DE1914181A1 - Maschine zur Anbringung von Schiebern an Reissverschluessen - Google Patents

Maschine zur Anbringung von Schiebern an Reissverschluessen

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DE1914181A1 DE19691914181 DE1914181A DE1914181A1 DE 1914181 A1 DE1914181 A1 DE 1914181A1 DE 19691914181 DE19691914181 DE 19691914181 DE 1914181 A DE1914181 A DE 1914181A DE 1914181 A1 DE1914181 A1 DE 1914181A1
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Description

Patentanwälte DIPL.-INQ.R.OHMSTEDE DfPL-INQ. B. SCHMID
STUTTQART S - FALBE N H EN N E NSTR ASSE f7 · TELEFON (0711) 708893
8500
19U181
L y s t a A/S
14 Hjrfffdingsvej
DK-2500 Kopenhagen-Valby
Dänemark
Maschine für Anbringung von Schiebern an Reißverschlüssen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Anbringen von Schiebern an Reißverschluss sen.
Entsprechend den modernen Verfahren der Mengenfertigung werden Reißverschlüsse normalerweise in JOxm ■ eines Grundstreifens hergestellt, bestehend aus einem Paar kontinuierlicher Bänder, die paarweise Reihen von Schließkrampen tragen, wobei diese paarweisen Reihen mit freien Zwischenabstanden zueinander
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vorgesehen sind, in denen keine Krampen angebracht werden, so daß in diesen Zwischenabständen die beiden Bänder durch einen Schlitz getrennt sind- Bis hierher kann die Fertigung völlig automatisch und kontinuierlich erfolgen und das gleiche gilt für die Anbringung von Endanschlägen an einem Ende eines jeden Paares von Schließkrampen-Reihen. Es erseheint daher als zweckmäßig 3 daß auch die Anbringung von Schiebern an den einzelnen Reißverschlüssen automatisch durchgeführt wirdj wobei die Reißverschlüsse in der Form eines kontinuierlich durchlaufenden Grundstreifens gehalten werden.
Für diesen Zweck sind bereits Maschinen vorgeschlagen worden, vergleiche ζ. B. üS-Patentbeschreibung Nr. 31165^j wonach der Reißverschlußgrundstreif en in im wesentlichen gradliniger Strecke vorangeführt und jedesmal vorübergehend angehalten wirds sobald ein Zwischenabstand zwischen den Krampensehlleßreihen auf Arbeitsstellung gelangt, wobei die Bänder auseinander gespreizt werden und wobei ferner ein Schieber zwischen die auseinander gespreizten Bänder eingebracht wird, woraufhin die Durchlauf bewegung des Grundstreifens wieder anläuft, um die Bänder seitlich in die Führungen des .Schiebers einzuzwängen und anschließend die Bänder entlang diesen Führungen gleiten zu lassen., bis das nächstfolgende Paar von Sehlleßkrampenreinen an dem Schieber eintrifft. Dann werden die Bänder von einander getrennt und dann über einen bestimmten Abstand durch je eine der Führungen hindurchgezogen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, die nach diesem allgemeinen Prinzip .arbeitet und hat zum Gegenstand, ein einfaches und zuverlässiges Mittel für die Burchführung der vorbeschriebenen Arbeltsgänge zu schaffen, insbesondere für das Auseinanderspreizen der Bänder, sowie dafür, den Schieber in die richtige Stellung zwischen die auseinander gespreizten Bänder hineinziibewegen«
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Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Maschine für die Anbringung von Schiebern an Reißverschlußgrundstreifen der vorgenannten Art Mittel·, einen Reißverschlußgrundstreifen in Längsrichtung auf einer im wesentlichen gradlinigen Strecke voranzufordern, ferner Mittel, den Grundstreifen in einer Stellung stillzusetzen, bei der ein freier Zwischenabstand des Grundstreifens sich in einem Arbeitsberecih befindet, wobei ein Paar von quer zur "Ebene des Grundstreifens in diesem Arbeitsbereich beweglichen Spreizfüßen zwischen die Bänder eingreift und dann auseinander gespreizt wirdj welche Spreizfüße aneinander liegen und mit keilförmigen "Enden ausgebildet sind, die beim Aneinanderliegen durch.den Schlitz zwischen die Bänder eindringen können, wobei die Maschine ferner nit Mitteln versehen istj den Schieber zuzuführen, um ihn in eine Stellung zwischen die Bänder beim Auseinanderspreizen zu bringen und den Schieber In dieser Stellung zu halten, und ebenso Mittel, anschließend die Längsbewegung- des Grundstreifens wieder anlaufen zu lassen, wobei die Bänder in die seitlichen Führungen des Schiebers eingezwängt werden, sowie schließlich Mittel, um die Bänder vor dem Schieber zeitwellig weiter auseinander zu spreizen. -
Es hat sich gezeigt5 daß Spreizfüße der -vorgenannten Art, die dazu benutzt werden9 durch den Schlitz zwischen den Bändern einzudringen und die dann auseinander gespreizt werden, ein sehr zuverlässiges und genau arbeitendes Spreizmittel bilden, das die Bänder nicht beschädigen kann und das entlang der Durchlaufstrecke der Bänder äußerst wenig Raum beansprucht. Ferner hat es sich gezeigt, daß die Yerwendung zusätzlicher Spreizmittel vor dem Schieber das Sichtrennen der zuerst in den Schieber eingehenden Krampen sehr erleichtert, was einen weichen Betrieb der Maschine gewährleistet. -
Brf indungsgemäß werden die ,Spreizvorrichtungen und 909840/02Si
die Schieberzuführung vorzugsweise für direktes Zusammenwirken angeordnet, um den Schieber in die richtige Stellung zwischen die Bänder zu bringen und in dieser Stellung zu halten, wenn die Längsbewegung des Grundstreifens wieder anläuft. ■ .. "
Die vorliegende Erfindung umfaßt ferner Mittel, die es ermöglichen, die Schieber mittels einer Federverriegelung anzubringen, wobei ferner Mittel vorgesehen sind, die Federverriegelung zu lösen, während der Schieber im Arbeitsbereich gehalten und der Grundstreif en vorangefördert wird.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung gshen aus der folgenden ins Einzelne gehende Besehreibung einer vorzugsweise gewählten Ausführungsform der Erfindung unter Bezug auf die angeschlossenen Zeichnungen hervor. In den Zeichnungen isti
Fig. 1 die Darstellung einer erfindungsgemäßen Maschine von der Seite gesehen, mit einem teilweisen Schnitt, um die, einen Teil der Maschine bildende Rückstelleinrichtung für Auslösen einer Federverriegelung zu zeigen}
Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Maschine im wesentlichen entlang der Linie II-II in Fig. 1$.
Fig. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Maschine, wobei einige Teile in anderen Stellungen als in Fig. 1 dargestellt sind}
Fig. k ist eine Ansicht der Maschine von oben bei.einer ersten Arbeitsstufe, wobei alle oberhalb des Reißverschlußgrundstreifens angeordneten Teile, mit Ausnahme der Fördervorrichtung für den Grundstreifen fortgelassen sind}
Fig. 5 ist eine seitliche Ansicht der Maschine bei einer zweiten Arbeitsstufe j
Fig. 6 1st eine seitliche Ansicht der Maschine bei einer dritten Arbeitsstufe j
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Fig. 7 ist eine Endansicht der Maschine bei dieser dritten Arbeitsstufe;
Fig. 8 ist eine seitliche Ansicht der Maschine bei einer vierten Arbeitsstufe;
Fig. 9 ist eine seitliche Ansicht der Maschine bei einer fünften Arbeitsstufe, wobei die untere Partie der Spreizfüße fortgelassen ist;
Fig. 10 ist eine Endansicht der Maschine bei dieser fünften Arbeitsstufe; .
Fig. 11 ist eine Ansicht der Maschine bei dieser fünften Arbeitsstufe von oben gesehen; Fig. 12 ist eine seitliche Ansicht der Maschine bei einer sechsten Arbeitsstufe, wobei die untere-Partie der Spreizfüße fortgelassen ist; Fig. 13 ist eine Ansicht der Maschine bei einer siebten Arbeitsstufe von oben gesehen;
Fig. l·1+ ist eine Ansicht der Maschine bei einer achten Arbeitsstufe von oben gesehen;
Fig. 15 ist eine seitliche Ansicht der Maschine bei einer neunten*Arbeitsstufe, wobei die untere Partie der Spreizfüße fortgelassen ist; Fig. 16 ist eine Ansicht der Maschine bei dieser neunten Arbeitsstufe von oben gesehen.
In der Zeichnung stellt 1 den Rahmen der Maschine dar, der aus einem oberen Teil 2 und einem unteren Teil 3 besteht. Der obere Teil 2, Fig. 1 und 3,besteht aus einer AnzahLivon Partien, in denen Führungen k} 5 und 6 für einen sekundären Spreizfinger 7, eine primäre Spreizvorrichtung 8 und ein Arbeitselement 9 für letztere ausgebildet sind. Das obere Ende des Spreizfingers 7 ist mit einer Kolbenstange 10 eines Druckzylinders 11 verbunden, der, ebenso wie die übrigen Teile der Maschine durch eine Progr.ammeinrichtung (nicht dargestellt) gesteuert wird, ©as untere Ende des Spreizfingers 7 ist keilförmig ausgebildet und
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trägt eine Kante 12S die über dem Schlitz 13 zwischen den beiden Bändern l*t und 15 eines Reißverschluß» grundstreif ens angeordnet ist. Die Bänder sind in Fig* h dargestellt. Ist die Kolbenstange 10 in ihrer unteren Stellung, so nimmt der Spreizfinger 7 die in den Fig. 15 und 16 dargestellte Stellung an, in der er die Bänder I1+ und 15 auseinanderspreizt.
JDie Spreizvorrichtung 8 umfaßt zwei Füße 16 und 17 a vergleiche Fig. 7 und 1O9 von rechteckigem Querschnitt. Die Füße 16 und 17 sind quer zum Durchlauf des Reißverschluß grundstreif ens um Zapfen 18 und 19 schwenkbar, die am Arbeitselement 9 angebracht sind, das aus einer rechteckigen Stange 20 besteht, an dessen oberen ISnde ein Kopf 21 a® Side eines Kolbens 22 eines Druckzylinders 23 angreift. Bie Stange 20 hat eine axiale Bohrung 2^f in der eine Kompressionsfeder 25 angebracht ist, deren unteres Ende am Grunde 26 der Führung 6 angreift, während deren oberes Ende am Ende 27 der Bohrung 2h angreift. Bei einer abgewandelten -Ausführungsform ist die Feder 25 foaigelassen, wobei in diesem Fall der Zylinder 23 eine Doppelwirkung hat»
Die unteren Enden der Füße 16 und I7 sind keilförmig
gehalten und liegen bei geschlossener Stellung der Bandspreizvorriehtung 8 eng aneinander, um einen Keil mit konkaven Außenflächen 28 und 29 zu bilden. Sobald die Bandspreizvorriehtung 8 aus ihrer oberen Stellung, Fig. 5s auf deren untere Stellung, Fig. 6 und 7, bewegt wird, dringt die Kante 30 des Keiles durch den Schlitz 13· Die Innenflächen der Füße 16 und 17 sind mit Führungsflächen 31 und 32, Fig. 7, ausgebildet, die bei geschlossener Stellung der Vorrichtung eine zylindrische Fläche bilden, deren obere Partie 33 rund ist, und die untere Partie derselben umfaßt zwei gerade verlaufende Flächen 3^ und 353 tangential zu der runden Partie, wobei die beiden gradlinig verlaufenden Flächen 3^ und 35 einen nach
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unten sieh.verjüngenden Keil bilden.
Δμ Rahmen 1 ist ferner ein druckzylinder 36, Fig. 1 und 3 s angebracht j dessen Kolbenstange 37 mit einem Keil 38 verbunden ist, der in Längsrichtung des ReißverschluSgrundstreifens gleiten kann. Ber Keil 38 besteht aus einem zylindrischen Teil 39* an dessen Vorderende Ho ein Anschlag in Form eines nach unten gerichteten Nockens *fl angebracht ist. Die zylindrische Partie 39 ^aä der Hocken Vl sind schmaler als die von den Führungsflächen 31 und 32 gebildete Öffnung und der Keil 38 kann daher in die Bandspreizvorrichtung eingeschoben werden, auch wenn sich diese in geschlossener Stellung befindet» Zu diesem Zeitpunkt steht die Bandspreizvorrichtung 8 auf ihrer unteren Stellung.
Δη der Oberseite des Rahmenteiles 3 ist ein fester Fühirangsblock k2s Fig. 25 angeordnet3 sowi© ein beweglicher Führungsblock **3- Beide Führungsblöske k2 wad h3 sind in ihren oberen Flächen flach gehalten. Der Führungsblock *f3 läßt sich in horizontaler Ebene um einen Stift hk schwenken-. In der kombinierten oberen Fläche der Führungsblöcke h2. und 1*3 ist eine Nut k$ vorgesehen, deren Breite etwas großer ist, als die Breite der Schließkrampen und. die sieh, in Richtung -der Bewegung des Reißvers chluBgraodst reif ens leicht vergrößert. Am Eintrittsende k6 für den ReiSversehlußgrundstreifen ist die Nut h$ ausgeweitet. Wird der Führungsblock **3 um den Stift 3A in ührzeigerriohtung gedreht j, was dann der Fall ista wenn der Endanschlag 96, Fig. hs des Reißverschlusses durch das Eintrittsende HG in die Nut k5 eintritt, löst der Führungs- blocfe &β einen Impuls flir Einleitung der Arbeitsfolge der Maschine aus. Dies wird symbolisch durch einen geschlossenen Schalter ^7 veranschaulicht, Fig. 1K Eine Feder stellt den FUhrungsblock in ührzeigergegenrichtung wieder zurück. Zwei obere Blöcke U0 und 50> Fig. 7j die zusammen mit den Führungsblöcken^2 und *i3 eine geschlossene Führung für den Reißversohlußgrundstreifen bilden, sorgen dafür, daß der Reißver-
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schlußgrundstreifen sich nicht aus der Nut k5 herausbewegen kann.
Der Reißverschlußgrundstreifen wird durch Antriebsmittel vorgeschoben, die ihn durch die Maschine ziehen. QeT Antrieb umfaßt Reibrollen 51 und 52, die an der oberen Fläche des Grundstreifens angreifen, sowie damit zusammenwirkende Reibrollen 53 und 5ks die an der Unterseite des Grundstreifens angreifen. Die Reibrollen werden durch einen Elektromotor (nioht dargestellt) über einen Kettenantrieb 551 eine Kupplung 56 und eine Elektrobremse 57» vergleiche Fig. ks angetrieben.
Im Rahmenteil 3 ist eine senkrechte Führung 58 für einen Sehieber-Zuführer in Form eines Schieber-Hebers. 59 vorgesehen, dessen unteres Ende mit einer Kolbenstange -60 eines Druckzylinders 6l, Fig. 3j verbunden ist. Der Heber 59 hat einen rechteckigen Querschnitt, ist an seiner oberen Endfläche mit einem Ausschnitt 62, Fig. 7 und 8, von solcher Form ausgebildet, daß er einen Schieber 67 in einer Stellung aufnehmen kann, bei der dessen seitlichen Schlitze horizontal liegen und unmittelbar über der Endfläche angeordnet sind, während die Reißlasche 65 des Schiebers, durch einen Ring 66 mit dem Schieber 67 verbunden, in die vom Ausschnitt 62 abwärts sich erstreckende Höhlung 68 nach unten hängt. JHe Höhlung 68 und der Ausschnitt 62 sind in Richtung des Vorschubs des Reißverschlußgrundstreifens offen.
Auf der Höhe der unteren Stellung des Schieber-Hebers 59 liegt der Ausschnitt 62 etwas unter der Höhe einer Zuführschiene 69, Fig. 5 und 6, auf der die Schieber 67 automatisch dem Ausschnitt 62 zugeführt werden, so daß diese Schieber 67 automatisch in richtiger Stellung in den Ausschnitt 62 gelangen. Das Herzstück bzw. die Brücke 70, Fig. 11, der Schieber 67 liegt an deren Nachlaufende, gesehen in Richtung der Bewegung der Schieber 67, und somit entgegengesetzt zu Zuführungsbewegung des Reißverschlußgrundstreifens. In der
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oberen Stellung des Hebers 59 greift die obere Fläche des Schiebers 67 an der unteren Kante des Nockens kl, Fig. 9 und 10j an und die Schlitze 63 und 61+ des Schiebers 67 liegen in Höhe der Randmilste 7% und der Bänder I1+ und 1?. Normalerweise haben die Randwulst e 71 und 72 eine solche Stärke, daß eine bestimmte Kraft notwendig ist, um sie seitlich in die Schlitze 63 und 61+ des Schiebers 67 einzupressen.
Am unteren Rahmenteil 3 ist ferner ein Mechanismus vorgesehen, um die unter Federbelastung stehende Verriegelung des Schiebers 67 zu lösen. Diese Verriegelung wird durch Zug am Ring 66 gelöst. Die Verriegelung ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, umfaßt der Mechanismus einen Auslösefinger 73 j angebracht auf einer quer sich erstreckenden Stange 71K Der Auslösefinger 73 hat nach innen gebogene Unterseite 75 und· ein spitzes Ende. Die Stange 7k ist an einem Arm 76 angebracht, der in einer senkrechten Ebene um einen Drehzapfen 77, angebracht am unteren Rahmenteil 3j schwenkbar ist. Wird der Arm 76 nach oben geschwenkt, d. h. in Uhrzeigergegenrichtung, so wird der Auslösefinger 73 in den Ring 66 eingeführt, sobald der Schieber 67 zwischen den Bändern Ik und 15 in Stellung ist und die nach innen gebogene Unterseite 75 greift in den Ring 66 ein. Ein Ende einer Zugfeder .78 ist an einem Stift 79 am unteren Rahmenteil 3 befestigt, während das andere Ende der Feder in eine Öse 80 am Arm 76 so eingreift, daß die Zugfeder 78 bestrebt ist, den Auslösefinger 73 in den Ring 66 zu bewegen. Am unterend Ende des Armes 76 ist eine Anschlagflache 6l nahe dem Drehzapfen 77 und zwar auf der. der Öse 80 gegenüberliegenden Seite vorgesehen. Die AnsehlagfläohVe 81 wirkt mit einer' anderen Anschlagfläche 82 an einem Schwingarm 83 zusammen, der in der gleichen senkrechten Ebene wie der Arm 76 um einen Drehzapfen 84 schwenkbar ist. Das andere Ende des Schwingarmes 83 ist drehbar mit einer Kolbenstange 85 eines Druckzylinders 86 verbunden. Die Bewegung der*
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Kolbenstange 85 läßt den Schwingarm 83 .rotleren. Bei dieser Drehung wird* die Anschlagfläche 82 in Eingriff gegen die Ansehlagfläche 81 gebracht und sobald die Bewegung der Kolbenstange "85" weiter abwärts geht«, wird der Auslösefinger 73 in den Ring 66 eingeführt.
Im oberen Rahmenteil 3 ist· ein Zylinder 87 ausgebildet s Fig, 1 und 2, dessen eines Ende mit eine? Bohrung 88 versehen ist. Durch die Bohrung 88 erstreckt sich eine Stange 89j deren eines Ende mit der Querstange 71+ in Eingriff steht. Die Bewegung der Stange 89 in Richtung zur Stange ψ\ ist durch einen Bundring 90 begrenzt, der am Grunde des Zylinders 87 angreift» Innerhalb des Zylinders 87 ist rund um die Stange eine Druckfeder 91 angeordnet, deren eines Ende am Bundring 90 angreift, das andere Ende greift an einem Verschluß 92 an, eingesetzt in den Zylinder 87S wobei der Verschluß mit einer Bohrung 93 versehen ist, durch die das andere Ende 9h der Stange 89 sieh erstreckt. Die Bewegung der Stange 89 in der entgegengesetzten Richtung ist durch einen am unteren Rahmenteil 3 angebrachten Anschlag 9? begrenzt. Die Zugfeder 78 1st relativ schwach und dient nur dazu, die Stange 7*t in Eingriff mit dem Ende der Stange 88 zu halten.
Betriebsweise
Es sei angenommen, daß ein Arbeitstakt für Anbringung eines Schiebers beendet ist und das Reißversehlußgrundteil wird daraufhin weiter durch die Maschine gefordert.. In den Fig. 1, 2, 3, ^j 5S 6j 8, 9, 11, 12, 13, I1J-, 15 und 16 verläuft die Förderrichtung nach rechts und in den Fig. 7 und 10 vom Betrachter fort. .
In Fig. k tritt der ®idaasciilag 96 des Reißverschlusses, an dem soeben ein "Schieber 61/ angebracht worden ist, in die Nut k5t vergleiche Fig. 2, ein. Hierbei wird der FUhrungsbloek h$ um den Stift -Vt gedreht und der Schalter *ty wird geschlossen. Damit wird ein
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'einleitender Impuls für die Programmvorrichtung ausgelöst.
Nach einer vorbestimmten Zeit wird die Kupplung 56 gelost und die llektrobremse **7 betätigt, wodurch die Förderbewegung für den Relßversehlußgrundstrelfen abgestellt wird. Infolge der Zeitverzögerung wird der Streifen nur angehalten, wenn der Endanschlag 96 sich völlig aus der Vorrichtung herausbewegt hat, vergleiche Fig. 5- Bei dieser Stellung befinden sich keine Krampen im Bereich der primären Spreizvorrichtung 8 und des sekundären Spreizfingers 7} die beide auf ihrer oberen Stellung sinds wobei die Spreizvorrichtung 8 geschlossen ist. 3er Keil 38 steht außerhalb der Spreizvorrichtung 8· Ber Heber k9 ist auf unterer Stellung. Ber Äuslösefinger 73 ist ebenfalls auf seiner unteren Stellung.
Hem Zylinder 23 wird Preßluft zugeführt und die Spreizvorrichtung 8 wird abwärts auf deren untere Stellung bewegt, vergleiche FIg. 6 und 7. Sie Füße l6 und I? liegen noch aneinander.
Jetzt wird dem Zylinder 6l Preßluft zugeführt, wodurch der Heber 59 mit einem Schieber 67 aufwärts bewegt wird, vergleiche FIg* 9S 10 und 11» Die obere Fläche des Schiebers 67 greift gegen die Kante 30 der Spreizvorrichtung 8, die dadurch nach oben geschoben wird. Durch den Eingriff des Vorderendes ko des Keiles 38 an den Führungsf lachen 3k und 35 werden die Beine l6 und I? um deren Zapfen 18 und 19 nach außen gedreht. Dadurch werden die Bänder lk und 15 auseinander gespreizt. Die Aufwärtsbewegung des Hebers 59 wird durch den Nocken kl aufgehoben, der zusammen mit dem Heber 59 den Schieber 67 in seiner Stellung hält- Die Randwulste 71.aind 72 greifen nun In die Ränder des Schiebers 67 ein, dringen aber infolge ihrer Stärke nicht in die Schlitze 63 und 6k des Schiebers 67 ein.
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Dem Zylinder 86 wird nun Druckluft zugeführt, wodurch der Auslösefinger 73 in den Ring 66 bewegt wird, und dieser wird durch die nach innen gebogene Fläche am Auslösefinger 73 j vergleiche Fig. 12, abwärts gezogen. Me Federverriegelung des Schiebers 67 wird dadurch gelöst.
Die Bremse 57 wird gelöst und die Antriebsrollen 5lj 52, 53 und 5k fahren wieder an, um den Reißverschlußgrundstreifen voranzuschieben. Dadurch werden die Bänder Ik und 15 gespannt, so daß die Rsndwulste 7I und 72 in die Sehlitze 63 und 6k des Schiebers 67 eindringen, vergleiche Fig. 13. Der Schieber 67 wird noch durch den Nocken *fl und den Heber 59 auf Stellung gehalten.
Bei der weiteren Förderbewegung des Reißverschlußgrund-Streifens gelangen die ersten Krampen an das Herzstück 70 des Schiebers 67, vergleiche Fig. I1+, und sobald dies geschieht, geht Preßluft an den Zylinder 11, wodurch der Spreizfinger 7 abwärts bewegt wird, vergleiche Fig. 15 und 16, so daß dessen keilförmige Kante 12 die Bänder weiter auseinanderspreizts um das erste Paar Krampen des Reißverschlusses voneinander zu lösen, damit die Reihen der Krampen nun auf den einander entgegengesetzten Seiten des Herzstückes 70 des Schiebers 67 vorangleiten können.
Sobald eine bestimmte Anzahl von Krampen durch den Schieber 67 gegangen sind, werden der Keil 38, die primäre Spreizvorrichtung 8, der sekundäre Spreizfinger 7, der Schwingarm 83 und der Heber 59 auf deren jeweiligen Ausgangsstellungen zurückgeführt. .Durch die Abwärtsbewegung des Hebers 59 wird der Schieber 67 freigegeben und infolge dessen zusammen mit dem Reißverschluß weiter geführt.
Die Anschlagflachen 81 und 82, vergleiche Fig. 1, sind zu diesem Zeitpunkt nicht mehr miteinander im Eingriff und die Druckfeder 91, die stärker ist als die
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Zugfeder 78 läßt den Arm 76 sich abwärts drehen, wodurch der Aus16sefinger 73 aus dem Ring 66 gelöst wird. Da die untere Fläche 75 des Auslösefingers nach innen gebogen ist, besteht keine Gefahr, daß sich der Auslösefinger 73 im Ring 66 verklemmt. Auf diese Tieise wird der Schieber mit dem Reißverschluß verbunden.
Der nächste Arbeitstakt für Anbringung eines Schiebers beginnt, sobald der Endanschlag des Reißverschlusses am Foihrungsblock ^3 angreift und diesen dreht.
Es lassen sich viele Abwandlungen vorsehen, ohne damit über den Umfang der vorliegendenErfindung hinauszugehen. Beispielsweise kann der Anfangsimpuls durch die Höhenabmessung des Endanschlages statt durch dessen Breitenabmessung ausgelöst werden. Hydraulische oder Druckluft-Zylinder, Elektromotoren und sonstige Mittel können für die Erzielung' der Bewegingen verwendet werden und der Kettenantrieb kann durch eine andere übersetzung ersetzt werden. Mit kleinen Änderungen läßt sich die Maschine auch für andere Arten von Schiebern verwenden.
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Claims (1)

  1. - ν* - 19H181
    Patentanspräche
    [l.J Maschine zum Anbringen von Schietern an einem Reißverschlußgrundstreif en3 bestehend aus einem Paar fortlaufender Bänder, die paarweise ineinander greifende Reihen von Krampen tragen, wo "bei diese Reihenpaare so angeordnet sind, daß zwischen ihnen freie Zwischenabstände ohne Krampen vorgesehen werden, wobei die Maschine dadurch gekennzeichnet ist, daß sie Mittel für Bewegung eines ReiBverschlußgrundstreif ens in im wesentlichen gradliniger Längsrichtung umfaßts ferner Mittel, den Streifen in einer Stellung stillzusetzen, bei der .ein freier Zwisehenabstand des Streifens in einem Arbeitsbereich liegt, wobei ein quer zur Hbene des Streifens bewegliches Paar Spreizfüße zwischen die Bänder in diesem Arbeitsbereich bewegt werden und die Bänder auseinanderspreizen, welche SpreizflBe aneinander liegen, und ein keilförmiges Ende bilden, das bei Aneinanderliegen der Spreizfüße durch den Schlitz zwischen den Streifen hindurchdringen kannj eine Schieberzuführung, um einen Schieber auf Stellung zwischen den auseinander gespreizten Bändern zu bewegen und ihn in dieser Stellung zu haltenj Mittel, anschließend die Längsbewegung des Streifens wieder anzulassen, wodurch die Bänder in die seitlichen Schlitze des Schiebers eingezwängt werden, sowie Mittel, die Bänder vor dem Schieber weiterhin auseinanderzuspreizen.
    2. Maschine nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die "Spreizfüße in. senkrechter Stellung über der Durchlauf strecke des !Streifens durch die Arbeitszone angebracht sind, und daß die Schieberzuführung aus einem senkrecht beweglichen Schieber-Heber besteht, an-, gebracht unter der Durchlaufstrecke des Streifens durch de.n Arbeitsbereich. .
    3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizfüße an ihren Innenseiten mit Führungsflächen versehen sind, wobei ein zwischen die Fährungsflachen einzubringender Keil vorgesehen ist, um die
    90884Q/Q2SS
    - 15 - 19 U1
    Spreizfüße "bei Äufwärtsbewegung derselben auseinanderzuspreizen.
    h. Masohine nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß eine weich arbeitende Vorrichtung vorgesehen ist, die Spreizfüße abwärts zu bewegen, damit deren keilförmigen Enden durch den Schlitz zwischen den Bändern eindringen.,und wobei der Schieber-Heber eine obere Endfläche mit einem Ausschnitt für Aufnahme eines Schiebers in einer Stellung trägt, bei der die seitlichen Sehläitze des Schiebers unmittelbar über der Endfläche liegens und wobei der Heber aufwärts bewegt werden kann, damit die obere Fläche eines Schiebers in diesem Ausschnitt zuerst an den keilförmigen Enden der Spreizfüße angreift, um diese aufwärts zu treiben und gleichzeitig die Füße durch Eingriff des Keiles an den Führungsflädhen sich auseinander spreizen zu lassen und dann mittels eines an dem Keil vorgesehenen. Anschlags den Schieber zwischen Heber und Anschlag zu halten.
    5« Maschine nach Anspruch hs dadurch gekennzeichnet, daß Schieber mit Federverriegelung verwendet werden, wobei diese Vorrichtung ein die Federverriegelung auslösendes Teil umfaßt, das an der Federverriegelung eines zwischen Heber und Anschlag gehaltenen Schiebers angreifen kann, um so die Federverriegelung zu lösen.
    6. Maschine nach Anspruch ht dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel für zeitweiliges weiteres Auseinanderspreizen der Bänder aus einem Spreizfinger besteht, der zwischen die Bänder in einem kurzen Abstand vom Vorderende eines zwischen Heber und Anschlag gehaltenen Schiebers einführt werden kann.
    9OS840/02SI
    Leerseite^
DE19691914181 1968-03-22 1969-03-20 Maschine zur Anbringung von Schiebern an Reissverschluessen Pending DE1914181A1 (de)

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