequenz der erregenden Störung und der Eigenfrequenz des Schwingungssystems (welches im vorliegenden Fall durch das aufgehängte Ventil gebildet wird) gebunden ist. Die Schwigungsperiode des aufgehängten Systems wird im wesentlichen durch die Länge der Pendelaufhängung sowie durch die elastischen Eigenschaften des nachgiebigen Organs 12 bestimmt. Es ist bekannt, daß es auch mit einer Pendelaufhängung geringer Länge möglich ist, dem Ventil (und den mit ihm schwingenden Teilen) eine so niedrige Frequenz zu geben, daß praktisch jegliche Störung, die ihm seitens der ortsfesten Konstruktion übertragen werden kann, vollständig filtriert werden kann. Dies gilt natürlich hinsichtlich der Schwingungen in Achsenrichtung des Ventils und senkrecht zur Zeichenebene. Was die Schwingungen in der lotrechten Ebene anbelangt, wird die Frequenz im wesentlichen durch die Elastizität des Elementes 12 und durch die aufgehängte Masse bestimmt. Wenn das Element 12 beispielsweise eine Schraubenfeder ist, dann kann seine Steifheit durch die Anzahl der Windungen beeinflußt werden, so daß auch hierbei die Schwingungsperiode derjenigen angepasst werden kann, die für die gewünschte Filtrierung des erregenden Impulses notwendig ist.
Was schließlich die Wirkung des Stoßdämpfers 13 auf die Schwingungsfrequenz des Systems in Aehsenrichtung der Leitung anbe-
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langt ist zu bemerken, daß sich der Stoßdämpfer wie eine Dämpfung parallel zur Aufgehängten Masse eines Systems mit einem Freiheitsgrad verhält, so daß seine Wirkung einfach diejenige ist, die Schwingungsweite zu verkleinern und die Eigenschwingungsperiode herabzusetzen, welche Umstände beide für die erfindungsgemäüen Zwecke günstig sind.
In Figur 3 ist eine Variante der Aufhängung dargestellt, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß das nachgiebige Element 12 aus einem hydraulischen Zylinder 18 besteht, in welchem ein Kolben 19 verschiebbar ist und der im biegsamen Aufhängekabel liegt. Der obere Raum des Zylinders 18 steht mit der Druckleitung einer Pumpe 20 in Verbindung, an welche Druckleitung ein Druckbegrenzungsventil 21 angeschlossen ist. Der Druck der Pumpe ist derart eingeregelt, daß der auf den Kolben 19 nach oben wirkende Druck gerade ausreicht, um das Gewicht des Ventils und der beweglichen Leitungsteile (_ Teleskopkupplungen, Gelenkkupplungen usw.) zu tragen. Im Falle einer plötzlichen Aufwärtsbewegung des Aufhängepunktes des Kabels 11 ist die Trägheit des aufgehängten Ventils derart, daß der Druck .im oberen Raum des Zylinders 18 auf einen Wert steigt, der grosser ist als der seitens des Druckbegrenzungsventils 21 zugelassene Höchstdruck, so daß sich der Aufhängepuhkt nach oben bewegen kann, ohne daß notwendigerweise auch das aufge-
mit
hängte Ventil/nach oben genommen wird. Wenn der Aufhängepunkt des Kabels 11 an der starren Konstruktion wieder nach unten bewegt wird, dann kann sich auch das Ventil nach unten bewegen, doch zufolge der Biegsamkeit des Kabels 11 erfolgt diese Bewegung nur unter der Schwerkraftwirkung und nicht auch unter
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der Wirkung der Beschleunigungen seitens der starren Tragkonstruktion, welche weitaus grosser sein kann. Wenn die Bewegung des Aufhängepunktes des Kabels 11 beendet ist, dann bewirkt der seitens der Pumpe 20 erzeugte Druck die neuerliche Aufwärtsbewegung des Kolbens 19 in seine äusserste obere Lage und das Ventil in seine ursprüngliche räumliche Lage wieder ein. In einem solchen Fall·können die Organe des Ventils somit höchstens den seitens der Schwerebeschleunigung induzierten Beanspruchungen ausgesetzt sein, welche jedoch . so bescheiden sind, daß sie keinerlei Gefahr für die Unversehrtheit darstellen.
Die Figur 4 zeigt eine Variante des Aufhängesystems, bei welcher das biegsame Element 22 aus einem Element mit vorbestimm-' ter bleibender Verformung besteht, d.h. eine derartige Gestalt besitzt, daß es durch den plötzlichen Ruck leicht verformt werden kann, welcher ihm seitens des Aufhängekabels zufolge einer Bewegung des Aufhängepunktes nach oben übertragen werden kann. Das verformbare Organ kann eine beliebige geeignete Gestalt besitzen und ist im Fall der Fig.4 als ein einfacher S-förmig gebogener Blechstreifen dargestellt. Wenn die Anfangsbewegung des Aufhängepunktes des Kabels 11 nach unten gerichtet ist, dann kann die Beschleunigung des Aufhängepunktes, so stark dieselbe auch sein mag, zufolge der Biegsamkeit des Kabels nicht auf das Ventil 1 übertragen werden, welches sich somit dur zufolge der Wirkung der Schwerkraft nach unten bewegt;. Wenn sich der Befestigungspunkt des Aufhängekabels sodann wieder nach unten bewegt, dann kann seine Beschleunigung so groß sie auch sein
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der
mag zufolge der Trägheit des Ventils und- / aufgehängten Teile niemals auf dieselben eine bedeutende dynamische Wirkung ausüben, nachdem sich das Element 22 dauernd verformt undwie dies bekanntlich bei über die Elastizitätsgrenze verformten Teilen der Fall ist- während der Verformung einen praktisch konstanten Widerstand liefert, welcher durch die Gestalt und messungen des nachgiebigen Elementes vordosierbar ist. Auch der Stoßdämpfer I3 kann durch ein nachgiebiges permanent verformbares Element ersetzt werden, so daß ein etwaiger Druck auf das Ventil seitens einer ankommenden Druckwelle anstatt durch einen hydraulischen Stoßdämpfer absorbiert zu werden, in eine dauernde Verformung eines im plastischen Bereich beanspruchten Organes übergeführt wiriS. In diesem Fall sowie im Fall der in Fig.4 dargestellten Variante müssen natürlich die verformbaren Elemente'durch neue Elemente ersetzt werden, nachdem einmal der Zustand eingetreten ist (der normalerweise pussergewöhnlichen Charakter Besitzt"), welcher zu den Verformungen geführt hat.
Unter Bezugnahme auf Figur 5 ist ersichtlich, daß das Prinzip der Aufhängung des Ventils durch Einfügung von dauernd verformbaren Komponenten in das Aufhängekabel unter Verwendung von Reibelementen verv/irklichbar ist. Im Fall der Fig. 5 besteht das Reibelement aus zwei Platten 23, zwischen denen sich ein Reibbelag befindet und die mittels Bolzen 24 unter Zwischenlage von Federn 2$ gegeneinander gepresst werden, welche Federn zwischen den miteinander in Berührung stehenden Flächen einen konstanten und beliebig durch Anspannen der Federn einregelbaren snezifischen Druck sicherstellen. Die Platten 2 3
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können sich gegeneinander verschieben, nachdem die Löoher einer Platte, durch welche die Bolzen 24 hindurchführen, als Langlöcher ausgebildet sind. Die Wirkung derartiger Platten ist mit ,jener der verformbaren Kupplung 22 nach Fig. 4 vergleichbar mit dem Unterschied, daß bei der Lösung nach Fig.5 die Wiederherstellung der Anfangszustände nicht den Austausch der verformten Organe mit sich bringt. Die Reibungskupplung nach Fig.5 kann nicht nur in das Aufhängekabel eingeschaltet werden, sondern auch den Stoßdampfer 13 nach Fig. ersetzen.
Unter Bezugnahme auf Fig.6 wird eine weitere etivaige Ausfuhrungsform der Erfindung erläutert. Bei dieser AusfUhrungsform ist die Teleskopkupplung und die Gelenkkupplung durch ein metallisches balgartiges Gebilde ersetzt, xvelches eine derartige Gestalt und derartige Abmessungen besitzt, daß es im Fall des Auftreffens einer auf eine Explosion zurückzu- , führenden Stoßwelle auf das Ventil, als auch im Fall eines plötzlichen Stosses od.dgl. auf die ortsfeste Konstruktion, welcher auf das Ventil Übertragen würde, plastisch nachgi^bt, Bei dieser baulichen Lösung muß das balgartige Gebilde 26 durch ei.n neues ersetzt werden, wenn der Fall eingetreten ist, der zu seiner Verformung geführt hat.
In Fig.7 ist eine weitere mögliche konstruktive Lösung dargestellt, die dadurch gekennzeichnet, daß. die Teleskopkupplung und der Stoßdämpfer im Körper des Ventils eingebaut sind. In diesem Fall ist der Kolben 27 des Stoßdämpfers am Umfang
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eines Leitungsabschnittes 28 aufgekeilt und kann sich in einem Ringraum 29 bewegen, der an beiden Enden geschlossen ist und einen Zylinder bildet. Die Löcher 30 im Kolben 27 dienen zum Durchtritt des Oeles von der einen Seite zur anderen des Kolbens.
Die Erfindung wurde beispielsweise anhand einiger Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, doch versteht es sich, daß in ihrem Rahmen noch zahlreiche andere Varianten und Abänderungen möglich sind.
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Claims (11)

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PATENTANSPRÜCHE
Stoßfeste Aufhängung eines Ventils bzw. eines in einer starren Leitung liegenden Organs, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil bzw. Organ mit dem starr an der ortsfesten Konstruktion, welche Erdbebenstössen, Schwingungen u.dgl* ausgesetzt sein kann, befestigten Leitungsteil mittels mindestens einem verformbaren Leitungsteil verbunden ist, welcher die Bewegung des Ventils gegenüber der ortsfesten Konstruktion in vollständigster Weise gestattet, wobei die Bewegungsfreiheit des Ventils gegenüber dem festen Leitungsteil durch mindestens eine Teleskopkupplung, die die Bewegung des Ventils in Achsenrichtung der Leitung gestattet und durch mindestens eine Gelenkkupplung sichergestellt ist, die die Beweglichkeit des Ventils in den anderen Richtungen gestattet.
2. Stoßfreie Lagerung eines Ventils oder beliebigen Organs in einer Leitung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil mittels eines biegsamen und/oder gelenkigen Elementes wie ein mit der ortsfesten Konstruktion verbundenes Aufhängekabel, in seiner räumlichen Lage gehalten wird, in welchem biegsamen Element ein verformbares Organ * liegt, welches die Verformung längs seiner Achse gestattet.
3. Stoßfreie Lagerung eines Ventils bzw. beliebigen Organs in einer Leitung nach den vorhergehenden Ansprüchen; dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elemente der Teleskopkupplung
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untereinander durch ein Organ verbunden sind, welches während der Relativbewegung der beiden Elemente eine Bremskraft ausübt, die sich der Bewegung entgegensetzt.
4. Stoßfeste Lagerung eines Ventils oder sonstigen Organs in einer Leitung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement der Teleskopkupplungen aus einem hydraulischen Stoßdämpfer besteht.
5. Stoßfeste Lagerung eines Ventils oder beliebigen Organs in einer Leitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement aus einem metallischen Element besteht, welches während der Wirkung, die die beiden Elemente der Teleskopkupplung gegeneinander zu bewegen trachtet, die plastisch verformbar ist.
6. Stoßfeste Lagerung eines Ventils oder beliebigen Organs in einer Leitung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement aus einer Reibkupplung od.dgl. besteht, welche während der gegenseitigen Bewegung ihrer beiden Elemente eine Reibungskraft erzeugt.
7. Stoßfeste Lagerung eines Ventils oder beliebigen Organs in einer Leitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verformbare Element, welches eine Verlängerung bzw. Verkürzung des Aufhängekabels des Ventils gestattet, aus einem hydraulischen Zylinder gebildet ist, wobei ein entsprechender Druckölkreis DruckÖl derart in den Zylinder einlässt,
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dass im iormalzustand der Kolben in seiner Endlage gehalten wird, wobei dieser Druckölkreis mit einem derart geeichten Höchstdruckventil versehen ist, daß jegliche Wirkung, die eine plötzliche Verlängerung des Aufhängekabels des Ventils hervorzurufen trachtet, eine Erhöhung des Druckes im Zylinder verursacht und somit eine Verschiebung des Kplbens im Zylinder herbeiführt, wobei durch das Höchstdruckventil OeI abgelassen wird.
8. Stoßfeste Lagerung eines Ventils oder sonstigen Organs in einer Leitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verformbare Organ im Aufhängekabel aus einem Element besteht, welches sich unter der Wirkung einer Kraft dauernd verformt, die eine plötzliche Verlängerung des Kabels herbeizuführen trachtet.
9. Stoßfeste Lagerung eines Ventils oder sonstigen Organs in einer Leitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verformbare Element, welches die Verlängerung des Aufhängekabels gestattet, aus einer Reibungskupplung besteht.
10. Stoßfeste Lagerung eines Ventils oder sonstigen Organs in einer Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil über eine balgartig verformbare Kupplung mit dem festen Leitungsabschnitt verbunden ist, welche balgartige Kupplung derart bemessen ist, daß sie sich im Fall eines Stosses auf die Konstruktion an der die feste Leitung verankert ist bruchlose verformt, wobei das balgartige Gebilde zufolge seiner Verformung die seitens der ortsfesten Konstruktion auf. das Ventil übertragenen Kräfte zweckmäßig herabsetzt.
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11. Stoßfeste Aufhängung eines Ventils in einer Leitung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegeneinander verschiebbaren, die Teleskopkuppliing bildenden zylindrischen Körper voneinander zweckmäßig derart entfernt sind, daß mittels entsprechender Anschlag und Abdichtungsflächen ein ringförmiger hydraulischer Stoßdämpfer gebildet wird, dessen Hohlkolben durch eines der beiden Elemente gebildet ist.
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L e e r s e i t e
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