DE1913645A1 - Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern und Pressmassen fuer diese - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern und Pressmassen fuer dieseInfo
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Description
D R. w. Schalk -.DIPu-INCP-WiRTH · dipl.-ing. g. Dan ν en be rg
DR. V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P.WEINHOLD
6 FRANKFURT AM MAIN 4 Q A O C A C
BRITISH RESIN PROT)TICTS LIMITED
Britannic House, Moor Lane London, E.C. 2 / GROSSBRITANNIEN
Verfahren zur Herstellung von Formkörpern und Pr.e.ßmasseri für diese
Die Erfindung betrifft Verbesserungen von ungesättigten Polyesterpreßmassen.
· .
Hitzehärtbare Preßpulver sind bereits bekannt und umfassen eine Mischung aus einem feinzerteilten Harzbindungsmittel, z.B. einem
Phenolharz, Füllstoffen, Pigmenten und Katalysatoren. Wegen ihrer guten Fließfähigkeit sind diese Pulver besonders für Spritzguß-
und Strangpreßverfahren geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer ungesättigten Polyester-Preßmasse
'in einer festen, .freifließenden Form, die zur
Verwendung in Spritzguß- und Strangpreßverfahren geeignet ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft.also ein Verfahren zur Herstellung
,von Formkörpern aus einem Harzpräparat auf der Grundlage von ungesättigten Polyestern, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
man eine feste, freifließende Preßmasse bildet, die ein flüssiges, ungesättigtes Polyester-Monomeren-System und einen primären,
absorbierenden Füllstoff für das flüssige System umfaßt, der absorbierende Flüssigkeit unter der Einwirkung von Druck oder
Scherkräften während der Formgebung freisetzt, und die Preßmasse vorzugsweise durch Spritzguß- oder Strangpressen verformt.
QRlGMAL
909848/1270
Eine freifließende, ungesättigte Polyesterpreßmasse zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren, umfaßt eine
feste, freifließende Mischung aus einem flüssigen, ungesättigten ι Polyesterharz/Monomeren-System und einem primären absorbierenden j
Füllstoff für das flüssige System, der die absorbierte Flüssig- !
keit unter der Einwirkung von Druck oder Scherkräften während |
des Preßvorganges freisetzt. -
Die Feststoffmischung ist in dem Sinne freifließend, daß sie eine fein zerteilte Form besitzt. Es ist sehr zweckmäßig, wenn
sich die Teilchengröße zur Verwendung in üblichen Spritzguß- und Strangpreßvorrichtungen eignen. Die Teilchengröße kann zum
Beispiel im Durchmesser etwa 1 Mikron bis etwa 6,35 mm, mit einem mittleren Teilchendürchmesser von etwa 1,59 mm betragen.
Flüssige, ungesättigte Polyesterharz/Monomeren-Systeme werden üblicherweise als Basis für das Harzbindemit^el in Preßmassen
verwendet und diese Art von Zusammensetzung-en ist besonders
zur Verwendung in den erfindungsgemäßen freifließenden Preßmassen geeignet.
Die Mengen und die Art der Polyester und Monomeren sollten derart sein, daß sie ein flüssiges ^System ergeben.
Gewöhnlich kann die Polyesterkomponente dieser Systeme durch Polykondensation einer Polycarbonsäure (oder eines Anhydrids)
mit einem mehrwertigen Alkohol hergestellt werden, wobei eine " der Komponenten nicht-aromatisch ungesättigt ist,und z.B.
äthylenische Doppelbindungen besitzt, und einer Additions-Polymerisation unterworfen werden kann. Bevorzugt ist die Verwendung
von Dicarbonsäuren und zweiwertigen Alkoholen, insbesondere von«ν -ungesättigten,οό-,β-Dicarbonsäuren. Die ungesättigten
Säuren und zweiwertigen Alkohole können teilweise durch eine gesättigte Polycarbonsäure, z.B. Phthal- oder Isophthalsäure,
ersetzt werden. Die Verwendung einer Mischung von gesättigten
909848/1270
und ungesättigten Dicarbonsäuren, zusammen mit einem Glykol wird besonders bevorzugt. Geeignete ungesättigte Säuren
sind 25.B. Maleinsäuren, Fumarsäure oder deren Anhydride. Geeignete zweiwertige Alkohole sind z.B. Athylenglykol,
Diäthylenglykol, Propylenglykol, Hexylenglykol und die Kondensationsprodukte
von Äthylen- oder Propylenoxyd mit Bisphenol A. Der zweiwertige Alkohol kann teilweise durch mehrwertige
Alkohole, wie Pentaerythrit, oder durch einwertige Alkohole, wie Cyclohexanol, ersetzt werden. Eine andere Herstellung
der Polyester kann durch Timsetzung von olefinischen Oxyden, wie z.B. Äthylen- oder Propylenoxyd, mit den erwähnten
Säuren oder Anhydriden erfolgen.
Das Monomere ist typischerwei.se ein ungesättigtes Monomeres, das mit einem Polyester mischpolymerisierbar ist. Solche Monomere
sind bereits bekannt und können beispielsweise monomere Vinyl- und substituierte Vinylverbindungen; wie Vinylester,
die Ester der Acryl-, Methacryl-, Malein- oder Fumarsäure; . Allyl- und Polyallylverbindungen und-aromatische Vinylverbindungen-
sein. Einige Beispiele dafür sind Styrol, Vinyltoluol, und Diallylphthalat. Die Monomeren können in Me.ngen
zwischen etwa 25 und 75 Gew.-r' des Polyesters in dem Sys'em
enthalten sein. Das bevorzugte System enthält Styrol als Monomeres, und das typische Mengenverhältnis in einem solchen
System liegt im Bereich von etwa 30 bis 50 Gew.-?'', vorzugsweise
von etwa 25 bis 45 Gew.-# an Monomerem, bezogen auf das Gesamtgewicht des Polyesters.
Ein sehr günstiges Mengenverhältnis von flüssigem .Polyester/
Monoraerem-System, be'zogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
liegt im Bereich von etwa 10 bis 40 Gew.-jS, vorzugsweise
im Bereich von etwa 20 bis 30"Gew.-$,- Die Polyester/
Monomeren-Systeme enthalten typischerweise einen
..9 098A8/1270
Polymerisationsinitiator, der gewöhnlich eine ein.freies
Radikal bildende Verbindung ist. Beispiele dafür sind Benzo- · 'ylperoxyd und, tert.-Butylperbenzoate.
Die Polymerisationsinitiatoren sollten 'in einer zur Einleitung der Polymerisation wirksamen Menge anwesend sein. Die verwendbaren
Arten an Initiatoren und deren zweckmäßigen Mengen sind bekannt. Typische Mengen liegen im Bereich von etwa
0,1 bis etwa 8 Gew.-¥>t bezogen auf das Gesamtgewicht an unge-'
sättigtem Polyesterharz, und mit diesem mischpolymerisierbaren Monomeren.
Der primäre absorbierende Füllstoff hat die Eigenschaft, Flüssigkeit aus dem Polyester/Monomeren-System zu absorbieren,
wodurch die feste , freifließende, Konsistenz der Mischung hervorgerufen wird, um dann diese Flüssigkeit unter
Druck oder Scherkräften während der Formvorgänge freizusetzen.
Der primäre Füllstoff kann zweckmäßig anorganisch sein. Zum Beispiel ist-ein Diatomit, wie Diatomeenerde, Kieselgur,
Kieselerde, Tripolit und Infusorienerde oder andere absor- · bierenden anorganischen Substanzen, wie Bentonit und absorbierendes
Siliziumoxyd. Der bevorzugte Füllstoff ist Dicalite, eine große Gruppe aus Diatomit hergestellten Materialien.
Bei der Verwendung dieser Art von Füllstoffen .wird die absorbierte
Flüssigkeit durch einen Druck freigesetzt, der die Jcieaelsäurehaltigen Schalen, aus denen sich das Material zusammensetzt,
zerkleinert. Bei Spritzgußverfahren ist der Druck in der Einrichtung gewöhnlich ausreichend, um die absorbierte
Flüssigkeit freizusetzen, bevor die Masse in die Form gespritzt wird. Bei Strangpreßverfahren wird ein ausreichender
Druck, um absorbierte Flüssigkeit freizusetzen, bevor die Masse in die Form gelangt durch die Betätigung der
Schnecke erzsugt. Wärme allein ist nicht ausreichen! . Der
wichtigste Faktor ist die Anwendung von Druck oder Scherkräften,wobei Wärme angewendet oder nicht angewendet werden
kann. Das Ausmaß an angewendeter Scherwirkung oder Druck kann
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ΛΑ« ORIGINAL INSPECTED
QOPY
, vorzugsweise 10 -10 sec~ bzw. 3,50 - 88 kg/cm betragen.
Der primäre absorbierende Füllstoff sollte in einer für die
Absorption von genügend Flüssigkeit aus dem flüssigen PoIyester/Monomerensystem
wirksamen Menge vorhanden sein,, damit eine feste freifließende Mischung erhalten wird. Diese Menge
ist von der Natur des Füllstoffes und des flüssigen.Systems und der Anwesenheit eines sekundären Füllstoffes bzw.·Füllstoffe
abhängig. Zum Beispiel würde bei einer Masse, die hauptsächlich aus dem flüssigen Polye^er/Monomeren-System
und "Decalite" als Füllstoff besteht, die Mindestmenge an
Füllstoff etwa'20 Gew.-# und die Höchstmenge etwa 150 Gew.-<j£,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Polyester/Monomeren-Systems, betragen.
Ein sekundärer Füllstoff kann und sollte vorzugsweise anwesend sein. Die in den bekannten harzgebundenen Preßmassen,
verwendeten Füllstoffe sind dafür geeignet. Typische Füllstoffe sind z.B. Glasfasern, Minerale, z.B. fein zerteilte Minerale,
wie Calciumcarbonat, Ton, Tonerde- Trihydrat, Gips (Calciumsulfatdihydrat),
Dolomit und Asbest, oder synthetische Fasern, wie acrylartige Fasern, Rayon, Polyester- oder Nylonfasern oder
Zelluloaematerialien, einschließlich Sisal, wobei gewöhnlich
eine Mischung von Füllstoffen bevorzugt wird.
Der sekundäre Füllstoff kann bis zu etwa 85 Gew.-$, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Masse, betragen. Ein besonders geeigneter
Füllstoff besteht aus einer Mischung von Glasfasern.und einem fein zerteilten Mineral.
Ein Teil des sekundären Füllstoffes kann durch eine Modifizierungsmittel
zur'Regelung von Schrumpfung bei der Formgebung ersetzt werden. Derartige Modifizierungsmittel sind bekannt
und sind zweckmäßig beispielsweise thermoplastische Materialien,
■ wie Polystyrol, Polyäthylen und' polymere Weichmacher, wobei
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das bevorzugte System eine Kombination eines thermoplastischen und
eines polymeren Weichmachers ist. Am vorteilhaftesten ist das Modifizierungsmittel in einer Menge zwischen etwa 2 bis
20 .Gew.-f/i bezogen au-f die gesamte Masse anwesend.
Bien besonders geeignete Zusammensetzung einer frejflieSenden
Preßmasse, welche einen sekundären Füllstoff enthält,- weist beispielsweise folgende Zusammensetzung auf :
Komponenten · Gew.-/) bezogen auf das Gesamt-
gewicht der Masse
Flüssiges ungesättigtes Poly- 10 - 40
esterharz/Monomeren-System
(63 Gew.-^ Polyesterlösung im
Monomeren) ·
(63 Gew.-^ Polyesterlösung im
Monomeren) ·
Katalysator | 0,1 |
Schmiermittel | 0,1 |
Modifizierungsmittel zur Regelung | η |
von Schrumpfung | VJ |
sekundärer Füllstoff | |
(A) Mineral | 0 |
Faserverstärkung | 0 |
primärer absorbierender Füllstoff | 1 |
Die folgenden Beispiele erläutern die erfindungsgemäßen, freifließenden,
ungesättigten Polyester-Preßmassen.
Die folgenden Bestandteile wurden mit Ausnahme des Decalites in einer Mischvorrichtung mit 2" - Schaufeln vermischt bis ein
homogenes Produkt erhalten worden war.
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ORfGJNAL fNSPECTED
- 7 Bestandteile Gewichtateile
Harz 20,0 Benzoylperoxydpaste (65$) 1»0
Zinkstearat 1,45
Stearin 0,2
Hydrochinon · · 0,05
Hexaplae PPA 4,0·
fein zerteiltes Polystyrol * 1,5
gefälltes Calciuracarbonat . 41,8
"Com flusk" 15,0
Dicalite IJjO
insgesamt 100,—
Das Decalite wurde dann bei fortschreitender Mischung gleichmäßig
zugesetzt. Nachdem die Zugabe abgeschlossen war, wurde der Mischvorgang fortgesetzt, bis eine feste, freifließende
Mischung erhalgen wurde. Disse Mischung wies folgende Teilctrengrößenverteilung
auf:
Maschenweite Zurückgehalten Gew.-$
3353/U " 10
1676/U 18
853/U 17
353/U · 33
152 al . 20
feiner .. , 2
Es können leicht Preßtoile aus der Zusammensetzung durch
Schneckenspritzguß-, Strang preß-oder Preßspritzverfahren her» *■■'
gestellt werden.
Eine Preßmasse mit den folgenden Bestandteilen wurde unter Anwendung des in Beispiel1 beschriebenen Mischverfahrens
hergestellt.
;-T 909848/127 0 ORIGINAL INSPECTED
Bestandteile^ | zusammen | Gewichtsteile |
Harz | 30,0 | |
Benzoylperoxydpaste (65$) | 1,0 | |
Zinkstearat | 1,45 | |
Stearin | 0,2 . | |
Hydrochinon : | 0,05 | |
Repplex PPS | 4,0 | |
Polyvinylchlorid (Breon 121) | 1*5 | |
Calciumcarbonat , | 31,8 | |
"Corn flusk" | 15,0 | |
Dicalite | 15,0 | |
100.— |
3353 | /U |
1676 | /U |
835 | /U |
353 | /U |
152 | /U |
Die Masse war eine feste, freifliegende Mischung mit der
folgenden Teilchengrößenverteilung.
Prüfmaschenzahl No. Gsw.-# zurückgehalten
13 35 16 25 10 feiner . 2
Es können leicht Preßteile aus der Zusammensetzung durch Formpress-, Schneokenspritzguß-, Strangpreß- und Preßspritzverfahren
hergestellt werden.
Eine Preßmasse mit den folgenden Bestandteilen wurde unter Anwendung
des in Beispiel 1 beschriebenen Miachverfahrens hergestellt.
Bestandteile ' Gewichtsteile
Harz 20,0
Benzoylperoxydpaste (65 #) 1,0
Zinkstearat 1,45 ■·
Stearin 9098 48/127 0 o,2
Hydrochinon o)o 5 . 0RiGlNAL INSPECTED
Beatandteile (Fortsetzung) Gewichtsteile
Hexaplas PPA 4,0
fein zerteiltes Polystyrol . 1,5
gefälltes Calciumcarbonat 36,8
gemahlene Glasfasern " 10,0
Dicalite ■ 25,0
zusammen .100,—
Die erhaltene Masoe war eine feste, freifließende Mischung,
die zur Herstellung von Preßteilen 'durch Schneckenspr'itzguß- oder Strangpreßverfahren verwendet werden kann.
ORIGINAL INSPECTED 9 098 4 8/1270
Claims (9)
- Patentansprüche«1. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus einem Harz- ι präparat auf der Grundlage von ungesättigten Polyestern, dadurch gekennzeichnet, daß man eine feste, freifließende Preßmasse bildet, die ein flüssiges, ungesättigtes Polyester/Monomeren-System und einen primären, absorbierenden Füllstoff für das. flüssige System umfaßt, der absorbierte Flüssigkeit unter der Einwirkung von Druck oder Scherkräften während der Formgebung freisetzt, und die Preßmasse einer Formgebung vorzugsweise durch Spritzguß oder Strangpreßverfahren unterworfen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß eine Preßmasse mit einer Te.ilchengröße von etwa 1 Mikron bis 6,35 mm verwendet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Monomere in einer Menge zwischen etwa 25 und 75 Gew.-$ des im System angewendeten ungesättigten Polyesters verwendet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Monomeres Styrol, vorzugsweise in einer Menge zwischen etwa 30 bis 50 'Gew.-$ des im. System anwesenden ungesättigten Polyesters verwendet wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Menge an dem den ungesättigten Polyester und das Monomeren enthaltendem System im Bereich von etwa 10 bis 40 Gew.-¥>, bezogen auf das Gesamtgewicht der Masse, verwendet wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als primärer absorbierender Füllstoff ein Diatomid, Bentonit oder ein absorbierendes Siliziumoxyd verwendet wird.
- 7· Verfahren nach Anspruoh 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff in1 einer Menge von etwa 20 bis 150 Gew.-"''.,909848/1270• · OBiQlPiAL INSPECTEDbezogen auf das Polyester/Monomeren-System, verwendet wird.
- 8« Verfahren nach Anspruch 1 bis 7f dadurch gekennzeichnet,ρ daß die Preßmasse einer Scherwirkung von etwa 10 bis 1(r see.™ und/oder einem Druck von etwa 3»5 bis 88 kg/cm im Verlauf der Formgebung unterworfen wird.
- 9. Freifließende ungesättigte Polyester-Preßmasse zur Ver-.Wendung in dem Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine feste, freifließende Mischung aus einem ein flüssiges ungesättigtes Polyesterharz und ein Mqnomeres enthaltendes System und einen primären absorbierenden Füllstoff für dieses flüssige System umfaßt, der die absorbierte Flüssigkeit unter der Einwirkung von Druck" öder Scherkräften während der Formgebung freisetzen kann.ORIGINAL INSPECTED 909848/ 1270
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