DE1912106A1

DE1912106A1 - Abdichtungsvorrichtung an Waermeaustauschern,insbesondere Kesseln,fuer mittlere Druecke

Info

Publication number: DE1912106A1
Application number: DE19691912106
Authority: DE
Inventors: Turckheim Raoul De
Original assignee: De Dietrich et Cie SA
Current assignee: De Dietrich et Cie SA
Priority date: 1968-03-14
Filing date: 1969-03-10
Publication date: 1969-10-02
Also published as: DE6909566U; FR1564920A

Description

"Abdichtungsvorrichtung an Wärmeaustauschern, insbesondere Kesseln, für mittlere Drücke" T3ei Wärmeaustauschern, insbesondere Heizkesseln, bedingen die zur Erhöhung des Wärmeaustausches zwischen gasförmigen Medien oder zwischen gasförmigen Medien und Flüssigkeiten verwendeten Mittel eine Erhöhung der Geschwindigkeit auf Seiten des gasförmigen Medivjns und damit eine Erhöhung der Drücke.
Die Dichtheit zwischen den verschiedenen, den Wärmeaustauscher bildenden Elementen wird iti allgemeinen durch Zwischenschaltung einer Dichtung, beispielsweise aus Asbest, gewährleistet, die in geeigneten Nuten gelegt wird.
Bei einer bekannten Anordnung werden Ringnuten verwendet, die genau die Form der Dichtung aufweisen.
Der Nachteil dieser Anordnung ist vor allem in der Tatsache sehen, daß, wenn die Halbnuten einander nicht gegenüberstehen, was durch die übliche Fabrikation nicht gewährleistet werden kann, die Dichtung zwischen zwei planen Flächen im Augenblick der Verspannung bzw. Kraftaufbringung eingequetscht wird, und dies nur stellenweise.
Die Abdichtung ist also in zufriedenstellender Weise nicht gewährleistet.
Erfindungsgemäß dagegen wird die Dichtung in eine Lagerung oder ein Lager eingebracht, deren bzw. dessen Gesamtvolumen für die Dichtung größer als das Volumen der Dichtung ist, derart, daß beim Verspannen der beiden Elemente gegeneinander die Dichtung zwischen den mit diesen Elementen in Kontakt stehenden Flächen nicht eingequetscht werden kann. Die Form dieses Lagers ist hierbei so gewählt, daß die nach dem völligen Verspannen der beiden Elemente belassene Tiefe geringfflgig kleiner als die entsprechende Abmessung (beispielsweise der Durchmesser) der Dichtung ist; hierdurch wird. es möglich, die Dichtung in wirksamer Weise ein- bzw. anzupressen.
Die Lagerung für diese Dichtung kann entweder in einem der zusainmenzufügenden Elemente oder zum eil auf der Oberfläche eines Elementes und zum Teil auf der Oberfläche des anderen Elementes ausgespart sein, beispielsweise in Form von Nuten, die in diesen Elementen belassen bzw. eingearbeitet sind. Im letztgenannten Fall liegen die Nuten symmetrisch oder asymmetrisch zur Ebene der Dichtung.
Wenigstens eine der Nuten ist so ausgebildet, daß man die Dichtung vor Aufbringung des zugehörenden Teiles haltern kann.
Die Form dieser Dichtung ist so gewählt, daß die in der Nut gehaltene Dichtung leicht gequetscht wird, selbst wenn diese eine vertikale Orientierung haben sollte.
Die andere Nut ist so ausgelegt, daß ihre Ränder die Dichtung nicht zerquetschen oder zermalmen können, selbst wenn diese gegenüber der ersten geringfügig versetzt ist.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen Figur 1 und 2 eine erste Ausführungsform im Schnitt zeigen; Figur 5 zeigt eine zweite; Figur 4 eine dritte; und Figur 5 schließlich eine vierte Verwirklichungsform.
Da es sich nur um Ausführungsbeispiele handelt, sind beliebige andere Formen, Abmessungen und Anordnungen im Rahmen der Erfindung natürlich möglich.
Nach der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform weist das Element a, das beispielsweise zu einem Kessel gehört, auf der dem Element b gegenüberliegenden Fläche eine Nut c mit nach dieser Ausihrungsform nicht-kreisförmigem Querschnitt auf, in die die Dichtung eingeführt ist, die für die Abdichtung zwischen den beiden elementen zu sorgen hat. Es kann sich beispielsweise um einen Wulst d aus Asbest oder ähnliches handeln.
Die Form dieser Nut c ist derart gewählt, daß ein geringes Zusammenquetschen oder Zwängen des Wulstes d derart sichergestellt ist, d>ß letzterer sich bei der Montage in der Nut halten kann, unabhängig von der Lage, die das Element, in der sie ausgearbeitet ist, einnehmen kann.
Das Element b weist auf seiner dem Element a gegenüberliegenden Fläche eine Nut e 2uf, deren Breite L wenigstens an der Oberflache größer als die 1 der Nut c ist. Der Boden der Nut e weist einen Vorsprung f auf.
igur @ zeigt die Dichtung an ihrem Ort, nachdem die Elemente a und b gegeneinander verspannt sind. Diese Lage bzw. Anordnung ist erfindungsgemäß sichergestellt, selbst wenn die Zentrierung der Elemente nicht unbedingt eingehalten wird; die Dichtung kann praktisch zwischen den Oberflächen in Kontakt mit den beiden Elementen nicht zerquetscht werden. Dadurch, daß der Vorsprung f vorgesehen ist, ist im übrigen die brauchbare Tiefe P der beiden Nuten kleiner als der Durchmesser der Dichtung, derart, daß letztere in ihrer Lagerung erheblich verspannt ist.
Nach dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Nut c1 des Elementes.a gleich der Nut c in Bigur 1, ihre Tiefe ist jedoch geringer. Der Boden der Nut e1 des Elementes b ist glatt ausgebildet, ihre Breite erheblich größer als die der Nut C1. Die jeweiligen Tiefen der beiden Nuten sind so gewählt, daß die Tiefe des Lagers, das sie bilden, ebenfalls kleiner als der Durchmesser der Dichtung wird.
Figur 4 bezieht sich auf den Fall, wo die Nuten c2 des Elementes a und e2 des Elementes b von genau gleichem Profil sind, welches durch einen Teil mit Kreisabschnittsform im Querschnitt gebildet ist, in dem die Dichtung sich setzt und an den sich zwei plane Abschnitte anschließen. Dié Breite dieser Nuten ist so gewählt, daß beim Verspannen das Gesamtvolumen der durch sie bestimmten Lagerung größer als das Volumen wird, das in der Lagerung durch die Dichtung nach dem Verspannen eingenommen werden kann. Die Tiefe der Nuten c2 und e2 wird immer so gewählt, daß die Gesamttiefe der Lagerung kleiner als der Durchmesser der Dichtung ist.
ITach dem Auführungsbeispiel der Figur 5 ist die Lagerung für die Dichtung auf eine in nur einem Element ausgesparte Nut, im Element a nach der Darstellung, reduziert worden. Die Form dieser Nut ist ähnlich der durch die Nuten n figur 4 dargestellten, sie ist jedoch tiefer, der für die Dichtung reser-'vierte Raum ist so gewählt, daP wie bei den vorherigen Beispielen, die Dichtung beim Verspannen sich verbreitern kann, ohne die Grenzen der für sie bestimmten Lagerung zu überschreiten, derart, daß sie nicht zwischen den Kontaktflächen der beiden Elemente eingequetscht werden kann.
Andererseits ist die Tiefe der einzigen Nut gleichfalls von der Konstruktion her kleiner als der Durchmesser der Dichtung, derart, daß sobald die Elemente zusammengefügt sind, ihre Pressung oder Anpressung hervorgerufen wird.
Im Hinblick auf eine knappe Darstellung winde die Erfindung nur anhand weniger Ausfühnrngsformen erläutert; Änderungen und Abänderungen liegen im Rahmen der Erfindung.
Patentansprüche

Claims

PATENTANSPRÜCHE Abdichtungsvorrichtung für Wärmeaustauscher, insbesondere Kessel, für mittlere Drücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung in einer Lagerung angeordnet ist, deren der Dichtung gebotenes Gesamtvolumen größer als das Volumen der Dichtung ist, derart, daß beim Verspannen der Elemente gegeneinander die Dichtung zwischen den Kontaktflächen dieser Elemente nicht zerquetscht werden kann, wobei die Form der Lagerung so gewählt ist, daß deren Tiefe nach verspannen der Elemente geringfügig kleiner als die entsprechende Abmessung der Dichtung ist und so eine wirksame Pressung oder Anpressung der letzteren, wenn die Flächen der Elemente in Kontakt miteinander stehen, sichergestellt ist.
2.) Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung für die Dichtung entweder in einem der zusammenzufügenden Elemente (Figur 5) oder m7m Teil in der Oberfläche 1es einen Elementes, zum Teil in der Oberflache des anderen Elementes, beispielsweise in Form von Nuten oder dbl.

ausgespart ist (Fimlr 1 115 4), welche dieses oder diese Elemente aufweisen.
3.) Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten symmetrisch oder asymmetrisch bezüglich der Ebene der Dichtung verlaufen.
4.) Abdichtungsvorrichtung nach einem der vorbergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Nuten derart ausgelegt ist, daß ihre Ränder die Dichtung nicht zerquetschen können, selbst wenn die eine Nut während der Montage leicht gegenüber der anderen versetzt ist.
5*) Abdichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Nuten derartige Form aufweist, daß die Dichtung während der Montage in dieser Nut gehalten werden kann, unabhängig von der dem zusammenzubauenden Element erteilten Lage.
6.) Abdichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden wenigstens einer der Nuten ein oder mehrere Vorsprünge aufweist (Figur 1 und 2).

L e e r s e i t e