DE1914007U - Rahmenschuh. - Google Patents

Rahmenschuh.

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DE1914007U
DE1914007U DE1965B0060639 DEB0060639U DE1914007U DE 1914007 U DE1914007 U DE 1914007U DE 1965B0060639 DE1965B0060639 DE 1965B0060639 DE B0060639 U DEB0060639 U DE B0060639U DE 1914007 U DE1914007 U DE 1914007U
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Germany
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leg
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ROB BRAUCHLE LEDERFABRIK
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/04Welted footwear
    • A43B9/06Welted footwear stitched or nailed through

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

£AJ69 011*10.2.65
T PATENTANWALT DK. D. TOTTIS KeStapMs 1
S5 NÜRNBERG :Sü!belstKtße=2$
Telefon 0911/58176 Telegramme: Burgpatent
65/7133 - 10/P (B)
Firma Rob. Bräuchle, Lederfabrik, Metzingen (¥ttbg)
R ahme η schuh
Die Neuerung bezieht sich auf einen Schuh mit einem auf der Sichtseite winkelförmig ausgebildeten Rahmen, dessen einer Schenkel parallel zur Laufsohle angeordnet und mit dieser z.B. durch eine Naht verbunden ist und dessen anderer Schenkel am Schaft anliegt, jedoch an diesem nicht durch besondere Mittel, z.B. eine Naht ^ festgelegt ist. Der Rahmen ist durch eine sogenannte Einstechnaht mit einer von der Unterseite der Brandsohle abstehenden Lippe verbunden. Dabei erfaßt die Einstechnaht den waagerecht liegenden Sehenkel.
Ein sich bei einer solchen Rahmenausführung und Rahmenbefestigung ergebender Nachteil besteht darin, daß sich der am Schaft anliegende Schenkel vom Schaft abbiegen kann, so daß eine Lücke entsteht, die nicht nur das Aussehen des Schuhes beeinträchtigt sondern auch den Zutritt von Feuchtigkeit in den Schuhboden ermöglicht.
.1-
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil auszuräumen. Sie sehlägt zu diesem Zwecke vor, daß der Rahmen drei voneinander weggerichtete Schenkel aufweist, von denen der nicht an der Bildung des auf der Sichtseite des Schuhes liegenden Winkels teilnehmende Schenkel zum Zentrum des Schuhbodens hin gerichtet und an der Brandsohlenlxppe eingestochen ist. Durch das Auseinanderspreizen der beiden unmittelbar oberhalb der Lauf- oder Zwischensohle liegenden Schenkel wird zufolge der in dem Rahmen erzeugten Spannung der senkrecht stehende Schenkel so fest gegen den Schaft angedrückt, daß ein selbsttätiges Abbiegen dieses Schenkels vom Schaft völlig ausgeschlossen wird. Der Rahmen wird durch die Einstechnaht und die gegebenenfalls durch den nach außen abgebogenen Rahmenschenkel getriebene und diesen so mit der Sohle verbindende Naht in der Spreizstellung gehalten.
Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform der Neuerung ist der Rahmen aus einem Lederstreifen gebildet, der parallel zu seiner Narbenseite mit einem solchen Einschnitt versehen ist, daß durch entsprechendes Abbiegen drei voneinander weggerichtete Schenkel entstehen, von denen der eine, am Schaft zur Anlage kommende Schenkel noch die volle Stärke des Lederstreifens besitzt während die beiden anderen Schenkel zufolge des Einschnittes jeweils etwa halb so stark sind wie der Lederstreifen, wobei die beiden den Narben aufweisenden Schenkel auf der Sichtseite liegen, während der andere Schenkel eingestochen ist. Diese Ausführungsform der Neuerung soll nach-
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stehend im einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert werden. Dort zeigent
Figuren 1 bis 3 einzelne Herstellungsstufen des neuerungsgemäßen Rahmens und
Figur 4 die Befestigung dieses Rahmens an dem im Vertikalschnitt wiedergegebenen Schuh.
Für die Herstellung des Rahmens wird ein Lederstreifen 1 verwendet, der auf seiner einen Seite noch den Narben N aufweist. In diesen Streifen wird parallel zu der Narben(breit)seite ein Einschnitt 2 eingebracht, dessen Tiefe etwa der halben Breite des Lederstreifens 1 entspricht. Aus dem so erhaltenen Rahmenkörper können, wie Figur 2 verdeutlicht, drei Schenkel 3,4,5 in voneinander weggerichteter Lage erhalten werden. Der Schenkel 3 besitzt noch die ursprüngliche Stärke des Lederstreifens 1 während die beiden übrigen, durch die teilweise Spaltung des Lederstreifens erhaltenen (Spalt-)Schenkel 4,5 jeweils etwa nur halb so stark sind wie der Lederstreifen 1. Die Schenkel 3,4 weisen auf ihrer einen Seite noch den Narben N auf, so daß diese Schenkel dafür bestimmt sind, am fertigen Schuh die Sichtseite des Rahmens zu bilden.
Da die durch die Abspreizung der Schenkel 3,4,5 in dem Rahmenkörper erzeugte Spannung so groß ist, daß die Schenkel 4,5 nicht durch entsprechend starkes Durchdrücken des Rahmenkörpers in eine möglichst flache Anlage gegen die Sohle 6 (Figur 4) gebracht werden könnten, sieht die Neuerung vor, daß zwischen die
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Spaltschenkel 4,5 ein als Winkel ausgebildeter Füllkörper 7 eingebracht und mit den Schenkeln 4,5» z.B. durch Verklebung, verbunden wird, wobei der Winkel des Füllkörpers in etwa dem von den beiden Schenkeln 4,5 eingeschlossenen Winkel entspricht. Der Füllkörper 7 kann aus jedem zweckentsprechenden Material, z.B. Leder oder Kunststoff, bestehen. Auf der nach der Befestigung des Füllkörpers am Rahmen frei liegenden Seite ist eine kleine Nut 8 vorgesehen, die später die Einst echnaht aufnehmen soll.
Die Anordnung des in Figur 3 gezeigten Rahmens am fertigen Schuh ergibt sich aus der Darstellung in Figur 4. Die mit 9 bezeichnete Brandsohle weist auf ihrer Unterseite umlaufend eine abstehende, sogenannte Einstechlippe 10 auf, an der sowohl der Schaft 11 als auch der (Spalt)Schenkel 5 vermittels der Einstechnaht 12 festgelegt ist. Die Einstechnaht hält zusammen mit der den anderen Spaltschenkel 4 an der Sohle 6 festlegenden Naht 13 den Rahmenkörper in der aus Figur 4 ersichtlichen Spreizstellung, in der der Außenschenkel 4 mit dem darunterliegenden Abschnitt des Füllkörpers 7 eine waagerechte Lage einnehmen, so daß der Rahmen mit den Schenkeln 3,4 von außen den Eindruck eines Winkelrahmens erwecken. Wesentlich ist nun, daß durch diese Spreizung des Rahmens der Schenkel 3 so fest gegen den Schaft 11 angedrückt wird, daß die Entstehung einer Lücke zwischen diesen Teilen zufolge Abbiegens des Schenkels völlig ausgeschlossen ist.
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Durch die Spreizung des Rahmenkörpers wird in dem Winkel zwischen den Schenkeln 3 und 5 eine dem Verlauf des Schaftes angepaßte .Anlagefläche erhalten, was ebenfalls zu einem guten Sitz des Rahmens am Schaft beiträgt.
Zwischen der Brandsohle 9 und der Laufsohle 6 ist eine an sich bekannte Ausballmasse 14 vorgesehen.
Die Neuerung ist anwendbar im Rahmen aller einzeln oder in beliebiger Verbindung miteinander verwandten Merkmale aus den Schutzansprüchen sowie der Beschreibung und der Zeichnung, die dem Fachmann ersichtlich neu und fortschrittlich sind.
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Claims (3)

RÄ.063011*10,2.65 / I/ Schutzansprüche;
1. Schuh mit einem auf der Sichtseite winkelförmig ausgebildeten Rahmen, dessen einer Schenkel parallel zur Laufsohle angeordnet und mit dieser z.B. durch eine Naht verbunden ist und dessen anderer Schenkel am Schaft anliegt, wobei der Rahmen eingestochen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen drei voneinander weggerichtete Schenkel (3,4*5) aufweist, von denen der nicht an der Bildung des auf der Sichtseite des Schuhes liegenden Winkels teilnehmende Schenkel (5) zum Zentrum des Schuhes hin gerichtet und an der Brandsohlenlippe (10) eingestochen ist.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus einem Lederstreifen (1) gebildet ist, der parallel zu seiner Narbenseite (N) mit einem solchen Einschnitt (2) versehen ist, daß durch entsprechendes Abbiegen drei voneinander weggerichtete Schenkel entstehen, von denen der eine, am Schaft zur Anlage kommende Schenkel (3) noch die volle Stärke des Lederstreifens besitzt während die beiden anderen Schenkel (4,5) zufolge des Einschnitts jeweils etwa halb so stark sind wie der Lederstreifen und daß die beiden den Narben aufweisenden Schenkel (3,4) auf der Sichtseite liegen während der andere Schenkel (5) eingestochen ist.
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3. Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den durch die Spaltung des Lederstreifens (1) erhaltenen und voneinander weggerichteten Rahmenschenkeln (4j5) ein als Winkel ausgebildeter Füllkörper (7) angeordnet und an den Rahmenschenkeln (4,5) befestigt ist, wobei der Winkel des Füllkörpers in etwa dem von den beiden Rahmenschenkeln (4,5) eingeschlossenen Winkel entspricht.
DE1965B0060639 1965-02-10 1965-02-10 Rahmenschuh. Expired DE1914007U (de)

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