DE1914791B2 - Anordnung zum beschicken einer mehrzahl von tabakverarbeitenden maschinen mit tabak - Google Patents

Anordnung zum beschicken einer mehrzahl von tabakverarbeitenden maschinen mit tabak

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DE1914791B2 DE19691914791 DE1914791A DE1914791B2 DE 1914791 B2 DE1914791 B2 DE 1914791B2 DE 19691914791 DE19691914791 DE 19691914791 DE 1914791 A DE1914791 A DE 1914791A DE 1914791 B2 DE1914791 B2 DE 1914791B2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/39Tobacco feeding devices
    • A24C5/391Tobacco feeding devices feeding to several cigarette making machines

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Beschikkung einer Mehrzahl von tabakverarbeitenden Maschinen mit Tabak, insbesondere von Zigarettenmaschinen mit Schnittabak, mit einem Fördersystem zwischen einem Vorrat von Tabak und den Maschinen und mit Speicherelementen zum Speichern der Tabakbedarf der Maschinen anzeigenden Bedarfssignale. Durch die deutsche Patentschrift 11 82 570 ist eine Beschickungsanordnung für Zigarettenmaschinen bekanntgeworden, bei der Bedarf von Zigarettenmaschinen an weiterem Tabak anzeigende Bedarfssignale gespeichert werden. Ein Abfragesystem mit einem mechanischen Kontaktarm erfaßt die Bedarfsmeldungen und löst Beschikkungsvorgänge aus. Bei der bekannten Anordnung werden die Maschinen in der Reihenfolge beschickt, in der die ihnen zugeordneten Kontakte, an denen die Bedarfssignale anliegen, in der Kontaktbahn des
Kontaktarms angeordnet sind.
In der deutschen Patentschrift 12 01247 ist eine Beschickungsanordnung für Zigarettenmaschinen mii einer Vorwahleinrichtung beschrieben, bei der währenc der Beschickung einer Maschine das Bedarfssignal eint-1 weiteren Maschine vorgewählt werden kann. Die Vorwahl bewirkt, daß nach Beendigung der Beschik kung der ersten Maschine Kontakte an der gefüllten unc daraufhin entleerten Beschickungsschleuse die Um schaltung von Saugförderluft auf die durch da; vorgewählte Bedarfssignal gekennzeichnete weitere Maschine bewirken.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist ein« Anordnung nach dem Gattungsbegriff so zugestalten daß alle Maschinen einer Gruppe von durch einen gemeinsamen Beschicker zu versorgenden Maschinen z. B. von drei oder im Prinzip beliebig mehr Maschinen auch bei beliebiger Reihenfolge der Abgabe der Bedarfssignale ausreichend mit Tabak versorgt werden.
Nach der Anordnung gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß für jedes Bedarfssignal eine Reihe von hintereinandergeschalteten die jeweilige Rangstufe eines Bedarfssignals festlegenden Speicherelementen vorgesehen ist, daß bei einem gespeicherten Bedarfssi-
gnal in einem Speicherelement einer Rangstufe alle anderen Speicherelemente der gleichen Rangstufe für die Speicherung eines weiteren Bedarfssignals gesperrt sind und daß nach erfolgter Beschickung einer Maschine für alle übrigen gespeicherten Bedarfssignale die
Speicherelemente der jeweils nächsthöheren Rangstufen zur Einspeicherung freigegeben sind.
Die Steuerung der eigentlichen Beschickung ist relativ einfach und betriebssicher erreichbar, wenn ein die Beschickungszeit bestimmendes Zeitglied vorgesehen ist. Hierbei kann die Menge des tatsächlich zu den Verbrauchermaschinen gelangenden Tabaks jedoch von verschiedenen Faktoren abhiingig sein, so daß nicht gewährleistet ist, daß bei jedem Beschickungsvorgang die gleiche Tabakmenge zur Verfugung steht. Soll dieser Forderung genügt werden, so empfiehlt es sich nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, jeder ,Maschine ein Meßglied zur Abgabe eines die Beschikkung beendenden Bedarfsendsignals vorzusehen. Die Erfindung ist besonders vorteilhaft anwendbar bei üblichen pneumatischen Beschickungsanlagen, vorzugsweise bei mit Saugluft arbeitenden Beschickungsanlagen. Zur Verhinderung von Rohrverstopfungen kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein nach Ablauf der Beschickung aktiviertes Zeitglied zur Bestimmung eines Nachförderzeitintervalls vorgesehen sein. Während des Nachförderzeitintervalls ist dann die Tab^kaufgabe abgeschaltet. Ebenfalls zur Verhinderung einer Verstopfung in den pneumatischen Förderleitungen können in diesen, möglichst nahe bei der Tabakaufgabe, Unterdruckmeßglieder vorgesehen sein, die mit einem Steuerelement für eine Aufgabeanordnung für Tabak verbunden sind.
Die Erfindung ist nicht auf die Versorgung von tabakverarbeitenden Maschinen mit Schnittabak oder
Stückelblatt beschränkt. Vielmehr ist das erfinderische Prinzip immer dann anwendbar, wenn Tabak im weitesten Sinn, also auch fertige Tabakprodukte wie Zigaretten, Zigarren, mit Tabakartikeln gefüllte Packungen oder Hilfsmaterialien wie Filter verarbeitende Maschinen mit einem Vorrat derart verbunden sind, daß aus dem Vorrat mehrere Maschinen nacheinander versorgt werden. So ist es z. B. möglich, aus einem großen Vorrat von Filterstäben oder Packungen
lacheinander Filter verarbeitende Maschinen, z.B. Pilteransetzmaschinen. oder Packmaschinen auf Beiarfssignale hin über ein gemeinsames auf die einzelnen Maschinen umschaltbares Fördersystem nacheinander zu versorgen.
Die Erfindung wird an Hand der Ausführungsbeispiele enthaltenden Zeichnung näher erläuten. Bei den Ausführungsbeispielen handelt es sich um mit Schnittabak beschickte Zigarettenmaschinen, doch ist die Erfindung, wie bereits ausgeführt, nicht auf dieses Beispiel beschränkt, sondern allgemein für nacheinander mit Tabak cdej Tabakprodukten aus einem gemeinsamen großen Vorrat zu versorgende Maschinen anwendbar. Es zeigt
Fig. 1 eine Beschickungsanordnung für Zigarettenmasrhinen mit konstanten Beschickungszeiten,
F i g 2 eine Beschickungsschleuse der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab in der Seitenansicht,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie III-HI in F i g. 2,
Fig.4 eine Beschickungsanordnung für Zigarettenmaschinen, bei der die Beschickungszeiten in Abhängigkeit von Bedarfssignalen der beschickten Maschinen gesteuert werden,
F i g. 5 einen Schnitt der Beschickungsschleuse der F i g. 4 mit einem Tabaktasler, in vergrößertem Maßstab.
In Fig. 1, die sich aus den Teilfiguren la und Ib zusammensetzt, sind an sich bekannte Beschickrngsschleusen la, Ib, Ic und ld von nicht dargestellten Zigarettenmaschinen über pneumatische Förderrohre 2a bzw. 2b bzw. 2c bzw. 2d mit einem Beschicker 3 zur Aufgabe von Schnittabak 4 und über ein pneumatisches Fördersystem 5 mit Saugrohren 6a bzw. 66 bzw. 6cbzw. 6c/ mit einer gemeinsamen, an die Saugseite eines Ventilators 7 angeschlossenen Sammelleitung 8 verbunden. Die Saugrohre 6a... 6c/sind über Klappen 9a...9d (in F i g. 2 und 3 sichtbar) von der Sammelleitung 8 absperrbar, die von Elektromagneten 11a. ... lld betätigbar sind. Eine Beschickungsschleuse, nämlich die Beschickungsschleuse la, ist in den Fig.2 und 3 im einzelnen gezeigt. Sie enthält zwei Teilräume 13a und 14a, die durch ein Sieb 12a voneinander getrennt sind. In den unteren Teilraum 13a mündet das pneumatische Förderrohr 2a, in den oberen Teilraum 14a mündet das Saugrohr 6a. Die Klappe 9a in dem Saugrohr 6a ist über ein Gestänge 16a von dem Elektromagnet 11a im schließenden und öffnenden Sinn betätigbar. An einer Seitenwand 10a ist eine Schrägwand 15a bewegbar befestigt, die bei Unterdruck in der Beschickungsschleuse la in die strichpunktiert gezeichnete Stelle übergeht und dabei die Beschickungsschleuse schließt.
Die übrigen Beschickungsschleusen 16... Ic/ sind ebenso wie die Beschickungsschleuse la ausgebildet.
Der Beschicker 3 (Aufgabeanordnung für Schnittabak) besteht im wesentlichen aus einem als Stiftband 17 ausgebildeten Zusetzer, der zusammen mit dem Schnittabak 4 heranfördernden Bodenband 18 über eine ein- und ausrückbare Elektromagnetkupplung 19 von einem dauernd durchlaufenden Elektromotor 21 antreibbar ist und dem ein Trichter 22 mit den Anschlüssen der pneumatischen Förderrohre 2a... 2c/ nachgeordnet ist. Der Trichter ist mittel? einer Lichtschranke 23 auf Verstopfungen überwachbar, deren Photozelle 24 ein sogenanntes »L«-Signal am Schaltungspunkt 26 hervorruft, wenn der Trichter 22 verstopft ist, d. h. wenn die Photozelle 24 kein Licht erhält. Das vorerwähnte L-Signal ist ein logisches L-Signal, das hier wie in der nachfolgend beschriebenen Speicher-Schaltung durch ein positives Potential realisiert wird, während ein logisches »Null«-Signal (O-Signal) durch ein Null betragendes oder wenig darüber liegendes Potential realisiert wird, wie es am Schaltungspunkt 26 bei beleuchteter Photozelle 24 liegt
In den pneumatischen Förderrohren 2a... 2c/ sind in der Nähe des Beschickers 3 Unterdruckmeßglieder in Form von Unterdruckschaltern 27a... 27d vorgesehen, deren Kontakte bei Unterdruck aus den gezeigten Ruhelagen in ihre Arbeitslagen umschalten und dabei von L-Signalen auf O-Signale umschalten. Es sei noch einmal erwähnt, daß es sich bei den O-Signalen bzw. den L-Stgnalen um die beiden Schaltungszustände in digitalen Schaltungen handelt Eine gemeinsame Leitung 28 der Unterdruckschalter 27a... 27c/ führt zu einem als ODER-NICHT-Element 30 (im folgenden NOR-Element genannt) ausgebildeten Steuerelement für den Beschicker 3, dessen Zweck später erläutert wird.
In den Tabakbehältern der nicht dargestellten Zigarettenmaschinen (im folgenden Maschinen genannt), die unter den Beschickungsschleusen I a ... 1 d zu denken sind, befinden sich Meßglieder, die den jeweiligen Vorrat an Schnittabak in der Maschine überwachen. Diese Meßglieder sind als Lichtschranken ausgebildet, deren Photozellen 29a ... 29c/ bei Abdeckung, also bei ausreichendem Tabakvorrat in den Maschinen ein L-Signal, bei unter einen bestimmten Wert abgesunkenem Vorrat ein O-Signal abgeben, das als Bedarfssignal definiert ist. Den Photozellen 29a ... 29c/sind inverse Verzögerungsglieder 31a ... Md nachgeschaltet, die in an sich bekannter Weise im wesentlichen aus /?C-Gliedern 32a ... 32c/ und Potentiometern 33a ... 33c/ zur Einstellung der Verzögerungszeiten bestehen, die die Eingangssignale lediglich etwas verzögern und sie in inverse Signale umsetzen. Unter einem Eingangssignal in inverse Ausgangssignale umsetzenden Element soll ein Schaltungselement verstanden werden, das bei einem logischen Null-Signal an seinem Eingang ein logisches L-Signal (bei Zeit- oder Verzögerungsgliedern verzögert) an seinem Ausgang abgibt und umgekehrt.
Den Verzögerungsgliedern 31a ... 31c/ ist die eigentliche Speicherschaltung 36 zur Speicherung der Bedarfssignale nach Zeitrangstufen nachgeschaltet. Sie besteht aus die jeweiligen zeitlichen Rangstufen I, U, UI eines Bedarfssignals festlegenden Speicherelementen 37al ... 37dl. 37all ... 37dll, 37alll ... 37c/lll. Die Rangstufe I stellt dabei die höchste Rangstufe dar. Der letzten Rangstufe HI der Speicherschaltung 36 ist noch eine Rangstufe IV vorgeordnet, in der ein Bedarfssignal bei Besetzung der Speicherelemente aller nachgeordneten Rangstufen I ...III am Ausgang eines der Verzögerungsglieder 31a ... 31c/ ansteht und dort zur Übernahme in die Speicherschaltung 36 zur Verfügung steht.
Jedes Speicherelement besteht aus jeweils zwe NOR-Elementen 38al ... 38dl, 38aII ... 38c/II, 38alU .. 38C/III bzw. 39al... 39c/1,39aII... 39c/II, 39alII... 39dlII Jedes Speicherelement hat außerdem noch Dioden, voi denen diejenigen des Speicherelements 37al mit 41, 4: und 43 bezeichnet sind. Diese Dioden haben ebenso wi die aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht bezeichne ten Dioden der übrigen Speicherelemente den Zwecl zwischen zwei logischen Elementen einen Signalfluß nu in einer Richtung zu gestatten. Den ranghöchste Speicherelementen 37al ... 37c/l sind Verstärke 44a... 44c/ nachgeschallet, deren Ausgänge mit de
Elektromagneten 11a ... Wd verbunden sind. Einem NOR-Element 46 ist ein an sich bekanntes Zeitglied 47 mit inversem Ausgang mit einem ÄC-Glied 48 und einem Potentiometer 49 zur Einstellung der Verzögerungszeit nachgeschaltet. Dem Zeitglied, das das Beschickungszeitintervall einer Maschine bestimmt, ist ein Negationsglied 51 zur Inversion des Ausgangssignals des Zeitglieds nachgeschaltet, dem wieder ein Zeitglied 52 mit flC-Glied 53 und Potentiometer 54 zur Einstellung des Nachförderzeitintervalls (Nachsaugzeit) nachgeschaltet ist. Das Zeitglied 52 bestimmt die Nachförderzeit, d. h. die Zeil, in der nach Beendigung der Tabakaufgabe während eines Beschickungsvorgangs eines der pneumatischen Förderrohre 2a ... 2d leergesaugt wird.
Dem NOR-Element 30 ist ein Verstärker 56 nachgeschaltet, dessen Ausgang die Eleklromagnetkupplung 19 beaufschlagt. Die in der Fig. 1 noch vorhandenen, nicht gezeichneten Dioden haben den Zweck der Festlegung von Signalrichtungen. Die ebenfalls nicht bezeichneten Widerstände haben Spannungsteilerfunktionen.
Wirkungsweise der Anordnung der F i g. 1 und 2: Bei der Beschreibung der Wirkungsweise wird davon ausgegangen, daß alle Photozellen 29a...2Sd abgedeckt sind, d. h. daß alle Zigarettenmaschinen einen ausreichend großen Tabakvorrat haben. Alle Photozellen 29a... 29d geben daher L-Signale ab, die aber nicht in die Speicherschaltung 36 übernommen werden können, da sie durch die Verzögerungsglieder 31a ...31c/ in O-Signale umgesetzt werden, die durch die NOR-Elemente 38aIII ... 38c/III wieder in L-Signale umgesetzt werden. Ein L-Signal an dem Eingang eines NOR-Elcments genügt aber, daß das NOR-Element keinen Ausgang hat, d. h. ein O-Signal abgibt. Bei unbeleuchteten Photozellen 29a...29d sperren somit alle NOR-Elemente39aIII... 39c/III.
Erhält nun die Photozelle 29a der ersten Zigarettenmaschine infolge Absinkens des Tabakvorrats unter eine bestimmte Untergrenze Licht, was gleichzeitig ein Bedarfssignal auslöst, das als O-Signal an der Photozelle 29a ansteht, dann kehren sich nach einer gewissen Verzögerungszeit im Verzögerungsglied 31a die Signale in der Speicherkette a um und das NOR-Element 39aIII hat an allen seinen Eingängen ein O-Signal. Wegen der NOR-Bedingung gibt das NOR-Element 39alll dann ein L-Signal ab, das durch NOR-Element 38aII in ein O-Signal umgesetzt wird, so daß auch NOR-Element 39aII ein L-Signal abgibt. Dieses L-Signal wird schließlich von NOR-Elemenl 38al in ein O-Signal umgesetzt, so daß NOR-Element 39al an allen Eingängen ein O-Signal hat und ein L-Signal abgibt, das über den Verstärker 44a den Elektromagneten 11a der Beschickungsschleuse la beaufschlagt. Der Elektromagnet 11a öffnet die Klappe 9a in dem Saugrohr 6a. so daß das pneumatische Förderrohr 2a mit der Saugseite des Ventilators 7 über die Beschickungsschleuse la in Verbindung kommt und sich in dem Förderrohr 2a ein Unterdruck aufbauen kann. Die Schrägwand 15a wird von dem sich aufbauenden Unterdruck in die strichpunktiert gezeichnete Stellung gezogen und die Schleuse damit geschlossen. Über eine Leitung 57 wird das L-Signal des NOR-Elements 39al auf einen Eingang des NOR-Elements 38al gegeben, so daß an dessen Ausgang ein O-Signal ansteht das für ein dauerndes L-Signal am Ausgang des NOR-Elements 38al im Sinne einer Selbsthaltung sorgt. Die übrigen NOR-Elemente 39all und 39alll der folgenden Rangstufen II und III werden über Leitung 57 gesperrt, da ein L-Signal jeweil:
an einem Eingang dieser NOR-Elemente liegt. Übe eine weitere Leitung 58 wird jeweils ein Eingang de NOR-Elemente 39Z>I...39dl mit einem L-Signal de:
Ausgangs des NOR-Elements 39al beaufschlagt. Die; hat die Wirkung, daß die übrigen ranggleicher Speicherelemente 3761... 37cfl gesperrt sind, d.h. keil Bedarfssignal weitergeben können.
Wenn der Unterdruckschalter 27a seinen Kontak von positivem Potential (= L-Signal) auf Massi ( = O-Signal) umgeschaltet hat, d. h. wenn sichergestell ist, daß in dem Förderrohr 2a der nötige Unterdrud vorhanden ist, wenn dem NOR-Element 30 außerden von der Photozelle 24 über Leitung 59 ein Null-Signa zugeführt wird zum Zeichen dafür, daß der Trichter 2'. frei von Verstopfungen ist und wenn von NOR-Elemen 46, von dem ein Eingang über Leitung 61 ein L-Signa erhält, über Leitung 62 ein O-Signal kommt, gibt da: NOR-Element 30 ein L-Signal ab, da das Zeitglied 47 da:
von NOR-Element 46 abgegebene und an seinen Eingang anstehende Null-Signal mit einer Verzöge rungszeit, die der Beschickungszeit der Zigarettenma schine entspricht, in ein L-Signal umwandelt, alsc während des Beschickungszeitintervalls noch eil O-Signal abgibt. Der Verstärker 56 erhält eine Eingangsspannung und erregt die Elektroinagnetkupp lung 19 derart, daß das Bodenband 18 und das Stiftbanc 17 des Beschickers 3 angetrieben werden. Der in der Trichter 22 geförderte Schnittabak wird in da-Förderrohr 2a gesaugt und gelangt in den unterer Teilraum 13a der Beschickungsschleuse la. in dem ei durch das Sieb 12a zurückgehalten wird. Der Teilraun 13a der Beschickungsschleuse la kann sich nunmehi während des an dem Potentiometer 49 eingestellter Beschickungszeitintervalls mit Tabak füllen.
Von den während der Beschickung der Beschickungy schleuse la von den PhotozeUcn 29d 29cund 296 in de! Reihenfolge b. c und d abgegebenen Bedarfssignaler werden die ersten beiden in die Speicherelemente 37c/ll und 37clll übernommen, während das dritte Signal anAusgang des Verzögerungsglieds 31 b zur Übernahme ir die Speicherschaltung 36 ansteht. Der Durchlauf dci Bedarfssignale durch die Speicherelemente und durch die die Speicherelemente bildenden NOR-Elemente erfolgt wie bei dem Bedarfssignal der Photozelle 29.· beschrieben. Das am Ausgang des NOR-Elements 39c/l 1 als L-Signal anstehende gespeicherte Bedarfssigna sperrt über Leitung 63 die übrigen gleichrangigeri NOR-Elemente 39aII... 39cll der Rangstufe II. Das an-Ausgang des NOR-Elements 39cIII als L-Signai anstehende gespeicherte Bedarfssignal sperrt über Leitung 64 die übrigen gleichrangigen NOR-Elemente 39aIH, 39WII und 39cflll der Rangstufe III. Das letzte Bedarfssignal der Photozelle 296 braucht auf seiner letzten Rangstufe IV nicht zu sperren, da keine weiterer Signale mehr vorhanden sind.
Sobald die Verzögerungszeit des Zeitglieds 47 und damit das Ende des Beschickungszeitintervalls erreichi ist wird das an dessen Eingang anstehende O-Signal am Ausgang als L-Signal abgegeben (das Zeitglied 47 setzt seine Eingangssignale invers in Ausgangssignale um) und über Leitung 66 auf einen Eingang des NOR-Elements 30 übertragen. Dessen Ausgang wird zu Null und die Elektromagnetkuoplung 19 wird entregt, so daß die Tabakaufgabe im Beschicker 3 unterbrochen wird.
Die zum Leersaugen des pneumatischen Förderrohrs 2a zur Vermeidung einer Verstopfung erforderliche Nachforderzeit gibt das Zeitglied 52 vor. das das
von dem Negationsglied 51 in ein O-Signal umgesetzte L-Signal am Ausgang des Zeitglieds 47 nach einer Verzögerungszeit, die dem Nachförderzeitintervall entspricht, in ein L-Signal an seinem Ausgang umsetzt und über Leitung 67 einem Eingang des NOR-Elements 39.?l zuführt. Dessen Selbsthaltung wird dadurch aufgehoben und das L-Signal an seinem Ausgang verschwindet. Es verschwindet dann auch das Ausgangssignal des Verstärkers 44a, so daß der Elektromagnet 11a entregt wird und die Klappe 9a im Saugrohr 6a schließt. Dies führt zu einem Verschwinden des Unterdrucks in der Beschickungsschlcuse la, so daß deren Schrägwand 15a nicht mehr in ihrer strichpunktiert gezeichneten Lage gehalten wird, sondern nach unten in die ausgezogen gezeichnete Lage schwenkt. Der Tabak kann daher aus dem unteren Teilraum 13a in den Vorratsbehälter (Verteiler) der zugehörigen Zigarettenmaschine gelangen.
Durch das Auftreten eines O-Signals am Ausgang des NOR-Elements 39al wird die Sperrung der übrigen gleichrangigen NOR-Elemente 396!... 39dl der Rangstufe I aufgehoben, so daß somit nach der Beschickung einer Maschine alle übrigen gespeicherten Bedarfssignale in die Speicherelemente der jeweils nächsthöheren Rangstufen aufrücken, d. b. das von der Photozelle 29c/abgegebene, im Speicherelement 37JIi gespeicherte Bedarfssignal rückt aus Rangstufe Il in Rangstufe I auf. in deren Speicherelement 37Jl es gespeichert wird und die Beschickung der der Beschickungsschleuse IJ zugeordneten Zigarettenmaschine auf die geschilderte Weise auslöst.
Im übrigen sperr! es nunmehr alle übrigen gleichrangigen Speicherelemente 37al... 37d über Leitung 68. Das von Photozelle 29b abgegebene Bedarfssignal rückt von Rangstufe III in Rangstufe II auf und wird im Speicherelement 37dl gespeichert. Es sperrt über Leitung 69 alle übrigen Speicherelemente der Rangstufe II. Das von Photozelle 29b abgegebene und bisher in Rangsiufe IV stehende Bcdarfssignal wird in die Speicherschaltung 36, und zwar in Speicherelement 37WII der Rangstufe III übernommen und sperrt über Leitung 71 alle übrigen Speicherelemente dieser Rangstufe. Aus dem Beschriebenen geht hervor, daß jeweils nach Beschickung einer Maschine von mehreren gespeicherten Bedarfssignalen das zuerst gespeicherte Bedarfssignal einer Maschine die Beschickung dieser Maschine auslöst, und zwar derart, daß die Bedarfssignale der einzelnen Maschinen in der der Reihenfolge ihrer Abgabe entsprechenden Rangfolge gespeichert werden und daß nach der Beschickung einer Maschine alle anstehenden Signale in der Rangfolge eine Rangstufe aufrücken.
Der wesentliche Unterschied der Anordnung der F i g. 4 und 5 gegenüber den F i g. 1 bis 3 besteht darin, daß die Beschickung nicht mehr zeitabhängig ist, sondern abhängig ist von einem Bedarfsendsignal, das Meßglieder in den Beschickungsschleusen bei ausreichender Füllung abgeben. Daher ist das Zeilglied 47 der F i g. 1 in F i g. 4 weggelassen. An seiner Stelle sind Meßglieder in Form von Drucktastern 171a... 171J (Tabaktaster) in den Beschickungsschleusen 101a ... 101J vorgesehen, die bei ausreichender Füllung einer Beschickungsschleuse von Masse ( = O-Signal) auf
ίο Potential (= L-Signal) umschalten. Den Drticktastern 171a... 171disleinODER-Element 172 nachgeschaltet, dessen Ausgang sowohl das NOR-Element 130 als auch das Negationsglied 151 beaufschlagt. Von der Fig. 1 sind in F i g. 4 sonst nur noch die Anschlußstellen, nämlich das NOR-Element 146 und das pneumatische Fördersystem 105 mit den pneumatischen Förderrohren 102a... 102d sowie die Beschickungsschleusen 101a... 101 Jübernommen.
Alle anderen Elemente der Fig. 1 sind bei Fig.4 ebenfalls vorhanden, jedoch nicht gezeichnet.
Wirkungsweise der Fig. 3 und 4: Die Drucktaster 17ia... 171J bewirken an Stelle eines Zeitgliedes die Unterbrechung der Tabakaufgabe in dem Beschicker, in dem sie bei Füllung der Beschickungsschleusen 101a... 101J über das ODER-Glied 172 und eine Leitung 173 jeweils ein L-Signal an das NOR-Element 130 geben. Über eine Leitung 174 und das Negationsglied 151 wird das Zeitglied 152 aktiviert, welches das Zeitintervall zur Nachförderung (Leersaugen des beschickten pneumatischen Förderrohres) bestimmt.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die Beschickung von vier Maschinen beschränkt. Die Speicherschaltung kann einer erhöhten oder verringerten Anzahl von Maschinen angepaßt werden, indem die Zahl ihrer Speicherelemente entsprechend erweitert oder verringert wird.
Die Erfindung weist beträchtliche Vorteile auf: Es kann nicht mehr vorkommen wie bei den bekannten Beschickungssteuerungen, daß wegen eines starren Abfragezyklus Maschinen, die zwar spät Tabak angefordert haben, aber zufällig auf dem festgelegten Weg eines Abfragesystems günstiger liegen, zuerst beschickt werden und die mit höchster Zeitpriorität anfordernden Maschine ι zuletzt beschickt werden.
Bei der Ausführungsform der F i g. 1 bis 3 ist die Beschickung zeitabhängig, was mit verhältnismäßig geringem Aufwand, d. h. mit einem einfachen Zeitglied realisiert werden kann.
Bei der Ausführungsform der F i g. 4 und 5 dauert eine Beschickung nur so lange, bis die zugehörige Beschikkungsschleuse genau die vorgeschriebene Tabakmenge hat. In diesem Fall sind die Beschickungszeiten minimal so daß eine optimale Ausnutzung des Beschickungssy stems möglich ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
709 608Λ

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Beschickung einer Mehrzahl von tabakverarbeitenden Maschinen mit Tabak, insbesondere von Zigarettenmaschinen mit Schniutabak, mit einem Fördersystem zwischen einem Vorrat von Tabak und den Maschinen und mit Speicherelementen zum Speichern der Tabakbedarf der Maschinen anzeigenden Bedarfssignale, d a durch gekennzeichnet, daß für jedes Bedarfssignal eine Reihe von hintereinandergesehalteten, die jeweilige Rangstufe (I, II, III) eines Bedarfssignals festlegenden Speicherelementen (37al... 37d\, 37all ... 37d\\, 37al\\ ... 37dl\\) vorgesehen ist, daß bei einem gespeicherten Bedarfssignal in einem Speicherelement einer Rangstufe alle anderen Speicherelemente der gleichen Rangstufe für die Speicherung eines weiteren Bedarfssignals gesperrt sind, und daß nach erfolgter Beschickung einer Maschine für alle übrigen gespeicherten Bedarfssignale die Speicherelemente der jeweils nächsthöheren Rangstufen zur Einspeicherung freigegeben sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Beschickungs/eit bestimmendes Zeitglied (47) vorgesehen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Maschine ein Meßglied (171a ... 17IcZ^ZUr Abgabe eines die Beschickung beendenden Bedarfsendsignals vorgesehen ist.
4. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein pneumatisches, vorzugsweise mit Saugluft arbeitendes Fördersystem (5, 105) für die Beschikkung.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach Ablauf der Beschickung aktiviertes Zeitglied (52, 152) zur Bestimmung eines Nachförderzeitintervalls vorgesehen ist und daß während des Nachförderzeitintervalls die Tabakaufgabe abgeschaltet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in pneumatischen Förderleitungen (2a ... 2d) Unterdruckmeßglieder (27a ... 2Td) einer Aufgabeanordnung (3) für Tabak verbunden sind.
DE19691914791 1969-03-22 1969-03-22 Anordnung zum Beschicken einer Mehrzahl von tabakverarbeitenden Maschinen mit Tabak Expired DE1914791C3 (de)

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