DE1913566B2 - Verfahren zum Anbringen einer Implosionsschutzanordnung um den Kolben einer Fernsehbildröhre - Google Patents
Verfahren zum Anbringen einer Implosionsschutzanordnung um den Kolben einer FernsehbildröhreInfo
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- H01J29/87—Arrangements for preventing or limiting effects of implosion of vessels or containers
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Description
Verfahren zum Anbringen einer Implosionsschutzanordnung um den Kolben einer Fernsehbildröhre.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anbringen einer Implosionsschutzanordnung um den
Kolben einer Fernsehbildröhre mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmalen. Ein
solches Verfahren ist aus der US-PS 33 50 154 bekannt
Aus der DE-PS 11 74 913 ist ein Verfahren bekannt,
bei dem ein Implosionsschutzrahmen um den Kolben einer Bildröhre angeordnet und danach der zwischen
Kolben und Rahmen liegende Raum mit einem Füllstoff ausgefüllt wird. Bei diesem Verfahren haben die
Toleranzen von Kolben und Rahmen keinen Einfluß auf ίο die Anordnung des Rahmens oder auf die Implosionsschutzwirkung.
Die benötigte Füllstoffmenge, meistens ein Kunstharz, ist jedoch erheblich. Dieses Verfahren
beschränkt sich auch nur auf einen Rahmen, der die Bildfensterfläche des Frontglases begrenzt Weil überdies
kein nennenswerter Druck auf den Kolben ausgeübt wird, reicht dieser Schutz nicht aus bei Röhren,
bei denen der zwischen der Formteilungsnaht und dem Bildfenster befindliche Teil des Frontglases aus dem
Implosionsschutzrahmen hinausragen soll.
Ein derartiger Implosionsschutz wird durch die Anordnung eines Spannbandes um den weitesten Teil
des Kolbens erhalten, wenn das Spannband mit einer Kraft über 700 kg angezogen wird. Beim Anziehen des
Spannbandes kann jedoch infolge der Reibung, die das Spannband insbesondere an den Ecken eines rechteckigen
Frontglases erfährt, eine in Umfangsrichtung ungleichmäßige Zugkraft im Spannband entstehen.
Dies läßt sich aber dadurch vermeiden, daß ein Ringband oder ein Bandrahmen erhitzt und auf den
Kolben aufgeschrumpft wird, wie in der US-PS 27 85 820 gezeigt. Infolge der Toleranzen von Kolben
und Rahmen treten jedoch große Abweichungen in der erhaltenen Zugkraft im Band auf. Außerdem wird der
Kolben im allgemeinen vorgewärmt werden müssen, damit die Gefahr, daß das Glas beim Auflegen des
heißen Bandes springt, vermieden wird. Denn eine Erwärmung des Rahmens bis über 400" C ist notwendig,
damit auch bei der ungünstigsten Kombination der Toleranzen von Kolben und Rahmen eine ausreichende
Zugspannung im Rahmen erhalten wird. Es besteht außerdem noch die Gefahr, daß der Bandrahmen nach
der Abkühlung vom Kolben abspringt.
In der DE-PS 11 71 092 wird durch Verwendung eines
sich dehnenden Füllstoffes Druck in einem zu weiten Bandrahmen erzeugt. Obschon der Einfluß der Toleranzen
von Kolben und Rahmen dabei keine Rolle spielt, kann infolge der geringen Dicke der Füllstoffschicht der
Druck jedoch nur gering sein und keinesfalls eine große Zugkraft im Rahmen verursachen. Für dieses Verfahren
gilt also auch die obengenannte Beschränkung, daß sich der Rahmen bis zum Bildfenster erstrecken muß.
Diese Beschränkung gilt nicht für ein Verfahren nach der DE-AS 12 80 424, bei dem ein kalter Stahlrahmen
mit kleineren Abmessungen als die des zu bedeckenden Teiles des Kolbens mit großer Kraft in axialer Richtung
über den Kolben gedrückt wird, wobei das Material des Rahmens bis jenseits der Fließgrenze gedehnt wird.
Dadurch kann zwar eine große Zugkraft im Rahmen erhalten werden, die unabhängig von den Toleranzen
b0 von Kolben und Rahmen ist und der Kolben braucht
nicht erwärmt zu werden, aber es besteht die Gefahr der Glasbeschädigung, da infolge des großen Druckes, mit
dem der Stahlrahmen über das Glas reibt, jedes gegebenenfalls aufgebrachte Gleitmittel wenigstens
°'J örtlich weggedrückt wird, so daß das Metall unmittelbar
mit der Glasoberfläche in Berührung kommt und dieses einritzt.
Weiterhin ist aus der US-PS 33 50 154, auf die schon
Weiterhin ist aus der US-PS 33 50 154, auf die schon
eingangs hingewiesen worden ist, ein Verfahren zur
Herstellung eines Implosionsschutzes für eine Fernsehbildröhre bekannt, bei dem ein Bandrahmen auf den
Kolben aufgeschrumpft wird. Auch dieser Rahmen wird ohne Zuhilfenahme einer Zwischenschicht auf den
Kolben aufgebracht, erst nach dem Aufbringen wird ein Haftstoff durch Löcher im Bandrahmen zwischen diesen
Bandrahmen und den Kolben eingepreßt Nach dem Abkühlen weist dieser Bandrahmen eine Zugkraft von
nur etwa 150 bis 200 kg auf. Lediglich an den Ecken des Frontglases, über denen der Bandrahmen einen
geringeren Querschnitt aufweist, könnte der Werkstoff des Bandrahmens die Fließgrenze erreichen.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Aufschrumpfverfahren
für eine Implosionsschutzanordnung anzugeben, bei dem die durch das Aufschrumpfen gegebene thermische
und mechanische Beanspruchung des Röhrenkolbens bti Vermeidung einer Vorerwärmung des Kolbens
keine Beschädigung des Kolbens hervor mft und bei
dem nicht nur an den Ecken, sondern auch zwischen diesen, also über den gesamten Umfang des Kolbens,
eine hohe und annähernd gleichmäßig verteilte Zugkraft im Bandrahmen entsteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden bei einem Verfahren der eingangs genannten Art nach der
Erfindung Maßnahmen ergriffen, die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 im einzelnen angegeben
sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können Maßnahmen ergriffen werden, wie sie in den Ansprüchen
2 bis 10 beschrieben sind.
Bei Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung ist es nunmehr möglich, beim Aufbringen des Implosionsschutzes,
also beim Aufschrumpfen des Bandrahmens, eine Beschädigung ohne Vorerwärmen des Glaskolbens der Fernsehbildröhre zu vermeiden. Da die
wärmeisolierende Schicht ein höheres Aufheizen der Spannbänder für den Implosionsschutz gestattet, ist es
möglich, einen Bandrahmen zu verwenden, dessen öffnung im kalten Zustand kleiner ist als bei bekannten
Verfahren, um dann durch das Aufschrumpfen auf die Fernsehbildröhre bzw. nach dem Abkühlen eine
Zugkraft von mindestens 500 bis 700 kg zu erreichen, und zwar nicht nur an den Ecken, sondern, bedingt durch
das Fließen des Bandrahmenmaterials, auch an den Längsseiten des Kolbens der Bildröhre bzw. des
Frontglases. Die Anwendung der wärmeisolierenden Schicht hat weiterhin den Vorteil, daß sie nach dem
Aufschrumpfen auch gleichzeitig noch als Haftschicht wirkt und damit verhindert, daß sich der Bandrahmen
bzw. der Bandrahmen mit darüberliegendem Spannband während des Abkühlens vom Kolben löst, d. h. von
diesem abspringt.
Erst danach, also nach dem vollständigen Abkühlen, kann noch ein zusätzlicher Haftstoff zwischen den
möglicherweise in Richtung zum Röhrenhals überstehenden Rand des Bandrahmens und das Frontglas
eingefüllt werden, denn nur nach dieser Seite könnte überhaupt ein Abspringen möglich sein, weil nämlich in
Richtung zum Bildfenster die Formteilungsnaht eine Verschiebung völlig ausschließt.
Die Füllung mit dem Haftstoff beträgt nur etwa 100 g
gegenüber 700 g bei einer Ausführungsform, die gemäß dem Verfahren nach der genannten DE-PS 11 74 913
hergestellt worden ist.
Eine Zugkraft von mindestens 500 bis 700 kg im Bandrahmen muß insbesondere für den Fall vorhanden
sein, daß der Bandrahmen völlig an der Konusseite der Formteilungsnaht des Frontglases angeordnet wird.
Eine hohe Zugkraft kann auch noch dadurch gesichert werden, daß der in der Nähe der Formteilungsnaht
liegende Rand des Bandrahmens mit einem besonderen Spannband verstärkt oder dieser Rand umgeschlagen
wird. Der Querschnitt des Rahmens muß mindestens 16 bis 22 mm2 betragen, wenn die Fließgrenze bei etwa
33 kg/mm2 liegt Bei einem aus Kohienstoffstahl mit einer Fließgrenze von 33 kg/mm2 bestehenden Rahmen
mit einem auf den Kolben drückenden Querschnitt von 20 mm2 beträgt die Zugkraft bei Erreichen der
Fließgrenze in demselben also 660 kg. Ein zusätzliches Spannband mit einem Querschnitt von 10 χ 0,8 mm
über den Rahmen weist bei Erreichen der Fließgrenze eine Zugkraft von bereits (20 + 8) · 33 = 924 kg auf.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen teilweisen Schnitt durch einen Farbbildröhrenkolben,
F i g. 2, 3,4, 5 und 6 Querschnitte durch verschiedene
Ausführungsformen eines Bandrahmens,
F i g. 7 eine schematische Anordnung zum Aufschrumpfen eines heißen Bandrahmenc um eine im übrigen völlig fertiggestellte Bildröhre.
F i g. 7 eine schematische Anordnung zum Aufschrumpfen eines heißen Bandrahmenc um eine im übrigen völlig fertiggestellte Bildröhre.
In F i g. 1 ist ein Frontglas 1 einer Farbbildröhre mittels einer Glasurverschmelzungsnaht 3 mit einem
Konus 2 verschmolzen. Im Frontglas 1 sind ein
ju Leuchtschrim 4 und eine Lochmaske 5 angeordnet
Zwischen der Formteilungsnaht 17 und der Verschmelzungsnaht 3 ist eine wärmeisolierende Schicht 6
aus Polyvinylazetat oder Epoxyharz angeordnet, auf der ein Bandrahmen 7 aufgeschrumpft worden ist. Um den
Rand dieses Bandrahmens 7 in der Nähe der Formteilungsnaht 17 ist ein zusätzliches verstärkendes
Spannband 8 angeordnet worden. Der verbleibende Raum zwischen dem Bandrahmen 7 und dem Kolben ist
bis zur Verschmelzungsnaht 3 mit einem Haftstoff 18
w aufgefüllt. Vorzugsweise wird die Glasurverschmelzungsnaht
3 nicht mit Haftstoff bedeckt, damit Beschädigung der Glasurverschmelzungsnaht 3 durch
die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten des Haftstoffes 18 und des Glases vermieden wird. Bei einer
direkten Glasverschmelzung des Konus 2 mit dem Frontglas 1, wie dies bei Schwarz-Weiß-Bildröhren
erfolgt, kann der Haftstoff 18 völlig bis zum oberen Rand des Bandrahmens 7 angebracht werden.
Der Querschnitt des Bandrahmens 7 kann verschiedene Formen aufweisen, wie diese in den Fig.2 bis 6
dargestellt sind. In F i g. 2 ist ein verstärkendes Spannband 8 an der Außenseite um den Bandrahmen 7
angeordnet. In F i g. 3 ist der Rand 9 eines Bandrahmens 10 nach außen umgeschlagen, in F i g. 4 nach innen. In
Fig.5 ist ein Spannband 12 in der durch die Umbördelung 11 gebildeten Falte des Bandrahmens 10
angeordnet, so daß das Spannband 12 durch die Umbördelung 11 festgeklemmt wird. F i g. ö zeigt eine
ähnliche Konstruktion wie F i g 5, jedoch an der nach
b° innen liegenden Seite des Bandrahmens 10. Die Maße
der Bandrahmen 7 bzw. 10 dieser Figuren sind beispielsweise 50 mm hoch und 0,8 mm breit, wobei eine
Höhe von 25 mm auf dem Kolben ruht und somit im wesentlichen für den durch den Bandrahmen 7 bzw. 10
fi'i auf den Kolben ausgeübten Druck bestimmend ist. Der
Querschnitt des Spannbandes 8 bzw. 12 beträgt beispielsweise 10 χ 0,8 mm.
Das Aufbrincen des ImDlosionsschutzes kann im
einzelnen wie folgt geschehen.
Ein stählerner Bandrahmen 7 mit dem Spannband 8 wird in einen Ofen 15 mit einer Heizspirale 19 auf 450° C
erhitzt. Die kalte, im übrigen völlig fertiggestellte Bildröhre wird mit dem Bildfenster des Frontglases 1
nach unten durch eine schematisch dargestellte Greifvorrichtung 13 mit den Armen 14 festgehalten.
Danach wird die Röhre in der dargestellten Lage in axialer Richtung in den heißen Bandrahmen 7, um den
das heiße Spannband 8 liegt, heruntergelassen. Der Kolben ist zuvor mit einer wärmeisolierenden Schicht 6
versehen worden. Der Bandrahmen 7 mit dem Spannband 8 schiebt sich also über die auf dem Kolben
befindliche und noch nicht erhärtete Epoxyschicht 6, bis das Frontglas 1 auf einen beispielsweise aus Gummi
bestehenden Nocken 16 aufliegt. Dies bereitet keine Schwierigkeiten, weil der erhitzte Bandrahmen 7 bzw.
10 immer etwas größer ist als der Kolben. Dann wird die Heizung ausgeschaltet
Infolge der Hitze wird das Material der Schicht 6 weich und verbrennt sogar teilweise. Die Schicht 6 hat
jedoch eine derartige wärmeisolierende Wirkung, daß die stoßartige Temperaturänderung, die der Kolben
beim Einschieben in das heiße Band erfährt, in ausreichendem Maße gedämpft wird, so daß ein
Springen des Glases vermieden wird. Die restlichen Teile der Schicht 6 werden nach dem Abkühlen fest oder
durch die Wärme des Bandrahmens 7 bzw. 10 ausgehärtet, wodurch vermieden wird, daß der Bandrahmen
7 bzw. 10 vom Kolben abspringen kann, bevor der Haftstoff 18 in dem zwischen dem Kolben und dem
Bandrahmen 7 bzw. 10 noch vorhandenen Raum gegossen ist und sich erhärtet hat. Vorzugsweise wird
zur Erhöhung der Haftfähigkeit die Innenseite des Bandrahmens 7 bzw. 10 aufgerauht.
Weil der heiße Bandrahmen 7 bzw. 10 immer größer als der größte Durchmesser des kalten Kolbens ist, besteht keine Gefahr, daß sich Kratzer auf dem Glas bilden.
Weil der heiße Bandrahmen 7 bzw. 10 immer größer als der größte Durchmesser des kalten Kolbens ist, besteht keine Gefahr, daß sich Kratzer auf dem Glas bilden.
Zum Erreichen der Fließgrenze des Stahles des Bandrahmens 7 bzw. 10 und des Spannbandes 8 ist es
ίο notwendig, daß das Spannband 8 bei einem Innenumfang
von etwa 1600 mm mindestens 3 mm schrumpft, was auch bei der ungünstigsten Kombination der
Toleranzen, also beim kleinsten Kolben mit dem weitesten Bandrahmen 7 bzw. 10, der Fall sein muß. Im
kalten Zustand hat der Bandrahmen 7 bzw. 10 bei den üblichen Toleranzen einen Innenumfang, der bei einer
Frontglasdiagonale von 53 cm 3,5 bis 6,5 mm kürzer ist als der Kolbenumfang an der Formteilung. Die Toleranz
für den Kolbenumfang beträgt ± 0,5 mm, das ist also insgesamt 1 mm und für den Bandrahmen 7 bzw. 10
insgesamt nur 0,33 mm. Bei einem Wärmeausdehnungskoeffizienten des Strahles des Bandrahmens 7 bzw. 10
von 143 · 10-6 Grad-'wird der Innenumfang bei einem
Erhitzen von 20° C auf 450° C um etwa 9,8 mm größer, so
daß auch bei der ungünstigsten Kombination von kleinstem Kolben und größtem Bandrahmen 7 bzw. 10
die Dehnung des Bandrahmens 7 bzw. 10 beim Abkühlen immer mehr als 3 mm beträgt
Der Bandrahmen 7 bzw. 10 kann in seinem Querschnitt auch noch die Form eines schmalen dicken
Bandes aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zum Anbringen einer Implosionsschutzanordnung um den Kolben einer Fernsehbildröhre,
bei dem zunächst ein Bandrahmen, dessen Öffnung dem Querschnitt des zwischen Bildfenster
und Verschmelzungsnaht von Frontglas und Konus liegenden Umfangs des Kolbens im geometrischen
Sinne ähnlich und im Ausgangszustand kleiner als der genannte Querschnitt ist, so weit erhitzt wird,
daß seine öffnung größer ist als der genannte Querschnitt, bei dem dann der Bandrahmen durch
Abkühlen auf den Umfang des Kolbens aufgeschrumpft wird und bei dem zwischen Bandrahmen
und Röhre eine Schicht aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufschrumpfen
mindestens derjenige Teil des Kolbens, auf den der Bandrahmen aufgeschrumpft wird, mit
einer wärmeisolierenden Schicht bedeckt wird, und daß ein Bandrahmen verwendet wird, dessen
Öffnung im Ausgangszustand um so viel kleiner als der genannte Querschnitt des Kolbens ist, daß beim
Abkühlen des erhitzten Bandrahmens dieser mindestens bis zur Fließgrenze seines Materials gedehnt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als wärmeisolierende Schicht ein
Kunststoff verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff ein beim Aufbringen
noch nicht ausgehärteter Kunststoff verwendet wird, der während und nach dem Aufschrumpfen des
Bandrahmens ausgehärtet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff Epoxyharz verwendet
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff Polyvinylazetet verwendet
wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dab der Bandrahmen
so breit gewählt und derart aufgeschrumpft wird, daß nach dem Schrumpfvorgang an der dem
Konus zugekehrten Seite des Bandrahmens zwischen diesem Bandrahmen und dem Kolben eine
keilförmige Spalte verbleibt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmige Spalte mindestens zum
Teil mit einem Haftstoff ausgefüllt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandrahmen
völlig auf die Konusseite der Formteilungsnaht des Frontglases aufgeschrumpft wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bandrahmen mit einem an der dem
Konus abgekehrten Seite nach außen oder innen umgeschlagenen Rand aufgeschrumpft wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß um den aufgeschrumpften Bandrahmen
ein Spannband angeordnet wird.
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