DE1910996A1 - Verfahren und Anordnung zur Auszeichnung und Wiedergabe von Breitbandsignalen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Auszeichnung und Wiedergabe von Breitbandsignalen

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    • H04N5/00Details of television systems
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Ghem. B. Huber
LÖBM 8 MÜNCHEN 27, DEN
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
Ampex Corporation, 401 Broadway, Redwood
California, USA
Verfahren und Anordnung zur Auszeichnung und Wiedergabe von Breitbandsignalen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Breitbandsignalen, wie Fernseh- und
Instrumentensignale, und speziell auf ein Verfahren und eine Anordnung zur Aufzeichnung derartiger
Signale auf einem magnetischen Medium und zur Wiedergabe derartiger Signale mit einem geänderten
Zeitbasiseffekt.
Normalerweise werden Breitbandsignale, das sind Signale mit einem !Frequenzbereich von etwa 1 MHz, beispielsweise Pernseh- und Instrumenten- (Analog )-Signale durch Bandgeräte mit Querabtastung, wie beispielsweise das Gerät VR2000 (Video) oder das Gerät PR7OO (Instrumentendaten) und Bandgeräte mit spire.l-
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förmiger Abtastung, wie "beispielsweise das Gerät VR66O, aufgezeichnet. Die genannten Geräte werden durch die Anmelderin hergestellt und vertrieben. Kleine Segmente von Fernsehsignalen wurden auch Geräte mit scheibenförmigen Aufzeichnungsträgern aufgezeichnet. Um bei derartigen Geräten einen geänderten Zeit-Basis-Effekt (im ÜTalle von Fernsehsignalen beispielsweise Zeitlupe, Zeitraffer und stehende Bilder) zu erreichen muß die gesamte Zeitlänge des aufgezeichneten Ereignisses ohne Änderung der Einzelfreq.uenzen geändert werden. Würde die Relativgeschwindigkeit zwischen Aufnahmekopf und magnetischem Medium während der Wiedergabe geändert, so würden alle Frequenzen im Signal g®<= ändert. In diesem Zusammenhang stellt ein zusammenge setztes Fernsehsignal in heutigen Fernsehsysternea kontinuierliche Folge von gleichen Zeitperioden welche Bilder genannt werden, wobei jedes Bild in zwei gleiche Zeitperioden, welche Halbbilder genannt werdea9 geteilt ist. Die Halbbilder greifen ineinander, wobei diese Halbbilder Signale enthalten, die einer vollen Abtastung eines Fernsehschirms entsprechen.
Die Halbbilder werden durch Vertikal-SyaehTOo,--Impulse identifiziert. Das Videosignal in jedem Halbbild ist mit horizontalen Synchro η-Impuls en vermischt, welche benachbarte Zeilen des Fernsehbildes trennen. Der Fernsehempfänger enthält lanere Synehroaisationskreise, welche in Abhängigkeit τοη den Vertikal- und Horizontal Synchro nimpuls en arbeil I9 *sm eine richtige Abtastung des Fernsehschirms herbeizuführen. Ist bei der Wiedergabe gegenüber der Aufzeichnung eine andere Relativgeschwindigkeit zwischen Magnetkopf und magnetischem Medium vorhanden, so führt dies zu erheblichen
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Zeitdifferenzen in den Synchron-Impulsen, welche zu einem Synchronisationsverlust im Empfänger führen. Zur Erreichung eines geänderten Zeit-Basis-Effektes sollte der Zeitbezug der Synchron-Impulse nicht geändert werden.
Ea sind verschiedene Verfahren zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Video-Signalen mit einem geänderten Zeit-Basis-Effekt bekannt geworden. Bei einem Verfahren wird das Fernsehsignal durch ein Aufnahmegerät mit spiralförmiger Abtastung so auf einem Magnetband aufgezeichnet, daß ein vollständiges Bild oder Jtialbbild auf jeder tiefliegenden Spur aufgezeichnet wird und daß die Horizontal-Synchron-Impulse in benachbarten Spuren zueinander ausgerichtet sind. Durch geeignete Wahl der Bandgeschwindigkeit bei Wiedergabe, können Zeitlupen, Zeitraffer- oder Ruhebildereffekte erreicht werden. Bei diesen Verfahren ist es schwierig, das Aufnahmegerät für jede gewählte Geschwindigkeit bei Zeitlupe einzustellen, so daß das wiedergegebene Bild verrauscht ist und zum Zerfallen neigt. Sa auch die Spurlänge mit geänderter Bandgeschwindigkeit verändert wird, genügt das wiedergegebene Signal nicht den Rundfunknormen.
Bei einem zweiten Verfahren wird das Fernsehsignal auf eine spiralförmige Spur einer Oberfläche einer magnetischen Scheibe aufgezeichnet und von dieser wiedergegeben (d.h. der Aufnahme- und Wiedergabekopf bewegt sich radial über die rotierende Scheibe). An der unteren Fläche der Scheibe ist ein zweiter Kopf in einer festen radialen Stellung angeordnet. Ein derartiges Scheiben-Aufzeichnungsgerät ist wenig vielseitig, vermag keine Farbfernsehprogramme aufzuzeichnen,
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- 4 und besitzt eine relativ kleine Wiedergabekapazität.
Die vorliegende Erfindung gibt ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Anordnung zur Aufzeich- . nung von Breitband-Signalen, wie beispielsweise Fernseh- und Instrumentensignale, mit einem geänderten Zeit-Basis-Effekt an.
Weiterhin gibt die Erfindung ein Verfahren und eine Anordnung zur Aufzeichnung und Wiedergabe mit variablen Zeit-Ba-sis-Effekten an, wobei das wiedergegebene Signal auch bei Änderungen der Geschwindigkeit oder der .Bewegungsrichtung den Rundfunknormen entspricht·
Schließlich gibt die Erfindung eine Anadnung zur augenblicklichen Parbwiedergäbe bei Zeitlupe und bei stehenden Bildern an.
Sie folgenden Ausführungen geben weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung anhand der Zeichnungen an»
Es zeigt:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht des mechanisches l'eils einer Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver« fahrens, aus der die relative Anordnung dreier von vier Eopf-Montierungs- und Portschaltmechanismen in bezug auf die Oberflächen von zwei Aufzeichnungsscheiben ersichtlich sind;
Pig. 2 eine ebene Ansicht der Anordnung nach Pig· I, wobei Teile der Scheiben weggebrochen sind, um
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die vier Kopf-Montieruags- und Fortschaltmechanismen besser deutlich zu machen;
Fig. 3 eine vergrößerte ebene Ansicht eines der Kopf-Montierungs- und Portschaltmechanismen der Anordnung nach Fig. 2;
Fig. 4 einen Aufriß des Kopf-Montierungs- und Fortschaltmechanismus nach Figo 3;
Fig. 5 einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines leils des Kopf-Montierungs- und Fortschaltmechanismus nach Fig. 3J
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende perspektivische Ansicht, wobei jedoch Seile weggelassen und weitere Teile weggebrochen sind, um bestimmte Einzelheiten des Mechanismus deutlicher zu machen;
Fig. 8 eine andere perspektivische Ansicht der Anordnung nach Fig. 7}
Fig. 9 einen Endaufriß der Anadnung nach Fig. 8;
Fig*10 ein Blockschaltbild der Elektronik nach Fig. 1, wobei Fig. IOD zeigt, wie die Seil-Blockschaltbilder nach Fig· 1OA, Fig. 1OB und Fig. 100 zu einem vollständigen Blockschaltbild zusammengesetzt sind;
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Fig.11 eine graphische Darstellung des Zusammenhangs des Portschaltens der Köpfe und des ankommenden Signals "bei Aufzeichnung und Wiedergabe mit Formalgeschwindigkeit;
Fig.12A und Figo 12B den Zusammenhang verschiedener Signalformen in der in Fige 10 dargestellten Schaltung und das zugehörige Fortschalten der Köpfe "bei Aufzeichnung und Wiedergabe mit Uormalgeschwindigkeit;
Fig.13 eine graphische Darstellung, aus der das Fortschalten der Köpfe bei Vorlauf- und Rückwärts=· lauf-Wiedergäbe mit Mormalgeschwindigkeit ersichtlich ist;
Fig·14 verschiedene Signalformen in der Schaltung aaela. Fig. 10 und das zugehörige Fortschalten der Köpfe bei Normalwiedergabe und Zeitlupenwiedergabe;
Fig.15 ein Schaltbild eines Geschwindigkeitsrege!kreises in der Regelschaltung nach Fig»100;
Fig.16 ein Schaltbild eines Wiedergabe-Richtungsregelkreises im Regelkreis nach Figo 100;
Fig.17 ein Schaltbild tines Such-Bildrorschub-Regelkreises in der Regelschaltung nach Fig. 100;
Fig.18 ein Schaltbild eines Zeitlupen-Riegeloszillators in der Regelschaltung nach Fig. 100;
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Fig.19 ein Schaltbild eines Regellogik-Kreises in der Regelschaltung nach Fig. IOC;
Fig.20 ein Schaltbild eines 'l'aktmotor-Regelkreises in der Regelschaltung nach Fig. IOC;
Fig.21 ein Schaltbild eines Irägerlogik-Kreises in der Scheiben-Servoschaltung nach Fig. 1OA;
Fig.22 ein Schaltbild eines Rückwärtslauf-Logikkreises in der Scheiben-Servoschaltung nach Fig. 1OA;
Fig.23 ein Schaltbild eines Träger-Steuerlogikkreises in der Scheiben-Servoschaltung nach Fig. 1OA;
Fig.24 ein Schaltbild eines Irägerrückstell-Logikkreises in der Scheiben-Servoschaltung nach Fig. 1OA;
Fig.25 ein Schaltbild eines Trägerumkehr-Logikkreises in der Scheiben-Servoschaltung nachFig. 1OA;
Fig.26 ein Schaltbild eines Träger-Fehlerkorrektur-Logikkreises in der Scheiben-Servoschaltung nach Fig. 1OA;
Fig.27A und 27-tJ ein Schaltbild eines Synchron-Trennkreises in der elektronischen Schaltung nach Fig. 10i3;
Fig.28 ein Schaltbild eines Servo-Bezugsverzögerungskreises in der elektronischen Schaltung nach Fig. 1OB;
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Fig.29 ein Schaltbild eines Zeitlupenumsetzers in der elektronischen Schaltung nach Pig, 1OB;
Pig.3OA und 3OB ein Schaltbild eines Schnellsuch-Logikkreises in der elektronischen Schaltung nach Fig. 1OB;
Pig.31 ein Schaltbild eines laktgenerators in der elektronischen Schaltung nach Fig. 1OB;
Fig.32 ein Schaltbild eines Zeitlupen-logikkreises in der elektronischen Schaltung nach Fig. 1OB;
Fig.33 ein Schaltbild eines Halbbild-Wechselschalters in der elektronischen Schaltung nach Fig. 1OB;
Fig.34 ein Schaltbild eines Halbbild-Wechsellogikkreises in der elektronischen Schaltung nach Fig. 1OB;
Fig.35 ein Schaltbild eines Halbzeilen-Yerzögerungs-Logikkreises in der elektronischen Schaltung nach Fig. 1OB;
Fig.36 ein Schaltbild eines Kurz-logikkreises in der elektronischen Schaltung nach Fig. 1OB;
Fig.37 ein Schaltbild eines Ohromainverter-Logikkreises in der elektronischen Schaltung nach Flg. 10 J3; und
Fig.38 ein Schaltbild eines Kopfrückstell-Logikkreises in der elektronischen Schaltung nach Fig.
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Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren zum Aufzeichnen von breitrandigen Signalen, wie "beispielsweise Fernsehsignale und Instrumentationssignale (beispielsweise Eadarsignale), und zur Wiedergabe dieser Signale mit einem geänderten Zeit-J3asis-Effekt vorgesehen. Generell werden gemäß diesen Verfahren gleiche Perioden des Breitband-Signals in Sequenz auf wenigstens einem magnetiscnen iviedium aufgezeichnet, wobei jede der entsprechenden Perioden des Signals mit einer speziellen Kopf-Medium-Aufzeichnungsgeschwindigkeit aufgezeichnet wird, üei Wiedergabe werden die entsprechenden Perioden mit der gleichen Kopf-Mediisaüesehwindigkeit wie bei der Aufzeichnung wiedergegeben, wobei jedoch ausgewählte Perioden vorgegeben oft wiederholt werden. Me ausgewählten Perioden und die Anzahl der Wiederholungen werdea durch den gewünschten Zeit-Basis-Effekt bestimmt. Die wiedergegebenen Perioden werden in ein konstantes Ausgangssignal überführt, das d®a gewünschten Zeit-Basis-Effekt liefert«
Zis2 Zwecke der Erläuterung wird das erfindungsgemäße Verfahren im folgenden anhand einer Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens beschrieben. Die in den figuren dargestellte Anordnung eignet sich speziell zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines zusammengesetzten Ji'ernsehsignals auf einer Vielzahl von Aufnahmemedien, beispielsweise von einem Paar von rotierenden Scheiben mit vier Aufnahmeflächen. Auf den Aufnahmeflächen wird eine sequentielle i'oIge von vier gleichen Zeitperioden des ankommenden Signals aufgezeichnet, und zwar jede Periode auf einer verschiedenen Aufzeichnungsfläche. Im Falle eines Pernsehsignals
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ist die gleiche Periode vorzugsweise ein komplettes Halbbild (field), wobei jedoch, auch einige andere gleiche Perioden, wie beispielsweise Vollbilder (frames) ausgewählt werden können. Pur jede Aufnahmespur ist ein Aufnahmekopf vorgesehen, welcher eines der Halbbilder vollständig in einer endlosen kreisförmigen Spur aufzeichnet. Danach wird der Kopf in radialer Richtung um einen Schritt durch einen Schrittscnaltmotor weitergeführt, wobei er in die Lage versetzt wird, ein neues Halbbild in der nächsten PoIge von, vier Halbbildern aufzuzeichnen. Während der Periode0 in der ein Kopf fortgeschaltet wirds warden ander© Halbbilder durch die anderen drei Köpfe ©ufgesei@M:.©ts, so daß jeder Kopf jedes vierte Halbbild! ü,tafseiehia©ia9 und die dazwischen liegenden drei Halbbilder übes« springt. Auf diese Weise wirö eine gr@B@ Ansah! f®a Halbbildern auf den Scheiben, g@speioto.ert» Jedes Halb« bild kann gemäß einem vorgegebenen Muster vollständig und wiederholt wiedergegeben werden, um Effekte wie Zeitlupe oder stehende Bilder, zu erreichen; wijfterhin kann auch die Polge umgekehrt werden, um einenRückwärtslauf-Effekt mit beliebiger Gesehwiadlgkeit zu erreichen. Es ist eine Einrichtung vorgesehen, um automatisch ein geeignetes Muster von wiedergegebenen Feldern für jede gewünschte Geschwindigkeit in einem kontinuierlich variablen Bereich auszuwählen. Es ist weiterhin eine Einrichtung zur Regelung der Wiedergabe jedes Halbbildes vorgesehen, um eine genaue Verflechtung der aufei η anderfolgenden wiedergegebenen Signale sicherzustellen. Die Anordnung ist leicht an eine flexible Vielzahl von anderen Verwendungsarten
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anzupassen; dabei kann es sich, beispielsweise um die Aufnahme lediglich jedes zweiten ankommenden Halbbildes handeln, um einen Zeitraffereffekt zu erreichen.
In den Figuren ist eine Anordnung zur Aufzeichnung eines Standard-NTSO-Farbvideosignals oder eines Schwarz-Weiß-Videosignals dargestellt. Wie insbesondere die Pig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen, enthält die Anordnung vier Aufzeichnungsmedien, welche durch die oberen und unteren Flächen eines Paars von magnetischen Aufzeichnungsscheiben 11 und 12 gebildet werden. Diese Scheiben sind auf einer Spindel 13 parallel und im Abstand zueinander fest montiert. Die Spindel wird gemäß Fig. 1 von unten mittels eines von einer Seheibenservoeinrichtung 15a geregelten Scheibenmotors 15 angetrieben, welcher die Scheiben mit der üalbbildrate (das sind etwa 60 U/Sek. für DiTSC) in Rotation versetzt; dabei ist eine Phasenfestlegung auf einen äußeren Törtikalsynchronbezug vorgesehen, wie im folgenden noch erläutert wird. Daher entspricht jede volle Itodrehung der Scheiben genau einem Fernsehhalbbild, beginnend und endend im Vertikalintervall. Die Scheibenservoeinrichtung 15a ist vorzugsweise als Geschwindigkeits- und Phasenregelung ausgebildet; 'i'eile einer derartigen Einrichtung sind in den US-Patentanmeldungen Ser.No. 644,261 und 644,234 der Anmelderin beschrieben. Der verbleibende l'eil der Scheibenservoeinrichtung 15a kann konventioneller Art sein.
Die Scheiben 11 und 12 umfassen eine Metallbasis, welche auf ihrer oberen und unteren Fläche mit einer hochpolierten dünnen Schicht eines magnetischen Auf-
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zeiehnungsmaterials optimaler Koherzitivkraft "belegt ist. Vier radial "bewegliche Aufnahme-los eh.- und Wiedergabeköpfe 16, 17, 18 und 19 stehen mit jeweils einer der vier Scheibenfläehen in Verbindung. Jeder Kopf ist auf einem hohlen zylindrischen Kopfträger
21 montiert, der einen Arm 22 umgibt· Dieser Arm
22 ist seinerseits fest auf einem.Gehäuse eines Schrittschaltmotors 23 montiert. Die Schrittschaltmotoren sind auf einer Basisplatte 24 in solchen Höhen angebracht, daß die verschiedenen Köpfe 16 bis 19 benachbart zu ihren entsprechenden Aufzeichnungsflächen angeordnet sind. Die Arme 22 und die !Träger sind so orientiert, daß die gleichen Seiten nach oben weisen; dabei sind die Köpfe 16 bis 19 jedoch so montiert, daß sie nach oben oder unten weisen. Diese Art der Montierung der Köpfe hängt davon ab, ob sie mit einer oberen oder einer unteren Aufzeichnungsfläche der Scheiben in Wirkverbindung treten sollen. SJBziell weisen die Köpfe 16 und 17 nach unten und die Köpfe 18 und 19 nach oben.
Die Struktur des Arms 22 und die typische Montierung des !Trägers 21 sowie des Kopfes 19 sind in den Fig. 3 4 und 5 im einzelnen dargestellt. Der Arm 22 ist als Kanal-Element ausgebildet, in dessen Kanal 31 ein metallisches !'reibband 32 läuft, das zwischen seinen Enden an dem gleitenden !Träger 21 und an. seinem Ende an einer !trommel 33 einer Welle 34 des Schrittschaltmotors 23 befestigt ist. Auf diese Weise kann der !Träger 21 in eine radiale Schrittbewegung versetzt werden, wann immer der Motor fortschaltet· Dieses Subjekt wird im folgenden noch genauer beschriebene Das !Treibband 32 läuft weiterhin um eine Scheibe 36,
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welche am radial inneren Ende dea Arms 22 in einem geringen axialen Winkel gegen die vertikale Richtung montiert ist, so daß der rücklaufende Teil 37 des Treibbandes an der Trommel 33 auf einem anderen Niveau ankommt. Das !reibband 32 ist mehrmals um die Trommel 33 gewickelt· Dies geschieht hauptsächlich darum, weil der geeigneste kommerziell erhältliehe, für die dargestellte Anordnung ausgewählte Schrittschaltmotor weniger Schritte in einer Umdrehung als die Anzahl der Spuren "besitzt, welche auf der Scheibe 11 aufgezeichnet werden können. Die Anzahl der Umwindungen und die HrOQe der Trommel 33 werden gemäß folgender .Beziehung ausgewählt:
Darin bedeutet ¥ die Anzahl der Umwindungen des Treibbandes um die Trommel 33, O die Anzahl der Spuren, welche auf der Scheibe 11 in einem vollen Kopflaufbereich 1 aufgezeichnet werden, S die Anzahl der Schritte in einer Timdrehung des Mo-tors 23 und G den Umfang der Trommel 33. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Anzahl der Spuren etwa dreimal so groß wie die Anzahl der Motorschritte, so daß das Treibband 32 dreimal voll um die Trommel 33 geschlungen ist. Die Umschlingung des Treibbandes für die radial äußerste Stellung des Kopfträgers 21 ist in Pig. 5 dargestellt, welche auch zeigt, wie die Enden des Bandes in einem radialen Schlitz 38 der Trommel mittels Stellschrauben 39 befestigt sind.
Die radial äußerste Stellung des Trägers 21 ist in
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den Fig. 3 und 4 dargestellt, aus der auch, ersichtlich ist, daß der Träger mit einer Sicherungseinrichtung 41 zur Abschaltung des Schrittschaltmotors 23 an der äußeren Grenze des Laufs L des Trägers in Eingriff tritt, um eine Zerstörung-des Motors und eine Treibbandkopplung zu vermeiden. Die Einrichtung 41 enthält einen Mikroscharter 42, welcher auf dem Schrittschaltmotor 23 montiert ist und eine mit einer konkaven Nooke 44 in Eingriff tretende Kolbenscheibe 43 besitzt. Die Hocke ist auf einem Kolben 46 montiert, welcher seinerseits lose in den Enden von Buchsen 47 angebracht ist, die in Ansätzen des Arms 22 ausgebildet sind. Auf diese Weise besitzen der Kolben und die juocke 44 ein ausreichendes Längsspiel zur Betätigung des MikE©- schalters. An der äußeren Grenze des Bereichs L ist ein Anschlag 48 am Kolben 46 befestigt. Auf die gleiche Weise ist an der inneren Grenze des !Bereichs L ein zweiter Anschlag am Kolben angebracht. Die Anschläge 48 treten an diesen Grenzen mit dem Träger 21 in Eingriff, um den Mikroschalter 42 zu betätigen und den Schrittschaltmotor 23 abzuschalten.
Im Betrieb der Anordnung wird der volle Bereich L nicht ausgenutzt. Vielmehr wird der Betrieb des Schrittschaltmotors 23 an den Enden eines kleineren Bereiches 1 (Fig. 3) umgeschaltet. Die Grenzen des kleineren Bereiches 1 werden durch, ein Paar von identischen Photozellen 51 und 52 definiert, welche in die Ankunft des Trägers 21 abtasten. Diese Photozellen sind, wie im folgenden noch genauer beschrieben wird, mit elektrischen Kreisen zur Steuerung der Umkehr des Schrittschaltmotors verbunden. Die Photozelle 52, welche in Fig. 6 im einzel-
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nen dargestellt ist, besitzt einen Block 53, in dem eine nach unten gerichtete Lichtquelle 54 und eine mit einer Öffnung versehene Maske 56 unter der Quelle montiert sind. Unterhalb der Maske 57 ist im Block 53 eine Photozelle 57 montiert, welche immer dann Licht von der Quelle 54 empfängt, wenn eine am Kopfträger 21 montierte Platte 58 nicht zwischen der Lichtquelle und der Photozelle liegt. Die Blöcke 53 sind zur Ausführung einer radialen Gleitbewegung jeweils auf einem Paar von Stiften 61 (Pig. 3) montiert, und in radialer Stellung durch Drehschrauben 62 eingestellt, welche zwischen den Stiften durch die entsprechenden Blöcke geschraubt sind und sich von auf dem Motor 23 bzw. dem Arm 24 montierten Stützarmen 63 und 64 weg erstrekken. Diese Stützarme 63 und 64 dienen weiterhin auch zur Befestigung der Stifte 61. Auf den Stiften 61 sind zwischen den Blöcken und den Stützarmen Kompressionsfedern 66 angeordnet. Die innere Drehschraube 62 ist von der Seite der Anordnung mittels eines Stabes 67 einstellbar, welcher an ihr durch eine flexible Kupplung 68 befestigt ist. Der Stab erstreckt sich dabei durch einen 'JL'eil des Stützarms 63. Im Betrieb der Anordnung unterbricht die Platte 58 jedesmal dann die Lichtzufuhr zu einer der Photozellen, wenn der K0Pfträger 21 ein Ende des Betriebsbereichs 1 erreicht. Dabei ergibt sich eine Änderung des von der Photozelle gelieferten elektrischen Signals, welche zur einer Unterbrechung des Laufs desSchrittschaltmotors 23 führt und die umgekehrte Bewegung des Motors einleitet. Eällt eine der Einrichtungen 51 und 52 aus, so wird der Motor durch den Mikroschalter 42 gestoppt, wenn der Träger 21 die entsprechende Grenze
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- 16 des Bereichs I erreicht.
Auf dem zum Kopf 16 gehörenden Arm 22 ist ein Paar von Vorwarn-Photozelleneinrichtungen 69a und 69b montiert, welche den oben beschriebenen Photozellen-Einrichtungen gleichwertig sind. Die Photozelleneinrichtung 69a ist so angeordnet} daß sie durch den Kopfträger 21 einige Spuren vor der .betätigung der inneren Photozellenänrichtung betätigt wird. Die äußere Vorwarn-Photozelleneinriehtung 69b ist so angeordnet, daß sie durch den Kopfträger 21 einige Spuren vor der Betätigung der äußeren Photozelleneinrichtung 52 betätigt wird. Vorwarn-Photozelleneinrichtungen 69a und 69b dienen, wie im folgenden noch genauer beschrieben wird, zur Verringerung der normalen Geschwindigkeit des !Trägers vor der Umkehr während des schnellen Suchbetriebs·
Der Arm 22 dient weiterhin zur Halterung einer bestimmte elektronische Komponenten enthaltenden Schaltungsplatte 70.
Die Art der Montierung des Kopfträgers 22 auf dem Arm 22, welche die Gleitbewegung ermöglicht, ist in Fig. dargestellt. Es ist selbstverständlich wünschenswert, daß der Träger 21 fest auf oberen Flächen 71 und 72 des Arms aufliegt, um eine genaue Einstellung des Kopfes 19 gegen die Aufzeichnungsfläche der Scheibe sowie eine genaue Einstellung des Anpreßdrucks zwischen Kopf und Scheibe zu ermöglichen. Zu diesem Zweck sind drei Lagerelemente 73, 74 und 75 in den Träger eingesetzt, wobei die Elemente 73 und 74 an der Fläche 71 und das Element 75 an der i'läche 72 anliegt.
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Diese Ausführung ergibt eine Dreipunkt-Lagerung für den Träger. Weiterhin ist ein festes Maßlager auf der Vorderseite der Anordnung in bezug auf die Rotationsrichtung der Scheibe erforderlich. Diese von rechts oben nach links unten verlaufende Rotationsrichtung ist in der i'igur durch einen Pfeil 76 dargestellt, üu diesem Zweck ist ein Paar von Lagerelementen 77 und 68 in den Träger 21 eingesetzt, welche an einer Vorderseite 79 des Arms 22 anliegen. Die Lagerelemente 73 bis 75 und 77, 78 sind aus hartem abnutzungsbeständigem Material niedriger Reibung hergestellt und erstrecken sich gering aus den Wänden des Trägers 21 heraus, so daß sie die einzigen Stellen sind, an denen der Träger 21 mit der Ober- und Vorderseite des Anas 22 in Verbindung tritt. Um ein festes Ineingrifftreten dieser Lagerelemente sicherzustellen, ist ein Paar von auf den Träger 21 montierten federbelasteten Rollen 81 und 82 vorgesehen, welche mit der Hinterbzw. Unterseite des Arms 22 in Eingriff stehen. Die Rollen 81 und 82 sind rotierend auf Auslegern 83 angebracht, welche sich von den Mittelpunkten von .Blattfedern 86 durch Öffnungen 84 im Träger 21 erstrecken. Die Blattfedern 86 sind an einem Ende mittels einer Schraube 87, welche sich durch einen röhrenförmigen Abstandshalter 88 erstreckt und in den Träger 21 eingeschraubt ist, befestigt. Am anderen Ende sind die Federn 86 mittels einer Schraube- 89 am Träger 21 befestigt. Die Schraube 89 kann angezogen oder gelöst werden, um die Andrückkraft der entsprechenden Rolle 81 gegen die Träger 21 zu vergrößeren oder zu verringern. Abgesehen von den Rollen 81 und 82 und den Lagerelementen 73 bis 75, und 77,78 ist kein Kontakt zwischen dem Träger 21 und dem Arm 22 vorhanden. Alle
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anderen Teile des Trägers befinden sich vielmehr im Abstand vom Arm, wie Fig. 9 zeigt.
Einzelheiten der Montierung des Kopfs 19 auf dem Träger 21 sind in den Fig. 8 und 9 dargestellt. Der Kopf 19 besteht aus einem sehr kleinen Element in Form eines Blocks oder einer Platte mit einem (nicht dargestellten) magnetischen Wandlerspalt, welcher quei'zur Bewegungsrichtung (Pfeil 76) der Aufnahmefläche verläuft· Der Kopf 19 ist an der Spitze einer kleinen Dreiecksplatte 91 montiert, in deren der Spitze abgewandten Ecken ein Paar von harten, abnutzunggbeständigen lagerelementen 92 und 93 gerin= ger Reibung eingesetzt sind. Der Kopf 19 bildet zr^ sammen mit den Lagerelementen 92 und 93 einen Dreipunkt-Kontakt dieser Elemente mit der Aufz-eichnuags= fläche, um sicherzustellen, daß der Kopf weder in öes Y-Z-Ebene noch in der X-Z-Ebene gekippt wird. Eine korrekte Orientierung des Kopfs 19 in der X-Y-Ebene wird dadurch erreicht, daß die Dreiecksplatte 91 am in Bewegungsrichtung hinteren Ende einer langen Blattfeder 94 montiert ist, welche in X- und X-Riohtung starr, in Z-Richtung flexibel und torsionsflexibel ausgebildet ist, und welche an ihrem in Bewegunsrichtung hinterem Ende an eiaem sich vom Träger 21 weg erstreckenden Stütaarm 96 befestigt ist. Daher "hängt" der Kopf dauernd und sucht in. die richtige Orientierung und Stellung in der X-Y-Ebene zu schwingen«
Bei dieser Position und Orientierung des Kopfes 19 ist es weiterhin wünschenswert, seinen Anpre®druck
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zu regulieren und sicherzustellen, daß die Anpreßdrücke der Elemente 32 und 33 gleich sind, um einem optimalen Wandlerwirkungsgrad und eine möglichst geringe Zerstörung und Abnutzung der Anlagefläche sicherzustellen«, Das Gleichmachen der Aipreßdrücke der Elemente 92 und 93 wird durch eine Einrichtung 96 erreicht, welche einen die .Blattfeder 94 tragenden Stützarm 97 aufweist« Der Stützarm 97 ist an einem von zwei Blöcken 98 und 99, spezielle am Block 98 mittels eines Stiftes 101 und einer Schraube 102 befestigt. Der Block 99 ist am Träger 21 befestigt. Die Blöcke 98 und 99 sind so angeordnet, daß sie in der Y-Z-Ebene liegen. Mittels einer Blattfeder 103 sind die .blöcke an ihren oberen Enden gekoppelt. Eine zwischen den iriittelpunkten der ±söcke angeordnete Blattfeder 104 preßt diese auseinander, während eine Schraube 106 frei durch den Block 99 verläuft und in den Block 98 einstellbar eingeschraubt ist, wodurch die Blöcke gegen den Druck der Feder 104 zusammengehalten werden. Durch Betätigung der Schraube 106 können daher der Block 98, der Stützarm 97 und die Platte 91 in der Y-Z-Ebene gekippt werden, bis die Anpreßdrücke der Elemente 92 und 93 gleich sind.
Die Blattfeder 94 ist nicht steif genug, um das Gewicht der Platte 91 ohne Yerbiegung zu tragen. Der tatsächliche Anpreßdruck des Kopfes wird daher durch eine Blattfeder 107 geliefert, welche sich von einem einstellbar drehbaren Block 108, der am Stützarm 97 angebracht ist, wegerstreckt. Der Block 108 ist dicht an den Stützarm angeschraubt. Die (nicht dargestellte) Schraube kann jedoch zur Drehung des Blocks 108 über einen Schraubenzieherschlitz 109 gelöst werden. Jtfach
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dem Drehen kann die Schraube sodann wieder !befestigt werdenβ Ms andere Ende der Feder 107 liegt an einem Edelsteinlager 111 an, das genau im Centrum der Dreiecksplatte 91 befestigt ist, lim eine gleiche Verteilung ösr- Anpreß&räft© auf dan Kopf 19 ßßä öl© lagereleaieiite 92 und 93 sieliergiistelleQQ Ist es ©r·= wünscht j die Köpfe auszuwechseln ocles <ä©a Kepfsmpreß· druck aus irgendeine® G-rtaacIe abzubauen9 ohne die Bin-= stellung dee Blocks 108 iiaä öer !"©flor 107 zu ändern9 so wird eine exzentrisolie Schraube Ϊ12 gedrehte Diese Selis-aub© 112 ist in den Stütsarii 97 eingeschraubt0 Wirfi sie gedreht, so tritt sie mit eines1 sich toq fler Fsder 107 weg arstreokeaden doppelten lippe 113 ia lingpiffji so daß öle Feier Tom lagei5 111 \feggesog@u wird e
Um üen E©pf s© anzia©rdneß5 daS er aa einer ä@r ob SclieibeafläclisM anliegt«, wie dies bei <ä®n Köpfsa IS uad 18 dar Fall ist, wird das aus den Blöcken 98 unö 99 "bestehende Bauteil sowohl Tom Träger 21 als auch wom. Stütsarm 97 gelöst» Die JJlöeke 98 uad 99 werden daan um 180° um die Y-Achae gedreht und an öer in Bewegungsrichtung vorderen Seite'des Blocks 98 befestigt«, Der Stift 101 erstreckt sich von beiden Seiten dee Blocks 98 gleich weit weg. Für die Schraube 102 ist ein mit Gewinde versehenes loch im Block vorgesehen, Eine Schraube 114 klemmt das !'reibband 32 zwischen einem Paar von parallelen Flanschen 115 ein, welche vom Träger 21 in den Kanal des Arms 22 verlaufen.
Fig. 10a zeigt eine Schaltung 116 in Blockschaltbildform zur Steuerung des Betriebs der Schrittschaltmotoren 23. Diese Schaltung ist mit einer Regelschal-
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•bung 117 (-Blockschaltbild nach Tig. 10c), welche die im Betrieb der Anordnung erforderlichenRegeleinrichtungen enthält, und mit einer elektronischen Schaltung 118 (Blockschaltbild nach Fig. 10b), welche die Signalelektronik und die Regelelektronik enthält, verbunden. Ein Signal, das mit einem Buchstaben und einem darauf befindlichen Strich bezeichnet ist, ist das Komplementärsignal zu einem Signal, das mit dem gleichen Buchstaben ohne Strich bezeichnet ist. In der folgenden Beschreibung werden die Signale weiterhin mit Werten 1 oder null angegeben, was bedeutet, das die Signale gleich dem Binärwert 1 oder O sind. Im folgenden wird zunächst die Aufzeichnung eines Videosignals beschrieben. Wie Fig. 10b zeigt, wird ein zusammengesetztes Synchronsignal, das von der Sendestation geliefert werden kann, auf einen Synchrontrennkreis 121 gegeben, welcher einen Servobezugsimpuls S liefert. Dieser Impuls entspricht zeitlich der ersten zacke des Vertikal-Synchron-Impulses im zusammengesetzten Synchronsignal (Fig. 12a). Dieser .Bezugsimpuls S wird auf einen Servo-Bezugsverzögerungs-Kreis 122 gegeben, in dem er während der Aufnahme aus einem im folgenden noch anzugebenden Grund um 15 MkrοSekunden verzögert wird, Der verzögerte Servo-Bezugs-Impuls K^ wird auf die Scheibenservoeinrichtung 15a des Scheibenmotors 15 gegeben. Die Scheibenservoeinrichtung 15a legt die Scheibenbewegung auf den verzögerten Bezugsimpuls R, feat, so daß, wie oben erwähnt, die Scheibe für jeden Vertikalimpuls in der gleicnen Winkelstellung steht. Die Verzögerung von 15 Mikrosekunden des Servo-Bezugs-Impulses wird während der Aufnahme vorgenommen, um es bei Wiedergabe möglich zu machen, die Stellung
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der Scherbe voreilen zu lassen, wodurch eine Signalverzögerung durch die Videoelektronik kompensierbar ist.
Ein Videosignal, wie beispielsweise ein Life-Fernsehsignal oder ein Fernsehsignal, das mit normaler Geschwindigkeit von einem Magnetband wiedergegeben ist, wird auf einen Eingange-Frequenz-Modulator 123 (Fig. 10b) gegeben, welcher konventioneller Art sein kann· Bas frequenzmodulier be Ausgangssignal des Modulators 123 wird über einen Aufnahmeverstärker 125 auf vier Aufnahmegatter 124 gegeben, wobei jeweils eines für einen der Köpfe 16 bis 19 vorgesehen ist« Bei Aufnahme werden die vier Aufnahmegatter 124, welche konventionelle Analog-Gatter sein können, sequentiell für die Dauer eines Halbbildes, durch Signale Bf Evc» E und E, betätigt, wobei es sich um vier eine Serie von Impulsen umfassende gleiche Signale handelt. Diese Signale sind, wie Fig. 12b zeigt und wie im folgenden noch genauer erläutert wird, um 90° gegeneinander in der Phase verschobene Die Ausgangssignale der Aufnahmegatter 124 werden über entsprechende Aufnahme-Widergaberelais in einem Kopfverstärkerkreis 120 auf die entsprechenden Köpfe 16, 17, 18 und 19 gegeben, welche die Signale auf den Scheiben 11 und 12 aufzeichnen. Für die folgenden Ausführungen wird angenommen, daß die Scheiben 11 und 12 mit der richtigen Drehzahl rotieren und daß die Anordnung durch Druck eines Aufnahmekopfes S2 in einem Wiedergabe-Richtungsregelkreis 127 auf Aufnahme geschaltet wurde. Durch Drücken des Aufnahmekopfes S2 wird ein Signal Q1 = 0, was dazu führt, daß Signale P, und P2 in einem Regellogik-Kreis 128 gleich
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sind. Das Vorhandensein ä@& Signals P*, welches gleich 1 ist, an vier Und-üattere !nicht dargestellt; in einem Wiedergabegatterkreie 150. "bewirkt § daß die Signale Eae» 1I)C* Ecc unä Eäc au£ äi<3 Aafnataaegatter 124 gegeben werden.
Die Art der Fortsclialtoiag fler Solirittsclialtmotoren und der Erregung übt Eöpfe wls?ö anhand eines vierteiliges Diagramms ßaeli IFIg0 II erläuterte In dieser jfigur stellt jeder ϊθΙΙ des Awfnahmevorgang auf einer übt Scheibenfläclien öaseSi ä®n sugeiiörigen Hopf dar. Aus ZwecIaiäMglceii'sgjpitiiflea "-jsröeö die Köpfe im folgenden nicht mehr durch iie läesugsaeichen 16, 17 und 18j 19, sondern diireli fii® iitaelistaten A, B7 G und I) gekennzeichnet; die sügeiiörlgen Kreise und öigna!formen, siad da"bei mit fieia gleieliaa Jji3©hsta"ben irersehen. Es wirä weiterhin aiigenoEiasEii, daß sich die Köpfe an den äußersten Spuren ü@t SeSieiisen befindenβ Die y-Achse gedee- ieiläiagrasas repräsentiert acht Spuren einer aclitspurigen Seiiells)es woljei die äuBerste Spur mit 1 bezeichnet ist» Die Auswahl der Anzahl von acht Spuren erfolgt lediglich aus Einfachheits- und Illustrationsgründen? es 1st festzuhaltens daß tatsächlich in der Anordnung verwendete Scheiben Raum für vielmehr Spuren "besitzen. Die vier !eile des Dia-gramms besitzen eine gemeinsame X-Achse, welche am oberen Kande der Zeichnung zeitlich in ankommenden Halbbildern eingeteilt ist. Dabei ist eine angenommene Folge von Halbbildern von 1 bis 38 dargestellt. Die ankommenden Halbbilder repräsentierten die Halbbilder des aufzuzeichnenden Videosignals.
Wie das Diagramm zeigt, befindet sich der kopf A während der £eit vor dem Ankommen des Halbbildes 1
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auf der Spur 1 der zugehör igen Scheibenfläche A, wobei die Scheibe während dieser Zeitperiode ©ine 36Q°-Umdrehung macht. Der Kopf befindet sich dabei im Löschbetrieb, was durch den BuchstabenE ange«= deutet ist.
Während des Zeitintervalls, wenn das Halbbild 1 kommt* ist das Signal E_„ gleich I5 wodurch Sas
el C
jpf A gehörende Aufnahmegatter 124-A geöffaet wird©
jlsiiier wird das Ausgangs signal des Auf nakmever stärker 51 auf den Kopf A gekoppelt. Der Kopf zeichnet das Halbbild 1 auf der Spur 1 der SoheiTbenfl
■ff
auf, Zur gleichen Zeit wird ein Gleichstrom-LSsch· signal auf den nächsten Kopf B und somit auf 'öle S 1 der Seheibenflache B gegeben. Das Gleiehstrom^Lösoli ° signal wird über eines der vier Jbösoh-Uacl-Gatter (nieht dargestellt) im Kopfverstärkerkreis 126 gegeben© Dieses Gatter ist an den Kopf B angeschaltet und wird für ein Halbbild durch den Impuls E_,_," welcher durch die Und-Gatter im Wiedergabergatterkreis 130 geliefert wird, betätigt.
Während des zweiten Intervalls bewirkt das Signal E, , daß das Aufnahmegatter 124B das Halbbild 2 auf den Kopf B koppelt, worauf dieses Halbbild auf der Spur 1 der Scheibenfläche B aufgezeichnet wird; das Löschsignal wird dabei durch das durch den Impuls E, betätigte und zum Kopf G gehörende Löschgatter (nicht dargestellt) geleitet, so daß der Kopf C dte Spur 1 auf der Scheibenfläche C löscht. Gleichzeitig wird ein Impuls Faci (im folgenden erläutert) über einen im folgenden noch zu erläuternden Motor-
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antriebeverstärker 129A auf den Schrittschaltmotor 23A (Fig. 1OA) gegeben, wodurch der Kopf A von der Spur 1 auf die Spur 2 der Scheibenflache A weitergaeehaltet wird·
Während des dritten Zeitintervalls bewirkt der Impuls E«ft» daß das Aufnahmegatter 1240 das Halbbild 3 auf
den Kopf C koppelt, so daß dieses Halbbild auf der Spur 1 der Soheibenflache C aufgenommen wird} gleichzeitig bewirkt dieser Impuls, daß der Kopf D die Spur 1 auf der Scheibenfläche D löscht. Der Impuls wird erneut auf den Motorantriebsverstärker 129A gegeben, so daß der Schrittschaltmotor A den Kopf A von der Spur 2 auf die Spur 3 der Scheibenoberfläche A schaltet. Weiterhin wird ein Impuls iVC4 auf einen Motorantriebsverstärker 129ü gegeben, welcher bewirkt, daß der Schrittschaltmotor B erregt wird und den Kopf £ von der Spur 1 auf die Spur 2 auf der Scheibenoberfläche E schaltet.
Entsprechend bewirkt der Impuls E. während des vierten Zeitintervalls, daß das Aufnahmegatter 124D das Halbbild 4 auf den auf der Spur 1 der Scheibenfläche D stehenden Kopf D koppelt. Weiterhin bewirkt der Impuls E, , daß der Kopf A den Zyklus zu wiederholen beginnt, indem er die Spur 3 auf der Scheibenfläche A löscht. Der Impuls Epci wird erneut auf den Kopf ±s gegeben, wodurch dieser auf seine dritte Spur geschaltet wird. Ein Impuls i'cci wird auf einen Motorantriebsverstärker 1290 gegeben, welcher den Schrittschaltmotor 0 erregt, wodurch der Kopf 0 auf seine zweite Spur geschaltet wird.
Es ist also zu ersehen, daß jeder Kopf einer Serie 909839/1092 -26-
von wiederholten Sequenzen '•löschen-Aufnahme-Bewegung-Bewegung" folgt, welche in Fig. 11 mit »RRivMn (Abkürzung der englischen Bezeichnung raise-reeord-movemove) bezeichnet sind. Weiterhin werden die sequentiellen Halbbilder in jeder Gruppe von vier Halbbildern auf verschiedenen Scheibenflächen aufgezeichnet, wobei die ungeraden Halbbilder auf den Scheibenflächen A und G und die geraden Halbbilder auf den Scheibenflächen B und D aufgezeichnet werden,β Sie Sequenz der Aufzeichnung von .Kopf zu Kopf und von Scheibenfläche zu Scheibenfläche kann durch "Aufnahme "-Pfeile verfolgt werden, welche in Fig. 11 eingetragen sind. Während sich die Köpfe bei Aufzeichnung radial nach innen bewegen, zeichnen sie darüberhinaus lediglich auf jeder zweiten (ungeradzahligen) Spur auf den entsprechenden Scheibenflächen auf, wobei vorgesehen ist, die dazwischenliegenden (geradzahligen) Spuren zu verwenden, wenn sich die Köpfe radial nach außen bewegen. Dieses Überspringen von Spuren stellt die Anforderung dar, welche zwei Schritt schalt- oder "jBewegungs "-Aktionen in Sequenz vorschreibt. Um diesen Sachverhalt in der Zeichnung deutlich zu machen, sind diese JBewegungs-Schritte auf unter 45° verlaufende Geraden dargestellt. Allerdings ist die Bewegungszeit jedes Kopfes tatsächlich etwas kleiner als ein Fünftel des einem Halbbild entsprechenden Zeitintervalls, wie dies gestrichelt für die ersten beiden "Bewegungs"-Schritte des Kopfes A dargestellt ist. Auf diese Weise kann die gesamte Sequenz mit fünffacher Geschwindigkeit gegeüber der normalen Aufzeichnungs- oder Wiedergabegeschwindigkeit durchgeführt werden, wie dies für den im folgenden noch
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zu beschreibenden "schnellen" Suchbetrieb erforderlich ist.
Diese Signale 0&Qf Abc, BC(J und EQd (Fig. 12B) werden auf folgende Weise erzeugt. Wie Pig. 12A zeigt, wird ein Signal E im Synchrontrennkreis 121 erzeugt. Das Signal T umfaßt eine Impulsfolges bei der jeder Impuls ein positiver RZ-Impuls (retura-to=-zero-pulse") ist, welcher am Ende des letzten Zeilen-Horizontal-Synchronimpuls©® des susaameagesatsten Synchronsignals beginnt f während der Ausgleiehsimpulsi® i@s Yertikal-Synehronimpulse und der darauf folgenden AusgXeichsimpulse andauert anfl vor dem Begiaa des erstes äeilea-Horizoatal~Impuls@s ©niste Das Signal 1I1 s wird auf einen Selmellstteli^Logikkreis 131 gegeben, der an seinem Ausgang ©la entsprecheadea Signal i' erzeugtj solange Sie Anordnung sieh Bieht im Schnellsuchbetrieb (P. =1) "befindet. Das Signal Sg wird auf einen laktgenerator 132 gegeben, welcher einen mit der Yorderflanke jedes Impulses i1 gwsammesifallenden Vorimpuls G und einen, mit der Hinterflanke des Impulses T_ zusammenfallenden 'i'aktimpuls G erzeugt. Im folgenden werden Impulse, welche durch die Impulse G und C getaktet sind, mit dem Index "g" bzw. "c" bezeichnet.
Im Taktgenerator 132 wird der Vorimpuls B durch zwei geteilt, so daß er bei einem ersten Yorimpuls G den Wert 1, bei dem zweiten Yorimpuls G den Wert Null, beim dritten Vorimpuls den Wert 1, und so weiter, annimmt, worauf ein Rechtecksignal B^ (Fig. 12A) entsteht. Mit anderen Worten, fallen die Null-Durchgänge des Rechtecksignals ß„ mit den Vorimpulsen G
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zusammeQ. Das Rechtecksignal B^ wird auf einen Zeitlupen-Logikkreis 133 gegeben, wobei im normalen Aufzeichnungsbetrieb (Wj1 = O) an dessen Ausgang ein entsprechendes Rechtecksignal D& geliefert wird. Der Taktimpuls C wird ebenfalls auf dem Zeitlupen-Logikkreis 133 gegeben und erzeugt an dessen Ausgang bei Aufnahme einen entsprechenden Impuls Jq. Das Signal D& wird auf einen Kopflogikkreis 134 gegeben. In diesem Kopflogikkreis 134 wird das Signal D„ durch zwei geteilt, wodurch ein Rechtecksignal L (fig. 12B) gebildet wird. Aus dem Signal D& und L werden vier Kopfzeitsignale EA& EB& EQ& und E im Kopf logikkreis 134 erzeugt, wobei es sich bei diesen Signalen jeweils um eine PoIge von in gleichem Abstand befindlichen Impulsen handelt, welche jedoch jeweils um 90° phasenverschoben sind. Der Impuls E^G besitzt eine Anstiegszeit, weiche der Anstiegszeit des ersten Impulses L oder des ersten Impulses Dq entspricht. Die Abfallzeit entspricht der Abfallzeit des ersten Impulses D^. Der Impuls E^ besitzt eine Anstiegszeit, welche der Abfallzeit des ersten Impulses D^ entspricht. Seine Abfallzeit entspricht der Abfallzeit des ersten Impulses L oder der Anstiegszeit des zweiten Impulses D„. Der Impuls EG(, besitzt eine Anstiegszeit, welche der Abfallzeit des ersten Impulses L oder der Anstiegszeit des zweiten Impulses D~ entspricht. Seine Abfallzeit entspricht der Abfallzeit des zwei ten Impulses Hn Der Impuls D„ besitzt eine Anstiegszeit, welche der Abfallzeit des zweiten Impulses D^ entspricht. Seine Abfallzeit entspricht der Anstiegszeit des zweiten Impulses L oder der Anstiegszeit des dritten Impulses D^.
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Die Kopfschaltsignale Ε*Β(, und E1^0 werden auf einen Kopf rücksteuer-Logikkreis 126 gegeben. Die Signale E«A(J und El 0& werden über einen !Drägerlogikkreis und einen Träger-Rückwärtslauf-Logikkreis 138 gegeben, wobei sie bei Aufzeichnung am Ausgang des Rückwärtslauf -Logifckreis 138 auf entsprechende Signale E'.^ und E' erscheinen. Diese Signale werden vom Rückwärtslauf-Iogikkreis 138 auf den Kopfrücksteuer-Logikkreis 136 gegeben. Ein vom Taktgenerator 132 empfangener Taktimpuls C1 taktet im Kopfrücksteuer-Logikkreis 136 die Nulldurchgänge der Eingangsimpulse EIÜG·' EtD(j' E*AK und 21CK' welclie mi^ deil Vorimpulsen G zu-sammenfallen, so daß die üUlidurchgänge der E-Impulse am Ausgang, E^0, E™ Eq„ und E^0 mit den Taktimpulsen C zusammenfallen. Daher fallen die Nulldurchgänge der Ausgangsimpulse des Kopfrücksteuer-Logikkreises 136 mit dem Ende des letzten Ausgleichsimpulses jedes Halbbildes. Die Ausgangssignale des Kopfrücksteuer-Logikkreises 136 werden am Ende des letzten AusgleicJisimpulses jedes Halbbildes über die Und-Gatter über die Wiedergabegatterkreise 138 auf die Aufnahmegatter 134 gegeben.
Im [Drägerlogikkreis 137 werden die Signale EA(J, Ε£&, EqG und EDG zur Fortschaltung der Kopfträger 23 im Irägersignal I^ ^,/oG und I^ überführt. Wie Pig. 12h zeigt, ist jeder Impuls FA& zeitlich gleich der Summe der Impulse EBG und E^; der Impuls FBG ist zeitlich gleich der Summe der Impulse ECG und EDG; der Impuls P0^, ist zeitlich gleich der Summe E1^ und EAG; der Impuls P^ ist zeitlich gleicn der Summe der Impulse E^G und
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Die !'ragersignale FB(, und F·^ für die Träger B und D werden auf einen Träger-Steuerlogikkreis 139 gegeben und erscheinen als entsprechende Impu-lse P-»B und P- 1Jj an dessen Ausgang. Die Trägersignale "^-AG uad 1Og für die Iräeer A und c werden auf den Bückwärtslauf-Iogikkrels 138 gegeben. Bei Wiedergabe (B2I1 = 1) erzeugen die Trägersignale I1-^ und Έ-qq. am Ausgang des Rückwärtslauf-Logikkreises 138 entsprechende, jedoch komplementäre Signale ΐγ^ *
FC|,, Die Signale P^v- und Fq^- werden auf den Sräger-Steuerlogikkreis 139 gegeben und erscheinen an dessen Ausgang als entsprechende Signale S1-1^ und F-'q«
Die !'ragersignale P-f A, P-1^, P- f c und i1-8^ werden auf einen l'rägerrücksteuer-Logikkreis 141 gegeben? worin sie durch die Taktimpulse c vom Generator 132 rückgetäsfcet werden.Die rtickgetakteten !Trägersignale blenden die Impulse Jq vom Zeitlupen-Iogikkreia 133 ein, (Pig. 12B). Die Impulse Jq entsprechen bei Aufzeichnung (Wg =0) den Taktimpulsen 0; sie werden jedoch im Trägerrücksteuer-Iogikkreis 141 um zwei MikroSekunden verzögert, so daß sie nicht mit den Nulldurchgängen der rückgetakteten Trägerimpulse zu sammenf allen. Die eingeblendeten Impulse Jq erscheinen am Ausgang des Trägerrücksteuer-Logikkreises als Signale F^0, P^0, Pq0 und Pjjq. Dabei handelt es sich um RZ-Impulse (return-to-zero-pulses) von 20 Mikrosekunden Dauer. Auf den Trägerrücksteuer-Logikkreis 141 wird ein Signal Q gegeben, das bei nicht in Betrieb befindlicher Scheibenservoeinrichtuig die Trägersignale sperrt, wodurch verhindert wird, daß sich die Träger über die Scheiben bewegen, wenn diese nicht rotieren·
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Die RZ-Trägerimpulse werden auf einen Träger-Fehlerkorrektur-Logikkreis 142 gegeben; sie erscheinen für die nach, innen gerichtete Bewegung der !rager (M = O) als Impulse F-1^01, f~B0I» ^"CCI uad ^-DOI *"*■ ^8" gang dieses Kreises 142. Diese impulse werden auf die Motorantriendverstärker 129 gegeben, welche ihrerseits die zugehörigen Sohrittschaltmotoren 23 steuern, wodurch die Träger"naeh innen fortgeschaltet werden. Pro Impuls wird dabei der Träger einmal fortgeschaltet. Ersichtlich steht jeder Träger für je zwei Halbbilder still, und wird dann etwa am Ende des letzten Ausgangsimpulees der nächsten zwei Halbbilder fortgeschaltet (zwei Schritte).
Die Träger 23 werden fortlaufend nach innen fortgeschaltet, bis der Kopf an der radial inneren Grenze des Bereiches 1 angelangt ist· An diesem Punkt betätigt der Kopfträger 2IA -ui£ inneren Photozelleneinrichtungen 51a (YA in Fig. 1OA), Die Betriebsposition der Y^-Photozelleneioichtuttg 51a ist sorgfältig so justiert, daß sie im Mittelpunkt des ersten Schrittes nach der innersten ungeradzahligen Spur liegt; d.h., sie liegt zwischen den Spuren 7 und 8, wie dies durch einen S-S bezeichneten Pfeil in Fig. 11 angegeben ist. Die YA-Photozelleneinrichtung 51a verhindert, daß der zugehörige Schrittschaltmotor 23A eine weitere Einwärtsbewegung ausführt und versetzt diesen Motor in die Lage, den Träger nach außen zu bewegen. In diesem Zusammenhang wird ein Signal Y. auf einen Trägerumkehr-Logikkreis 143 gegeben. Dsezu diesem Signal komplementäre Signal am Auegang des Kreises 143 wird auf den Träger-Fehler-
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korrektur-liogikkreis 142 gegeben. In diesem Kreis
142 sperrt das Signal Y^ das Signal 3?-^qj» wodurch eine weitere Einwärtsbewegung des Kopfes A verhindert wird. Der Kopf macht daher keinen weiteren Einwärtsschritt mehr und verweilt auf der Spur 8, während das Halbbild 15 ankommt« Danach bewirkt der Impuls EDC, daß der Kopf A die Spur 8 (Halbbildintervall 16) löscht. Darauf bewegt der Impuls E^0, daß der Kopf A das Halbbild 17 auf der Spur 8 aufzeichnet» Entsprechend betätigen die Kopfträger 21b, 21c und 21d während der Halbbildintervalle 15, 16 und 17 die Photozelleneinrichtungen 51b, 51c bzw. 51d. Die erzeugten Signale Y^, Yq und YD sperren nach Invertierung im Irägerumkehr-Logikkreis
143 die Signale P^qj» ^bcI bzw* F~DCI im EräSer~ Pehlerkorrektur-Logikkreis 142.
Wenn alle inneren Photozelleneinrichtungen 51 betätigt sind, fallen die Impulse Ε-™ und Jq zusammen. Der Trägerumkehr-Logikkreis 143 bewirkt, daß ein Signal M von Null auf eins geschaltet wird. Danach bewirken die Impulse P^0, F0Q, F^0 und F^q, daß impulse p-JiCO' *-σα>· 1SoO und 3^ACO auf die zugehörigen Motorantriebsverstärker 129 gegeben werden, woraus sich ein nach außen Portschalten der !'rager durch die entsprechenden Schrittschaltmotoren 23 ergibt.
Während der Halbbildinterralle 18 und 19 wird der Kopf A radial nach außen auf die geradzahlige Spur fortgeschaltet und gelangt dann normal weiter nach außen, bis der Kopfträger 23a die äußere Photozelleneinrichtung 52a betätigt, wie dies durch einen mit SS baseichneten Pfeil zwischen den Spuren 2 und 1
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im Halbbildintervall 30 angedeutet ist. Die Wirkungsweisen der Köpfe B, C und D sind exakt gleich mit der Ausnahme, daß jeder Kopf in bezug auf den vorhergehenden Kopf um ein Bild außer Phase ist und jeder Kopf seine entsprechende äußere Photozelleneinriohtung 52 ein Halbbildintervall nach dem vorhergehenden Kopf Erreicht.
Wenn der Kopf A seine äußere Photozelleneinrichtung 52a betätigt, so sperrt ein Signal X. von der Photozelleneinrichtung den zweiten der Impulse I1^q, wodurch die weitere Auswärtsbewegung des Schrittschaltm-otors 23a verhindert wird. Entsprechend führt die Betätigung der äußeren Photozelleneinxichtungen durch die Kopfträger 23 der Köpfe B, 0 und D zur Erzeugung von Signalen Xv,, Xq und Xjj, welche nach Invertierung im Träger- ümkehr-Logikkreis 143 den zweiten der Impulse 1BO' ^CC und ^DC sPerren» wodurch eine weitere Auswärtsbewegung der entsprechenden träger verhindert wird. Alle Träger verbleiben in ihrer äußeren Stellung, bis der nächste Impuls E^ und JQ empfangen wird; in diesem Zeitpunkt erzeugen die Impulse. F^0, i'oo, Ip0 und ΡΑ0 Impulse ^01, PqCI» 1I)CI' PAOI» wodurcl1 die Schrittschaltmotoren nach innen fortgeschaltet werden. Während des Halbbildintervalls 32 bewirkt der Impis E1J0, daß der Kopf A das Halbbild 1 von seiner Spur 1 löscht. Während des Halbbildintervalls 33 bewirkt der Impuls E^c, daß der Kopf A das Halbbild 33 auf der Spur 1 aufzeichnet. Entsprechend löscht der Kopf A während des Halbbildintervalls 36 das Halbbild 5 von der Spur 3 und zeichnet während des Halbbildintervalls 37 das Halbbild 37 auf der Spur 3 auf. Die Betriebsweisen der Köpfe B, C undD folgen in der oben
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- 34 angegebenen Weise, wie dies auch Pig, 11 zeigt»
Der i'rägerumkehr-Logikfceis 143 (Pig. 1OA) hält die Köpfe am Ifinkehrpunkt (Spur 8 oder Spur 1) fest, bis entweder alle inneren oder alle äußeren Photozelleneinrichtungen betätigt sind; d.h. alle Köpfe haben ihre innere oder äußere Grenze erreicht, so daß sie in korrekter Sequenz in entgegengesetzter Richtung fortgeschaltet werden. Damit werden mögliche Fehler dann korrigiert, wenn einer der Köpfe ein Fortschaltsignal nicht richtig erhält undnährend der Einwärtsoder Auswärtsbewegung hinter die anderen Köpfe zurückfällt. Jeder derartige Fehler wird nicht später als am Ende des Bewegungsteils korrigiert, indem der Fehler auftritt.
Die gleiche .Betriebsfolge der Schrittschaltmotoren, und Köpfe ergibt sich für Vorwärtswiedergabe mit normaler Geschwindigkeit von den Scheiben. Die einzige Ausnahme besteht darin, daß bei Wiedergabe die Löschsignale nicht auf die Köpfe gegeben werden und jeder Kopf statt aufzuzeichnen während seines R-Halbbildintervalls wiedergibt. Die Betriebsfolge für Vorwärtswiedergabe mit normaler Geschwindigkeit ist im linken Teil der Fig.13 wiedergegeben. Im rechten leil dieser Figur sind die Verhältnisse für Rückwärts-Wiedergabe dargestellt. Mit Rückwärts-Wiedergabe von Bildern ist in diesem Zusammenhang gemeint, daß die Abfolge eines Ereignisses von hinten nach vorn verläuft. Beispielsweise wird dadurch die Illusion geschaffen, daß sich eine zerbrochene Vase von selbst wieder zusammensetzt und als Ganzes neu ersteht. In Fig. 13 ist angenommen
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daß eine normale Geschwiadigkeits-Wiedergabetaste S9 ia eiaem Geschwindigkeitsregelkreis 144 gedrückt wird, welcher bewirkt, daß das Signal P1 gleich 1 wird. Weiterhin wird angenommen, daß eine Vorwärtstaste S5 im Wiedergabe-Richtungsregelkreis 127 gedrückt wird, welcher bewirkt, daß das Signal Pi gleich Null wird. Die Abwesenheit des Signals P- an jedem der Tier MD-Gatter im Wiedergabegatterkreis 130 bewirkt, daß die Signale E^0, E£C, EQq und E330 auf die vier Und-Wiedergabegatter im Wiedergabekreis 130 gegeben werden. Dabei wird jeweils ein Signal auf einen Kanal gegeben. Auf diese Weise werden die Wiedergabegatter 130 sequentiell durch die gleichen Signale EAC, EB0, Ecc und EjjQgeschaltet, welche auch die Aufnahmegatter 124 schalten.
.Bei Wiedergabe werden die Köpfe durch entsprechende Aufnahme-Wiedergaberelais auf entsprechende Wiedergabe-Vorverstärker im Kopfverstärker 126 gekoppelt, welche die IPM-Signale von den entsprechenden Köpfen verstärken. Die Ausgangssignale der Vorverstärker werden auf die Wiedergabegatter 130 gekoppelt, welche die wiedergegebenen Halbbilder in ein zusammenhängendes M-Signal überführen, das auf einen Entzerrer-Kreis 146 gekoppelt wird. Für das durch die Köpfe wiedergegebene Signal wird ein vorgegebener Betrag an Entzerrung ausgewählt, wobei die Kopfschaltimpulse E.-, E„q, Eq„ und E™ dazu benutzt werden, den durch den Entzerrerkreis gelieferten Betrag an Entzerrung auszuwählen. Das entzerrte wiedergegebene Signal wird auf einen Demodulator 147 gegeben, dessen Ausgangssignal auf einen elektronischen Schalter gekoppelt wird. Der elektronische Schalter 148 koppelt
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bei Betätigung einen Halbbzeilen-Verzögerungskreis 149, dessen Zweck im folgenden noch, beschrieben wird. Dieser Verzögerungskreis 149 enthält einen 30 MHz-Amplitudenmodulator, eine auf einer Mittenfrequenz von 30 MHz arbeitende Ultraschall-Verzögerungsleitung und einen 30 MHz-Demodulator. Für Mormalwiedergabe (P, =1) wird der elektronische Schalter 148 nicht betätigt, so daß das wiedergegebene Video-Signal unverzögert über einen Ausgangs-Videoverstärker 150 auf einen Horizontalsynchron-Zeitbasis-Korrekturkreis 150a gegeben wird, welcher eine Phasenjustierung des Horizontalsynehron-Signals und seines Videosignals auf ein Horizontarteiber-Signal bewirkt, wie im folgenden beschrieben wird.
Das Ausgangssignal des Horizontal-Synöhron-Zeitbasis-JLorrekturkreises 150a wird über einen ChromainverterKreis 151 gegeben, welcher die Phase der Chromainformätion um 180° drdt. Dieser Ohromainverterkreis 151 ist in einer gleichzeitig eingereichten Anmeldung beschrieben· Der Ohromainverterkreis 151 wird betätigt, wenn ein Farbsignal zu bestimmten Zeiten während eines nicht normalen Wiedergabebetriebs wiedergegeben wird. Das Ausgangssignal des Ohrominver.terkreises 151 wird auf einen Kreis 151a gegeben, welcher eine Farbphasenjustierung des zusammengesetzten Farbvideo-Ausgangssignals in bezug auf ein äußeres Farbsynchron-Jiezugpsignal herbeiführt.
In den Kreisen 150a und 151a erleidet das wiedergegebene Signal Verzögerungen; um diese Verzögerungen zu kompensieren, wird das auf den Kreis 150a ge gebene Signal verzögert. In diesem Zusammenhang werden
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die rom zusammengesetzten Synchronsignal im Synchrontrennkreis abgeleiteten Horizontalsynchron-Impulse über einen iBezugsverzögerungskreis 151b auf den Kreis 151 a gegeben. Im Kreis 151b wird das Horizontalsteuer-Signal vor seiner Einspeisung in den Kreis 15Oa so variiert, daß der Kreis 15Oa etwa in der Mitte seines möglichen Korrekturbereichs arbeitet. Dabei wird das auf den Kreis 151a gegebene !Farbsynchronsignal durch den Kreis 150a so in der Phase beeinflußt, daß es etwa in der Mitte des Betriebsbereiches des Kreises 151a liegt. Die durch den Kreis 150a gelieferte Fehlerspannung wird auf den Servo-Bezugsverzögerungskreis 122 gekoppelt, in dem es die Phase des Signales R0 variiert und damit die Stellung der Scheibe ändert. Damit wird sichergestellt, daß der Kreis 150a in der Mitte seines möglichen Korrekturbereiches arbeitet.
Das Ausgangssignal des Kreises 151 a wird auf einen Videosignal-Verarbeitungsverstärker 151c gegeben, welcher konventioneller Art sdn kann·. Die Auegangssignale des Verstärkers 151c werden auf einen Monitor C nicht dargestellt) und einen Verbraucherkreis (ebenfalls nicht dargestellt) gegeben, flg. 13 zeigt eine Wiedergabesequenz, welche damit beginnt, daß die Köpf· in Sequenz für ein Halbbildintervall so gekoppelt werden, daß die Halbbilder 5» 6, 7, β, 9 und 10 in Vorwärtsbetrieb mit Nor»algeeohwindigkeit wiedergegeben werden. Es sei angenommen, daB !wischen dem Halbbild 10 und dem Halbbild 14 eine Eüokwärtalauf-Xaate S3 im Wiedergabe-Richtungaregelkreia 127 gedrückt wird. Damit wird ein Signal Q2 in dem Regtllokikkreie 128 gegeben, wodurch ein Si(OAl P2
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seinen Wert von 1 auf Null ändert. Das Rliokwirtslauf-Slgnal F2 wird auf dem Schnelleuch-Loglkkreis 131 gegeben, wobei dieses Signal am Ausgang als ?»« = ° erscheint, wenn die Anordnung nicht im Schnellsuchbetrieb arbeitet. Das Signal F22 wird auf dem Rückwärtslauf- Logikkreia 138 gegeben. Der Rückwärtslauf-Logikkreis 138 ist so ausgelegt, daß er solange nicht arbeitet, bis der nächste Impuls E™ auftritt, nachdem das Signal P23 zu JUuIl geworden ist. Wenn der nächste Impuls E^0 empfangen wird, bewirkt der RÜckwärtslauf-Logikkreis 138, daß ein Signal K seinen Wert von null auf 1 ändert, und daß die Signale E^ und ECG in der Sequenz ausgetauscht werden, wie Fig. 13 zeigt; dabei erscheint also das Signal Eq„ am Ausgang EAK und das sieaal Ei.ü- 1^1 AüLBSBing Ecg;· Entsprechend werden die Signale ϊ^β und FE& in der Sequenz vertauscht, wobei das Signal F^G am Ausgang Fq£ und das Signal I„„ am Ausgang F^g- erscheint· Darüber hinaus erzeugt der Rückwärtslauf-logikkreis 138 jedesmal dann einen 2O-Mikrosekunden-Impula M, wenn die Anordnung vom Yorwärtslauf auf Rückwärtslauf (?2S = O) oder vom Rüokwirtslauf auf Yorwärtslauf (P23 =1) geschaltet wird. Das Signal M wird auf dem Träger-Umkehr-IiOfikkreis 143 gegeben, indem dieser Impuls M bewirkt, dat das Signal H seinen Wert von Null auf 1 ändert, woraus sich ergibt, dal die '!'rager sich nach auien bewegen und dal die Halbbilder in umgekehrter Ordnung wiedergegeben "werden. Daraas ergibt sich der liftkt des Rückwärtelaafes.
einen fehlerhaften Betrieb der Logikkreiae au ver meiden, ist der RUckvärtelauf-Loflkkrei· 130 se ausgelegt, *·· die Aaexdaaftf nioht vem Vorwärtslauf in den fiiiokwärtilaef ο4tr vom Rttokwlrtalmuf in den Vor-
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wärtslauf gelangen kann, wenn eine der Photozelleneinrichtungen 51 und 52 "betätigt wird. Speziell liefert der Träger«IJmkehr«-Logikkreis 143 immer dann ein Sperrsignal X+Y zum Rückwärtslauf-Logikkreis 138, wenn eines der X-Signale oder- eines der X-Signale gleich 1 ist. Bevor daher eine Umkehr der Laufrichtung der Anordnung "bewirkt wird, erwartet der Rückwärtslauf-Logikkreis 138 den ersten Impuls E^0, nachdem das Signal X+Y die Sperrbedingung nicht mehr erfüllt (d.h. dieses Signal ist gleich 1).
Darüber hinaus ist zu "bemerken, daß die Träger im RückwärtslaufbetrielD die Photozelleneinrichtungen 51 und 52 am Ende des zweiten Laufs und nicht während des ersten Laufs wie im Vorwärtslaufbetrieb erreichen. Um einen richtigen Gleichlauf zu erreichen, wird der erste Lauf impuls jedes Trägers gesperrt, "bevor sich die Träger von den Photozelleneinrichtungen wegbewegen. Dies wird auf folgende Weise erreicht. Der erste sich von der Photozelleneinrichtung wegbewegende Träger ist der Träger D. Der erste Trägerimpuls 3?DG wird durch den Träger-Fehlerkorrektur-Logikkreis 142 gesperrt, da die Träger nicht in den radial von innen nach außen gerichteten Rückwärtslauf gelangen, "bis der zweite Impuls I1^0 den Träger A zur Betätigung der Photozelleneinrichtung veranlaßt; dies geschieht nach dem ersten ImpAs i1™. Der ersteTrägerimpuls 3?1« wird gesperrt, wenn das Träger signal i1™' gleich 1 ist und eine der Photozelleneinrichtungen 51c oder 52c "betätigt wird. Daher läuft der Träger 21c erst nach dem Träger 21d und es wird verhindert, daß er den ersten Trägerimpuls i'A0 empfängt. Entsprechend wird der Trägerimpuls F' gesperrt, wenn das i'rägersignal ]?c„ gleich 1 ist und wenn eine der Photozellen-
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einrichtungen 51b oder 52b betätigt wird· Der Trägerimpuls Έ 1^ wird gesperrt, wenn der !'ragerimpuls Έ^ν gleich. 1 ist und eine derPhotozelleneinrichtungen 51e oder 52a betätigt wird.
Die Anordnung verbleibt im Rückwärtslaufbetrieb, bis die Vorlauftaste S5 gedrückt wird. Zu diesem Zeitpunkt nehmen die Signale P2 und J?2S den Wert 1 an. Das Vorhandensein des Signals P23 im Rückwärtslauf-Logikkreis 138 bewirkt, daß dieser Kireis die Anordnung in den Vorwärtslaufbetrieb schaltet. Dies geschieht jedoch solange nicht, bis das erste Signal E-™ nach dem Beginn des Signals P2 auftritt, wie Pig. 13 zeigt. Wenn der Rückwärtslauf-Logikkreis in seinen Vorwärtslaufzustand geschaltet wird, so ändert das Signal ü seinen Wert von .Null auf 1 und es wird der Impuls N erzeugt. Der Impuls N bewirkt, daß der Träger-Umkehr-Logikkreis 143 den Wert des Signals M von Null auf 1 ändert, wobei dieses Signal wiederum bewirkt, daß die Träger 23 die Radialrichtung ändern. Die Signale E^ und ECK nehmen wiederum ihren Vorwärtslaufzustand ein, indem sie durch das Signal E.& bzw. das Signal E,,., kontrolliert werden. Die Anordnung verbleibt im Vorwärtslaufbetrieb, bis erneut ein Rückwärtslauf-Signal erzeugt wird.
Im Rückwärtslaufbetrieb erhält die Kopfschaltsequenz die normale Progression von Halbbildern von ungerade auf gerade; die Phasenkontinui-tät von Spur zu Spur des Ohromasignals wird jedoch nicht erhalten, um die FCC-Worm (federal comunitations commission — standards) zu erfüllen, eilt die Chromaphase an dem Beginn jedes Halbbildes in bezug auf den Zustand am Beginn des vorhergehenden Halbbildes um 90° nach.
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Beim Schalten während des Rückwärtslauf-Betriebe "beispielsweise vom Kopf D auf den Kopf C wird vom Ende eines Halbbildes auf den Beginn des Halbbildes geschaltet, das ihm bei der ursprünglichen Aufzeichnung voranging. Dies führt zu einer Chromaphasen-ümkehr von 180°, welche durch Umkehr der Chromaphase mittels eines in dem Kreis eingeschalteten Chromainverters 151 korrigiert wird. Der Einsatz des Chromainverters 151 wird durch einen Ohromainverter-Logikkreis 152 gesteuert· Das Signal K vom Rückwärtslauf-Logikkreis 138, welches gleich 1 ist, wenn die Anadnung im Rück« wärtslaufbetrieb arbeitet, wird über einen Halbbild-Wechselschalter 153 (im folgenden noch genauer beschrieben) gegeben und erscheint an dessen Ausgang als K1 = 1. Dieses Ausgangssignal K1 wird auf den Chromainverter-Logikkreis 152 gegeben. Jedesmal, wenn ein Impuls J erzeugt wird, - welcher, wie oben beschrieben, bewirkt, daß ein neues Halbbild von der Scheibe abgenommen wird - , erzeugt der Chromainverter-Logikkreis 152 einen Impuls CH, welcher bewirkt, daß der Chromainverter 151 die Phase des Hilfsträgers derChromainformation im Halbbild um 180° ändert. Im Rückwärtslaufbetrieb wird also jedesmal die Chromaphase umgekehrt, wenn die Plätze geschaltet werden.
Fig. 14 zeigt als Beispiel für einen Zeitlupenbetrieb, wie das fortschalten und die Wiedergabe der Köpfe bei normaler Geschwindigkeit und bei drei Siebtel der normalen Geschwindigkeit gesteuert werden. Beim Zeitlupenbetrieb wird durch Drücken der Yorlauftaet· S5 im Wiedergabe-Richtungsregelkreis 127 und durch Drücken einer von drei Zeitlupentasten im Gegohwin— digkeitsregelkreis 144 dieser ausgelost» Bei den Zeitlupentasten handelt es aioh um eine Zeitlupe 1-Ta-
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ste S8, eine Zeitlupe 2-Taste S7 und eine Zeitlupe 3-0!aste S6. Wird die Zeitlupe 1 -Saste S8 gedruckt, so wird ein Signal Qg zu Null, welches in einem Zeitlupen-Regeloszillator 154 die Erzeugung eines Rechteck-Signals A-« bewirkt. Dieses Signal hat etwa die gleiche !Frequenz wie das Frequenzsignal B& im Wormalbetrieb. Wird die Zeitlupe 2-Iaste S7 gedrückt, so wird ein Signal Q^ zu EuIl, welches im Zeitlupen-Regeloszillator die Erzeugung des rechteckförmigen Signals A-1 bewirkt, so daß die frequenz dieses Signals nunmehr etwa gleich zwei Drittel der JNormalfrequenz des Signals D& ist. Wird die Zeitlupe 3-Iaste S6 gedrückt, so wird ein Signal Q8 zu 1, das im Zeitlupen-Regeloszillator 154 an einen manuell veränderbaren Widerstand angekoppelt wird. Dieser Widerstand ändert dessen !frequenz von der doppelten JNormalfrequenz des Signals D~ auf gleichen Strom.
Das Rechtecksignal A-1 wird auf den Regellogikkreis 128 gegeben und erscheint am Ausgang als entsprechendes Zeitlupen-Regelsignal A, das auf einem Halbbild-Wechsellogikreis gegeben wird. Arbeitet die Anordnung nicht im Halbbildwechselbetrieb (P5 = O) so erscheint das Zeitlupen-Regelsignal A als komplementäres Signal A-^ am Ausgang des Halbbild-Wechsellogikkreisea und wird auf einen Zeitlupenumeetzer 157 gegeben· In diesem Zeitlupenumsetzer wird das Zeitlupen-Regelsignal A-^ durch den Vorimpule Cf vom Taktgenerator 132 zeitlich ao quantisiert, daß die mittlere Zahl der Hulldurohgange pro Sekunde eines resultierenden Signale Zg gleit der mittleren Zahl von positiven BTulldurohgängen des Zeitlupenrege leignale A-A ist, wenn das Signal A-A nicht mehr
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positive iiulldurchgänge pro Sekunde als der Impu-ls G besitzt. Unter diesen Bedingungen besitzt die Signalform Z„ die gleiche !frequenz wie bei dem Impuls G. Sie Signalform Z« ist daher in der frequenz identisch zur Welle B. Im Zeitlupenumsetzer 157 sind (im folgenden noch zu beschreibende) Mittel zur Eliminierung von Mehrdeutigkeiten vorgesehen, welche aufgrund der Koinzidenz des Vorimpulses Cr und des lMulldurchgangs des Signals A-. auftreten können.
Das Zeitlupen-Regelsignal A-. und die resultierende Signalform Z^ für Hormalgeschwindigkeit und für drei Siebtel der Normalgeschwindigkeit sind in Fig. 14 dargestellt. Das Signal Z^ wird auf den Zeitlupen-Logikkreis 133 gekoppelt, an dessen Ausgang es zwei Vorimpulse G nach dem Einschalten der Anordnung in den Zeitlupenbetrieb eine entsprechende Signalform G„ erzeugt. Der Zeitlupen-Logikkreis 133 wird durch ein Signal Wg, das von jwull auf 1 übergeht, für den Zeitlupenbetrieb vorbereitet. Das Signal Wg wird über den Schnellsuch-Logikkreis 131 auf den Regellogikkreis 133 gegeben und nimmt den Wert 1 an, wenn eine der Zeitlupentasten S6, S7 und S8 in Geschwindigkeitsregelkreis 144 und die Vorlauftaste S5 im Wiedergabe-Richtungsregelkreis 127 gedrückt werden.
Im Zeitlupen-Logikkreis 133 wird eine der Impulse JG, welche positive Impulse mit jeweils 20 Mkrosekunden Dauer sind, durch den !Taktimpuls C erzeugt, welcher zuerst nach jedem .Nulldurchgang des Signals D^auftritt^ Ist GG gleich E„ wie im Normalbetrieb, so wird ein Impuls JQ durch jeden i'aktimpuls 0 erzeugt| daher ist Jq identisch gleich G.
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Wie Pig. 14 zeigt, und wie oben beschrieben wurde, steuert das Signal D„ das Fortschalten der Träger und das Schalten der Köpfe, wobei jeder Nulldurchgang des Signals D„ bewirkt, daß jeder £opf sich um eine Position in seinem Betriebszykluss Bewegung, Bewegung, Warten (Löschen), Wiedergabe (Aufzeichnung) weiterbewegt. Im Zeitlupen-Betrieb besitzt das Signal D,, weniger Nulldurchgänge pro Sekunde als im Normalbetrieb . Die Nulldurchgänge erscheinen jedoch während des Vertikalintervalls, da der Nulldurchgang dem Vorimpuls G entspricht und da das Schalten und Portschalten durch den Impuls J« gesteuert wird, welcher im Zeittakt den Impuls G entspricht.
Wie oben beschrieben, werden die Signale ΊΕλ-^, Ej^y, Eq0 und EjJQ durch die Nulldurchgänge des Signals ----D„ gebildet. Die bei Betrieb mit Normalgeschwindigkeit und mit drei Siebtel Normalgeschwindigkeit durch das Signal D^ erzeugten Sigale Eq0 und Ejjq sind in Pig. 14 dargestellt. Die ersten beiden dargestellten Impulse E.g/wirfcen lediglich eine einzige Wiedergabe des entsprechenden Halbbildes, da sich die Anordnung im Wiedergabebetrieb mit normaler Geschwindigkeit befindet. Der vierte und fünfte Impuls E^„ dauert jedoch zwei Halbbildintervalle und bewirkt zwei Wiedergaben der entsprechenden Halbbilder, während der dritte Impuls E.Qdrei Wiedergaben hervorruft. Die Impulse Ε™, Ε'ο« und Ejjq sind entsprechend auf den ersten und jeden weiteren, ins Negative gehenden Impuls D1,, auf den zweiten und jeden weiteren in-s Positive gehenden Impuls DG bzw. auf den zwfeiten und jeden weiteren
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Wie oben ausgeführt, bewirkt die Koinzidenz der Qirägerfortschaltimpuls F'A, F*^, il| 0 und F*& und der Impulse J10 die Erzeugung der Impulse I\fl» F-gQi Jj1Q0 und P150 des Irägerrückstell-Iiogikkreises 141» wobei diese impulse die Fortschaltung des Trägrs bewirken. Das Auftreten dieser Impulse in bezug auf die zeitliche Folge des Schaltens der Köpfe ist in Fig. 14 dargestellt.
Folgt man diesen Dotationen im unteren i'eil der Fig. 14» so ist zu ersehen, daß bei Wiedergabe mit i^rmalgeschwindigkeit die Halbbilder 1 bis 8 je einmal wiedergegeben werden; im Betrieb mit drei Siebtel Nomialgeschwindigkeit werden sodann das' .Halbbild 9 dreimal, die Halbbilder 10 und 11 je zweimal, das Halbbild 12 dreimal, die Halbbilder 13 und 14 je zweimal und das Halbbild 15 dreimal usw. wiedergegeben,. Mr Wiedergabe mit drei Siebtel Mbrmalgeschwindigkeit wiederholt· sich also der Zyklus 3-2-2 selbst alle sieben Halbbilder.
Im Zeitlupenbetrieb ändert der variable Wi-derstand (im folgenden noch genauer beschrieben) die Frequenz des Zeitlupen-Steuersignals A^ über ein Kontinuum von Frequenzen. Daher ändert sich die Sequenz der Wiederholungen und verläuft für jede gewählte Zeitlupengeschwindigkeit nach einem bestimmten Muster. Allerdings kontrolliert der Zeitlupenumsetzer 157 das Signal Z^ derart, daß lediglich zwei Arten von Wiederholungen vorhanden sind. Ein Satz von Halbbildern wird mit einer vorgegebenen
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Zahl mehrere JAaIe wiederholt, während alle anderen Halbbilder mit einer anderen Zahl mehrere Male wiederholt werden, wobei sich diese beiden Zahlen lediglich ganzzahlig unterscheiden. Beispielsweise wird bei Wiedergabe mit drei Siebtel üormalgeschwindigkeit ein Satz von Halbbildern jeweils zweimal und alle anderen jeweils dreimal wiederholte Dieser Effekt ergibt die kleinstmöglicne Variation in der scheinbaren Geschwindigkeit des Vorgangs und ist beispielsweise bevorzugt um ein Halbbild fünfmal und die anderen mit einer Wiedergabegeschwindigkeit von drei Siebtel Normalgeschwindigkeit wiederzugeben. Wird eine Geschwindigkeitsreduzierung von 2:1 gewählt, so wird jede Spur zweimal abgetastet. J3ei einer (jeschwindigkeitsreduzierung von 3il wird jede Spur dreimal abgetastet, Bei einer (reschwindigkeitsreduzierung von 2,5 wird die Hälfte der Spuren zweimal und die andere Hälfte der Spuren dreimal abgetastet.
Wie oben ausgeführt, werden aufeinanderfolgende Halbbilder bei Zeitlupenwiedergabe von der gleichen bespielten Spur abgeleitet, so daß daher das zweite Halbbild identisch mit seinem vorhergehenden ist. In der dargestellten Anordnung ist eine Einrichtung vorgesehen, die sicherstellt, daß dasAusgangssignal ein Standard-Zeilenraster auf einem uildmonitor ist; d.h., das Signal ist eine Folge von ungeraden und geraden Halbbildern, welche durch eine Halbzeilen-Verschiebung der Horizontal-Synchronisierung in bezug auf die Vertikal-Synchronisierung in jedem Halbbild ist. In dieser Hinsicht, ist, wie oben ausgeführt, der Phasenbezug des Schaltens der Köpfe während der Aufnahme so ausgebildet, daß jedes aufge-
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zeichnete Halbbild unmittelbar nach dem letzten Ausgleichsimpuls des Vertikal-Intervalls beginnt und endet (Pig. 12A). Auch werden gerade Halbbilder durch die Köpfe B und G aufgezeichnet und Wiedergegeben und beginnen bei A und enden bei A1, während ungerade Halbbilder durch die Köpfe A und G aufgezeichnet werden und B beginnen und bei B1 enden. Um ein künstliches Ineinandergreifen von Zeilen zu erhalten, werden ungerade Halbbilder in gerade Halbbilder verwandelt, wenn ein gerades Halbbild erforderlich ist; Andererseits werden gerade Halbbilder in ungerade Halbbilder verwandelt, wenn ein ungerades Halbbild erforderlich ist. Dies erfolgt durch einen halbzeiligen Verzögerungskreis 149, welcher während des Horizontal-Abtastintervalls jedes Halbbildes (d.h. von A zu A1 oder von B zu u1) in Serie zum wiedergegebenen Videosignal liegt. Der Einsatz des Halbzeilen-Verzögerungskreises 149 wird durch einen Halbzeileh-Verzögerungslogikkreis 158 gesteuert. Generell bestimmt dieser logische Kreis 158 den vom zusammengesetzten Studiosynchronsignal geforderten Halbbildtyp, den durch die erregten Köpfe wiedergegebenen HaIbbildtyp(ungerade Halbbilder werden durch die Köpfe A und C und gerade Halbbilder durch die Köpfe B und D wiedergegeben) und setzt den Halbzeilen-Verzögerungskreis 149 nach Bedarf ein. Dabei wird der Halbzeilen-Verzögerungskreis während der Vertikalintervalle B1 bis A und A1 bis B immer ausgeschaltet. Speziell bewirkt der Halbzeilen-Verzögerungs-Logikkreis 158 bei Zeitlupe, daß am Beginn jeder Wiederabtastung der Halbzeilen-Verzögerungskreis 149 eingeschaltet wird, wenn er ausgeschaltet war und ausgeschaltet wird, wenn er eingeschaltet war (d.h. es werden identische Halbbilder wiedergegeben).
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Wenn das Wiedergabesignal von einer Spur auf die nächste weitergeschaltet wird (d.h., ürägerbewegung und Kopfumschalten schreiten von einem Halbbild zum nächsten weiter), ist es nicht notwendig, das Zeilenineinandergreifen zu korrigieren. Da das Schalten von einer Spur auf die nächste eiiien normalen Übergang von einem Halbbild zum nächsten darstellt, bewirkt der Halbzeilen-Verzögerungs-Logikkreis 158 mit anderen Worten, daß der Zustand des Halbzeilen-Verzögerungskreises 149 während des Übergangs unverändert bleibt. Der Halbzeilen-Verzögerungskreis 149 verbleibt also im Signalweg, wenn er vor dem Schalten im Signalweg war; andererseits wird durch den Signalweg überbrückt, wenn er vor dem Schalten ebenfalls überbrückt war.
Wie Pig. IO B zeigt, wird die Einschaltung des Halbzeilen-Verzögerungskreises 149 in die Schaltung durch den elektronischen Schalter 148 gesteuert, welcher seinerseits durch das übenden Halbbild-Wechsellogikkreis 156 vom Halbbild-Wechselschalter 153 empfangene Signal R gesteuert wird. Das Signal R am Ausgang des Halbbild-Wechselschalters 153 entspricht dem Signal R1, welches durch den Halbbild-Wechsel-t schalter von Halbbild-Verzögerungs-logikkreis 158 empfangen wird. Der Halbzeilen-Verzögerungs-Logikkreis 158 wird durch die Impulse B^ vom !Daktgenerator 132 und die Impulse £,, to Zeitlupenlogikkreis 133 gesteuert. Die Impulse B« zeigen an, ob der Stationssynchrongenerator ungerade oder gerade Halbbilder erzeugt. In dieser Hinsicht wird das Signal B„ im !Taktgenerator 132 durch das Signal Pg in Phase gebracht, welches vom Synchrontrennkreis 121 über den
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Schnellsueh-Logikkreis 131 empfangen wird (Impuls F) Wie Fige 12A zeigt, besitzt der Impuls F gleiche üeitdauer wie ein horizontaler Synchronimpuls, welcher am Beginn jedes geraden Halbbildes auftritt. Der Impuls F wird im Synchrontrennkreis 121 durch die Koinzidenz eines vom ersten Sägezahnimpuls getriggerten monostabilen Impulses und eines horizontalen Zeilensynchronimpulses geformt.
Der Impuls i' wird über den Schnellsuch-Logikkreis auf den l'aktgenerator 132 gekoppelt, indem er das Rechtecksignal ΰβ so in Phase bringt, daß es für jedes gerade Halbbild gleich 1 und für jedes ungerade Halbbild gleich JUuIl ist (Fig„ 12A)♦ Ist das Signal D^ (Fig. 12B oder Fig. 14) gleich 1, so ist entweder EAG oder Eotr Sleich 1# Ist ^y. gleich 1> 3° wird daher das Signal von der Scheibenfläche A oder von der Scheibenfläche O wiedergegeben. Daher wird ein gerades Halbbild wiedergegeben, wenn D„ gleich 1 ist. Ist D^ gleich jnuII, so ist entweder "E^ oder E gleich 1, wobei dArm ein ungerades Halbbild von der Scheibenfläche B oder der Scheibenfläche D wiedergegeben wird. Ist ±sGgleich 1 und DQ gleich 1, so befindet sich die Station auf einem geraden Halbbild und es kommt ein gerades Halbbild von der Scheibe. Sind ΰ und D gleich ITuIl, so befindet sich die Station auf einem ungeraden Halbbild und es kommt ein ungerades Halbbild von d er Scheibe. Sind jedoch i$ü und D^ unterschiedlich (ist beispielsweise ß^ gleich 1 und D^ gleich WuIl), so befindet sich die Station in bezug auf das von der Scheibe kommende Halbbild auf einem anderen Halbbildtyp. Dies wird dadurch herbeigeführt, daß der HaIbzeilenverzögerungskreis 149 während dieses Halbbildes in Serie zum Signal geschaltet ist. Der Halbzeilen-
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verzögerungs-Logikkreis 158 Ist so ausgelegt, daß bei gleichem B& und D^ das Ausgangssignal R1 gleich 1 ist; sind B& und Dff unterschiedlich, so ist das Ausgangssignal R* gleich Null. Ist das Signal a« gleich 1, so überbrückt der Elektronik-Schalter 148 den Halbzeilen-Verzögerungskreis. Ist das Signal H.1 gleich WuIl, so schaltet der elektronische Schalter 148 den tialbzeilen-\Terzögerungskreis 148 in Serie zum Ausgangssignal.
Da der Ausgleichsimpulszug sowohl in ungeraden als auch geraden Feldern identisch ist und durch den Halbzeilen-Verzögerungskreis 149 nicht verzögert wird, wird das Signal R' während des Ausgleichsimpulszuges durch den Halbbild-Wechsellogikkreis 156 zu 1 gemacht. Dieser Vorgang wird durch den Impuls ü!« gesteuert, welcher, wie oben angegeben, vom Beginn bis zum Ende der Ausgleichsperiode andauert.
Weiterhin ergibt sich im üeitlupenbetrieb ein Ghromaphasenproblem aus der Maßnahme, beim Wiederabtasten bestimmter Spuren ein kontinuierliches Signal zu erzeugen. Beim Abtasten eines vollständigen Halbbildes wird die Phase am Ende des üalbbildes in bezug auf die Phase am Beginn dieses Halbbildes um 90° vorverschoben. Wird das Halbbild sodann vom Beginn erneut abgetastet, so ergibt sich eine Phasendiskontinuität von 90° im Chromasignal am Beginn der Abtastung. Daraus ergibt sich nicht nur eine Zerstörung des Punktineinanderg-reifens, sondern auch eine vorwiegende Unterbrechung des larbdemodulationsprozesses in einem normalen Empfänger. Die Ghromaphasenverschiebung wird weiterhin auch durch das Ein- oder Ausschalten des Halbzeitenverzögerungskreises 149 beeinflußt. Das Einschal-
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ten des Halbzeilenverzögerungskreises 149 verzögert die Chromaphasen um90°, während seine Abschaltung die Ghromaphase um 90° vorverschiebt· Wird also der Halbzeilen-Verzögerungskreis 149 am .Beginn einer Wiederabtastung eingeschaltet, so addiert sich die durch ihn hervorgerufene Phasenverschiebung von 90° zu der durch die Wiederabtastung hervorgerufenen Phasenverschiebung von 9O0J woraus sich eine Gesamt-Chrom-Phasenverschiebung von 180° ergibt. Wird der Halbzeilen-Verzögerungskreis 149 andererseits am Beginn einer Wiederabtastung ausgeschaltet, so kompensiert de durch ihn hervorgerufene Phasenverschiebung die Phasenverschiebung um 90° durch die Wiederabtastung. Als Gesamtergebnis ergibt sich dabei im Zeitlupenbetrieb, daß in der Ghromaphase am Beginn jeder zweiten Wiederabtastung eines Feldes eine Phasenverschiebung von 180° auftritt. Dieser Sachverhalt wird durch Einsatz des O^romaphaseninverters 151 kompensiert, welcher die Chromaphase jedesmal dann umkehrt, wenn der Halbzeilen-Verzögerungskreis 149 eingeschaltet wird. Wie Pig. 1OB zeigt, wird der Einsatz des Chromaphaseninverters 151 durch den Chromainverter-Logikkreis 152 gesteuert, welcher seinerseits durch das Signal R* vom Halbbild-Wechselschalter 153 gesteuert wird. Immer, wenn das Signal R« gleich WuIl ist, wird der Chromainverterkreis 151 in die Schaltung eingeschaltet. Ist das Signal Rf gleich 1, so wird der Chromainverterkreis 151 abgeschaltet.
Soll die Anordnung in den Betriebszustand für stehende Bilder gebracht werden, so wird eine Standtaste S4 im Wiedergabe-Riciitungeregelkreis 127 gedruckt. Damit wird das Signal Q, zu iiull, welches den Regellogikkreis 128 sperrt und das Zeitlupen-Steuersignal A
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zu 1 macht. Daher hat das Signal A keine Nulldurchgänge, wodurch das durch den Zeitlupenumsetzer 157 erzeugte Signal Z,, und das entsprechende Signal D1, zu 1 werden. Daher werden die Köpfe nicht geschaltet und die '!'rager nicht fortgeschaltet, so daß die Köpfe das gleiche Halbbild kontinuierlich wiedergeben. Der Halbzeilen-Verzöger,ungs-Logikkreis 158 und der Ghromainverter-Logikkreis 152 arbeiten in der gleichen Weise die Zeitlupenbetriebe. Daher wird der Halbzeilen-Verzögerungskreis 149 im Betrieb mit stehenden Bildern während des Horizontalabtastintervalles abwechselnder Halbbilder eingeschaltet. Der Ghromainverter 151 wird jedesmal dann eingeschaltet, wenn der Halbzeilen-Verzögerungskreis 149 eingeschaltet ist.
Die Anordnung ist so ausgelegt, daß sie im Betrieb mit stehenden Bildern von Bild zu Bild fortgeschaltet werden kann. Dies wird durch Drücken einer BiIdvorschubtaste Sl in einem Such- und Bildyorschubregelkreis 159 erreicht. Durch Drücken der Bildvorschub Sl wird ein Signal A-2 zu,1, welches auf den Regellogikkreis 128 gekoppelt wird. Im Regellogikkreis 128 bewirkt das Bildvorschubsignal A-g, daß das Zeitlupen-Steuersignal A von 1 zu Null geht. Dies bewirkt einen einfachen Vorschub im Fortschalten des Trägers und ein einmaliges Kopfschalten in der Weise, wie es oben in Verbindung mit den Zeitlupenbetrieben beschrieben wurde. Mit anderen Worten wird dabei ein .Nulldurchgang des Signals D„ erzeugt. Ein Lösen der Bildvorschubtaste Sl bewirkt, daß das Signal A-p zu UuIl wird, wodurch das Signal A wieder zu 1 wird» Wird die Taste Sl erneut gedrückt, so kann
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- 53 damit ein weiterer Bildvorschub erreicht werden.
Die dargestellte und beschriebene Anordnung ist weiterhin so ausgelegt, daß sie in einem Wechselhalbbild-Aufnahmebetrieb arbeiten kann, bei dem die Hälfte der ankommenden Halbbilder, d.h. jedes zweite Halbbild ausgezeichnet wird. Damit wird die Aufzeichnungsszeit des Systems verdoppelt und eine Übernormalgeschwindigkeit ermöglicht. Bei Aufzeichnung wird die Anordnung mit der halben Normalgeschwindigkeit gefahren. Wird die Anordnung sodann bei Wiedergabe mit Halbgeschwindigkeit-Zeitlupe gefahren, so erscheint die Bewegung als normal, da die'Anordnung zur Wiedergabe der Information genau so lange wie zurAufnahme braucht. Alle üetriebszustände, welche normalerweise bei Wiedergabe erreichbar sind, sind auch im Wechsel-Halbbildbetrieb erreichbar, mit der Ausnahme, daß alle Zeitlupengeschwindigkeiten doppelt so schnell sind. Wird beispielsweise eine normale Wiedergabe ausgewählt, so erscheint die .Bewegung doppelt so schnell als normal.
um im Wechsel-Halbbild-Aufzeichnungsbetrieb aufzuzeichnen, wird der Halbbild-Wechselschalter 153 in seine Halbbild-Wech.selstel.ung gebracht, wobei die Anordnung, wie oben beschrieben, in ihrem normalen Aufzeichnungsbetrieb gebracht wird. Wird der nalbbild-Wechselschalter 153 in ßeine Halbbild-Wechselstellung gebracht, so nimmt ein Signal A-üt
■ £
an seinem Ausgang den Wert 1 an. Dieses Signal A-™ wird auf den Regellogikkreis 128 gegeben. In diesem Kreis 128 bewirkt das Signal A-F, daß die Signale P5 und Έ. gleich sind, im Halbbild-Wechsellogikkreis
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"bewirkt das Signal P,, welches gleich 1 ist, daß das Signal A. gleich dem Signal B1 ·, ist, welches eine Stelle des Signals A im Normalbetrieb vom i'akt genera tor 132 empfangen wird. Da die Frequenz des Signals H^. gleich der halben Jbrequenz des Signals A^ bei Mormalgeschwindigkeit ist, so bewirkt das auf den Zeitlupenumsetzer 157 gegebene Signal Aa» daß die Anordnung genau in Halbgeschwindigkeitskieitlupe arbeitet. Unter diesen .Bedingungen löscht jeder Kopf für zwei Halbbilder, zeichnet dann zwei Halbbilder auf, bewegt sich für zwei Halbbilder auf die nächste Spur, bewegt sich für zwei Halbbilder auf eine weitere Spur und beginnt die Sequenz von neuem. Dies bedeutet, daß jeder Kopf zwei Halbbilder auf jeder Spur aufzeichnet. Dia diesen Kopf zu eliminieren, wird ein Signal ß1 durch den Halbbildwechsellogikkreis 156 erzeugt.
Das Signal ß1 ist in den vom Wechselhalbbild- Aufzeichnungsbetrieb verschiedenen Betriebszuständen gleich 1. Das Signal ß* wird auf den Kopflogikkreis 134 gegeben. Ist dieses Signal gleich 1, so werden die Zeitsignale E,.^, E^0, E„& und E^ im Kreis 134 wie im worma!betrieb in der oben beschriebenen Weise erzeugt. Ist das Signal ßl jedoch gleich Null, so werden alle Kopfschaltsignale gesperrt, d.h. die Aufzeichnungsköpfe sind abgeschaltet. Der Halbbild-Wechsellogikkreis 156 ist so ausgelegt, daß das Signal ß* im Wechsel-Halbbildbetrieb für ungerade Halbbilder gleich 1 und für gerade Halbbilder gleich JMuIl ist. Daher zeichnen die Köpfe keine geraden Halbbilder, sondern nur ungerade Halbbilder auf, wobei jeder Kopf lediglich einmal auf eine Spur aufzeichnet.
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TJm diesen Sachverhalt zu realisieren, wird das Signal ß1 zum Inverssignal des Signals U^ gemacht. Sollen lediglich gerade Halbbilder aufgezeichnet werden, so wird das Signal ß1 gleich dem Signal U^ gemacht. Damit die Anordnung bei Aufzeichnung durch das Signal Z„ und nicht durch das Signal ü„ gesteuert wird, wie dies normalerweise der !'all sein würde, wird das Signal ¥g durch die Polsignale auf 1 geschaltet, wobei auch A-™ gleich 1 wird, wie im folgenden noch genauer erläutert wird.
Da im Wechsel-Halbbild-Aufnahmebetrieb alle aufgezeichneten Halbbilder gleich sind(d.h. alle sind ungerade), ist es bei Wiedergabe eines Signales erforderlich, im Halbzeilen-Verzögerungskreis am Ende jedes Halbbildes abwechselnd zu schalten, ob nun von Kopf zu Kopf geschaltet wird, oder nicht. Wie dargestellt, wird der den Halbzeilen—Verzögerungskreis 149 steuernde elektronische Schalter 148 durch einen Impuls Β« und nicht durch das Signal R gesteuert, wobei die Substitution im Halbbild-Wechselschalter stattfindet. Ebenfalls wird der Chromainverter-Logikkreis durch das Signal ±$& gesteuert, wobei dieser im Halbbild-Wechselschalter anstelle des Signals R gesetzt wird. Im Wechselhalbbild—.Betrieb wird der Impuls K1 durch den Halbbild-Wechselschalter gesperrt. Ebenso, wie im Mormalbetrieb wird die Umschaltung des Halbzeilenverzögerungskreises 149 dadurch gesperrt (R wird zu 1), daß die Anordnung durch ein Signal Fj1 oder IV gleich Null in den schnellen Vorwärtsoder Rückwärtslauf gebracht wird, wobei die genannten Signale durch den Schenllsuch-Logikkreis 131 zum Halbbild-Wechsellogikkreis 156 geliefert werden.
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Die Anordnung ist weiterhin für einen Sehnellsuchbetrieb ausgerüstet, welcher dazu benutzt wird, um die Köpfe mit etwa vierfacher Normalgeschwindigkeit von einem Funkt jeder Scheibenoberfläche auf einen anderen zu bringen. Im Schnellsuchbetrieb werden die Köpfe ebenso wie im Betrieb mit normaler Geschwindigkeit genau im Schritt gehalten. Andererseits ergäbe sich bei nachfolgender Wiedergabe ein Verlust an Halbbild-Kontinuität. Daher ist die Bewegungssequenz gleich der im Betrieb mit ETormalgeschwindigkeit. TJm die Anordnung in den Schnellsuchbetrieb zu schalten, wird eine Schenllvorlauftaste SlO im Such-Bildvorschub-Logikkreis 159 gedrückt. Durch Drücken dieser Taste wird erreicht, daß ein Signal Έ- am Ausgang den Wert 1 annimmt. Dieses Signal IV1 wird auf denSchnellsuch-Logikkreis 131 gegeben, in dem es bewirkt, daß der Impuls T auf der Ausgangsleitung !'„ durch einen inneren Taktimpuls Tj1Q ersetzt wird. Dieses Signal IUg besitzt etwa die vierfache Frequenz wie der üiormalimpuls T. Daher liefert der Taktgenerator 132 Signale G, C und B&, welche etwa die vierfache Uormalfrequenz besitzen. Daher werden die Träger und die Köpfe mit etwa vierfacher Normalgesohwindigkeit fortgeschaltet bzw. umgeschaltet. Das Signal IV, bewirkt im Schnellsuch-Logikkreis 131 weiterhin, daß das Signal P23 zu 1 wird. Damit gelangt die Anordnung in Vorwärtslauf. Weiterhin sperrt das Signal Pj1 das Wg-Signal, so daß dieses Signal zu Null wird.
Aufgrund der Trägheit des Trägerantriebssystems ist es nicht zweckmäßig, die Bewegungsrichtung der Träger an den inneren und äußeren Grenzen umzukehren, wenn
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sie sich mit Suchgeschwindigkeiten bewegen. Zu diesem Zweck stellen die Photozelleneinrichtungen 69a und 69b, welche auf den l'rägerantrieb 21a angeordnet sind, die Annäherung des Kopfes A an den inneren und äußeren Grenzen fest und verringern die !Drägergeschwindigkeit auf .Normalgeschwindigkeit, während die Richtungsumkehr stattfindet. Wenn sich der Träger 21a dem Rande annähernd, so wird entweder die Photozelleneinrichtung 69a oder 69b erregt. Die daraus resultierenden Signale X^a und Yjy. werden auf dem Schnellsuch-Logikkreis 131 gegeben. Im Schnellsuch-Logikkreis 141 ersetzt das Signal X^. oder Υ^λ» welche gleich 1 sind, das innere l'aktsignal des Schnellsuch-Logikkreises durch das Signal T9 wodurch die Anordnung auf .N orma !geschwindigkeit abgebremst wird. Diese ^ormalgeschwindigkeit dauert an, bis die Photozelleneinrichtungen Xj. oder Y^. enterregt werden, wenn sich die Köpfe von den Randzonen wegbewegen. Wird die Schnellvorlauftaste SlO gelöst, so gelangt die Anordnung in ihren Betrieb mit stehenden Bildern.
Dm die Anordnung in denSchnellsuch-itückwärtslauf zu bringen, wird eine Schnellrücklauftaste SIl im Such-Bildvörschub-Regelkreis 159 gedrückt. Durch diese Maßnahme wird ein Signal ]?„ erzeugt. Das Signal I^ wird auf den Schnellsuchllogikkreis 131 gegeben, indem es gMche Operationen hervorruft^ wie im Schnellvorwärtslauf. Dabei wird jedoch das Signal P23 gleich jNull, wodurch die Anordnung in den Rückwärtslauf gelangt.
In beiden Schnellsuch-Betriebsarten ist ein Nebenschluß
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der Köpfe vorhanden, so daß die Anordnung in rein elektronischenBetrieb arbeitet. Das SchnelLsuchsignal Fj1 oder FR sperrt den elektronischen Schalter
148 (R = O), so daß der Halbzeilen-Verzögerungskreis
149 nicht eingeschaltet ist.
Die Anordnung ist weiterhin so ausgelegt, daß sie in den Betrieb mit stehenden Bildern gelangt, wenn die Schellsuchschalter SlO oder SIl betätigt weden. IM diesen Zustand herbeizuführen wird ein Signal i'j, oder FR mit dem Wert 1 durch den Such-Bildvorschub-Regelkreis 149 erzeugt und auf den Wiedergabe-Richtungsregelkreis 127 gegeben, indem es die Steuervorgänge für denBetrieb mit stehenden Bildern auslöste
Wie im folgenden beschrieben, werden die Einzelkreise anhand der Fig. 15 bis 38 erläutert. In diesen Kreisen werden drei Arten von Gattern verwendet. Eines dieser Gatter übt eine logische 2weieingangs-D!L(Dioden-i'ransistor-Logik)"üand"-Funktion aus. Ein geeignetes Wand-Gatter für diesen Zweck ist eines der Quadruple-Gatter in einer Sl'680A-Serie der Signeties Corporation. Dieses Gatter ist durch einen halbkreisförmigen Block mit einem kleinen Kreis an seinem Ausgang dargestellt;. Ein zweites Gatter übt eine logische Yiereingangs-DIIr-Nand-Funktion mit einem erweiterten Knotenpunkt aus. Dieses Gatter ist durch einen halbkreisförmigen Block mit einem Pfeil mit einem kleinen Kreis an seinem Ausgang dargestellt. Ein geeignetes Hand-Gatter dieses i'yps ist eines der beiden Gatter aus der Serie SP616A der Signetioa Corporation.
Ee hat sich gezeigt, daß entweder das Zweieingangs-
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oder das Viereingangs-JNand-Gatter als laverter wirkt, wenn alle Eingänge bis auf einen schwimmen, d.h. lediglich an einem Eingang liegt ein Signal.
Bei einem dritten Gatter handelt es sich um ein Zweieingangs-Dehnungsgatter, welches durch einen halbkreisförmigen Block dargestellt ist. Ein geeignetes Gatter cteser Art ist eines der Quadruple-Dehnungsgatter der Serie SP631 der Signetics Corporation. Ein viertes, in den Schaltungen verwendetes Element ist ein gle i chs tr omge tr igger t, Halb-lieben- JK-Flip-Flop. Ein geeigneter Flip-Flop dieser Art ist der Typ SP62OA der Signetics Corporation.
Der Flip-Flop-Kreis kann asynchron mit Pj- und P^- Eingangssignalen gestellt oder rückgestellt werden; andererseits kann er synchron unter Verwendung von J- und K-Eingangssignalen zusammen mit einem laktsignal geschaltet werden. Wird er asynchron geschaltet, so verhält sich der Flip-Flop wie ein RS-i'lip-Ji'lop. Wird er synchron geschaltet, so verhält sich der Kreis JK-Flip-Flop.
Im folgenden werden zunächst die Einzelkreise für die Blöcke des .Regelkreises 117 beschrieben. Die Signale sind so dargestellt, wie sie imAufzeichnungsbetrieb vorhanden sind. Der Kreis für die Geschwindigkeitsregeleinrichtung 144 ist in Fig. 15 dargestellt. Dieser Kreis enthält die Normaltaste FS9, die·Zeitlupel-Taste S8, die Zeitlupe-2-Iaste S7 und die Zeitlupe-3-'i'aste S6, wobei es sich bei diesen !'asten um Kurzzeitkontakt-Drucktasten handelt. Jede i'aste ist an einen logischen Kreis angeschaltet, der so ausge-
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bildet ist, daß bei gedrtidier laste ein zugehöriges Steuersignal geliefert wird, eine zugehörige Signallampe erregt und die logischen Kreise der anderen Tasten in ihrem enterregten Zustand gebracht werden. In diesem Zusammenhang besitzt jede Taste eine Normalstellung, in der sie ein Gleiehstrpmsignal auf ihre zugehörige Leitung liefert, und eine zweite gedrückte Stellung, in der sie die Signalleitung an Masse legt. Die Signalleitung der Nbrmaltaste S9 ist an einen Eingang eines oberen Wand-Kreises 161 eines Wormaltasten-Flip-Flop-Kreises 162 und einem Eingang vom unteren Nand-Kreis 163, 164 und 166 angeschaltet, welche in einen Zeitlupe-l-Flip-Elop-Kreis 167, einen Zeitlupe-2-Plip-Plop-Kreis 168 bzw. einen Zeitlupe-3-li1lip-i1lop-Kreis 169 enthalten sind. Entsprechend ist die Signalleitung der Zeitlupe-1-Taste S8 an einen Eingang eines oberen Nand-Kreises 171 des Zeitlupe-l-Plip-Flop-Kreises und an je einen Eingang der unteren iVand-Kreise 172, 164 und 166 angeschlossen, welche im Normal-Flip-Elop-Kreis 162, im Zeitlupe^-Flip-Flop-Kreis 168 bzw. im Zeitlupe-3-illip-I'lop-Kreis 169 enthalten sind. Die Signalleitung der Zeitlupentaste S8 ist an einen Eingang eines oberen Wand-Kreises des Zeitlupe-2-Flip-illop-Kreises 168 und an jeweils einen Eingang der unteren JNand-Kreise 172, 163 und 166 angeschaltet, welche im Formal-Elip-i'lop-Kreis 162, im Zeitlupe-l-Flip-Elop-Kreis 167 bzw im Zeitlupe-3-3J1lip-i1lop-Jireis 169 enthalten sind. Entsprechend ist die Signalleitung- der Zeitlupe-3-i'aste S6 an einen Eingang eines oberen Wand-Kreises 174 des Zeitlupe-3-
Elip-Flop-Kreises 169 und an jeweils einen Eingangder unteren Wand-Kreise 172, 163 und 164 angeschlossen, welche im Juormal-Elip-Elop-Kreis 162, im Zeitlupe-1-
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Flip-i'lpp-treis 167 bzw. im kSeitlupe-^-Flip-Flop-Kreis
168 enthalten sind. Die Ausgänge der unteren iMandüreise 172, 163, 164 und 166 sind sia4 an die anderen Eingänge der oberen Nand-Ereise 171, 161, 173 bzw. 174 der zugehörigen ilip-Jflop-Kreise angeschaltet. Entsprechend sind die Ausgänge der oberen Kreise 161, 171, 173 und 174 an die Eingänge der unteren Nand-Kreise 172, 163, 164 und 166 der zugehörigen ]?lip-]?lop-J£reise angeschaltet·
Wird angenommen, daß im Betrieb die Normaltaste S9, die Zeitlupe-l-Saste Sl, die Zeitlupe-2-Iaste S7 und die Zeitlupe-3-Iaste S6 in ihrem normalen Stand stehen, so wird auf die Flip-Plop-Kreise 162, 167, 168 und
169 ein Binärsignal 1 gegeben, so daß die Ausgangssignale der unteren aand-Kreise 172, 163, 164 und 166 einem Binär-Signal 1 und die Ausgangssignale der oberen Nand~£reise 161, 171, 173 und 174 ein Binär-Signal Null sind. Wird eine der Tasten gedrückt, so ändert sich das Signal auf ihrer Signalleitung von einem Binärsignal^lin ein Binärsignal Null. Da dieses Signal auf die unteren JSland-Kreise der anderen drei Flip-jFlop-Kreise gegeben wirö, so ergibt sich daraus, daß die Ausgangssignale der unteren Nand-Kreise der Flip-Flop-Kreise, welche zu den anderen drei 'Hasten gehören, zu Jüull wird, wodurch jeder der anderen drei Flip-Flop-Kreise zurückgestellt wird, welche vorher gestellt wurden. Das .Null-Signal auf der Signalleitung der gedrückten 'faste wird weiterhin auf den oberen Mand-Kreia des zugehörigen Flip-Flop-Kreises gegeben, wodurch das Ausgangssignal dieses oberen Nand-Kxeises zu 1 wird. Dieses Binärsignal 1, das auf den unteren Nand-Kreis gegeben wird, bewirkt, daß
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das Ausgangssignal des unteren Nand-ICreises zu einem binären Null-Signal wird. Das Ausgangesignal jedes der unteren Nand-Kreise 172, 163, 164 und 166 wird über einen zugehörigen Inverterkreis 176 auf einen Sanalttransfetor 177 gegeben, welcher eine zu den Tasten gehörige Signallampe 178 erregt.
Das Ausgangssignal des oberen Nand-Kreises 161 des Normal-Flip-Flop-Kreises 162 wird auf die Leitung P1 gegeben. Daher ist dieses Signal P^ ein J3inär-Signal üiull, wenn sich die Anordnung nicht im Normalbetrieb befindet. Andererseits ist dieses Signal ein Binärsignal 1, wenn die Normaltaste S9 gedrückt ist. Das Signal von Zeitlupe-l-Flip-Elop-Kreis 167 wird am Ausgang des unteren üand-Kreises 163 erhalten9 und erscheint bei Qg, wobei Q6 bei gedrückter Zeitlupe-1-Taste S8 = O und zu anderen Zeiten =1. Entsprechend wird das Ausgangssignal vom unteren Jüand-Kreis 164 des Zeitlupe-2-Plip-i'lop-Kxeises 168 bei Q7 erhalten, wobei Q7 bei^rüekter Zeitlupe-2-Easte S7 = O und zu anderen Zeiten = 1. Das Ausgangssignal des Zeitlupe-S-ilip-Elop-Kreises 169 wird vom unteren Nand-Kreis 166 abgenommen, über einen Inverter 179 gegeben und erscheint bei Q8. Daher ist Q8 bei gedrückter Zeitlupe-3-Taste S6 = 1 und zu anderen Zeiten =0. Ein zweites, bei Q9 auftretendes Ausgangssignal wird vom Ausgang des oberen Wand-Kreises 174 im Zeitlupe-3-i'lip-Illop-Kreis 169 abgenommen. Q9 ist daher gleich KuIl, außer wenn die Zeitlupe-3-Taete S6 gedrückt ist .
Damit siah die Anordnung beimEinsohalten immer Im Normalbetrieb befindet, ist «in Verzögerungskreis
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zur Verzögerung der Einspeisung des Binärsignals 1 in die normalerweise geschlossenen Kontakte der Di°rmaltaete S9 vorgesehen. Um sicherzustellen, daß die Tasten im Wiedergabe-Richtungsregelkreis 127 unwirksam sind, wenn sie in gedrücktem Zustand gehalten werden, sind die vier Signalleitungen von der Normal-, Zeitlupe-1-, Zeitlupe-2- und Zeitlupe-3-Taste S9t S8, S7 oder S6 auf die Eingänge eines XJand-Gatters 182 geführt. Der Ausgang dieses Gatters 182 ist über einen Inverter 183 an Q13 geführt, wobei Q13 gleich 1 ist, außer während der Zeit, wenn eine der vier lasten in gedrücktem Zustand gehalten wird.
Bei der übrigen Schaltung nach Fig. 15 handelt es sich um eine Regieregelschaltung, welche zur Anzeige: einer speziellen Position auf der Scheibe verwendet wird. Speziell ist ein Taktmotor 184 (i'ig. 20) vorgesehen, welcher einen (nicht dargestellten) Zeiger aufweist, der gemäß einer gewählten Geschwindigkeit und Richtung im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn auf einer Skala (nicht dargestellt) rotiert und die Position der Köpfe innerhalb der Aufzeichnung des Systems anzeigt. Ein zweiter, als Regiemarkierer verwendeter Zeiger (nicht dargestellt) ist magnetisch mit einem Taktindikator verbunden, so daß er normalerweise mit diesem Taktgenerator rotiert. Wird eine Regiezeichentaste S12 gedruckt, so hört der Regiemarkierer auf zu' rotieren und bleibt in einer festen Stellung auf der Skala stehen, wodurch der Ort eines speziellen aufgezeichneten Vorgangs angezeigt wird. Wird die Regiezeichentaste S12 zum zweitenmale gedruckt, so wird der Regiemarkierer freigegeben, welche aufgrund der magnetischen Anziehung den Taktindiläbor sofort aufsucht unä mit ihm rotiert. Der Markierer wird sodann
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festgehalten, wean die Regiedrücktaste zum nächstenmal gedrückt wird.
Wie Fig. 15 zeigt, besitzt die Drucktaste S12 zwei Stellungen. In ihrer Normalstellung verbindet die Regietaste S12 ein binäres Signal 1 mit seiner Signalleitung; im gedrückten Zustand verbindet die Taste ein Binär signal JXull mit der Signalleitung. Die Signalleitung der Regietaste ist über einen Integrationskreis 186 an den iCasteingang eines J-K-Binärelementes 187 angeschaltet, welches als SR-Flip-Flop geschaltet ist, um für jeden Impuls an seinem iasteingang Zustände zu schalten. Der K-Eingang des Binärelementes 187 liegt an einem Binärsignal 1, während der J-Eingang mit Q12 verbunden ist, wobei es sich dabei um ein Binärsignal 1 handelt, außer, wenn die Aufnahmetaste S2 gedrückt ist. Das Signal Q12 wird weiterhin über einen Inverter 185 auf den P .-Eingang des Binärelementes 187 gegeben, wobei der P,-Eingang des Binärelementes 187 an Masse liegt. Wird die Aufnahmetaste gedrückt, so wird das Binärelement 187 also zurückgestellt.
Der Ausgang des Binärelementes 187 ist über einen Inverter 188 an einen Schaltkreis 189 angeschaltet, welcher eine Regiebremse 191 betätigt. Die Regiebremse 191 stoppt bei Erregung die Bewegung der Regienadel· Wenn die Regietaste S12 gedrückt ist, so liegt nun der Eingang des Integrationskreises an Masse, wodurch die Kapazität entladen und der Zustand des Binärelementes 187 geändert wird, so daß sich auch der Zustand der Regiebremse 191 ändert. Der Ausgang des Binärelementes 187 ist weiterhin über einen In-
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verter 193 an einen Schalttransistorkreis 194 angeschaltet, welcher die Erregung einer zur Regietaste
gehörenden Signallampe 196 regelt.
Pig. 16 zeigt die Schaltung des Wiedergabe-Richtungsregelkreises 127. In diesem üreis sind vier Betätigungstasten enthalten: die Aufnahme S25 die Rückwärtslauftaste S3, die i'aste für stehende Bilder S4 und die Vorwärts lauf taste S5. Jede i'aste stellt einen zugehörigen Flip-Ji'lop-Kreis, welche dem im Zusammenhang mit den Geschwindigkeitsregelkreis 144 "beschriebenen Kreise entspricht. In diesem Zusammenhang besitzten die 'fasten S2, S3, S4 und S5 eine Normalstellung, in welcher ein Binärsignal 1 auf die zugehörige Signalleitung gegeben wird, und eine gedrückte Stellung, in der ein Binärsignal Juull auf die zugehörige Signalleitung gegeben wird. Die Signalleitungen der Aufnahmetaste S2 und der Rückwärtslaüftraste S3 sind an obere Nand-Kreise 197 bzw. 198 von zugehörigen Flip-Flop-Kreisen 199 bzw.
201 angeschaltet. Die Signaleitung der Aufnahmetaste S2 ist an untere Nand-Kreise 202, 203 und 204 eines Rückwärtslauf-Flip-llop-Kreises 201, eines Standbild-Plip-llop-Kxeises 206 und eines Vorwärtslauf-Flip-Flop-Kreises 207 angeschaltet. Die Signalleitung der Rückwärts lauf-'i'as te S3 ist an die unteren Nand-Kreise 208, 203 und 204 angekoppelt.
Die Signalleitung der Vbrwärtslauftaste S5 ist über einen Man4-£reis 209 und einen Inverter 210 auf einen oberen Nand-Kreis 211 und die unteren ^and-Kreise 208,
202 und 203 der anderen drei Flip-Flop-Kreise 199, 201 und 206 geführt. Der andere Eingang des Nand-
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Kreises 209 erhält das Signal Q1,, das über einen Handrichtungaschalter SlOl vom Geschwindigkeitsregelkreis 144 geliefert wird» Wie oben,erwähnt, ist das Signal Q1^ gleich l·, außer wenn eine der vier iasten im Geschwindigkeitsregelkreis gedrückt ist! Weiterhin gelangt ein .Binärsignal 1 vom Q10 zum normalerweise geschlossenen l'akt der laste S5, wobei es sich um ein verzögertes Binärsignal 1 handelt, das vom Verzögerungskreis 181 geliefert wird; daher geht die Anordnung beim Einschalten automatisch in den Vorwärtslaufbetrieb über.
Die Signalleitung der Standbildtaste S4 ist auf Eingang eines Nand-Gatters 211 geführt, dessen anderer Eingang vom Signal 3?·™ + £V} gespeist wirdj welches normalerweise gleich 1 ist, außer wenn die Sehneil= vorlauftaste oder die Schnellaufrücktaste gedrückt ist. Der Ausgang des JKFand-Gatters 211 ist über einen Inverter 212 auf das untere JJäand-Gatter 208 g, das untere üjand- Gatter 202, das obere JNand-Gatter 213 und das untere Mand-Gatter 204 geführt. Daher gelangt die Anordnung in den Betrieb mit stehenden Bildern9 wenn die Standbildtaste S4 gedrückt wird. Ist die Schnellvorlauf- oder Schnellrücklauftaste gedrückt, so gelangt die Anordnung in denBetrieb mit stehenden Bildern, wenn die Tasten gelöst werden.
Die Ausgänge der unteren Nand-Kreise 208, 202 und sind über einen Inverter 214 auf einen !Transistorschalter 215 geführt, welcher so jeweils zu der jeweiligen/faste gehörende Anzeigelampe 216 steuert. Der Ausgang des unteren Nand-Kxeises 203 des i'lip-Flop-JLreises 206 ist an einem JJiand-Kxeis 217 angekoppelt, dessen anderer Eingang das Signal Q^.
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vom Regellogikkreis erhält. Das Signal Q14 ist gleich 1, außer wenn der Betrieb mit stehenden .Bildern durch eine variable tteschwindigkeitsre~ gelung gewählt wird, wie im folgenden noch erläutert wird. Der Ausgang des unteren Nand-Gatters 208 des Aufnahme-ilipr-Flop-Kreises liegt an Q,. Q1 ist gleich 1, außer, wenn die Anordnung im Aufnahmebetrieb arbeitet (dargestellt ist Q1 gleich Hull, da angenommen wird, daß sich die Anordnung im Aufnahmebetrieb befindet. Der Ausgang des oberen Hand-Gatters 198 im Rückwärtslauf-ÜTlip-Plop-Kreis 201 ist an Q2 geführt, so daß Qp gleich lvull ist, außer, wenn sich die Anordnung im üückwärtslauf-Betrieb befindet. Der Ausgang des unteren Hand-Gatters 203 im Flip-llop-Jireis für' stehende .Bilder 206 ist an Q, geführt, so daß Q-gleich 1 ist, außer, wenn sich die Anordnung im Betrieb für stehende Bilder befindet. Für den Vorwärtslauf-i'lip-Plop ist kein Ausgang erforderlich, da die Anordnung in den Vorwärtslaufbetrieb übergeht, wenn die anderen drei Tlip-Flop-Kreise nicht gestellt sind.
Eine logische Schaltung, welche als Such-Bild-Vorscnub-Regelkreis 159 verwendbar ist, ist in Fig. dargestellt. In diesem Kreis 159 sind drei Drucktasten, nämlich die Schnellvorlauftaste SIl, die Schnellrückwärtslauf taste SlO und dieBildvorschubtaste Sl dargestellt« «Jede 'faste besitzt eine normalerweise geschlossene Stellung, in der ein Binärsignal Jüull auf die zugehörige Signalleitung gegeben wird und eine normalerweise offene Stellung, in der bei Schließen des Schalters durch Drücken ein Binärsignal 1 auf die
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zugehörige Signalleitung gegeben wird. Die Signalleitungen der Schnellvorlauftaste SIl, der Sehnellrück- . wartslauftaste SlO und der Bildvorschubtaste Sl sind über entsprechende Schalttransistorkreise 218 an zügehörige Anzeigelampen 219 geschaltet, wodurch diese Lampen bei Drücken der Tasten erregt werden.
Die Schnellvorlauf- und Schnellrttckwärtslauf-Signaileitungen sind über entsprechende Inverterkreise 220 und Integrationskreise 221 an den entsprechenden Ausgang PR und Pj, angeschaltet. Da die Schnellvorlauf taste SIl und die Schnellrückwärtslauf SlO bei Mormalbedingungen in einer Binär-Nullstellung stehen, sind die Signale S« und P™ in allen Betriebsarten gleich 1, außer, wenn die Schnellvorlauf- oder Schnellrückwärtslauf-Iaste gedrückt ist· Der Ausgang des Schnellvorlauf inverters 220 und des Schnellrückwärtslauf-Inverters 220 sind an entsprechende Eingänge eines Wand-Kreises
222 angeschaltet, dessen Ausgang über einen Inverter
223 an den P™ + PR - Ausgang angeschaltet ist. Daher besitzt der i™ +P0- Ausgang den Binärwert 1, aufler,
J! Ii
wenn entweder die Schnellvorlauf- oder die Schnellrückwärtslauf-iDaste gedrückt ist.
Die Bildvorschubtaste Sl ist so ausgebildet, daß Ag normalerweise gleich Null ist und den Binärwert 1 annimmt, wenn die !Daste Sl gedrückt wird. An die Signalleitung der Bildvorschubtaste Sl ist ein Integrationskreis 224 angeschaltet. Wenn die Bildvorschubtaste gelöst wird, so wird das Signal A mit geringer Verzögerung durch den Integrationskreis 224 zu Null·
~ Die logische Schaltung für den Zeitlupen-Regeloszilla-
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tor 154 ist in Pig. 18 dargestellt. Der dargestellte Oszillator 154 enthält ein J-K-Binärelement 226, das durch. Taktimpulse getriggert wird. Wie dargestellt, sind die J^-Eingänge an eine positive Spannung angeschaltet, während die P.- und P^" Eingänge an Nasse liegen. Der Komplementärausgang des Binärelementes 226 liegt an A-1. Die Taktimpulse, welche das J-K-Binärelement 226 triggern, werden durch einen Doppelbasis-Taktkreis 227 erzeugt, dessen Ausgang über einen Inverter 228 an den Takteingang des J-K-Binärelementes 226 angeschaltet ist. Der Dopperbasis-Taktkreis 227 enthält eine Kapazität 229ι welche in Serie zu parallelgeschalteten Widerständen 231, 232 und 233 liegt. Durch diese Wider« stände wird die Ausladung der Kapazität 229 auf eine vorgegebene Spannung bestimmt, wodurch der Kreis zündet. Die Widerstände 231, 232 und 233 liegen jeweils in Serie zu einem Transistor 234, welcher den zugehörigen Widerstand in Verbindung mit einem zweiten Transistor 235 in Serie zur Kapazität 229 schaltet. Jeweils einer der Transistorschaltkreise 234, 235 gehört zu einer der Zeitlupentasten S8, S7 bzw. S6. Der zur Zeitlupe2-Taste S7 gehörende Widerstand 232 und der zur Zeitlupe-1-Taste S8 gehörende Widerstand 233 sind so eingestellt, daß ein Rückstellwiders tandswert gebildet wird, wodurch bei Drücken der Zeitlupe-2-Taste oder Zeitlupe-1-Taste ein vorgegebener Zeitbezug der Taktimpulse durch den Doppelbasis-Trigger 227 erreicht wird. Ein zur Zeitlupe-3-Taste gehörender Widerstand 236 ist mit einem manuell betätigbaren Hebel (nicht dargestellt) im Schaltpult verbunden, wodurch der Zeitbezug der Taktimpulse manuell regelbar ist«, Der in Serie zum Widerstand
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liegende Widerstand 231 wird dazu benutzt, den durch den Widerstand 236 festgelegten oberen Bereich so zu legen, daß er gering oberhalb eines der Normalgeschwindigkeit entsprechenden Wertes liegt.
Das durch den Zeitlupe-3-IiOgikkreis 169 gelieferte Signal Q-Q gelieferte Signal ist normalerweise gleich Null, außer, wenn die Zeitlupe-3-Iaste S6 gedrückt ist, Wenn Q8 gleich 1 ist, so sind die Widerstände 231 und 236 in Serie zur Kapazität 229 geschaltet· Das Signal Q7 von Zeitlupe-3-IiOgikkreis 168, welches normalerweise gleich 1 ist, außer wenn die Zeitlupe-2-Taste S7 gedrückt ist, wird über einen Inverter 237 auf den zugehörigen Schaltkreis 234» 235 gegeben, wodurch der Zeitlupe-2-Widerstand 234 normalerweise von der Kapazität abgeschaltet wird· Der Widerstand wird in Serie zur Kapazität geschaltet, wenn Q7 gleich Null wird, d.h. wenn die Zeitlupe-2-l'aste S7 gedrückt wird. Das Signal Qg, welches normalerweise gleich 1 ist, außer, wenn die Zeitlupe-l-i'aste S8 gedrückt wird, wird über einen Inverter 238 auf den zugehörigen Transistorschaltkreis 234, 235 gegeben, um den Widerstand 233 abzuschalten, außer, wenn Q6 zu Null wird. Dies geschieht,wenn die Zeitlupe-1-Taste S8 gedrück t wird,
Daher hängt die Sequenz des Zeitlupen-Regelsignals A-1 von der Frequenz der laktimpulse ab, wobei die Frequenz der Taktimpu-lee wiederum davon abhängt, welche Zeitlupentaste gedrückt wurde. Die Frequenz nimmt einen vorgegebenen Wert an, wenn die Zeitlupe-1- oder die Zeitlupe-2-0}aste gedrückt wird. Wird die Zeitlupe-3-Iaste gedrückt, so ist die Frequenz regelbar.
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FIg. 19 zeigt eine Schaltung für den Regellogikkreia 129. Das Rückwärtslaufsignal Q-2 nach Fig. 16 wird über einen Inverter 239 und einen Integrationskreis 241 auf die Leitung P2 gegeben. Das üückwärtslaufsignal Q-„ ist normalerweise gleich 1; daher ist P2 während des Vorlaufbetriebes, des Aufzeichnungebetriebes oder des Betriebes mit stehenden Bildern gleich 1 und im Rückwärtslaufbetrieb gleich Null.
Das Aufnahmesignal Q^ wird über einen Inverter 242 und einen Integrationskreis 243 auf denAusgang P. gegeben. Das Aufnahmesignal AQ, ist während des Aufnahmebetriebs normalerweise gleich Hull und im Rückwärtslaufbetrieb, im Betrietjmit stehenden Bildern oder im Vorwärtslaufbetrieb gleich 1. Daher ist das Signal P. lediglich während des Aufzeichnungsbetriebes gleich 1. Das Ausgangssignal des Inverters 242, d.h.das Signal P., wird über einen Inrerter 234 auf den unteren Eingang eines Nand-Gatters 246 gegeben. Der obere Eingang des üand-Gatters 246 erhält das Jtformalsignal P,, welches im Normalbetrieb gleich 1 ist. Der Ausgang des üand-Gatters 246 ist an den oberen Eingang eines zweiten Nand-Gatters 247 geführt. Ein Ausgangssignal des ersten Nand-Gatters 246, welches gleich 1 ist, wird geliefert, wenn sich die Anordnung im Auszeichnungebetrieb oder im nicht normalen Wjeäergabebetrieb befindet. Das andere Eingängssignal des zweiten Nand-Gatters 247 wird von' einem dritten tfand-Gatter 248 empfangen, dessen einer Eingang das Aufnahmesignal Pj und dessen anderer Eingang das Wechselhalbbild-Signal A^ über einen Inverter 249 erhält. Das Wechselhalbbild-Signal Aj1 ist normalerweise gleich 1 und wird lediglich zu Null, wenn die
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Anordnung sich im Wechselhalbbild-Betrieb befindet. Daher liefert das zweite Nand-Gatter 247 ein Ausgangssignal 1, wenn die Anordnung sich im Wiedergabebetrieb oder im .Worma!betrieb, und nicht im Wechselhalbbild-Aufnahmebetrieb befindet. Das Signal vom zweiten i\iand-Gatter 247 wird auf einen Eingang eines vierten Nand-Gatters 251 gegeben. Der andereEingang des vierten .wand·-Gatters 251 liegt am Ausgang eines fünften Hand-Gatters 252, welches die Signale P-., E1 und A, invertiert. Das Signal A, ist gleich null, außer wenn die Anordnung im .Betrieb mit stehenden Bildern oder im Einblendbetrieb (Q-, = Null) arbeitet. Das Signal K1 ist gleich 1, wenn die Anordnung den Yorwärtsbetrieb arbeitet, und gleich Null, wenn die Anordnung im Rückwärtsbetrieb arbeitet. Das Signal P-. ist das komplementäre Signal des Aufnahmesignals. Daher ist das Ausgangssignal des fünften iMand-Gatters 252 gleich 1, außer, wenn die Anordnung im Wiedergabebetrieb (d.h. P. = Null) oder im Yorwärtsbetrieb (K- =1) arbeitet, und wenn A1 gleich 1 ist, Das Ausgangssignal des vierten Nand-Gatters 251 wird über einen ^ntegrationskreis 250 auf den Ausgang W gegeben, wobei die logische Gleichung W = P-. . K1 . A1 + P. . A- + P^ . P-4 ist. Daher ist V/ gleich 1, wenn P. gleich Null (d.h. die Anordnung arbeitet im Wiedergabebetrieb), K1 gleich 1, (d.h. die Anordnung arbeitet im Vorwärtsbetrieb) und A, gleich 1 (d.h. die Anordnung arbeitet im Betrieb mit stehenden Bildern) ist, oder wenn P1 nicht gleich 1 und P. gleich .Null (d.h. die Anordnung arbeitet im normalen Wiedergabebetrieb) ist, oder wenn die An-
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Ordnung im Wechselhalbbild-Aufnahmebetrieb arbeitet (P . A-j, = 1).
Bas Wechselhalbbild-Signal Aj1 von Inverter 249 wird über einen weiteren Inverter 253 auf einen Eingang eines Üand-Gatters 254 gegeben, dessen anderer Eingang das Aufnahmesignal P. erhält. Der Ausgang dieses Mand-Gatters 254 wird über einen Inverter 256 und einen Integrationskreis 257 an den Ausgang P5 gegeben, wobei die logische Gleichung P, = P. . A-^1 ist. Daher ist P~ gleich 1, wenn P. und A-^1 gleich 1 sind, was geschieht, wenn die Anordnung im Wechselhalbbild-Betrieb und im Aufnahmebetrieb arbeitet.
Das Zeitlupen-Regelsignal A-1 wird auf einen Eingang eines JNand-Gatters 258 gegeben, dessen anderer Eingang das Signal P- + K-1 + A-^ vom Nand-Gatter 252 erhält. Daher wird das Signal A-1 gesperrt, wenn die Anordnung im Aufnahmebetrieb, im Vorwärtsbetrieb und im Betrieb mit stehenden Bildern arbeitet. Das Ausgangssignal des lNand-Gatters 258 wird auf ein zweites Nand-Gatters 259 gegeben, welches auch das Signal A-, + A2 von einem dritten Hand-Gatter 261 erhält· Das Signal A-, + A2 ist gleich 1, außer im Betrieb mit stehenden Bildern (Q5 = 1), wenn die Bildvorschubtaste (A-2 =1) gedrückt ist. Das Ausgangssignal dieses Hand-Gatters 259 wird über einen Inverter 262 und einen Integrationskreis 263 auf den Ausgang A gegeben, dessen logische Gleichung A (P-. . Kf . A^ + A1) . (A2 + A-^ ist.
Es ist weiterhin eine Einrichtung vorgesehen, um die Anordnung in den Betrieb mit stehenden Bildern zur bringen, wenn der zum Widerstand 231 gehörige Hebel
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das untere Ende seines Feldes erreicht. In dieser
Hinsicht "betätigt der Hebel einen Schalter S1O2, welcher ein Ausgangssignal R2 auf ein jNand-Gatter 264 gibt, dessen andere Eingangssignale die Signale E1, Q-Q und Q-* sind. Das Ausgangssignal des Gatters wird an denAusgang Q^, gegeben, welcher eine Anzeigelampe 216 für stehende Bilder betätigt. Dieses Ausgangssignal ist normalerweise gMch 1, außer wenn der Schalter betätigt wird, und wird weiterhin auf ein Nand-Gatter 266 gegeben, dessen anderes Eingangssignal das Siganl Q, vom Flip-Flop-Kreis 217 für stehende Bilder ist. Daher ist das Ausgangssignal dieses Hand-Gatters 266 normalerweise gleich 1, außer wenn die Standbildtaste gedrückt ist, was dazu führt, daß Q, gleich Null wird, oder wenn der Hebelbetätigte Schalter S1O2 in Zeitlupe-3-Wiedergabebetrieb betätigt wird. Das führt dazu, daß das Signal A^ zu wird, so daß der Bildvorschubkreis den Nand-Kreis blockieren und entblockieren kann.
fig. 20 zeigt eine logische Schaltung, welche als Taktmotor-Regelkreis 267 verwendbar ist. In dieser Schaltung wird der Taktmotor 184 mit einer Drehzahl betrieben, welche der Geschwindigkeit der Kopfumschaltung entspricht und zu dieser gleichgerichtet ist. In dieser Hinsicht steuert das Signal E·^ vom Kopfrücksteuer-Logikkreis 136 den Taktmotor 184. Speziell wird das Signal ED(J über einen Inverter auf den Takteingang eines J-K-Binärelementes 269 gegeben, welches als J-K-Flip-Flop geschaltet ist. Das Hauptausgangssignal und das komplementäre Ausgangssignal des J-K-Binärelementes 269 werden auf die Eingänge von entsprechenden Nanä-Gattern 271 und
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272 gegeben. Die anderen Eingangssignale der Uand-Gatter 271 und 272 werden über einen Inverter 273 vom Ausgang eines monostabilen Kreises 274 empfangen. Dieser monostabile Kreis 274 wird durch, den Impuls EDG am Ausgang des Inverters 268 getriggert, welcher durch einen Emitterfolger 276 gepuffert und durch einen Differenzierkreis 277 differenziert wird. Damit wird sichergestellt, daß die Ausgangsimpulse der Nand-Gatter 271 und 272 unabhängig von der Breite des Impulses ED(, eine bestimmte Impulsbreite besitzen.
Die Ausgangssignale der Nand-Gatter 271 und 272 werden über entsprechende Inverter 278 und 279 auf einen Umkehrkreis gegeben, welcher vier Wand-Gatter 281, 282, 283 und 284 enthält. Die Nand-Gatter 281 und 283 sind an den Inverter 278 und die Wand-Gatter und 284 an den Inverter 279 angekoppelt. Die anderen Eingangssignale der lmnd-Gatter 281 und 282 kommen vom Hauptausgang eines J-K-Jbinärelementes 286, während die Nand-Gatter 283 und 284 Eingangssignale vom komplaaentären Ausgang des Elementes 286 erhalten. Das Umkehrsignal K. vom Rückwärtslauf-Logikkreis 138 (Fig. 22) bewirkt, daß der Schaltzustand des .Binärelementes 286 geändert wird. Das Signal K wird über einen Inverter 287 auf den P.-Eingang gegebene Der
Taktimpuls für dieses J-K-üitfibelement wird vom Inverter 273 empfangen. Die Ausgangssignale der vier Eand-Gatter 281 bis 284 werden über entsprechende Inverter 289, 291, 292 und 293 auf i'ransistorschaltkreise 294,'296, 297 und 298 gegeben, um die auf die Wicklungen des Taktmotors 184 gegebene Gleichspannung zu regeln. Daher wird die Laufrichtung des laktmotors 184 geändert, wenn K geändert wird. Die Laufrichtung
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des Taktmotors wird Jedoch nicht geändert, "bis das Signal E™ ankommt.
Das Signal E am Ausgang des Inverters 288 wird über einen Noimal-IJmkehrschrittschalter S1O3 auf den Aus-*. gang E- gegeben. Ist dieser Schalter offen, so ist in Rückwärtslaufrichtung eine Bildfortschaltung möglich, wenn sich der Steuerschalter für variable Geschwindigkeiten in der Stellung für stehende Bilder befindet.
Pig. 21 zeigt eine logische Schaltung, welche als Trägerlogikkreis 137 verwendbar ist. In dieser Schaltung wird das Signal E-.,, vom Kopf logikkreis 134 (Fig. 36) mit dem Signal EB(J vom Kopf logikkreis zur Bildung des Signals ?-j&'(Hg. 12b) kombiniert. Weiterhin werden die Signale E-B(j und E-c& vom Kopflogikkreis zur bildung des Signals Έ-qq kombiniert. Darüber hinaus werden auch die Signale E-„& und E-™ vom Kopf logikkreis zur -Bildung des Signals F-B£ kciioiniert. Schließlich wird auch das Signal E-D(J und E.£ vom Kopflogikkreis zur Bildung des Signals 3?£G kombiniert. Speziell werden die Signale E-^G, E-BG, E-CG und E-DG vom Kopf logikkreis 134 (Hg. 36) auf entsprechende Inverter 299ι 301, 302 und 303 gegegeben, um die Signale EAG, Efi&, EGG und Ερ& zu bilden. Die Signale E0^, E^0 und E^& werden auf zugehörige Ausgänge gegeben. Die Signale EAG, EB&, EQG und Ep0 werden weiterhin über entsprechende Inverter 304» 305» 307 und 308 auf obere Eingänge von Wand-Gattern 309» 311» 312 und 313 gegeben. Das Signal E-A& am Ausgang des Inverters 304 wird auch weiterhin auf den anderen Eingang des zu dem Signal E--^ gehörenden Nand-Gatters 313 gegeben, wodurch das Signal J?qQ ge-
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bildet wird, das die logische Gleichung P « EDG + BCG "besitzt· Das Signal i'CG über einen Inverter 314 wird auf den Ausgang des Signal F-Q0 gegeben· Das Signal E-g^ am Ausgang des Inverters 306 wird weiterhin auf das zum Signal E-A0. gehörende Nand-Gatter 309 gegeben, wodurch am Ausgang dieses Gatters das Signal P--^ gebildet wird, das die logische Punktion P-^ gleich E^0 + E-gg besitzt. Das Signal P-J50 wird auf denAusgang P^0 gegeben. Das Signal Ε-σ& wird weiterhin auf das zum Signal EBG gehörende Nand-Gatter 311 gegeben, wodurch an dessen Ausgang das Signal E^ + ECG = 1AG Setildet wird. Dieses Signal P^G wird über einen Inverter 316 auf den Ausgang P-A& gegeben. Das Signal E-DG am Inverter 308 wird weiterhin auf das zum Signal EDG gehörende Hand-Gatter 312 gegeben, wodurch am Ausgang das Signal E0^ + E™ = P™ gebildet wird· Dieses Signal P„« wird auf den Ausgang Ρ™,-, gegeben.
Eine Schaltung für den Eückwärtslauf-Logikkreis 138 ist in Pig. 22 dargestellt. Wie oben ausgeführt, wird diese Schaltung dazu verwendet, die Signale EAG. und EQ£ an den Ausgängen E^ und Eq^ sowie die Signale P^ und PQG an den Ausgängen PAK und PCE zu vertauschen, um den Rückwärtslauf der.Anordnung einzuleiten.
Das Signal P33, welches vom Schnellsuch-Iogikkreis 131 (Pig. 30) empfangen wird, ist für Vorwärtsbetrieb gleich 1 und für Rückwärtslaufbetrieb gleioh Null. Dieses Signal wird über einen Integrationskreis und einen Inverterkreis 318 auf den P, -Eingang eines ersten J-K-Binärelementes 319, das als J-P-Plip-Plop
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geschaltet ist, und über einen weiteren Inverter 321 auf den P.-Eingang des ersten Binärelementes gegeben. Der Vorimpuls G vom [taktgenerator 132 (Hg. 31) und das Signal E-BG vom iCrägerlogikkreis 137 (Hg. 21) werden über ein Hand-Gatter 322 auf den Xakteingang des ersten Binärelernentes 319 gegeben. Arbeitet die Anordnung im Vorwärtsbetrieb, so besitzt das Hauptausgangssignal des ersten Binärelementes den Binärwert 1. Wird die Anordnung in Rückwärtslaufbetrieb gebracht, so wird P«« zu Null, wodurch, ein Binärsignal 1 auf den P.-Eingang des ersten Binärelementes 319 und ein Binärsignal Null auf den P .,-Eingang gegeben wird. Das erste Element schaltet jedoch, solange nicht, bis der nächste Vorimpuls G empfangen wird. Die G-Impulse werden während des Impulses E„G durch das Ifand-Gatter 322 gesperrt. Damit wird sichergestellt, daß die Anordnung nicht in Rückwärtslauf gelangt, wenn die Rückwärtslauftaste S3 während des gesamten Impulses Ε^& gedrückt wird»
Das Haupt- und Komplementärausgangssignal des ersten Binärelementes 319 wird auf den P^- bzw. Pfc-Eingang eines zweiten JK-Binärelementes 323 gegeben, das als J-K-Plip-Plop geschaltet ist. Dieser zweite Flipflop 323 schaltet solange nicht, bis er einen Impuls E-J3^ vom l'rägerlogikkreis (Eig. 21) und einen Vorimpuls G erhält; Weiterhin schaltet dieser Elip-ΙΊορ auch nicht, wenn kein X+Y-Signal vorhanden ist, d.h. wenn eine der Photozelleneinrichtungen 51 und 52 erregt ist. Der Iogisohe Kreis, welcher diese Punktion ausführt, enthält ein ftand-Gatter 324, welches an seinen Eingängen das X+Y-Signal vom Irägerumkehr-Logikkreis 143 (Fig. 25) und den Vorimpuls G erhält. Das Ausgangssignal dieses Hand-Gatters 324 wird über
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einen Inverter 326 auf einen Eingang eines zweiten Nand-Gatters 327 gegeben. Das andere Eingangssignal des zw£i*en üand-Gatters 327 ist das Signal E™; daher ist das Ausgangssignal dieses zweiten £fand-Gatters 227» welches auf denTakteingang des zweiten Flip-Flops 323 gegeben wird, bei Abwesenheit des Signals EBG und des Vorimpulses G sowie bei Abwesenheit des X+Y-Signals gleich 1. Das Ausgangssignal wird lediglich dann Mull, wenn der Impuls E™ und der Vorimpuls G empfangen wird und wenn das Signal X+Y gleich 1 ist. Da der Vorimpuls G so getaktet ist, daß er etwa in der Anstiegszeit des Impulses E-™ liegt, schaltet der Flip-Flop 322 in seinen Zuständen am Beginn eines E-^-Impulses um.
Das komplementäre Ausgangssignal des zweiten Flip-Flops 322 wird über einen Inverter 328 als Signal K auf den Ausgang K gegeben. Das Signal K wird weiter hin auf einen Inverter 329 gegeben, dessen Ausgangssignal gleich dem komplementären Signal K- ist. Dieses Signal K- wird auf den Ausgang K- gegeben.
Der Austausch der Signal E^« und Eg& wird in zwei Exklusiv-Oder-Gattern 331 und 332 durchgeführt. Das Oder-Gatter 331 enthält ein oberes Nand-Gatter 333, welches als Eingangssignale die Signale K und E.ß erhält, und ein unteres Wand-Gatter 334· , welches als Eingangssignale die Signale K- und E™ erhält. Das andere Exklusiv-Oder-Gatter 332 enthält ein oberes Jtfand-Gatter 336, welches als Eingangssignale die Signale K und EQ& erhält und ein unteres Nand-Gatter 337, welches als Eingangssignale die Signale K- und EA& erhält. Die Ausgangssignale der Nand-Gat-
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ter}33, 334 bzw. 336, 337, werden aufNor-Gatter bzw. 339 gegeben. Das Ausgangssignal des oberen Exklusiv-Oder-Gatter 331 wird über einen Inverter 341 auf den Ausgang E^ gegeben. Das Ausgangssignal der unteren Exlrlusiv-Oder-G-atters 332 wird über einen Inverter 342 auf den Ausgang Ε~κ gegeben. Daher ist das Signal Έ,~ gleich dem Signal E_ <. und das Signal EGK gleich dem Signal Eq&, wenn K=I. Ist jedoch das Signal K gleich Null, so ist das Sigal E^ gleich EC(, und das Signal E^ gleich E. ^
Die Signale i1« und I\.q. werden in gleicher Weise ausgetauscht, d.h. es sind zwei Exklusiv-Oder-üatter und 344 vorgesehen, auf welche die Signale P—, i'-GG, K und K- gegeben werden. Das Ausgangssignal des oberen Exklusiv-Oder-Gatters 343 wir-d auf den Ausgang F.Q. und das Aus gangs signal des unteren Gatters auf den Ausgang I^g gegeben. Daher ist das Signal I\,g gleich Jj1,.., und das Signal PqK gleich wenn K gleich 1 ist. Ist K gleich WuIl,. so ist gleich Fq0. und PQK gleich
Der Rückwärtslauf- Logikkreis 138 enthält weiterhin eine Einrichtung zur Erzeugung eines mit M bezeichneten 20-Mikrosekunden-Impulses, und zwar jedesmal dann, wenn sich K von Null auf 1 oder umgekehrt ändert. Diese Einrichtung umfaßt einen monostabilen Multivibrator 346, welcher durch zwei Nand-Uatter und eine Kapazität gebildet wird, wobei die Kapazität die Länge jedes Impulses bestimmt. Die Signale & und K- werden über entsprechenden Differentiationskreise und 3.48-auf die Eingänge des monostaMlin Multivibrators 346 gegeben, Da der monostabile Multi-
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vibrator 346 lediglich auf positive Impulse anspricht, wird für jeden Anstieg des Impulses K ein Impuls geliefert, wobei jeder Anstieg im Impuls K* vorhanden ist". Das Ausgangssignal des monostabilenjyiultivibrators 346 wird über einen Inverter 349 auf den Ausgang JN gegeben.
Eine Schaltung für den Träger-St euer logikkreis 139 ist in Jfig. 23 dargestellt. Dabei handelt es sich um eine Schaltung zur korrektur von Fehlern, welche beimibrtschalten der Köpfe auftreten können,, In dieser Hinsicht ermöglicht die Schaltung lediglich, daß die !'rager sich in richtiger Reihenfolge von den Photozelleneinrichtungen 51 und 52 wegbewegen können, d.h. Ja folgt auf A und danach C und D, da der Impis F1 gesperrt wird, welcher normalerweise eine .bewegung eines Trägers bewirken würde, der sich nicht bewegen soll. Im Vorwärtsbetrieb kann sich lediglich der Träger D falsch bewegen; dieser Träger kann sich gleichzeitig mit dem Träger A von den Pohotozelleneinrichbungen 51 und 52 wegbewegen. Daher verhindert die logische Schaltung, daß der Impuls F1^ 1 werden kann, während entweder die Photozelleneinrichtung 51d oder 52d auf den Kanal D dann in .Betrieb ist, v/enn F.q gleich 1 ist. (d.h. X^ oder Y^ = l).
Im Rückwärtslaufbetrieb führt dieser Kreis in gleicher Weise zwei Funktionen aus. Erstens ermöglicht der Kreis, daß sich die Träger in richtiger Reihenfolge von dem Endstoppschalter wegbewegen können (d.h. G folgt auf D und danach α und A). Zweitens erhält jeder Träger unmittelbar vor dem Wegbewegen von den Endstoppschaltern keinen seiner beiden Trägerimpulse, so daß die Träger in den richtigen Spuren laufen.
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In der Schaltung nach Fig. 23 werden die zum Träger A gehörenden und vom Trägerumkehr-Logifckreis 143 kommenden Signale X-. und Y-. auf ein erstes Nand-tiatters 351 gegeben. Die zum Träger B gehörende Signale X--^ und Y-^ werden auf ein zwe'ites l%nd-Gatter 352 gegeben. Die zum Träger C gehörenden Signale X-Q u$d Y-G werden auf die Eingänge eines dritten Hand-Lfatters 353 gegeben, während die zum Träger D gehörenden Signale X- und Y-« auf ein viertes iNand-Gatter 354 gegeben werden. Das Ausgangssignal des zu dem A-Träger-Signalen lüand-Gatters 351 wird auf einen Eingang eines fünften Eand-Gatters 356 gegeben, dessen andere Eingangs signale das Umkehre ignal ή.- und das Signal F „ vom Rückwärtslauf-Logikkre.is 138 (Fig. 22) sind. Das Ausgangssignal dieses fünften irnnd-Gatters 356 entspricht solange dem Signal ü'-q^i wie sich die Anordnung in Kückwärtslaufbetrieb (E- =1) befindet und eines der Signale X^ und Y. unterbrochen ist; andererseits ist das Ausgangssignal gleich 1. Das Ausgangssignal des fünften wand-Gatters
356 wird auf einen Eingang eines sechsten riand-üatters
357 gegeben, dessen zweiter Eingang des Signal F.g vom Rückwärtslauf-Logikkreis 138 erhält. Das Ausgangssignal wird auf den Ausgang F-^ gegeben.
Daher entspricht das Signal Ff A dem Signal F-^ in Vorwärtsbetrieb, wie Fig. 12J3 zeigt, wobei die letzte üälfte des Impulses F-^durch den Impuls Fg^ gesperrt wird, wenn sich die Anordnung in Rückwärtslaufbetrieb befindet und entweder das Signal X. oder das Signal Y.vorhanden ist (d,h. der Träger A befindet sich an einem aeLner Endpunkte), wodurch verhindert wird, daß
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- 83 der Kopf A vor den Kopf ß zu laufen beginnt.
Der Ausgang des zweiten Nerä-Gatter 352, welches zu dem X^- und Y^-Photozellenträger gehört, ist an einem Eingang eines siebten Hand-Gatters 358 geschaltet, dessen andere Eingangssignale die Signale K.1 und IVjj, sind. Der Ausgang dieses siebten Nand-Gatters 358 ist an einen Eingang eines achten nand-Gatters 359 geschaltet, welches weiterhin das Signal Fjjk empfängt. Der Ausgang ist an den Ausgang 3?* geschaltet. Dieser logische Kreis arbeitet in der gleichen V/eise wie der oben beschriebene 3?1 ,,-Kreis«
Der Ausgang des dritten Hand-Gatters 353, welches zu den X-q- und Y-G-Signalen gehört, ist an einen Eingang eines neunten Gatters 361 geschaltet, welches weiterhin das Umkehrsignal KJ- und das Signal F™ erhält. Der Ausgang dieses neunten Nand-Gatters ist an einem Eingang eines aahnten Nand-Gatters 362 angeschaltet, welches an seinem zweiten Eingang das Signal 3?CK erhält. Der Ausgang dieses Nand-Gatters ist an den Ausgang i"G geführt. Dieser logische Kreis arbeitet ebenfalls in der gleichen Weise wie der oben beschriebene ü'1 .-Kreis.
Der Ausgang des vierten JMand-Gatters 354 , welches zu den X-x»- und Dy-Signalen gehört, ist an einen Eingang eines elften Nand-Gatters 263 angeschaltet, dessen weitere Eingänge das Umkehrsignal K und das Signal F.. aufnehmen. Der Ausgang dieses elften Hand-Gatters 363 ist an ein zwölftes Nand-Gatter 364 angeschaltet, welches weiterhin das Signal F-^ aufnimmt. Der Ausgang dieses Hand-Gatters 364 ist an den Ausgang FS} angeschaltete Daher wird der Impuls F1^
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während des Impulses F«Kgesperrt, wenn die Anordnung im Vorwärtsbetrieb (JL=I) arbeitet, und eines der Photozellensignale X^ oder Y-^ vorhanden ist, (d.h. der !'rager D befindet sich an einem seiner Endpunkte). Daher kann sich der Träger D nicht zusammen mit dem Träger A bewegen. -Im Rückwärts laufbetrieb (K = O) wird der erste Trägerimpuls F^0 (Fig. 12B) durch den Träger-Ji'ehlerkonBktur-Logik kreis 142 ^Fig. 26) gesperrt. Dies geschieht deshalb, weil die Träger nicht in den Rückwärts laufbetrieb übergehen, bis der zweite Trägerimpuls zu dem üanal A bewirkt hat, daß das Signal X. oder Y,. zu Null wird, wodurch der erste Impuls des Trägers D gesperrt wird.
Eine Schaltung für den Trägerrücksteuer-Logikkreis 141 ist in Fig. 24 dargestellt. Dieser Kreis dient zur Rücktaktung der Signale Ff A, Ρ«Β, Fl Q und F1^, welche .wulldurchgänge bei G- haben; die resultierenden rückgetakteten Impulse dienen zur Einblendung der Impulse Jn. in der Schaltung nach Fig. 24 sind vier gleichartige logische KreL se vorhanden. Im folgenden wird lediglich der Jb'%-logikkreis beschrieben, wobei im übrigen für die anderen Kreise gleiche Komponenten mit gleichen Bezugszeichen versehen sind..In der Schaltung nach Fig. 24 wird das Signal F1» auf den P^-Eingang eines J-K-üinärelementes 366 gekoppelt, welches als J-K-Flip-Flop geschaltet ist. Weiterhin wird dieses Signal über einen Inverter 367 auf den P .-Eingang eines J-K-Jj1I ip-Jj1I ops 366 ge-t koppelt. Die Takt-Eingangssignale des Flip-Flops sind die Taktimpulse C vom Taktgenerator 132 (Fig„ 31),
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welche über einen Inverter 368 kommen. Der Flip-Flop 366 "befindet sich, normalerweise in einem Schaltzustand, in dem das Haupt-Ausgangssignal gleich Null ist, da das Signal F-' auf ihn gekoppelt wird. Wenn das Signal F-1. gleich UuIl ist, was der Position des Schaltimpulses F-. entspricht, wird ein positives Eingangssignal auf den P.-Eingang gegeben. Der Flip-
J
Flop 366 schaltet allerdings solange nicht, bis ein !Taktimpuls 0 empfangen wird. Daher entspricht der Zeitbezug des Haupt-Ausgangssignals der Koinzidenz eines C-Impulses mit einem F-,.-Impuls. Das Haupt-Ausgangssignal wird auf einen Eingang eines Nand-Gatters 369 gegeben. Das andere Eingangssignal dieses Nand-Gatters ist ein «Jn- Impuls, welcher über ein Nand-Gatter 371 vom Zeitlupen-Logikkreis 133 (Fig. 32) empfangen wird. Zwischen den Eingang und iviasse ist eine Kapazität 370 geschaltet, um den Impuls J„ um 2 MikrοSekunden zu verzögern, bevor er durch den rückgetakteten ImpJLs ü'% eingeblendet wird, so daß die negativen if Ulidurchgänge des F1 .-Impulses nicht kdnzidieren. Der andere Eingang des Nand-Gatters 371 erhält ein Q-Signalr welches von der Scheiben-Servoeinrichtung empfingen wird. Dieses Signal besitzt den Binärwert 1, solange die Scheiben rotieren. Daher wird das Ausgangssignal des Nand-Gatters 369 jedesmal dann gleich .Mull, während ein Jq-Impuls während eines rückgetakteten Ji''.-Impulses empfangen wird. Für jeden Impuls F% werden zwei Impulse JQ geliefert (siene Fig. 12±i). Das Ausgangssignal des JNand-ua.tters 369 wird über einen Inverter 372 auf den Ausgang F^0 gegeben.
Eine Schaltung, welche für den i'rägerümkehr-Logikkreis 143 verwendbar ist, ist in Fig. 25 dargestellt. Wenn
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sich die Träger an einen ihrer Endpunkte "befinden, legt der i^reis fest,, wann die Bewegung der Träger umzukehren ist» Weiterhin liefert der Kreis das X+Y-Signal für den Rückwärtslauf-Logikkreis 138 (Pig. 36). In dieser Hinsicht werden die Signale
V V XC XD' 1A* V Y0 und YD von deaKl0"fc°- zellen über entsprechende Inverter 373, 374, 376, 377» 378, 379, 381 und 382 auf die entsprechenden Komplementärausgänge des Kreises gegeben, wobei die entsprechenden Ausgangssignale im Träger-Steuer logikkreis (Pig. 23) und im Träger-fehlerkorrekturlogikkreis 142 (i'ig. 26) verwendet werden. Die Ausgangssignale der X.- und X„-Inverter 373 und 374 werden auf die Eingänge eines 2-Eingangs-Erweiterungsgatters 383 gegeben. Entsprechend sind die X0- und XD-lnverter 376 und 377 auf die Eingänge eines zweiten Erweiterungsgatters 384, die YA- und Y^-lnverter 378 und 379 auf die Eingänge eines dritten Erweiterungsgatters 386 und die
Y a- und Υ-Γ,-Inverter 381 und 382 auf die Eingänge eines vierten Erweiterungsgatters 387 geschaltet. Die Ausgänge der vier Gatter 383, 384, 386 und sind auf den Eingang eines Nand-(iatters 388 geschaltet, während der Ausgang dieses ifand-ü-atters 388 über einen Inverter 389 auf den X+Y-Ausgang geführt ist. Wenn eines der Signale X oder Y zu 1 wird (d.h.
die Photozelle wird betätigt), so wird daher das Signal X+Y zu jmuII,
Die Signale Signale X und Y werden weiterhin dazu benutzt, um ein Signal M zu erzeugen, das im Träger-Pehlerkorrektur-Logikkreis 142 die Laufrichtung der
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Trägermotoren umkehrt. In dieser Hinsicht werden die Signale X^ und X^ auf zwei Eingänge eines fünften Erweiterungsgatters 391 gegeben, dessen Ausgang an den Pj-Eingang eines J-K-Binärelementes 392 angekoppelt ist, das während des Worma !betriebs als RS-Flip-Flop geschaltet ist (d.h. es sind keine Umkehrvorgänge vorhanden). Das Signal Χ-ρ wird über ein sechstes Erweiterungsgatters 393 auf den Pj-Eingang gegeben. Der XQ-Eingang ist mit einem Eingang eines siebten Erweiterungsgatters 394 verbunden, dessen Ausgang an den Pj-Eingang geführt ist. Das andere Eingangssignal des siebten Gatters 394 wird durch ein Signal gebildet, das gleich <i„ . EB„ ist. In diesem Zusammenhang wird der Impuls J-^ vom Zieitlupen-Logikkreis 133 (ü'ig. 32) über einen inverter 396 auf einen Eingang eines uand-Gatters 397 gegeben, dessen anderes Eingangssignal der Impuls E-g/, vom Trägerlogikkreis 137 (Fig. 21) ist. Der Ausgang des Hand-Gatters 397 ist über einen Inverter 398 an den Ein- , gang des siebten Erweiterungsgatters 394 geschaltet. Daher ist das P ,--Eingangssignal gleich 1, wenn alle X-Signale gleich 1 sind (d.h. alle Träger befinden sich an einem Endpunkt) und wenn das Signal E^ und das Signal Jß zu 1 werden. Im anderen Falle ist das Pj-Signal gleich Null. Entsprechend werden die Y-Signale kombiniert und auf den P^-Eingang des Binärelementes 392 gegeben. In diesem Zusammenhang werden das Y^-Signal über ein achtes Erweiterungsgatter .399 auf den P^-Eingang, die Signale T^1 und Yy. auf die beiden Eingänge eines neunten Erweiterungsgatters 401, dessen Ausgang an den ^jj-jjin— gang angeschaltet ist, und das YQ-Signal auf einen Eingang eines zehnten Erweiterungsgatters 402 gegeben. Das Signal YQ . E^ wird auf den anderen Eingang
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des zehnten Gatters 402 gegeben, dessen Ausgang an dem P^-Eingang angekoppelt ist. Datier ist das P-^-Ei ngangs signal gleich. 1, wenn alle Y-Signale gleich 1 sind (d.h. alle !'rager befinden sich am anderen Endpunkt) und wenn ein Impuls E„„ und ein Impuls Jq vorhanden ist. Wenn die Träger die Photozelleneinrichtungen betätigen (d.h. die Signale Y., YYG utld YD sind Sleic]a !)» s0 wird das Pk-Signal zu 1, wenn der nächste Impuls E„ und der Impuls J« · empfangen werden. Daher wird das J-ü-Mnärelement 392 geschaltet, so daß sein Hauptausgangssignal M zu iMull wird, .betätigen die l'räger die zugehörigen X-Photozellen, so wird das uinärelement 392 entsprechend geschaltet, wodurch das M-Ausgangssignal zu 1 wird, wenn die nächsten Impulse E-g„ und ϋ~ empfangen werden. Wie aus den vorstehenden Ausführungen zu ersehen ist, wird die Umschaltung des üinärelementes 392 durch den Impuls JG getaktet. Der ürund dafür liegt 4arin, daß der resultierende Impuls ivi mit dem Taktimpuls 0 getaktet wird.
Das Binärelement 392 wird weiterhin durch einen Impuls H geschaltet, welcher den Rückwärtslauf-Logikkreis 138 (Fig. 22) geliefert und auf den Takteingang des Elementes 392 gegeben wird. Dieser Impuls N ist ein 20-Mkrosekunden-Impuls, welcher erzeugt wird, wenn die Anordnung vom Rückwärtslaufbetrieb in den Vorwärtsbetrieb oder vom Vorwärtslaufbetrieb in den Rückwärtslaufbetrieb übergeht. Das ttauptausgangssignal des .Binärelementes 392 wird auf den Ausgang M gegeben, während das komplementäre Ausgangssignal auf den Ausgang H- gegeben wird.
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EineSchaltungsausführung für den Träger-Fehlerkorrektur-Logikkreis 142 ist in Pig. 26 dargestellt. Dieser Kreis dient zur Umschaltung der Bewegungsrichtung der Motoren (d.h. der Einwärts- oder Auswärtsbewegung auf den Scheiben) und zur Korrektur von Fehlern, welche in der Fortschaltung der Träger auftreten können, .wimmt man an, daß die Träger sich einwärts bewegen (d.h. M * O), so wird das Signal F.Q vom Trägerrücksteuer-Logikkreis (Fig. 24) auf einen Eingang eines ersten Wand-Gatters 403, ein Signal M- vom i'räger-Umkehr-iiOgikkreis 143 (Fig. 25) auf den zweiten Eingang dieses matters und das Signal Y-^ vom Trägerumkehr-Logikkreis 143 (Fig.25) auf den drittenEingang dieses Gatters gegeben, wobei der Ausgang dieses Nand-Gatters an den Ausgang F-^qj angekoppelt ist. Daher wird für jeden Impuls F.G ein Impuls am Ausgang P-aqt geliefert, außer, wenn das Y,-Signal zu 1 wird. (d.h. der Träger A befindet sich an seinem einen Endpunkt)» Daher wird der zweite Impuls F«n gesperrt. Entsprechend werden der Impuls F1-,,,, der Impuls M- und der Impuls Y- auf ein zweitee Nand-Gatter 404 gekoppelt, dessen Ausgang an den Ausgang F-BßI geführt ist; der Impuls $qqi der Impuls M- und der Impuls Y-„ werden auf die Eingänge eines dritten Nand-Gatters 406 gekoppelt, dessen Ausgang an den Ausgang f-qqt geführt ist; der Impuls Pjjq, der Impuls M- und der impuls Y-^ werden auf die Eingänge eines vierten Nand-Gatters 407 gekoppelt, dessenAusgang an den Ausgang F-ηητ geführt ist. Die Träger werden einmal für jeden Impuls Ρλπ» -0^c* ^CO und ^DC nach innen fortgeschaltet, bis das zugehörige X-Signal zu 1 wird, wobei zu diesem Zeitpunkt eine weitere Einwärtsbewegung verhindert wird. Um die Bewegungsrichtung der Träger umzukehren, sind vier
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imnd-Gatter 408, 409, 411 und 412 vorgesehen, von dem ein Eingang das Signal M erhält, welches zu 1 wird, um die .bewegungsrichtung der !'rager umzukehren. Das erste Nand-Gatter "408 erhält ein I\.G-Signal und ein X-^-Signal als Eingangssignale; das zweite Gatter 409 erhält ein Signal Fg0 und ein- Signal X-B, als Eingangssignaie j das'dritte ü-atter 411 erhält ein Signal FCG und ein Signal X-c als Eingangssignale; das vierte Gatter 412 erhält ein F^-Signal und ein X--p-Signal als Eingangssignale. Der Ausgang des ersten Mand-Gatters 408 ist an denAusgang 3?-\q0 geführt; Der Ausgang des zweiten !Tand-Gatters ist an den Ausgang JF-xjQQ geführt. Der Ausgang des dritten Gatters 411 ist an den Ausgang F-Q00 geführt; der Ausgang des vierten Hand-Gatters 412 ist an den Ausgang S'-tjqo geführt. Daher werden die !'rager nach außen fortgeschaltet, Ms die entsprechenden Photozellen-Signale erzeugt werden. Damit wird eine weitere Abwärtsbewegung der zugehörigen iüräger verhindert.
Die Ausgangsimpulse des Träger-i'ehlerkorrektur-Logikkreises 142 werdensuf die Motorantriebsverstärker gegeben, welche entsprechende Impulse zum Antrieb der Schrittschaltmotoren liefern. Die Motorantriebsverstärker können einer Schaltung entsprechen, wie sie oben in Verbindung mit dem Antrieb des Taktmotors beschriebenwirde. Vorzugsweise ist im iviotorantriebs— verstärker eine nicht dargestellte Einrichtung zur Minimalisierung der Übersteuerung jedes Portschaltschrittes vorgesehen, so daß die Einstellzeit minimalisiert wird. Eine derartige Einrichtung kann als Zeittaktschaltung ausgebildet sein, welche gegen das Ende der Fortschaltbewegung des Motors Impulse liefert,
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um die Beschleunigung des Motors für die Zeitperiode umzukehren, welche erforderlich ist, um die Motordrehzahl in dem Zeitpunkt auf Hull zu reduzieren, wenn der Motor seinen Portschaltschritt vollendet.
Eine Schaltungsausführung, für denSynchrontrennkreis 121 ist in denFig. 27A und J3 dargestellt, wobei JiIg. 27A die obere Hälfte und die Pig. 27B die untere Hälfte des Kreises darstellt. Der Synchron-'i'rennkreis dient zur Erzeugung S„, Jj' und ΐ (Pig. 12A) aus dem zusammengesetzten Bezugssynchronsignal. Die so erzeugten Signale werden zur Steuerung des Zeitbezugs der verschiedenen Operationen des elektronischen Kreises 118 verwendet. Das ankommende zusammengesetzte Synchronsignal, das durch eine geeignete Quelle, wie beispielsweise einen Stationssynchrongenerator, geliefert wird, wird über eine Koppelkapazität 413 gegeben und durch eine Diode 414 gleichgerichtet. Danach wird es auf einen Eingang eines Hand- iiatters 416 gegeben, welches den ersten Sägezahn des Vertikalsynchronimpulses austastet, der gleich dem Signal S ist (Servobezugsimpuls), Das Signal zur l'astung des Nand-üatters 416 wird durch drei monostabile Kreise 417, 418 und 419 sowie einen Integrations- und Klemmkreis 420 erzeugt. Dieses Signal besitzt eine Dauer von etwa 17 Mikrosekunden. Speziell wird das geklemmte zusammengesetzte Synchronsignal über drei Inverter 421, 422 und 423 auf den Integrations- und Klemmkreis 420 gekoppelt, welcher durch, eine Kapazität 424, einen an einer Spannungsquelle liegenden Wiederstand 426 und eine die Kapazität an eine Spannungsquelle koppelnde Diode 427 gebildet wird. Das Eingangssignal liegt dabei Über der Kapazität. Der Zeilensynchronimpuls und die
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Ausgleichsimpulse erzeugen aufgrund ihrer kurzen Dauer lediglich eine geringe Spannung an der Kapazität 424, welche nicht ausreicht, um die Klemmspannung der Diode 427 zu überwinden; Der erste Teil des Vertika!impulses dauert jedoch lange genug an, um die kapazität ausreichend hoch aufzuladen, so daß die Klemmspannung überwunden wird. Dadurch wird über einen Differentiationskreis 428 ein Triggerimpuls für den ersten monostabilen Kreis 417 erzeugt. Der erste monostabile Kreis 417 enthält zwei land-Gatter und eine Kapazität und liefert einen Impuls von 5 Mikrosekunden Dauer«
Das Ausgangssignal des ersten monostabilen Kreises 417 liefert über einen Inverter 430 und einen Differentiationskreis 429 einen i'riggerimpuls für den zweiten monostabilen Kreis 418, welcher aus zwei Nand-Gattern und einer Kapazität besteht. Der zweite monostabile Kreis 418 liefert einen Ausgangsimpls von 600 Hikrosekunden Dauer, welcher die Erzeugung von Impulsen durch den Rest des Sägezahn-Vertikalimpulses von 100,so daß derartige zusätzliche i'riggerimpulse nicht auf den nachfolgenden monostabilen js.reis gelangt. Das Ausgangssignal des zweiten monostabilen Kreises 418 wird über einen Differentiationskreis 431 auf den dritten monostabilen Kreis 419 gekoppelt, welcher aus zwei Nand-Gattern und einem Paar von Kapazitäten besteht, wodurch dieser Kreis 419 durch die Vorderflanke des Impulses getriggert wird, ^ieser monostabile Kreis 419 liefert einen Ii-Impuls mit einer Dauer von 17 Mikrosekunden, welcher größer als 1, jedoch kleiner als 2 sägezahnförmige Vertikal-
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impulse sind. Dieser L-Impuls wird auf das Nand-Gatter 416 gegeben, wodurch der erste Sägezahn-Vertikalimpuls ausgetastet wird, welcher nach Invertierung durch einen Inverter 432 zum Wärmebezugsimpuls SR (siehe Pig. 12A) wird.
Das Ausgangssignal des monostabilen Kreises 418 wird weiterhin über einen Differentiationskreis 433 gegeben, um einen monostabilen Kreis 434 mit 47 Mikrosekunden zu triggern, welcher aus zwei JNand-ü-attern und Parallelkapazitäten besteht. Dieser impuls von 47 Mikrosekunden Dauer wird als I* bezeichnet und besitzt eine Dauer, welche gleich einer Periode von zwei sägezahnförmigen Vertikalimpulsen ist. Die beiden Signale L und L- bilden Rückstellimpulse für einen Binärteiler 436 (Pig. 27B), welcher im folgenden . noch genauer erläutert wird. Der I1-Impuls ist ein Jrialbbild-Identifikationsimpuls (d.h. er identifiziert ungerade und gerade üalbbilder). Dieser Impuls wird durch Austastung des Zeilensynchronimpulses, welcher mit den ersten sägezahnförmigen Vertikalimpulsen zusammenfällt, erzeugt, wozu ein -Nand-Gatter 437 und der sogenannte L-Impuls als Austastimpuls verwendet wird. Die Zeilensynchronimpulse SY worden durch zwei monostabile Kreise 438 und 439 erzeugt, wobei das zusammengesetzte Synchronsignal als i'riggersignal für den ersten monbstabilen Kreis 438 verwendet wird. In diesem Zusammenhang wird das zusammengesetzte Synchronsignal am Ausgang des Inverters 421 über einen zwilten Inverter 441 und einen Differentiationskreis 442 auf den ersten monostabilen Kreis 438 gegeben, welcher aus zwei Nand-Gattern und einer Verbindungskapazität besteht. Dieser monostabile Kreis 438 liefert einen Impuls von 45 Mikrosekun-
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den Dauer, welcher zur Sperrung von Wechsel-Ausgleichs- und Vertikal-Sägesahnimpulsen verwendet wird. Das Ausgangssignal des ersten monoatafoilen Kreises 438 wird über einen Inverter 443 und einen Differentiationskreis 444 auf den Eingang des zweiten monostabilen Kreises 439 gegeben, welcher aus zwei Nand-Gattern und einer Kapazität besteht, wodurch dieser Kreis getriggert wird. Der zweite monostabile Kreis 439 liefert einen Impulszug mit Impulsen von 5 Mikrosekunden Dauer, welche das Zeilensynchronsignal Sy bilden. Dieses Signal wird auf das JUand-Gatter 437 gegeben. Da das Zeilensynchronsignal Sy und das Signal L^ lediglich für ungerade Halbbilder zusammenfallen (Fig. 12A) wird lediglich für ungerade Halbbilder ein Ausgangssignal erzeugt. Das Ausgangssignal des Hand-Gatters 437 wird über einen Inverter 446 auf denAusgang F gegeben.
Der Impuls T ist ein positiver RüS-Impuls, welcher am Ende des letzten Zeilensynchron-Impulses beginnt, während des Ausgleichs- und Yertikal-Synehronsignals andauert und vor dem Beginn des ersten Zeilen-Synchronimpulses endet. Zur Erzeugung der vorderflanke des Impulses £ wird der Zeilensynchronimpuls SY über ein Paar von Invertern 447 und 448 (Fig. 27B) auf einen Schwungradkreis 449 gegeben, welcher durch einen freischwingenden iviultivibrator gebildet wird. Dieser Multivibrator ist aus !transistoren mit zugehörigen Widerständen und Kapazitäten und einem aus drei Invertern bestehenden Selbstanlaufkreis 451 aufgebaut. Der Schwungradkreis 449 wird durch das ankommende Zeilensynchronsignal Sy vorgetriggert.
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Würden ein oder mehrere Zeilensynchronsignale ausfallen, so schwingt der Schwingradkreis 449 auf seiner Eigenfrequenz, welche fünf Prozent unter der normalen üorizontalzeilenfrequenz liegt.
Das Ausgangssignal des Schwingradkreises 449 wird über ein Paar von Invertern 452 und 453» einen Differentiationskreis 454 und einen dritten Inverter 456 auf den Takteingang eines uinärteilers 436 gegeben, welcher zehn als Wellendurchlaufzähler (ripple through counter) geschaltete J-K-Binärelemente enthält. In diesem wähler 436 ist ein Schalter 457 vorgesehen, welcher die Verwendung der Anordnung im Verbindung mit dem SEGAM-System (625 Zeilen-Synchronimpulse) oder mit dem NTSC-System (525 Zeilen-Synchron-Impulsej ermöglicht. Der Schalter 457 wählt L1 als Rückstellimpuls für das lilSO-System und den Rückstellimpuls L für das SEGAM-System, wobei diese Maßnahme für die Differenz zwischen der Anzahl von feilen- und Ausgleichsimpulsen in den beiden Systemen erforderlich ist. Der Rückstellimpuls L oder L1 wird über einen Inverter 458 auf die J-Eingänge der Binärelemente im Zähler 436 und über einen zweiten Inverter 459 auf die P.-Eingänge gegeben.
Der Zähler 436 zählt die gleiche Anzahl von Zeilensynchronimpulsen für ungerade und gerade Halbbilder: daher ist der Kreis so ausgelegt, daß der Zähler 436 exakt 258 Zeilen-Synchron-Impulse zählt, wenn sich der Schalter 457 in seiner N'i'SC-Stellung befindet; befindet sich der Schalter in seiner SECAM_Stellung, so werden 309 Zeilen ;Jynchronimpulse gezählt. Um diesen Anforderungen zu genügen, wird der Impulse L1 auf den wähler 436 gegeben, um diesen nach dem zweiten sägezahnförmigen Vertikalimpuls für λTSC zurück-
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zustellen. Weiterhin wird der Impuls L auf den Wähler 436 gegeben, um diesen nach dem ersten sägezahnförmigen Vertikalimpuls für SEGAM zurückzustellen. Wenn der letzte Zeilensynchronimpuls durch den Zähler 436 gezählt ist, wird ein Ausgangssignal über einen Inverter 461 und einen Differentiationskreis 462 auf einen Nand-u-atter-Flip-Flop 463 gegeben, wodurch", dessen Schaltzustand geändert und die Vorderflanke des Impulses 'ü an seinem Ausgang erzeugt" wird. (Pig. 12A).
Zusätzlich zur Erzeugung der Vorderflanke des Impulses Ϊ wird das differenzierte Ausgangssignal des Zählers 436 über einen Inverter 464 auf die P,-Eingänge einer Kette von üinärelementen gegeben, welche einen zweiten Zähler 466 bilden. Weiterhin wird dieses differenzierte Ausgangssignal über einen zweiten Inverter 467 auf die K-Eingänge gegeben. Der Zähler 466 zählt zwölf, wenn sich der Schalter 457 in seiner N'l'SC-Stellung befindet, und zehn, wenn sich der Schalter in seiner SECAn-Stellung befindet. Das auf den zweiten Zähler 467 gegebene 'l'akt eingangs signal wird durch Austasten des zusammengesetzten Synchronsignals beginnend mit dem ersten Sägezahn-Vertikalimpuls gebildet. Das Ausgangssignal wird durch den monostabilen Kreis 418 mit 600 Mikrosekunden Schaltzeit (Jig. 27A) erzeugt, und auf ein Nand-Gatter 468 gegeben. Das Synchronsignal wird von Inverter 422 empfangen. Das Ausgangssignal des Nand-üatters 468 wird auf den l'akteingang des zweiten Zählers 466 (Fig. 27ΰ) gegeben. Die Zählung dauert bis zum Ende der Ausgleichsperiode en, wobei der Zähler 466 in diesem Zeitpunkt ein Ausgangssignal liefert, welches ·
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den JUandGatter-Plip-Flop 463 rückstellt, wodurch die Hinterflanke des Impulses ΐ (Pig. 12A) erzeugt wird.
Eine Schaltung, welche als Servo-üezugsverzögerungskreis 122 verwendbar ist, ist in Pig. 28 dargestellt. Der Zweck des Servo-Jbezugsverzögerungskreises 122 ist der, die Phase der Scheibe bei Aufzeichnung zu verzögern und bei Wiedergabe voreüßn zu lassen. Der resultierende Zeitverschub des wiedergegebenen Signals kompensiert Signalverzögerungen in der Wiedergabeelektronik (speziell in den .Kreisen 15Oa und 151a), so daß das wiedergegebene Video-Signal den gleichen Zeitbezug zum Jöezugssynchronsignal wie das Videoeingangssignal besitzt.
IM die Verzögerung des Servobezugsimpulses Sr bei Aufnahme zu erreichen, wird dieser Impuls vom Synchrontrennkreis (Pig. 27) empfangen und über einen Differentiationskreis 470 und zwei invertierende Verstärker 469 und 471 auf eine verkürzte Verzögerungsleitung 472 gegeben, welche über eine Übergangsverzögerung und eine reflektierte Verzögerung von insgesamt 15 Mikrosekunden besitzt. Der reflektierte Impuls, welcher negativ ist, triggert einen Dioden-Iransistor-uatterkreis 473. Die Verzögerungsleitung 472 wird etwa 2 Volt über Masse'gehalten, um sicherzustellen, daß der Gatterkreis 473 nicht durch .Rauschen getriggert wird. Das Ausgangssignal des Dioden-'i'ransistor-iiatterkreises 473 wird durch einen Transistorkreis 474 invertiert und auf einen Eingang eines Hand-üatters 476 gegeben, dessen anderes Eingangssignal das Aufnahmesignal P^ (P/ = 1 bei Aufzeichnung) vom Regellogikkreis 428 (Pig. 19) ist.
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Das AusgangsSignaI wird über einen Emitterfolger auf den Ausgang R^ gegeben, wobei das Signal Rß die Scheibenservoeinrichtung steuert.
Bei Wiedergabe wird der ankommende Servobezugsimpuls St5 wiederum durch den Transistorkreis 469 invertiert
und auf einen spannungsabhängigen Verzögerungskreis 478 gegeben, welcher aus zwei an einen monostabilen Kreis angekoppelten Transistoren besteht, wobei sich eine Kollektorspannung mit der sich langsam ändernden GIeichfehlerspannung vom Horizontal— Synchron-Zeitbasis-Korrekturkreis ändert. Das Gleichspannungs-Eingangssignal vom Horisontal-Synchron-Zeitbasis-Korrekturkreis wird durch einen Emitterfolger 479 und einen in Emitter-Schaltung betriebenen Iransistorkreis 481 gepuffert» Das Ausgangssignal des in Emitterschaltung betriebenen l'rans is torkreis 481 speist einen Differentialverstärker 482, dessen Ausgangssignal durch den Emitterfolger 483 gepuffert und als Kollektorpotential für den monostabilen Kreis 478 verwendet wird. Der monostabile Kreis 478 mit variabler Verzögerung liefert Impulse mit einer Impulsbreite imüereich von 0,5 Mikrosekunden bis 8 Mikrosekunden.
Das Ausgangssignal des monostabilen Kreises 478 wird über einen Inverter 484 auf ein .Wand-Gatter 486 gegeben, dessen anderer Eingang das Aufzeichnungs-Befehlssignal £. (P, = 0 bei Wiedergabe) über einen Inverter 487 erhält. Das Ausgangssignal des Uand-Gatters 486 wird über den Emitter-Polger 477 auf den Ausgang R-J3 gegeben.
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Schaltung für den Zeitlupenumsetzer ist in Pig. 29 dargestellt. Dieser Kreis erzeugt das Signal Z„, welches ermöglicht, da-ß die Anordnung mit Geschwindigkeiten von der JNormalgeschwindigkeit über jede Zeitlupengeschwindigkeit "bis zum Betrieb mit stehenden Mldern wiedergeben kann. Das Zeitlupen-Steuersignal A-g vom Halbbild-Wechsellogikkreis 156 wird über einen Integrator 488 und einen Inverter 489 auf den P.-Eingang eines ersten J-iL-üinärelementes 491f das als J-K-Flip-Flop geschaltet ist, und über einen weiteren Inverter 492 auf den P,-Eingang des Flip-Flops gegeben. Der Yorimpuls G vom Taktgenerator 132 (Fig. 31) wird auf den l'akteingang des ersten Flip-Flops 491 gegeben. Dieser Flip -Flop verzögert die Nulldurchgänge Ag, wenn sie gleichzeitig mit dem "Vorimpuls G auftreten, um ein mehrdeutiges Flip-Flop-Aus gangs signal zu vermeiden. Wie Fig. 14 zeigt, schaltet der Flip-Flop 491 sein Ausgangssignal nicht, bis G zu Null wird, wenn der Vorimpuls G bei einem wulldurchgang Ag am Takteingang vorhanden ist.
Das komplementäre Ausgangssignal des ersten Flip-Flops 491 wird durch einen Differentiationskreis differenziert. Das differenzierte Signal S^ wird auf den P.-Eingang eines zweiten J-K-Binärelementes
494 gegeben, das als RS-Flip-Flop geschaltet ist. Dieser zweite Flip-Flop 494 wird durch jeden G-Impuls gestellt, wenn er vorher durch das Signal S^ vom ersten Flip-Flop 491 rückgestellt wurde. Der "Impuls G vom iiiaktgenera-tor 132 (Fig. 31) wird, beispielsweise um 7 wikrosekunden, verzögert, um mehrdeutige Ausgangssignale des zweiten Flip-Flops 494 zu vermeiden. In diesem Zusammenhang wird der Vorimpuls G
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über einen Differentiationskreis 496, einen Puffericreis 497, einen inverter 498 und einen zweiten Differentiationskreis 499 auf dem P^-Eingang des zweiten Flip-Flops 494 gegeben.
Das Hauptausgangssignal Z, (.Fig. 14) des zweiten Flip-Flops 494 wird auf den Takteingang eines dritten J-K-iJinärelementes 501 gegeben, welches als HS-Flip-Flop geschaltet ist und als i'eile mit einem Teilerverhältnis 2:1 wirkt. In diesem Zusammenhang ändert der dritte Flip-Flop 501 seinen Schaltzustand für jeden ins Negative gerichteten .Nulldurchgang des Hauptausgangssignals Z, des zweiten Flip-Flops 494. Das komplementäre Ausgangssignal des dritten Flip-Flops 501 wird auf den Ausgang && gegeben.
Die .Nulldurchgänge des Aus gangs Signa Is Z5, sind daher in bezug auf die Yorderflanke des Impulses G um 7 Mikrosekunder! verzögert. Ist die Eingangsrate des Zeitlupensignals als die doppelte Halbbildrate, so erzeugt der Zeitlupenumsetzer ein Signal Z„, das in seiner Bate gleich der von D„ ist (d.h. NOrmalbewegung).
Eine als Schnellsuchlogikkreis 131 verwendbare Schaltung ist in den Fig. 3OA und 3OB dargestellt. Dieser Kreis steuert den Betrieb der Anordnung im Schnellsuchbetrieb und erzeugt ein inneres Taktsignal, das etwa die vier einhalb fache iiate des Normalimpulses T besitzt, wodurch die Anordnung
etwa viereinhalb mal schneller als normal fortschaltetβ
Speziell werden die Befehle für die Anordnung im Schnell-
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suehbetrieb im unterenleil der Schaltung (Fig. 3OJ3) erzeugt. Im Schnellsuchbetrieb wird die Anordnung durch geeignete Einrichtungen (nicht dargestellt) im rein elektronischen Betrieb gebracht, da keine Information von denScheiben kommt. Speziell wird sowohl im Aufnahmebetrieb als auch im SchneD.such.betrieb das Ausgangssignal des Aufzeichnungskreises 123 auf den Eingang des Wiedergabekreises 147 gegeben, wobei es jedoch im Schnellsuchbetrieb nicht auf die Köpfe gegeben wird. Da der Halbbild-Wechsellogikkreis 156 (Pig. 34) durch das Steuersignal (P. = O) betätigt wird, wird er durch ein Signal F™ . F-u vom Schnellsuchlogikkreis 134 abgeschaltet. Das üefehlssignal F^, . FR vom Halbbild-Wechsellogikkreis 156 wird dadurch erzeugt, daß die Signale FR und F™ vom Such-üildvorschub-Kegelkreis 159 (i'ig. 17) auf die Eingänge eines W'and-üatters 502 gegeben werden, dessen Ausgangssignal über einen Inverter 503 auf den Ausgang Jj1^1 . FR gegeben wird. Dieses Signal ist gleich 1, außer wenn die Schnellvorlauftaste SlO oder die Schnellrücklauftaste SIl gedrückt sind. In diesem Falle ist das Signal gleich Null. Das Signal Pp3 wird durch Einkoppeln des Signals Fj1 .FR vom Ausgang des Inverters 305 in. den Eingangeines Mand-Gattee 504 erzeugt, dessen anderer Eingang das Signal Pp über einen Inverter 506 erhält. Da P2 im Vorlaufbetrieb und im Rückwärtslaufbetrieb gleich WuIl ist, ist das Ausgangssignal des Wand-Gatters 504 gleich 1, außer \jenn die Anordnung in Rückwärtslaufbetrieb und nicht im Schnellsuchbetrieb arbeitet. Dieses Ausgangssignal wird auf ein zweites Nand-Gatter 506 gegeben, dessen anderes Eingangssignal von einem dritten Nand-Gatter 507 erhalten wird. Die Eingangssignale des dritten Jtfand-Ü-atters 507 sind das Schnell-
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vorlaufsignal F^, MD das Signal £lR + F-j, vom üianä-Gatter 502, Das Ausgangssignal vom zweiten Wand-Gatter 506 wird über einen Inverter 508 auf den Ausgang P2S gegeben. Daher ist P2S im Schnellvorlauf suchbetrieb gleich 1, im Vorlaufbetrieb gleich 1, im rückwärtslauf-Schnellsuchbetrieb gleich jMuII und im Kückwärtslaufbetrieb gleich UuIl.
Das Zeitlupensignal ¥ wird durch den Schnellsuch-Logikkreis gesperrt, wenn die Anordnung im Schnellsuchbetrieb arbeitet. Speziell wird das Signal ¥ vom Regellogikkreis 128 (Fig. 19) auf einen Eingang eines Nand-Gatters 509 gegeben, dessen anderer Eingang das Signal Fj1 - FR vom Inverter 503 erhält. Das Ausgangssignal des uand-Gatters 509 wird über einen Inverter 510 auf den Ausgang ¥„ gegeben. Daher wird ¥ gesperrt (¥„ wird zu Null), wenn entweder die Schnellvörlauftaste SlO oder die Sohnellrückwärtslauftaste SIl gedrückt ist, da F^1 Qder FR zu .Null wird. ¥ird ¥ zu 1, so wird der Zeitlupen-logikkreis 133 nicht durch das Signal Z„ sondern durch das Signal B& gesteuert, so daß das Signal BQ seinerseits durch das vom Schnellsueh-Logikkreis 131 gelieferte Signal Tg bestimmt wird.
In jeder .Betriebsart, ausgenommen im Schnellsuchbetrieb, entspricht das,Signal Sg dem Signal ϊ, das vom Synchrontrennkreis 121 (Fig. 27) empfangen wird. Das Signal T ist, wie oben beschrieben und in Fig. 12A dargestellt, während des Vertikalintervalls gleich 1. ¥ie Fig. 3OA zeigt, wird das Signal ΐ vom Synchrontrennkreis 121 über ein Paar von Invertern 511 und
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auf einen Eingang eines ersten Wand-Gatters 513 gegeben. Wie im folgenden noch erläutert wird, ist das andere Eingangssignal des ersten wand-Gatters außer im Schnellsuchbetrieb gleich. 1. Das Ausgangssignal des ersten .wadn-ü-atters 513 wird auf einen Eingang eines zweiten .Wand-Gatters 514· gegeben, dessen anderes Eingangssignal außer im Schnellsuchbetrieb gleich. 1 ist. Das Ausgangs signal des zweiten uand-Gatters 514 wird über einen Puffer 516 auf den Erweiterungsknotenpunkt eines Wand-Kreises 517 gegeben, welcher für das Aus gangs signal T~ als zusätzlicher Puffer wirkt. Daher entspricht das Signal I' abgesehen von den Fällen des Schnellsuch- oder des Schnellrückwärtslaufbetrieb-s dem Signal T. Am Ausgang des Gatters 516 ist ein Sperrgatter 518 vorgesehen, das bei Umschaltung von Wiedergabe auf Aufzeichnung das Signal Tg für eine kurze Zeit sperrt, nachdem P. zu 1 wird.
Im Schnellvorlauf- und Schnellrückwärtslaufbetrieb wird das Signal T durch den Impuls von 600 Mikrosekundesn Dauer ersetzt, der eine Wiederholungsrate von etwa 3,7 Millisekunden bzw. die viereinhalbfache Wiedernolungsrate des Impulses T besitzt. Es müssen jedoch bestimmte .Bedingungen erfüllt sein, um einen genauen .betrieb des IPortschaltsystems sicherzustellen t daß die Tg-Impulse steuert. Es ist zu bemerken, daß die Träger- und Schrittschaltmotor-Anordnungen eine Eigenträgheit besitzen, welche die maximale Zahl von üfortschaltungen begrenzt, die ohne Fehler in einer gegebenen Zeiteinheit ausgeführt werden können. Dies erfordert, daß die Umschaltung vom iuorma!betrieb auf Schnelllaufbetrieb oder vom Schnellaufbetrieb auf Normalbetrieb während des Impulszyklus ΐ zeitlich
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so quantisiert sein muß, daß das Zeitintervall zwischen den uormalimpuls T und dem Schnellsuchimpuls P kleiner als das Intervall ist, das einen Fehler im Fortschalten hervorrufen würde. Daher ist.in der dargestellten Schaltung die Umschaltung von .Normalimpulsen 1JL1 auf Schenllsuchimpulse Ϊ oder umgekehrt, so ausgelegt, daß sie in einem Zeitintervall stattfindet, das gleich oder größer als das Intervall zwischen zwei Schnellsuchimpulsen T ist. Weiterhin soll die Umschaltung nicht während des Vorhandenseins eines JU orma !impuls es T stattfinden, um die Gestalt des Impulses T zu erhalten, und um das gleichzeitige Auftreten eines liormalimpulses Ϊ und eines Schnellsuchimpulses T zu vermeiden.
Bei der Umschaltung von Normalbetrieb auf Schnellsuchbetrieb, wird der JJormalimpuls T vom Inverter 512 (Fig. 30A) über einen Differentiationskreis 519 auf einen ersten monostabilen Kreis 521 gegeben, welcher zwei Nand-Gatter und eine Kapazität enthält, und an der Hinterflanke des Impulses ΐ einen Impuls von 100 i'iikroSekunden Dauer erzeugt. Dieser Ausgangsimpuls wird über einen Differentiationskreis und einen zweiten Monostabil-Kreis 533 gegeben, v/elcher zwei .Nand-ü-atter und eine Kapazität enthält, wobei der zweite monostabile Kreis 523 durch die Hinterflanke des ersten Impulses mit 100 ixiikrosekunden Dauer getriggert wird. Das Ausgangssignal des zweiten monostabilen Kreises 523 ist ebenfalls ein Impuls von 100 Mikrosekunden Dauer, welcher in bezug auf die Hinterflanke des Impulses 1I1 um 100 Hikrosekunden verzögert ist. Dieser Ausgangsimpuls wird auf
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ein erstes nand-Gatter 524 gegeben, dessen anderer Eingang ein Signalo^ von einem Inverter 525 erhält. Das Signal pC wird, wie im folgenden noch beschrieben, zu Hull, wenn die Schnellsuchtaste gedrückt ist und die Photozelleneinrichtungen Xj. und Y^y nicht erregt sind. Daher wird das Ausgangssignal des ersten Nand-Gatters 524 für 100 Mikrosekunden zu UuIl, nachdem &r erste Impuls i' nach dem Zu-Null-Werden des Signals ^ auftritt. Dieses Ausgangssignal wird auf den Schnelleingang eines ersten Jb'lip-Flop-iLreises 526 gegeben, welcher ein Paar von über Kreuz geschalteten Nand-Gattern enthält. Das Ausgangssignal dieses ersten Flip-Flop-Kreises 526, das auf das Wand-Gatter 513 gegeben wird, ändert daher seinen Wert von 1 auf EuIl und sperrt den juormalimpuls T.
Der Impuls von 100 Mikrosekunden Dauer am Ausgang des ersten Nand-Gatters 524 wird weiterhin auf den Stelleingang eines zweiten Flip-Flop-Kreises 527 gegeben, welcher auf zwei Über-Kreuz geschalteten JNand-Gattern zusammengesetzt ist. Das Ausgangssignal dieses Flip-Flop-Kreises 527 steuert die Erregung eines freischwingenden Multivibrators' 528, welcher die Schnellsuchimpulse ΐ erzeugt. Der freischwingende Multivibrator 528 enthält drei Handgatter 529, 531 und 532, eine Kapazität 533 und einen Frequenzregelwiderstand 534. Der multivibrator 528 ist einmodifizierter monostabiler Kreis, welcher seinen eigenen Eingang rücktriggert. Wenn das monostabile Ausgangssignal am Ausgang des Mand-Gatters 532, welches ein ins negative gehender Impuls von etwa 3,7 Millisekunden Dauer ist, seinen Ruhewert annimt, so bewirkt es eine Rücktriggerung des Multivibratoreingangs über das .Wand-Gatter 529. Allerdings muß sich
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yjj ι u ν v^ υ - 106 -
die Kapaziist des RC-Zeitteils 533, 534 entladen, "bevor die Triggerung des Eingangs einen Effekt auf das .Wand-Gatter 531 ausüben kann. Die Kapazität 533 entlädt sich über eine innere Diode des wand-Gatters 531 zwischen dem Erweiterungsknoten und demEingang und bewirkt nach einer kurzen Zeitverzögerung eine erneute Triggerung des monostabilen Kreises 528. Dies führt dazu, daß ein positiver Impuls kurzer Dauer am Multivibratorausgang des iMand-Gatters 532 auftritt, welcher über eine Steuerdiode 536 auf einen Eingang eines iNand-Gatters 537 gegeben wird, das durch das Ausgangssignal des zweiten Flip-Flop s 527 eingeschaltet wird. Diese Einschaltung wird durch die Kapazität 538 so verzögert, daß der erste Ausgangsimpuls nach demSchalten erst nach einer Zeit auftritt, die etwa dem Zeitintervall zwischen Schnellsuchimpulse T entspricht. Ein am Ausgang des Ausgangs-.Nand-Gatters 537 auftretender negativer Ausgangs impuls wird über einen Inverter 539 auf einen Differentiationskreis 541 gegeben, wobei der negative Teil des differenzierten Impulses einen monostabilen Kreis 542, welcher aus zwei iVand-Gattern und einer Kapazität zusammengesetzt ist, triggert. Am Ausgang des monostabilen Kreises 542 treten für jeden Schnellsuch-[Criggerimpuls C negative Ausgangsimpulse von etv/a 600 Mikrosekunden Dauer auf. Der Schnellsuch-Triggerimpuls tritt etwa alle 3,7 Millisekunden auf, wobei diese Rate 4,5 mal größer als die Kate der normalen Impulse ril ist. Die Ausgangsimpulse des monostabilen Kreises sind die Schnellsuchimpulse i's, welche über das Jtfand-Gatter 514, den Puffer 516 und den Nand-Gatter-Puffer 517 auf den Ausgang i's gegeben
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- 107 werden. Die Erzeugung der Schnellsuchimpulse ϊσ
dauert an, "bis das Signal φ des Eingangs Wand-Gatters 524 seinen Wert von wull auf eins ändert (d.h. von Schnellsuch- auf normal- oder Zeitlupenbetrieb).
Mir die Ifaschaltung von Schnellsuch- auf Normalbetrieb ist der Kreis so ausgelegt, daß diese Umschaltung weder "bei Vorhandensein eines Impulses Tg noch "bei Vorhandensein eines Normalimpulses ΐ stattfinden kann. Das Signal oC wird über den Inverter 525 auf den Kickste!!eingang des Multivibrators 527 gegeben, wodurch dieser Flip-Plop zurückgestellt und die Rücktriggerung des Schnellsuch-'friggerimpulsgenerators 528 verhindert wird. Auf dem monostabilen Kreis 542 können weitere 'i'riggerimpulse nicht gelangen, da das Ausgangsgatter 537 des Multivibrators 528 nun durch das Ausgangssignal des Flip-tflops' 527 gesperrt wird. Das Signal oC- wird weiterhin auf ein Wand-Gatter 543 und ein Eingangs-Nand-Gatter 544 für einen !B'lip-Plop-Kreis 546 gegeben. Das Signale schaltet das Eingangs-Gatter 544 durch, wodurch der monostabile Kreis 541 getriggert wird, welcher ein Paar von Hand-Gattern in einer Kapazität enthält. Das Ausgangssignal dieses monostabilen Kreises 546 ist ein negativer Impuls von 8 Willisekunden Dauer, welcher zur Verzögerung des Auftretens des Normalimpulses 1I1 für acht Millisekunden nach dem Sperren der Schnellsuchimpulse verwendet wird. Wenn der monostabile Kreis 544 in seiner Ruhelage zurcückkehrtx so läßt das Wand-Gatter 543 das Signal oc durch, welches den monostabilen Kreis 546 zurückstellt. Das Signal ^L wird über einen Inverter 547 auf ein w"and-Gatter 548 gegeben, wach dem Auftreten des nächsten Gattersignals vom monostabilen Kreis 523 wird das
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Signal oc. auf den Rückstelleingang des Flip-Flop-Kreises 526 gegeben, welcher das Gatter 513 durchsehaltet, um den Impuls T durchzulassen. Da der monostabile Kreis 523 100 MikroSekunden nach einem iNormalimpuls T einen Impuls erzeugt, verhindert es das Auftreten eines ITorma!impulses ΐ zu einer T-üeit, was zu einem Auftasten eines Teilimpulses Ϊ mit daraus resultierenden Fehlern im Fortschalten führen würde.
Das Signal cc , das unabhängig davon erzeugt wird, ob das System im Schnellsuchbetrieb oder nicht im Schnellsuchbetrieb arbeitet, ist im üormalbetrieb gleich 1 und im Schnellsuchbetrieb gleich UuIl. ¥ie Fig. 3OB zeigt, werden zur Erzeugung des Signals Qt vier Eingangssignale verwendet. Dabei handelt es sich um die Signale FR, Fj1, XyA und Y^. Die Signale F^ und FR werden von Such-lJildvorschub-Regelkreis 159 (Fig. 17) geliefert. Das Signal Fj1 ist gleich JUuIl, wenn die Schnellvorlauftaste gedruckt ist. Entsprechend ist das Signal FR gleich Null, wenn die Schnellrücklauftaste gedrückt ist. Die !'rager können bei Schnellsuch« Fortschaltgeschwindigkeit nicht unmittelbar mit ihren Endstoppschaltern in Wechselwirkung treten und werden in der .Nähe dieser Endstoppschalter als !Normal-Fortschaltgeschwindigkeit abgebremst. Die Vorwarn~Photozellen X.. bzw. Y^. v/erden immer dann betätigt, wenn sich die Träger auf sechs Spuren an die Photozellen angenähert haben. Für die Vorwarnung an der äußeren Grase ist X^ gleich 1, während für die Vorwarnung an der inneren Grenze Y«. gleich 1 ist. Wird X.. oder YAA gleich 1, und befindet sich das System im Schnellsuchbetrieb, so wird für die Zeitdauer, in der sich der Träger in der Vorwarnzone befindet, eine Umschal-
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■bung auf .Normalfortschaltgeschwindigkeit hervorgerufen. Daher ist das Signal crt/ lediglich dann gleich Mull, wenn X^ und Y^ sowie P^ oder PR gleich Null sind. Die Boole-Gleichung für^ ist:
Die Signale XAA und Y.. werden über entsprechende Inverter 549 und 551 auf die Eingänge eines Nand-G-atters 552, gegeben. Das Ausgangssignal des Nand-Gatters 552 wird über einen Inverter 553 auf einen Eingang eines zweiten Nand-Gatters 554 gegeben. Das andere Eingangssignal dieses Nand-Gatters 554 ist das Signal P-^ + ϊ1·*· am Ausgang des Nand-Gatters 502, wobei das Ausgangssignal des Nand-Gatters 554 das Signal oC ist.
Die Halbbild-Identifikationsimpulse P werden bei . Schnellsuchbetrieb gesperrt, da die Schnellsuchgeschwindigkeit keinen direkten Zusammenhang mit den ankommenden Synchronsignal hat. Es gilt P = i'g, wenn die Anordnung nicht im Schnellsuchbetrieb arbeitet. 3?g ist jedoch gleich .Null, wenn die Anordnung im Schnellsuchbetrieb arbeitet. Als .Boole-Gleichung gilt -daher:
1S - M ' ff"P · F~R
Ein Nand-Gatter 556 enthält die Impulse P vom Synchrontransistorkreis 121 (Fig. 27) und das Signal i'j, . j}'R vom Inverter 503. Das Ausgangssignal des Nand-Gatters wird durch einen inverter 557 invertiert, dessen Ausgangssignal das Signal Pg ist.
Eine als l'aktgenera-tor 132 verwendbare Schaltung ist in .big. 31 dargestellt. Dieser üre.is erhält die Signale T0 und P0 vom Schnellsuch-iogikkreis 131
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(Pig. 30) und erzeugt drei ürundpri näipien-j.fik'timpulse, welche zur Synchronisation des Schaltens der Systemlogik verwendet werden. Diese Taktimpulse sind der Yo r takt impuls ü-, der Taktimpuls 0 und der Taktimpuls B„ (siehe Pig. 12A). Im einzelnen wird der Impuls Tg vom Schneilsuch-Logikkreis 137 über einen Inverter 558 und einen Differentiationskr^is 559 auf einen monostaMlen Kreis 561 gegeben, 'elcner zwei Nand-Gatter und eine Kapazität enthält. Daher liefert der monostabile Kreis 561 ein Ausgangssignal an der Vorderflanke jedes Impulses Tg. Der Ausgangsimpuls ist ein Impuls von 20 Mikrosekunden Dauer, welcher über einen Inverter 562 auf einen Ausgang G- und über einen zw eiten Inverter 563 auf den Ausgang G- gegeben wird. Die logischen Kreise im System werden durch den Vorimpuls G- zurückgestellt, welcher vor dem Taktimpuls 0 auftritt, um sicherzustellen, daß Schaltübergänge vor demSchalten des Systems vor sich gehen, und um Übergangsverzögerungen der logischen Elemente zu ermöglichen.
Der Systemtaktimpuls C wird von der Hinterflanke des Impulse Tg abgeleitet. Dieser Impuls 0 wird zur Taktung der Schaltimpulse verwendet, welche ihrerseits zum Schalten von Kopf zu Kopf und von Träger zu Träger verwendet werden. Speziell wird das Signal T-g vom ersten Inverter 558 über einen zweiten Inverter 564 und einen Differentiationskreis 566 auf einen monostabilen Kreis 567 gegeben, welcher ein Paar von Nand-üattern und einer Kapazität enthält. Da das Eingangssignal das differenzierte Signal Tg ist, liefert der monostabile Kreis 567 einen Impuls von 30 Mikrosekunden Dauer an der Hinterflanke des Im-
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pulees Ig8 Dieser Impuls von 20 ixiikrosekunden Dauer wird über einen Inverter 568 auf den Ausgang C-imd über zwei Inverter 569 und 571 auf die Ausgänge π gegeben r
Der Impule B ist eine durch zwei geteilte Version des Vortaktimpulses G und wird durch den Halbbild-Identifikottonsimpuls F^ vom Schnellsuch-Logikkreis 131 in der Phase bestimmt. Das In-Phase-J3ringen der Signale Β~ und Pg bewirkt, daß gerade Halbbilder durch die Jiöpfe A und C und ungerade Halbbilder durcn die Köpfe ti und D aufgezeichnet werden. Zur Bildung des Signals 4e ß„ wird der Vorimpuls G von Inverter 563 auf den Takteingang eines J-K-Binärelementes 572 gegeben, das als J-K-Flip-Flop geschaltet ist. Über ein Paar von Invertern 573 und 574 wird das Signal F,. vom Schnellsuch-Logikkreis
138 auf den P -Eingang des Flip-Flops 572 gegeben. D-her stellt das Signal Jjl Q den Flip-Flop 572 vor. Die Hinterflanke des Vorimpulses G- bewirkt, daß der Flip-Flop jedesmal dann gestellt wirds wenn der Impuls F., nach dem vorhergehenden G-Impuls gleich 1 war, und zurückgestellt wird, wenn der Impuls J·' nach &em letzten Vorimpuls G gleich null war. Das komplementäre Ausgangssignal des Flip-Flops wird auf den Ausgang B-μ gegeben. Das Hauptausgangssignal wird auf den Ausgang B„ gegeben. Da für jedes gerade Halbbild ein SigmL Jig vorhanden ist, ist ±j& für jedes gerade Halbbild gleich 1 und für jedes ungerade Halbbild gleich riull. Sine für den kSeitlupenlogikkreis 133 verwendbare Schaltung ist in Fig. 32 dargestellt. Dieser Kreis liefert das fundamentale .Bewegungssignal D,, und den Trägertraktimpuls Jn. Das Zeitlupen-Steuer-
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Signal ¥g, welches vom Schnellsuchlogikkreis 131 (Pig. 30) empfangen wird, wird über einen Integrationskreis 576 und einen Inverter 575 auf den P-^-Eingang eines J-K-J3inärelementea 577 gegeben, welches als J-K-Flip-Flop geschaltet ist. Das auf den P, -Eingang gegebene Signal W-g wird weiterhin über einen Inverter 578 auf den P..-Eingang gegeben.
ti Das Taktsignal für das J-K-Uinärelement ist der Vorimpuls G- vom Taktgenerator 132. (Pig. 31). Ist eine änderung im Zeitlupen-Steuersignal ¥g vorhanden, so ändert der Flip-Flop 577 seinen Schaltzustand bis zum nächsten Vorimpuls G- nicht, um eine Änderung während des laktimpulses zu vermeiden, welche zu Systemfehlern führen könnte.
Das Haupt- und Komplementärausgangssignal des Flip-Flops 577 werden auf ein Exklusiv-Oder-Gatter 579 gegeben, welches ein Paar von Hand-Gattern 581 und 582 enthält, deren Ausgänge an ein iMor-Gatter 583 angeschaltet sind. Das Hauptausgangssignal des Flip-Flops 577 wird zusammen mit dem Signal Z^ vom Zeitlupenumsetzer (Fig0 29) auf das untere Nand-Gatter 282 gegeben. Das Komplementär-Ausgangssignal des Flip-Flops 577 wird mit dem Signal B& vom i'aktgenerator 132 auf das obere Nand-Gatter 581 gegeben.
Das Ausgangssignal des Exklusiv-Oder-Gatters, welches in Abhängigkeit vom Signal ¥g entweder das Signal ±$G oder das Signal Z& ist, wird auf den P^- Eingang eines zweiten Binärelementes 584- gegeben, welches ebenfalls als J-K-Flip-Flop geschaltet ist. Weiterhin wird dieses Ausgangssignal über einen In-
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ι verter 586 auf den G.-Eingang gegeben. Der Taktimpuls für den zweiten Flip-Flop 584 ist der vom Taktgenerator 132 empfangene Taktimpuls G-. Daher wird der zweite Flip-Flop 584 durch den Taktimpuls geschaltet, wodurch entweder Dp oder Zn rückgetaktet wird täies ist B&, wenn W gleich Null ist, oder Zp, wenn W„ gleich 1 ist). Damit wird verhindert, daß Schaltübergänge logische Fehler hervorrufen. Das Hauptausgangssignal des zweiten Flip-Flops wird auf den P .-Eingang eines dritten J-K-jBinärelementes 587 gegeben, das als J-K-Flip-Flop geschaltet ist. Das komplementäre Ausgangssignal des
wird
zweiten Flip-Flops 584/auf den P, -Eingang des dritten Flip-Flops 587 gegeben. Dieser dritte Flip-Flop wird durch den auf seinen Takteingang gegebenen Vorimpuls G- geschaltet. Daher erfolgt eine üücktaktung des Signals Δ oder ΰ durch den dritten Flip-Flop als 'funktion des Vorimpulses G, so daß diese Signale für die Kopflogik verwendbar sind. Das Hauptausgangssignal des dritten Flip-Flops wird über einen Inverter 588 auf den Ausgang D,, gegeben. Das komplementäre Ausgangssignal des dritten Flip-Flops 587 wird über einen Inverter 589 auf den Ausgang D-„ gegeben. Das Signal D& entspricht dem Signal ΰ,, bei normalem oder Schnellsuchbetrieb und dem Signal ti„ bei Zeitlupen- oder Wechselhalbbildbetrieb.
Der Trägertetaktimpuls J wird dadurch erzeugt, daß das Signal D^ und das Signal D- über entsprechende Differentiationskreise 591 und 592 auf einen monostabilen Kreis 593 gegeben werden, welcher ein Paar von Mand-Gattern und eine Kapazität enthält. Daher
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liefert dieser monostabile Kreis 593 einen Impuls von beispielsweise 100 iviikr ο Sekunden Dauer am Beginn und Ende jedes Impulses D^. Das Ausgangssignal des monostabilen Kreises 593 wird mit dem Taktimpuls C vom Taktgenerator 132 auf ein .Nand-gatter 59Ί gegeben, dessen AusgangssTgnal über einen Drfferentiationskreis 596 auf einen zweiten monostabilen Kreis 597 gegeben wird, welcher ein Paar von iNand-Gattern und eine Kapazität enthält. Dieser monostabile Kreis 597 liefert an seinen Ausgang einen Impuls von 100 Mikrosekunden Dauer. Daher wird für jeden .Nulldurchgang des Signals B„ oder Z„ ein durch den Taktimpuls 0 zeitlich bestimmter Impuls von 100 Mikrosekunden Dauer gebildet. Dieser Impuls wird über einen Inverter 598 auf denAusgang J-~ gegeben. Daher ist der 'I'rägertaktimpuls JQ gleich dem Taktimpuls 0, wenn D,. gleich ±s& ist. Ist jedoch D gleich Z , so tritt der Impuls <Jß mit dem nächsten auf einen .Nulldurchgang Z., folgenden Taktimpuls C auf (Siehe Fig. H).
Eine als Halbbild-Wechselschalter 153 verwendbare Schaltung ist in Fig. 33 dargestellt. Diese Schalter, welche zur Umschaltung der Anordnung in dem Wechselhalbbild-Ausnahmebetrieb verwendet wird, ist ein manuell betätigbarer dreipoliger Doppelschalter. In seiner Normalstellung wird das Signal K vom Rückwärtslauf-logikkreis 138 (.pig. 22) an den Ausgang K- angekoppelt. Das Signal R1 vom Jialbzeilen-Verzögerungslogikkreis 158 (Fig. 35) wird an den Ausgang K1 + B& gekoppelt. Der Ausgang A-, ist geerdet. Im Wechselhalbbildbetrieb ist der Ausgang K1 geerdet, der Ausgang R1 + B& an das Signal B^ vom Taktgenerator 132 und der Ausgang A-^1 an ein Binärsignal 1 angekoppelt.
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Fig. 34 zeigt eine Schaltung für den Halbbild-Wechsellogikkreis 156. Diese Schaltung ersetzt das Zeitlupensignal A durch das Signal IL, wenn die Anordnung im Weehselhalbbildbetrieb arbeitet, und liefert ein Signal B1, welches im Wechselhalbbildbetrieb dem Signal B„ entspricht und im Normalbetrieb gleich 1 ist.
In der Schaltung nachFig. 34 wird das Zeitlupen-Steuersignal A vom Regellogikkreis 128 (Fig. 19) auf einen Eingang eines JMand-Jireises 599 gegeben, dessen anderer Eingang das vom Regellogikkreis (Fig. 19) gelieferte Signal P-, über einen Inverter 501 vom Eingang P^ erhält. Das Ausgangssignal des Nand-Gatters 599 wird auf den Ausgang A-. gegeben, so daß A-. gleich A ist, wenn P, gleich Null ist. Das Signal B^ vom Taktgenerator 132 (Pig. 31) wird über zwei Inverter 602 und 603 auf einen Eingang eines Nand-Gatters 604 gegeben, dessen anderes Eingangssignal das Signal P, ist. Das Ausgangssignal des iJand-liatters 604 wird auf den Ausgang A^ gegeben, wobei das Signal A. gleich üfi ist, wenn P-gleich 1 ist (d.h., die Anordnung arbeitet im Wechselhalbbildbetrieb).
Das Signal ü1 wird dadurch gebildet, daß das Signal J3,, am Ausgang des Inverters 603 auf einen .Eingang eines Nand-Gatters 606 gegeben wird. Der andere Eingang dieses Nand-Gatters erhält das Signal P, über.ein Paar von Invertern 607 und 608. Das Ausgangssignal des Nand-u-atters wird auf den Ausgang J3-1 gegeben. Daher ist das Signal B1 gleich 1, wenn P, gleich Null ist und gleich Jd^, wenn P, gleich 1 ist (die Anordnung arbeitet im Wechselhalbbildbetrieb).
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Das zur Steuerung des Halbzeilenverzögerungskreises 149 verwendete Signal R wird dadurch gebildet, daß· das Signal i1 vom Taktgenerator 132 auf einen Eingang eines Band-Matters 609 gegeben wird. Auf den zweiten Eingang wird das Signal I^ . ER vom Schnell-= such-logikkreis gegeben; der dritte Eingang erhält das Signal P vom Regellogikkreis 128; auf den vierten Eingang wird das Signal R1 + B& vom Halbbildwechselschalter 153 (Fig. 33) gegeben0 Das Ausgangssignal des Hand-Gatters 607 wird auf den Ausgang R gegeben. Daher ist das Signal R gleich 1, wenn entweder Ες, gleich 1 ist (im Ausgleichszeitraum) oder wenn die Anordnung im Schnellsuchbetrieb arbd. tet (Pp . FR = 0). Das Signal R ist gleich 1, wenn die Anordnung im Aufzeichnungsbetrieb arbeitet (P, =1). .Bei normaler Wiedergabe ist das Signal R mit Ausnahme des Ausgleichszeitraums gleich dem Signal R1, während es gleich B^ ist, wenn eich der Halbbild-Wechselschalter 153 in seiner Halbbildwechselstellung befindet.
Mg. 35 zeigt eine für den Halbzeilen-Verzögerungslogikkreis 149 verwendbare Schaltung. Diese Schaltung vergleicht die Zustände der Signale D~ und ϋ&, um zu bestimmen, wann eine Halbzeilenverzögerung erforderlich ist. Ist das Signal B„ gleich 1, so soll das Yideo-Ausgangssignal ein gerades Halbbild sein. Ist andererseits das Signal B,, gleich wull, so soll das Videoausgangssignal ein ungerades Halbbild sein. ±iei normaler Aufzeichnung und D = B werden gerade Halbbilder auf den Flächen A und 0 aufgezeichnet, während ungerade Halbbilder auf den Flächen B und D aufgezeichnet. Bei normaler Wiedergabe ist D^ entweder gleich B^ oder B-„. Ist D^ gleich B , so ist die Halbzeilenverzögerung nicht erforderlich.
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Ist jedoch D& gleich B-c> so ist die Halbzeilenverzögerung für die gesamte Videoinformation erforderlich. Bei iteitlupenwiedergabe ist jedoch D gleich Zn.
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Dabei hat D„ gewöhnlich eine längere Periode als B^. Die in Fig. 35 dargestellte Schaltung, bei der es sich um ein Exklusiv-Oder-Gatter handelt, wird zum Vergleich der logischen Zustände von Bn9 B-nt D und D-„ verwendet. Die üedingungen für diesen Vergleich sind: (1) ist D^ gleich B^ oder D-^ gleich B-M» so ist das von der Scheibe kommende Videosignal das richtige am Ausgang erforderliche Halbbild; dabei wird die Ha^zeilenverzögerung gesperrt! (2) ist D^ gleich ü-& oder D-^ gleich ßQf so ist das von der Scheibe kommende Videosignal ein falsches Halbbild, wobei die Halbsilenverzögerung erforderlich ist, um ein richtiges Halbbild am Ausgang zu erzeugen.
In der dargestellten Schaltung werden das Signal D0 vom ^eitlupen-Logikkreis 133 und das Signal Bn vom Taktgenerator 132 auf ein Jifand-Gatter 612 gegeben, dessen Ausgangssignal auf ein Nor-üatter 613 gegeben wird. Das Signal D-^ vom Zeitlupen-Logikkreis 133 und das Signal B-n vom i'aktgenerator 132 werden auf ein zweites JNand-G-atter 614 gegeben, dessen Ausgangssignal auf das Hor-Gatter 613 gegeben wird. Das Ausgangssignal des Mor-üatters 615 ist das Signal R1, dessen logische Punktion R1 = Bn a D,, + B-„ - D-n lautet.
Pig. 36 zeigt eine Schaltung, welche als Kopflogikkreis 134 verwendbar ist. Diese Schaltung erzeugt die einzelnen Kopfimpulse ΒΑΰ> E^, Έ^ und E (siehe Pig. 12Jj)0 Diese nopfimpulse sind positive RZ-
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Signale mit einem Binärverhältnis von Ij3 für Normalaufzeichnungs- oder -wiedergabe und ein Binärverhältnis von 1:7 für Weehselhalbbild-A'ufzeichnung. Zur 'Erzeugung der Kopfimpulse werden zwei Signale verwendet. Dabei handelt es sich um das Signal D„ vom Zeitlupen-Logikkrois 135 (Fig. 32) und das Signal B-1 vom Halbbild-Wechsellogikkreis 156 (Fig. 34 )<> Das Signal D& ist für iformallauf gleich dem Signal B&. Für Zeitlupe ist das Signal D~ jedoch gleich dem Signal Z&. Bei normaler Aufzeichnung und normaler Wiedergabe ist das Signal B-1 gleich 1. Bei Wechselhalbbildaufzeichnung ist das Signal B-1 jedoch gleich
Wie Fig. 36 zeigt, sind vier üaad-Gatter 616, 617, und 619 vorgesehen. Das Signal D-^ vom Zeitlupenlogikkreis 133 wird auf das zweite und vierte Jüaad-Gatter 617 und 619 gegeben.Das Signal D„ vom Zeitlupenlogikkreis 133 wird auf das erste und dritte Nand-Gatter 616 und 618 gegeben. Das Signal B-* vom Halbbild-Wechsellogikkreis 156 (Fig. 34) wird auf den Eingang aller Uandgatter 616, 617, 618 und 619 gegeben, Das Signal D-^ wird weiterhin auf deni'akteingang eines J-K-Binärelementes 621 gegeben, das als RS-Flip-Flop geschaltet ist und als Binärteiler wirkt (d.h., dieses Element schaltet mehr negative Nulldurchgänge von D-G). Das Hauptausgangssignal L dieses Flip-Etops 621 wird auf das dritte und yierte Nand-Gatter 618 und 619 gegeben, während das komplementäre Ausgangssignal Ir- auf das erste und zweite Nand-Gatter 616 und 617 gegeben.wird„ Das Ausgangssignal des ersten Nand-Gatters wird auf den Ausgang E-A& gegeben. Daher besitzt EA& eine logische Funktion, welche E-.G gleich D& . Ir- . JfJ-1 leitet. Das Aus-
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gangssignal des zweiten .Wand-Gatters 617 wird auf den Ausgang E-^ gegeben. Daher lautet die logische Funktion Ε^&: E-^ = D-q.1-.JB-1 . Das Ausgangsmaterial des dritten imnd-Gatters 618 wird auf den Ausgang E-qq. gege-ken f dessen logische Punktion,
lautet. Das Ausgangssignal des vierten Uand-Gatters 619 wird auf den Ausgang E-^ gegeben, wobei die logische Funktion E-D^ = i)-&iii.±i-1 lautet.
Fig. 37 zeigt eine Schaltung, welche als Ohromainverter-Logikkreis 152 verwendbar ist. Diese Schaltung bestimmt, ob der Ghromainverterkreis 151 zur Korrektur der Phase der Ohraaainformation in Serie zum Videoausgangssignal zu schalten ist. Wie oben erläutert, soll der Ohromainverter die Phase jedesmal dann um 180° drehen, wenn ein neues Halbbild im Rückwärtslauf-Betrieb (K1 =0) wiedergegeben wird (J_ = 1); im Zeitlupenbetrieb soll der Chromainverter jedesmal dann geschaltet werden, wenn die Halbzeilenverzögerung (R- =1) wirksam ist.
In der Schaltungsanordnung nach Fig. 37 wird das zur Schaltung des Chromainverters verwendete Signal G bei jeder Wiedergabe eines neuen nalbbildes in Rückwärtslaufbetrieb erzeugt, indem das Signal JQ vom üeitlupen-Iiogikicreis 133 (Fig. 32) über einen Inverter 622 auf einen eingang eines .Wand-Gatters 633 gegeben wird. Das andere Eingangssignal des itfand-Gatte'rs 623 ist das Signal K* vom Halbbild-Wechselschalter 153 (Fig. 33), das über einen Inverter 624 auf diesen Eingang gegeben wird. Das Ausgangssignal des Nand-Gatters 623, welches gleich JG + K1 ist, wird
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auf einen Eingang eines zweiten Nand-=Gatters 626 gegeben. Das andere Eingangssignal dieses Nand-Gatters 626 ist für den Rückwärtslauf bestimmt, wie im folgenden noch beschrieben wird, im Ausgang dieses Gatters wird für jeden Impuls Jq ein Ausgangssignal er·*= zeugt, wenn das Signal E.1 gleich 1 ist, (d„ ho im Rückwärts lauf be trieb). Dieser Ausgangsimpuls des Nand-= Gatters 626 wird auf den Takteingang eines J-ik-Mnär= elementes 627 gegeben, das als RS-Flip-=Flop geschaltet ist» Daher ändert der Flip-Flop 627 für jeden Impuls Jp aeinea Schaltzustand5 wodurch der Wert seines Mauptausgangssignal 0 für jedes neue Halbbild von Hull auf eins geändert wird,, Daher wird der Chromainverter für jedes in üückwärtslaufbetrieb wieder= gegebene neue Halbbild in seinem Schaltzustand umge= schaltet.
Bei Vorwärtslauf ist das Signal ül und daher immer aucto, das Signal Jft + ü.1 = 1, wobei das Umschalten des Flip-Flops durch ein zweites als J-iL-Flip-Flop geschaltetes «J-JL-Binärelement 628 gesteuert wirde Das liav^fcausgangssignal des Flip-Flops 628 wird über einen Inverter 629 und einen Differentiationskreis 631 auf äenEingang des Wand-Gatters 626 gegeben. Das Signal R1 + B1. vom nalbbild-Wechsellogikkreis 153 (Fig. 33) wird auf den P .-Eingang eines Flip-Flops 627 und über einen Inverter 632 auf den P^-Eingang gegeben. Die Taktimpulse für den Flip-Flop 628 sind die Tastsignale 0, welcheüber einen Inverter 633 vom Taktgenerator 132 (Fig. 31) empfangen werden. Daher ändert der Flip-Flop 628 seinen Schaltsustand jedesmal, wenn K1 oder ±sG sich von .wull auf eins oder umgekehrt ändert, wobei die umschaltung durch den Taktimpuls C getaktet wird. Die Umschaltung des Flip-Flops 627 bewirkt die ümscheifcung des ersten FlipFlops, wodurch
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der Binärwert von C,. geändert wird, der seinerseits den Zustand des Ghromainverters 151 ändert.
Eine als Kopfrücksteuer-Logikkreis 136 verwendbare Schaltung ist in Fig. 38 dargestellt. Diese Schaltung, welche die Kopfschaltsignale E^^ EJÖÖ E^^ und E™ mit demlaktimpuls C rücktaktet, enthält vier als J-K-Binärelemente geschaltete d-Flops 634, 636, 637 und 638. Das Signal B-vom Kopflogikkreis 134 (Mg. 36) wird auf den P.Eingang des vierten Flip-Flops 638 und über einen Inverter 637 auf den P,-Eingang gegeben* Das Signal EAK Tom Rückwärtslauf-Logikkreis !38 (*'*6· 22) wird auf den P, -Eingang des ersten Flip-Flops 634 und über einen Inverter 64I auf den P --Eingang gegeben. Das Signal E„ vom Rückwärtslauf-Logikkreis wird auf den P, -Eingang des dritten Flip-Flops 637 undüber einen Inverter 642 auf den P.-Eingang gegeben. Das Signal E- vom Kopflogikkreis 134 36) wird auf den P.-Eingang des zweiten Flip-Flops 636 und über einen inverter 643 auf den P^-Eingang gegeben. Die Flip-Flops 634, 636, 637 und 638 werden durch die vom ^Taktgenerator 132 (Fig. 31) gelieferten Taktimpulse C getaktet. Die komplementären Ausgangssignale dieser Binärelemente werden entsprechend auf die Ausgänge E^0 E^0, ECG und E-^ gegeben, wobei diese Ausgangssignale zum- Schalten der Köpfe verwendet werden. Das Signal E^ am Ausgang des Inverters 639 wird über einen weiteren Inverter 644 auf den Ausgang ED& gegeben, wobei dieses Signal zur Simerung der Drehzahl des i'aktmotors verwendet wird.
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Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß gemäß der Erfindung ein Verfahren und eine Anordnung zur Wiedergabe von Schwarz-Weiß- und Farbfernsehsignalen mit jeder Zeitlupengeschwindigkeit bis hinunter zu stehenden Bildern angegeben wird. Darüber hinaus kann die Anordnung im Rückwärtslauf oder mit übernormaler Geschwindigkeit betrieben werden.
- Patentansprüche -
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Claims (9)

  1. Patentanwälte Dipl.-Ing. R Weickmann, 1910996
    Dipl.-Ing.H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. R A-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
    8 MÜNCHEN 27, DEN
    MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 2921/22
    Patentansprüche
    l\ Verfahren zur Erzielung von beschleunigten und anderen Zeitbasiseffekten bei der Wiedergabe von magnetiscn aufgezeichneten üreitbandsignalen, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich eine Periode jeder 1·ό1-ge von a,i^;ewählten9 sequentiell auftretenden Perioden des Jireitbandsicn^ln aufgezeichnet wird, daß jede der aufgezeichneten Perioden vorgegeben oft wiedergegeben wird und daß die wiedergegebenen Perioden zur Erzielung bestimmter geänderter Zeitbasis-effekte zu einem kontinuierlichen Signal zusammengesetzt v/erden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das isreitbandsignal ein fernsehsignal ist und daß die PeriodenHalbbilder des Fernsehsignals sind.
  3. 3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Aufzeichnungsmedium und mehreren Wandlerköpfen, welche in zyklischer i'olge arbeiten und jev/eils eine andere diskrete Periode des Jdreitbandsignals aufzeichnen, wobei die Köpfe
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    -ε ίτα. Wiedergabebetrieb zur Erzielung eines geänderten Zeitbasiseffektes in der zyklischen Folge eine der aufgezeichneten Periode vorgegebenen oft wiedergeben, gekennzeichnet durch eine erste Schaltung zur Erzeugung eines frei wählbaren Signals für intermittierenden Aufzeichnungsbetrieb zur Festlegung einer Betriebsart, bei der auf einer Folge von wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Perioden lediglich eine vorgegebene Periode des Breitbandsignals aufgezeichnet wird, und durch eine zweite Schaltung zur Aufnahme des Signals für intermittierenden Aufzeichnungsbetrieb und zur .Betätigung der Köpfe in zyklischer Folge, um lediglich die vorgegebenen intermittierenden Perioden des Signals aufzuzeichnen, wodurch bei Wiedergabe der aufgezeichneten Perioden mit Normalgeschwindigkeit eine scheinbar schnellere Wiedergabe erhalten wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Ißreitbandsignal ein Fernsehsignal ist und daß die Perioden Halbbilder des Fernsehsignals sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal zum intermittierenden Aufzeichnungsbetrieb ein Signal für Wechselhalbbild-AufZeichnungsbetrieb ist, das eine .Betriebsart festlegt, bei der jedes zweite Halbbild des Fernsehsignals aufgezeichnet wird.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6 mit vier Aufzeichnungsmedien und vier Y/andlerköpf en, gekennzeichnet durch eine dritte Schaltung, welche jeden Kopf in einem Zyklus von Perioden (Löschen, Aufzeichnung-Wiedergabe, .Bewegung und ±5ewegung4 betätigt,
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    BAD OBiGiNAL.
    wobei jede Periode zeitlich einem der Halbbilder des Fernsehsignals entspricht, eine vierte Schaltung, welche jedem Kopf im Aufzeichnungsbetrieb während der Lösch-Periode löschen und während der Aufzeichnungs-Wiedergabe-Periode aufzeichnen und im Wiedergabebetrieb während der Lösch-Periode unbetätigt und während der Aufzeichnungs-Wiedergabe-Periode wiedergeben läßt, wobei die das Vfechselhalbbild-Aufzeichnungssignal erzeugende Schalung das !Fernsehsignal aufnimmt und daraus das Wechselhalbbild-Aufzeichnungssignal erzeugt, das ein rechteckförmiges Signalmit Übergängen bei jeweils zwei Halbbildperioden des S'ernsehsignals ist, eine fünfte Schaltung zur Aufnahme des Wechselhalbbild-Aufzeichnungssignals und zur Einschaltung in den Aufzeichnungsbetrieb während des Wechselhalbbild-Aufzeichnungsbetriebes und durch eine Ankopplung der fünften Schaltung an die dritte Schaltung zum i'ortschalten jedes Kopfes in eine Periode für jeden Übergang des rechteckförmigen Signals, wo jedes z\ireite Halbbild aufgezeichnet wird«,
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine sechste Schaltung zur Aufnahme des Pernsehsignals und zur Erzeugung eines die ungeraden und geraden Halbbilder des Fernsehsignals festlegenden Halbbild-Markierungssignals vorgesehen ist, und daß die fünfte Schaltung das Halbbild-Markierungssignal aufnimmt und den Aufnahmebetrieb und terbindet, wenn das vorhandene Halbbild von einem vorgegebenen Syp ist, wodurch jedes zweite Halbbild des Fernsehsignal aufgezeichnet wird und die dazwischenliegenden Halbbilder nicht aufgezeichnet oder gelöscht werden.
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  9. Leerseite
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