DE1665679B1 - Verriegelungsvorrichtung zur Verhinderung der gleichzeitigen Betaetigung zweier wahlweise betaetigbarer elektrischer Schalter - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung zur Verhinderung der gleichzeitigen Betaetigung zweier wahlweise betaetigbarer elektrischer SchalterInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrich- . aufgebaut sind. Die Schalter 20^4, 20ß sind von
tung zur Verhinderung der gleichzeitigen Betätigung einer in ihren Einzelheiten hier nicht interessierenden
zweier wahlweise betätigbarer elektrischer Schalter, Konstruktion; sie weisen einen Sockel 12 aus Isoliervon
denen jeder durch einen in den Schaltermecha- material auf, der eine Anzahl im einzelnen nicht darnismus
von außen her eingreifenden Verriegelungs- 5 gestellter, in Abständen nebeneinander angeordneter
stempel verriegelbar ist. feststehender Kontaktpaare in ortsfester Anordnung
Verriegelungsvorrichtungen zur Verhinderung der enthält. Oberhalb des Sockels 12 ist ein aufgesetztes
gleichzeitigen Betätigung zweier wahlweise betätig- Gehäuse 14 vorgesehen, das ein Magnetmotor entbarer elektrischer Schalter sind in einigen Ausfüh- hält, welcher einen Teil 16 aus einer bei dem Schalter
rungsformen bekannt. So ist beispielsweise in der io 2OS gezeigten Stellung längs einer vertikalen Achse
deutschen Auslegeschrift 1058127 eine solche Ver- auf den Sockel 12 zu in eine Betriebsstellung überriegelungsvorrichtung
beschrieben, welche mit einem führen kann, die bei dem Schalter 20^4 veranschau-Sperrkörper
arbeitet, der in Ausnehmungen an dem licht ist. Diese Überführung des Teiles 16 in die Be-Schalterstempel
eingreift. Der Sperrkörper ist hierbei triebsstellung erfolgt, wenn der Magnet zur Betätiim
Betrieb einer gewissen Abnutzung ausgesetzt, weil 15 gung des Schalters 20^4 erregt worden ist. Der Teil
er notwendigerweise gleitende Flächen aufweisen muß. 16 trägt eine Anzahl im einzelnen nicht dargestellter
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verriegelungs- beweglicher Kontakte, die derart angeordnet sind,
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, daß sie mit den in dem Sockel 12 enthaltenen festdie
auch bei längerer Betriebszeit eine einwandfreie stehenden Kontakten zusammenwirken können, um
Funktion frei von Abnutzungserscheinungen gewähr- 20 elektrische Stromkreise zu schließen, wenn der Teil
leistet und bei der insbesondere sichergestellt ist, daß 16 in der Stellung steht, die bei dem Schalter 20^4
keine Verklemmungen des Mechanismus auftreten dargestellt ist, während die beweglichen Kontakte
können, die aus Sicherheitsgründen ausgeschlossen außer Eingriff mit den feststehenden Kontakten stesein
müssen. hen — entsprechend einer Unterbrechung der zuge-
Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung ist 25 ordneten Stromkreise —, wenn der Teil 16 die bei
dadurch gekennzeichnet, daß an einem U-förmigen dem Schalter 20 B dargestellte Lage einnimmt. Der
Sockelteil, auf dem die beiden Schalter befestigbar Teil 16 hat einen vorspringenden Ansatz 18, an dem
sind, die beiden Verriegelungsstempel mit einem stift- eine Unterfläche 22 ausgebildet ist, die in der Achse
artigen Verriegelungsteil durch eine Öffnung in der der Bewegung des Teiles 16 mit einer Öffnung 24 in
Bodenfläche des Sockelteiles vorragend senkrecht zur 30 der Bodenwandung des Sockels 16 fluchtet. Die
Bödenfläche des Sockelteiles gegen Federkraft beweg- Schalter 20 sind mit zweckmäßigen Metallbefestilich
gelagert sind und die Verriegelungsstempel je- gungsplatten 26 ausgerüstet, an denen die Sockel 12
weils einen innerhalb, des freien Raumes des Sockel- befestigt sind und die den Öffnungen 24 entspreteiles
liegenden angeformten Basisteil aufweisen, an chende Löcher aufweisen, so daß die Fläche 22 zu
dem zumindest ein Hebel schwenkbar gelagert ist, der 35 den am Schalterboden anzuordnenden Anordnungen
seitlich eine in eine kulissenförmige Aussparung eines oder Elementen, zu denen auch die Befestigungsplatan
dem Sockelteil befestigten Verriegelungsteiles ein- ten 26 gehören, hin freiliegt.
greifende Rolle trägt, wobei der Umriß der kulissen- Die Befestigungsplatten 26 der Schalter 20^4, 205
förmigen Aussparung eine im wesentlichen parallel sind an einem Sockelteil 30 der mechanischen Verzur
Längsachse des zugeordneten Verriegelungsstem- 40 riegelungsvorrichtung 10 befestigt. Dieser Sockelteil
pels verlaufende gerade Kante sowie einen anschlie- 30 ist als rinnenförmiges Element von im wesentßenden
halbkreisförmigen Teil aufweist, in den die liehen U-förmigem Querschnitt ausgebildet, dessen
Rolle des jeweils in einer Verriegelungsstellung ste- Querschenkelteil 31 der Breite der Platten 26 enthenden
Verriegelungsstempels eingreift, während die spricht und auf zwei im gegenseitigen Abstand ange-Rolle
bei unverriegeltem Verriegelungsstempel an der 45 ordneten nach unten ragenden Flanschteilen 32 ruht,
geraden Kante anliegt und daß die die Rolle tragen- Der Querschenkelteil 31 verfügt über eine solche
den Enden der Hebel der beiden Verriegelungsstem- Größe, daß die Schalter 20^4, 2OB nebeneinander
pel durch Laschen in einer aufeinander zu geneigten auf seiner Oberfläche 33 befestigt werden können; er
Stellung miteinander gekuppelt sind. ist mit Öffnungen 34 versehen, die auf die Öffnungen
Weitere vorteilhafte Merkmale und Eigenschaften 50 24 in den Sockeln 12 und die entsprechend angeordder
neuen Verriegelungsvorrichtung ergeben sich aus neten Löcher in den Befestigungsplatten 26 ausgeder
nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeich- richtet sind, so daß die Unterflächen 22 der vorsprinnung
dargestellten Ausführungsbeispiels des Gegen- genden Ansätze 18 der Teile 16 der Schalter 2OA,
Standes der Erfindung. In der Zeichnung zeigt 20 B zu der Unterfläche 35 des Querschenkelteiles 31
Fig. 1 eine Verriegelungsvorrichtung gemäß der 55 hin freiliegen. Die beiden Flanschteile32, die längs
Erfindung mit aufgesetzten Schaltern im axialen der Berandung des Querschenkelteiles 31 verlaufen,
Schnitt in einer Seitenansicht, sind mit zweckmäßigen Löchern für Schrauben 36
Fig. 2 die Verriegelungsvorrichtung nach Fig.l ausgerüstet, mit deren Hilfe die gesamte Vorrichtung
in einer Ansicht von unten bei weggelassenem einschließlich der Schalter 20^4, 20B wie auch des
Sockelteil, 60 Sockelteils 30 an einer Schalttafel befestigt werden
F i g. 3 den Verriegelungsmechanismus eines Schal- kann.
ters der Vorrichtung nach Fig. 1 in perspektivischer Die eigentliche Verriegelungseinrichtung 38 ent-
Explosionsdarstellung und hält zwei Mechanismen 39, 40, die durch ein Paar
Fig. 4 die Vorrichtung nach Fig.l bei abge- Hebellaschen 41 miteinander verbunden sind. Da die
nommenem Schalter, von der Stirnseite her gesehen. 65 beiden Mechanismen 39, 40 identisch sind und ledigln
Fig. 1 sind zwei mit 20^4 und 20B bezeich- lieh in entgegengesetzte Richtungen weisend, auf der
nete Schalter veranschaulicht, die auf einer gegen- Unterfläche 35 sitzen, genügt es, lediglich einen,
seitigen mechanischen Verriegelungsvorrichtung 10 nämlich den Mechanismus 39, zu beschreiben. Dieser
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Verriegelungsmechanismus 39 enthält als Verriege- Die Hebelglieder 53 sind jeweils an einem Ende
lungsteil einen Bügel 42, dessen Quergurt 43 mit mit einer Bohrung 70 versehen, mit der sie einseitig
einer Öffnung 45 versehen ist, die in der Mitte zwi- auf den Drehzapfen 54 aufgesteckt sind, auf dem sie
sehen zwei im Abstand angeordneten und von dem in geeignete Nuten am Zapfende eingesetzte Spreng-
Quergurt 43 abgehenden Bügelschenkeln 44 vorge- 5 ringe 71 unverlierbar gehalten sind. Die so auf den
sehen ist. Die Bügelschenkel liegen in einer Ebene, Drehzapfen 54 gelagerten Hebelglieder 53 werden
die senkrecht zu der Uhterfläche 35 steht und jeweils von den ebenen Flächen 68, 69 in einer geraden Be-
durch die entsprechenden Bügelschenkel 44 des Ver- wegungsbahn für eine Schwenkbewegung geführt,
riegelungsmechanismus 40 verläuft. Bei an der Unter- Am entgegengesetzten Ende der Hebelglieder 53 ist
fläche 35 befestigtem Quergurt 43 ist dessen ÖfEnung io jeweils eine Bohrung 72 ausgebildet, die den Dreh-
45 auf die Öffnung 34 ausgerichtet. Jeder der Bügel- zapfen 55 aufnimmt. Die Bohrungen 70, 72 sind auf
schenkel 44 weist eine kulissenförmige Aussparung den Hebelgliedern 53 in einigem Abstand vonein-
46 auf, die derart ausgebildet ist, daß sie einen halb- ander angeordnet, so daß der Drehzapfen 55 auf der
kreisförmigen Teil 47 enthält, dessen Mittelpunkt in gekrümmten Unterfläche 66 abrollt, wenn die Hebeleiner
Ebene liegt, die senkrecht auf einer mittig 15 glieder 53 um den Drehzapfen 54 verdreht werden,
durch die Öffnungen 24, 34 und 45 gehenden ge- Die Rückholfedern 56, 57, die zwischen Federtelmeinsamen
Mittellinie steht. Daneben verfugen die lern 73, 74 an den freien Enden der Führungsstangen
Aussparungen 46 über eine waagerechte Kante 48, 51 und dem Sockelteil 60 eingefügt sind, drücken
die in der Nähe des Quergurtes 43 tangential zu dem den Stempel 52 normalerweise nach oben in eine
halbkreisförmigen Teil 47 sich erstreckt, während an 20 Stellung, in der der Sockelteil 60 an dem Quergurt
der von dem Quergurt 43 abgewandten Seite des 43 anliegt. Die Führungsmuffen 62, 63, die in die
halbkreisförmigen Teiles 47 eine gekrümmte Fläche Windungen der Federn 56, 57 hineinragen, führen
49 vorgesehen ist, die ebenfalls tangential an den die Federn beim Zusammendrücken,
halbkreisförmigen Teil 47 anschließt und die im Die Hebellaschen 41 sind an ihren beiden Enden Vergleich zum Radius des halbkreisförmigen Teiles 25 mit Löchern versehen, mit denen sie auf ein über die einen verhältnismäßig kleinen Halbmesser aufweist. Außenfläche der Hebelglieder 53 vorstehendes Ende
halbkreisförmigen Teil 47 anschließt und die im Die Hebellaschen 41 sind an ihren beiden Enden Vergleich zum Radius des halbkreisförmigen Teiles 25 mit Löchern versehen, mit denen sie auf ein über die einen verhältnismäßig kleinen Halbmesser aufweist. Außenfläche der Hebelglieder 53 vorstehendes Ende
Die gekrümmte Fläche 49 geht bis zu einer Kante des Drehzapfens 55 aufgeschoben sind. Hierbei wer-50,
die gegenüber der waagerechten Kante 48 gering- den die Hebellaschen 41, die Hebelglieder 53 und die
fügig geneigt ist. Zu beiden Seiten der Öffnung 45 Drehzapfen 55 von in entsprechende Nuten 76 an den
sind an dem Quergurt 43 längs einer durch die Öff- 30 freien Enden der Drehzapfen 55 eingesetzten Sprengnungen
45 der Verriegelungsmechanismen 39, 40 ringen 75 zusammengehalten. Die Löcher in den
verlaufenden Mittellinie zwei Führungsstangen 51 Hebellaschen 41, mit denen sie auf die Drehzapfen
angeordnet, die senkrecht zu dem Quergurt 43 und 55 aufgesetzt werden, weisen einen solchen gegenparallel
zu den Bügelschenkeln 32 verlaufen. seitigen Abstand auf, daß beim Zusammenbau der
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 3 zu er- 35 Hebellaschen41 und der Hebelglieder 53 die Hebelsehen,
enthält der Mechanismus 39 einen vorschieb- glieder 53 gegenüber einer vertikalen Mittellinie, die
baren Verriegelungsstempel 52, zwei Hebelglieder 53, durch die Achse des stiftartigen Teiles 58 des Stemzwei
Drehzapf en 54, 55 sowie zwei Rückholfedern pels 52 verläuft, geneigt sind. Diese Neigung der
56, 57. Der Stempel 52 verfügt über einen stiftartigen Hebelglieder 53 ist derart gewählt, daß die Drehzap-Teil
58, der in Fluchtrichtung zur vertikalen Bewe- 40 fen 55 in einem kleineren Abstand voneinander stegungsachse
des Teiles 16 nach oben vorragt und des- hen, als dem Abstand zwischen den Drehzapfen 54
sen obere freie Stirnfläche 59 derart angeordnet ist, der Mechanismen 39, 40 entspricht,
daß sie mit der Unterfläche 22 des vorspringenden Auf jeder der Hebellaschen 41 sind Führungsteile Ansatzes 18 des Teiles 16 in Eingriff kommen kann. 77 ausgebildet, die die Gestalt von Vorsprüngen auf-Am unteren Ende des stiftartigen Teiles 58 ist ein 45 weisen, die sich über die Aussparungen 46 hinaus ermit einer Bohrung 61 versehener Sockelteil 60 vor- strecken und derart angeordnet sind, daß sie an den gesehen. Seine Bohrung 61 verläuft senkrecht zur Innenflächen der Bügelschenkel 44 entlang gleiten. Achse des stiftartigen Teiles 58 durch den ganzen Zusätzlich sind zwischen den Sprengringen 75 und Sockelteil 60 und bildet die Lagerung für den Dreh- den Außenflächen der Hebellaschen 41 an den Drehzapfen 54. Zu beiden Seiten der Bohrung 61 sind in 50 zapfen 55 Rollen 78 angeordnet, die einen etwas grödem Sockelteil 60 Führungsmuffen 62, 63 ausgebil- ßeren Durchmesser aufweisen, als er jeweils dem det, die von dem Sockelteil 60 nach unten vorragen halbkreisförmigen Bereich 47 entspricht und die derund Bohrungen 64, 65 enthalten, die zum Verschie- art angeordnet sind, daß sie beim Zusammenbau der ben auf den Führungsstangen 51 eingerichtet sind. vorerwähnten Teile auf der horizontalen Kante 48
daß sie mit der Unterfläche 22 des vorspringenden Auf jeder der Hebellaschen 41 sind Führungsteile Ansatzes 18 des Teiles 16 in Eingriff kommen kann. 77 ausgebildet, die die Gestalt von Vorsprüngen auf-Am unteren Ende des stiftartigen Teiles 58 ist ein 45 weisen, die sich über die Aussparungen 46 hinaus ermit einer Bohrung 61 versehener Sockelteil 60 vor- strecken und derart angeordnet sind, daß sie an den gesehen. Seine Bohrung 61 verläuft senkrecht zur Innenflächen der Bügelschenkel 44 entlang gleiten. Achse des stiftartigen Teiles 58 durch den ganzen Zusätzlich sind zwischen den Sprengringen 75 und Sockelteil 60 und bildet die Lagerung für den Dreh- den Außenflächen der Hebellaschen 41 an den Drehzapfen 54. Zu beiden Seiten der Bohrung 61 sind in 50 zapfen 55 Rollen 78 angeordnet, die einen etwas grödem Sockelteil 60 Führungsmuffen 62, 63 ausgebil- ßeren Durchmesser aufweisen, als er jeweils dem det, die von dem Sockelteil 60 nach unten vorragen halbkreisförmigen Bereich 47 entspricht und die derund Bohrungen 64, 65 enthalten, die zum Verschie- art angeordnet sind, daß sie beim Zusammenbau der ben auf den Führungsstangen 51 eingerichtet sind. vorerwähnten Teile auf der horizontalen Kante 48
Die Führungsstangen 51 sind an dem Quergurt 43 55 anliegen und auf dieser entlang sich abrollen,
derart angeordnet, daß die Führungsmuffe 62 mit Die Betriebsweise der mechanischen Verriege-
ihrer Bohrung 64 in einem größeren Abstand zu dem lungsvorrichtung ist wie folgt:
stiftartigen Teil 58 steht als die Führungsmuffe 63 Wenn die Schalter 20^4, 20 B beide nicht erregt
und deren Bohrung 65. An dem Sockelteil 60 ist da- sind, drücken'die Rückholfedern 56, 57 die beiden
neben eine gerundete Unterfläche 66 ausgebildet, die 60 Schenkel nach oben, wodurch die Anlage der Stirn-
durch einen Teil einer Zylinderfläche gebildet ist, de- flächen 59 an dem vorstehenden Ansatz 18 der Teile
ren Mittellinie mit der Achse der Bohrung 61 zu- 16 gewährleistet ist. Die Hebelglieder 53 sind hierbei
sammenfällt. Der in der Nähe der Führungsmuffe 62 unter im wesentlichen gleichen Winkeln gegeneinan-
liegende Teil der Fläche 66 ist mit einer Einkerbung der geneigt, so daß die Rollen 78 der beiden Mecha-
67 versehen. Darüber hinaus weist das Sockelteil 60 65 nismen 39, 40 im gleichen Abstand von dem Grund
gerade, ebene Flächen 68, 69 auf, deren Ebenen der halbkreisförmigen Ausnehmungen 47 stehen. Bei
senkrecht zu einer durch die Achsen der Bohrungen in dieser Lage stehenden Rollen 78 liegt eine durch
64, 65 verlaufenden Ebene stehen. . die Achsen der Drehzapfen 55 verlaufende vertikale
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Mittellinie, vor der schrägen Kante SO, -während, ein Schalters 204 erregt: werden, soll. In dem Falle, daß
Teil der Rollen 78.auf die gekrümmte Fläche 49 ver- beide, Schalter,204, 2Oj? gleichzeitig erregt werden,
tika'l ausgerichtet ist. können die Teile 1(5 der beiden Sehalter nicht inv ihre
Wird einer der Schalter 204, 205 erregt, b.ei- »Ein-Stellung übergehen, und zwar aus folgenden
spieisweise. der Schalter.205 in Fig, I, so. wird;sein 5 Gründen:
Teil 16 vertikal nach unten bewegt, Durch, diesp nach Bet der gleichzeitigen. Erregung der Schalter 204,
unten gerichtete Bewegung des Teiles 16 des Schal- 205 bewegen, sieh die Stempel'52; sowohl de,s Mechar
ters 205 wird der Stempel 52 des Verriegelungsme- nismus.39 "wie auch, des Mechanismus, 40 um einen
ehanismus 40 gegen die von den Federn 56, 57·, ausr geringfügigen Weg nach unten in eine. Stellung, in
geübten Kräfte nach unten gedrückt. ίο" der die Rollen 78 beider Mechanismen 3% 40 an den
Bei Beginn der Abwärtsbewegung, des_Stempels^52; gekrümmten Flächen. 49. zur Anlage kommen, wo-
werden die Hebelglieder 53 des Verriegelungsmecha- durch, eine fortgesetzte Abwärtsbewegung der Stenv-
nismus 40 ^ im Uhrzeigersinn in eine bezüglich einer pel 52, der beide.n Mechanismen verhindert wird,
durch die Achse des stiftartigen Teiles 58;verlaufen- Werden die beiden. Schalter; 2Q4, 205-gleichzeitig
den.Mittellinie in eine mehr vertikale Lage überführt 15 entregt, so, kehrt die Verriegelungsvorrichtung einr
Die Bewegung der Hebelglieder.53: der Mechanismen schließlich, der Rolle.n/78. der Mechanismen^?, 40 in
39, 40 im Uhrzeigersinn.ist von einer nach ünks^ge- die yorbeschrieberte. Ruhestellung zurück, Wird: auf
richteten horizontalen Bewegung, der Hehellaschen de.r anderen Seite lediglich ein Schalter entregt, wäh^
41. begleitet, die in eine Grenzsteilung übergehen, in rend der andere erregt, bleibt —1 beispielsweise der
der die Rollen 78 in. der halbkreisförmigen Ausneh- 30 Schalter-.2XiA. ist. entregt, während der Schalter 2OS
mung47: des. Mechanismus 39; sitzen. Bei in dieser erregt.bleibt. —,, so.geht der, Verriegelungsmechanis-
SteUimg stehenden Hqbellaschen 41 liegen die Rollen mus; einsfihlieMcb der Rollen 784 in die vorbeschrie-
78 des Verriegelungsmechanismus 40: außerhalb, der bene Stellung,übej, in..dex.di$.Rollen78 des M^cha?
halbkreisförmigen Ausnehmungen 47, des Mechanis- nismiis.39.in der halbkreisförmigen Ausnehmung,sit*
mus,40. Während der erwähnten Bewegungen.rollen 25 zen, wähjpnd-die^ Rollen 78:,des.;Mechanismus.40:in
sich, die. Rollen 78 auf den waagerechten, Kanten_48 der Nghe der. schrägen, FJäghe 50;Uegen,
ab, während der. Drehzapf en 55rsi;ch auf4er abgerunr Die Btw,egung d^Yerriegelungsygrriclttung nxdie
deten.Bodenflächq 66, abrollt, richtige. Stellung bei gleichzeitiger Erregung beidej:
Die weitere Abwärtsbewegung de.s S.tempels.52-des Schalter 2.0 A, 20 Jg undibei.nachfolgender Entreguijg
Mechanismus40 hat,, nachdem die Rpllen78; des 30 eines,, dieser. Schalter,geschieht ohne,.reibschlüssiges
Mechanisinus 39'in der -zugeor4netsn,haibkr.eisförmir Zusammenwir.k,ea. zwischen,, irgendwelchen be.wegten
gen Aussparuiig,sieht.befinden, zur Eoige^ daß.die Teilen dgr-gesamteji Vojriehtüng, durch, das. sonst
RQlien78_ des. Meehanismu.s 40^ einem:. im„ wesent- nojmalejrweise: diese..Bew.eguijge4Ei<
unmöglich.gemacht
liehen, vertikalen BewegungsMfeg folgen^ wenn die würden..
Hebeliaschen 41: um denTvqn. den: in dea tejbikj-eisi: 35 Esjst besp,nders.zu erwähnen» daß,bei,gleichzeiti-
fprmigen .Ausnehmungen 47;-des.Mechanism,us,39;ge.r gej. Erregung= der.' Sehalter..WA, WB die. Teile der
büdeten Drehpunkt verschwenki. wejdfen,. Sowie.., 44r Yemggejtogsyomc.hiung, praktisch verriegelt oder
Schalter 20S voll eingeschaltet ist, steht: spiel zuger »y.erklemint<<
warden., Bei bekannten mechanischen
ordnetej Ansatz 18 in. der untersten Stellung, wälu- VerriegelungseinHchtujngen,kannv wenn eine solphe
rend^ die Rollen 78 des Meehanism.us,40 in ihfeend- ip Verkleinniung; einteitt^ d<
h._ beim Auftreten d?J
gültige VerriegelungssteUungüberge.fiihrtsmdj in ,der " gleichzeitigen. Erregung^ häufig, nicht durch eine
sie in waagerechter Richtung mit der schrägen Kante nachfolgejade.Ejltre.gung;entweder, eines- oder beider
50 des Mechanismus 40 jeweils, ausgerichtet.sind* Sßhdter:2Q4. und/oder 2O.ß der normale Arbeitszu-
Während der Übergangsbewegung, der, Rollen 78 stand der yerriegelungseinrichtung wieder hergestellt
in ihre Endstellung ist die Bewegung, der Hebel- 45 werden. Die Vorrichtung kann yielniehr lediglich
laschen 41 durchs die Führungsteile 77 geführt, wäh- unterZuhilfenahme. von. Werkzeugen wieder in ihren
rend die gekrümmten Flächen,4? ejne Betod.erung B.etriebszustand. zurückgebracht, werden, mit deren
des Übergangs der Rollen 78:in die;, Verriegelungs,- IJilfe der.Verriegelungsmechanisinusaus seiner; Verstellung
verhüten, klenimung befreit werden.muß;
Sollte der Schalter 204 erregt, d,.h:« betätigt, wer- 59 Im Gegensatz hierzu löst die Vorrichtung nach der
den, während die Rollen 78 des Yerriegelungsmecha- Erfindung nicht nur. selbsttätig die Verklemmung,
nismus.40. in der VerriegelungssteUung stehen, so s.ondern sie geht auch sofort in ihre richtige Verriege,-
wird die nach unten gerichtete. Bewegung.des Stem- lungsstellung.über.
pels, 52 des Mechanismus 39 deshalb verhindert, Wie bereits,,vermerkt, wexde.n.die Hebelglieder 53
weil die He.beHaschen41 durch das. Zusammenwir- 55 der. Verriegelungsmechanismen 39, 40- von den
ken der Rollen78 mit der schrägen Kante50.des Hebellaschen41 s.o.eingestellt, daß.die Hebelglieder
Mechanismus 40 an einer.Bewegung,nach rechts ge- 53 der Mechanisnien 3% 4ft-gegeneinander geneigt
hindert sind. Dadurch· ist bedingt, daß dife Rollen 78 sind« Wenn, somit beide: Sehalter2Q4s 205 gleich-
ip,,den halbkreisförmigen Ausnehmungen 47 des. Ver- zeitig betätigt, d.:h. eiregt. we.rden;j so bewegen sieh
riegelungsmechanismus 39 veibleiben, während, eine 6d die Hebelglieder 53; b.eidei.Mechanisnien39i 40phne
Abwärtsbewegung des Stempels 52 des Verriege- RotationsfeweguQg.uni.die^DrehzapfenS'i, 55,,verti-
lUEigsmechanismus, 39 u.nmöghch is_tr, so. daß, eüi kai nach unten in eine ,Stellung, in der. die, Rollen, 78
Übergang d.es^ Teile^,16;. des Seh,alteis,204 m,, die der Verriegelungsmechani§men39,· 40,mit den. ge-
»Ein.«-Stellung,,ausgesphlo.ssen,.ist, krümmten. Flächen 49a ia, Eingriff kp/mmen« Stehen
Aus_dem,Obigett.geht hervor, daß bei,einex Erre-.6s die^RpUen;78M dieser.Stellung^ so befindet sich ein
gung, des. Schalters 204: der Teil 16.·. des. Sehalters Teil des, Umfanges der RpÜf. 7-&ä des,, Mechanismus
20/5 am Übergang.in..die. »Ein«-Stellung gejjindert 39,. der.ünksvoji.ein.er-vertikalen Mittellinie, durch
ist» falls der S,ehaiter,.2ft5., nach, der, Erregung des den Drehzapfen 55-; liegt* Wit EingrifJ, mit; der g§-
Claims (1)
- ZEICHNUNGEN-BLATT 1Int. CL: AOIhDeutsche Kl.: 21 c, 41/01Auslegetag: 27. Mai 1971
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