DE1912370A1 - Als Textilwaschmittel brauchbare Tensidkombination,sowie diese enthaltende Wasch- oder Waschhilfsmittel - Google Patents

Als Textilwaschmittel brauchbare Tensidkombination,sowie diese enthaltende Wasch- oder Waschhilfsmittel

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DE1912370A1
DE1912370A1 DE19691912370 DE1912370A DE1912370A1 DE 1912370 A1 DE1912370 A1 DE 1912370A1 DE 19691912370 DE19691912370 DE 19691912370 DE 1912370 A DE1912370 A DE 1912370A DE 1912370 A1 DE1912370 A1 DE 1912370A1
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
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    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/88Ampholytes; Electroneutral compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/02Anionic compounds
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/0005Other compounding ingredients characterised by their effect
    • C11D3/001Softening compositions

Description

  • "Als Textilwaschmittel brauchbare Tensidkombinationen sowie diese enthaltende Wasch- oder Waschhilfsmittel" Zusatz zum Patent (Patentanmeldung P 16 17 1)2.7 (D 3364)) Nach dem Trocknen gewaschener Textilien, insbesondere solcher aus Baumwolle oder ähnlichen Zellulosefasern, ist eine deutliche Verhärtung des Griffes festzustellen, vor allen Dingen, wenn diese Textilien in Trommelwaschmaschinen gewaschen worden sind. Diese Erscheinung ist bei Wäschestücken besonders unangenehm, die im Gebrauch mit der menschlichen Haut in Berührung kommen, insbesondere bei Leibwäsche, Bettwäsche und Handtüchern; aber auch bei anderen Wäschestücken, wie beispielsweise bei Tischwäsche, legt man auf einen angenehmen Griff großen Wert.
  • Das Patent (Patentanmeldung P 16 17 132.7 (D )564)) betrifft eine als Textilwaschmittel brauchbare Kombination von anionischen und bzw. oder zwitterionischen und bzw. oder nichtionischen Tensiden mit einem Textilweichmacher. Diese Kombination ist dadurch gekennzeichnet, daß sie a) 20 bis 90 Gew. -<Y> vorzugsweise 75 bis )5 Gew.-% eines Tensids der oben genannten Typen und b) als Textilweichmacher 80 bis 10, vorzugsweise 25 bis 65 Gew.-% an Carbonsäuren der allgemeinen@ Formel bzw. deren wasserlöslichen Salzen enthält, worin R1 und R2 geradkettige oder verzweigtkettige, gleich-oder verschiedenartige Alkylreste mit 6 - 18, vorzugsweise mit 8 - 12 C-Atomen darstellen, während X einen der folgenden Reste vertritt: CH-CnH2n-N-CmH2m-N-CO-CmH2m-N-CO-CpH2p-2-worin In die ganzen Zahlen 0 - 2, m die ganzen Zahlen 1 oder 2 und p die ganzen Zahlen 2 oder 3 bedeuten.
  • Die Zahl der in R1 bzw. R2 vorhandenen C-Atome kann gleich oder verschieden sein; im letzteren Fall enthält der höhere der beiden Reste vorzugsweise höchstens doppelt soviel und insbesondere höchstens 1,5 mal soviel C-Atome wie der niedere dieser beiden Reste. Außer den beanspruchten Carbonsäuren können analog gebaute Verbindungen vorhanden sein, die in den Resten R1, R2 und, soweit mögliche auch im Rest X mehr oder weniger C Atome als beansprucht enthalten, ohne daß der angestrebte Effekt dadurch beeinträchtigt wird@@ Das genannte Patent betrifft weiterhin derartige Tensidkombinationen enthaltende Wasch- und Waschhilfsmittel mit einem Gehalt an sonstigen üblichen Waschmittelbestandteilen, wobei die genannten Tensidkombinationen 5 - 80, vorzugsweise 15 - 40 Gew.-% und die üblichen Waschmittelbestandteile 20 - 95, vorzugsweise 85 - 60 Gevr.- ausmachen können. Zu den sonstigen üblichen Waschmittelbestandteilen gehören z.B. neutral bis alkalisch reagierende Gerüstsubstanzen, komplexbildner, Bleichkomponenten, Schaumstabilisatoren, Schauminhibitoren und Schmutzträger.
  • Die stickstofffreien verzweigtkettigen Carbonsäuren sind nach an sich bekannten Verfahren, z.B. durch Malonestersynthese oder durch katalytische Anlagerung von Ole-finen an Carbonsäuren zugänglich.
  • Eine weitere Herstellungsmöglichkeit bietet die Synthese nach Guerbet: erhitzt man aliphatische Alkohole, insbesondere solche mit 6 und mehr Kohlnstoffatomen, in Gegenwart von feinverteiltem Atzalkali, dann findet unter Wasserabspaltung zwischen der Hydroxylgruppe eines Alkoholmoleküis und einem am Sohlenstoffatom 2 eines zweiten Alkoholmoleküls befindlichen Wasserstoffatom eine Kondensation unter Bildung eines verzweigtkettigen Alkohols statt. Haben die beiden mibeinander reagierenden Alkohole gleiche Kettenlängen, dann besitzt einer der beiden in dem entstandenen verzweigtkettigen Alkohol von dem tertiären C-Atom ausgehenden Alkzrlreste dieselbe C-Zahl wie der Ausgangsalkohol, während der andere Alkylrest um 2 C-Atome kürzer ist. Die so entstandenen verzweigtkettigen Alkohole lassen sich dann zur Carbonscure oxydieren oder dehydrieren.Nu Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der als Textilwaschmittel brauchbaren Kombinationen von anionischen und bzw.
  • oder zwitterionischen und bzw. oder nichtionischen Tensiden mit einem Textilweichmacher gemäß Hauptpatent (Patentanmeldung 16 17 132.7 (D 3364)). Die oben definierte Tensidkombination ist dadurch gekennzeichnet, daß die als Textilweichmacher vorhandenen verzweigtkettigen Carbonsäuren bzw. deren Salze zu wenigstens 10 %, vorzugsweise zu 50 - 100 % aus der Nonyl-undecylessigsäure bzw. ihren Salzen besteht.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin derartige Tensidkombinationen enthaltende Wasch- und Waschhilfsmittel mit einem Gehalt an sonstigen üblichen Waschmittelbestandteilen, wobei die genannten Tensidkombinationen 5 - 80, vorzugsweise 15 - 40 Gew.-% und die üblichen Waschmittelbestandteile 20 - 95, vorzugsweise 85 -60 Gew.- ausmachen können. Zu den sonstigen üblichen Waschmittelbestandteilen gehören z.B. neutral bis alkalisch reagierende Gerüstsubstanzen, Komplexbildner, Bleichkomponenten, Schaumstabilisatoren, Schauminhibitoren und Schmutzträger.
  • Die erfindungsgemäß zu verwendenden Carbonsäuren lassen sich nach dem im Hauptpatent beschriebenen Verfahren herstellen; ein laboratoriumsmäßig und technisch leicht durchführbares Verfahren ist das Oxydieren bzw. Dehydrieren des durch Guerbetisieren von Undecanol zugänglichen verzweigtkettigen Alkohols.
  • Das zu verarbeitende Undecanol kann gerad- oder verzweigtkettig sein, Jedoch sollte das Kohlenstoffatom 2 möglichst keine Kettenverzweigungen aufweisen.
  • Im übrigen gelten die Angaben des Hauptpatentes über die Zusammensetzung der Tensidkombinationen und der sie enthaltenden Waschmittel in vollem Umfange auch für das Zusatzpatent.
  • Beispiele Die folgenden Beispiele beschreiben die Zusammensetzungen einiger erfindungsgemäßer Tensidkombinationen bzw. einiger Waschmittel mit einem Gehalt an derartigen Tensidkombinationen. Darin bedeuten: "ABS" das Salz einer durch Kondensieren von geradkettigen Olefinen mit Benzol und Sulfonieren des so entstandenen Alkylbenzols erhaltenen Alkylbenzolsulfonsäure mit 10-15, bevorzugt 11-13 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, 110lefinsulfonat ein aus geradkettigen end- oder innenständigen Olefinen durch Sulfonieren mit SO3 und Hydrolysieren des Sulfonierungsproduktes mit Lauge erhaltenes Sulfonat (12-16 C-Atome), das im wesentlichen aus Alkensulfonat und Hydroxyalkansulfonat besteht, daneben aber auch noch geringe Mengen an Disulfonaten enthält, "Oleylalkohol + 10 0" das Anlagerungsprodukt von 10 Mol Äthylenoxid an 1 Mol eines technischen Oleylalkohols, "Kokosalkohol + 20 0" das Anlagerungsprodukt von 20 Mol Athylenoxid an 1 Mol eines aus Kokosfettsäure hergestellten Fettalkohols, "Kokosalkohol + 9 A6 + 12 PO" das mit 12 Mol Propylenoxid umgesetzte Anlagerungsprodukt von 9 Mol Äthylenoxid an 1 Mol eines aus Kokosfettsäure hergestellten Fettalkohols, Fettsäuremonoäthanolamid + 8 ÄO" das Anlagerungsprodukt von 8 Mol Äthylenoxid an 1 Mol eines aus Kokosfettsäure hergestellten Monoäthanolamids. lt Die Zusammensetzung der Fettsäuregemische, aus denen die verschiedenen, in den Tensidkombinationen bzw. Waschmitteln enthaltenen Seifen hergestellt wurden, sind aus der folgenden Tabelle zu entnehmen:
    C Zahl der Gew.% Fettsäurebestandteil bei der Seife
    Fettsäure 1218 1222 1222 u 1622 1822
    C12 20 18 14 - -
    C14 12 8 6 - -
    C16 20 17 13 8 -
    C18 48 32 60 32 9
    C20 - 4 3 12 14
    C22 - 21 4 48 77
    JZ des Fett-
    15 12 76 4 3
    säurege-
    misches
    Das in den Beispielen als Weichmacher verwandte Nonylundecyl-acetat wurde aus n-Undecylalkohol durch Guerbetisieren und Dehydrieren des so erhaltenen Guerbetalkohols hergestellt.
  • Sofern nichts anderes gesagt ist, liegen die anionischen Tenside sowie sonstige Salze als Natriumsalze vor. Alle Prozentangaben sind Gewichtsprozente.Nu In den Beispielen ist der Schauminhibitor der Tensidkombination zugeordnet. Dies ist insofern inkorrekt, als die in der Beschreibung erwähnten speziellen Schauminhibitoren nicht als Tenside anzusehen sind. Sie werden trotzdem zusammen mit der Tensidkombination aufgeführt, weil sie Ja das Schäumvermögen der Tenside beeinflussen.
  • Bei der Herstellung der Produkte wurde der jeweils verwandte Schauminhibitor in einem geeigneten organischen Lösungsmittel gelöst oder in geschmolzenem Zustand mittels einer Düse aur die bewegte pulverförmige Tensidkombination oder auf das bewegte pulverförmige Waschmittel aufgesprüht. Soweit es sich um Tensidkombinationen handelt, die synthetische Sulfate oder Sulfonate zusammen mit Seife enthalten, eignet sich z.B. Paraffin oder Paraffinöl als Schauminhibitor; bei den beschreibenen Tensidlcombinationen wurde als Schauminhibitor ein N-N'-N"-Trialkylmelamin verwandt. Dieser Schauminhibitor ließ sich mit ähnlichem Erfolg durch ein Bis-(alkvlamino)-monochiortriazin ersetzen oder durch ein Gemisch aus 10 - 90 % des Melaminderivates und 90 - 10 % des Chlortriazinderivates. In allen diesen Triazinderivaten lagen die Alkylreste als Gemische von Homologen mit 8 - 18 Kohlenstoffatomen vor; ihre schaumdämpfende Wirkung setzte bei Temperaturen von etwa 500 C ein und war nach Überschreiten von 650 C in vollem Maße vorhanden.
  • Die folgenden Beispiele 1 - 8- beschreiben verschiedene Tensidkombinationen mit einem Gehalt an erfindungsgemäßen Textilweichmachern .
  • Beispiel 1 a) 42 % ABS 14 ffi Oleylalkohol + 10 A0 6 % Seife 1822 38 % Nonyl-undecyl-acetat Beispiele 1 b) und c) Ersetzt man in der Tensidkombination nach Beispiel 1 a) das ABS b) zu 25 % seines Gewichtes durch Olefinsulfonat c) vollständig durch Alkansulfonat so erhält man ein ähnlich brauchbares Produkt.
  • Beispiel 2 37 % ABS 17 % Oleylalkohol + 10 Ä0 46 % Nonyl-undecyl-acetat Beispiel 3 44 % ABS 14 % Oleylalkohol + 10 ÄO 4 % Seife 1622 38 % Nonyl-undecyl-acetat Beispiel 4 34 % ABS 13 % Fettsäureäthanolamid + 8 ÄO 20 % Seife 1222 u 33 % Nonyl-undecyl-acetat Beispiel 5 48 % Kokosfettalkohol + 20 ÄO 25 % Kokosfettalkohol + 9 ÄO + 12 PO 27 % Nonyl-undecyl-acetat Wk Beispiel 6 49 % ABS 16 % Oleylalkohol + 10 ÄO 37 Nonyl-undecyl-acetat 2 Schauminhibitor Beispiel 7 32 % Olefinsulfonat 16 ß Oleylalkohol + 10 ÄO 15 % Seife 1218 34 % Nonyl-undecyl-acetat 7 10 Schauminhibitor Beispiel 8 32 ffi Olefinsulfonat 16 % Oleylalkohol + 10 ÄO 14 Seife 1222 34 % Nonyl-undecyl-acetat 4 ffi Schauminhibitor Die folgenden Beispiele beschreiben einige Waschmittel, die neben den Tensidkombinationen gemäß Beispiel 1 - 8 Kombinationen von Gerüstsubstanzen enthalten.
  • Beispiel 9 19 ffi Tensidkombination gemäß Beispiel 1 - 8 45 ffi Na)P5010 4,5 % Na2O . 3,3 SiO2 1,0 % MgSiO3 1,5 % CMC 16 NaB02 H202 ' 3 H20 Rest Aufheller, Duftstoff, Natriumsulfat und Wasser Beispiel 10 20,8 % Tensidkombination nach Beispiel 1 - 8 32,8 % Na2P3O10 2,9 % Na2O . 3,3 SiO2 2,5 % MgSiO3 0,8 % CMC 31,3 % NaBO2 . H2O2 . 3 H2O Rest Aufheller, Duftstoff, Natriumsulfat und Wasser Beispiel 11 17,5 % Tensidkombination nach Beispiel 1 - 8 18,0 % Nitrilotriacetat 6,6 % Hydroxyäthandiphosphonat 19,0 % Na2P5O10 4,0 % Na2O . 3,3 SiO2 1,6 % MgSiO3 1,3 % CMC 21,0 % NaBO2 . H2O2 . 3 H2O Rest Aufheller, Duftstoff, Natriumsulfat und Wasser Beispiel 12 19,5 % Tensidkombination nach Beispiel 1 - 8 19,0 % Nitrilotriacetat 14,0 % Hydroxyäthandiphosphonat 12,0 % Na4P2O7 4,5 % NaBO2 . 3,3 SiO2 1,0 % MgSiO3 1,5 % CMC 16,0 % NaBO2 . H2O2 . 3 H2O Rest Aufheller, Duftstoff, Natriumsulfat und Wasser Beispiel 13 27,5 % Tensidkombination nach Beispiel 1 - 4 32,0 % Na5P3O10 28,0 % Hydroxyäthandiphosphat 7,5 % Na20 3,3 SiO2 1,6 MgSi03 1,3 % CMC Rest Aufheller, Duftstoff, Natriumsulfat und Wasser Obwohl alle in den Beispielen beschriebenen Tensidkombinationen bzw. Waschmittel mit einem Gehalt an derartigen Tensidkombinationen ein geringes Schaumvermögen haben und sich daher rür den Einsatz in Waschmaschinen eignen, kann es Je nach den örtlichen Verhältnissen, die vom Waschmittelhersteller nicht beeinflußt werden können, wie beispielsweise Anwendungskonzentration des Waschmittels, liasserhärte, Menge und P schaffenheit des Schmutzes in der zu waschenden Wäsche usw., vereinzelt vorkommen, daß die Tensidkombinationen bzw.
  • die Waschmittel noch etwas stärker schäumen, als erwünscht ist. In derartigen Fällen läßt sich das Schaumvermögen durch Zusatz größerer Mengen an Schauminhibitor und bzw. oder durch Vergrößern des Anteils an Seifen aus gesättigten Fettsäuren mit 18 - 22, vorzugsweise 20 und 22 Kohlenstoffatomen noch weiter verringern.
  • Die mit den erfindungsgemäßen Tensidkombinationen bzw.
  • diese Tensidkombinationen enthaltenden Waschmitteln gewaschenen Textilien, insbesondere solche aus Baumwolle oder Leinen, zeigen einen bemerkenswert angenehmen und weichen Griff; baumwollene Frotteeware ist voluminöser, als wenn sie ohne Einsatz der erfindungsgemäßen Textilweichmacher gewaschen wird.
  • Beispiele 14 und 15 Der erfindungsgemäß erzielte technische Effekt läßt sich an einer im Hauptpatent beschriebenen Prüfmethode zahlenmäßig demonstrieren, die auf der Messung des Zugwiderstandes beim Kräuseln von Gardinenband beruht.
  • Das in Figur 1 dargestellte Gardinenband besteht aus einem gewebten Band 1 von ca. 2 cm Breite; es wird in Längsrichtung von den geflochtenen Baurnwollschnüren -2 durchzogen. Hält man an einem Ende des Bandes die Schnüre fest und schiebt das Gewebe an den Schnüren entlang, so ist dabei eine bestimmte Kraft aurzuwenden.
  • Diese Kraft zweigt mit der Härte der verwendeten Gardinenbänder.
  • Dic zur Prüfung bestimmten, ca. 20 cm langen Bandstücke wurden zunächst 20 mal hintereinander bei einem Flottenverhältnis von 1 : 15 und einer Waschmittelkonzentration von 5 g/l in Wasser von 17 ° dH bei einer Maximaltemperatur von 98° C gewaschen. Zu diesen Versuchen wurde eine Waschflügelmaschine benutzt, d.h. die Gardinenbänder tauchten während der ganzen Zeit der Behandlung in die Waschlauge ein.
  • Durch diese Vorbehandlung wurde die Appretur, die bei der Textilausrüstung meist aufgebracht wird, restlos aus den Gardinenbänder entfernt; da diese Waschmittel keinen Textilweichmacher enthielten, waren die Gardinenbänder durch die Vorbehandlung verhärtet. Dann wurden einige der so vorbehandelten Gardinenbänder in der gleichen Weise 5 mal hintereinander mit den erfindungsgemäßen Waschmitteln gewaschen, während bei dem restlichen Teil zu Vergleichszwecken ein Waschmittel ähnlicher Zusammensetzung benutzt wurde, das allerdings anstelle des Textilweichmachers die gleiche Gewichtsmenge Natriumsulfat enthielt. Damit hatte jedes Gardinenband 25 Waschgänge durchlaufen.
  • Die Gardinenbänder wurden getrocknet und vor der Messung bei 65 % relativer Luftfeuchtigkeit und 200 C klimatisiert.
  • Vor der Messung wurde das Band, nicht aber die beiden Schnüre, in etwa 2 cm Abstand von dem einen Ende des Bandes durchschnitten (vergl. Figur 1). Dieses Bandende wurde nun (vergl. Figur 2) in die obere Klemme 3 einer Zerreißmaschine eingespannt, während die untere Klemme durch den Greifer.4 ersetzt war, der sich über die untere Schnittkante des erwähnten Schnittes stülpte; die beiden geflochtenen Schnüre 2 konnten durch zwei Einschnitte 5 im Greifer hindurchtreten. Man zog nun den Greifer in der Zerreißmaschine 5 cm nach unten; dabei glitt das Band an den Schnüren entlang, und die dabei aufzuwendende Kraft wurde an der oberen Klemme gemessen. Für jedes geprüfte lTaschmittel wurden 20 Ziehversuche gemacht und die dabei erhaltenen Werte gemittelt. Die Differenz aus den beim Vergleichswaschmittel und bei den erfindungsgemäßen Waschmitteln erhaltenen Werten ist ein Maß für die erzielte weichmachende Wirkung.
  • Die Zusammensetzungen der verwandten Waschmittel und die erfindungsgemäß erzielten Verbesserungen der Weichheit der Bänder sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt, wo sie mit einem Waschmittel des Hauptpatentes und einem Waschmittel ohne Textilweichmacher verglichen werden.
  • Die Beispiele des Hauptpatentes wurden mit H 14" bzw.
  • "H 15" das Vergleichswaschmittel mit "Vr + 15" bezeichnet.
  • Die bei der beschriebenen Prüfmethode erhaltenen Werte sind nur dann miteinander vergleichbar, wenn die Behandlung mit den verschiedenen Waschmitteln unter möglichst gleichbleibenden Verhåltnissen stattgefunden hat und insbesondere wenn die einzelnen Stücke des Gardinenbandes aus einem Fertigungsstrang stammen. Das rür die in der Tabelle beschriebenen Versuche oenutzte Gardinenband stammte von der gleichen Rolle wie das zu den entsprechenden im Haupt patent beschriebenen Versuchen benutzte; außerdem waren die übrigen Versuchsbedingungen, insbesondere die Herkunft des Wassers und die Wasserhärte, die gleichen wie bei den damaligen Versuchen, so daß die Ergebnisse in diesem Fall untereinander vergleichbar sind. tut
    Gew.-% Bestandteil im Waschmittel
    nach Beispiel
    Waschmittelbestandteil
    H 14 14 H 15 15 V 14
    + 15
    Tensidkombination:
    ABS 6,0 6,0 6,0 6,0 6,0
    Oleylalkohol + 10 ÄO 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8
    Seife 1222 7,5 7,5 - - 7,5
    (C8H17)2 CH-CCCNa 7,5 - 7,5 - -
    C9H19
    CH-CCCNa - 7,5 - 7,5 -
    C11H23
    Waschmittelgerüst:
    Na3PO4 1,8
    Na4P2O7 6,5
    Na3P5O10 38,0
    Na2O. 3,3 SiO2 5,5
    MgSiO3 2,0
    CMC 1,2
    NaPO2 . H2O2 . 3 H2O 17,0
    Na2SO4, Aufheller
    Rest
    Duftstoff, Wasser
    Verbesserung der
    36 494 340 371 0
    Weichheit

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1) Weitere Ausgestaltung der als Textilweichmacher brauchbaren Kombinationen von anionischen und bzw.
    oder zwitterionischen und bzw. oder nichtionischen Tensiden und einem Textilweichmacher, die a) 20 - 90 Gew.- eines Tensids der oben genannten Typen b) als Textilweichmacher 80 - 10 Gew.-% an Carbonsäuren der allgemeinen Formel bzw. deren wasserlöslichen Salzen enthalten, worin R1 und R2 gerädkettige oder verzweigtkettige, gleich--oder verschiedenartige Alkylreste mit 6 - 18 C-Atomen darstellen, währen X einen der folgenden Reste vertritt: CH-CnH2n-N-CmH2m-N-CO-CmH2m-N-CO-CpH2p-2-worin n die ganzen Zahlen 0 bis 2, m die ganzen Zahlen 1 oder 2 und p die ganzen Zahlen 2 oder 3 bedeuten nach Patent (Patentanmeldung P 16 17 132.7 (D 3364), dadurch gekennzeichnet, daß der Textilweichmacher zu wenigstens 1G, vorzugsweise zu 50 - 100 Gew. aus Nonyl-undecyl-acetat bzw. dessen wasserlöslichen Salzen besteht.
  2. 2) Tensidkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tenside gemäß Patentanspruch la in Mengen von 75 -35 Gew. %l und die Textilweichmacher in Mengen von 25 -65 Gew.- vorhanden sind.
  3. 3) Tensidkombination nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tenside gemäß Patentanspruch la im wesentlichen aus kapillaraktiven Sulfonaten und bzw.
    oder kapillaraktiven Sulfaten und bzw. oder Seife und bzw. oder nichtionischen- Tensiden bestehen.
  4. 4)~Tensidkombination nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die anionischen Tenside wenigstens 50 ß der Tenside gemäß Patentanspruch 1a ausmachen.
  5. 5) Schaumarme Tensidkombinationen nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Seifen vorhandenen Fettsäuren zu wenigstens 50 % aus solchen mit 16 - 30 C-Atomen und vorzugsweise zu wenigstens 3, insbesondere zu mehr als 5 % aus solchen mit 20 C-Atomen bestehen.
  6. 6) Schaumarme Tensidkombinationen nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gesättigten, mindestens 16 C-Atome enthaltenden Fettsäuren wenigstens 50 % des gesamten Seifenanteils ausmachen.
  7. 7) Tensidkombinationen nach Anspruch 1 - 6 enthaltende Wasch- und Waschhilfsmittel, gekennzeichnet durch einen weiteren Gehalt an üblichen Waschmittelbestandteilen, wobei die gesamte Tensidkombination 5 - 80, vorzugsweise 15 - 40 Gew.- und die sonstigen üblichen Waschmittelbestandteile 20 - 95, vorzugsweise 85 - 60 Gew.- des gesamten Waschmittels ausmachen.
  8. 8) Wasch- und Waschhilfsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die sonstigen üblichen Waschmittelbestandteile zu wenigstens )0 ct, vorzugsweise ZU wenigstens 50 % ihres Gewichtes aus kondensierten Phosphaten und bzw. oder organischen Komplexibildchen bestehen.
  9. 9) Waschmittel nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie enthalten: 8 - 50, vorzugsweise 12 - 30 Gew.-% Tensidkombination, bestehend aus O -- 70, vorzugsweise 25 - 55 Gew.-% Tensid vom Sulfonat- und bzw. oder Sulfattyp, O - 70, vorzugsweise 5 - 40 aew.- nichtionischem Tensid, O - 70, vorzugsweise 10 - 50 Gew.- Seife, 20 - 80, vorzugsweise 25 - 65 Gew.-» verzweigtkettiger Carbonsäuren, o - 6, vorzugsweise 0,5 - 3 Gew.- Schaumstabilisator, O - 8, vorzugsweise 0,5 - 5 Gew.-% Schauminhibitor, vorzugsweise nicht tensidartigen Schauminhibitor, 20 - 89, vorzugsweise 40 - 85 Gew.-% Gerüstsubstanz, wobei wenigstens ein Teil dieser Gerüstsubstanz alkalisch reagiert und wobei die Menge der alkalisch und neutral reagierenden Gerüstsubstanzen vorzugsweise das 0,5- s 7-rache und insbesondere das 1- bis 5-fache der gesamten Waschaktivsubstanz ausmacht, 3 - 30 Gew.-% sonstige Waschmittelbestandteile, wie z.B. Bleichkomponenten und Wasser 10) Waschhilfsmittel, insbesondere Vorwaschmittel nach Anspruch 7 und 8, enthaltend 5 - 8 Gew.-% Tensidkombination nach Anspruch 1 - 8 und 95 - 92 Gew.-% sonstige übliche Bestandteile von Waschhilfsmitteln.@ L e e r s e i t e
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