DE1914697U - Elektromagnetschalter. - Google Patents

Elektromagnetschalter.

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DE1914697U
DE1914697U DE1964P0023999 DEP0023999U DE1914697U DE 1914697 U DE1914697 U DE 1914697U DE 1964P0023999 DE1964P0023999 DE 1964P0023999 DE P0023999 U DEP0023999 U DE P0023999U DE 1914697 U DE1914697 U DE 1914697U
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parts
electromagnetic switch
magnetic core
contacts
magnetic
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DE1964P0023999
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Pirelli and C SpA
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Pirelli SpA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/30Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock, e.g. by balancing of armature

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen geschlossenen bzw. kompakten stoßgesicherten elektromagnetischen Schalter.
Geräte, die in sich bewegenden Gegenständen bzw.. Eörpern wie Fahrzeugen, Schiffen, Luftfahrzeugen u.dgl. verwendet werden sollen, müssen besonders entworfen bzw. "aus-, gelegt werden derart, daß ihr mechanischer Widerstand und ihr regelmäßiges Arbeiten selbst unter der Wirkung der starken Beschleunigungen zufolge der Stöße oder Schläge, welchen die genannten Gegenstände bzw. Körper unterworfen sind, gewährleistet sind.
Bei einem üblichen Elektromagnetschalter ist der Magnetkreis, welcher die Aufgabe hat, deh--V.ers.'chi"e'dehen-:'Element7en
die Bewegung zu erteilen, in zwei Teile geteilt, von denen der eine, im allgemeinen der größte, starr mit dem Rahmen verbunden ist, und von denen der andere, im allgemeinen.der
kleinste* bewegbar ist. Diese beiden Teile werden durch Erregen einer elektromagnetischen Spule gegenseitig angezogen, wobei sie die Wirkung von elastischen Mitteln überwinden. Die Verschiebung bzw. Bewegung des bewegbaren Teiles des Magnetkernes erteilt zweckentsprechenden Elementen die gewünschte Bewegung. Um zu verhindern, daß der Bedienende den Druckknopf für die Erregung der Spule dauernd niederdrücken muß, ist ein zweckentsprechender Hilfs-Selbsthaltekontakt, der von dem bewegbaren Magnetkern gesteuert wird, vorgesehen, .um die Spule zu erregen, wenn der Magnetkreis geschlossen ist. Auf diese Weise kann der Bedienende den Erregerdruckknopf freigeben, sobald das Schließen des Kreises erfolgt, Wenn der Magnetkreis geöffnet wird, öffnet auch der Selbsthaltekontakt,
Es kann manchmal vorkommen, daß durch die starken Beschleunigungen, die der Elektromagnetschalter in geschlossener Stellung erleidet, der bewegbare Teil seines Magnetkreises beeinflußt wird, wodurch bewirkt wird, daß der bewegbare Teil eine Verschiebung bzw. Verschiebebewegung ausführt. Zufolge des erregten Zustandes der Spule nähert sich der bewegbare Teil jedoch wieder dem festen Teil. Diese kleinen Verschiebungen üben übernormale Beanspruchungen auf die verschiedenen Elemente aus, wodurch sich schädliche Wirkungen hinsichtlich der Lebensdauer des Gerätes ergeben. Wenn diese Beanspruchungen beträchtliche Verschiebungen hervorrufen, bis zum vollständigen Öffnen des Magnet-
Ϊ-: ständlioh.
kreises, öffnet der Selbsthaltekontakt. Der Elektromagnetschalter ist, wenn er einmal geöffnet ist, nicht in der Lage, wieder zu schließen, bis der Bedienende wiederum den Erregerdruckknopf betätigt.
- -Die Schaden bzw. Nachteile, die sich aus einem der-
artigen unregelmäßigen Arbeiten ergeben, sind leicht ver-
Um diese Nachteile auszuschalten, ist versucht worden, den beweglichen Magnetteil leichter auszuführen, so daß die mit den Beschleunigungen auftretenden Kräfte verringert sind. Jedoch bestehen zufolge baulicher Erfordernisse Beschränkungen hinsichtlich der Abmessungen, auf Grund derer die erhaltenen Ergebnisse nicht.zufriedenstellend sind.
■■-."■■■■. Gemäß einer weiteren Lösung ist der Magnetkern in
zwei gleiche Teile geteilt, die beide bewegbar sind. Diese beiden Teile sind derart angeschlossen bzw. angeordnet, daß die Drehbewegung um die Abstützachse bzw. die auf den einen dieser Teile wirkende Beanspruchung zufolge starker Beschleunigungen durch das entgegengesetzte Moment bzw. die auf den anderen dieser Teile wirkende Beanspruchung ausgeglichen wird. Pur diesen Zweck sind die beiden Teile
des Magnetkreises durch ein besonders kompliziertes Hebel. ■■■""■
system verbunden.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, einen stoßgesicherten Elektromagnetschalter zu schaffen, der von ein-
fächer Ausführung ist, billig ist und eine hohe Betriebssicherheit hat.
Eine Ausführungsform der Erfindung betrifft einen geschlossenen bzw. kompakten stoßgesicherten Elektromagnetschalter, bei welchem der Magnetkreis in zwei gleiche Teile geteilt ist, die beide bewegbar sind und derart miteinander r verbunden sind, daß sie sich gegenseitig nähern oder sich
: voneinander entfernen, um gleiche Verschiebungen bzw. Be-
• wegungen in der gleichen Richtung jedoch in entgegengesetztem Sinn auszuführen, und die mittels Hebeln die Bewegung der bewegbaren Hauptkontakte hervorrufen, die in einer zu der Bewegung des Kerns rechtwinkligen Richtung stattfindet,
f Eine weitere Ausführungsform der Erfindung betrifft
- einen kompakten Elektromagnetschalter, bei welchem zwei
Teile, d.h. der Magnetkreis und die Kontaktverbindungen, ι voneinander verschieden und getrennt sind, um die Kontaktverbindungen ohne Irgendeine Abänderung für den Aufbau anderer Geräte, beispielsweise Schalter und Isolierschalter, zu verwenden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung betrifft einen kompakten Elektromagnetschalter, bei welchem die einzelnen Teile der Verbindungen, Kontakte und des Magnetkreises mit Mitteln zu einzelnen Abführen bzw. Auflösen der in ihnen erzeugen Wärme versehen sind.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung betrifft einen kompakten Elektromagnetschalter, bei welchem die Bolzen
zum Befestigen der Klemmen in nächster Nähe der Trägertafel angeordnet sind, um die Verwendung bzw. Anpassung der Stöpselverbindung für dessen Verwendung in anderen Geräten zu erleichtern. Der Magnetkreis ist daher in einer äußeren Stellung angeordnet derart, daß er bequem geprüft und ausgetauscht werden kann. :
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine seitliche Schnittansieht eines Elektromagnetschalters gemäß der Erfindung, bei welchem die Verbindung mit den Drahtkabeln mittels Bolzen ausgeführt ist. Fig. 2 ist eine Sehnittansicht nach Linie A-A der
Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Draufsicht des Elektromagnetschalters. Fig. 4 ist eine Sehnittansicht nach Linie B-B der
Fig. 1.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Elektromagnetschalters, bei welchem die Verbindung mit den Drahtkabeln mittels Stöpseln bzw. Steckerstiften ausgeführt ist.
In Fig. 1 sind die beiden das Gerät bildenden Hauptteile klar erkennbar. Es sind dies der Teil a, welcher die Kontaktverbindungen darstellt, die ohne eine Änderung weiterhin für die Ausführung anderer Geräte wie Schalter und Isolierschalter verwendet werden können und der Teil b, der
den Magnetkreis, die Erregerspule und die Mittel enthält, welche die Bewegung des Magnetkreises den bewegbaren Haupt-
kontakten erteilen.
Der Elektromagnetschalter ist mit einem Gehäuse, das
κ gleichfalls als Tragrahmen dient, versehen, welches in
f drei Teile geteilt ist, einen Teil 1, welcher die Haupt-
Ψ kontakte und die Bolzen enthält, einen Teil 2, welcher
ein Gleitstück und den Träger für die Befestigung der Spule enthält, und einen Teil j5, welcher den Magnetkreis und die Führungen, auf denen dieser gleitet, enthält und ; das Gerät vervollständigt, sowie als äußerer Verschluß
des Gerätes dient. Die ersten beiden Teile 1, 2 sind aus Isoliermaterial gebildet, und der dritte Teil 3 kann aus Metall bestehen, um das Abführen bzw. Auflösen der in dem Magnetkreis und in der Spule erzeugten Wärme zu erleichtern.
Der Magnetkreis ist in zwei Teile 4 und 41 identischer Ausführung geteilt. Diese beiden Teile 4, 4' entfernen sich voneinander und nähern sich einander durch Bewe-
■ - . ■
gung in einer Richtung rechtwinklig zu derjenigen Richtung, entlang welcher sich die von dem Gleitstück 5 getragenen Hauptkontakte 22, 22' bewegen. Die Übertragung der Bewegung der beiden Teile 4, 41 des Magnetkreises auf das Gleitstück 5 erfolgt mittels Hebeln 6 und 6!, von denen jeweils zwei für jeden Teil 4 und 41 des Magnetkreises
■-""„""■- -vorgesehen sind. Mittels Bolzen 7 und 7f sind diese Hebel
"■■"■". .-"",.".. -■■■-■ 6, 6* mit den beiden Teilen 4, 4l des Magnetkreises, und
mittels eines Bolzens 12 mit dem Gleitstück 5 verbunden.
Diese Ausführung bzw. Anordnung ermöglicht es, den durch die Hebel 6, 6* gebildeten Winkel zu ändern, indem die Stelle, an welcher die Hebel 6, 61 ihren Drehpunkt haben, und ihre Länge geändert werden, worauf das Bewegungsgesetz der Kontakte geändert wird. Demgemäß können die beträchtlichen Überspannungen, die beim öffnen der Kontakte auftreten könnten, vermieden werden. Weiterhin ist es, da die Bewegung der Kontakte 22, 22 * in einer Richtung rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung des Magnetkreises erfolgt, möglich, den schädlichen Einfluß bzw. die schädliche Wirkung zu vermeiden, welche der Stoß oder Schlag der beiden Teile 4, 4! des Magnetkreises gegeneinander im allgemeinen auf das Schließen des Hauptkontaktes ausübt und dadurch ihr sogenanntes Abspringen oder Zurückprallen hervorruft.
Die stoßgesicherte Ausführung des Elektromagnetsehalters ist dadurch gewährleistet bzw. erhalten, daß, wenn das Gerät einen Stoß oder Schlag in derjenigen Richtung erleidet, entlang welcher die beiden Teile 4, 41 des Magnetkreises sich verschieben bzw. bewegen, der eine dieser beiden Teile das Bestreben hat, sich in der Richtung des Stoßes oder Schlages zu verschieben, während der andere zufolge der durch die Hebel 6 und 61 gebildeten Verbindungen sich in einem zu dem Stoß oder Schlag entgegengesetzten Sinn zu verschieben sucht. Demgemäß heben die beiden Kräfte einander auf und die beiden Teile 4, 4l des Magnetkreises ent-
■■ /ι
fernen sich nicht voneinander.
\ Die beiden Magnetkerne 4, 4l sind mit drei Armen bzw.
Schenkeln (Fig. 3) versehen und sind zur Vereinfachung
[ ihrer Ausführung einander identisch. Sie sind aus geformten Magneteisenblechen gebildet, und auf ihrer Außenseite sind zwei Profilstücke größerer Dicke vorgesehen. Sie sind durch Nieten zusammengehalten.
Die dickeren Profilstüeke (Fig. l) tragen die beiden Bolzen 7 und 7* für jeden Teil 4, 41 des Magnetkreises, mit welchen die Hebel 6 und 6* verbunden sind, deren andere Enden mittels des Bolzens 12 mit dem die bewegbaren
: Kontakte tragenden Gleitstück 5 verbunden sind. Die BoI-
j- ■ zen 7 und 7T tragen weiterhin verschiebbare Rollen 8 und 8l, die aus selbstschmierendem Material gebildet sind. Diese Rollen 8, 8* stehen mit oberen Führungen 9 und mit unteren Führungen 9* im Eingriff,, die in den Teilen 2 und 5 des Geräterahmens ausgebildet sind,, und haben die Aufgabe, die Magnetkerne 4 und 4* abzustützen und anzutreiben. Das NichtVorhandensein starrer Führungen für die Magnetkerne erleichtert die Ausführung und das Zusammensetzen des Gerätes in bemerkenswerter Weise. :
Wenn das Gerät sich in Betriebsstellung befindet, füh-
]■ ren die beiden Magnetkerne 4, 41 ihre Verschiebungen in
einer senkrechten Ebene aus. Die Magnetkerne 4, 41', deren
; Drehpunkt in ihrem Schwerpunktzentrum liegt, haben indif-
; ferente Gleichgewichtsstellungen und können sich daher gegen
ι . ■ ■ . -ΐί\
die Innenwände eines die Spule 11 tragenden Trägers 10 legen. Wenn die Spule 11 erregt ist, werden die beiden Magnetkerne 4, 4J angezogen und nehmen eine selbstzentrierende Stellung ein, so daß die Bewegung" ohne jedwede Beanspruchung bzw. ohne jedwedes Kriechen stattfinden kann.
Die beiden Teile 4, 4* des Magnetkreises können geringe Verschiebungen ausführen, ohne die Verformung elastischer Elemente hervorzurufen, oder ohne zweckentsprechende Spielräume auszunutzen. Zwischen den Bolzen J3 7l und den Rollen 8, 8l, und zwischen den Rollen 8, 8* und den Führungen 9> 9? ist kein Spiel vorhanden. Die selbstzentrierende Wirkung wird durch die aufgehängte Anordnung und durch den Raum zugelassen bzw. möglich, der rund um die Magnetkerne 4, 4! innerhalb des Trägers 10 der Spule 11 belassen jäb.
Ein Hebel 15 (Fig. j5) ist mittels eines Bolzens 14 mit dem einen der beiden Teile 4, 4r des Magnetkreises verbunden und geht durch eine in dem Geräterahmen vorgesehene zweckentsprechende Öffnung hindurch nach außen. Dieser Hebel 15 dient zum Steuern der Hilfskontakte. Ein die Hilfskontakte aufnehmendes Gehäuse 16 ist mit unterbrochenen Linien angedeutet. Der Hebel bzw. die Stange 15 wird durch ein Gleitstück 17 zur Steuerung der Hilfskontakte verschoben, sowohl wenn der Magnetkreis geöffnet ist als auch wenn er geschlossen ist. Der Hebel bzw. die Stange ist an einer zwischen seinen Enden liegenden Stelle an einem
- - 10 -
mit dem Geräterahmen verbundenen Bolzen 18 schwenkbar gelagert und überwindet die durch das Gleitstück 17 ausgeübte elastische Wirkung, wenn der Magnetkreis öffnet. Demgemäß ist in dem Magnetkreis kein Ungleichgewicht vorhanden, da die Bolzen l4 in dem mittleren Teil des Magnetkerns angeordnet sind. Die Hilfskontakte müssen ebenfalls stoßgesichert sein, insbesondere müssen sie Stößen widerstehen können, ohne zu öffnen. Da die an diesen Kontakten auftretenden Ströme schwach sind, sind auch die verwendeten Massen klein und es ist daher leicht, eine stoßgesicherte Ausführung zu erhalten.
Die elektromagnetische Erregerspule 11 weist eine einzige Wicklung auf, die von dem aus Isoliermaterial bestehenden Träger 10 getragen wird. Die Spule 11 (Fig. 2) umgibt den mittleren Schenkel der Magnetkerne 4, 4l und erstreckt sich übersäen Luftspalt. Die Befestigung bzw. die Anbringung der Spule 11 an dem Geräterahmen (Pig. l) ist mittels zweier Rippen 20 und 20l erhalten, die von dem Spulenträger 10 vorstehen und in Kautschukkissen oder -polster 21 und 21' eingreifen, die in zweckentsprechenden Sitzen in dem Teil 2 des Geräterahmens angeordnet sind. Das Zentrieren und die endgültige Befestigung der Spule 11 wird durch Befestigen des Teiles j5 des Geräterahmens automatisch erhalten. In dem oberen Abschnitt dieses Teiles J5* der aus metallischem Material gebildet sein kann, sind Löcher für den Durchgang von Luft ausgebildet, um die Auflösung bzw.
das Abführen der in der Spule 11 und in dem Magnetkreis erzeugten Wärme zu erleichtern.
Das Gleitstück 5* welches die bewegbaren Kontakte 22, 22l trägt, ist aus einem Isoliermaterial., beispielsweise wärmehärtendem Harz, gebildet. Es ist gezwungen, sich in einer bestimmten Ebene (in Fig. 2 die senkrechte Ebene) zu verschieben, da es seitlich mit zwei Rippen 27 versehen ist, die in zweckentsprechenden Nuten 28 verschiebbar sind, welche, wie aus Fig. 5 erkennbar, in dem Geräterahmen ausgebildet sind. Die durch die Hebel 6 und βr gebildete Verbindung ermöglicht es dem Gleitstück 5, sich entlang der gemäß Fig. 2 senkrechten Ebene nur dann zu bewegen, wenn die beiden Magnetkerne 4, 4l Verschiebebewegungen der gleichen Art in der gleichen Richtung, jedoch in entgegengesetztem Sinn, ausführen. Das Gleitstück 5;wird durch Federn 15 (Fig. 2) nach oben gedrückt, die zwischen dem Geräterahmen und in dem Gleitstück 5 vorgesehenen zweckentsprechenden Vorsprüngen wirken.
Zufolgejäer durch diese Federn I^ ausgeübten elastischen Wirkung sind die oberen Führungen 9 ausreichend, um eine richtige bzw. regelmäßige Verschiebung der beiden den Magnetkreis darstellenden Teile 4, 4* zu gewährleisten. Die unteren Führungen 9 dienen dazu, den Magnetkreis abzustutzen, wenn der die Kontakte tragende Teil geprüft wird. In diesem Fall, in welchem die Teile 1 und 2 des Geräterahmens abgenommen sind, ist keine Wirkung der Fe-
Γ - 12 -
dern 13 vorhanden und der ohne jedwede Abstützung verbleibende Magnetkreis könnte die unter ihm liegenden Teile be-
, schädigen.
Das Gleitstück. 5 öffnet die Kontakte unter der Wirkung der Federn 13, wenn die Spule 11 entregt ist. Die Öffnungs-"' bewegung hält nur dann an, wenn die Rollen 8 und 8* die gesamte durch die Führungen 9 und 9* zugelassene Bewegung ausgeführt haben.
Das Gleitstück 5 ist mit zweckentsprechenden Sitzen versehen, gemäß Fig. 2 drei Sitze, um die bewegbaren Hauptkontakte 22, 22* abzustützen. Diese Kontakte 22, 22l sind
* mit dem Gleitstück 5 mittels Federn 23 elastisch verbunden,
^ ; die in Vorsprünge eingreifen, welche in dem Gleitstück 5
J und in einem profilierten Isolierelement 24 ausgebildet
sind. Auf diese Weise ist die Brücke der bewegbaren Hauptkontakte 22, 22* in einen zweckentsprechenden Sitz gedrückt.
Das profilierte Element 24 ist aus Isoliermaterial gebildet, um zu verhindern, daß die Feder 23 unter Spannung steht und daß in Konsequenz ein zwischen den Kontakten auf-
-' . tretender Lichtbogen auf die Feder 23 übergehen und mit ungeschützten Teilen des Geräterahmens in Berührung kommen kann. Die Hauptkontakte 22, 22* sind übliche Kontakte mit doppeltem öffnen. Sie sind in Sitzen aufgenommen, deren Wände mit metallischen Abschirmplatten 26 bedeckt sind, welche die Aufgabe haben, die lokalisierte Wärme des Licht-
■■ bogens zu absorbieren und sie auf einen weiten Bereich bzw.
■ - ■ - ι
eine große Fläche der Wände zu verteilen, um lokale Verbrennungen zu vermeiden.
Die Sitze für die Kontakte 22, 22r (Pig. 4) sind durch äußere Wände j51 und J2 und durch innere Wände 29, 29* und JQ, JO1 gebildet. Zwischen den inneren Wänden sind sich in
\ Längsrichtung erstreckende Kanäle vorgesehen, die in einem
mittleren Teil durch die Federn 13 teilweise ausgefüllt sind. Diese Kanäle verlaufen mit Bezug auf die Stellung, in welcher der Elektromagnetschalter in der Apparatur arbeitet, senkrecht. Durch zweckentsprechende Öffnungen 33» die in dem oberen und in dem unteren Abschnitt bzw. Teil der Kanäle vorgesehen sind, kann eine Luftzirkulation erhalten werden, welche durch Konvektion die von den Kontakten ausgehende und mittels Leitung zu den Wänden geführte Wärme abführt bzw. auflöst. Zufolge der Schaffung der Kanäle kann der mittlere Hauptkontakt, wie die äußeren Kontakte, die Wärme auflösen bzw. abgeben, so daß keine Gefahr besteht, daß sich zufolge einer fehlenden direkten Verbindung von Wänden mit Luft eine überhöhte Temperatur ergibt.
Der die Hauptkontakte enthaltende Teil ist daher selbst in der Lage, die in ihm erzeugte Wärme aufzulösen bzw. abzuführen.
Die besondere Anordnung der verschiedenen den erfindungsgemäßen Elektromagnetschalter bildenden Teile ermög-■'; licht eine Anpassung zur Verwendung des Schalters mit einer
Stecker- oder Stöpselverbindung, wie es in Fig. 5 angedeutet ist.

Claims (6)

Schutzansprüohe
1. Elektromagnetschalter, bei welchem der Magnetkreis in zwei gleiche Teile geteilt ist, die beide bewegbar sind ■und die derart verbunden sind, daß sie sich gegenseitig einander nähern oder voneinander entfernen können, um gleiche Bewegungen in der gleichen Richtung, jedoch in entgegengesetztem Sinn auszuführen, dadurch gekennzeichnet,daß der Elektromagnetschalter ein Gehäuse (1, 2, 3) aufweist^ welches die Hauptkontakte (22, 221'), ein Gleitstück (5) : und den Magnetkern (4, 4l) aufnimmt, jeder der beiden Teile (4, 4*) des Magnetkerns zwei Bolzen (7* 71) aufweist, auf denen je eine Rolle (8 bzw. 81) verschiebbar angeordnet ist, die mit zweckentsprechenden in dem Gehäuse ausgebildeten Führungen (9* 9*) im Eingriff steht, die Bewegung der beiden Teile des Magnetkernes auf das die bewegbaren Kontakte (22, 22*) tragende Gleitstück (5) durch vier Hebel (6, 6r) übertragen wird, von denen jeweils zwei für jeden Teil des Magnetkerns vorgesehen sind, und von denen jeder an einem Ende mit dem Magnetkern und an dem anderen Ende mit dem die bewegbaren Kontakte tragenden Gleitstück verbunden ist, und
• daß das Gleitstück in einer zur Bewegungsrichtung der bei-
'■ den Teile des Magnetkernes rechtwinkligen Richtung bewegbar
ist, um die bewegbaren Kontakte und die in zweckentsprechen-
f den Sitzen angeordneten festen Kontakte einander zu nähern
oder voneinander zu entfernen.
2. Elektromagnetschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die die Häuptkontakte enthaltenden Sitze durch in senkrechter Richtung angeordnete Kanäle unterteilt sind, die durch zweckentsprechende öffnungen mit der Außenseite in Verbindung stehen, um eine Luftzirkulation zu ermöglichen.
3· Elektromagnetschalter nach Anspruch 1, dauurch gekennzeichnet, daß das den Magnetkern und die Elektromagnetspule enthaltende Gehäuse (;5) aus metallischem Material gebildet und mit Löchern versehen ist, um eine Luftzirkulation zu ermöglichen.
4. Elektromagnetschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnetspule (11) von einem aus Isoliermaterial bestehenden Träger (lO) getragen ist, der mit vorstehenden Rippen (20, 201) versehen ist, welche zum Abstützen des Trägers mit Kautschukkissen (21, 21*) im Eingriff stehen, die in zweckentsprechenden Sitzen des Gehäuses angeordnet sind, und daß das Zentrleren und endgültige Befestigen der Elektromagnetspule durch Befestigen desjenigen Teiles (3) des Gehäuses, der dazu vorgesehen ist, den Magnetkern und die Elektromagnetspule aufzunehmen, mit den anderen das Gehäuse darstellenden Teilen (l, 2) ausgeführt ist.
5. Elektromagnetschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zum Steuern von Hilfskontakten dienende Stange (15), die Mittels eines BoI-
zens (l4) an einem der beiden Teile (4, 4r) des bewegbaren Magnetkernes sowie Mittels eines weiteren Bolzens (18) in einer mittleren Stellung an dem Geräterahmen befestigt ist, und die das Gleitstück (17) der Hilfskontakte steuert '■ und dabei die elastische Wirkung überwinfet, wenn der Magnet-
*-■ kreis öffnet.
6. Elektromagnetschalter nach einem der vorhergehenden *■ Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Magnet-
r kreis verbundenen und mit zweckentsprechenden Führungen
des Rahmens im Eingriff stehenden Rollen (8, 8*) aus selbst-, ". schmierendem Material gebildet sind.
[ J. Elektromagnetschalter nach Anspruch 1, dadurch ge-
^ kennzeichnet, daß die beiden den Magnetkern darstellenden
[ Teile (4, 4r) zwecks ihrer Selbstzentrierung zufolge ihrer
Abstützung durch Bolzen und Belassung eines zweckentspre- ? ' chenden Raumes um den Kern innerhalb des sie aufnehmenden
Trägers (lO) der Spule (11) in geringem Ausmaß verschiebbar sind.
DE1964P0023999 1963-09-10 1964-09-05 Elektromagnetschalter. Expired DE1914697U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT1853363 1963-09-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1914697U true DE1914697U (de) 1965-04-29

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ID=11152994

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1964P0023999 Expired DE1914697U (de) 1963-09-10 1964-09-05 Elektromagnetschalter.

Country Status (5)

Country Link
BE (1) BE652805A (de)
CH (1) CH398751A (de)
DE (1) DE1914697U (de)
LU (1) LU46900A1 (de)
NL (1) NL6408278A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1953784A1 (de) * 2005-11-25 2008-08-06 Matsushita Electric Works, Ltd. Elektromagnetische schaltvorrichtung
FR2961342A1 (fr) * 2010-06-14 2011-12-16 Schneider Electric Ind Sas Appareil de commutation avec pantographe de liaison.

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EP1953784A1 (de) * 2005-11-25 2008-08-06 Matsushita Electric Works, Ltd. Elektromagnetische schaltvorrichtung
EP1953784A4 (de) * 2005-11-25 2010-03-03 Panasonic Elec Works Co Ltd Elektromagnetische schaltvorrichtung
US7876183B2 (en) 2005-11-25 2011-01-25 Panasonic Electric Works Co., Ltd. Electromagnetic switching device
FR2961342A1 (fr) * 2010-06-14 2011-12-16 Schneider Electric Ind Sas Appareil de commutation avec pantographe de liaison.

Also Published As

Publication number Publication date
BE652805A (de) 1964-12-31
CH398751A (it) 1966-03-15
NL6408278A (de) 1965-03-11
LU46900A1 (de) 1964-11-09

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