DE1911372C - Justierbares Objektiv - Google Patents

Justierbares Objektiv

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DE1911372C
DE1911372C DE1911372C DE 1911372 C DE1911372 C DE 1911372C DE 1911372 C DE1911372 C DE 1911372C
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DE
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lens
tube
lenses
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inclined planes
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Heinz 4980 Bunde Lange
Original Assignee
Balda Werke Photographische Gera te u Kunststoff R Grater KG, 4980 Bun de
Publication date

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Description

g . Objektiv, bei dem zumindest eine Linse mit Ftlhrungs- einstellungsmittel vorgesehen aind, sondern eine inte
H mitteln an gewindeartig schräg zur Linsen- bzw. Pntfernungsgrundoinstellung vorgenommen ist, die
S, Objektivachse verlaufenden schiefen Ebenen geführt, für alle in der Praxis vorkommenden Aufnahmeem-
J zum Justleren In Richtung der Objektivachse durch 8 fernungen, z. B. von .1,80 m bis zu Unendlich, noch
Drehen verschoben werden kann. scharfe Bilder liefert. Mit dem erftadungegernHßen
j$ BoI Objektiven fUi fotografische Kameras u.dgl. Objektiv,das selbstverständlich sowohl als enllnsiges
P' ist im allgemeinen an den fertiggestellten ynd in die ala auch als mehrllnsiges Objektiv gefertigt werden
Kamera bereits eingebauten Objektiven eine Justie- kann, sollen vor allem bei der Herstellung, bei der rung erforderlich, die dann jeweils durch Verschieben ίο Montage und ebenso bei dem äußerst wichtigen
ii: von einer oder auch mehreren Linsen In Objektiv- Justiervorgang die Arbeite- bzw. Materialkosten auf
■ * achse vorgenommen wird. Diese Justierung kann bei- ein Minimum herabgesenkt und auf diese weise die
spielsweise bei KameraausfUhrungen, die mit Mitteln gesamten Herstellungskosten eines Objektivs wesent- *' zur Entfernungseinstellung versehen sind, durch Ver- Hch reduziert werden. ,
Underung der Grundeinstellung dieses Entfernungs- ta Ausgehend von bekannten justierbaren Obiekiyen. ϊ elnstellmecbanlsmus erfolgen. Durch das Einwirken bei denen zumindest eine Linse durch Drehen in Rich-
: ;■ der Justiermittel auf den Mechanismus zur Entfer- tung der Objektivachse verschoben werden kann, soll M , nungseinstellung ist diese Art der Justierung jedoch ein Objektiv erfindungsgemäß so aufgebaut sein, daß ί> verhältnismäßig umständlich und schwierig durchzu- zumindest eine der schiefen Ebenen mit einer Viel-
führen. Wesentlich vereinfacht wird die Justierarbeit ao zahl von Rastnuten versehen ist, die radial zur Linse dann, wenn, wie heute bereits vielfach üblich, zumin- verlaufen, und daß die an der Linse vorgesehenen dest eine Linse so im Objektiv gehalten ist, daß sie Führungsmittel zumindest einen Rastzahn aufweisen, durch Drehen unabhängig von eventuell vorhandenen der in eine Rastnut eingreift und erst beim Überschrei-Mitteln zur Entfernungseinstellung entlang der Ob- ten eines bestimmten Drehmomentes von Nut zu Nut jektivachse zur einmaligen Justierung verschiebbar 95 springend ein feinstufiges Drehen bzw. Veschieben ist. Bei solchen Objektiven ist die justierbare Linse an der Linse in Objektivachse ermöglicht.
ihrem Außenrand mit Führungsmitteln versehen, die Bei dieser völlig neuartigen Ausbildung eines Ob-
auf schräg zur Linsenachse verlaufenden, an einer jektivs ergeben sich die niedrigen Herstellungskosten
zweiten Linse angeformten schiefen Ebenen aufliegen, vor allem dadurch, daß die Halterung der justierten
wobei besondere Federn die Führungsmittel der er- 30 Linse einzig und allein durch die in die Rastnuten
sten Linse gegen die schiefen Ebenen der zweiten eingreifenden Rastzähne und nicht wie bei vielen be-
.· Linse drücken. Diese bekannten Objektivausführun- kannten Objektiven durch zumeist sehr teuere Haltegen beschränken sich in erster Linie auf zweilinsige mittel, wie durch besondere Schrauben, Halteringe Objektive, da mehrlinsige Ausführungen in ihrer Kon- u. dgl., erfolgt. Auch eine Fixierung der Linsen nach struktion sehr aufwendig werden, wodurch auch ihre 35 der Justierung beispielsweise durch Lack, wie dieses Herstellungskosten verhältnismäßig hoch liegen. bei bekannten Linsensystemen bisher üblich war, ist Außerdem erfordern sie einen hohen Aufwand an bei dem erfindungsgemäßen Objektiv nicht erfordermanueller Justierarbeit, und die Gefahr einer unbeab- lieh, da das für die Drehung der Linse aufzubrinsichtigten Dejustierung ist sehr groß. Aus diesen gende Drehmoment so groß gewählt werden kann, daß Gründen entspricht die geschilderte Ausführung nicht 40 die Justierung der Linse nur mit Spezialwerkzeugen den Erfordernissen der modernen Massenfertigung. p-iflich ist, so daß der spater*, »'eniitzer einer mit
: Abgesehen von diesen bck:·,· -.·:.< ■"■ ■'<r\ ■■'-, -i-füh- dem ciüiiJungsgemäßen Objektiv uusgestuHetcn
r:/· .! '·.♦. ·< : .r!?in '■.,,· ■: .erung von Linsen be- Κ"τ\ ra die Linsenjustierung niemals durch Onscht-
reits vorgeschlagen worden, am Umfang einer Linse samkeit oder Unkenntnis von Hand verändern kann,
eine schraubenlinienförmige Rille vorzusehen, in 45 Vor allem gestattet die Erfindung die Verwendung
welche gewindeartige Vorsprünge an der Linsenfas- von billigen, besonders einfach herstell- und montier-
sung eingreifen, so daß die Linse durch Einschrauben baren Kunststoffteilen, und zwar sowohl für die
bis zum Anschlag in der Linsenfassung befestigt wer- Linsenhalterung als auch für die Linsen selbst,
den kann. Diese bekannte Halterung dient jedoch Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der
nicht zur Justierung, sondern einzig und allein zur Be- 50 Erfindung ergibt sich dann, wenn die schiefen Ebenen
festigung der Linse mit dem Vorteil, daß für deren paarweise in einem gewissen Abstand zueinander der-
Halterung kein axialer Raum und nur wenig radialer art angeordnet sind, daß jeweils zwischen einem sol-
Raum benötigt wird. Sollte nun diese bekannte Ein- chen Paar ein schräg zur Linsenachsc verlaufender,
richtung auch zum Justieren verwendet werden, so gewindeartiger Führungskanal entsteht, in den dann
sind auch hier besondere Maßnahmen, z. B. die Fixie- 55 zumindest ein Führungsmittel der justierbaren Linse
rung der Linse nach der Justierung durch Lack, eingreift. Von den paarweise einander gegenüberlie-
Arretierungsschrauben u.dgl., erforderlich, Maßnah- genden schiefen Ebenen weist dabei jeweils eine der-
men also, die vom Gesichtspunkt einer Massenferti- selben an ihrer Oberfläche eine Vielzahl von Rastnu-
gung her höchst unerfreulich sind, ten auf, die radial zur Linse verlaufen.
Die vorliegende Erfindung stellt nun eine vorteil- 60 Vom Gesichtspunkt einer besonders einfachen hafte Weiterbildung sowie insbesondere eine Verbes- Montage her ist es vorteilhaft, wenn zur Halterung serung der bekannten Objektive dar, wobei die Vor- der justierbaren Linse zwei parallel zueinander angeteile der Erfindung vor allem dann zum Tragen korn- ordnete und voneinander trennbare Fassungsteile vormen, wenn sowohl die Linsen als auch die Fassungs- gesehen sind. Beide Fassungsteile weisen dann an teile selbst aus Kunststoff gefertigt sind. Das Objek- 65 ihren einander gegenüberliegenden Oberflächenseitiv gemäß der vorliegenden Erfindung eignet sich dar- ten, und zwar vorzugsweise entlang dem Rand der über hinaus in besonders vorteilhafter Weise für foto- in beiden Fassungsteilen für den Durchtritt des Lichtgrafische Kameras, bei denen, wie bei preiswerten Strahles vorgesehenen öffnungen, schiefe Ebenen auf,
die nach dem Zusammenbau der Fassungsteile dor· In paarweise einander gegenüberliegend angeordnet find, daß zwischen Ihnen die FUhKmgekanule entstehen, in die die Führungsmittel der justierbaren Linse einereifen.
Dta d8 schiefen Ebenen tragenden Fassungsteile sind bei dieser Ausfuhrungsform der Erfindung so ausgebildet, daß die schiefen Ebenen federnd gigen die zwischen ihnen geführten Führungsmittel der l5nsen anliegen und diese gleichzeitig gegen die schiefen Ebenen des anderen Fassungsteiles andrücken.
Die Führungsmittel selbst sind bei dem erflndungsgemäßen Objektiv beispielsweise durch Führung*- Jrme verwirklicht, die. am Linsenumfang angebracht. radial zur Linse verlaufen. Vorzugsweise sind drei derartige Arme vorgesehen, die, um 120 gegeneinander versetzt am Linsenumfang angeordnet, mit ebenfalls drei Paaren von an den Fassungsteilen vorgesehenen schiefen Ebenen zusammenwirken. Jeder du-scr Arme weist beispielsweise zur einen Linsen-Kite hin eine ebene Auflagefläche auf, die dann selbstverständlich entsprechend der Neigung der schiefen Ebene gegenüber der Linsenachse schräg zu dieser Achse verläuft, während die zweite Auflageflache zur anderen Linsenseite hin im Querschnitt der Arme dreieckförmig vorspringend erscheint. Die dadurch gebildete radial zur Linse verlaufende, vorspringende Kante dieser Auflagefläche bildet dann den in die Rastnuten der schiefen Ebene eingreifenden Rastzahn. Um die Justierung des fertiggestellten und in die Kamera eingebauten Objektivs auf einfache Weise vornehmen zu können, ist hierbei vorzugsweise die an der Objektivvorderseite, d. h. an der dem Film abgewandten Objektivseite angebrachte Linse in der die Erfindung kennzeichnenden Weise justierbar Pehaltert. Diese Linse weist dabei neben den ^ύhrι«^,H.iιteln bzw. FührUngsarm»n an ihrem gesamten Umfang eine Rändelung tuf. die auch nach der Montage zugängig bleibt und durch Eingreifen in ,in emsorechend angepaßtes Spezial- bzw. Justierder Zier- bzw. Frcintplotte gebildet werden. Sowohl die Formgebung dieser Zlerpiatte aU auch ü» *u Ihrer Herstellung verwendete Mttrtaldn bei dw*
Ausführungsform der «g*^*»™1 m55 S Z erpatte zumindest entlang Ihrer orrnung. inntmuin
bmhlnter der die Justierbare ^mc »nucordnc t.
In Richtung dej^insenochse etasse· l»\Jcj}™r
ausgebildet 1st. Die Zierplatte ist auöerd ηbei Uu* r
speziellen Ausführungsform der Erhndung Ir «hon »o Abmessungen so gewählt, daß,sie·Μdie Momauc des
Objektive durch Preß- bzw. Mbunpntt am Tubus
zumindest so lange gehalten wir*,bis,sie nihflm
vollständigen Zusammenfügen «Jjg
teile von der ^^^^
ig Schrauben gesichert bzw^- ^
Mehrlinscnsystem dienen diese
gleichzeitigι auch,zurr,| Befest gen
«nd'oder der diese Linsen^ W
am Tubusboden. Dabei «^
to Linsen beispielsweise am Tubus dureh
durch Preß- bzw. J^^"^^
zu verbindenden Faesungsteilen fur A^ ^d
lange gehalten, bis die Schrauben zur Sicherung
Frontplatte angezogen ™f
a5 D^naung wird «n.and ^^,"^""g
speziellen Ausführungsbe.spiel naher eriauien
zeigt dabei vierlinsities Obiek-
Fig. 1 einen Schnitt durcl ein ™'> ™tts njc tiv mit zwei s> mmetnschen L nsenpaa en
Fig. 2 eine Ρ6«^1'^^^U? linse des ersten L.nsenpaare
der für den Zusammenbau 7»"^^
F i g. 3 eine Darsteilung .des' T^™ ^J^ der zweiten Linse des ersten L.nsenpaaαJ «™J dem
L.nsenrastring im Te.lschnitt in der Montdfcerunen
folge und ■,„·„„„„„ P-nntlinserMrm zwi-
F»g. 4 einen gesch-v. enen, ■ nnthn«^ rm zwi
sehen den »« On.ndcn de. tM,,-m ^j* » ^- £ «ichneten_schic.en Then,,= w. K toi <„.
arme in vorteilhafter Weise beim Herstellen der Linse 45 durch den L 5?
bereiB mit angeformt werden. Sind die linsen hinge- »Kitt Limenpaar I und 2
Fussungt
drückt werden können und dann durch Einschnappen bzw. Einrasten ihres Außenrandes in Vertiefungen am Innenrand der Fassungsöffnungen gehalten «Ρ««« ebene Aun aget acne >?»
Je Frontplatw 1 auf ihr« nnp«^g
drodjj. Armen ^13, M. «JJ»
Äner bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die beiden, die justierbare Linse haitenden Fassungsteile aus einem Tubus der an der Vorderseite einen zum Befestigen von Linsen vorgesehenen Boden aufweist, sowie aus einer auf d.e Vorderseite bzw. auf den Boden des Tubus aufgesetzten und befestigten Zier- bzw. Frontplatte, ™*ad« justierbare Linse zw:schen Tubusboden und Zier-Platte gehalten wird. Die Linse gre.ft dazu mit ihren Führungsmitteln bzw. Führungsarmen in Führungskanäle ein, die durch schiefe Ebenen entlang der einander entsprechenden öffnungen im Tubus und in Eck punkten W A g^ ene
«· »'J^"vertiefung drei um 120' verJg^J^JJJg schiJe EbcnCn bzw. Kursetzte^radial vwiauie Auflagefläche.
In <te. ; '^"J^jb und einen umlaufenden E· besai:.einen^b nach oben hin fortsetzt.
Rand129 der sich De jw^au Tubusbodcn 28 ist
De ^^",2^3^«* zylindrischen Rand
mit v e'n s e^e7^USlung g deS unteren Tubusrandes 32 versehen, in Kicniung uc>

Claims (15)

  1. i SiI 372 \
    5 6
    29 gibt dieser zylindrische Rand 32 cine ebenfalls um- fallen kann, da sie zwischen den schiefen Ebenen 39 laufende Ausnehmung 33 frei, die trapezförmigen 40, 41 und 25, 26, 27 der Zierplatte 4 bzw. de: Querschnitt.besitzt. Nach der entgegengesetzten Seite Tubus 3 gehalten wird (Fig. 4). Im nächstfolgen in Richtung des oberen Tubusrandes 30 bildet der den Montagearbeitsgang wird die Linse 2' in der Rand 32 die stufenförmigen radialen Ringflächen 34 S Linsensitz 66 des Lichtschachtes 6 gedrückt (Fig. 1) und 35. Auf der Ringflächc 35 befinden sich je um wo sie durch die Bohrung 67 und den Zapfen 68 ir 120 versetzt drei parallel zum Rand der zylindri- eine bestimmte Lage gebracht wird. Sodann legt mar sehen Öffnung 31 in Umfangsrichtung verlaufende die Linse 1' mit ihren drei angeformten Führungsschiefe lUienen bzw. ansteigende Kurvenslücke 36, armen 12, 13, 14 in die dafür vorgesehenen Aus-37. 38. die gezahnte Oberflächen 39, 40, 41 besitzen io sparungen 69, 70, 71 des Lichtschachtes 6. Durch die (Fig. 4). An der Innenfläche der zylindrischen öff- beiden im vorigen Absatz beschriebenen Lagefixienung 31 sind je drei Paar um 120 * versetzte Fixier- rungen 67. 68 der Linse 2' wird erreicht, daß die Aufnasen 43. 44, 45 angeordnet, die in Richtung des un- lageböckchen 17, 18, 19 der Linse Γ auf jeden Fall teren Tubusrandes 29 die Auflagcflächen 46. 47, 48 auf die Fixierböckchen 55, 56, 57 der Linse 2' zu lieaufweiscn. Durch Aussparungen an der Außen- 15 gen kommen und somit ein eindeutiger und sicherer fläche 32' des umlaufenden zylindrischen Randes 32 Sitz der beiden Linsen zueinander gewährleistet wird, an drei ebenfalls um 120 versetzten Stellen erhält Nach dem Eindrücken des Haltebleches 7 in den man öffnungen 49. 50, 51. Diese öffnungen ergeben Lichtschacht 6 sind die Linsen Y und 2' durch den sich spritzwerkzeugtechnisch dadurch, daß man zwi- Linsenrand 72' der Linse Γ gegen Herausfallen gesehen dem Kegelkern und der Kegelhülse der beiden 20 sichert, da auch das Halteblech 7 mit der Lichtfiir die Herstellung verwendeten Werkzeughälften Schachtöffnung so abgestimmt ist, daß sich ein Preß-Berührungsstellen zuläßt (Dicht- und Zentrierungs- sitz ergibt.
    flächen), so daß diese Stellen nicht vom Material aus- Die beiden Fassungshälften 3, 4, 5 und 6, 7 mit den
    gefüllt werden können und nach dem Entformen des eingebauten Linsen können jetzt zusammengesteckt
    Werkstückes zvvangläufig öffnungen zurückbleiben 25 und mit den vier Schrauben 8, 9, 10,11 verschraubt
    müssen. Jeder der öffnungen 49, 50, 51 ist jeweils werden.
    eine Vertiefung52. 53 bzw. 54 zugeordnet. Die Zum Durchführen des Justiervorganges wird bei F i g. 3 zeigt dann noch die Linse 2 des ersten Linsen- der Frontlinse 1 ein entsprechend geformtes Werkpaares mit den drei um jeweils 120 versetzten Fixier- zchp von vorn auf die Rändelung 20 gesteckt. Beim böckchen 55.56.57. Außerdem ist der Linsenrast- 30 Überschreiten eines bestimmten Drehmomentes überring 5 dargestellt. I-r besteht aus einem inneren Kreis- springt die prismatische Auflagefläche 15 die Erring 58 und einem äußeren Kreisring 59, die beide hebungen der geriffelten Kurvenoberfläche 39. 40, 41 durch drei Stege 60. 61. 62 miteinander verbunden (Fig.4). und die Arme 12.13,14 lassen sich so lange sind. Der innere Kreisring 58 besitzt außerdem schon zwischen den schiefen Ebenen 25. 26, 27 und 39, 40, die Blendenöffnung 42 mit einem entsprechenden 35 41 verschieben, bis ein Kontrollgerät den richtigen Durchmesser. Der äußere Ring 59 trägt dann noch Linscnabstand anzeigt.
    ,, drei an seinem Umfang gleichmäßig verteilte Rast- Im Gegensatz zu den Linsen Γ und 2' müssen die
    na«.en 63. 64. 65 und der innere Ring 58 drei Frei- Linsen 1 und 2 so gegeneinander verdreht eingebaut
    bohrungen 73. 74, 75 für die Fixiernase 68 der werden, daß sich die Auflageböckchen 17, 18. 19 der
    Linse ?. bzw. 2'. 4° Linse 1 und die Fixiernasen 55. 56, 57 der Linse 2
    Der Zusammenbau erfolgt in der Weise, daß zu- beim Justiervorgang nicht gegenseitig behindern,
    nächst die Linse 2 so in die öffnung 31 des Tubus 3 Diese notwendige Verdrehung ergibt sich z. B. für die
    geschoben wird (Fig. 3). daß die Fixierböckchen 55. Linse 2 dadurch, daß sie durch die paarwcisen Fixier-
    56. 57 /wischen die paarweisen Fixiernasen 43, 44. nascn 43. 44, 45 des Tubus 3 und durch die eigenen
    45 zu liegen kommen. Danach wird der Rastring 5 45 mit diesen zusammenwirkenden Fixierböckchen 55,
    in die Aussparung 33 gedruckt, wo seine Rastnasen 56, 57 in einer bestimmten Lage gehalten wird, in der
    63. 64. 65 durch die öffnungen 49. 50, 51 ragen und sich bei im obigen Sinne richtig eingebrachter Linse 1
    hinter die Flüchen der Vertiefung 52. 53. 54 fassen die Auflageböckchen 17. 18, 19 und die Fixiernasen
    (F i μ. I). Der Rastring 5 ist vorzugsweise aus zähem. 55.56.57 bei der Justierdrehung der Frontlinse 1
    dehnlahii'.em Kunststoff, so daß der äußere Ring 59 50 nicht berühren können.
    gegenüber dem inneren Ring 58 eine Verwindung zu- Wie ersichtlich, erlaubt die Erfindung eine beson-
    liißt. Bei entsprechender mißlicher Abstimmung der ders einfache und wirkungsvolle Justierung, die trotz
    Linse 2 und der Rastflüchen 52. 53. 54 kann mit dem höchster Genauigkeit wesentliche Herstellungsvorteile
    Rastring 5 ein festes, sicheres Andrücken der Linse 2 bietet.
    an die paarweise angeordneten Anlaccflüchcn 46. 47. 55 „ . ...
    48 erreicht werden (Fig. I). Patentansprüche:
    Sodann wird die Linse! mit ihren angeformten 1. Justierbares Objektiv, bei dem zumindest
    prismatischen Führuiigsarmen 12. 13. 14 so auf die eine Linse mit Führungsmittel an gewindeartig
    ver/ahnten schiefen I-honen 39. 40, 41 gelegt schräg zur Linsenachsc bzw. Objektivachsc ver-
    (Fig. 3). daß sich die Arme 12, 13. 14 etwa in der 60 laufenden schiefen Ebenen geführt, zum Justieren
    Mitte der Kurven befinden (Fig. 4). Danach wird die in Richtung der Objektivachsc durch Drehen ver-
    Zierplatte 4 in die vordere Tubusöffnung gedrückt. schoben werden kann, dadurch gckcnn-
    die niaßlich mit der /ierplnlte so abgestimmt ist, daß zeichnet, daß zumindest eine der schiefen
    j sich ein Preßsitz der Teile 3 und 4 ergibt, bzw. die libcnen mit einer Vielzahl von Rastnuten vcr-
    Anschraub- und Auflageböckchen 21 bis 24 bewirken 63 sehen ist. die radial zur Linse verlaufen, und daß
    in den liilnissciligen Aufnahmehohrimgcn IY bis 24' die an der Linse vorgesehenen Führungsmittel
    den gewünschten Prcßsil/ der Teile 3 und 4. so daß einen Rast/ahn aufweisen, der federnd in eine
    die !.insel hei der weiteren Monlupe nicht heraus- Riistnut eingreif· '·,·■' ■■■·■. l..,m diM<r«rim>i<.<n
    eines bestimmten Drehmomentes von Nut zu Nut springend ein feinstufiges Drehen bzw. Verschieben der Linse in Objektivachse ermöglicht.
  2. 2. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefen Ebenen jeweils paar- 5 weise in einem gewissen Abstand zueinander derart parallel angeordnet sind, daß sich zwischen jedem dieser Paare ein schräg zur Linsenachse verlaufender, gewindeartiger Führungskanal ergibt, in den dann zumindest ein Führungsmittel ίο der justierbaren Linse eingreift.
  3. 3. Objektiv nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel zueinander angeordnete und voneinander trennbare Fassungsteile vorgesehen sind, welche die justierbare Linse zwi- 15 sehen sieh aufnehmen und an ihren einander gegenüberliegenden Oberflächenseiten mit schiefen Ebenen versehen sind, wobei dann die schiefen Ebenen der beiden Fassungsteile, paarweise parallel einander gegenüberliegend angeordnet, »o die Führungskanäle bilden, und daß zumindest einer dieser beiden Fassungsteile derart elastisch ausgebildet ist. daß er mit seinen schiefen Ebenen federnd gegen die Führungsmittel der Linse anliegt und diese ihrerseits federnd gegen die schie- 2« fen Ebenen des anderen Fassungsteiles drückt.
  4. 4. Objektiv nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß als einer der Fassungsteile ein Tubus (3) vorgesehen ist. der die Objektivlinsen trägt und an seinem angeformten Boden (28) eine 3 zylindrische erste Öffnung (31) aufweist, entlang und parallel zu deren Rand an der Bodenaußenseite um 120 gegeneinander versetzt drei schiefe F.benen angeordnet sind, und daß außerdem eine Zier- bzw. Frontplatte (4) mit einer zweiten, der ersten entsprechenden Öffnung und ebenfalls drei entlang des Öffnungsrandes um 120" gegeneinander versetzten schiefen Ebenen vorgesehen ist und daß Zierplalte und Tubus derart aneinander befestigt sind, daß deren schiefe Ebenen paarweise gegenüberzuliegen kommen und zwischen sich jeweils einen schräg zur Objektiv achse verlaufenden gewindeartigen Führungskanal bilden.
  5. 5. Objektiv nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die entlang der Tubusöffnung am Tubus angeordneten schiefert F.benen (36, 37 und 38) gc/ahnte bzw. mit Rastnuten versehene Oberflächen (39. 40 und 41) aufweisen, in deren Vertiefungen dann die Rast/ähnc der linsenscitigen Führungsmittel einrasten.
  6. 6. Objektiv nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zierplatte zumindest entlang ihrer Öffnung senkrecht /um Querschnitt dieser öffnung federnd ausgebildet ist.
  7. 7. Objektiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Linsenumfang als Führungsmittel drei radial verlaufende FUhrungsarmc (12. 13 und 14) vorgesehen sind, die um 120 gegeneinander versetzt sind und zu einer Linsenseite eine entsprechend der Gewindesteigung schräg zur Linsenachse verlaufende ebene Auflagefläche (16) und zur anderen I.inscn*cite hin eine im Querschnitt dreieckformige, vorstehende Auflagefläche aufweisen, wobei dann die dadurch gebildeten, radial verlaufenden vorspringenden Kanten der letztgenannten AuflageflHchcn in die Rastnuten dr,
    F.hencn eingreifen.
  8. 8. Objektiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die justierbare, mit ihren Führungsmitteln an den schiefen Ebenen anliegende Linse an ihrem Außenrand eine um den gesamten Linsenumfang herumführende Rändelung aufweist, die auch nach der Montage der Linse frei zugänglich bleibt und das für den Justiervorgang erforderliche Drehen der Linse durch ihr Eingreifen in ein spezielles axial einführbares Werkzeug ermöglicht.
  9. 9. Objektiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Vierlinsensystem in zwei symmetrischen Linsenpaaren jeweils zwei Linsen einheitlicher Linsentypen mit angeformten Auflage- bzw. Fixierböckchen verwendet werden, wobei die zur Justeriung drehbar gehalterte und mit ihren Führungsmitteln an den schiefen Ebenen geführte Linse im Gegensatz zu den übrigen Linsen, die jeweils mit ihren Auflage- bzw. Fixierböckchen aneinander anliegen, so gegen ihre Nachbarlinse versetzt eingebaut ist. daß sie mit ihren unbenutzten Auflageböckchen die Auflage- bzw. Fixierböckchen der benachbarten Linse beim Justieren nicht berührt.
  10. H). Objektiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tubus (3) entlang seiner für die Befestigung von Linsen vorgesehenen Oberfläche (28) einen nach vorne hin in Tubuslängsrichtung vorstehenden geschlossenen Rand (30) aufweist und daß die Zier- bzw. Frontplatte (4) in ihren seitlichen Abmessungen derart an die durch diesen Rand (30) gebildete vordere Tubusöffnung angepaßt ist und'oder die Anschraubzapfen (21 bis 24) mit den tubusartigen Aufnahmebohrungen (21' bis 24') maßlich so abgestimmt sind, daß die Zierplatte bei der Montage zunächst durch Preß- bzw. Reibungssitz in der vorderen Tubusöffnung gehalten wird, daß außerdem Haltcschrauben (8, 9. 10 und 11) vorgesehen sind, mit denen die Zierplatte endgültig von der Tubusinnenseitc her gesichert bzw. befestigt wird und die gegebenenfalls gleichzeitig zum Befestigen von weiteren Linsen (V, 2 und 2') und'oder solche Linsen tragenden Fussungsleilen (6) dienen, wobei auch diese zusätzlichen Linsen (V. 2. 2') beispielsweise am Tubus durch Rastringe (5). die mit an ihrem Außenrand verteilten Rastnasen (63, 64 und 65] in entsprechende Raststcllcn (52. 53 und 54) ein greifen, oder durch Preß- bzw. Reibungssit/hal terungen (6 und 7) an anderen mit dem Tubus z« verbindenden Fassungstcilcn (6) so lange gchal ten werden, bis die Haltcschrauben (8. 9, 10 um 11) endgültig festgezogen worden sind.
  11. 11. Objektiv nach einem der vorhergehende: Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, da die Linsen sowie die Fassungsteile aus Kunststoi gefertigt sind.
  12. 12. Objektiv nach Anspruch 11, dadurch η kennzeichnet, daß die Fuhrungsarme (12,13, u sowie die Rändelung (20) aus gleichem Mated wie die Linse (1) bestehen und beim HerstelU der Linse (1) zugleich mit angeformt sind.
  13. 13. Objektiv nach einem der Ansprüche 1 t 10. dadurch gekennzeichnet, daß die justierba UniK' \\) iv»· Glas gefertigt ist und entlang ihi Äußern .·■ J. ·»· ο γη: 1 . iirzuy»*«.*!»« au» das
    schem Kunststoff hergestellten Linsenfassung einrastend gehalten ist, an der dann die Führungsmittel bzw. Führungsarme (12, 13, 14) sowie gegebenenfalls die Rändelung (20) angeformt sind.
  14. 14. Verwendung des Objektivs nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13 für eine nicht mit Entfernungseinstellmitteln versehene Kamera.
    10
  15. 15. Verwendung des Objektivs nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13 für eine mit Entfernungseinstellmitteln versehene Kamera, wobei dann die mit ihren Führungsmitteln an den schiefen Ebenen geführte Linse unabhängig von den Entferungseinstellmitteln des Objektivs justiert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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