DE1910524U - Einnaehetikett. - Google Patents

Description

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PATENTA NW AL TDiP L.-Γ.Ν G. H. B. KA HL ER

KREFELD, LEYENTALSTRASSE 23 und

o. essen 4055 .- Patentanwalt Dr.-Ing. W. Stark

datum: 24.Nov. 1964 Il/Kä;

MEINE AKTE= 64 341

!■a, Carl leiss, Krefeld, G-rüner Dyk 36/52

Einnähetikett"'

Es ist bekannt, eine Yielzahl von Einnähetiketten gemein- "_:- -:. sam auf. einer /breiten Gewebebahn herzustellen und die Eti- _'-kette dann anschließend aus- der Gewebebahn auszuschneiden. Dabei hat sich als nachteilig herausgestellt, daß- beim Aus- .-. einanderschneiden die einzelnen Etiketten an ihren sämtlichen Tier Kanten ausfransen und daher diese Kanten nach innen um--. gelegt werden müssen. Soweit es sich dabei um-".die beiden seitlichen Begrenzungen des Etikettes handelt, ist dies-.;- . weniger von Bedeutung als diese in aller Regel ohnehin nach.-'-' innen, umgeklappt werden, um sie hier, auf Bekleidungsstückeh usw. annähen zu können. Die Ober- und- Unterkante- dagegen" -;_-.-wird üblicherweise ..nicht angenäht, so daß es vo.n Vorteil"-"'. -

wäre, wenn eine Umlegung dieser Kanten vermieden werden könnte, wie es z.B. "bei den in schmalen Streifen gewebten Etiketten der Fall ist, die bereits eine feste Webkante aufweisen.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die aus einer großen Webstoffbahn auszuschneidenden Einnähetiketten, so auszubilden, daß sie nicht mehr ausfransen können und so ein . Umschlagen der Ober- und Unterkanten des Etikettes vermieden wird. . -

Erf indtingsgemäß wird hierfür vorgeschlagen, daß die Webstoffbahn bzw. die Etiketten auf ihrer Rückseite mit einem bei Mormaltemperatur biegsamen Kunststoff durchtränkt sind. Vorzugsweise wird man für die Durchtränkung dabei einen auf Polyesterbasis aufgebauten Kunststoff verwenden. Ein. solcher Kunststoff ist nämlich bei einer üblichen chemischen Reinigung nicht angreifbar.

Eine weitere Erfindung besteht darin, daß nicht die gesamte Rückseite der Webstoffbahn bzw. der Etikette durchtränktist, sondern lediglich in einem schmalen Streifen diejenigen Kanten, an denen eine Ausfransung vermieden werden soll.

Zur weiteren Yeranschaulichung der Erfindung sind als Modell je ein aus einer Webstoff "bann ausgeschnittener Etikettenstreifen alter !Fertigung und neuer Fertigung beigefügt,

Bei beiden Modellen handelt es sich um aus einer f/ebstoffbahn ausgeschnittene Etikettenstreifen, die die Inschrift X (xOIDIX tragen. Bei der bekannten Ausführung (Modell 1)"best ent der Streifen aus noch vier zusammenhängenden Etiketten, während sich auf dem erfindungsgemäßen Streifen {.Modell 2) insgesamt drei noch zusammenhängende Etikette^ befinden. Ton diesen Streifen, die wiederum nur kleine Abschnitte von längeren Streifen sind, werden die einzelnen Etikettenvoneinander abgetrennt und können dann eingenäht werden.

Bas Modell alter fertigung läßt auf seiner Rückseite erkennen, daß seine Längskanten nach innen umgebogen sind. Dieses Umbiegen ist deshalb erforderlich, weil hier die Fäden an den Schnittkanten leicht ausfransen, wie das Modell ebenfalls erkennen läßt.

Demgegenüber ist das erfindungsgemäß Modell 2 an seinen Längskanten nicht umgebogen und im übrigen sind auch keinerlei Ausfransungen festzustellen. Dies liegt darin begründet, daß die Rückseite dieser Etikettenstreifen mit einem Kunststoff durchtränkt sind. Diese Durchtränkung bewirkt einen engen Zusammenhalt der Paden, so daß diese nicht ausfransen können. Es be-

darf keiner näheren Erläuterung, daß der erfindungsgemäße Zweck des nicht Ausfransen? auch dann erreicht werden kann, wenn nicht die gesamte Rückfläche durchtränkt wird, sondern nur an "beiden Längskanten ein entsprechend schmaler Streifen, Auch hierauf erstrockt sich selbstverständlich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung.

Claims (3)

1. Schutzansprüche

   1* Aus einer WeToStoffbahn auszuschneidendes Einnähetikett, ' dadurch gekennzeichnet, daß die Webstoffbahn bzw. die Etiketten auf Ihrer Rückseite mit einem bei lormaltemperatur biegsamen Kunststoff durchtränkt sind und die Schnittkanten der -fertigen Etiketten nicht zu der Rückseite hin umgebogen sind.
2. 2. Aus einer Webstoffbahn ausgeschnittenes Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff auf Polyesterbasis aufgebaut ist.
3. 3. Aus einer Webstoffbahn auszuschneidendes Etikett nach Anspruch 1, und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Webstoffbaiin bzw. die Etiketten nur an den Schnittkanten, insbesondere den nicht anzunähenden Längskanten durchtränkt sind»