DE2609081C3 - Vorrichtung zum Sortieren von Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Sortieren von Gegenständen

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DE2609081C3
DE2609081C3 DE19762609081 DE2609081A DE2609081C3 DE 2609081 C3 DE2609081 C3 DE 2609081C3 DE 19762609081 DE19762609081 DE 19762609081 DE 2609081 A DE2609081 A DE 2609081A DE 2609081 C3 DE2609081 C3 DE 2609081C3
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Wolfgang 7505 Ettlingen Metzger
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MASCHINENFABRIK LORENZ AG 7505 ETTLINGEN
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MASCHINENFABRIK LORENZ AG 7505 ETTLINGEN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/04Sorting according to size

Landscapes

  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren von Gegenständen in Abhängigkeit davon, ob die im wesentlichen zylindrischen (oder auch rotationssymmetrischen) Gegenstände nach einem Bearbeitungsvorgang in ihrer Mantelfläche achsparallele oder in Schraubenlinie verlaufende Vertiefungen aufweisen oder nicht, insbesondere für Zahnräder.
Bei Transporteinrichtungen, z. B. Rundtischmagazinen, Transportbändern bei Transferanlagen usw., ist es in Fällen, in denen zwar die transportierten rotationssymmetrischen Gegenstände im wesentlichen gleiche Größe besitzen, aber in ihrer Mantelfläche achsparallele oder in Schraubenlinie verlaufende Vertiefungen aufweissn oder nicht, oftmals notwendig, die Gegenstände an dafür vorgesehenen Stellen des Transportweges so zu sortieren, daß sie je nach dem Bearbeitungszustand in entsprechende Bahnen weitergeleitet werden. Dies kann beispielsweise in Verbindung mit Verpackungsmaschinen, Werkzeugmaschinen Und anderen erforderlich sein.
Hierfür ist es beispielsweise bei der Serienfertigung von Zahnrädern bekannt, die Werkstücke mittels einer Transporteinrichtung an mehreren Arbeitsstellen (Werkzeugmaschinen) demselben Bearbeitungsvorgang zuzuführen. Eine in den Transportweg eingeschaltete Sortiereinrichtung muß dabei erkennen, ob ein bestimmter Bearbejtungsvorgang bereits an einem transportierten Werkstück ausgeführt ist oder nicht, und muß entscheiden, ob das Werkstück einem anderen Bearbeitungsvorgang zugeführt werden kann oder ob es zur nächsten freien Arbeitsstelle (Werkzeugmaschine) zwecks Weiterbearbeitung geleitet werden muß.
Bei den bisher bekannten Sortiereinrichtungen für
iu den obigtn Zweck erfolgt das Aussortieren durch mechanisches Abtasten des Werkstückes mit Hilfe einer Tasteinrichtung, bei welcher ein Tastfinger, Tastkämmrad od. dgl., das Werkstück mechanisch abtastet, wobei unter bestimmten Bedingungen ein elektrischer Schalter betätigt wird, der die entsprechenden Schaltvorgänge, z. B. das Sperren des Ladeablaufes oder das Steuern ?iner Sortierweiche am Transportband auslöst.
Derartigen mit mechanischen Tastelementen arbeitenden Tasteinrichtungen haftet der Nachteil an, daß der Tastfinger oder der Zahn des Tastkämmrades auf den Kopf eines Zahnes des verzahnten Werkstückes treffen kann. Damit wird ein unverzahntes Werkstück angezeigt und die Sortierweiche entsprechend gestellt. Um eine solche Fehlschaltung zu vermeiden, muß dem Werkstück oder dem Tastkämmrad eine zusätzliche Relativdrehbewegung erteilt werden, damit der Tastfinger oder die Zähne des Tastkämmrades in eine Zahnlücke oder in die Zahnlücken des Werkstückes eintauchen und die Sortierweiche entsprechend gestellt
so wird. Ist ein unverzahntes Werkstück vor der Tasteinrichtung angekommen, dann wird die Sortierweiche entsprechend anders gestellt.
Es sind auch Tasteinrichtungen bekannt, bei welchen ein Luftstrom über eine Abströmdüse an das Werkstück
ii geleitet wird. Zu diesem Zweck wird ein Düsenkörper, welcher an seinem herausragenden Ende einen elastischen Kragen trägt, mit einem Druckmedium an das Werkstück gedrückt. Ist dieses verzahnt, dann kann die Luft abströmen. Dies wird über einen Druckschalter angezeigt, wodurch dann die entsprechenden Führungs- und/oder Abweismittel gemäß de^ti Programm der entsprechenden Werkzeugmaschine geschaltet werden. Erscheint ein unverzahntes Werkstück vor der Tasteinrichtung, dann kann keine Luft durch die Abströmdüse entweichen. Damit reagiert der Druckschalter entsprechend anders und auch die Führungs- und/oder Abweismittel. Solchen pneumatischen Tasteinrichtungen haftet der Nachteil an, daß die elastischen Kragen oder die Dichtmanschetten durch an den Werkstücken haftenden Grat zerstört werden können. Darunter leidet der Dichteffekt, so daß z. B. bei einem unverzahnten Werkstück auch Luft abströmt, und die Sortierweiche entsprechend fehlerhaft gestellt wird. Außerdem altern solche Dichtmanschetten und müssen in gewissen Zeitabständen ausgewechselt werden. Wird dies versäumt, entstehen ebenfalls Fehlschaltungen. Außerdem sind solche pneumatischen Tasteinrichtungen konstruktiv und auch steuerungstechnisch sehr kompliziert und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tasteinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher die vorgenannten Nachteile vermieden werden. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein mit einem oder zwei
bi Federelementen ausgerüsteter Tastkopf radial gegen einen an der Taststelle befindlichen Gegenstand mit einem Stößel anstellbar und wieder rückführbar ist und die Lage des Tastkopfes durch einen Endschalter
angezeigt wird.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann dieser Stößel in der einen Richtung durch einen Hubmagneten und in der anderen Richtung durch eine Rückstellfeder bewegt werden. Der Stößel kann auch als Kolben in einem Zylinder ausgebildet sein, welcher wechselseitig durch ein Druckmedium beaufschlagbar ist und so gegen den an einer Taststelle befindlichen Gegenstand gefahren und von diesem wieder entfernt werden kann.
Ist ein verzahnSes Werkstück vor der Tasteinrichtung angekommen, dann rasten die Federeiemente in die Zahnlücken ein. Dadurch wird die Bewegung des Stößels gegen das Werkstück gestoppt, der Endschalter nicht angefahren und ein entsprechendes Signal in die Schaltanlage der Transporteinrichtung gegeben. Ist der Tastkopf nur mit einem Federelement ausgerüstet, dann muß das vor der Tasteinrichtung angekommene Werkstück gegen Drehen blockiert werden. Damit wird die Bewegung des Stößels gegen das Werkstück ebenfalls gestoppt und ein Signal wie oben in die Schaltanlage gegeben.
!st ein unverzahntes Werkstück vor der Tasteinrichtung angelangt, dann können die Federelemeite nicht einrasten, die Bewegung des Stößels gegen das Werkstück wird nicht gestoppt und der Endschalter angefahren. Damit wird ein entsprechend anderes Signal in die Schaltanlage der Transporteinrichtung gegeben und z. B. das Sperren des Ladeablaufs oder das Steuern einer Sortierweiche am Transportband ausgelöst
Ein Endschalter, welcher zum Bezugssystem der Tasteinrichtung gehört und mit dieser fest verbunden ist, zeigt die jeweilige Lage der Einheit Stößel/Tastkopf an, wodurch dann über entsprechende Steuerelemente Sortierweichen oder dgl. geschaltet werden. Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Tasteinrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden in Verbindung mit dem Sortieren von noch nicht oder bereits verzahnten Werkstücken näher beschrieben. Es zeigt
F i g. I einr Draufsicht auf die Tasteinrichtung ohne Werkstück an der Taststelle,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Tasteinrichtung mit einem verzahnten Werkstück an der Taststelle,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Tasteinrichtung mit einem un verzahnten Werkstück an der Taststelle.
An dem Stößel 1 eines Hubmatjenten 2 ist ein Tastkopf 3 angebracht. Dieser ist in der Zeichnung mit 2 Federelementen 4 ausgerüstet. Neben dem Hubmagneten 2 ist auf der Tasteinrichtung 5 ein Endschalter 6 montiert. Der Stößel 1 trügt an seinem anderen Ende eine Anschlagscheibe 7. Zwischen dem Hubmagnetkörper und dieser Anschlagscheibe ist eine Druckfeder 8 angeordnet. Ist der Hubmagnet 2 stromlos, dann drückt die Feder 8 den Stößel 1 nach rechts in Richtung 9 in die Ruhelage (Fig. 1). Wenn auf den. Transportband, dem Schaltteller oder dgl. ein Werkstück angcko.T.rr"'", i«r wird dieses über den Endschalter 11 angezeigt und der Magnet 2 unter Strom gesetzt. Dadurch wird der Stößel 1 in Richtung 10 bewegt.
κι Ist vor der Tasteinrichtung ein verzahntes Werkstück 12 angekommen, rasten die Federelemente in die Zahnlücken ein, und die Einheit Tastkopf/Stößel wird, wie die F i g. 2 zeigt, blockiert. Derselbe Effekt kann auch mit nur einem Federelement 4 erreicht werden.
ι r, Dazu muß das Werkstück 12 durch eine nicht dargestellte Vorrichtung am Drehen gehindert werden. In dieser Lage, wenn sich ein verzahntes Werkstück vor der Tasteinrichtung befindet, wird — wie die F i g. 2 beispielhaft zeigt — der Endschalter 6 nicht angefahren.
Ober die Schaltung einer nicht dargestellten elektrischen Schaltanlage werden nun die entsprechenden nicht dargestellten Steuerelemente, r 3. zum Sperren des Ladeteüers oder zum Bewegen einsr .Sortierweiche am Transportband oder dgl. entsprechend bewegt.
2ϊ Ist vor der Tasteinrichtung ein unverzahntes Werkstück 12a angekommen, dann können die Federelemente 4, wie die F i g. 3 zeigt, nicht einrasten, und der Stößel 1 mit dem Tastkopf 3 wird in Richtung 10 in die äußerste Stellung nach links bewegt. Hier wird der Endschalter 6
in angefahren. Über die Schaltung der nicht dargestellten elektrischen Schaltanlage werden nun di? entsprechenden Steuerelemente entsprechend anders wie bei F i g. 2 geschaltet, und die entsprechenden Steuerelemente z. B. am Ladeteller oder die Sortierweichen so gestellt, daß
r> das unverzahnte Werkstück 12a an die Bearbeitungsstelle einer Verzahniingsmaschine transportiert wird.
Der Tastkopf 3 wird zweckniäßigerweise so konstruiert, daß die Federeiemente 4 je nach Durchmesser der Werkstücke 12 eingestellt werden können.
Die Bewegung der Einheit Tastkopf/Federelemente in Richtung des vor der Tasteinrichtung befindlichen Werkstücks und von diesem weg kann natürlich auch auf anderen Wegen und mit anderen Maschinenelementen erzeugt werden, z. B. durch eine Kolben/Zylindereinheit, bei welcher der Kolben an Stelle des Stößels 1 tritt und wechselseitig zur Bewegung in den Richtungen 9 oder 10 durch ein Druckmedium beaufschlagbar ist. Es sind auch mechanische Antriebe, z. B. Kurbeltriebe, Kurven und dgl. möglich.
Die Einheit Tastkopf/Federeletnente kann beispielsweise auch an einem Hebelsystem angeordnet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Sortieren von Gegenständen in Abhängigkeit davon, ob die im wesentlichen zylindrischen (oder auch rotationssymmetrischen) Gegenstände nach einem Bearbeitungsvorgang in ihrer Mantelfläche achsparaüele oder in Schraubenlinie verlaufende Vertiefungen aufweisen oder nicht, insbesondere Zahnräder, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem oder zwei Federelementen (4) ausgerüsteter Tastkopf (3) radial gegen einen an der Taststelle befindlichen Gegenstand (12) mit einem Stößel (1) anstellbar und wieder rückführbar ist und die Lage des Tastkopfes (3) durch einen Endschalter (6) angezeigt wird.
2. Tasteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (13) zwischen den Federelementen (4) entsprechend dem Durchmesser des an der Taststelle befindlichen Gegenstandes (12) verstellbar ist
3. Tasteinrichtung nach den Ansprüchen I uird 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (1) der Kern eines Hubmagneten ist.
4. Tasteinrichtung nach den Ansprüchen 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (1) mit dem Tastkopf (3) und den Federelementen (4) mit einer Druckfeder (8) bei stromlosem Magnet (2) in seine Ausgangslage zurückgeführt wird.
5. Tasteinrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (1) der Kolben einer Kolben-Zylindcreinheit ist, der wechselseitig über ein Wegventil beaufschlagbar ist und so gegen sin an der Taststelle befindlichen Gegenstand anstellbar und wieder rückführbar ist.
6. Tasteinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastkopf (3) mit den Federelementen (4) an einei.. Hebel angeordnet ist und so gegen ein an der Taststelle befindlichen Gegenstand (12) anstellbar und wieder rückführbar ist.
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