DE10106233A1 - Magnetschwebekrane,-laufkatzen,-Kopfträger und -fahrwerke für Kettenzüge und Seilwinden - Google Patents
Magnetschwebekrane,-laufkatzen,-Kopfträger und -fahrwerke für Kettenzüge und SeilwindenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft berührungsfrei arbeitende Linearfahrantriebe für Krane, insbesondere Ein- und Mehrträgerbrückenkrane, -hängekrane bzw. -portalkrane, sowie für Laufkatzen, Kopfträger und Fahrwerke von Kettenzügen und Seilwinden für kurze, mittlere und große Entfernungen. DOLLAR A Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass zum Verfahren dieser fördertechnischen Anlagen und Komponenten Lang- bzw. Kurzstatorlinearmotoren unter Ausnutzung der Magnetschwebe- und Wanderfeldtechnologie eingesetzt werden. Je Laufbahn ist mindestens ein Linearfahrantrieb notwendig.
Description
Die Erfindung betrifft berührungsfrei arbeitende Linearfahrantriebe für Krane,
insbesondere Ein- und Mehrträgerbrückenkrane, -hängekrane bzw.
-portalkrane, sowie für Laufkatzen, Kopfträger, Fahrwerke von Kettenzügen und
Seilwinden für kurze, mittlere und große Entfernungen.
Bekannte Fahrantriebe für Krane, Laufkatzen, Kopfträger sowie für Fahrwerke
von Kettenzügen und Seilwinden nutzen die Rad-Schiene-Kombination als Trag-
und Führungssystem. Als Antrieb werden üblicherweise Elektromotoren
verwendet, aber auch pneumatische oder hydraulische Antriebsmotoren sind
bekannt.
Die Rad-Schiene-Kombination ist unabhängig vom gewählten Antriebsmotor
durch einige wesentliche Nachteile gekennzeichnet. Dazu gehören die
Reibungsverluste aufgrund der Umwandlungen elektrischer Energie in
Bewegungsenergie und einer rotatorischen in eine translatorische Bewegung
sowie die mechanischen Reibungsverluste entlang des Antriebsstranges, z. B. in
Getrieben und Lagern.
Die linienförmige vertikale Krafteinleitung über das Rad stellt eine hohe
dynamische Belastung für das Rad, die Schiene, die Laufbahn und die
Unterkonstruktion dar.
Die eingesetzten Führungssysteme wie Spurkränze und Führungsrollen
erlauben innerhalb eines definierten Bereiches ein Schiefstellen des Krans, der
Laufkatze, des Kopfträgers oder des Fahrwerkes von Kettenzügen und Seilwinden
während des Verfahrens. Daraus resultieren hohe Seitenführungskräfte und damit
eine entsprechend hohe horizontale Belastung der fördertechnischen Konstruktion
im Bereich der Führungssysteme sowie der Schiene, der Laufbahn und der
Unterkonstruktion.
Beide Belastungen rufen unerwünschten Laufrad-, Führungsrollen-, Schienen-
bzw. Laufflächenverschleiß hervor.
Aus EP 0842890 ist eine durch Linearinduktion bewegte Laufkatze für einen
Ein- oder Mehrträgerkran bekannt. Verfahren wird die Katze bei dieser
Konstruktion durch elektromagnetische Linearmotoren. Das Führen und Tragen
der Laufkatze wird auf herkömmliche Weise durch mehrere Rad-Schiene-
Kombinationen gewährleistet. Die Probleme der linienförmigen Lasteinleitung und
des Verschleißes bleiben bei dieser Lösung unberücksichtigt. Weiterhin ist eine
Vielzahl verschiedener Magnetschwebebahnsysteme zum Transport von
Personen und Gütern bekannt (z. B. Transrapid, DE 36 12 847 und DE 42 18 001).
Diese Lösungen sind aufgrund der Geometrie und der auftretenden
Belastungszustände, der bedeutend längeren Fahrwege und der angestrebten
höheren Geschwindigkeiten nicht für Krane, Laufkatzen, Kopfträger sowie für
Fahrwerke von Kettenzügen und Seilwinden anwendbar.
Bekannt sind auch Stetig- und Unstetigförderer mit und ohne Wagen für
Stückgüter, welche ebenfalls die Magnetinduktion als Antrieb nutzen (DE 44 45 038
und Magnemotion Comp.: http:/ / www.magnemotion.com). Die Stückgüter bzw.
Lasten können wie bei einem bekannten Rollenförderer oder einer Hängebahn
entlang einer Laufbahn bewegt werden. Ein flächiger Arbeitsbereich ist nur mit
erheblichem Aufwand vollständig nutzbar. Weiterhin sind diese Systeme nicht für
sich verändernde Belastungen während des Betriebes, wie es bei Kranen,
Laufkatzen, Kopfträgern sowie bei Fahrwerken von Kettenzügen und Seilwinden
z. B. durch Hubbewegungen oder durch Verfahren der Laufkatze möglich ist,
konzipiert.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, Linearfahrantriebe für Krane, Laufkatzen,
Kopfträger sowie für Fahrwerke von Kettenzügen und Seilwinden für kurze,
mittlere und große Entfernungen darzustellen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass ein oder mehrere
Lineardirektantriebe unter Anwendung der Magnetschwebetechnologie zum
Tragen bzw. Führen und der Wanderfeldtechnologie zum Verfahren des Kranes,
der Laufkatze, des Kopfträgers oder des Fahrwerkes von Kettenzügen und
Seilwinden genutzt werden.
Sowohl die an sich bekannten synchronen als auch asynchronen Lang- und
Kurzstatorlinearmotoren sind als Antriebssysteme denkbar. Durch die anziehende
bzw. abstoßende Wirkung der Magnetfelder von Primär- und Sekundärteil im
Betrieb wird das Tragen und/oder Führen des Krans, der Laufkatze, des
Kopfträgers oder des Fahrwerkes von Kettenzügen und Seilwinden ermöglicht.
Außer bei rein permanentmagnetisch betriebenen Systemen erzeugt Wechsel-
bzw. Drehstrom in den Kabelwickelungen ein magnetisches Wanderfeld, von dem
der bewegliche Magnetsystemteil und damit der Kran, die Laufkatze, der
Kopfträger oder das Fahrwerk von Kettenzügen und Seilwinden berührungsfrei
mitgezogen und damit verfahren werden. Durch Veränderung der Stärke bzw. der
Frequenz des Wechsel- bzw. Drehstromes in den stromgespeisten Spulen ist die
Trag- bzw. Führkraft, die Verfahrbeschleunigung, die Verfahrgeschwindigkeit und
die Verzögerung stufenlos regelbar. Zum Abbremsen des Kranes, der Laufkatze,
des Kopfträgers oder des Fahrwerkes von Kettenzügen und Seilwinden wird die
Kraftrichtung des Wanderfeldes geändert (Generatorprinzip). Eine Rückspeisung
der Verzögerungsenergie in das Stromnetz als elektrische Energie ist möglich.
Als Lösung wäre zum Tragen und Führen auch ein System mit
Permanentmagneten denkbar. In bzw. an jeder Laufbahn werden Fahrschienen
aus monoton gepolten Dauermagneten installiert. In bzw. an der Laufkatze, dem
Kopfträger oder dem Fahrwerk von Kettenzügen und Seilwinden werden ebenso
gepolte Dauermagnete angebracht. Die entstehenden Abstoßungskräfte zwischen
den Dauermagneten heben den Kran, die Laufkatze, den Kopfträger oder das
Fahrwerk von Kettenzügen und Seilwinden an. Die Verfahrbewegung ist durch ein
zusätzliches System (z. B. Seiltrieb oder Wanderfeldtechnologie) zu realisieren.
Vorstellbar ist ebenfalls die Anwendung von Kombinationen aus den bekannten
Magnetschwebesystemen, sogenannten trivalenten Schwebesystemen.
Bei allen Lösungen ist denkbar, Trag-, Bewegungs- und Führungssysteme zu
kombinieren oder konstruktiv so zu gestalten, dass nur ein Magnetschwebesystem
notwendig ist.
Ebenfalls ist die Einbeziehung von Primär- bzw. Sekundärteil in die konstruktive
Berechnung bei entsprechender Integration in die Konstruktion des Kopfträgers,
des Katzrahmens oder der Laufbahn vorstellbar.
Zur Stabilisierung ist auch eine zusätzliche Radführung und/oder
Gleitschienenführung möglich. Speziell bei den stromgespeisten Systemen ist
diese Lösung zum Tragen und Führen im Notbetrieb und im Außerbetriebzustand
vorstellbar.
Mit Ausnahme der Permanentmagnetsysteme lässt sich die Luftspaltbreite
zwischen Primär- und Sekundärteil über die Wechsel- bzw. Drehstromstärke und
-frequenz mit Hilfe eines Regelungssystems konstant halten.
Die Energieversorgung des Krans, der Laufkatze, des Kopfträgers oder des
Fahrwerkes von Kettenzügen und Seilwinden sowie notwendiger Batterien entlang
der gesamten Laufbahn kann entweder über Stromabnehmer, Kabelsysteme oder
über in den beweglichen Teil des Magnetschwebesystems installierte,
berührungsfrei arbeitende Lineargeneratoren gewährleistet werden.
Bei allen Lösungen mit Ausnahme des rein permanentmagnetisch betriebenen
Systems lässt sich direkt über den Antrieb eine Positionierung der zu
verfahrenden Anlage bzw. Komponente realisieren. Außerdem sind die
Beschleunigung, die Verzögerung und die Verfahrgeschwindigkeit beeinflussbar
sowie ein Tandembetrieb als auch eine Einzelsteuerung bei mehreren Kranen,
Laufkatzen, Kopfträgern oder Fahrwerken von Kettenzügen und Seilwinden auf
einer Laufbahn realisierbar.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen in den geringeren
Reibungsverlusten sowie den möglichen höheren Beschleunigungen,
Verzögerungen und Geschwindigkeiten beim Verfahren gegenüber bekannten
Rad-Schiene-Antriebssystemen. Durch den Wegfall von mechanischen
Komponenten im Antriebsstrang sowie durch das teilweise bzw. vollständig
berührungsfreie Verfahren der Krane, Laufkatzen, Kopfträger oder Fahrwerke von
Kettenzügen und Seilwinden entlang der Laufbahn werden der Verschleiß und der
dadurch resultierende Wartungs- und Reparaturaufwand gesenkt. Eine flächige
Krafteinleitung in die Laufbahn gegenüber einer linienförmigen bei Rad-Schiene-
Kombinationen, ein besseres Dämpfungsverhalten, geringere Seitenkräfte und
verringerte dynamische Belastungen sind weitere positiv zu wertende
Auswirkungen auf die Krane, Laufkatzen, Kopfträger oder Fahrwerke von
Kettenzügen und Seilwinden, die Laufbahnen und Unterkonstruktionen.
Weitere Einzelheiten werden an Hand der nachfolgenden Ausführungsbeispiele
veranschaulicht. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Zweiträgerbrückenkrans mit Laufkatze in
Magnetschwebeausführung
Fig. 2 einen Schnitt durch die Kranhauptträger des Zweiträgerbrückenkrans
mit Laufkatze, gemäß Fig. 1, in Magnetschwebeausführung
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Magnetschwebekopfträger des
Zweiträgerbrückenkrans, gemäß Fig. 1, und durch die Kranbahn
Fig. 4 einen Schnitt durch die Kranhauptträger und durch die
Magnetschwebekatze des Zweiträgerbrückenkrans, gemäß Fig. 1
Fig. 5 eine Vorderansicht eines Einträgerhängekrans mit Laufkatze in
Magnetschwebeausführung
Fig. 6 einen Schnitt durch den Kranhauptträger des Einträgerhängekrans mit
Laufkatze, gemäß Fig. 5, in Magnetschwebeausführung
Fig. 7 einen Schnitt durch einen Magnetschwebekopfträger des
Einträgerhängekrans, gemäß Fig. 5, und durch die Kranbahn
Fig. 8 einen Schnitt durch einen Magnetschwebekopfträger für einen
Portalkran
In Fig. 1 ist die Vorderansicht eines Zweiträgerbrückenkrans dargestellt, bei
dem sowohl die Krankopfträger (5) als auch die Laufkatze (5 + 10) mit Seilzug (16)
mittels Magnetschwebe- und Wanderfeldtechnologie verfahren werden. Die
Krankopfträger (5) werden entlang der Kranbahn (2) mit aufgesetzter
Verschleißlamelle (3) und entlang dem ortsfesten Magnetsystemteil zum
Verfahren und Tragen (7) bewegt. Geführt wird der gesamte Kran über zusätzliche
Magnetführungssysteme. Die Träger (17) für die beiden ortsfesten
Magnetsystemteile zum Führen (9) sind zwischen den Hallen- bzw.
Kranbahnstützen (1) befestigt. Die beweglichen Magnetsystemteile zum
Führen (8) sind seitlich an den Krankopfträgern (5) angebracht. Die beweglichen
Magnetsystemteile zum Verfahren und Tragen (6) sind an der Unterseite der
Krankopfträger (5) installiert. Bei der Laufkatze (5 + 10) mit Seilwinde (16) kommt
als alternative Lösungsvariante nur ein Magnetschwebesystem je Laufbahn (2)
zum Einsatz. Die Form der auf den Kranhauptträgern (4) befestigten, ortsfesten
Magnetsystemteile (7 + 9) und der beweglichen, in die Unterseite der
Laufkatzkopfträger (5) integrierten Magnetsystemteile (6 + 8) sind so ausgeführt,
dass alle drei Funktionen wie Verfahren, Tragen und Führen gewährleistet
werden. Zur Verschleißminderung sind bei beiden Ausführungsformen unter den
ortsfesten Magnetsystemteilen zum Verfahren und Tragen (7) Verschleiß
lamellen (3) vorgesehen. Entsprechend sind an der Unterseite der Krankopf
träger (5) und der Laufkatze (5 + 10) Gleitschienen (12) angebracht, die nur im
Notbetrieb und Außerbetriebzustand die Verschleißlamellen (3) berühren. Die
Stromzuführung zum Kran (14) ist bei diesem Ausführungsbeispiel mittels
Kabelschlepp realisiert. Für die Stromversorgung der Laufkatze (5 + 10) mit
Seilwinde (16) werden Lineargeneratoren und Batterien genutzt.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Hauptträger (4) des Krans, gemäß Fig. 1.
In Fig. 3 ist ein Schnitt durch eine Kranbahnseite (2) mit Verschleißlamelle (3),
durch beide Magnetsysteme zum Verfahren und Tragen bzw. zum Führen und
durch einen Krankopfträger (5) des Krans, gemäß Fig. 1, zu sehen. Nicht
dargestellt wurde in diesem Schnitt die Laufkatze (5 + 10) mit der Seilwinde (16)
und den Gleitschienen (12).
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Laufkatze (5 + 10) mit Seilwinde (16) und
durch die Kranhauptträger (4) des Krans, gemäß Fig. 1, ohne Berücksichtigung
der Kranbahn (2), der Stützen (1), der Führungsträger (17) und der ortsfesten
Magnetsystemteile entlang der Kranbahn (2). Dieser Schnitt verdeutlicht die
gewählten Formen für die Magnetsystemteile der Laufkatze (5 + 10) mit Seil
winde (16) sowie die Lage und Form der Verschleißlamellen (3) auf den
Kranhauptträgern (4).
In Fig. 5 ist die Vorderansicht eines Einträgerhängekrans dargestellt, bei dem
sowohl die Krankopfträger (5) als auch die Laufkatze mit Fahrwerk (11) und
Seilzug (16) mittels Magnetschwebe- und Wanderfeldtechnologie verfahren
werden. Die Krankopfträger (5) werden entlang der Kranbahn (2) und dem
ortsfesten Magnetsystemteil zum Verfahren und Tragen (7) bewegt. Geführt wird
der gesamte Kran über zusätzliche Magnetführungssysteme. Die Träger (17) für
die beiden ortsfesten Magnetsystemteile zum Führen (9) sind zwischen den
Hallen- bzw. Kranbahnstützen (1) befestigt. Die beweglichen Magnetsystemteile
zum Führen (8) sind seitlich an den Krankopfträgern (5) angebracht. Die
beweglichen Magnetsystemteile zum Verfahren und Tragen (6) sind an den
Krankopfträgern (5) installiert. Bei der Laufkatze mit Fahrwerk (11) und Seil
winde (16) kommt als alternative Lösungsvariante nur ein Magnetschwebesystem
je Laufbahnseite zum Einsatz. Die Außenkonturen der an den Kranhaupt
trägern (4) befestigten, ortsfesten Magnetsystemteile (7 + 9) und der beweglichen,
am Laufkatzfahrwerk (5) befestigten Magnetsystemteile (6 + 8) sind so ausgeführt,
dass alle drei Funktionen wie Verfahren, Tragen und Führen gewährleistet
werden. Zur Verschleißminderung sind an den Krankopfträger (5) zusätzliche
Laufräder (13) vorgesehen, die nur im Notbetrieb und Außerbetriebzustand die
Kranbahn (2) berühren. Die Stromversorgung für Kran und Katze wird bei diesem
Ausführungsbeispiel über Lineargeneratoren und Batterien realisiert.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch die Hauptträger (4) des Krans, gemäß Fig. 5.
In Fig. 7 ist ein Schnitt durch eine Kranbahnseite (2), durch beide
Magnetsysteme zum Verfahren und Tragen bzw. zum Führen und durch einen
Krankopfträger (5) des Krans, gemäß Fig. 5, zu sehen. Nicht dargestellt wurde in
diesem Schnitt die Laufkatze mit dem Fahrwerk (11) und der Seilwinde (16).
Fig. 8 stellt eine mögliche Lösungsvariante für die Nutzung der
Magnetschwebe- und Wanderfeldtechnologie zum berührungsfreien Verfahren
von Portalkranen dar. Der gewählte Ausschnitt zeigt einen Schnitt durch einen
Krankopfträger (5) mit Gleitschienen (12), durch das Fundament bzw. Gleis
bett (18) mit Verschleißlamelle (3) sowie durch die ortsfesten Magnetsystemteile
zum Verfahren und Tragen (7) bzw. zum Führen (9) als auch durch die
beweglichen Magnetsystemteile zum Verfahren und Tragen (6) bzw. zum
Führen (8). Der zugrundeliegende Aufbau dieses Ausführungsbeispieles ist dem in
Fig. 3 ähnlich, mit dem Unterschied, dass der Krankopfträger (5) aufgrund der
veränderten Krafteinleitung über die Stützen (15) anders dimensioniert und an den
Stützenbefestigungspunkten konstruktiv anders ausgeführt wird.
1
bauseitige Tragkonstruktion
2
Laufbahn
3
Verschleißlamelle
4
Kranbrücke bzw. -hauptträger
5
Kopfträger
6
beweglicher Magnetsystemteil zum Verfahren und/oder Tragen
7
ortsfester Magnetsystemteil zum Verfahren und/oder Tragen
8
beweglicher Magnetsystemteil zum Führen
9
ortsfester Magnetsystemteil zum Führen
10
Laufkatzrahmen
11
Fahrwerksrahmen
12
Gleitschiene
13
Radführung
14
Stromzuführung
15
Portalkranstütze
16
Seilwinde (bzw. Kettenzug)
17
Führungsschienenträger
18
Fundament bzw. Gleisbett
Claims (16)
1. Linearfahrantriebe für Krane, insbesondere Ein- und Mehrträger
brückenkrane, -hängekrane bzw. -portalkrane, sowie für Laufkatzen,
Kopfträger (5), Fahrwerke (11) von Kettenzügen und Seilwinden (16) für
kurze, mittlere und große Entfernungen, gekennzeichnet dadurch, dass
je Laufbahn (2) mindestens ein nach dem magnetischen Schwebeprinzip
arbeitender Linearmotor verwendet wird.
2. Linearfahrantriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der
Linearmotor ein Langstatormotor mit einem ortsfesten, an bzw. in die
Laufbahn integriertem Primärteil und mit einem beweglichen
Sekundärteil, welches mit dem Kran, der Laufkatze, dem Kopfträger (5)
oder dem Fahrwerk (11) von Kettenzügen und Seilwinden (16)
verbunden ist.
3. Linearfahrantriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der
Linearmotor ein Kurzstatormotor mit einem ortsfesten, an bzw. in die
Laufbahn integrierten Sekundärteil und mit einem beweglichen
Primärteil, welches mit dem Kran, der Laufkatze, dem Kopfträger (5)
oder dem Fahrwerk (11) von Kettenzügen und Seilwinden (16)
verbunden ist.
4. Linearfahrantriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass zum
Tragen und/oder Führen Permanentmagnetsysteme verwendet
werden, bestehend aus ortsfesten und an bzw. in die Laufbahn
integrierten sowie beweglichen, monoton gepolten Permanentmagneten,
welche mit dem Kran, der Laufkatze, dem Kopfträger (5) oder dem
Fahrwerk (11) von Kettenzügen und Seilwinden (16) verbunden sind.
5. Linearfahrantriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der
Linearmotor als trivalentes Magnetschwebesystem ausgebildet ist.
6. Linearfahrantriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass
getrennt voneinander arbeitende Magnetschwebesysteme zum
Verfahren, zum Tragen und zum Führen verwendet werden.
7. Linearfahrantriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass ein
Magnetschwebesystem zum Verfahren und Tragen sowie ein weiteres
Magnetschwebesystem zum Führen verwendet wird.
8. Linearfahrantriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass ein
Magnetschwebesystem zum Verfahren, Tragen und Führen genutzt wird.
9. Linearfahrantriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass zum
Verfahren und Tragen ein Magnetschwebesystem und zum Führen oder
für den Notbetrieb oder Außerbetriebzustand Räder (13) verwendet
werden.
10. Linearfahrantriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass zum
Verfahren und Tragen ein Magnetschwebesystem und zum Führen oder
für den Notbetrieb oder Außerbetriebzustand Gleitschienen (12)
verwendet werden.
11. Linearfahrantriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der
Kran, die Laufkatze, der Kopfträger (5) oder das Fahrwerk (11) von
Kettenzügen und Seilwinden (16), notwendige Batterien bzw.
vorhandene stromgespeiste Spulen in den bewegten Teilen der
Magnetschwebesysteme über Stromabnehmer (14) mit Strom versorgt
werden.
12. Linearfahrantriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der
Kran, die Laufkatze, der Kopfträger (5) oder das Fahrwerk (11) von
Kettenzügen und Seilwinden (16), notwendige Batterien bzw.
vorhandene stromgespeiste Spulen in den bewegten Teilen der
Magnetschwebesysteme über Kabelsysteme (14) wie z. B. Schleppkabel
und Energieketten mit Strom versorgt werden.
13. Linearfahrantriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der
Kran, die Laufkatze, der Kopfträger (5) oder das Fahrwerk (11) von
Kettenzügen und Seilwinden (16), notwendige Batterien bzw.
vorhandene stromgespeiste Spulen in den bewegten Teilen der
Magnetschwebesysteme über in die Magnetschwebesysteme integrierte,
berührungsfrei arbeitende Lineargeneratoren mit Strom versorgt werden.
14. Linearfahrantriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass
beim Bremsvorgang eine Rückspeisung der Verzögerungsenergie in das
Stromnetz als elektrische Energie ermöglicht wird.
15. Linearfahrantriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass mit
diesen Antrieben eine direkte Positionierung des Krans, der Laufkatze,
des Kopfträgers (5) oder des Fahrwerkes (11) von Kettenzügen und
Seilwinden (16) entlang einer Laufbahn (2) realisiert werden kann.
16. Linearfahrantriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass
mittels dieser Antriebe und der Steuerung der Stromversorgung ein
Tandembetrieb bzw. ein getrenntes Verfahren von mehreren Kranen,
Laufkatzen, Kopfträgern (5) oder Fahrwerken (11) von Kettenzügen und
Seilwinden (16) auf einer Laufbahn (2) ermöglicht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001106233 DE10106233C2 (de) | 2001-02-10 | 2001-02-10 | Linearantrieb für Krane |
Applications Claiming Priority (1)
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