DE1911924U - Ausloesevorrichtung fuer spritzpistolen einer durchlauf-flaechenspritzmaschine zum emaillieren von werkstuecken. - Google Patents

Ausloesevorrichtung fuer spritzpistolen einer durchlauf-flaechenspritzmaschine zum emaillieren von werkstuecken.

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DE1911924U
DE1911924U DEW34093U DEW0034093U DE1911924U DE 1911924 U DE1911924 U DE 1911924U DE W34093 U DEW34093 U DE W34093U DE W0034093 U DEW0034093 U DE W0034093U DE 1911924 U DE1911924 U DE 1911924U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B13/00Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
    • B05B13/02Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work
    • B05B13/04Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work the spray heads being moved during spraying operation
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

UC88Ü7*-8.1J5
Auslösevorrichtung für Spritzpistolen einer Durchlauf-Flächenspritzmaschine zum Emaillieren von Werkstücken
Die euerung "betrifft eine Auslösevorrichtung für Spritzpistolen einer Durchlauf-Flächenspritzmaschine zum Smaillieren von Werkstücken.
Bei derartigen Maschinen ist es erwünscht, daß die Spritzpistolen tatsächlich nur dann in Betrieb gesetzt werden, wenn sich ein Werkstück im Sprühbereich der Pistolen befindet. Dies gilt insbesondere für den Fall, daß nur begrenzte Bereiche der Werkstücke, beispielsweise die Vorder- und Hinterkante, emailliert werden sollen. Die einfachste und wohl naheliegenste Auslösevorrichtung für die Spritzpistolen bestünde in der Anordnung mechanischer Kontakte am Anfang des Sprühbereichs, welche bei Berührung durch ein Werkstück die Pistolen in Betrieb setzen. In der Praxis jedoch haben sich mechanische Kontakte als ungeeignet erwiesen, da sie, insbesondere bei leichten Werkstücken wie Blechbomben von Herden und dgl., zwangsläufig zu Verschiebungen und Verkantungen der auf einem Band oder auf Tragseilen zugeführten Werkstücke führen. Andererseits ist es auch nicht möglich, im Sprühbereich der Pistolen mit Fotozellen arbeitende Lichtschranken anzubringen, da die Fotozellen durch den Emaille-Sprühnebel in kürzester Zeit außer Funktion gesetzt wurden. Nun ist es zwar denkbar, derartige Lichtschranken in genügendem Abstand vor dem Sprühbereich anzuordnen. In diesem Fall ist es aber erforderlich, den von der Fotozelle abgegebenen Impuls zu speichern, und zwar für eine Zeitspanne, die der vom Werkstück zwischen Passieren der Lichtschranke und Erreichen des Sprühbereichs der Pistolen benötigten Zeit entspricht. Erschwerend kommt hinzu, daß diese Zeitspanne von der jeweiligen Fördergeschwindigkeit des Werkstückes abhängt und deshalb im allgemeinen nicht konstant ist. Z*?ar sind heute elektronische Schalteinrichtungen bekannt, die beispielsweise mittels zusätzlicher, die Bandgeschwindigkeit abgreifender !Fotozellen, Einschreibekreise, Magnetkernspeicher und Auslesekreise, oder mittels steuerbarer Verzögerungsleitungen und dgl.geschwindigkeit sabhängige Impulsverzögerungen durchführen können. Diese Einrichtungen sind jedoch sehr aufwendig und kostspielig und außer-
dem für die Anwendung in einem Emaillierwerk denk~bar ungeeignet, insbesondere auf Grund der ständigen Staubeinwirkung und der wechselnden Umgebungstemperatur.
Ziel der Neuerung ist deshalb eine ainfache, robuste aber exakt, arbeitende Auslösevorrichtung für Flächenspritzmaschinen und insbesondere ein unkomplizierter Informationsspeicher mit von der Fördergegchwindigkeit der Werkstücke abhängiger Speicherzeit.
Dieses Ziel wird neuerungsgemäß durch eine Vorrichtung erreicht, die eine Fotozelle als Lichtschranke, welche über einen Impulsschalter an einen Elektromagneten angeschlossen ist, eine von der Fördereinrichtung der Maschine angetriebene Speichertrommel, welche an ihrem Umfang parallel zur Trommelwelle verschiebbare Bolzen trägt, und einen Kontaktschalter aufweist, der mit dem Auslöser der Spritzpistole verbunden ist, wobei Elektromagnet und Kontaktschalter gegeneinander vesetzt im Bereich der Trommelbolzen angeordnet sind. Zweckmäßigerweise ist dabei der Elektromagnet als Hubmagnet mit verschiebbarem Eisenkern ausgebildet, wobei dann die Trommelbolzen im Bereich des Magnethubes liegen.
Für Flächenspritzmaschinen mit zwei Kolonnen von Spritzpistolen zum Spritzen der Yorder- und Hinterkanten der Werkstücke kann die Vorrichtung derart weiter ausgebildet werden, daß sie zwei Fotozellen, wflche über zwei gegensinnig arbeitende Impulsschalter an zwei Biektromagnete angeschlossen sind, und zwei mit je einer der beiden Pistolenkolonnen verbundene Kontaktschalter aufweist, wobei auf jeder Trommelseite jeweils ein Elektromagnet und ein Kontaktschalter angeordnet ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der Beschreibung, der Zeichnung und den Schutzansprüchen. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Neuerung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Figt 1 schematisch eine Durchlauf-Flächenspritzmaschine und daran angebrachter, in größeren Maßstab gezeichneter Auslösevorrichtung nach der Neuerung,
und
Fig. 2 einen Schnitt durch den wesentlichsten Teil der Auslösevorrichtung.
Auf Pig. 1 ist eine übliche Flächenspritzmaschine zum Emaillieren von Werkstücken dargestellt, die im wesentlichen aus einer Spritzkammer 10 und einem endlosen Förderband in Form von Tragseilen 11 besteht, die über Walzen 12 und \Ί> laufen. Die Tragseile "11 bewegen sich in Richtung des eingezeichneten Pfeiles und fördern ein im Bereich der vorderen Walze 12 aufgelegtes Werkstück 14s dessen Vorderkante 14a emailliert werden soll, durch die Spritzkammer 10 hindurch, wonach die emaillierten Werkstücke im Bereich der Walze 13 wieder abgenommen werden. In der Kammer 10 sind eine Reihe von Spritzpistolen angeordnet - auf der Zeichnung ist nur eine einzige Pistole 15 dargestellt -, wobei die Spritzrichtung geeignet eingestellt ist.
Die Spritzpistole 15 soll nun genau zu dem Zeitpunkt eingeschaltet werden, wenn die Kante 14a des Werkstückes 14 clen Spritzbereich der Pistole erreicht. Diese Aufgabe erfüllt nun die neuerungsgemäße Auslösevorrichtung. Diese Vorrichtung weist eine Gehäuse 16 auf, in welchem eine übliche Lichtschranke bestehend aus einer Fotozelle 17a und einer Glühlampe 17^» untergebracht ist, wobei die Fotazelle 17a an einen Impulsschalter 18 angeschlossen ist. Der Ausgang des Schalters 18 führt zu der Spule eines Elektromagneten 19» der als Hubmagnet ausgebildet und im Bereich eines Informationsspeichers angeordnet ist. Der Speicher besteht aus einer Scheibentrommel 20, die auf einerWelle 21 sitzt und an ihrfm Umfang Bolzen 22 trägt, welche parallel zur Welle 21 begrenzt verschiebbar sind, diametral zum Magnet 19 ist im Trommelbereich,und zwar an der gegenüberliegenden Trommelseite, ein Kontaktschalter 23 mit Tastfinger 24 angebracht. Anordnung und Ausbildung von Magnet, Trommel und Kontaktschalter sind insbesondere Fig. 2 zu entnehmen. Dem Schalter 23 ist eine Rolle 25 nachgeschaltet, welche zum Zurückführen der Bolzen 22 in die mittige Ruhelage dient.
Der Anschluß dar neuerungsgemäßen Auslösevorrichtung an die Flächenspritzmaschine erfolgt derart, daß die Trommelwelle 21 über einenTreibriemen 26 an die VaIze 13 angekuppelt und der Ausgang des Kontaktschalters 23 an den üblichen Auslöser der Spritzpistole 15» beispielsweise ein Magnetventil., angeschlossen wird. Es ist dann lediglich noch erforderlich, an der Spritzmaschine vor der Spritzkammer 10, unterhalb des Obertrums der Förderseile einen Spiegel 27 anzubringen, der das von der Lampe 17b der Lichtschranke ankommende Licht zur Fotozelle 17a zurückreflektiert.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung arbeitet folgendermaßen. Venn die Vorderkante 14a eines Verkstückes 14 äen Lichtstrahl zwischen derLampe 17"b» dem Spiegel 27 und der Fotozelle 17a unterbricht, gibt der Impulsschalter 18 auf die Spule des Elektromagneten 19 einen elektrischen Impuls, wodurch der Magnetkern sich in Richtung zur Trommel hin bewegt und dabei den gerade vor dem Kern befindlichen Bolzen aus einer mittigen Ruhelage heraus in die außermittige Arbeitslage stößt. Dieser verschobenen Bolzen, beispielsweise der Bolzen 22a (Fig. 2), representiert eine Information und wird infolge der Drehung der Trommel weiterbefördert. Der Durchmesser der Trommel ist nun so bemessen, daß die vom Bolzen 22a vom Magnet 19 bis zum Kontaktschalter 23 zurückzulegende Strecke "a" gleich ist derjenigen Strecke, welche die Verkstückvorderkante 14a von der Lichtschranke bis zum Erreichen des Sprühbereichs der Pistole 15 zurückzulegen hat. Da außerdem die Geschwindigkeit der Trommel gleich ist der Geschwindigkeit der Werkstückförderung wird der Finger 24 des Schalters 23 genau zum gewünschten Zeitpunkt durch den Bolzen 14a ausgelenkt, wobei dann der Schalter 23 einen Auslöseimpuls auf die Pistole 15 gibt. Die dem Schalter 23 nachgeschaltete Rolle 25 schiebt den Bolzen 22a wieder in seine mittige Ausgangslage zurück.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung löst somit die Spritzpistole stets zum richtigen Zeitpunkt aus, und zwar völlig unabhängig von Geschwindigkeitsänderungen- oder Schwankungen der Werkstücksförderung, da ja die Speichertrommel synchron mit den Förder-
seilen umläuft. Die Vorrichtung ist außerdem sehr einfach und robust und den Umgebungseinflüssen in einem Emaillierwerk voll gewachsen.
Das Abschalten der in "°etrieb befindlichen Pistolen ist offensichtlich weniger problematisch, da im allgemeinen auch mit konstanter Sprühdauer befriedigende Ergebnisse erzielt werden, sodaß der Zeitpunkt der Abschaltung beispielsweise durch eine einfache Uhrwerksteuerung festgelegt werden kann. Es ist jedoch auch möglich, dem Kontaktschalter 23 einen weiteren Kontaktschalter nachzuordnen, der bei Berührung durch den außermittigen Bolzen 22a die Pistole 15 wieder außer Betrieb setzt. In diesem Fall ist dann auch die Sprühdauer eine direkte Funktion der Werkstück-Fördergeschwindigkeit.
Sollen an einem Werkstück beispielsweise die Vorder- und die Hinterkante emailliert werden, zu welchem Zweck in der Kammer 10 vorzugsweise zwei Kolonnen von Spritzpistolen mit unterschiedlicher Sprührichtung eingesetzt sind, so ist es lediglich erforderlich, zusätzlich eine zweite Lichtschranke mit Impulsschalter, einen zweiten Elektromagneten und einen zweiten Kontaktschalter vorzusehen. In diesem Fall arbeitet dann die erste Lichtschranke auf Hell-Dunkel-Betrieb und die zweite Lichtschranke auf Dunkel-Hell-Betrieb. Die beiden Elektromagneten und die beiden Kontaktschalter sind dann zweckmäßigerweise auf verschiedenen Trommelseiten einander gegenübergestellt,
Die Trommel 20 kann auch direkt auf die Antriebs- bzw. Umlenkwalze 13 der Maschinenfördereinrichtung aufgesetzt werden, was die Vorrichtung noch weiter vereinfacht. Auch kann der Antrieb der Trommel durch die Förderwalze in einem bestimmten Untersetzungsverhältnis erfolgen, wobei dann der Trommeldurchmesser kleiner gehalten werden kann. Dabei ist jedoch darauf zu achten, daß der Abstand "a" an der Trommel von einem Punkt des Trommelumfangs in der gleichen Zeit durchfahren wird, wie sie das Werkstück von der Lichtschranke bis zum Erreichen des Pistolen-
sprühbereichs benötigt.
Die Vorrichtung nach der Neuerung kann an bestehende Maschinen leicht und schnell angebracht sowie auch von diesen wieder entfernt werden-.

Claims (8)

»A.GC8 B07*-8.1-65 SCHUTZ ANSPRÜCHE
1. Auslösevorrichtung für Spritzpistolen einer Durchlauf-Flächenspritzmaschine zum Emaillieren von Werkstücken, gekennzeichnet durch eine Fotozelle (I7a) als Lichtschranke, die über einen Impulsschalter (18) an einen Elektromagneten (19) angeschlossen ist, eine vom Durchlauf "band (11) der Maschine angetriebene Speichertrommel (20), die an ihrem Umfang parallel zur Trommelwelle (21) "begrenzt verschiebbare Bolzen (22) trägt, und einen Kontaktschalter (23)5 der mit dem Auslöser der Spritzpistolen (15) verbunden ist, wobei Elektromagnet (19) und Kontaktschalter (23) gegeneinander versetzt im Bereich der Trommelbolzen (22) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (19) als Hubmagnet mit verschiebbarem Eisenkern ausgebildet ist.
3» Torrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für zwei Kolonnen von Spritzpistolen aufweisende Maschinen zum Spritzen der Vorder- und Hinterkanten der Werkstücke, gekennzeichnet durch zwei Fotozellen, die über zwei gegensinnig arbeitende Impulsschalter an zwei Elektromagnete angeschlossen sind, und zwei mit je einer der Spritzpistolenkolonnen verbundene Kontaktschalter, wobei auf jeder Trommelseite jeweils ein Elektromagnet und ein Kontaktschalter angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Magnete sowie die beiden Kontaktschalter einander jeweils gegenüberliegen.
5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4» dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelbolzen (22) in die mittige Ruhelage zurückführende Abstreifer oder Rollen (25) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß dem Kontaktschalter (23) ein weiterer kontaktschalter zum Abschalten der Spritzpistolen (15) nachgeschaltet ist.
HERU- UHO OFcIi S. M.
8. SL
DEW34093U 1965-01-08 1965-01-08 Ausloesevorrichtung fuer spritzpistolen einer durchlauf-flaechenspritzmaschine zum emaillieren von werkstuecken. Expired DE1911924U (de)

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